Understanding von Tsukori (KisamexOC/KisamexItachi (nur leicht)) ================================================================================ Kapitel 1: Kisames Geschichte ----------------------------- Es war still in dem Wirtshaus, welches am Rande von Kirigakure lag. Die meisten Bewohner des Hauses hatten sich schon schlafen gelegt. Nur die junge Akatski saß vor dem Kaminfeuer und starrte in das prasselnde Feuer. Die vereinzelten Männer, die noch halbwegs nüchtern an den runden Tischen saßen, mieden instinktiv ihre Nähe und hielten sich von ihr fern. Das war ihr allerdings redlich egal, sie hatte nicht das Bedürfnis, mit jemandem zu reden, der ihr nach wenigen Minuten ja doch nur auf die Nerven gehen würde. Ihre langen, auffälligen weißen Haare hatte sie unter ihrem schwarzen Kapuzen-Mantel versteckt, ihr linkes Auge war wie immer von einer schwarzen Augenklappe bedeckt. Verbände zierten ihren gesamten Körper und das wenige an Kleidung bot ihr nur minimalen Schutz vor der Kälte der Nacht, weswegen sie in dieses Wirtshaus gekommen war. In diesem abgelegenen Haus würde keiner so schnell bemerken, dass sie eine Nuke-nin war, und somit war sie fürs erste sicher und konnte sich ausruhen. Sie wusste, dass die Suna-nin, die sie verfolgten, ihr dicht auf den Fersen waren, immerhin hatte sie gestern erst einigen von ihnen entkommen können und sich dabei an ihrem Bein verletzt. Zu allem Übel hatte sie auch noch ihren linken, braunen Stiefel verloren, was ihr Erscheinungsbild noch unheimlicher gestalten musste. Leise seufzte sie und beobachtete weiter das prasselnde Feuer. Es war gar nicht so einfach, sich durchs Leben zu schlagen, wenn man von fast jedem der fünf großen Ninjadörfer gesucht und gejagt wurde. Soweit sie wusste, war Iwagakure das einzige Dorf, welches sich nicht an ihrer Verfolgung beteiligt hatte. Na gut, bis jetzt hatte sie ihnen ja auch noch keinen Ärger gemacht. Und das würde sie auch nicht, immerhin war es ihr Heimatdorf. Ihr Schwert, welches in seiner schwarzen Scheide ruhte, hatte sie neben sich auf den Boden gelegt, immer griffbereit, um etwaige Angriffe zu blocken. Gekonnt ignorierte sie die Person, die sich, ziemlich mutig, wie sie fand, neben sie setzte und ebenfalls ins Feuer schaute. Bis zu dem Zeitpunkt hatte sich noch nicht einmal jemand in ihre Nähe getraut. Uninteressiert schaute sie zur Seite und wieder zurück auf das Feuer, als sie zusammenzuckte und ihren Sitznachbar aus dem Augenwinkel heraus anstarrte. Bläuliche Haut schimmerte in dem Licht des Feuers und die Kiemen an den Wangen des Mannes bewegten sich kaum merkbar. Und die Augen erst.... Gruselig. So einen Menschen hatte sie noch nie gesehen, wenn das denn überhaupt ein Mensch war. Er hatte Arme, Beine, einen Kopf.... Akatski hatte schon oft Leute gesehen, die „anders“ waren, aber so was war ihr noch nie unter die Augen gekommen. Sie konnte allerdings auch nicht behaupten, dass der große Mann neben ihr hässlich war. Trotz der komischen Erscheinung war er durchaus attraktiv. Er schien kaum älter zu sein als sie. Vielleicht zwei, drei Jahre. Eine Weile saßen die Beiden nur still nebeneinander und betrachteten schweigend die züngelnden Flammen des Feuers, welches in dem Kamin brannte und die einzige Lichtquelle im Raum war. Akatski hatte Glück gehabt, sich den Platz vor dem Feuer sichern zu können. Bemerkend, wie der Fremde neben ihr sie musterte, schnaubte sie missbilligend, sodass er schnell wieder den Kopf in Richtung des Feuers drehte. Wieder Schweigen. So langsam nervte es Akatski, dass ihr ungewollter Sitznachbar kein Wort sagte. Warum hatte er sich neben sie gesetzt, wenn er nicht mit ihr reden wollte? Hätte er sich dann nicht einen anderen Platz suchen können? „Ich heiße Kisame, und du?“ Rasch warf sie ihm einen unbedeutenden Blick zu, ehe sie lustlos ihren Namen kundtat. „Akatski.“ „Du scheinst nicht von hier zu sein. Von wo kommst du her?“ Die Weißhaarige schwieg. Es hatte diesen jungen Mann nicht zu interessieren, woher sie kam. Er wusste schon ihren Namen, warum konnte er sich mit diesem nicht zufriedengeben und sie in Ruhe lassen? Sie musste sich doch erholen. Morgen würde sie wieder flüchten müssen und um ihr Leben bangen. Sie hörte ihren Sitznachbar brummen und warf ihm einen fragenden Blick zu, ehe sie sich wieder dem Kaminfeuer zu wandte. „Ich hab schon viele Menschen getroffen, die schreiend davongerannt sind, oder mit Steinen nach mir geworfen haben, besonders, als ich klein war, aber noch nie habe ich jemanden getroffen, der mich ignoriert.“ Akatski zuckte zusammen und drehte ihren Kopf zur Seite, sodass sie den Mann neben sich nun gänzlich betrachten konnte. Er war aus diesem Dorf, in welches sie geflüchtet war, dass konnte sie an seinem Stirnband erkennen. „Nun ja, es gibt halt Informationen, die andere nicht unbedingt zu interessieren haben.“ Kisame grinste. „Es ist aber auch merkwürdig, wenn neben dir eine Person sitzt, die kein Stirnband besitzt.“ Erschrocken fuhr Akatskis Hand hoch zu ihrer Stirn und schockiert stellte sie fest, dass sie ihr Stirnband gar nicht trug. Nicht das, welches sie durch geritzt hatte und welches zeigte, dass sie ein abtrünniger Ninja war, sondern das von Konahagakure, welches nicht durch geritzt war. Es diente ihr zur Tarnung. „Ich … hab es verloren.“ „Und wobei?“ Murrend wand sich die Kleinere von Kisame ab. „Du bist verdammt neugierig.“ „Ha, ha, kann schon sein.“ Eine Weile schwiegen sie, ehe Akatski eine Frage stellte, die ihr förmlich auf der Zunge brannte. „Du meintest, dass du schon Menschen getroffen hast, die dich mit Steinen beworfen hätten oder schreiend davonliefen. Warum?“ Der Blauhaarige sah Akatski mit leichter Verwunderung in den Augen an. „Ist das dein Ernst? Du willst mir gerade wirklich sagen, dass du dir nicht vorstellen kannst, warum sie das getan haben?“ Leicht zögernd nickte sie und staunte über die Größe, die Kisame aufwies. Zwei wunderbare Köpfe größer war er, als sie selbst, und die Nukenin kam sich fürchterlich klein vor. „Sieh mich an. Was glaubst du, könnte Menschen dazu bewegen, mich mit Steinen zu bewerfen oder schreiend vor mir wegzulaufen?“ So langsam dämmerte es Akatski, als sie Kisame genau musterte. Leichte Empörung schwang in ihrer Stimme mit. „Du willst mir doch nicht sagen, dass sie das nur wegen deines Aussehens machen?“ „Doch.“ Schnaubend richtete Akatski ihren Blick wieder auf das Feuer. Solche Menschen konnte sie nur verachten. Die andere nur nach dem Äußeren beurteilten und sie zu Außenseitern machten. Grässlich war das, und sie bekam ein kribbelndes Gefühl in ihren Fingern, wenn sie daran dachte, zu was solche Menschen eigentlich fähig waren. Sie konnten diejenigen, die sie zu Außenseiten degradierten, seelisch, innerlich zerstören und es regte die junge Frau immer wieder von Neuem auf, wenn sie selbstgefällige, dahergelaufene Idioten sah, die sich über andere stellten, weil sie meinten, sie seien perfekt. „Sag mal, hast du denn gar keine Angst vor mir?“ „Angst? Wieso sollte ich Angst haben?“ „Das hatten bisher viele:“ Akatski war verblüfft. Sie konnte einfach nicht verstehen, was so furchteinflößend an Kisame sein sollte. Nur weil er blaue Haut hatte? Andere hatten dunkelbraune Haut, oder sogar weiße, das interessierte die Leute doch auch nicht. Na gut, die Sache mit den Kiemen und diesen komischen, runden Augen war wirklich etwas merkwürdig, aber da hatte sie schon ganz andere Kaliber kennengelernt. Es gab viele verschiedene Arten von Augen. Auf ihrer Flucht hatte sie schon einmal einen Mann gesehen, der grüne Augen mit einer roten Sklera gehabt hatte, da hatten sich die Menschen auch nicht drüber aufgeregt, oder einen Mann, der sogar rote Haut gehabt hatte. Warum wurde gerade dieser Mann wegen seines Äußeren zum Außenseiter? Das war etwas, was partout nicht in Akatskis kleinen hübschen Kopf rein wollte, und sie gab es auf, zu versuchen, es zu verstehen. Sie wusste, wie es war, ausgegrenzt zu werden. Auch wenn sie sich vorstellen konnte, dass es ihr niemals so schlimm ergangen war wie Kisame, der nun mit einem langen Stöckchen in dem Feuer rumstocherte. „Ich verstehe das nicht.“ „Was?“ Akatski zuckte zusammen. Sie hatte zu sich selbst gesprochen und dabei ganz vergessen, dass Kisame auch noch anwesend war. „Ach nichts.“ „Weißt du was ich nicht verstehe?“ „Nein,was denn?“ „Dass du absolut keine Angst vor mir hast. Dass du mich noch nicht mal so komisch anschaust, wie die Leute, die hier leben.“ Akatski lachte auf. „Angst? Pah! Alles was ich sehe, ist ein junger, attraktiver Mann, der gerade neben mir sitzt....Angst....“ Kiame grinste breit. „Genauso jemanden wie dich wollte ich immer haben.“ „Was?“ „Nun ja, jemanden, der mich wie einen ganz normalen Menschen behandelt, und mich so akzeptiert, wie ich bin.“ Mit großen Augen starrte Akatski ihn an und schluckte. Dann senkten sich ihre Lieder und ihr Blick hing wieder mal an dem sich empor züngelnden Flammenspitzen des Kaminfeuers. „Ich kann dich verstehen. Ich weiß, wie es ist, wenn andere Leute einen ausgrenzen und jemanden zum Außenseiter machen, und ihn nur mit Mühe und Beherrschung unter sich dulden. Das ist grässlich und ich hasse das. Deswegen bist du für mich genauso ein Ninja, wie es die aus Suna, Konoha oder Kumo sind. Schließlich sind wir alle ein und dasselbe.“ „Gut gesagt.“ „Ist doch so!“ „Was hältst du von Liebe auf den ersten Blick?“ Akatski hob eine Augenbraue. Wie kam Kisame denn jetzt auf so eine Frage? Sie hatten nach ihrem ersten Gespräch still nebeneinander gesessen und vereinzelt ein paar Männer dabei beobachtet, wie sie schwankend den Raum verließen. Jetzt waren nur noch sie in dem Zimmer. „Bist wohl ein ziemlich guter Themenwechsler, hm?“ „Nein, aber ich halte Gespräche am Laufen. Und gibst du mir eine Antwort?“ „Ehrlich gesagt … Ich glaube da nicht dran. Aber wahrscheinlich auch nur, weil es mir noch nie passiert ist.“ „Ich glaub dran.“ „Ach ja?“ „Mhm.“ Akatski seufzte. Dass sie so was jemals tun würde, hätte sie nie gedacht. Sich einfach so sorglos mit einem Fremden unterhalten, wobei sie doch eine weltweit gesuchte Nuke-nin war. Wie dumm war sie eigentlich? Und nun begann sie auch noch über ein Thema zu reden, welches sie nun gar nicht interessierte. Und daran war nur dieser Fischtyp Schuld! Ohne ihn würde sie noch immer allein am Feuer sitzen, oder aber schon im Bett liegen und beten, dass sie den morgigen Tag überleben würde. Was machte der Kerl nur mit ihr? „Ist das da ein Shuriken an deiner Kapuze?“ Akatski nickte. Sie hatte gar nicht mehr bemerkt, dass sie ihre Kapuze auf hatte. „Und warum trägst du eigentlich nur einen Stiefel?“ Ihr Blick richtete sich auf ihren halb bandagierten, nackten Fuß und spielerisch ließ sie die Zehe wackeln. „Den habe ich bei einem Kampf verloren.“ „Kampf? Also bist du auch ein Ninja. Aber warum trägst du denn dann kein Stirnband?“ „Hab ich dir schon gesagt, dass du verdammt neugierig bist?“ „Ja.“ Kisame schaute sie ungerührt an, während er antwortete. Noch einmal atmete Akatski tief ein, während sie dem Haimann eindringlich in die Augen schaute. „Hör zu, ich bin nicht so ein Moralapostel, wie du vielleicht denken magst.“ „Was meinst du damit?“ Ihre Gesichter kamen sich immer näher und Akatski intensivierte die Intensität ihres Blickes. „Ich bin eine Nuke-nin.“ Sie beobachtete fasziniert, wie sich die Augen Kisames weiteten, ehe er plötzlich breit grinste und ihr noch ein Stück näher kam. „Das weiß ich.“ Schockiert starrte Akatski ihn mit ihrem roten, einzigen Auge an. „Woher ...“ „... ich das weiß? Nun ja, deine Stirnbänder gucken aus deinem Stiefel raus.“ „Was?!?“ Schnell griff Akatski nach den beiden Stirnbändern und warf sie unter einen der vielen runden Tische. Kisame lachte. Ihre Gesichter waren sich immer noch so nahe, dass jeder den Atem des jeweils anderen spüren konnte. Akatski wartete auf eine weitere Reaktion Kisames, doch diese blieb aus. Wieder festigte sich etwas in ihrem Kopf, was sie nicht verstand. „Wenn du die ganze Zeit wusstest, dass ich eine Nuke-nin bin, warum hast du mich dann nicht gefangengenommen?“ „Weil ich doch nicht so dumm bin, und die einzige Person, die mich sieht, wie ich bin, fange und aushändige. Wie schon gesagt, ich glaube an Liebe auf den ersten Blick.“ Kisame kam Akatskis Gesicht wieder gefährlich nahe. „Moment mal, was willst du damit sa....“ Sie schaffte es nicht mehr, den Satz zu Ende zu bringen, denn die Lippen Kisames hielten sie davon ab. Mit großen Augen starrte sie auf die geschlossenen Lieder des Haifischmannes und spürte, wie seine Lippen sich zu einem Grinsen verzogen, ehe er sich von ihr löste. „Bist wohl schüchtern, was?“ Akatski blinzelte ein paar Mal, ehe sie Luft holte, um wütend etwas zu entgegnen, als ihre Lippen erneut in Beschlag genommen wurden und sie die Hände zu Fäusten ballte, weil sie es einfach nicht schaffte, Kisame von sich zu stoßen und ihm eine zu knallen. Denn das hätte sie in diesem Moment am liebsten gemacht. Es war diese verfluchte Herz-Verstand-Sache. Ihr Verstand sagte: Hau ihm eine rein und bring ihn um Doch ihr Herz meinte: Lass es einfach geschehen Oh, wie sehr hasste sie dieses Phänomen doch und dennoch war sie in diesem Moment fasziniert von den Gefühlen, die ihren Körper gerade zu durchströmten, und ehe sie sich`s versah, fand sie sich in einem stürmischen Zungenkuss mit Kisame wieder. Seine Hände glitten unter den losen Verband, welcher ihren Bauch bedeckte und streichelten sanft die weiche Haut, was die Weißhaarige wohlig seufzend ließ. Halt suchend schlang sie ihre Arme um Kisames Hals und drückte sich mit ihrem Körper an ihn. Wegen Luftmangels mussten sie den Kuss unterbrechen, doch nutzte Kisame das, um sich seine braune Weste auszuziehen und den schwarzen Mantel von Akatski über deren Schultern zu streifen, sodass er zum ersten Mal ihre gesamte weiße Haarpracht betrachten durfte. Durch das Feuer schimmerten ihre Haare und einen Moment war er so fasziniert von diesem Anblick, dass er ganz vergaß, was er vorgehabt hatte. Vorsichtige und neugierige Finger, die über seine Kiemen strichen, lenkten seine Aufmerksamkeit wieder auf die junge Frau, welche andächtig seine Wangen begutachtete. Für sie war es komplett neu, so etwas zu spüren. „Nicht träumen...“ murmelte der Haimann, und erneut verschloss er ihre Lippen miteinander, strich fast schon zurückhaltend mit seiner Zunge über Akatskis Lippen und bekam den Einlass gewährt, nachdem er verlangt hatte. Neugierig erforschte er die fremde Mundhöhle und begann, die Verbände an Akatskis gesamten Körper zu lösen, sodass sie achtlos zu Boden fielen und dort kleine Häufchen bildeten. Er löste sich von den vollen Lippen der Nukenin und strich hauchzart mit seinen Lippen über die dünne Haut ihres Halses. Einen kurzen Moment verweilte er an der Stelle, an welcher er durch seine Lippen den Puls Akatskis spüren konnte, das sanfte Erzittern der Haut, wenn das Herz immer wieder aufs neue lebenswichtiges Blut durch ihren Körper pumpte. Während die Weißhaarige den Kopf in den Nacken legte, um Kisame so mehr Spielraum zu gewähren, küsste dieser sich hinab zu ihrem Schlüsselbein. Sacht biss er leicht in den hervorgehobenen Knochen und streifte dabei die Träger von Akatskis einfachen BH. Mit geschickten Fingerbewegungen öffnete er diesen, indem er den Körper, welchen er zuvor noch auf dem Boden gebettet hatte, leicht anhob und seine linke Hand unter diesen wandern ließ. Er schaute auf in das knallrote Gesicht der Untenliegenden und beantwortete sich seine kurz zuvor gestellte Frage selbst. „Also doch schüchtern.“ Keuchend blickte Akatski ihm in Gesicht. „Ich bin garantiert nicht schüchtern, aber es ist trotzdem komisch, sich vor einem Mann zu entblößen, den man gerade mal eine Stunde kennt.“ „Wie gesagt, Liebe auf den ersten Blick.“ murmelte Kisame, während er sich seiner restlichen Klamotten entledigte und Akatski den Kopf verzweifelt stöhnend wieder auf den Boden sinken ließ. Ihr war unerträglich heiß und sie spürte, wie feine Schweißtropfen von ihrer Stirn ihre Schläfe hinab rannen und an ihren Wangenknochen Stopp machten, nur um dann zu Boden zu fallen und sich in dem Stoff des roten Teppichs zu verlieren. Ihr Atem beschleunigte sich, als sie die Hände Kisames spürte, wie sie von ihrer Hüfte über ihre Hose bis hin zu ihren Innenschenkeln fuhren, ehe er ihr ihren verbleibenden Stiefel auszog und dabei wie zufällig mit seinem Fingerspitzen über die empfindliche Haut ihres Beines strich. „Hör auf, mich zu quälen und mach endlich, du...“ „Du?“ Kisame strich provozierend mit seinen Fingernägeln über ihre Haut und die Nuke-nin biss sich auf die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken. „Bastard!!“ Kisame lachte dunkel und ergriff den Saum von Akatskis Hot-Pants, die er ihr quälend langsam von den Beinen strich. Sich immer weiter auf die Lippe beißend, vergrub die Weißhaarige ihre Hände in ihren Haaren und zog daran. Der Kerl machte sie wahnsinnig. „Kisame bitte, mach doch endlich was...“ Amüsiert grinste dieser und krabbelte hoch zu Akatskis Gesicht. Noch einmal küsste er sie sanft, während er seine Erregung an ihrem Eingang positionierte und sie daraufhin erwartungsvoll ihre Beine um seine Hüfte schlang. Leicht grinsend löste sich Kisame von der jungen Frau und schaute in ihre verschleierten Augen, und er bezweifelte nicht, dass seine Augen genauso verschleiert und lustgetränkt waren. „Sag, dass du mich liebst.“ „Was? Warum sollte ich, aahhh!“ Akatski schrie vor Erregung auf, als Kisame mit der Spitze in sie eindrang. „Tu es!“ „Oh Gott verdammt, ich liebe dich!!“ „Geht doch!“ Zufrieden versenkte sich der Blauhäutige nun komplett in der Weißhaarigen und begann sofort, einen immer mehr an Tempo zunehmenden Rhythmus zu finden. Bei jedem Stoß keuchte er auf, spürte die kleinen Schweißtröpfchen, die von seinem Gesicht fielen und genoss Akatskis wohliges Seufzen bei jedem erneuten Eindringen. Die Hitze in Akatskis Körper schien sich in ihrer unteren Region zu sammeln, und noch ehe sie überhaupt realisieren konnte, was passierte, kam sie bei einem besonders tiefen Stoß Kisames. Stöhnend drückte sie ihren Kopf auf den roten Teppich und bäumte sich auf. Die Muskeln,die Kisames Männlichkeit umgaben, zogen sich bei diesem Vorgang zusammen und nach zwei weiteren Stößen kam auch er mit einem erlösende Schrei. Schwer atmend ließ er sich neben Akatski zu Boden fallen und versuchte, seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Das, war wirklich ...“ begann Akatski, als Kisame sie unterbrach. „...unglaublich.“ Keuchend nickte die Weißhaarige. „Du hast es … auf den Punkt gebracht.“ Erschöpft schloss sie ihre Augen, und spürte noch, wie Kisame sich erhob, ehe sie in einen erholsamen Schlaf glitt... Mit einem traurigen Ausdruck in den Augen strich sie durch das blaue Haar des im Bett Liegenden, welcher tief und fest vor sich hin schlummerte. Es war früh am Morgen und dennoch war sie schon hellwach. Das Chakra ihrer Verfolger war vor wenigen Minuten in ihrer Nähe aufgetaucht und sie wusste, dass sie es nicht noch einmal schaffen würde, ihnen zu entkommen. Sie wusste, dass sie sterben würde. Still musterte sie Kisame. Was er wohl denken würde? Vielleicht, dass sie einfach abgehauen war, oder dass sie doch nur irgendeine Hure aus der Nachbarsgegend war. Es tat ihr weh, sich das vorzustellen und sie wusste nicht warum. „Mach`s gut, Haimann, und pass mir ja gut auf dich auf.“ Ihre Finger glitten über Kisames Wangen, spielten mit den Lappen der Kiemen, dann wandte sie sich zum Fenster und sprang, ohne einen Blick zurückzuwerfen, aus dem Fenster hinaus... Als Kisame die Augen öffnete, bemerkte er sofort, dass er alleine war. Der Körper, den er in der Nacht an sich gedrückt hatte, war verschwunden. Langsam richtete er sich auf und schaute sich in dem Zimmer um. Akatskis Klamotten waren verschwunden und von ihr selbst auch keine Spur zu sehen. Sie war anscheinend einfach gegangen. Er spürte das Kribbeln an seinen Kiemen. Irgendjemand musste ihn dort vor kurzem berührt haben. Bestimmt war es die weißhaarige Nukenin gewesen. Kisame wusste zwar nich wirklich, warum, oder wie es passiert war, aber eines war ihm klar. Er hatte sich innerhalb eines Abends in eine Frau verliebt, über die er kaum etwas wusste und die mysteriöser nicht hätte sein können. Was die Liebe manchmal auch für Sachen machte. Und dabei hätte er nie damit gerechnet, sich überhaupt mal zu verlieben. Wo dioch die Menschen ihn nicht mochten. Aber Akatski war anders gewesen. Sie hatte für ihn Verständnis gehabt, und das hatte sie, in seinen Augen, zu etwas ganz Besonderem gemacht. Mit einem Ruck erhob sich Kisame und zog sich wie von der Tarantel gestochen an. Akatski konnte noch nicht weit gekommen sein, und er war schnell. Vielleicht … wenn er sich beeilte … dann könnte er sie noch einholen. Schnell trugen ihn seine Füße aus dem Gasthaus raus und instinktiv lief er zum Dorfausgang, die Blicke und Tuscheleien der Leute ignorierend. Sie erreichten ihn gar nicht. Er lief einen schmalen Weg entlang und war schon leicht außer Atem, als er sie entdeckte. Vor Schreck weiteten sich seine Augen. Er konnte nicht glauben, was er dennoch sah. Blut lief aus den vielen tiefen Wunden. Sand klebte an ihrem Blut, welches an ihrem Körper herablief und sich auf dem Boden sammelte. In ihrem Brustkorb steckten mehrere Shuriken, während in ihren Rücken sechs Kunais gebohrt waren. Regungslos lag Akatski auf dem Weg. Und an dem nicht vorhandenen Chakra wusste Kisame sofort, dass sie tot war. Ungläubig lief er zu der weißhaarigen Nukenin und kniete sich neben sie nieder. Vorsichtig berührte er mit seiner Hand ihre Schulter,, als hätte er Angst, dass sie ihm zerbrechen könnte. Die Tränen, die sich unweigerlich in seine Augen drängten, unterdrückte Kisame nicht wirklich erfolgreich und stumm weinend hob er Akatski auf seine Arme, um sie an dem nahegelegenen Ufer zu begraben... „Tja, und dann habe ich sie hier an dem See begraben.“ Andächtig nickte Kisame. „Wie, du hast sie einfach unter die Erde geschippert?“ War ja klar dass dieser Spruch nur von Hidan kommen konnte. Kisame hatte gar nichts anderes erwartet. „Nein, natürlich nicht, du Idiot. Ich habe einen Uferstein auf ihr Grab gelegt und eine weiße Blume. Weil ihre Haare so schön weiß waren. Wie Schnee. Nur viel schöner und glänzender. Und auf den Stein hab ich ihren Namen eingeritzt. Sieht man doch!“ Prüfend starrte nun jedes einzelne Akatsuki-Mitglied auf den wettergegerbten Stein, auf den nur noch schwer erkennbar der Name von Kisames erster Liebe draufstand. Er war in der letzten Zeit öfter aus dem Akatsuki-Hauptquartier verschwunden, ohne etwas zu sagen, und somit hatten sich die Akas entschlossen, ihm heimlich zu folgen. Somit waren sie auf das Grab gestoßen, und Kisame hatte die Geschichte erzählen müssen, die erklärte, was das genau für ein Stein war, den er da anstarrte. „Wir sollten neue Blumen drauflegen, los Jungs, sucht mal weiße Blumen!“ Konan kratzte mit ihrem Kunai das gröbste Moos von dem alten Uferstein und ritze noch einmal den Namen nach, der in den Stein schon eingeritzt worden war. „Blumen!! Tobi hat weiße Blumen gefunden!!“ Strahlend hielt der Maskenträger Konan einen großen Strauß mit weißen Blumen unter die Nase, den sie lächelnd annahm und auf das Grab legte. Auch die anderen kamen mit weißen Blumen zurück, wenn auch nicht so zahlreich wie Tobi sie hatte. Sorgfältig legte Konan die Blumen auf das Grab und faltete die Hände. „Und jetzt wird gebetet.“ Sofort machten die Akatsukis es ihr nach, selbst Hidan wagte es nicht, zu widersprechen und es vergingen ein paar Minuten, in denen jeder nur den Geräuschen lauschte, die den See umgaben. „So, ich denke, das reicht.“ Konan ließ ihre Hände sinken und trat zu Pain. „Ich glaube, wir haben sie nun genug belästigt, wir sollen wieder gehen.“ „Ich bleibe noch ein bisschen.“ meinte Kisame und trat an das Grab heran. „Ich auch.“ Alle schauten ein wenig verwundert zu Itachi, der nun zu Kisame trat, dann nickten sie und verschwanden. Nachdem die Beiden nun alleine waren, ging Kisame in die Hocke und strich sanft über den Uferstein. „Du hast sie wohl wirklich geliebt, hm?“ „Sie war die Erste, die mich verstanden und mich akzeptiert hat. Und dafür habe ich sie geliebt, ja.“ „Tja, aber jetzt hast du ja mich.“ Kisame grinste und verschloss lächelnd ihre Lippen miteinander. Ja, Itachi war wohl seine zweite große Liebe. Denn keiner konnte die weißhaarige Nukenin von damals ersetzen. Sie war halt etwas ganz Besonderes gewesen. Lächelnd ließ sich Kisame auf dem Rücken nieder und schlang seine Arme um Itachis Oberkörper, während sie sich küssten. Seinen Kopf hatte er auf dem Uferstein gebettet, und seine Haarspitzen verdeckten die geritzten Buchstaben, die auf dem Stein standen, und die wohl nie ganz verblassen würden... Akatski Thank you for your Understanding Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)