Pregnant - and now? von Diane-cry ================================================================================ Prolog: -------- Sakura Ich wachte erschrocken auf als ich Fremdes Chakra spürte. Vorsichtig griff ich nach dem Kunei welches immer Griffbereit neben meinem Kopf, auf dem Nachtkasten, lag. Es war ein ziemlich schwaches Chakra welches nur ab und an aufflackerte und ich war mir schon gar nicht mehr so sicher ob ich mich nicht getäuscht hatte. Nein, da war es wieder. Ich sah mich in meinem gesamten Haus um, welches ich von ihren Eltern vererbt bekommen hatte, doch finden konnte ich niemanden. Gerade als ich wieder hoch in mein eigenes Schlafzimmer gehen wollte, spürte ich das Chakra abermals und ich drehte mich um. Doch da war keiner. „Verflucht!“, zischte ich und hielt mir meinen Bauch. Das passierte mir in letzter Zeit zu oft. Einfach so ein Stechen im Bauch was mich dann in die Knie zwang. Ich legte eine Hand auf meinen Bauch und gerade als ich wieder aufstehen wollte bemerkte ich es. Das Chakra, welches ich die ganze Zeit suchte, war ich selber… In mir war ein neues Chakra. Noch klein, unbedeutend, doch schon so kräftig das es mich begreifen ließ. „Ich bin schwanger“, keuchte ich und ließ mich zurück auf den Boden vor der Treppe in den ersten Stock sinken. „Wow…“ Das saß, doch schon nach kurzer Zeit kam die Ernüchterung. „Ich wusste, dass bring nur Probleme mit sich“, flüsterte ich, doch sah man mir klar und deutlich an dass ich mich freute. „Sakura? Sakura?! Wach auf! Tsunade will mit dir reden!“ Scheiße, Tsunade! Wie soll ich ihr nur erklären, dass ich schwanger war…von einem Nuke Nin… „Sakura? Echt jetzt! Mach mal die Tür auf, oder ich komm durchs Fenster!“ Verschwinden? Nein, dann wäre ich ein Nuke Nin und hätte die Chance verspielt später einmal wieder…Moment! Wenn ich das Kind eines Nuke Nin auf die Weltbringe kommt es auf mich zu rück das ich mit einem Nuke Nin Sex hatte – also Verrat – Tolle Aussichten und das alles nur weil ich mit… Plötzlich hörte ich etwas klirren und Naruto stand in meinem Wohnzimmer… „Hast du gerade mein Fenster zerstört Naruto? Hast du gerade, im Winter, mitten in der Nach, mein Fenster zerstört?“ „Also eigentlich ist es schon 4 Uhr und Frühling…Von dem her…“ Ich seufzte. Wie konnte ich mit so einem Deppen nur befreundet sein? „Naruto – Klappe!“, fauchte ich und stand auf. „Aber…“ „Wer von uns beiden hat 2 Jahre länger auf seiner eigentlich 2 ½ Jährigen Trainingsreise mit Jiraya verbracht? Du oder ich?“ Sofort sah man Naruto deprimiert in den Scherben knien. „Es tut mir ja Leid, Sakura…“ Ich seufzte. „Komm hoch, du tust dir weh. Weißt du was Tsunade will?“, fragte ich und half ihm hoch. „Nein. Sie deutete nur soetwas mit Suna an, oder so.“ Ich nickte. „Du reparierst jetzt mal das Fenster, während ich mich noch duschen gehe. Wenn ich wieder unten bin will ich keinen einzigen kalten Windhauch mehr spüren, ok?“ „Jawohl!“ Während ich Narutos Handeln noch belächelte und die Stufen hoch ging überlegte ich wie es weiter gehen sollte Noch konnte ich ja hier bleiben, aber nicht lange. Bald würde man es merken und noch schneller würde es Tsunade merken… „Ich muss noch auf dieser Mission verschwinden“, dachte ich mir während ich mich unter die Dusche stellte. Ich darf aber auch in keinem Dorf wohnen…das wäre zu gefährlich, wenn du genau wie dein Papa wirst und auch seinen Fähigkeiten erben wirst. „Komm lieber nach mir“, murmelte ich und lächelte. Das war einfach nur ein tolles Gefühl. Zu wissen, dass in einem ein Leben heranwächst. Ich hörte unten etwas krachen. „Naruto!“ „T’schuldigung!“ „Ja, das ist eindeutig dein Onkel. Der wird mal Hokage, weißt du“, redete ich einfach munter drauf los. Als ich bemerkte was ich da die ganze Zeit tat wurde ich rot und stellte das Wasser aus. „Na das kann ja noch heiter werden“, meinte ich und schnappte mir ein Handtuch. Schnell zog ich mir eine schwarze Netzhose an, darüber eine Hotpants die ebenso schwarz war. Dazu kam noch ein langes Netztop und über das ganze kam ein Weinrotes Kleid welches Trägerlos war und mir bis eineinhalb Handflächen über das Knie ging. Ich befestigte zwei Gürtel, welche ich überkreuzt an meiner Hüfte trug, und daran befanden sich alle meine Wichtigen Sachen. Meine Haare zierte nun nicht mehr nur mein Ninja Stirnband, sondern auch ein kleiner Zopf in meinen Haaren. „Der steht dir Sakura. Sieht süß aus“, hörte ich seine Stimme mir ins Ohr flüstern bevor er daran knabberte und ich leicht stöhnte. „Aber etwas länger würden sie genauso schön aussehen.“ Es jagte mir einen wolligen Schauer über den Rücken als ich daran dachte. „Fertig Sakura!“ Ich hob überrascht meine Augenbrauen und ging die Treppen wieder hinunter. Überrascht darüber, dass er es wirklich geschafft hatte das Fenster mit ein paar Brettern zuzunageln, übersah ich jedoch nicht was er angerichtet hatte. „Warum sind zwei meiner drei Wohnzimmerfenster zugenagelt, Naruto?!“, fragte ich nüchtern. „Hehe…also das war so…da war ne Katze…ne unheimlich süße Katze…“, fing Naruto an zu erklären. „Mit Ramen?“, fragte ich scheinheilig nach. „Genau mit Ramen und…die wollte…“ „…dein Ramen essen?“, fragte ich weiter und er nickte schnell. „Ja! Die wollte mein Ramen essen. Diese böse, böse Katze.“ Ich schüttelte vergnügt den Kopf. „Naruto?“ „Ja?“ „Komm mal her?“ Als er vor mir stand schaute ich ihn lächelnd an. „Baka!“, und schon kassierte er die erste Beule an diesem Tag. „Aua!“ „Komm, wir müssen zu Tsunade.“ „Ach…Stimmt ja…“ Ich schüttelte den Kopf. Und das wollte mal Hokage werden. Ein Typ der mir eine Geschichte über eine Katze erzählt die sein Ramen essen wollte. „Was ist eigentlich nachher passiert? Nachdem die Katze dein Ramen esse wollte? Was hast du da gemacht?“ Naruto schaute mich bedroppt an und lachte, als er auf einmal wieder ernst wurde und mir tief in die Augen sah. „Naja…Sie hat das ganze Ramen alleine gegessen und hat mich dabei ausgelacht weil ich nichts dagegen machen konnte…“ „Und wieso konntest du nichts dagegen machen, Naruto?“ „Weil ich dein zweites Fenster zerstört habe und beim durchspringen in deinem Gebüsch hängen geblieben bin…“ Nun war es an mit laut los zu lachen. „Das schaffst auch nur du…“ Naruto schaute mir verwirrt hinterher als ich die Tür zum Hokageturm aufmachte und eintrat. „Glaubt sie mir diese Geschichte jetzt echt?“ „Naruto, komm!“ „Ja!“ „Guten Morgen Tsunade!“, kam es gutgelaunt von mir und auch Naruto grinste sie von einem bis zum anderen Ohr an. „Hm? Ach ihr seid es…“ Ich runzelte die Stirn. „Du siehst ziemlich fertig aus. Hat Sizune dich mal wieder länger arbeiten lassen?“ „Nein…Sizune hatte gestern eine Verabredung…“ „Und?“, fragte ich nach. „Danach ist sie nicht mehr wieder gekommen und hat mich in dem Chaos hier alleine gelassen! Normalerweise sortiert sie mir schon alles.“ Verstehe. Die Unterstützung fällt weg also muss die werde Hokage alles selber machen. Geschieht ihr zur Ausnahme mal ganz Recht. „Und? Was ist nun unsere Mission.“ „Da ich wusste, dass es aussichtsloswäre auf Kakashi in dieser Herrgotts Früh zu warten begleiten nur du uns Sai Sakura nach Suna“, antwortete Tsunade. „Und was soll ich in Suna machen?“, fragte ich verwirrt. „Nunja…Dort gab es in letzter Zeit mehrere Giftattentate auf ein paar Leute. Eigentlich hätten die Suns Medi-Nins ja die Qualifikation dafür, aber anscheinend ist mit abdanken von Chiyo auch ihr Können abgedankt.“ „Tsunade!“, fuhr ich sie an. „Sowas sagt man nicht!“ „Ja, wie auch immer. Du sollst dort Gegengifte herstellen und Naruto wird dich dorthin begleiten.“ „Wie lange wird diese Mission dauern?“, fragte Naruto. „Für dich, Naruto, und Sai ? Nur die 3 Tage die du Sakura nach Suna begleitest. Danach kommst du sofort zurück nach Konoha“, erklärte Tsunade müde. „Und für mich?“ Tsunade schaute mich an und seufzte. „Du wirst solange in Suna bleiben bis der Täter geschnappt wurde und du den Medi-Nins dort das Notwendige beigebracht hast.“ „Also eigentlich wie damals bei Kankuro, oder?“ „Ja.“ Jetzt war Naruto verwirrt. „Was war denn mit Kankuro?“ „Das erzähle ich dir auf den Hinweg nach Suna, Naruto. Wir sollten Tsunade jetzt besser alleine lassen“, sagte ich und schob ihn aus dem Raum. Dass das wahrscheinlich das letzte Mal sein wird an dem ich Tsunade sehen werde, wollte mir einfach nicht in den Kopf. „Es muss doch noch andere Möglichkeiten geben…“, flüsterte ich leise zu mir selber. „Sakura! Nicht weiter schieben, da kommen die Tree…“ Plötzlich bemerkte ich wie ich keinen Naruto mehr vor mir hatte den ich anschieben konnte und hätte ich nicht so gute Reflexe wäre ich wie Naruto die Treppen hinunter gekugelt. „pen...Aua!“, hörte ich es von Naruto und sofort rannte ich zu ihm runter. „Geht es dir gut, Naruto? Das tut mir so Lei…“, doch da stolperte ich über die letzte Stufe und flog auf Naruto drauf der sich gerade wieder aufrichten wollte. „Mensch Sakura…Was wiegst du? 75 Kilo?“ Beleidigt blies ich meine Wange auf und haute ihn meinen Ellbogen in den Rücken. „Frechheit“, sagte ich beleidigt und stand auf um mir den nicht vorhandenen Staub von den Klamotten zu klopfen. „Danke für die Hilfe beim Aufstehen“, grummelte Naruto und ich trat ihn aus der, gerade von Neji geöffneten, Tür. „Morgen Neji, TenTen. Auch schon so früh munter?“ Beide schauten mir nur verwirrt hinter her während Naruto wieder voll auf die Fresse gefallen war. „Ich gehe meine Sachen holen, wir treffen uns am Tor.“ Naruto wollte gerade etwas sagen da landeten Lee und Gei auf seinen Rücken. „Ein Spitzen Sprung, Sensei Gai!“ „Ich weiß Lee. Nachdem du weitere 3000 Stritte auf deinen Händen gegangen bist wirst auch du das können.“ Doch nun konnte Naruto nicht mehr und blieb ko am Boden liegen. Sakura währenddessen hatte sich schon ihre fertig gepackte Reisetasche geschnappt (in die sie dieses Mal etwas mehr gepackt hatte) und stand binnen der nächsten 5 Minuten neben Sai am Tor. „Morgen Sai. Wartest du schon lange?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein...Wo ist Naruto?“ „Der sollte auch gleich kommen. Und dann können wir los.“ Eine Viertelstunde später sah man dann etwas Orangenes ihnen entgegenkommen. „Entschuldigt die Verspätung.“ „Werd‘ bloß nicht wie Kakashi“, kam es von mir lächelnd und ich schritt durch das Tor. Ein letzter Blick zurück und ich war mir sicher. Das war ein letzter Blick auf mein altes Leben. Kapitel 1: ----------- Sakura Nun stand ich also hier, schnitte mit einem Skalpell gerade einen Schnitt in den Bauch eines Vergifteten und entzog ihm das Gift. War ich froh, dass nicht alle so schwer vergiftet wurden wie der hier gerade und ich sollte auch froh sein, dass er nicht für jeden ein anderes Gift genommen hat und das er noch nicht so viel Erfahrung mit Giften hat. Wahrscheinlich machte er das hier alles nur um zu wissen wie sich sein Gift, in welchen Dosen, wie auswirkt. Würde ich ehrlich gesagt auch wissen wollen, aber sicher nicht so. Der Körper unter meinen Händen erhob sich und abermals in so kurzer Zeit ermahnte ich meine Helfer meine Patienten fest zu halten. Hörten die nicht zu? Waren sie vielleicht taub? Ich bin noch nicht einmal dazu gekommen zu Oma Chiyos Grab zu gehen. Als auch dieser Patient nun von dem meisten Gift befreit war fragte ich die Medi-Nins um mich was sie über mein Verfahren nun wissen, immerhin haben die mir jetzt schon dreimal bei der Arbeit zu gesehen, also müssten sie es längst schon wissen. Doch Tsunade musste anscheinend doch Recht gehabt haben, mit Chiyos Tot ist bei den Medi-Nins irgendwas nicht so ganz richtig gelaufen. Seufzend machte ich mich auf den Weg ins Gewächshaus. Nach Kankuros Vergiftung von Sasori vor zwei Jahren, ließ Gaara noch ein zweites Gewächshaus bauen und jedes besser einrichten, was in dem Moment der riesen Vorteil für uns war, da ich schon mindestens drei verschiedene Gegengift innerhalb nur eines Tages herstellen musste. Dann kamen noch die dazu denen ich das größte Teil des Gifts entzogen hatte. Irgendwas ging hier wirklich nicht mit rechten Dingen zu. Ich hoffe, Gaara hat schon irgendwelche Hinweise, aber ich glaube er verlässt sich darauf dass ich etwas finden würde. „Also echt, warum immer nur jeder glaubt das wir Medi-Nins alles können?“, fragte ich mich selber, während ich ein paar Kräuter zerrieb. „Haruno-san?“ Ich schaute auf. „Das hier sind die Berichte von den Giften und die Analyse der Blutwerte welche sie angeordnet haben.“ Ich nickte und er legte sie auf den Tisch. Eigentlich wollte ich erst später reinschauen, doch die Neugier packte mich. Ich machte die erste der drei braunen Mappen auf. Blabla…große Menge Gift…blabla…gegen Mitternacht verabreicht…blabla…Gott, was heißt das denn jetzt? Wer hat bitte so eine Keilschrift? Schlimmer als Tsunade. Wenn die betrunken etwas schrieb konnte man noch halbwegs erkennen was gemeint war, aber das hier… In der nächsten Mappe stand dasselbe. Ebenfalls eine große Menge Gift und gegen 1 Uhr in der Früh verabreicht. Nicht wirklich etwas besonderes. Gelangweilt schlug ich nun auch die letzte Mappe auf und war nun etwas verwundert. Nanu? Geringe verabreichte Menge über eine Zeitspanne von 3-5 Stunden. Ich war verwirrt und schaute welches Gift das war. „Eines das die Motorischen Fähigkeiten beeinflusst…Recht harmlos gegen über den anderen beiden welche jeweils den Tot zur Folge hätten…Das ist komisch…War da nicht…“ Ich überflog die drei Akten nochmal und wirklich. „Gefunden“, flüsterte ich und lächelte siegessicher. „Haben sie etwas entdeckt, Haruno-sama?“ „Ja, ich weiß wer der Täter ist?“ „Waaaas?!“, hörte man es von all den Medi-Nins die sich gerade in dem Gewächshaus befanden. „Sollten sie es dann nicht gleich Kazekage-same melden?“ „Nein, ich weiß auch wann der nächste Mordanschlag verübt wird und bis dahin ist noch genug Zeit, dass ich das Gegengift hier noch fertig bekomme.“ „Aber Haruno-san…“, versuchte wer auf mich einzureden, doch ich hörte nicht hin. Nachdem ich das Gegengift hergestellt hatte ging ich gemächlich zu Gaara. „Herein“, erklang es und ich trat ein. „Sakura!“, hörte ich die freudige Stimme von Temari. „Hallo Temari, Kankuro, Gaara.“ Ich schaute alle nach einander an und lächelte. „Lang nicht mehr gesehen“, fügte ich hinzu. „Das stimmt. Eine halbe Ewigkeit. Und? Was willst du von meinem Bruder?“, kam es von Temari welche es sich auf der Ecke von Gaaras Schreibtisch bequem gemacht hatte. „Ich weiß wer all diese Leute vergiftet hat.“ Sofort waren alle drei hellhörig. „Erzähl…“, kam es von Gaara. „Also nicht sooo genau. Ich weiß nur, dass sie es in einer Bar hier in Suna verabreicht bekommen haben. In Ihren Drinks.“ „Wir kommst du darauf?“, hinterfragte Gaara. „Alle wiesen Spuren von Restalkohol in ihrem Blut auf und bekamen das Gift zu unmöglichen Zeiten wo man normale Leute nicht mehr antreffen würde.“ „Ich stimme Sakura zu. Klingt logisch. Noch dazu…“, fing Temari an. „Sprich weiter.“ „Noch dazu eröffnete hier vor kurzem eine neue Bar. Die hat vor…2-3 Monaten eröffnet.“ „Gut, Kankuro?“, kam es von Gaara. „Ja?“ „Schnapp dir Matsuri und geht der Sache nach.“ „Alles klar“, und schon war Kankuro aus dem Raum, aber nicht ohne mir noch ein ‚Danke nochmals‘ zuzuflüstern. Lächelnd trat ich nun etwas näher zu Gaara an den Schreibtisch. „Ich habe eine Bitte, Gaara.“ „Die da wäre?“ „Lass mich bitte ein paar deiner Medi-Nins in Sachen Gifte ausbilden, sonst seid ihr beim nächsten Mal aufgeschmissen.“ Gaaras Augenbrauen zogen sich minimal zusammen. „Wie meinst du das?“ Upps…verplappert. „Nun ja… Ich denke nicht, dass ihr immer davon ausgehen könnt, dass ich so schnell hier sein werde immerhin dauert die Reise von Konoha nach Suna fast 3 Tage. Wenns gut geht. Geht’s nicht gut, kommen einem Sandstürme in die Quere.“ Etwas misstrauisch beäugte er mich noch ein letztes Mal, bevor er zustimmte. „Ich weiß, dass du Recht hast, Sakura. Ich würde dich auch Bitten genau das zu tun. Das einzige was ich dir anbieten kann ist, dass du bei uns im Gästezimmer schlafen kannst. Es liegt nahe der Gewächshäuser.“ Ich nickte. „Ich würde mich freuen.“ „Super! Endlich wem mit dem man auch richtig über Mädchensachen Reden kann. Matsuri ist ja ganz dufte und so, aber wie kann ich mit einer 16 Jährigen reden die sich in Gaara verknallt hat während ich ja schon 21 bin.“ Gaara verdrehte die Augen während sich Temari erhob. „Komm, ich zeige dir wo du bei uns schlafen kannst, und dann kann es auch gleich mit dem Training von ein paar Medizin Ninjas losgehen, oder?“ Ich nickte und lächelte. Temari hat sich wirklich verändert seid ich sie damals das erste mal bei der Chunin-Auswahlprüfung gesehen hatte. Jetzt versprühte sie soviel wärme. „Sag mal, Sakura?“ „Ja?“ „Hat…Shikamaru eine Freundin?“ Stocksteif blieb ich stehen und schaute sie überrascht an. Hatte sie das gerade wirklich gefragt? „Ähm…nein. Nicht soviel ich wüsste“, und im Gedanken fügte ich hinzu. „Die würde er nur nervig finden und wohl nur akzeptieren können wenn sie Shogi spielen kann.“ „Glaubst du ich habe eine Chance? Er meint zwar immer, dass ich nervig bin, aber das sagt er wohl zu jeden. Von dem her…“ „Temari ist grusliger als meine Mutter“, kam mir Shikamarus Satz in den Sinn. „Kannst du Shogi?“, fragte ich sie direkt. „Was?! Eh…Nein.“ „Lerne es und dann ist deine Chance schon größer. In letzter Zeit hatte Shikamaru nämlich niemanden mit dem er Shogi spielen konnte.“ „Danke Sakura!“ Ich lächelte und folgte Temari weiter durch die Straßen von Suna, doch kam ich nicht darum meine Gedanken schweifen zu lassen. In nächster Zeit, werde ich wohl nicht mehr so schnell ein Danke hören wenn ich aus Suna weggehe. „Habt ihr euch je mit Giften beschäftigt, etwas darüber gelesen versucht etwas darüber zu lernen?“, fragte ich gleich als ich vor die beiden Gewächshäuser trat wo Medic-Nins auf mich warteten. Antwort bekam ich keine, was mich seufzen ließ. „Ok, ich werde euch in zwei Teams aufteilen. Jedes Team geht in ein Gewächshaus und bekommt ein Gift, welches es Analysieren muss. Ich erwarte eine richtige Lösung innerhalb von höchstens 3 Stunden. Wenn ihr es bis dahin nicht schafft, gilt meine Aufgabe als nicht bestanden.“ „Und was passiert wenn wir es nicht schaffen.“ Berechtigte Frage. Gifte zu analysieren war eine Herausforderung, aber ich denke Oma Chiyo wird ihnen schon etwas beigebracht haben. „Ich hoffe für euch, dass ihr es schafft“, sagte ich einfach und teilte einmal in der Hälfte und dann gab ich jedem Team eine Ampulle mit Gift. „Ich komme in drei Stunden wieder. Bis dahin will ich Ergebnisse sehen.“ „Hai!“ Als alle in den Gewächshäusern verschwanden ging ich zu Chiyos Grab. Ich setzte mich vor ihr Grab und legte die selbstgepflückten Blumen auf den Grabstein. „Lang nicht gesehen Oma Chiyo…Gaara ist ein richtig guter Kazekage geworden. Ich denke, dass weißt du schon nachdem du ihm damals dein Leben geschenkt hast. Also echt. Die Dorfbewohner wissen gar nicht wie nett du doch warst, Oma Chiyo.“ Lächelnd strich ich über den Grabstein. „Weißt du, ich trainiere gerade ein paar Medi-Nins in Sachen Gift. Hast du denen denn nie etwas beigebracht? Die stellen sich wie ich an, als ich damals unter Tsunade mein Training zur Medi-Nin beging. Weißt du ich…“ Plötzlich hörte ich einen Knall und drehte meinen Kopf in die Richtung aus der ich das Geräusch, ja und sogar das Vibrieren des Bodens, vermutete. Sofort verdrehte ich die Augen. „Nicht wahr, oder?“, fragte ich fassungslos, bevor ich seufzte. „Entschuldige, dass ich dir nur so einen kurzen Besuch abstatten konnte, doch deine ehemaligen Auszubildenden bauen gerade Scheiße.“ Lächelnd stand ich auf und schaute gen Himmel. „Ich hoffe es geht dir da oben besser, als mir mit deinen Schützlingen hier!“, rief ich gen Himmel. Sofort kam eine leichte Brise auf und ich lachte. „Schon klar“, meinte ich. „Ich geh ja schon.“ Wieder bei den Gewächshäusern angekommen, sah ich einen rötlich – lilanen Rauch aus beiden Gewächshäusern steigen. Während ich gemütlich näher kam sah ich schon Gaare, Temari und noch ein paar Dorfbewohner dort stehen. „Sakura, was hat das zu bedeuten?“, fragte mich Gaara. Das bedeutet das 6 deiner keine Ahnung wie vielen Medi-Nins totale Nieten sind, kam es von meinem Zweiten ich, doch ich lächelte währenddessen meine Gedanken einfach zur Seite. Meinte zweite Meinung war nun echt nicht gefragt. „Ich denke, deine Medi-Nins sind doch nicht mehr ganz so fit wie zu Oma Chiyos Zeiten“, antwortete ich ihm. Als ich die Türen zu beiden Gewächshäusern öffnete, kam mir der ganze Rauch entgegen, doch da ich meinen Mund bedeckt hielt und mich damals bei Tsunades Training mit demselben Gift schon mindestens 2 mal selbst lahmgelegt hatte machte es mir nicht wirklich etwas aus. Als sich der ganze Rauch gelichtet hatte konnte ich nur seufzen. „Was wisst ihr eigentlich?!“, fing ich sofort mit meiner Predigt an. „Jeder Medizin Ninja weiß, dass, wenn man eine Gewisse Art Gift, besonders Lähmungsgift, verbrennen will, oder es mit einem Kraut vermischt bei welchem man weiß, dass es Reaktionen mit gewissen Arten von Giften, auslöst, genau so etwas passiert! Und wenn man sich nicht sicher ist, Herr Gott selbst Laien wissen das, dann sollte man sich zur Sicherheit eine Maske aufsetzen, und verdammt noch mal immer mindestens ein Fenster offen lassen, wenn man experimentiert. Herr Gott!“ Ich rieb mir über die Stirn. „Die Lähmung hält 3 bis 6 Stunden. In dieser Zeit denkt ihr mal darüber nach, was ihr alles hättet beachten sollen und was ihr alles falsch gemacht habt. Danach möchte ich Berichte über eure Arbeitsschritte, über die verwendeten Kräuter, verdammt über jede noch so kleine Bewegung eurer Hände und über jeden noch so kleinen Atemzug. Einer bringt ihn mir dann gegen Abend in den Sanitätsraum zu den Giftanschlagsopfern. Sonst noch Fragen?“ „Ja…Was ist wenn wir in der Zeit aufs Klo müssen?“ Ich schmunzelte. „Tsunade...Ich muss aufs Klo…“, gestand ich meiner Lehrmeisterin nachdem ich schon geschlagene 4 Stunden stand und noch immer nicht einen einzigen Finger bewegen konnte. „Nun ja…Pech würde ich sagen“, kam es von ihr als sie aufstand und zur Tür geht. „Ich bin gleich wieder da. Nicht bewegen.“ Ich hörte ihr Lachen noch lange am Gang wieder hallen und dachte nach was ich tun könnte, als ich Lächelnd eine Idee hatte. „Dann werdet ihr auf Ideen kommen die mich sehr interessieren würden“, damit drehte ich mich um und machte mich auf zu dem Sanitätsraum während ich daran dachte was ich damals gemacht hatte. „Ich brauch nur einen Finger“, kam es leise von mir und ich konzentrierte mich. „Ha!“, entkam es mir als ich ihn langsam bewegen konnte. Mit einem Chakra Faden wickelte ich eines der Kräuter ein und beförderte es aufs Sieb. Ich wusste nun, was ich falsch gemacht hatte und würde es ändern. So tat ich nach und nach jede Zutat hinzu und drückte sie durch das Sieb, was natürlich alles viel einfacher ging wenn ich mehr von mir bewegen könnte, aber dem war leider nicht so. Nach einer viertel Stunde war es geschafft, doch jetzt kam die Quizfrage. Wie bekam ich das Ding in eine Ampulle oder in dein Tee und selbst wenn ich das hinbekommen sollte, wie sollte ich es dann trinken? Ich entschied mich dafür die Kräuter in den Tee zu mischen, als auf einmal Shizune den Raum betrat. „Sakura? Hat sich das Gift immer noch nicht gelöst?“ „Nein, aber ich habe Durst. Könntest du vielleicht…?“ „Na klar“, gab sie mir zur Antwort und ich lächelte dankend. Nachdem ich den Tee getrunken hatte, und Shizune nach kurzer Zeit gegangen war funktionierte mein Köper halbwegs wieder und ich machte mich auf den Weg Richtung Klo. Kapitel 2: ----------- Sakura „Suna ist verloren. Ich sehe das“, flüsterte ich als ich eine Woche später meine Sachen packte. „Ach was Sakura“, kam es von Temari. „Ich habe euch die ganze Zeit beobachtet. Sie haben große Fortschritte gemacht. Schade, dass Tsunade dich wieder haben will.“ Darauf konnte ich nur lachen. „Willst du mich nicht zurück nach Konoha begleiten? Du könntest Shikamaru sehen?“ Temari wurde leicht rot um die Nase. „Nein, ich habe hier noch etwas zu erledigen. Und was musst du eigentlich machen, dass sie dich jetzt schon zurückholt, obwohl sie zu Gaara gemeint hat, dass du solange hier bleiben könntest, wie nötig?“ „Ach was weiß ich. Sie meinte, dass ich mit Shikamaru im Nara-Wald schauen soll ob der von ihm damals erlegte Akatsuki noch lebte.“ Glatte Lüge. Doch, das werden sie später noch bemerken. „Komm, ich bring dich noch zum Tor.“ „Danke schön, Temari. Ich hab die Zeit hier echt genossen.“ „Oh! Das kann ich mir vorstellen. Mal kein Naruto der dich ständig anbaggert und dich auf eine Nudelsuppe einladen will.“ Ich lächelte. Eigentlich wollte ich ihr erzählen, dass mittlerweile Hinata das Nudelsuppe essen mit ihm übernommen hatte, doch beließ ich es bei meinem Lächeln. „Ich werde dich vermissen, Sakura“, kam es von Temari obwohl wir noch nicht einmal am Tor angekommen waren. „Ach was. Wir sehen uns doch wieder.“ Hoffe ich, fügte ich im Gedanken hinzu. „Stimmt ja! Spätestens auf Shikamarus und meiner Hochzeit.“ Wir lachten beide so laut, dass uns die Leute an denen wir vorbeigingen komisch hinterherschauten, doch dies ließ uns nur noch lauter lachen. Am Tor kam dann der Abschied. „Bis Bald Sakura.“ Ich lächelte. „Tschüss Temari und sag den Medi-Nins, dass, wenn sie nicht lernen, ich sie in ihren Träumen heimsuchen werde.“ Temari lachte. „Werde ich, obwohl ich glaube, dass sie das eh schon wissen.“ Auch ich musste lachen, bevor ich den ersten Schritt in die Wüste ging. Temari winkte mir noch längere Zeit hinter her, doch als ich aus ihrem Sichtfeld verschwunden war kehrte sie der Wüste den Rücken und ging zurück. Ich währenddessen wusste echt nicht was ich machen sollte. Klar wusste ich jetzt wo ich hin wollte. Ich würde in eine kleine Hütte mitten im Nirgendwo an der Grenze des Feuerreiches Hi no Kuni zu den beiden anderen Ländern Ame no Kuni, wo auch Amegakure lag, und dem Land Kusa no Kuni, wohnen. Ich habe mich für diese Lage entschieden, nicht weil ich unbedingt in der Nähe von Amegakure leben wollte, Gott bewahre nein, sondern weil mich die Pflanzenvielfalt in Kusa no Kuni beeindruckte. Schon lange wollte ich wissen welche Arten von Pflanzen dort wuchsen, ob man sie als Heilkräuter verwenden konnte, doch bis jetzt ließ Tsunade mich nie dort hin. Eigentlich berechtig wie ich finde, ich meine, mit Naruto nahe an Amegakure vorbei wo sicherlich in der Nähe irgendwo immer mindestens ein Akatsukimitglied lauerte…aber Holla wäre das dumm gewesen, aber trotzdem… „Warum bin ich noch mal so verständnisvoll?“, fragte ich mich leise. Noch immer ging ich durch die Wüste und wenn ich mich nicht langsam mal beeilte müsste ich hier übernachten. Nicht sehr angenehm wie ich fand, doch was würde mir anderes übrig bleiben. Überanstrengen würde ich mich wegen meines Babys nicht wollen. Naja…dachte ich… Gerade als ich schon das erste Stück Grün sah stellten sich mir feindliche Ninjas in den Weg. „Echt jetzt?“, fragte ich unbeeindruckt. Doch da war es auch schon so weit und sie griffen mich an. Das ist echt sowas von nervig. Innerlich schlug ich mir auf die Stirn. Warum hatte ich nur in den letzten zwei Jahren soviel Zeit mit Shikamaru verbracht? Ich schleuderte ein paar Shuriken auf sie und sprintete Richtung Wald. Im Wald hatte ich meine Vorteile und das wussten meine drei Angreifer auch und versperrten mir sofort den Weg. Schnell sammelte ich Chakra in meinem rechten Fuß und rammte ihn in den Sand, so das den drein die Sicht versperrt wurde. ‚Was waren das für welche? Oto-nins in Ausbildung?‘, fragte ich mich selber im Gedanken als ich über sie hinweg in Richtung Wald sprang. Ich war unvorsichtig, da ich dachte sie würden mir nicht weiter folgen, doch ich lag falsch. Ich wich ein paar Kunais aus und plötzlich stand einer vor mir und ich wusste was er vorhatte ohne das er auch nur etwas machen musste. Er wollte mir in den Bauch schlagen! Sofort trat ich ihn mit meinem linken Fuß von mir weg und er knallte durch mehrere Bäume was die anderen beiden so verwirrte, dass ich ihnen einen Schattendoppelgänger dort ließ und mich selbst unauffällig verzog. Kurze Zeit später, als ich mir sicher war, dass mir keiner mehr folgte, ließ ich mich geschockt an einem Baum herabgleiten. Das war knapp und verdammt unvorsichtig von mir… Mir kam es sogar vor das meine Reaktionen nicht mehr von meinem normalen Gedanken beeinflusst wurden, sondern nur von denen die schrien ‚Bring verdammt noch mal dein Kind in Sicherheit‘ „Wie soll das erst werden wenn ich eine Kugel vor mir hertrage? Da trage ich ja förmlich ein Schild mit der Aufschrift ‚hier bitte hinschlagen‘ vor mir her“, kam es geschockt von mir. Ich brauchte eine Lösung. Eine Lösung für eine Nuke-nin. Ich konnte keine meiner Freunde fragen, unschuldige Leute erpressen konnte ich auch nicht. Verdammt was kann ich eigentlich?! Plötzlich schoss mir mein Gespräch mit Temari durch den Kopf. „Das ist so ne Schnaps Idee von mir…Dabei geh ich doch drauf…“, murmelte ich, doch mein Körper schlug wie von alleine den Weg zum Nara Wald ein. Mein Vernünftiges Ich schrie ‚Verdammt Sakura was machst du da zur Hölle?! Glaubst du echt wenn du einen Nuke-nin ausbuddelst und ihn bittest, dass er mal eben neun Monate auf dich aufpasst, er das tun wird ohne dich umzubringen?‘ während mein zweites Ich jedoch etwas ganz anders sagte ‚Ach fresse! Sie buddelt doch gerne im Dreck und mit der Richtigen Wortwahl überredet man selbst einen Akatsuki und hey! Außer ihr könnte ihn da kein anderer rausholen, denn Shikamaru würde ihn nie da raus holen.‘ Mir tat schon seit geraumer Zeit meine Kopf von meinem eignen Inneren Konflikt weh. Als ich eine Pause einlegte war es mitten in der Nacht, doch ich musste mich beeilen. Shikamaru würde übermorgen von einer Mission kommen und bis dahin musste ich zuerst einmal Hidan finden, ihn unbemerkt ausgraben und dann noch überreden. „Ich sterbe“, flüsterte ich als ich mich eine Viertelstunde später wieder aufraffte. „Aber wenn ich das nicht mache, sterbe ich auch.“ Die traurige Wahrheit ist, dass mich jemand beschützen muss während ich schwanger war. ‚Und was ist mit dem Papa deines Babys? Zum Baby machen gehören immerhin zwei…‘, hörte ich es von meiner inneren Stimme die sich Vernunft schimpfte. Der setzt sich gerade mit sich selber auseinander und das muss sein. ‚Ah ja…‘ und jetzt war es seit langem mal wieder ruhig in meinem Kopf. Im Nara-Wald angekommen erschuf ich zwei Schattendoppelgänger welche Hidan ausgruben. Ich selber war mit meinen Kräften echt so gut wie am Ende. Wegen den Hirschen musste ich mir keine Sorgen machen. Shikamaru war in letzter Zeit sehr häufig mit mir hier und solange sich die Tiere nicht von mir bedroht fühlten, war alles im grünen Bereich. Ich schloss erschöpft die Augen und als ich sie wieder öffnete war es bereits Tag. Meine Schattendoppelgänger hatten gute Arbeit geleistet, die meisten Körperteile waren schon draußen, als sie auch schon eine Stimme hörte. „Verfickte scheiße ej! Endlich buddelt mich wer aus und wer isses? N‘ Gör.“ Ich verdrehte die Augen. „Ej! Lass mich los!“ Einer meiner Schattendoppelgänger trug den Kopf zu mir. „Was willst du Schlampe, ej?“ Am liebsten hätte ich ihn ja gleich wieder verscharrt, da es grundsächlich gegen meine Prinzipien ist, das ich einen Freund hintergehe in dem ich seinen Feind ausgrabe und ich eigentlich auch keinen Massenmörder zusammenarbeiten wollte…naja…erpressen traf es wohl eher. „Ich mache dir ein Angebot.“ Er zog die Augenbrauen zusammen. „Ich buddel dich weiter hier aus, flicke dich wieder zusammen und kümmere mich um deine Verletzungen, dafür beschützt du mich 9 Monate lang. Sagst du nein, haue ich die wieder in dein Loch zurück und dich wird wohl nie wieder wer ausgraben.“ Er schaute nicht sehr begeistert. „Als ob ich mich von jemanden wie dir erpressen lassen würde. Fick dich!“ „Auch du müsstest deine Prinzipien gegenüber schwangeren Frauen haben, Hidan.“ Er kniff seine Augen zusammen und murmelte etwas vor sich hin was sich schwer nach einem Gebet anhörte. Ich wartete, ließ ihm seine Zeit, als ich ihn seufzten hörte. „Ja, verdammt, aber wehe du setzt mich falsch zusammen, ej!“ Ich lächelte leicht und während meine Schattendoppelgänger Hidans Körperteile trugen nahm ich seinen Kopf. Das Loch war mit einem Fußtippser voller Chakra wieder ineinander gefallen. „Wo gehen wir eigentlich hin du doofe Kuh?“, fragte Hidan. „Grenze Hi no Kuni, Ame no Kuni und Kusa no Kuni“, kam es schlicht von mir und eine Frage brannte mir schon seit langem auf der Zunge. „Müsstest du nicht tot sein Hidan?“, fragte ich dann doch nach geraumer Ewigkeit der Stille. „Ich bin unsterblich du hohle Nuss!“ „Aber doch nur wenn du Opfer bringst und ich denke, ohne Körper kann man auch keine Opfer bringen, oder?“ „Woher kennst du Miststück meine Technik?“, keifte er sofort los was mich meine Augen verdrehen ließ. „Ich kenn sie halt. Also?“ „Ich schulde dir keine Antwort.“ Ich nickte. Stimmt eigentlich. Er schuldete mir wirklich keine Antworten, immerhin war ich die Verrückte die ihn ausgegraben hatte. Kapitel 3: ----------- Sakura Ich glaube ich bringe ihn um…Und sowas schimpft sich Akatsuki. Er redete, redete und redete und dabei kamen noch solch vulgäre Schimpfwärter hinzu…boa ej…Ich halt das nicht aus. Ich blieb kurz stehen und sprang auf einen Baum. Hier in der Nähe müsste es sein. „Was suchst du doofe Kuh? Wehe du lässt mich jetzt fallen, ej! Wenn du das machst opfere ich dich Jashin-sama!“ Wie laut ein einziger Kopf ohne Lunge sein konnte. Apropos, ich glaube ich sollte mich beeilen mit dem zusammen bauen, denn er hatte schon ziemlich lange keine Rituale mehr, das heißt er wird langsam wieder Menschlich. Als ich sah wo ich hinmusste sprang ich wieder hinunter. „Weißt du Olle jetzt wenigsten wo wir hinmüssen?“ Ich verdrehte die Augen. „Ja, und wir müssen uns beeilen.“ „Warum? Musst du pissen? Ich guck weg.“ Boa, was hindert mich noch mal daran ihn jetzt nicht einfach einzubuddeln? Plötzlich spürte ich drei mir allzu bekannte Chakren. „Nein, das ist jetzt nicht wahr oder?“, kam es fassungslos von mir als vor mir auch schon die drei Oto-nins auftauchten. „Kennst du die Oto-Spasten da, Mädl?“ „Kann man so sagen…“, murrte ich und legte Hidans Körperteile unter einen Baum und ließ einen Schattendoppelgänger bei ihm stehen. „Was wollt ihr?“ „Dich?“ Nee, oder? Das ist eine Beleidigung, dass die denken das mich solche Idioten verschleppen können. „War das eine Frage Kleiner?“, fragte ich zurück, und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Das hatte sie anscheinend wütend gemacht, denn sie griffen mich an. Einer schoss mit Senbos auf mich, was mich nicht wirklich beeindruckte, da er mit allen fünf nicht einmal ansatzweise traf. Die anderen beiden schossen mit Schuriken und Kunais auf mich doch kein einziger traf mich, da sich deren ihre Flugbahn so überschnitt das sie vor mir zu Boden fielen. „Oj! Orochimaru wird ja immer schwächer wenn er solche Typen schickt um dich zu verschleppen, Süße!“ Das Süße überhörte ich spielend, doch die drei den anderen Teil nicht. „Wir gehören nicht mehr zu Orochimaru!“ „Nicht mehr?“, fragte ich und hielt die Senbos in meinen Händen die einer der drei davor geschossen hatte. „Hahaha! Die waren so dumm um bei der behinderten Uchiha-Fetischisten Schlange zu arbeiten. Oida! Die Zukunft der Ninja-Reiche sieht düster aus, Alter. So fuck gestört muss man mal sein. Hahaha!“ Na wenigstens Hidan hatte seinen Spaß. Ich bemerkte wie sich einer der drei anspannte um zu einem Sprung an zu setzen, da schoss ich eine der Senbos in seine Richtung. „Ha! Nicht getroffen!“, hörte ich es von ihm, als er sich jedoch nicht mehr bewegen konnte, grinste ich ihn an. „Doch“, war mein einziges Kommentar und während die andern zwei ihrem Kumpel nachschauten, der gerade vom Ast fiel weil er sich nicht mehr halten konnte, warf ich die restlichen vier auf die anderen zwei, die kurze Zeit später auch neben ihrem Freund lagen. „Wir können weiter“, sagte ich und hob Hidans Kopf auf. „Ej, Kleine, was hast du mit ihnen gemacht?“ „Ich habe sie mit einem Lähmungsgift vergiftet welches ich zufälligerweise gerade dabei hatte.“ Naja, wenn die drei jetzt nach Suna kommen würden und mich dann noch einmal finden würden, könnte ich wenigstens sagen meine Suna-Schützlinge haben gute Arbeit geleistet, aber da das nicht passieren wird, werde ich wohl nie herausfinden, ob sie sich endlich das Können angeeignet hatten, Gifte zu analysieren und Gegengifte herzustellen, oder eher nicht. Ich tendiere eher zu letzterem. „Oi! Wo bist du mit den Gedanken! Da vorne ist ein Baum, du doofe Kuh!“ Gerade noch rechtzeitig trat ich einen Schritt zur Seite um nicht in eben genannten Baum hinein zu rennen. Verdammt, wäre das peinlich geworden. Kurze Zeit später sah ich dann die kleine Hütte. Sie war aus Holz gebaut und sah ziemlich putzig aus. „Sag jetzt ja nicht, darin willst du wohnen, ej?“, fragte Hidan. „Vorrübergehend, ja.“ „Wie lange ist bei dir vorrübergehend Süße?“ „So…10 Jahre.“ „Das Ding ist ne Bruchbude!“ „Ich finde sie putzig. Sie ist klein, praktisch und kein Arsch verirrt sich hier her“, sagte ich und betrachtete es näher. „Ich sag dir jetzt mal was ich hier sehe. Eine zu kleine Hütte für zwei Personen wenn dein Kind mal auf der Welt ist, im Winter wird es Arsch kalt, besonders wenn mal wieder das Wetter von Amegakrue hier herüberzieht. Und es ist sicherlich nicht wasserfest für eben genanntes. Es ist eine Bruchbude, verdammt scheiße ej.“ „Es ist aber verdammt praktisch hier, da hier in der Nähe ein Bach ist, wo ich Fische fangen kann, hier stehen überall Bäume mit Früchten oben und auch Pilze oder Heilkräuter gibt es hier im Überfluss. Ich fühle mich hier wohl“, entgegnete ich Hidans Gemecker. Noch bevor er etwas sagen konnte machte ich die Tür auf. Ja, vielleicht war es etwas verwittert, aber das lässt sich leicht ändern. Was ich jetzt so sah, war es ziemlich spärlich eingerichtet. Links von mir sah ich ein Sofa, einen Tisch und einen Sessel stehen. Das Sofa stand unter dem Fenster welches gleich links neben der Tür war und wo man leicht beobachten konnte was draußen vor sich ging. An der Wand links daneben war der Sessel. Der Tisch stand genau in der Mitte so dass man jeder Zeit etwas drauf stellen konnte. Über alles waren weiße Tücher gelegt so dass ich nicht sehen konnte, in welche Farbe die Möbel waren. Schräg link gegenüber von mir, und genau gegenüber der Sitzgarnitur, war eine offene Küche. Sie hatte noch einen Herd, der mit Brennholz betrieben wurde und ich schätzte, dass das Waschbecken mit dem Bach verbunden war so dass das Abwasser genau in den Bach floss. Über dem Waschbecken war auch ein Fenster angebracht, so dass zu Mittag genau die Sonne hineinscheinen würde. Die Regale, Schränke und Ablagen waren aus Holz. Rechts an der Wand sah ich ein Bücherregal welches auch noch ein paar Bücher beinhaltete. Genau gegenüber von mir stand das Doppelbett mit dem oberen Bettteil an der Wand von der Küche und es passte genau in die Nische die einem noch blieb und es stand auch unter einem Fenster, so dass es in der Nacht, wenn der Mond scheinen würde, es genau dort rein scheinen würde. „Schrott!“, hörte ich es von Hidan. „Ich hab nun mal kein Geld, um mir etwas anderes zu Leisten. Es wäre zu Auffällig gewesen wenn ich mir mehr Geld als nötig für meine Mission abgehoben hätte als wie ich es immer tue.“ „Ach du bist auf ner Mission abgehauen! Jetzt kommt es mir erst, Süße. Warum bittest du einen Nuke-Nin von Akatsuki um Hilfe, obwohl du Konoha angehörst? Hm?“ Ich seufzte. Ich habe mich schon gefragt wann diese Frage kommen würde. „Wenn herausgekommen wäre, dass ich von einem Nuke-Nin schwanger wäre, wäre es das aus für mich und für mein Kind.“ „Also ein Nuke-Nin aus Konoha“, schlussfolgerte Hidan und lachte. „Mädel du hast Geschmack und da meint man immer Konoha hätte so was wie Taburegeln. Das ich nicht lache, oida!“ Unsanft ließ ich Hidans Kopf auf das Bett fallen und löste die Schattendoppelgänger auf. Keuchend stützte ich mich an der Wand ab. „Süße, ich nehme mal an, dass du noch nie solange Schattendoppelgänger aufrecht erhalten hast? Echt lasch!“ Boa, ich lass den gleich verrecken. Ich nahm zuerst seinen Kopf und seinen Oberkörper bevor meine Hand auch schon grün leuchtete und ich das Chakra seine Zellen wieder verbinden lies. „Wow…Du kannst ja doch was Mädl. Ich hätt gedacht du Flickst mich mit Nadel und Faden zusammen…Scheiße kribbelt das!“ Ich verdrehte die Augen und war am überlegen, ob ich nicht unabsichtlich seine Stimmbänder durchtrennen sollte. „Nur um eines noch mal klar zu stellen. Ich flick dich nur zusammen, damit du mich beschützen kannst.“ „Jaja, jetzt mach endlich weiter. Meine Nase juckt und ich will mich kratzen, also beeil dich mal, du doofe Kuh.“ „Ich sage dir jetzt eines Hidan. Solltest du mich in den neun Monaten nicht beschützen, löse ich die Chakrafäden die dich zusammenhalten einfach auf und du kullerst wieder in Einzelteilen durch die Gegend“, kam es von mir während ich mich seinem linken Arm zuwendete. „Erstens geht das nicht und zweitens, selbst wenn das gehen sollte, was ich stark bezweifle du Schlampe, wachsen meine Körperteile wieder zusammen und spätestens nach einem Monat ist alles wieder fix.“ „Nein, eben nicht, da ich durch mein Chakra Zellen bilde, die sich mit deinen verbinden. Stell es dir wie tausend kleiner Fäden vor die jederzeit von mir aufgelöst werden können.“ „Und selbst wenn, habe ich immer noch Kakuzu der mich zusammenflickt, du behinderte Kuh! Wag es ja nicht mich weiter zu erpressen!“ „Kakuzu ist tot. Ich bin die einzige Person die dich zusammensetzt ohne eine wirklich teure Gegenleistung zu verlangen. Oder würdest du dich von irgendeinem deiner Akatsukimitgliedern zusammenflicken lassen? Ich bezweifle es.“ „Wie Kakuzu ist tot?“ „Nunja...Ein paar Konoha Shinobi haben ihn umgebracht“, sagte ich während ich ihn seinen rechten Arm wieder mit seinen Körper verband. „Verfickte Scheiße ej, der Typ schafft auch nichts ohne mich, oder? Boa…“ Sollte ich ihn darauf hinweisen, dass er damals eines von Kakuzus Herzen zerstört hat? Nein, ich glaube das weiß er noch, wenn Shikamaru ihm das erzählt hat, bevor er ihn…verbuddelt hat. „Also? Akzeptierst du es die nächsten 9 Monate auf mich aufzupassen.“ „Verfickte scheiße, ja, aber beeil dich endlich!“ Ich lächelte leicht und nach weiteren 10 Minuten war er wieder zusammengesetzt, doch checkte ich ihn noch einmal mit meinem Heilchakra durch. „Es geht dir blendend.“ „Gut, ich verschwinde.“ „W-Was?!“ „Ich brauch ein neues Opfer. Ich habe Jashin-sama schon viel zulange warten lassen.“ Und da ging er hin mein Beschützer. ‚Was hast du eigentlich anderes erwartet? Sei froh, dass er dich nicht umgebracht hat. Das kann er nämlich gut‘, kam es von meiner Vernunft. ‚Ach Klappe. Falls du es nicht bemerkt hast…Er hätte auch dich opfern können.‘ „Danke auch“, grummelte ich. Naja…Was habe ich eigentlich anderes erwartet? Seufzend machte ich mich daran die weißen Tücher über den Möbeln zu entfernen. Als das erledigt war und sich der Staub gelichtet hatte, sah ich dass auf dem Sofa und dem Sessel überall etwas drauf lag. Unter anderem eine Bettwäsche und auch Klamotten. Kurz schaute ich mir alles durch, doch war nichts davon zu gebrauchen. „Also gut. An die Arbeit“, sagte ich zu mir und nahm mir die ganzen Sachen. Ich trug sie nach draußen zu dem Bach und begann sie zu waschen, bevor ich sie über die Wäscheleine hängte die ich mir von einem Schattendoppelgänger aufhängen lies. „Ninja im Haushalt – Echt praktisch“, sagte ich mehr zu mir selber fügte aber an meinen Schattendoppelgänger hinzu. „Wenn alles trocken ist, zerreiß alles und beginn das Haus zu putzen. Putzlappen kann man immer gebrauchen.“ So ging ich, nach dem ich mir mein Geld aus meinem Rucksack geschnappt hatte, los um im nächsten Dorf einkaufen zu gehen. Mit all meinem Geld was ich bei mir habe würde ich mir Bettlacken, Bettwäsche, Decken, neue Kleidung, Teller, Tassen, Gläser, Besteck und Töpfe kaufen. Falls ich dann noch Geld übrig hätte, würde ich mir noch eine Kommode für meine Kleidung kaufen, aber das wird sich wohl kaum ausgehen. In dem Dorf was eine halbe Stunde Fußmarsch, Richtung Kusa no Kuni entfernt war, brauchte ich fast 2 Stunden bis ich alles beisammen hatte und wie ich es mir dachte, für eine Kommode blieb kein Geld mehr übrig, also hieß es, Selbst ist die Frau. Als ich wieder in meiner Hütte war, fand ich diese blitzblank vor. Jetzt wusste ich warum meine Mutter Ninja war, aber schon nach kurzer Zeit gemeint hat sie geht nicht mehr auf Missionen. Sie wollte einfach nur Schattendoppelgänger herbeirufen können, damit diese ihr die Arbeit abnahmen. Ich löste das Jutsu und machte mich daran das ganze Geschirr einzuräumen. Das alte fand seinen Weg durch das offene Küchenfenster nach draußen. Das würde ich später dann entsorgen. Dann machte ich das Bett und legte meine Klamotten einstweilen auf mein Sofa. „Hm…Vielleicht könnte ich es ja schaffen mir eine Kommode selber herzustellen. Ich brauche auf jeden Fall etwas wo ich meine Klamotten hinein geben kann. Aber nicht jetzt.“ Müde wie ich war, legte ich mich einfach nur in das nun frisch überzogene Bett und schlief ein. Kapitel 4: ----------- Sakura Nach dem Aufstehen gab es ein kurzes Bad im kalten Fluss. Da heute ein ziemlich angenehmer Tag war, zog ich einen kurzen, weinroten Kimono an. Darunter eine Netzhose und rote Ballerinas. In letzter Zeit konnte ich nie Kimonos anziehen, und immer wenn Feste in Konoha waren, war ich auf einer Mission. Irgendwie fies von Tsunade… Egal, so saß ich also auf den Stufen zu meiner Hütte und überlegte. Naja, zuerst sollte ich vielleicht einen Baum fällen. Gedacht – getan. Ich ging zu dem nächstbesten Baum und wollte gerade draufschlagen als ich eine mir noch allzu bekannte Stimme hörte. „Verfickte Scheiße, was machst du da? Ich bin’s doch nur!“ Ich dachte nie das ich je ein ‚Ich bin‘s nur‘ von einem Akatsukimitglied hören würde. „Was machst du hier? Ich dachte du wärst abgehauen“, kam es von mir. „Scheiße verdammt, ich kann mir doch nicht Jashin-samas Zorn zuziehen. ey. Kindermorde sind verabscheuungswürdig, klar, Süße?“ Ach und wenn man älter als 14 ist wird man umgebracht oder wie? „Hab dir dummen Kuh auch was mitgebracht“, kam es von ihm als er vom Baum sprang. „Und was?“ „Hier“, und damit warf er mir eine Bündel von Geldscheinen zu. „Warum schenkst du mir Geld?“, kam es fassungslos von mir. Auch das hätte ich nie im Leben gedacht, dass ich je von einem Akatsukimitglied Geld bekommen würde. „Du sagtest du hast scheiß wenig Geld.“ „Und deswegen gibst du mir was von deinem, oder wie?“ „Nee, das hatte der Typ in der Tasche den ich Jashin-sama geopfert habe.“ Verstehe, warum wundert es mich eigentlich? „Bis demnächst, Süße.“ „Wa…“, doch da war er auch schon weg. Toll, der Typ der mich beschützen soll taucht nur dann auf wann er will. Echt nützlich. Seufzend setzte ich mich zurück auf die Stiegen. Mit dem Geld könnte ich mir leicht zwei Kommoden und eine Hollywoodschaukel kaufen. Na dann los. So ging es also wieder in das Dorf von gestern und ich kaufte mir neben den beiden Kommoden und der Hollywoodschaukel auch noch mehrere Bücher und den Wocheneinkauf von Essen machte ich auch gleich. So glücklich wie jetzt, dass ich Schattendoppelgänger machen kann, war ich noch nie. Wieder zurück in meiner kleinen Hütte machte ich mich daran alle Sachen aufzubauen. Zuerst war die Hollywoodschaukel dran, danach kamen die beiden Kommoden welche ich beide links von dem Bücherregal hinstellte. Dann räumte ich meine Kleidung ein, bevor auch die Bücher in das Regal reingeräumt wurden. Mit einem davon welches den Titel ‚Gift- und Heilpflanzen von Kusa no Kuni‘ trug setzte ich mich raus in die Hollywoodschaukel. „So lässt es sich leben“, seufzte ich wollig und schlief nach kurzer Zeit auf der Hollywoodschaukel ein. „Du lebst also noch Hidan“, stellte Pain nüchtern fest als ebengenannter durch die Tür kam. „Nachdem mich so ein scheiß Gör ausgebuddelt hat.“ „Warum sollte sie dich ausgraben wollen?“, kam es noch immer ziemlich desinteressiert von Pain. „Weil sie sich anscheinend von so nem scheiß Nuke-Nin aus Konoha hat flachlegen lassen, nun schwanger war und keinen hat der auf sie aufpasst, da besagtes Arschloch anscheinend schneller wegrennen kann als unsere Nervensäge Tobi. Scheiße ey, das ist so verdammt nervig.“ „Gut, dann weißt du ja was du die nächsten 9 Monate zu tun hast…“ „Bitte!? Warum sollte ich zur Hölle noch mal?“ „Weil mir nur ein Nuke-Nin aus Konoha einfallen würde, der nicht wirklich sehr erwünscht wäre…“ „Und wen, verfickte Scheiße nochmal?“ „Sasuke Uchiha.“ Jetzt wusste selbst Hidan kurz nicht was er sagen sollte. „Ich wüsste nicht warum sich der mini Uchiha –Abschaum sich auf so ein Gör einlassen würde?“ „Abschaum?“, kam es aus einer dunklen Ecke des Raumes. „Itachi, gut das du mitgehört hast. Was sagst du dazu?“ „Sie könnte noch nützlich sein. Ich glaube ich weiß welches ‚Gör‘ Hidan meint.“ „Sprich weiter Itachi“, meinte Pain und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Die Schülerin von Tsunade, Sakura Haruno.“ „Wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?“ „Sie wäre das einzige Mädchen in Konoha, welches sich auf Sasuke einlassen würde, obwohl er ein Nuke-Nin ist.“ „Hm…“, kam es nur von Pain, als er im Gedanken Zetsu rief. Kurze Zeit später stand auch dieser nun im Raum. „Zetsu du wirst eine Frau überwachen. Hidan wird dir heute noch zeigen wo sie lebt und wenn sie in Gefahr ist, sagst du sofort Hidan bescheid. Hat dieser keine Zeit, was wohl nur selten der Fall sein sollte, sag Itachi bescheid. Sie soll die Schwangerschaft unbeschadet überleben. Ach und richte unseren Spionen in Oto aus, dass sie besonders darauf achten soll, ob dieser komische Orochimaru-Kabuto-Verschnitt rausgefunden hat dass sie einen Uchihanachkommen im Leib trägt. Das wäre alles fürs erste.“ Als Zetsu verschwunden war, richtete Pain seine Worte an Itachi und Hidan. „Ihr beiden bekommt in Naher Zukunft nur ein Tages Missionen, damit ihr Schutz sichergestellt ist.“ „Verfickte scheiße, warum bist du so versessen darauf das niemand sie verletzt?“ „Wegen ihrem Kind und natürlich auch wegen ihr selber. Sie hat begnadete Heilfähigkeiten.“ „Aber sie kann keinen Toten zu Leben erwecken, also ist sie auch nicht wirklich besonders.“ „Wer weiß, ob sie das nicht vielleicht doch könnte. Bis jetzt stieß es an ihre Etischenvorstellungen, aber wenn man sie erpresst müsste sie diese über Bord werfen“, meinte Pain. „Du willst also mit ihrer Hilfe Sasori, Kakuzu und Deidara wieder zum Leben erwecken?“, fragte Itachi. „Ja…“, war die schlichte Antwort auf die Frage. Itachi verlies darauf hin stillschweigend den Raum und auch Hidan tat es ihm gleich, jedoch nicht ohne lautstark zu meckern wie Leid er doch alles hatte. „Glaubst du sie könnte das?“, hörte Pain die fragende Stimme von Konan. „Ich denke schon…Immerhin hat sie einst Sasori getötet und Chiyo dabei zugeschaut wie diese Gaara wieder belebte.“ „Hm…Man wird sehen…“ Als ich wieder aufwachte, dämmerte es bereits. „Viel hab ich aber nicht von dem Buch gelesen“, kam es verschlafen von mir. Beim aufstehen strich ich meinen Kimono glatt, bevor ich meine Hand auf meinen Bauch legte. „Ich hoffe du wirst gesund. Bei dem was ich jetzt schon alles durchgemacht habe, wäre das ein Wunder, oder?“ Lächelnd ging ich ins Haus und machte mir erst einmal ein Marmeladen Brot. Mit diesem setze ich mich auf mein Bett und schaute aus dem Fenster. Langsam versank ich in Erinnerungen. „Ich werde dich wohl erst wieder sehen, wenn du Itachi besiegt hast, oder?“ „Oh Gott! Sasuke bist du das?“, kam es aufgebracht von mir und ich ließ all meine, bis jetzt gesammelten Zutaten für ein Gegengift, fallen und rannte zu ihm. „Lass mich! Ich will nichts mehr mit euch zutun haben!“ Ich hob nur eine Augenbraue und blieb auf der Stelle stehen, als Sasuke dann jedoch an mir vorbei ging stach ich ihm eine vergiftete Senbo in den Hals worauf er ohnmächtig zusammensackte. „Immer das selbe mit dir“, murmelte ich. Ich hob meine Kräuter auf bevor ich Sasuke Huckepack nahm und in eine Höhle in der Nähe trug. Eigentlich sollte ich Tsunade sofort benachrichtigen, aber da ich einmal mit angehört hatte, was mit Sasuke passieren würde, wenn er wirklich zurückgebracht werden könnte, tat ich es nicht. Stattdessen machte ich ein Feuer. Ich heilte ihm seine gröbsten Verletzungen und verband die oberflächlichen, bevor ich ihn zudeckte. Damit er weicher lag, legte ich ihn auf meinem Schlafsack ab und seinen Kopf bette ich in meinen Schoß. Wie oft ich von so einer Szene schon geträumt hatte, doch jetzt fühlte es sich gerade so falsch an. Und ohne genau zu wissen warum begann ich zu erzählen. Jedes noch so kleine Detail nachdem er verschwunden war. Ich war so in meine Erzählungen vertieft, dass ich gar nicht bemerkte wie Sasuke wieder munter geworden war. „…Es war zwar eine schöne Zeit, aber du hast Naruto und mir immer gefehlt,…du hast besonders mir immer gefehlt, Sasuke.“ Plötzlich wurde mein Kopf nach unten gedrückt und ich sah in Sasukes schwarze Augen. „Du hast deine Haare kurz gelassen…“ „…Sind so viel praktischer…“, kam es von mir mit unsicherer Stimme. Am liebsten wäre ich seinem durchdringendem Blick ausgewichen, doch er hielt immer noch meinen Kopf so fest, dass es schon fast wehtat, doch zu gleichem Teil war er auch sanft zu mir. „Du hast gesagt, dass du mich besonders vermisst hast…So wie es sich aber davor anhörte, hatten Naruto und du auch so eine schöne Zeit zu zweit.“ „Du hast immer gefehlt Sasuke!“, platzte es aus mir heraus und ich wurde leicht rot. „Ich meine… also…“ „Du haltest also immer noch an mir fest Sakura…“, stellte er nüchtern fest. „Einer muss es ja machen“, sagte ich und strahlte ihn lieblich an. „Danke“, damit zog er mich noch weiter zu sich runter und küsste mich. Im nächsten Moment war er, wie so oft schon davor, verschwunden. Geküsst…Einfach so hat er mich geküsst… Lächelnd stand ich auf und stellte den Teller in die Abwasch. Das war direkt nach den Kampf von ihm und Deidara. Ich hatte nach diesem Vorfall voll die Konzentrationsschwächen und bekam von Neji sogar das Leben gerettet. Als ich nämlich gerade dabei war Kiba und Akamaru das Gegengift zu spritzen griffen feindliche Ninjas an. Naruto war nämlich bei der Wache eingepennt und konnte uns deswegen nicht warnen. Typisch Naruto… Seufzend ging ich zu den Kommoden und nahm mir ein schwarzes Nachthemd heraus. „Ich sollte mir Vorhänge zulegen“, kam es mir als ich mich gerade umzog und einem Vogel dabei zusah wie er sich auf einem Ast niederlies. „Obwohl, wer sollte schon spannen?“ „Also einen verdammt heißen Körper hat das Gör, dass muss man ihr lassen“, kam es von Hidan. „Hn…“, war alles was man von Itachi zu hören bekam. „Verdammte scheiße, guck sie dir doch mal an! Immerhin ist dass das Weib welches sich dein nerviger Bruder als Freundin ausgesucht hat. Interessiert dich das kein beschissenes kleines Stück, du alter Hornochse?“ „Hn…“ „Du nervst!“, damit war Hidan verschwunden. Itachi riskierte einen Blick und gab Hidan im Gedanken Recht. Schlecht aussehen tat sie wirklich nicht. „Du hast gespannt Uchiha! Ich hab es genau gesehen!“, erklang neben ihm die Stimme von Hidan. „Sagt der Trottel der einen Steifen hat.“ „Stimmt gar nicht“, kam es von Hidan, obwohl er zur Sicherheit an sich noch einmal hinab schauen musste. „Ja, weil du keinen hochbekommst“, und damit lies Itachi, Hidan weit zurück. „Wenn ich dich beschissenen Uchiha-Hurensohn in meine Götterführenden Finger bekomme bist du Mus!“, schallte es durch die Baumkronen. Kapitel 5: ----------- Sakura Ich war überrascht als nach drei Monaten Hidan auf einmal hinter mir stand. Ja, ich war sogar so überrascht, dass er durch ein paar Bäume flog, weil ich ihn geschlagen hatte. „Oh Gott! Das tut mir echt leid Hidan!“ „Verfluchte Scheiße. Du Gör wagst es mich zu schlagen, nachdem ich dich beschützt habe?“ Verwirrt blieb ich vor Hidan stehen und schaute ihn an. „Was meinst du denn damit?“ Doch eine Antwort bekam ich darauf nicht, stattdessen stand er auf und schnappte sich meine Hand. „W-was? Was soll das Hidan?“ „Du musst Umziehen, Süße. Dort wo wir jetzt hingehen gibt es fließendes Wasser und Strom, nicht so wie in deiner beschissenen Bruchbude von Hütte.“ „H-hey! Lass mich los!“, doch da hatte er mich schon auf seine rechte Schulter gesetzt. „Sag mal spinnst du?!“ „Klappe da oben!“ Plötzlich surrten mehrere Shuriken an meinem Kopf vorbei und durchschnitten meine Wäscheleine auf der ich davor gerade erst die Wäsche aufgehängt hatte. „Hey ihr Arschlöcher! Was fällt euch ein! Die war frisch gewaschen, ihr Spasten!“ „Meinen Respekt, Süße. Werd‘ öfter schwanger, dann habe ich keine Probleme mit dir.“ „Und du da unten! Was fällt dir eigentlich ein weg zu rennen!“ „Klappe da oben, du Waschweib.“ „Wie nennst du mich, du rot-wölckchenträger?“ „Was hast du behinderte Mistkröte gesagt?“ „Kröte?!“ Mittlerweile waren wir stehen geblieben und stritten uns weiter, während wir langsam aber sicher von den Angreifern eingezingelt wurden. Gerade als der erste angreifen wollte traf Hidan ihn schon mit seiner Sense. „Später weiter reden“, sagte ich dann und wurde von Hidan mit dem Satz „Sicher doch, Süße“ auf einen Ast gesetzt. Zuerst war ich verwirrt, das er mich einfach so unbeschützt auf einen Ast setzte als ich eine Aura neben mir spürte die mir einen Schauer über den Rücken jagen lies. Ein Blick nach links verriet mir wer da neben mir stand. Itachi Uchiha. Ich wusste nicht was mir mehr das Blut in den Adern gefrieren lies. Entweder, dass der Bruder von Sasuke hier genau neben mir stand, oder das er eine vollkommen andere Aura als Sasuke hatte. Möglich war natürlich beides. Als er seinen Kopf in meine Richtung drehte war ich verwirrt, geschockt verwirrt. Seine Augen… Die nächsten Sekunden liefen wie in Zeitlupe ab. Ich hörte das Surren von Shuriken, doch blieb mein Blick an Itachis Augen kleben. Sie verengten sich und auf einmal starrte mir das Mangekyo Sharingan entgegen. Binnen eines Sekundenbruchteils zog Itachi mich zu sich und ich war einfach nur geschockt. Nicht geschockt weil Itachi mich zu sich zog, ok, das auch, aber es lag an etwas anderem. Itachis Hand lag auf meinem, mittlerweile recht runden, Bauch. So als ob er mein Kind beschützen wollte. „Er weiß es!“, schoss es mir durch den Kopf und alles was ich machen konnte war seufzend meinen Kopf auf seine Brust zu legen und darauf zu warten, dass Hidan und Itachi die Angreifer fertig machten. Da kam es mir erst. Was wollten die eigentlich von mir? Ich drehte meinen Kopf um mehr von dem ganzen Geschehen mitzubekommen, doch stockte ich als ich Itachis Herzschlag hörte. Meine Augen weiteten sich augenblicklich. „Vorsicht“, hörte ich seine raue Stimme als auch schon plötzlich Hidan neben uns auftauchte. „Ach, Kuschelstunde mit Onkel Itachi?“, kam es Augenblicklich von Hidan. „Wo muss ich jetzt hin?“, fragte ich als ich auf die toten Ninjas am Boden schaute. „Ach…da gab es so eine verfickte Lusche die nicht an Jashin-sama glaubte und der habe ich’s gezeigt…“ Ich verdrehte die Augen. Und dann hat er ihn sicher noch geopfert. „..und nachdem Itachi in seinen gestörten Gedanken gewühlt hatte, habe ich ihn meinem Jashin-sama geopfert.“ Na, was sage ich? „Wir haben ein anderes Haus für dich…“, meinte Itachi nur noch bevor er sich in schwarze Federn auflöste. „Also muss ich dir Gör das Haus zeigen. Typisch, scheiß Uchiha.“ Ich verdrehte die Augen als ich auch schon von Hidan geschnappt wurde und er zusammen mit mir auf seinen Schultern durch die Äste sprang. „Wo geht es hin, du Jashinisten-Verehrer?“, fragte ich ihn schon zum zigtausendsten Mal. „Hier sind wir ja schon du nerviges Gör.“ Ja, man könnte sagen ich staunte nicht schlecht als ich das kleine Haus vor mir sah. Es war auch aus Holz, doch sah es viel robuster und wetterfester aus als mein altes davor. „Das gehört mir?“ „Ja, und guck nicht so bedeppt.“ „Bitte?“, kam es von mir und ich schlug ihm gegen die Schulter. „Ach sei ruhig! Halt die Fresse und sieh dich um!“, und schon war er weg. Was? Das war es? Einfach so auftauchen, Typen platt machen, mich in ein anderes Haus bringen und dann verschwinden? Ernsthaft? Seufzend ging ich zu dem Haus und stellte fest, dass es von außen fast genauso aussah wie das alte. Da war sogar eine Hollywoodschaukel die noch schöner als meine alte aussah. „Also irgendwie tun die alles das ich von hier nicht abhaue, oder kommt mir das nur so vor?“, fragte ich mich selber als ich die Stiegen hochging. Ich machte die Tür auf und ich sah sofort von hier aus die Küche, welche man durch einer Schiebetür betreten konnte. Nachdem ich ein paar Schritte nach innen gegangen bin, hörte die Wand links neben mir auf so das ich das Wohnzimmer sehen konnte. Hier standen, wie auch in meinem alten Haus, ein Sofa, ein Sessel und ein kleiner Tisch. Wenn man reinkam und bei der Küche rechts ging, kam man zu zwei Schiebetüren. Ich machte die linke zuerst auf und sah ein Schlafzimmer. „Also ist das andere ein Kinderzimmer“, dachte ich mir und ging hinüber und ich lag richtig. Richtig schön eingerichtet. Und wo war jetzt das Badezimmer? Ich ging zurück ins Wohnzimmer und fand einen kleinen Gang links von der Küche. Als ich ihn entlang ging kam ich zu einer Tür. Nachdem ich sie aufmachte kam mir sofort Dampf entgegen. „Eine heiße Quelle?!“, kam es nur erstaunt von mir. Die versuchten eindeutig mich zu bestechen. Ich sah auch einen Duschkopf, duschen war hier also auch möglich. Wenn die mir jetzt auch noch Klamotten gekauft haben die mir gefallen, dann haben sie es wirklich geschafft. So ging es also zurück ins Schlafzimmer wo ich sofort meine Kommoden unter die Lupe nahm. In einer fand ich nur Unterwäsche und ähnliches vor , während in der zweiten, Netzteile, Nachthemden, ein paar Hosen und auch ein paar Tops waren, aber nicht gerade das was eine Frau brauchte. Da bemerkte ich eine Leiter in einer Nische die man fast gar nicht sah. Und was ich dann sah, als ich diese hochgestiegen war, haute mich um. Hier oben hingen überall Kimonos und Kleider. Ob lang, ob kurz, von schwarz bis weiß war alles dabei. Und Schuhe waren hier auch noch jede Menge. „Ok…Die haben es definitiv geschafft mich zu erpressen. Ich bleibe hier für immer wohnen. Hier bekommt mich niemand je wieder raus.“ So konnte ich es natürlich nicht lassen mich gleich einmal umzuziehen. Entschieden hatte ich mich für einen kurzen, weißen Kimono, da es draußen schon Anfang Juni und ziemlich heiß war. Ich wollte also gar nicht wissen wie heiß es erst im Juli werden würde. So ging es nachher nach draußen wo ich mich gleich einmal in der Gegend umsah. Hier war es schön und was ich bis jetzt alles gesehen habe, gab es auch verdammt viele Heilpflanzen in der Gegend. „Also sollte ich noch einmal umziehen müssen, will ich auch noch ein Gewächshaus“, murmelte ich zu mir selber bevor ich den Kopf schüttelte. Woran dachte ich daran bitte? Das waren immer hin noch Nuke-Nins. „Bin ich aber mittlerweile auch…Tsunade wird sicherlich schon bemerkt haben, dass ich abgehauen bin. Wäre eine Schande wenn nicht.“ Ich strich über meine Kleine Kugel und dachte nach. Noch grobe 5 Monate…Ich hoffe es geht alles gut. Doch wäre die Welt, nicht die Welt, wenn es so wäre. Das wusste ich, doch was ich nicht wusste war, worauf ich mich vorbereiten musste. Wäre wohl sonst auch zu einfach geworden. Gerade als ich mich runter zu einem Kraut kniete und es näher betrachtete musste ich an Itachi denken. Sein Herzschlag war so unregelmäßig, dass es mich wunderte wie er es schaffte überhaupt noch aufrecht zu stehen, geschweige denn noch sein Sharingan aktivieren kann. Das musste ich mir so schnell wie möglich ansehen, doch ich wusste nicht wie ich das anstellen sollte. Sie blieben ja nie länger als nötig bei einem. Würde mich auch wundern wenn sie auf ein Kaffeekränzchen bleiben würden. Als mich plötzlich jemand an der Schulter an stupste schrie ich auf und fiel auf meinen Hintern zurück. Da bekommt man ja einen Herzinfarkt. „Entschuldigung“, hörte ich es monoton über mir. Als sich dann ein Kopf in mein Blickfeld schob konnte ich auch erkennen wer mich gerade so erschreckt hatte. Konan. „Ist…schon ok.“ Diese Frau war mir nicht geheuer. Wie konnte man so gut aussehen und solche Fähigkeiten haben? „Ich würde gerne mit dir reden.“ „Natürlich.“ Konnte ja schlecht ‚nein‘ sagen, oder? „Tee?“, fragte ich sie als ich das Haus betrat. „Nein, danke…“ Und ihre Stimme erst…Wie man als Frau nur immer so monoton bleiben konnte…Sie wird ja noch nicht einmal wütend. „Was…gibt es denn worüber du mit mir reden wolltest?“ „…Du musst vorsichtig sein. Jeder weiß, dass du eine begnadete Kämpferin bist, da du Tsunades Schülerin bist, doch das wird die Leute nicht davon abhalten, dich anzugreifen, wenn sie herausfinden, dass dein Kind ein Uchihaspross ist…“ Meine Augen verengten sich leicht. „Was willst du damit andeuten Konan?“ „Es gibt Leute, die andere Leute gerne erpressen…Pain ist so jemand, wenn es um das Wohl seiner Leute geht…“ „Du meinst…“ „Sollte dein Kind erst einmal auf der Welt sein, wird er dir drohen, damit du Sasori, Deidara und Kakuzu wiederbelebst.“ Meine Augen weiteten sich minimal, bevor ich lächele. Konan war ja doch eine ziemlich angenehme Zeitgenossin. „Richte ihm bitte aus, dass ich ihn gerne sehen würde, um dieses Thema näher zu besprechen.“ „Wie darf ich das verstehen?“, fragte sie mich und schaute so desinteressiert wie am Anfang unseres Gespräches drein. „Bekomme ich Schutz, belebe ich eure Leute wieder, auch wenn ich so gar nicht weiß wie ich das hinbekommen soll“, sagte ich. Sie nickte und hatte sich im nächsten Moment in Papierfetzen aufgelöst und flog durch mein Fenster davon. Als ich aufstehen wollte bemerkte ich eine Papierblume auf dem Tisch liegen. Ja, Konan war in ihrem Herzen doch eine sehr liebenswerte Frau, auch wenn sie das nicht so offen zeigte wie andere. Kapitel 6: ----------- Sakura Nun saß ich also hier, mir gegenüber Pain, und ich hatte immer noch nur mein kurzes Handtuch um meinen Körper gewickelt. Nachdem ich nämlich aufgewacht war, ging ich gleich duschen und als ich wieder rauskam und mich gerade anziehen gehen wollte, sah ich, dass Pain auf meinem Sofa saß. Und mit diesem kalten Blick deutete er dann auf den Sessel schräg gegenüber von ihm und ein einfaches „Ich geh mich noch schnell anziehen“, brachte ich natürlich nicht hervor. Nun schwiegen wir uns schon fast eine halbe Stunde an. „Dein Angebot“, fing Pain endlich an. „war ernstgemeint?“ „Natürlich. Die daraus folgende Situation würde Vorteile für alle mit sich bringen.“ „Gut, dann wäre das geklärt.“ Ich glaube ich spinn, als ich sah, dass sich Pain erheben wollte. „Da gebe es noch etwas“, hielt ich ihn auf. „…Was?“ „Ich würde Sie bitten, dass Sie Itachi in der nächsten Zeit mal von mir untersuchen lassen.“ „Warum?“ „Itachi ist krank.“ „Sein psychischer Zustand ist mir sehr wohl bewusst“, hörte ich es monoton von Pain. „Ja, auch sein psychischer Zustand ist fraglich, wenn er sich von seinem eigenen Bruder umbringen lassen will, doch ich meine seinen physischen Zustand.“ Pains Augen verengten sich. Er schien es nicht gewusst zu haben. „Red weiter…“ „Ich weiß nicht was für eine Krankheit Itachi hat, aber ich bin mir sicher sie zehrt schon lange an seinen Kräften. Ich bin ehrlich. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt noch lebt.“ „Nachdem Itachi tot ist wirst du ihn sicherlich wiederbeleben, also wo ist das Problem.“ „Ich werde sicher keinen totgeweihten Mann wieder beleben und ihm seine Schmerzen wiederbeschaffen von denen er sich gerade erst erlöst hat!“, platzte es aus mir heraus und hätte ich nicht mit einer Hand mein Handtuch festgehalten, wäre es wohl verrutscht. Pain sah mich unbeeindruckt an. „Ich werde ihn vorbeischicken, jedoch werde ich ihm nicht befehlen sich von dir untersuchen zu lassen…“ Pains Aura hatte sich nach meinem Ausbruch verändert. Unter normalen Umständen, würde ich um mein Leben bangen. „Entschuldigen Sie…Ich habe mich im Ton vergriffen.“ Pain entspannte sich wieder etwas. „Der Grund, warum ich es ihm nicht befehle, ist, weil ich denke, dass die Meinung der Frau die seinen Neffen oder seine Nichte im Bauch trägt, wirkungsvoller ist.“ Ich lächelte. „Ich freue mich, dass Sie mir den Grund genannt haben, obwohl Sie es nicht hätten müssen.“ Pain erhob sich langsam von meinem Sofa und schaute in meine Richtung, doch kam es mir so vor als würde er nicht mich ansehen. Er nickte mir noch einmal zu bevor er auch schon ging. Erleichtert stand ich auf, doch als ich mich umdrehte, kam schon der nächste Schock. Seit wann lies ich mich so schnell erschrecken? Ok, wer würde nicht erschrecken wenn man glücklich ist, dass der eine Akatsuki-Futzi aus dem Haus ist und wenn man sich umdreht, da noch einer steht. „I-itachi…Was…machst du hier?“ „Ich kann dich nicht ernst nehmen wenn du nur ein Handtuch anhast“, kam es mit einer Stimme die der Kälte in Sasukes in nichts nachstand, wenn dieser damals mal wieder von seinem Bruder geredet hatte. „Äh…Ja…Ich geh mich umziehen.“ Mit schnellen Schritten war ich in meinem Schlafzimmer und war genauso schnell angezogen. Ich hatte mich für eine kurzes, weinrotes, weites Kleid entschieden, welches an der Hüfte ein weißes Band hatte und welches man am Rücken zubinden konnte, doch irgendwie war das zubinden ein Problem. Egal wie sehr ich auch versuchte, ich schaffte es einfach keine schöne Masche zusammen zu bringen. Plötzlich nahmen mir zwei Hände die Arbeit ab und ich hatte eins schöne weiße Masche auf meinem Rücken. „Danke schön“, sagte ich, doch sein Blick glitt erst nach ein paar Sekunden zu meinem Gesicht. Ich lächelte und legte seine Hand auf meinen Bauch. „Ich denke, es wird ein er. So kräftig wie es tritt.“ Für einen kurzen Moment, sah ich einen ausgeglichenen Menschen vor mir, der nie tödlich krank war und der nie wollen würde, dass er durch die Hand seines eigenen Bruders stirbt. Als er sich jedoch sanft meinem Griff entzog wusste ich, dass er seine innere Ruhe wieder verloren hatte. „Was wolltest du mit mir besprechen…?“ Ich seufzte und setzte mich auf das Bett. „Du bist tot krank Itachi, Pain will das ich dich wiederbelebe, falls ich es denn bei den anderen schaffe, nachdem Sasuke dich getötet hat, doch das kann ich nicht mit gutem Gewissen, wenn ich nicht weiß, dass ich deine Krankheit nicht wenigstens mildern könnte.“ „Du willst also, dass ich mich von dir behandeln lasse?“ „Kurz gesagt, ja.“ Ich schaute ihn direkt in die Augen, selbst als er sein Sharingan aktiviert hat, schaute ich ihn weiter an. „Du hast eine starke Persönlichkeit, Sakura…“ „Und du bist einer der sanftesten und liebenswertesten Menschen der Welt, Itachi.“ Ich sah einerseits den Zweifel in seinen Augen andererseits war er leicht über meine Worte geschockt, doch das alles wurde von einem einzigen Gefühl überschattet – Trauer. „Woher willst du das wissen?“ Ich glaube jetzt habe ich ihn sauer gemacht, doch er verdient die Wahrheit. „Damals war ich noch so unglaublich naiv und dachte, wenn ich mehr über den herausfinden würde, auf den Sasuke so wütend war, dann könnte ich Sasuke vielleicht doch noch dazu überreden das ich mit ihn kommen könnte“, erzählte ich ihm und dachte an damals zurück. Es war mitten in der Nacht, Tsunade schlief, wie fast jede Nacht, betrunken in ihrem Büro und ich verschaffte mir mit Hilfe von ihren Schlüsseln zugang zum Geheimarchiv Konohas. Ein Tag also, wie jeder andere, denn das tat ich schon seit ich wusste, wann die Wachen vorm Archiv schliefen und auch wann die Ablöse kam. Meistens verschwand ich dann zu diesem Zeitpunkt wieder. Da es jede Montagnacht war, dachte die Ablöse meistens ich müsste einmal in der Woche Akten für Tsunade runter in das Archiv tragen und wenn sie welche brauchen würde, ich ihr diese besorgen sollte. Das war einfach der einzige Schwachpunkt von Konoha – man war zu gutgläubig. In Suna hätte ich wohl nie wieder als Shinobi arbeiten dürfen geschweigenden können. Naja, eines Nachts stieß ich dann endlich auf die Akte des Ninjas die ich schon die ganze Zeit hier unten gesucht hatte. Die Akte von Itachi Uchiha. Einmal durchgelesen und ich konnte mir vorstellen, dass sein Leben kein Zuckerschlecken war. „Doch warum gleich die ganze Familie töten?“, fragte ich mich und steckte die Akte wieder zurück zu den anderen, als mir eine andere Akte auffiel die quer über die ganzen Uchiha-Akten lag. Scharf zog ich die Luft ein. Hier waren alle Aufträge die die Uchihas als Polizei Konohas erteilt hatten, und die meisten sagten mehr als jede der schlimmsten Erzählungen die ich über die Uchihas gehört hatte, aus wie grausam ein einziger Uchiha sein konnte. Eigentlich wollte ich weiter lesen, doch ein Gedanke packte mich. Wenn hier in dieser Akte stand, was die Uchihas alles von ihrem eigenen Clan verlangt hatten, was hatten dann die Hokage alles von ihnen verlangt? Ich schaute mich um fand aber keine einzige Akte die auf irgendwelche Befehle von den Hokagen hindeuteten. Seufzend gab ich auf und ging. In Tsunades Büro legte ich ihr die Schlüssel wie gewohnt auf den Tisch. „Und jetzt? War ja nicht sehr hilfreich“, murrte ich leise vor mir her, während ich mich an einen Aktenschrank lehnte. Verwirrt stellte ich mich gerade hin. Hat den Tsunade überhaupt je benutzt? Mit einer geschickten Handbewegung war die erste Lade geöffnet. Nichts allzu wichtiges. Nur Schreibzeug, nicht mal ein einziges Blatt. In der zweiten war auch nichts besonderes. Nur ein paar Gemälde von ein paar wichtigen Persönlichkeiten die bereits verstorben waren. Mein Blick fiel auf ein Bild von dem 3. Hokage. „Hätte Orochimaru nur nicht Konoha angegriffen“, seufzte ich und gerade als ich es zurücklegen wollte fiel ein Zettel aus der Hinterseite des Bilderrahmens heraus. „Was ist denn das?“, fragte ich mich selber und faltete das Papier auseinander. Geschockt stolperte ich gegen den Aktenschrank und donnerte, damit die noch offene Lade so laut zu, dass ich Tsunade aufweckte. „Hä? Was is los? Hab ich im Lotto gewonnen?“, fragte sie noch im Halbschlaf, als sie mich erblickte. „Morgen Sakura.“ „M-morgen…“, kam es von mir und meine Hände, in denen ich das Stück Papier hielt, verkrampften sich. „Was machst du hier?“ „Ich…wollte sie fragen ob sie heute Zeit hätten mit mir zu trainieren…“ „Muss das unbedingt jetzt sein?“, fragte sie genervt. „Ja!“, kam es energisch von mir. Wie würde sie sonst aus dem Raum kommen, so dass sie nicht bemerkte, dass ich etwas vor ihr versteckte. „Na meinet wegen“, kam es von ihr und ich steckte den Zettel schnell in meine Tasche. „Aber mach dich auf was gefasst. Ich habe schlecht geschlafen.“ „Hai!“ „Doch dann ist mir der Missionsbericht vom 3. Hokage in die Hände gefallen. Mit einer privaten Notiz auf der Seite. Er fragte sich, ob es richtig war, jemand so junges für so eine brutale Tat zu benutzen. Doch der Ältestenrat ließ ihn keine andere Wahl.“ „Woher soll ich wissen, dass du nicht lügst?“ „Du kannst gerne selber nach Konoha gehen und dich überzeugen. Ich habe den Zettel wieder hinter das Bild vom 3. Hokage gesteckt. Mittlerweile hängt es jedoch in Tsunades Büro.“ Itachi sah mich mit einem, für mich, undefinierbaren Blick an, bevor er seufzte und sich neben mich setzte. „Du weißt ziemlich viel, Sakura.“ „Wenn du wüsstest“, dachte ich mir „dort waren noch die Bilder vom Ersten, Zweite und vom Vierten und jedes beinhalte ein dreckiges Geheimnis“, doch ich lächelte einfach nur. „Ich frage mich manchmal ob es Segen oder Fluch ist. Das musst du dich wohl auch schon oft gefragt haben, Itachi…“ „Du hast Recht, jedoch…“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Jedoch was? Ich sah wie Itachi seinen Kopf schüttelte. „Du wirst mich nicht heilen können, Sakura“, kam es von Itachi was mich lächeln ließ. „Lass mich nur machen. Wir bekommen dich wieder hin.“ Er schüttelte leichte den Kopf, als könnte er nicht fassen, dass ich so einen Sturkopf habe. „Ach und Itachi, ich habe zwar gesagt das ich dich nicht mit gutem Gewissen wiederbeleben kann, falls du dich wirklich weigern solltest, dich von mir behandeln zu lassen, aber das heißt nicht, dass ich dich nicht wiederbelebe. Ich werde dich so oder so wieder beleben. Sasuke hat die Wahrheit verdient.“ Itachis Augen verengten sich. „Grundsätzlich werde ich also leben, mit oder ohne Höllenqualen liegt also bei mir?“ Ich lächelte. „Genau.“ „Ich weiß warum dich mein Bruder liebt. Du bist stark, körperlich wie auch geistig, aber du solltest nie vergessen, dass du auch nur eine Frau bist und bald sogar Mutter.“ Ich lächelte. „Ich muss dir etwas gestehen Itachi…“ „Hn?“ „Sasuke weiß nicht, dass er Vater wird.“ „Das dachte ich mir bereits.“ „Gut, dann kann ich ja anfangen zu schauen was du hast.“ „…Jetzt?“ „Na sicher, oder hast du heute noch etwas vor.“ Ich sah ihn förmlich überlegen. „Leider nein.“ Das ließ mich lachen, während meine Hand schon grün aufleuchtete. Während ich ihn so durchcheckte verging mir mein Grinsen und auch die Lust in nächster Zeit irgendwie zu lachen. „Du bleibst hier Itachi. Du gehst auf keine Missionen. Du bleibst einfach hier sitzen. Nicht bewegen.“ „…Warum?“ „Weil es ein Wunder ist, dass du überhaupt noch lebst“, und somit ließ ich ihn stehen um aus dem Zimmer zu eilen. Tsunade, was soll ich nur machen? Die Uchihas mit ihrer Ehre sind echt eine Schmach. Ich bitte nur um ein wenig seelische Unterstützung von meiner ehemaligen Lehrmeisterin. Na egal, die hört meine inneren Gebete ja auch nicht, da kann ich genauso gut einfach versuchen, Itachis Leben wieder lebenswert zu machen. So verschwand ich aus der Tür in den Wald um Kräuter zu sammeln. Tsunade „Hatschi!“ „Haben sie sich etwa verkühlt, Tsunade-sama?“, fragte Shizune besorgt und stellte eine Tasse Tee ab. „Nein, Nein. Was gibt es denn wichtiges Shizune?“ „Soeben ist ein Falke von Suna zurückgekommen und hat eine Nachricht des Kazekages für Sie.“ „Und zwar?“ „Der Kazakage lässt fragen, ob Sie Sakura noch einmal zu ihnen rüber schicken könnten. Es gibt Probleme mit der Herstellung eines Gegengiftes. Es wäre dringend.“ „Bitte?! Aber Sakura ist doch noch bei ihnen in Suna!“ Jetzt war auch Shizune verwirrt. „Sie meinen…?“ „Gaara hat sich sicher nur einen Scherz erlaubt“, kam es gut gelaunt von Tsunade die aufgestanden war und sich dem Fenster zu wandte. „Entschuldigung, das ich Ihre geschätzte Meinung anzweifele, aber ich glaube kaum das der Kazekage der Typ für Scherze ist.“ „Hm…Huch? Was macht den Temari bei uns?“ „Sie soll doch bei der Chunin-Auswahlprüfung dabei sein. Haben Sie selbst angeordert.“ „Ach stimmt ja. Sag ihr, sie soll mir einen Besuch abstatten, wenn sie die Zeit dafür findet.“ „Wird gemacht Tsunade“, und damit war Tsunade wieder alleine im Raum. „Sake am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen!“, kam es lachend von Tsunade die gerade aus ihrer Lade eine Sakefalsche herausholen wollte. Doch nada…da war nichts. „Shizune!!!“, schallte es durch den gesamten Hokageturm, doch ebengenannte verschwand gutgelaunt auf den Straßen Konohas. Na, was sagt man dazu. So gutgläubig wie eh und je, dieses Konohagakure und langsam wie Schnecken. Kapitel 7: ----------- Konoha „Sie haben nach mir verlangt, Hokage-sama?“ Nun drehte Tsunade sich um und sah zu ihrer Verwunderung nicht nur Temari. „Was machst du hier Shikamaru? Ich glaube mich zu erinnern, dass ich dich nicht gerufen habe.“ „Sie glaubt?“, fragte Shikamaru sich selbst im Gedanken, doch noch bevor er es hätte aussprechen können, hatte Temari das Wort ergriffen. „Wir hatten gerade ein Date, als Shizune zu uns kam und zu mir sagte, dass ich sie aufsuchen sollte.“ „Date?“, schoss es Shikamaru durch den Kopf. „Also daran erinnere ich mich nicht.“ Als hätte Temari geahnt was er soeben gedacht hatte, trat sie ihm auf den Fuß. „Aua…“, war Shikamarus schlichtes Kommentar, welches Temari aber geschickt weg zu lächeln wusste. „Nun, da du jetzt hier bist Temari…Ist Sakura noch bei euch in Suna?“ Jetzt war es Temari die verwirrt schaute. „Nein, schon seit fast vier oder fünf Monaten nicht mehr“, gab sie Tsunade zur Antwort und fügte schließlich noch hinzu. „Sie hat gesagt, sie hat von Ihnen eine Mission bekommen, worin es hieß, sie solle mit Shikamaru im Nara-Wald schauen ob der Akatsuki noch lebt, oder nicht.“ „Bitte?!“, kam es von Tsunade. „Man wie nervig“, murmelte Shikamaru darauf hin nur. „Warum sollte Sakura abhauen wollen?“, stellte Tsunade die offensichtliche Frage in den Raum. „Shizune?“ „Ja, Tsunade-sama?“ „Hol Sai und…“, doch da ging plötzlich ohne Vorwarnung die Tür auf und Naruto stand davor. „Oma Tsunade, mir ist laaaaaangweiiiiiiilig!!! Gibt es eine Mission für mich?“ Tsunade strich sich gerade genervt über die Stirn, als plötzlich Sai neben ihr stand. „Sie haben gerufen?“ „Wah!“ Nicht nur Tsunade hatte das schnelle Auftreten von Sai erschreckt, nein auch Temari welche sich nun, leicht zitternd, an Shikamaru klammerte, ihn aber nach einem räuspern seinerseits, wieder losließ. Hoch rot, versteht sich. „Sorry“, nuschelte sie, gerade so für Shikamaru verständlich. „Oma Tsunade? Warum ist Sai hier? Und Temari? Ach, Shikamaru du auch hier?“ „Jo“, war das einzige was man von Shikamaru hörte. „Naruto, flipp jetzt nicht aus“, kam es von Temari und mit einem Seitenblick bedachte sie noch Sai bevor sie weiter sprach. „Es schein, als wäre Sakura abgehauen…“ „Waaaaaaaaaaaaaas?!?!“, hörte man es plötzlich im gesamten Dorf widerhallen. Während die einen das nur belächelten und den Kopf schüttelten, konnten die anderen nicht fassen, dass man ihn so weit hören konnte. „Oma Tsunade, stimmt das?!“ „Wir haben es soeben geschlussfolgert, dementsprechend jung ist die Erkenntnis…Natürlich nicht du Idiot!“ „Nein?“, kam es fragend von Temari welche den Kopf schief legte. „Ich glaube, in diesem Fall können Sie nicht objektiv sein“, meldete sich Shizune zu Wort. „Denn es ist, mehr als offensichtlich, dass Sakura abgehauen ist.“ „Und warum Shizune?“ „Ich denke auch, dass sie nicht entführt wurde, worauf sie jetzt wohl gleich zu sprechen gekommen wären, oder Hokage-sama“, stand Sai Shizune bei. Tsunade währenddessen war hin und her gerissen zwischen Wahrheit und ihrer Idealsten Lösung. Seufzend gab sie Sai und Shizune Recht. „War Sakura irgendwie komisch, als ihr sie nach Suna begleitet habt?“, stellte Tsunade Naruto und Sai die Frage. „Nein.“ „Ja.“ Naruto schaute Sai verwirrt an, als dieser das Gegenteil von seiner Antwort zur Meinung gab. „Was heißt da Ja, du Spast!“, schallte es sofort von Naruto in enormer Lautstärke. Tsunade deutete Naruto leise zu sein und schaute Sai fragend an. „Es war nur ein Gefühl, aber Sakura kam mir so vor, als wolle sie in keine Kämpfe verwickelt werden…“ „Wie meinen?“, fragte Tsunade nach. „Normalerweise suchte Sakura förmlich den Kampf mit Naruto. Sie fand auf jeder Mission mindestens 3 verschiedene Gründe um entweder Naruto und mir eine Kopfnuss zu geben, oder sich ein kurzes Wissensduell mit Kakashi-san oder Yamato-san zu liefern…“ „Stimmt“, kam es von einer Stimme hinter Tsunade. Diese drehte sich verstört mit ihrem Drehsessel um. „Runter von meiner Fenstersims, Kakashi, aber pronto.“ Nachdem nun auch Kakashi sich in den Raum begeben hatte, drehte sie sich wieder um und wandte sich wieder zu den anderen. Sie deutete Sai fortzufahren. „Naja…Ich denke sie wollte irgendjemanden beschützen, oder sie hat uns mal wieder was verheimlicht…“ Gerade wollte sie etwas sagen da ging die Tür abermals auf, doch dieses mal standen das ganze Team Gai und auch Kurenais Team vor der Tür. Nun war es genug. Was lies sie sich da eigentlich gefallen. Ihr Hokageturm war doch keine Sammelstelle für Kinder. „Alle sofort raus hier!“, kam es wütend von Tsunade man konnte förmlich ihr Chakra pulsieren hören. „Man wie nervig“, murrte Shikamaru, als er von Temari aus den Raum gezogen wurde. Naruto, Sai und Kakashi entschieden sich dann doch eher für die Flucht über die Dächer Konohas. „Shizune?“ „Ja, Tsunade?“ „Sag Shikamaru bitte, dass er sich ein paar Leute schnappen soll und mit denen nach Sakura suchen soll.“ „Alles klar.“ Glücklich seufzte Tsunade auf, als auch Shizune den Raum verlies. Warum hatte sie sich nochmal breitschlagen lassen Hokage zu werden? Sakura Ich schaute auf als ich ein paar Vögel bemerkte die panisch aus ihren Bäumen flüchteten. Was ist denn jetzt los? Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich darauf ob ich irgendein Chakra in der Nähe war, welches so stark war, dass selbst die Tiere Angst hatten, doch ich fand nichts. Das dies mit einem von Tsunades Wutausbrüchen zusammenhing, war mir natürlich nicht bewusste, denn sonst wäre ich nicht so angespannt gewesen. „Egal“, sagte ich und ging mit den gesammelten Kräutern wieder ins Haus. „Dann mal an die Arbeit“, dachte ich mir und ging ins Badezimmer. Boa, war das hier heiß. Mit meinen Fingern zerrieb ich die Kräuter über der Quelle und nach einer Zeit hatte sich das Wasser leicht grün verfärbt, lediglich der Duft lies zu wünschen übrig, doch auch das hatte ich gleich geändert. Mit ein paar Rosenduftkerzen um die Quelle hatte auch der Gestank keine Chance mehr und nun war alles perfekt. „Itachi? Komm mal!“ Kurze Zeit später stand eben von mir gerufener neben mir. „Hn?“ „Mach dich oben rum frei und leg dich ins Wasser. Keine Sorge, du wirst an der Oberfläche treiben.“ Er schaute mich leicht skeptisch an. „Geh freiwillig rein, oder ich stoß dich“, sagte mein Blick mit dem ich ihn anschaute. Seufzend nahm er es zur Kenntnis. Nachdem er nun so dort lag, setzte ich mich im Schneidersitz vor die Quelle. „Ich werde die Luft jetzt mich meinem heilendem Chakra füllen. Du musst einfach nur atmen, und ich werde dann deine Lunge von innen heilen, denn, auch wenn ich mir nicht sicher bin, du scheinst schnell außer Atem zu kommen und da du nicht Rauchst, schauen wir mal ob das hier funktioniert.“ „Du weißt also auch nicht was mir fehlt, hm?“ Ich seufzte. „Leider nein.“ Kurz blieb es still bevor ich wieder lächelte. „Falls du Schmerzen hast, nicht atmen kannst, oder irgendetwas schief geht musst du es mir sagen.“ Er nickte und ich lies mein Chakra den Raum erfüllen. Die Atmosphäre durch den Dampf der Quelle, die Kräuter, dem Rosenduft und meines Chakras ließen einen richtig entspannen und das sah ich auch Itachi an, der nun seine Augen geschlossen hatte und ein und aus atmete. Lange Zeit ging alles gut, doch als ich auch langsam wegdriftete, bemerkte ich wie Itachi seine Augen auf machte. Als er jedoch kein Wort sagte, oder sich aufstellte, war es Zeit für mich in Alarmbereitschaft zu gehen. Ich hatte es im Gefühl, dass irgendetwas schiefgehen würde, und ich hatte recht. In meinen Ohren dröhnte es, ich hörte mein Blut in den Ohren rauschen, als Itachi plötzlich untertauchte. Schneller als ich gedacht hatte war ich im Wasser und zog ihn hoch. Ich bemerkte, dass sein Herz unregelmäßig schlug. „Kammerflimmern“, schoss es mir durch den Kopf und ich legte meine linke Hand auf seine Brust um regelmäßig Chakrastöße in seinen Körper fliesen ließ. Als sein Herzschlag sich wieder normalisiert hatte, atmete ich erleichtert auf. „Es geht schon wieder“, hörte ich die schwache Stimme von Itachi, die trotzdem diesen leisen Unterton von Eitel beinhaltete. Ich konnte ihn nur besorg ansehen. Ob ihm das wohl öfters passierte? Doch ich konnte ihn nicht fragen. Nein, ich wollte ihn nicht fragen, traf es wohl eher. Warum? Ich konnte wie schon so oft in meinem Leben dem Blick eines Uchihas nicht entgehen. Er schaute mir so tief in die Augen, dass ich glaubte, er könnte in meine Seele sehen. Der Realistische Teil in mir schrie ‚Das macht er nur weil er nicht mehr so gut sehen kann, du doofe Pute‘ Doch der andere, größere Teil in mir schrie ‚Kyaaaaaa! So nah! So cool! So…Uchiha-like!‘ Itachis Kopf kam meinem immer näher und ich wurde immer nervöser. Was macht er da? Wollte er etwa… „Stoooooop!“, rief ich und schwenkte meinem Blick sofort nach unten, wo ich mich selbst im Wasser spiegelte. War ich etwa rot? Ach quatsch, war bestimmt nur die Hitze. ‚Welche Hitze? Die von Itachi? Ich stimme zu.‘ ‚Nein, die Hitze die von der Quelle erzeugt wird.‘ Plötzlich spürte ich Itachis Atem an meinem Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. Was als nächstes passierte hätte ich nie erwarte. Ich hörte wie Itachi einen Pruster von sich gab. Lachte er etwas? Ich schaute in sein Gesicht und wirklich…Seine Lippen umspielten ein Lächeln. „Du bist naiv Sakura“, sagte er mir während er mir die Haare die mir ins Gesicht fielen, hinters Ohr strich, doch ich konnte ihn nur verwirrt anschauen. „So naiv“, murmelte er während er aus dem Wasser stieg. „Und doch auch so verdammt intelligent“, kam es von ihm während er das Fenster aufmachte und sich der Rauch langsam verzog. „Warte!“, rief ich und wollte ihm gerade etwas sagen, als mir der Satz im Hals stecken blieb. Kam es mir nur so vor oder sah Itachi etwas entspannter aus. Es hat also geholfen... Das machte mich glücklich und ich strahlte Itachi an. „Morgen kommst du wieder und wir wiederholen das hier“, wollte ich sagen, doch beließ ich es bei einem Winker und Itachi war verschwunden. ‚Oben ohne‘, flüsterte etwas in mir und ich drehte mich um. Wirklich, dort lag sein T-Shirt. „Ob er das absichtlich vergessen hatte?“, fragte ich mich als ich bemerkte wie eng mein Kimono an mir klebte und wie schwer dieser doch auf einmal war. ‚Zieh es an, oder willst du nackt bis zu deinem Schlafzimmer gehen?‘ ‚Besser als sein Top an zu ziehen.‘ ‚Und was ist wenn Pain wieder im Wohnzimmer sitzt? Oder schlimmer, Hidan?‘ Da hatte wo meine Uchiha liebendes Ich gewonnen, denn es war auf einmal so still in meinem Kopf. Also zog ich mich bis auf meinen String aus und zog mir sein Top drüber. „Ich vermisse Sasuke“, flüsterte ich traurig als mir Itachis Geruch in die Nase gestiegen war. Seufzend schüttelte ich den Kopf und versuchte nicht mehr daran zu denken. Ich wusste, dass Sasuke mich jeder Zeit finden konnte, doch ich wusste auch, dass jetzt nicht die richtige Zeit dafür war bei ihm sein zu wollen. Doch trotzdem, das erdrückende Gefühl in meinem Herzen blieb. Ich warf meinen nassen Kimono in die Waschmaschine und ging seufzend aus dem Bad, als ich dort Hidan sitzen sah, seufzte ich noch lauter. ‚Hahaha! Ich hatte recht ihr Luschen!‘ „Was willst du?“ „Ist das Itachis verdammte Shirt?“ „Ja, ist es. Und? Was willst du, Sensenmann?“ Hidan überlegte kurz ob er das als Kompliment auffassen sollte, entschied sich dann aber einfach dafür es zu ignorieren. „Ich soll dir den ganzen verfickten Scheiß hier bringen. Stell jetzt ja keine Fragen, du Schabrake!“ Schabrake? „Wie hast du Vollhorst mich gerade genannt?“ „Oide, suchst du Streit oder was?“, kam es von ihm und er stand energisch auf. „Wer hat denn damit angefangen andere Leute zu beschimpfen? Du oder ich, du Vollpfeife!“ „Vollpfeife? Sag mal, hat dir Jashin-sama ins Gehirn geschissen, oder biste sonst wo dagegen geknallt?“ „Ja, gegen dein leeres Hirn, jedes Mal wenn ich versuche normal mit dir zu reden!“, fauchte ich ihn an. „Du wagst es…!“, kam es von Hidan. Ich hätte mich ja verteidigt, doch ich war noch zu sehr geschwächt von Itachise Behandlung. Plötzlich hörte ich Hidan schreien und öffnete, meine davor geschlossenen, Augen wieder um zu sehen, dass Hidans Gesicht voller Schnitte war. Verwirrt schaute ich mich um und sah ein paar Papierfetzen, die sich wieder zu einer Blume zusammensetzten. ‚Danke Konan‘, kam es von mir im Gedanken und ich wandte mich lächelnd von Hidan ab um mit den Sachen die er mir mitgebracht hatte ins Schlafzimmer zu verschwinden. Tja…Selbst Schuld würde ich mal sagen. Ich stellte alles ab und bemerkte, dass das meiste wohl von Sasori stammte. In Suna hatte ich ein paar seiner Aufzeichnungen gelesen und hier war fast überall seine Schrift zu sehen. Zwischen den Büchern und Zetteln fand ich auch eine Schriftrolle. Nun…Ich hatte in meiner Schwangerschaft jetzt wohl viel zu lesen… Grinsend machte ich das erste Buch auf, nachdem ich mich auf das Fensterbrett gesetzt hatte. Vielleicht könnte ich Itachi demnächst heilen, doch zu meinem Bedauern ging es in diesem Buch wohl um Wiederbelebung. Ich seufzte. Da musste ich wohl jetzt durch. Kapitel 8: ----------- Sakura Nun ja, das lesen lenkte ab und ich hatte immer schon ein Faible dafür alles wissen zu wollen, doch ich gab zu, auch mir gingen die ganzen Techniken an die Nieren. All das was ich in den letzten Monaten, ihr habt richtig gehört, Monaten, gelesen hatte, war einfach nur grausig und gruselig. Und um noch einmal darauf hin zu weisen…das meiste waren Sasoris Aufzeichnungen… Mich schauderte es jetzt schon alleine bei diesem Gedanken. „Einfach nicht daran denken“, murmelte ich und fuhr mir über meine riesen Kugel die ich vor mir her schob. Ja, bald würde es soweit sein. Hätte ich gewusst wie bald, wäre ich daheimgeblieben -_- „Hidan nicht das Kraut! Das daneben!“ „Das verfickte Teil hier?“ „Nein! Das ist Giftefeu!“ „Ist der scheiß giftig?“ „Warum heißt er wohl Giftefeu…“ Und schon wieder hörte ich Hidan fluchen. Also echt, der kommt mir nicht in die Nähe meines Kindes. Was wir hier eigentlich machten? Ich brauchte wieder Kräuter für Itachi, doch mich in meinem Zustand zu bücken war fraglich, klar könnte ich, aber ob ich dann von alleine wieder hochkommen würde… Nachdem Hidan selbst nach 10 Minuten noch nicht ruhig war, verdrehte ich die Augen und ging alleine weiter suchen. Wie dumm man nur sein konnte. Giftefeu war nicht giftig, er löste bei den meisten nur einen allergischen Juckreiz aus überall dort wo es in Berührung kommt. „Sakura, ich sterbe verfickte Scheiße noch mal!“ Sagt man jedoch einem Idioten, dass er daran sterben würde, glaubt er daran und vielleicht, wirklich nur vielleicht, stirbt er dann. Ich fragte mich nur wann Hidan draufkommen würde, dass ihm das so oder so nicht ausmachen würde, weil er unsterblich ist. So entfernte ich mich immer weiter von Hidan, damit ich sein ganzes Gezeter nicht mitbekommen musste. Wie laut auch nur ein einziger Mensch sein konnte. Ich bückte mich langsam, darauf bedacht mich an einem Baum ferst zu halten um die blau-rote Blume vor mir zu pflücken, als es dann geschah. Ich fand heraus das Hidan wohl nicht der Lauteste Mensch war den ich bis jetzt in meinem Leben kennen gelernt hatte. „Sakura!!!“ Ich hörte Naruto Meilen weit gegen den Wind, obwohl ich noch nicht einmal sein Chakra bemerkt hatte. „Hn…“, hörte ich es ober mir und dieses Mal passierte es. Zwar hatte ich nun die Blume die ich unbedingt wollte, aber ich lag flach auf der Pfeifn. „Aua…“, murrte ich und setzte mich auf. „Du solltest das Chakra unterdrücken.“ „Geht nicht du Leuchte von Uchiha“, murrte ich während ich versuchte meine Nase dazu zu bringen das sie aufhörte zu blute. „Ich kann nur mein eigenes unterdrücken, aber da das Kind schon sein eigenes hat...“ „Hn…“ Wann nochmal genau hatte ich beschlossen mich nicht mehr von solchen Antworten nerven zu lassen…? Ach, ich glaube, dass war zu der Zeit, wo ich noch wütend aus dem Raum gehen konnte, ohne darauf achten zu müssen nicht jeden Moment hin zu fallen. Seufzend nahm ich zur Kenntnis, dass ich nichts tun konnte, außer zu warten, dass mir jemand aufhalf, doch irgendwie lies sich Itachi nicht dazu herab mir aufzuhelfen, als ich dann noch ein paar mehr bekannte Chakren spürte, stöhnte ich auf. „Die Oto-nin Luschen traun sich echt noch was. Scheiße, sind die gestört“, kam es von Hidan, der sich lachend zu uns gesellt hatte.“ Dieses eine Mal, aber auch wirklich nur dieses eine Mal, gab ich Hidan recht. „Sakura!“, schrie Naruto, zeit gleich kamen auch die Oto-nins an, welche anscheinend ziemlich wütend waren, als sich mich sahen. „Du!“ „Hi“, war mein einziges Kommentar auf die Synchronsprecheinlage von den beiden Gruppen und auf die bedroppten Gesicht konnte Hidan sich nicht mehr halten. Ich verdrehte nur die Augen. Jetzt, genau jetzt, würde der nervige Teil kommen. „Warum bist du abgehauen?“ „Warum hast du uns betäubt?“ Ich zog meine Augen braun hoch. „Nicht alle auf einmal. Ich weiß, dass ich beliebt bin“, meinte ich und sah beide Parteien an, als ich Hidans lachen hinter mir hörte und die Augen verdrehte. „Willst du mir Irgendwas sagen du Arschgeige?“ „Wie hast du Flittchen mich genannt?!“, zischte er und sah auf mich herab, doch das störte mich kein bisschen, nein, stattdessen schaute ich provokant zurück. „Was willst du Jashin-Freak?“ „Oida, Suchst du Streit?“, kam es aufgebracht von Hidan und er funkelte mich wütend an. „Suchst du Prügel?“ „Schluss jetzt…“, hörte man Itachis nüchterne Stimme und sofort waren Hidan und ich still, zumindest kurz. „Ich lass mir von so nem Blindem Psycho wie dir nichts vorschreiben, du scheiß Uchia, ey!“ Darauf bekam er einen giftblick Seitens Itachis, welcher sich aber sofort wieder abwandte. „Grätenschwinger…“, war das letzte was man von Itachi zu dem Thema hörte und was Hidans Blut zum kochen brachte. „Du verdammter Uchiha Wichser! Du…“ „Spiel dort drüben“, meinte Itachi und deutete auf die Oto-Nins, welche sich langsam näher an alle Beteiligten geschlichen hatten. Hidan murmelte noch etwas unverständliches, bevor er sich auch schon den Oto-Nins zuwandte und diese in Windeseile dem Erdboden gleich gemacht hatte. Ich schaute nach rechts. Um mich zu suchen waren anscheinend nicht nur ein paar nötig gewesen… Ich sah, Neji, Kiba, Shikamaru, Hinata, Shino und natürlich Naruto. Kopf schüttelnd betrachtete ich die Blume, als ich etwas bemerkte. Mein schwarzer Kimono wurde immer feuchter. Meine Augen weiteten sich. „Sakura, wir…“, doch ich beachtete Naruto gar nicht und schaute panisch in der Gegend herum. Ich brauch ne Ärztin! ‚Du bist ne Ärztin!‘ schallte es zweistimmig in meinem Kopf. „Wie es scheint müssen wir nicht mehr lange zusammenarbeiten, Hidan“, kam es ruhig von Itachi, was den Sensenmann verwirrt aufsehen lies. Zuerst verstand Hidan nicht und schaute zu Itachi welcher die Augen verdrehte und auf mich deutete. „Oh…“, war sein einziges Kommentar. Sofort lies er den leblosen Körper in seinen Händen los und sprang zu mir wo er mich mit seinen blutigen Händen hoch hob. „Iiiiihhhhh! Das ist eklig!“, schrie ich, als ich auch schon einen Klapps auf den Hinterkopf von Hidan bekam. „Reiß dich zusammen, du wirst Mutter.“ Da machte es auch bei mir klick. „Worauf wartest du dann noch? Auf eine schriftliche Einladung? Renn gefälligst!“ „Frauen…“, hörte man von Hidan nur, bevor er auch schon mit mir auf den Armen verschwand. „Ich denke, ihr solltet gehen“, kam es von Itachi ruhig. „Gebt uns Sakura wieder! Ihr habt sie sicher entführt!“, kam es von Naruto aufgebracht, als Shino ihn zurück hielt. „Eure Freundin hat Hidan ausgegraben und ihn darum gebeten sie zu beschützen bis ihr Kind auf der Welt ist. Wir ihr seht ist das gleich der Fall.“ „Warum sollte sie so etwas tun?“, fragte Neji, da er wusste, wenn Shikamaru darauf jetzt antworten müsste, wären sie schneller in einem Kampf als das Naruto ‚Ichirakus Nudelsuppen sind die besten‘ sagen konnte. „Weil euer Dorf bescheuert ist.“ Daraufhin knurrten Naruto, Kiba und Akamaru, Itachi an, der das gelassen nahm. „Was meinst du damit genau?“, kam, zur Überraschung aller, die Frage von Hinata. „Sie ist schwanger wie ihr sicherlich bemerkt habt, doch nicht von einem Shinobi, sondern von einem Nuke-Nin. Glaubt ihr wirklich sie wäre in eurem Dorf da willkommen gewesen?“ Im Gedanken gaben alle ihm recht, außer Naruto. Dieser dachte nur an eines. „Sasuke, hm?“ Itachi nickte was Naruto seufzen lies, bevor er sich auch schon betrübt auf den Ast fallen lies. „Ach scheiße“, fluchte er dann auf einmal und schlug gegen den Baumstamm. „Ich hätte das alles hier echt verhindern können?“ Jetzt waren alle geschockt. „Hn…Wer weiß das schon“, und damit war Itachi verschwunden. „Was meinst du damit Naruto?“, fragte Neji ihn sofort aus, doch auch die anderen waren neugierig, das sah man ihm an. „Erzähl schon“, kam es ungeduldig von Kiba. Naruto seufzte, bevor er lächelnd aufstand. „Sakura würde mich umbringen wenn ich euch das erzählen würde“, kam es lachend von ihm. „Kommt, lasst uns zurückgehen. Ich denke, wir kommen Sakura später einmal besuchen.“ Das lies alle verwirrt schauen, bevor sie Naruto einfach hinter hersprangen. „Bin ich nicht eigentlich der Teamleiter?“, fragte Shikamaru sich still im Gedanken. „Naja, mir kanns nur Recht sein.“ Doch trotz dessen, dass sich jetzt alle Konoha-Nins auf den Heimweg machten, dachte Naruto einfach nur an Sakura. Er hätte seine beste Freundin nicht verloren wenn er damals eingeschritten wäre, doch Naruto schüttelte energisch den Kopf. „Ach was…Sakura ist immer noch meine beste Freundin“, flüsterte er und dachte an damals zurück. „Das war damals auch wirklich ein Schock… „Verdammt, wo ist Sakura nun schon wieder hin. Ich weiß ja, dass sie nie mit mir Nudelsuppe essen will, wenn wir auf einer Mission sind, aber sie könnte sich wenigstens blicken lassen“, murrte Naruto, welcher soeben das ganze Gasthaus nach seiner rosahaarigen Teamkollegin abgesucht hatte. War doch immer wieder dasselbe. Auf jeder Mission die sie hatten dasselbe Theater. „Hey Sai! Hast du Sakura gesehen?“ Ohne von seinem Bild aufzusehen nickte er in eine Richtung. „Danke!“ Manchmal war der Typ ja doch zu was nutze. Nun stand Naruto also alleine in einem Wald und fragte sich ob Sai in verarscht hatte. Es war dunkel, rutschig vom Regen in der letzten Nacht, aber wenigstens war es nicht kalt, darüber konnte er sich also mal wenigstens nicht beschweren. Gerade wollte er laut los maulen als er Stimmen hörten. Als Naruto, Sakuras Haare sah wollte er schon ihren Namen schreien, doch der blieb ihm im Angesicht dessen, mit welcher Person sie gerade sprach, im Hals stecken. Sasuke! Was macht er hier? Warum hat Sakura mich nicht gerufen. Bedroht er sie etwa? Um seinem Verdacht auf dem Grund zu gehen benutzte er das Jutsu der Verwandlung und verwandelte sich in eine kleine Maus. Leise schlich er näher ran und stellte geschockt fest, das hier wohl weder der Fall war das Sasuke, Sakura bedrohte, noch das Sakura gefesselt war. Naruto wusste nicht, ob man als Maus rot werden konnte, aber wäre er, er gewesen wäre er auf jeden Fall rot geworden. Nun stand er also da und konnte seine Augen nicht von der Szene vor ihm abwenden. Sasuke hatte Sakura an den Baum hinter ihr gedrückt während er mit einer Hand ihren Busen massierte und sie ihm gerade sein Hemd aufgeknüpft hatte. Das Sakura in nächster Zeit alles an Kleidung verlieren würde, war Naruto bewusst. Ebenso war ihm bewusst, dass er eigentlich die Privatsphäre von den beiden achten sollte, doch wäre nicht eine Eule vorbeigekommen, die ihn für ihr verfrühtes Abendessen hielt, wäre er wohl nie von dort weggekommen. „Sorry“, kam es von Naruto als er sich zurückverwandelt hatte und dabei der Eule einen riesen Schreck eingejagt hatte. Jetzt brauchte er Ablenkung… „Hey Sai. Bock auf Nudelsuppe.“ „Ja, gerne.“ …auch wenn diese aus Sai bestand. …Ich sollte echt nicht mehr daran denken.“ „Woran denkst du gerade, Naruto?“, hörte er Hinata neben sich fragen, worauf er puderquastenrot anlief und zu stottern begann. Nachdem Hinata leicht lachen musste, hatte Naruto sich wieder unter Kontrolle. „Ach, nicht so wichtig“, meinte er. „Viel wichtiger ist…Willst du morgen oder so, wenn wir wieder in Konoha sind, mit mir eine Nudelsuppe essen gehen, Hinata?“ „Eh?!...Ah…Natürlich, Naruto.“ „Baggerst du gerade meine Cousine an, Naruto?! Vor meinen Augen?!“, hörte man plötzlich eine böse Stimme hinter den beiden. „Ich glaub, du solltest jetzt rennen, Naruto“, kam es lachen von Kiba und schon hatte Naruto einen riesen Vorsprung. „Du bekommst mich niemals, Neji!“ „Spätestens beim Essen bekommst du es zurück, Naruto!“, schallte es zurück, doch gab Neji nicht auf und rannte Naruto weiter hinter her. Als dieser dann jedoch gegen einen Baum lief, lief Neji einfach Kopfschüttelnd weiter. „Was für ein Idiot…“ Kapitel 9: ----------- Sakura Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott. Ich muss mich zusammen reißen. Nicht ausflippen, ich bekomme nur ein Kind. Stöhnend krallte ich mich in Hidans Schulter. „Hey!“, kam es von ihm, doch ich ignorierte ihn. Wir waren gerade vor meinem Haus stehen geblieben, als plötzlich eine Briefbombe in der Nähe meines Hauses explodierte. Hidan sprang gerade noch so zurück, so dass uns keines der vorbeifliegenden Holzteile traf. „Verfickte scheiße! Welche Arschgeige stört?“, fluchte Hidan als er stehen blieb. Ich versuchte hingegen nicht zu schreien, als ich die nächste Wehe spürte. Ich glaube, da hatte es jemand sehr eilig auf die Welt zu kommen. Plötzlich bemerkte ich, dass wir von Oto-nins umzingelt waren. Gut, sie waren dumm, aber es gab viele dumme, besonders in Oto. „Wehe du fängst jetzt an zu kämpfen!“, brüllte ich. Augen verdrehend, jedoch sich meinen Willen beugend, rannte Hidan schnell weg. Von weitem sah ich eine verschwommene Gestalt, doch konnte ich nicht identifizieren wer es war. Erst nachdem Hidan mich abgestellt hatte, sah ich Konan ins Gesicht. Sie zog eine Augenbraue hoch, als sie sah wie Hidan sofort wieder abhauten. „Waschlappen“, murmelte sie, als sie mich schreien hörte, und sah wie Hidan zusammenzuckte. Ich lächelte verkrampft und sie legte sich einen meiner Arme um ihren Hals. „Entschuldigung, dass ich dich nicht tragen kann.“ Obwohl sie sich entschuldigte, war ihre Stimme genauso monoton wie vorher. Ich lächelte nur etwas verkrampft, doch war ich glücklich über ihre Worte. „Was machst du überhaupt hier?“, fragte ich sie. Bis zur nächsten starken Wehe hätte ich in schätzungsweise etwa noch 15 Minuten. „Dich abholen…“ Ich schaute sie leicht verwirrt an. „Ich würde Hidan kein schreiendes, gerade mal Sekunden altes Baby in die Hand geben…“ Ich nickte. Gutes Argument. „Wo geht es hin?“ „Wie schlimm sind deine Wehen?“, fragte sie hingegen. Ich lächelte. „Wie weit müssen wir?“ „Nun…wir hätten weit und sehr weit zur Auswahl.“ Plötzlich hörten wir ein Donnergrollen und schauten in den Himmel. „Und was war Nah?“, fragte ich keuchend. Ich hörte sie seufzen. „Eigentlich wollte ich, dass du dein Kind in einem Haus zur Welt bekommen kannst…“ Ich lachte. „Ich dachte mir bereits, dass das nichts werden würde“, kam es lachend von mir, bevor ich in die Knie ging und Konan mit zog. „Du darfst noch nicht pressen…“ Ich verzog das Gesicht und nickte. Das wusste ich selber. „Es gibt eine Höhle hier in der Nähe…Ich lasse die anderen alles vorbereiten…“ „Versuchen können wir es ja…“ Konan schrieb schnell etwas auf ein Papier bevor sie es binnen Sekunden verschickte. Als wir in der Höhle ankamen, fanden wir keine Menschenseele vor. Plötzlich flog ein Zettel an uns vorbei. „Wie es scheint, können die Jungs in absehbarer Zeit nicht kommen“, kam es miesgelaunt von Konan. Woran ich das merkte? Sie zerknüllte ihr Papier und schmiss es auf den Boden. „Nun denn…“, kam es von ihr. „Gib mir 5 Minuten. Dann bin ich wieder da.“ Ich nickte lächelnd. Konan erschuf mehrere Doppelgänger, bevor sie verschwand. Ich hoffe, sie beeilte sich. Als Konan wieder kam, war ich bereits auf meine Knie gesunken. „Geht es?“, fragte sie und half mir hoch. Ich nickte lächelnd, doch der Schweiß hatte sich schon auf meiner Stirn bereit gemacht. Als ich nun endlich stand, sah ich was Konan alles gemacht hatte. Sie hatte anscheinend Heu und Laub gesammelt und das zusammen unter eine Decke gelegt. Es sah ziemlich bequem aus, klar war es kein Bett, doch ich würde schon nicht gleich sterben. Eine ihrer Doppelgänger war gerade dabei ein Feuer zu machen und ein anderer hing mehrere Äste von Nadelbäumen vor den Eingang. Sie hatte sogar Wasser gefunden und erwärmte dieses gerade. Dann schickte sie noch eine Nachricht weg, bevor sie mir auch schon half mich hinzulegen. „Ich sage das zwar nur ungern, Sakura, aber ich werde dir keine große Hilfe sein.“ Ich lächelte. Doch, sie war eine riesen Hilfe. Akatsuki, war doch eigentlich wie eine riesengroße Familie, musste ich feststellen. Lächelnd nahm ich ihre Hand und schaute ihr in ihre kalten Augen. „Doch, die bist du.“ Sie war überrascht, doch dann passierte etwas, was mich fast zum weinen brachte. Konan schenkte mir ihr Lächeln. Plötzlich stöhnte ich auf und drückte ihre Hand. „Was soll ich machen?“, fragte sie und stand auf. Ich deutete ihr, dass sie sich vor mich setzen sollte. „Wie weit offen ist der Muttermund?“ Sie zog ihre Augenbraue kurz hoch, behielt ihre Professionalität aber bei. „Drei Finger.“ Ich stöhnte. „Bedeutet?“, fragte sie nach. „Ich kann noch nicht pressen“, meinte ich nur dazu und lies stöhnend meinen Kopf nach hinten fallen. Jetzt weiß ich, was meine Mutter alles durchhalten musste, als ich zur Welt kam, denn auch sie war in einer etwas ungewöhnlichen Situation. Sie hat mir erzählt, dass… Ich hatte gestern das Schiff verlassen welches mich vom Wasserreich ins Feuerreich brachte. Ins geheim hoffte ich, dass ich es noch bis nachhause, nach Konoha schaffen würde, bevor die Wehen einsetzten. Doch eigentlich hätte ich es besser wissen sollen. Die Tage darauf kam ich in ein Dorf und machte Rast. Am nächsten Tag überlegte ich ob ich hier bleiben sollte, und warten sollte, bis meine Tochter auf der Welt war, doch ich wollte einfach nur so schnell wie möglich nachhause zu meinem Mann. Nach einem ein Tagesmarsch spürte ich schon ein leichtes drücken im Unterleib, doch dachte mir nichts dabei. Gemütlich ging ich durch die Wälder und strich mir, wenn der Wind mal wieder mit meinen Haaren spielte, diese wieder hinter mein Ohr. Plötzlich hörte ich lautes Gelächter. Eigentlich interessierte es mich ziemlich wenig, doch der nächste Satz änderte alles. „Dieses Mal werden wir dieses scheiß Konoha platt machen.“ „Auf Orochimar-sama!“ „Jawohl!“ Mir schnürte es die Kehle zu und in mir kam der Spionageninja wieder durch. Ich schrieb eine Nachricht an den vierten Hokage und berichtete ihm von allem. Zum Schluss schrieb ich auch noch, dass ich die Band verfolgen würde. Ich blies kurz gegen den Zettel und er löste sich in blauen Flammen auf um kurze Zeit später den vierten Hokage zu erschrecken. „…und du bist wirklich Schwanger?“ „Ja, ich habe es mir gerade zum 4 Mal bestätigen lassen“, sagte Kushina glücklich lächelnd. „Im wievielten Monat?“, fragte Minato weiter. „Schon fast im vierten.“ „Das ist wunderbar! Das müssen wir feiern wir…“, doch plötzlich hörte der vierte Hokage seine Frau kichern. „Was?“ „Du brennst.“ Minato schaute in den Spiegel und wirklich. Da breiteten sich gerade wunderschöne, blaue Flammen auf seinem Kopf aus. „Verdammt sei Mibuki!“, doch da hatte Minato auch schon Kushinas Kaffee am Kopf der die Flammen löschte. „Sag so was doch nicht. Es wird bestimmt wichtig sein“, meinte Kushina. „Vielleicht ist ihre Tochter ja schon auf der Welt?!“ Minato nahm sich den Zettel und schaute ihn sich genauer an. Durch den Kaffee konnte er das geschriebene nur schwer entziffern, doch als er es geschafft hatte, war er sofort verschwunden. „Hn…Am Abend läuft er sicherlich immer noch mit Kaffee am Kopf rum“, dachte Kushina sich grinsend und strich über ihren Bauch. Und so kam es, dass ich es lange schaffe sie zu verfolgen, doch schon 2 Tage später war es dann soweit. Ich stöhnte etwas zu laut auf und hielt mir den Bauch. Als ich etwas nasses spürte, was mir das Bein hinunter lief, wusste ich, dass es jetzt wohl soweit wäre, doch das passte jetzt gar nicht. „Was war das?“, hörte sie es unter sich. „Keine Ahnung.“ „Lasst uns zurück gehen.“ „Jawohl Boss“, doch dann passierte etwas, was man wohl einfach nur Pech nannte. Das Fruchtwasser floss nicht nur von ihren Beinen auf den Ast, nein, da es ein ziemlich dünner Ast war, tropfte sie auch zu Boden, genau auf den Kopf, einen der Oto-Nins. Man habe ich heute schon wieder Glück.. Sofort begann ich zu rennen. „Was seid ihr für Weicheier! Ihr schafft es nicht einmal eine Frau zu finden, die ein Kind bekommt!“, hörte ich einen der Oto-nins schreien. Ich lag unter einem etwas größerem Felsvorsprung, der auf einer Klippe lag. Als die nächste Wehe kam biss ich so fest auf meine Kunei, welches ich in ein Stück Stoff eingewickelt habe, dass ich die Spitze wohl abgebrochen hatte. Ich durfte nicht schreien. Nicht schreien! Nach mehreren Stunden, war es dann geschafft! In meinen Armen lag ein kleines Bündel mit meiner Tochter. Sie hatte dieselben rosa Haare wie ihre Großmutter und die schönen grünen Augen ihres Vaters… Lächelnd lehnte ich mich zurück. Anscheinend hatte meine Tochter ein Gespür für Gefahrensituationen, denn sie hatte noch nicht angefangen zu schreien, worüber ich einerseits glücklich war, andererseits auch besorgt. Jedes Kind schrie bei seiner Geburt. Auf einmal legte sich ein Schatten auf mein Gesicht und ich schaute auf. Vor mir standen die Oto-Nins. „Na sieh mal einer an wer da sein Kind bekommen hat.“ Spott war eindeutig aus der Stimme desjenigen mit gegenüber heraus zu hören. Ich rappelte mich auf und stützte mich ab. Plötzlich begann meine Tochter zu schreien. Der Oto-nin war so verwirrt, dass ich es sogar bis zur Klippe hinter mir schaffte und ich einfach runter sprang. Alles war besser, als von einem Oto-Nin gefangen genommen zu werden. „Hab dich!“, hörte ich eine vertraute Stimme, die mich auf einmal in den Armen hielt. Ich schaute überrascht auf und lächelte meinen Mann Kizashi überglücklich zu. Erschöpft lies ich meinen Kopf gegen seine Brust sinken und schlief, mit meiner Tochter in den Armen, ein. Plötzlich bekam ich eine Ohrfeige. Verwirrt schaute ich auf um in Konans Augen zu blicken. „Du darfst jetzt nicht schlafen.“ Ich lächelte. Da war ich wohl zu weit in zu schöne Erinnerungen versunken gewesen. „Willst du mal Kinder, Konan?“ Jetzt schaute sie mich an als wäre ich verrückt geworden. Ich verstand jetzt. Bei Situationen, die sie noch nicht erlebt hatte, reagierte sie ganz normal, nur bei denen wo sie wusste wie es ablief konnte sie ihre Gefühlskaltemaske aufrecht erhalten. „Nicht wenn ich dich so schreien höre.“ Ich musste lachen, als auch schon die nächste Wehe kam. „Ich glaube, du kannst schon pressen…?“ „War das eine Frage?“, kam es von mir. Sie verdrehte ihre Augen. Ich drückte meinen rechten Fuß gegen ihre Schulter und begann bei der nächsten Wehe zu pressen…und zu schreien…versteht sich doch von selber, oder nicht? Ich sah Konan an, das ich wohl ziemlich stark gegen sie drückte, doch sagte sie kein Wort. Später würde ich mich noch bei ihr bedanken. Doch darüber blieb keine Zeit zum nachdenken, denn die Abstände zu den Wehen verkürzten sich immer mehr. An eine Pause um meine Gedanken zu ordnen konnte ich gar nicht denken. Kapitel 10: ------------ Sakura Vor der Höhle standen Itachi und Pain und warteten darauf, dass von drinnen kein Geschrei mehr ertönte. Wie lang es wohl jetzt schon dauerte? Lang genug wurde festgestellt, denn man sah Hidan, Kisame und Tobi immer näher kommen. Die drei waren, nachdem Hidan als erster wieder bei der Höhle war und unangekündigt hineingestürzt und sofort wieder hinausgestolpert war, zu meinem Haus gegangen und hatten es repariert, da es anscheinend von dem Kampf mit den Otos einen zu großen Schaden abbekommen hatte, als das ich heute wieder darin schlafen hätte können. „Was denn? Ist das scheiß Balg immer noch nicht auf der Welt?“, fragte Hidan, als er vor Itachi stehen geblieben war. „Nein…“ „Hidan-san! Hidan-san! Tobi hat eine Frage.“ „Wenn Tobi jetzt fragt wie Babys entstehen, schlägt Hidan ihn!“, fauchte der Jashinist ihn an. „Wo kommt das Baby raus wenn der Storch es mal der Mama gebracht hat?“ Kisame hatte schon ein breites Grinsen im Gesicht. „Hättest du damals nicht gesagt, dass der Storch die Babys bringt“, konnte man förmlich von seinem Gesicht ablesen. „Unten…“, war das Schlichte Kommentar von Hidan und er drehte sich um. „Das heißt, Frauen brauch 9 Monate zum Kacken?“ Sofort brach Kisame in schallendem Gelächter aus, während Hidan ihn nur verstört ansah. Um Itachis Mundwinkel spielte ein Lächeln und Pain verdrehte seine Augen. Plötzlich trat Konan mit einem Höllen Blick aus der Höhle. „Verzieht euch. Ihr nervt“, schien er zu sagen. „Wir gehen…“, kam es von Pain und er verschwand zusammen mit Hidan, Kisame und Tobi der immer noch nicht verstand warum ihm Kisame amüsant auf die Schultern klopfte. „Steh ihr bitte bei, Itachi“, brachte Konan heraus und ging zurück. Kurz zögerte er, bevor er dann doch hinein ging, wo er mich völlig erschöpft liegen sah. „Warum dauert es so lange?“ „Wir haben herausgefunden, dass es Zwillinge sind“, kam es von Konan. „Und beide streiten sich, wer denn nun zuerst hinaus kommt.“ Itachi verengte seine Augen und setzte sich neben meinen Kopf. „Mittlerweile, ist es so, dass wir die Reihenfolge geklärt hätten“, murmelte Konan erschöpft. „Doch Sakura hat keine Kraft mehr zum Pressen.“ „Sakura…Ich werde dir jetzt etwas sagen, doch es wird dir nicht gefallen.“ Ich drehte meinen Kopf schwach zu Itachi. „Uchiha-Zwillinge überleben die Geburt nicht zusammen“, kam es von Itachi. Ich lächelte. „Dachte ich mir fasst“, kam es leise, doch vor allem schwach von mir. „Was anderes würde nicht zu eurem Ego passen.“ „Ts…“ Lächelnd nahm ich seine Hand und begann wieder zu pressen. Es würden beide überleben, auch wenn ich wusste, dass ich nicht mehr viel Kraft hatte. Und auch ich werde überleben. Eine Viertelstunde später war es fast geschafft. „Noch ein wenig Sakura! Komm das schaffst du!“ Plötzlich hörte ich einen Schrei und lächelte. „Es ist ein Junge.“ In dem Moment wo Konan sich umdrehte schnappte ich mir eines von Itachis Kuneis und schnitt mir quer über den Bauch. Konan war zu geschockt als das sie sich überhaupt umdrehen konnte, als ich geschrien hatte. Itachi reagierte erst, als er bemerkte, dass zu viel Blut kam. Er griff in meinen Bauch, und nahm das andere Baby heraus. Ich schnitte die Nabelschnur ab und schloss mit letzter Kraft meine Wunden provisorisch. „Es ist ein Mädchen“, sagte Itachi und strich mir über den Kopf, bevor er sie in seinen Mantel wickelte. Konan hatte den Jungen bereits in ihren Mantel gewickelt und lies sich erschöpft an der Wand hinunter gleiten. „Falls ich je Kinder bekommen sollte…Dann in einem Krankenhaus.“ „Wird Pain nie erlauben, aber keine Sorge, du hast ja mich.“ Kurz blieb es still, bevor wir beide leise lachen mussten. Wie Erschöpfung doch die Stimmung heben konnte. „Wir sollten gehen“, kam es von mir kurze Zeit später und ich zog mich an der Wand zittrig hoch. So verletzlich wie jetzt war ich schon lange nicht mehr…Verdammt lange… Konan wollte gerade etwas dagegen sagen, als sie sich selber auch eingestehen musste, dass es das Beste war. Itachi gab Konan auch noch das Mädchen in die Hand, als er mich auf einmal Huckepack nahm. So hat Sasuke sich also damals gefühlt…so geborgen… Ich legte meinen Kopf auf Itachis Schulter und schloss meine Augen. „Wie willst du sie eigentlich nennen?“, fragte Konan, doch ich war bereits eingeschlafen und träumte von damals… Nun stand ich also hier und wartete. Darauf das ich die Person seit langem wieder sah. Ja, ich musste zugeben. Ich war richtig nervös. Lächelnd lehnte ich meinen Kopf zurück und schaute in den Himmel als ich plötzlich eine Aura spürte. „Sasuke“, sagte ich und schaute ihn lächelnd an. „Tsunade! Tsunade! TSUNADE-SAMA!!!“ „Wo ist der Sake-Dieb?“ Ich schaute sie verwirrt an. „Ach du bist’s nur Sakura“, murrte Tsunade und stieg vom Tisch, auf den sie eben hoch gesprungen war. „Auf solche Begrüßungen freue ich mich Montagmorgens immer wieder aufs neue“, sagte ich mit triefendem Sarkasmus. „Was gibt es denn?“ Ich verdrehte die Augen. „Sie wissen doch hoffentlich noch, dass sie heute eine Operation im Krankenhaus leiten müssen.“ Tsunade war aufgestanden und verschwand einfach so im Nebenzimmer, während ich mit ihr sprach. Plötzlich kam Tsunade, frisch umgezogen wieder heraus. „Die war heute?!“ Ich lächelte und ging zu ihrem Schreibtisch. „Scheiße!“, und schon war sie weg. Also begann ich einstweilen die Berichte durch zu lesen welche neu hereingekommen war, ordnete die Zettel auf die Stapel wichtig, bringen viel Geld ein, Genin-Missionen und noch die Berichte, doch die sortierte ich alle als ich sie schon durchgelesen hatten wieder ein. Dieses mal hatte der Missionsbericht bei jedem gestimmt. „Morgen Sakura. Musste Tsunade heute etwa eine Operation leiten?“, fragte Sizune als sie hereinkam und mich sah, die ein paar Zetteln einordnete. „Natürlich, oder warum sieht der Schreibtisch so ordentlich aus?“ Sie lachte. „Hast du Tsunade eigentlich den Sake heute schon weggenommen?“ „Nein, wollte ich gerad machen“, sagte ich lachend und sie stimmte mit ein. „Wollen wir einen bechern?“, fragte mich Shizune. „Ich bin noch Minderjährig.“ „Und ich nicht deine Mutter.“ Ich schaute sie lächelnd an. Wo sie recht hatte… „Aber Sakura…Ich kann doch nicht…statt dir…dort auftauchen…Ich meine…“ „Ach papperlapapp. Sag einfach, ich habe keine Zeit, weil ich eine verletzte streunende Katze einfangen muss“, sagte ich lächelnd und kämmte Hinata die Haare. „Aber…aber…Naruto wird…er wird…“ „Dich wunderschön finden“, kam es von mir während ich ihr auch noch eine Masche in den Haaren befestigte. „Sakura!!!“ „Sakura?“, hörte man es fragend vor der Tür und Neji trat ohne anklopfen ein. „Was ist wenn wir jetzt nackt gewesen wären Neji?“, fragte ich ihn als er einfach so eingetreten war. „Hätte ich mich gefragt, warum meine Cousine deinen Namen schreit.“ Das ließ mich laut los lachen, während Hinata knallrot wurde. „So, fertig.“ „Sakura…“, quengelte Hinata, doch ich schob sie zur Tür, an Neji vorbei, der uns aber nachging. „Tschüssi Hinata“, sagte ich und schob sie aus der Haustür raus, nachdem sie sich die Schuhe angezogen hatte. Sie sah aber auch zu süß in ihrem weißen Kleid aus. So unschuldig. „Wo geht Hinata hin?“, fragte Neji mich und blickte mich fragend an, doch ich lächelte nur während ich mir meine Schuhe anzog. „Sag ich dir wenn du mit TenTen auf einem Date warst“, und dann war ich auch schon weg. „Maaaaaan Sakuuuuuraaaa!“, kam es beleidigt von Naruto als dieser sich nun auch seine Hose ausziehen musste. „Dann spiel nicht mit uns Stripppoker, wenn du nichts ausziehen willst“, meinte ich als ich ihm dabei zusah. „Oder mach es wie Sakura…“, kam es von Neji worauf hin ihn alle Personen, ausgenommen Shikamaru welcher schlafend auf dem Bett lag, ansahen. „Verlier nicht.“ Das ließ Kiba und Lee lachen. Plötzlich hörte man ein murren auf der Seite und sah wie sich TenTen näher an Hinata kuschelte, welche beide am Boden des Hotelzimmers schliefen. „Aber ich hätte eine Überraschung für euch gehabt, wenn ihr mich nur einmal besiegt hättet“, meinte ich und stand auf. Während ich mich streckte schauten mich alle fragend an. „Ich geh duschen“, sagte ich nur und machte im gehen meinen Kimono auf, den ich mir elegant von meinen Schultern streifte während ich auch schon im Bad verschwand. Plötzlich hörte man einen Knall und sah das Shikamaru am Boden lag. „Zu viel geglotzt?“, fragte Neji. „Wie nervig“, murrte Shikamaru und legte sich wieder hoch. „Wir hätten nur einmal gewinnen müssen“, kam es von Kiba fassungslos, während Lee bei meinem Anblick in Ohnmacht gefallen war und nun Nasenbluten hatte, denn ich hatte unter meinem Kimono nur einen String an. „Ich weiß“, meinte Naruto. „Das macht sie immer. Auch wenn sie mit Sensei Kakashi und mir zusammen spielt. Sie weiß nun mal das sie gut ist.“ „Und das sagst du erst jetzt?!“, kam es wütend von Kiba während ich im Bad lachend das Wasser in die Wanne lies. Mir rannte eine Träne meine Wange hinunter. Wie ich doch alle vermisste. Kapitel 11: ------------ Sakura „Würdest du mit Sasuke mitgehen und das Dorf verraten, wenn er plötzlich auftauchen würde, und dich fragen würde, ob du mit ihm mitreisen willst?“ Ich lies das eben aufgehobene Holzstück für unser Lagerfeuer wieder fallen, zusammen mit den ganzen anderen Stücken und meinen Gesichtszügen, denn die entglitten mir Meilen. Mehr als geschockt konnte ich Naruto nicht ansehen, bevor ich seufzte und das Holz wieder einsammelte. „Ja, das würde ich“, sagte ich und stand auf. Jetzt waren ihm alle Geschichtszüge entglitten. „Aber ich werde Konoha nicht verraten.“ Naruto lächelte. „Gut, dann hohle ich euch beide zurück, wenn ich Hokage bin.“ Naruto überrascht mich immer wieder und wieder. Ich öffnete meine Augen und sah in den Himmel. Warum war da ein Loch in meinem Dach? „Ich sagte dir ja bereits gestern, da war noch was zu erledigen!“, hörte ich Kisame fauchen. Diese Stimmer erkannte ich immer wieder. Eigentlich wäre ich schon gehetzt aufgestanden, als ich sah dass meine beiden Babys neben mir lagen. Ich setzte mich vorsichtig auf und schaute mir beide genauer an. Ja, ich hatte das Gefühl, dass beide so unterschiedlich werden würden, wie sie nur werden können. Links neben mir sah ich einen leichten schwarzen Flaum am Kopf meines Mädchens Ja, ich glaube, ich würde einen Kimono von mir verwetten, das ihre Augen meine Farben hatten. Auf meiner rechten Seite neben mir lag genau so ein kleines Ding wie zu meiner linken und ich konnte schon genau sehen, dass er Sasukes Gesichtszüge geerbt hatte. „Jetzt brauche ich nur noch Namen“, überlegte ich leise vor mich hin. Bevor es mir kam. „Dich nenne ich Daiya, mein kleiner Engel“, damit strich ich meiner Kleinen über den Kopf und legte meine andere Hand auf den Kopf meines Jungen „Und dich hier nenn ich Shin.“ Lächelnd blieb ich so eine Weile sitzen, ich wusste, dass wenn ich aufstehen würde, ich schmerzen hätte. „Ich muss mit dir reden“, hörte ich es auf einmal von der Tür und ich sah in Pains Gesicht. „Wenn Sie leise sind“, meinte ich und bemerkte, dass meine beiden hier immer noch schliefen. Er nickte und trat etwas näher. „In spätestens einer Woche, möchte ich, dass Sasori wieder belebt ist.“ Meine Augen weiteten sich leicht bevor ich kurz schluckte. „Da gäbe es ein Problem…“ „Du weißt nicht wie man ihn wieder zum Leben erweckt?“, fragte Pain und ich hörte ganz genau den drohenden Unterton heraus. „Das habe ich nicht gesagt, es ist ehr…ein zeitliches Problem, da ich bereits vor Monaten, damit angefangen habe, Sasori wiederzubeleben.“ Jetzt hatte ich Pain erwischt und auch Konan, welche gerade ins Zimmer kam. „Wann?“, war die schlichte Frage von Konan. „Äh…So vor…etwa…ach keine Ahnung. Ein paar Tage nachdem ich die ganzen Unterlagen bekommen hatte.“ „Und wie?“, hörte ich nun Kisame Fragen welcher zusammen mit Hidan oben am Dach waren und zu uns hineinschauten. „Nun ja…Ich habe…Chakra abgezweigt…um…“ „Von wem?“, fragte Pain nach und ich schluckte. „Eh…von Hidan…“ „Bitte?!“, kam es von oben und sofort begannen sich Daiya und Shin zu regen, doch als ich ihnen beruhigt durch die Haare strich blieben sie still liegen. „Weiter.“ „Auf jeden Fall, habe ich mir Hidans Chakra geschnappt und es mit meinem vermischt und mit denen, habe ich dann Zellen auf der DNA von Sasori basierend erstellt, die nun sein Herzteil was er da immer hatte langsam wieder aufbauen und zusammensetzen. Ich habe keine Ahnung, wann Sasori aufwacht, das heißt, falls meine Idee funktioniert.“ „Was ist wenn nicht?“, fragte Pain. „Dann fliegt alles in die Luft“, sagte ich lächelnd. „Tobi, Itachi. Schaut nach Sasori und unserem Hauptquartier ob noch alles da ist.“ Ich sah Pain an, dass er nicht glücklich war, doch noch bevor er etwas sagen konnte fingen meine beiden kleinen an zu schrien. „Wenn ihr jetzt gehen würdet“, bat ich alle. „Wir reden noch…“ Ich nickte und dann waren alle wieder weg und beschäftigten sich mit anderen Sachen. Nachdem ich meine beiden Kleinen gestillt hatte waren sie ruhig, doch als dann plötzlich Hidan durch das eigentlich gerade fertig reparierte Dach fiel, fingen sie wieder an zu schreien während ich mir echt ein Kichern verkneifen musste. „Aua! Jashin-sama, Sie bekommen als nächstes Oper ein scheiß Fischstäbchen!“, schrie er und ich konnte mich nun echt nicht mehr halten und fing laut an zu lachen. „Du musst mir die Holzsplitter aus dem Rücken ziehen Sakura.“ „Gleich“, meinte ich und schickte ihn erst einmal raus. Nachdem ich es geschafft hatte, dass beide wieder friedlich schliefen, deckte ich sie zu und stand langsam auf. Meine Beine schmerzten, mein Bauch schmerzte, und je länger ich stand desto stärker wurden meine Kopfschmerzen und auch meine Arme konnte ich schon nach kurzer Zeit nicht mehr wirklich bewegen. „Das sind die Nebenwirkungen“, hörte ich Itachis Stimme hinter mir. „Welche…Nebenwirkungen?“ „Warum wir Uchihas wohl nur innerhalb unseres Clans geheiratet haben und Kinder bekam, lag zwar, wie du es beschrieben hast, an unserem Ego, aber auch daran, dass Frauen ohne einem starken Kekkai Genkei wie das des Uchiha oder Hyuga Clans, Nebenwirkungen bekamen…die sie in den Tot trieben.“ Ich lächelte. „Wie aufmunternd“, sagte ich und ging an der Wand entlang zu einem Kleid welches mir Konan hergerichtet hatte. Zu meiner Verwunderung, half Itachi mir beim umziehen. Ja, es war mir peinlich. Nachdem ich meinen verschwitzten Kimono endlich losgeworden war, hatte ich nun ein weites und vor allem bequemes schwarzes Kleid mit roten Maschen an. „Nun aber raus hier“, sagte ich und ging auf die Tür zu. Kurz bevor wir ganz draußen waren, kippten mir die Füße weg, doch ich zog mich wieder hoch und ging einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Itachi hinter mir verdrehte kurz die Augen. „Wo bist du Hidan?“ „Was is’n mit dir passiert, Gör? Aufs Maul g’falln?“ Ich schaute Hidan wütend an und trat ihn in den Rücken wo immer noch alle Holzsplitter drinnen steckten. „Du geschissene…“ „Hidan…“, hörte man die neutrale Stimme von Pain und der Jashinist beließ es dabei. „Setz dich“, meinte ich dazu und deutete auf das Sofa. Ich setzte mich hinter ihm hin und zog nach und nach alle Splitter heraus, schmiss sie aus dem Fenster und jetzt zum Schluss, schloss ich sie wieder. „Du schuldest mir was Hidan.“ „Was willst du, Süß? Einmal durchrammeln? Gerne.“ Ich ignorierte sein Grinsen und stand auf. „Bring mir die Schriftrolle von Kakuzus verbotenem Jutsu, Jiongu.“ Er seufzte. „Weiß der Kuckuck wo der das Teil hinverräumt hat.“ „Dann such es.“ „Ts.“ „Mach…“, kam von Pain. Grummelnd und natürlich vor allem fluchend war er dann weg. „Was hast du vor?“ „Wenn ich das Jutsu kann…Kann ich Deidara wiederbeleben. Wenn ihr Kakuzus Körper findet, oder Überbleibsel davon, kann ich ihn auch wiederbeleben.“ „Und wie?“, fragte Konan. Ich lächelte. „Betriebsgeheimnis.“ „Ach was ich fragen wollte…Ist Sasori jetzt eigentlich aufgewacht, oder warum bist du hier Itachi?“, fügte ich an Itachi gesagt hinzu. „Ich konnte nicht weiter, weil ich Sasukes Chakra in der Nähe gespürt hatte.“ Ich nickte. „Ich habe ihn auch bemerkt. Er kommt dir immer näher Itachi.“ Itachi schaute mich an, sagte aber nichts dazu. Plötzlich kam Tobi heulend in das Zimmer gelaufen. „Pupen waren böse zu Tobi!“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Holt Sasori her“, kam es von mir und ich schaute vor allem Kisame dabei an, der gerade die Tür rein kam. „Ey, was soll ich jetzt eigentlich noch alles machen?“, fragte er aufgebracht, doch drehte er wieder um und ging. „Nimm Hidan nachher wieder mit zurück!“, rief ich ihm hinter her, doch ich hörte ihn nur noch etwas unverständliches Grummeln, bevor er verschwand. Nun ja…Jetzt lag da also Sasori vor mir im Gras und ich fragte mich, ob er sauer auf mich sein würde, weil ich ihm ja damals das Licht ausgeknipst habe. „Na egal. Geben wir dir mal Starthilfe, denn anscheinend, bist du Geistig wieder da, aber Körperlich noch nicht so wirklich, was?“ Zuerst leitete ich mein Chakra in seinen ganzen Puppenkörper bevor ich es mit seinem Zentrum, diesem Zellen-Herz-Teil, verband. Als dann immer noch nichts passierte wurde ich wütend und wollte ihm gerade eine in die Fresse hauen, als ich mich wieder daran erinnerte, das ihm das ja nicht wehtun würde, also schlug ich mit voller Kraft auf sein Zellen-Teil und um uns bildete sich ein Krater, als sich Sasori dann plötzlich bewegte. Ich half ihm auf und beobachtete auf genauste jede seiner Bewegungen. „Also, ich muss mich selber loben, dass ich das geschafft habe...“, kam es von mir. Ich beeindruckte mich doch immer wieder selber. „Was…ist das…“ „Ach…Ich glaube du hast Hunger.“ „Ich hatte noch nie Hunger in diesem Körper…Was hast du rosa-etwas mit mir gemacht?!“, fragte er entsetzt. „Ich habe dir Gefühle eingebaut.“ Darauf hatte ich eine kleben. „Das war ja lasch Sasori. Mit der flachen Hand“, kam es provozierend von mir. „Glaub mir, hätte ich den Körper hier besser unter Kontrolle hättest du jetzt einen neun Kiefer gebraucht.“ „Wir wollen nicht gleich übertreiben“, meinte ich und stand wankend auf. „Warum hast du mich überhaupt wiederbelebt, nachdem du mich ja mit meiner Großmutter zusammen getötet hast?“ Ich seufzte. „Das sollen dir die anderen erklären. Ich bin müde und gehe schlafen“, doch da war ich schon umgekippt und lies mich, wie so oft, von Itachi auffangen und in mein Bett tragen. „Was…ist hier los?“, fragte Sasori geschockt, doch bereute er die Frage sofort wieder als Tobi sich neben ihn hockte und zu reden begann. Sasori verdrehte die Augen und versuchte seine Hand zu einer Faust zu ballen, damit er Tobi eine überziehen konnte, doch bis Sasori das geschafft hatte, war Tobi mit seiner Erzählung wohl schon längst fertig sein. Kapitel 12: ------------ Sakura Ich wachte auf, als plötzlich etwas hartes auf meinen Bauch knallte. „Aua“, murrte ich und machte meine Augen auf. „Was…?“ „Die scheiß Schriftrolle, die du wolltest“, hörte ich Hidans genervte Stimme. Als ich mich aufgerichtet hatte, war er schon weg. Was war das denn? Ich machte die Schriftrolle auf und verdrehte die Augen. Natürlich, konnte ich nichts sehen, wenn draußen Neumond war. Denke, dann handeln. Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer. Dort drehte ich das Licht auf und strich mir gleich über die Stirn. Jetzt, wusste ich genau, warum verbotene Jutsus, verboten waren, denn das was der Körper bei dem Jutsu hier aushalten musste,… Mich fröstelte es. Ich war echt nicht erpicht darauf, meine Zellen, in schwarze Fäden verwandeln zu können. „Aber im Grunde, werde ich es ja nicht so oft einsetzen müssen.“ „Was machst du da?“, hörte ich Konans fragende Stimme und sofort schlug ich meine Augen auf. „Mein Kopf explodiert gleich“, murrte ich und setzte mich auf. „Warum, hast du hier am Boden geschlafen?“ „Schlafen klingt gut“, kam es von mir und ich murmelte mich wieder am Boden, neben der Schriftrolle und anderen Zetteln. Auf einmal wurde ich getreten. Meine linke Augenbraue zuckte. „Warum trittst du mich, Sasori?!“ „Eigentlich wollte ich meinen Kopf in Konans Richtung drehen…Scheiß Körperkontrolle.“ Ich konnte sein Grinsen förmlich spüren. Wenn ich Deidara wiederbelebt habe, hat er wieder jemanden zum Streiten und sucht nicht die Konfrontation mit mir. Meine Finger streiften die Schriftrolle und stöhnte auf. Wie oft hatte ich es gestern versucht? 10 Mal, 20 Mal? Falls ich es schaffen sollte und falls von Kakuzu noch irgendetwas da war, was zum wiederbeleben geeignet war, würde ich ihn fragen, wie er das denn geschafft hat. War ich vielleicht zu schwach? Nein, daran denke ich jetzt sicher nicht. Ich hatte es geschafft eine Puppe wieder zu beleben. Bei Gott, ich war sicher nicht schwach. Ich streckte mich und stand auf um ohne auch nur eine Person zu betrachten. Ich ging zu meinen beiden Kleinen hinein und kümmerte mich erst einmal und die. Wie oft habe ich meiner Mutter schon dabei zugehört wie sie mit dem Hokage gestritten hat, weil sie darauf bestand, dass die Familie an erster Stelle stand. Das musste auch mein Vater miterleben. Ich lachte. Ja, zuerst die Familie, dann man selber. In spätestens einer Woche würde ich verdammt viel Zeit mit meiner Familie verbringen, denn dann würden Daiya und Shin wohl nicht mehr so viel schlafen wie jetzt. Ich gab beiden einen Kuss auf den Kopf und blieb noch kurz bei ihnen. Dann auf ein neues. Ich nahm mir die Schriftrolle und überflog noch einmal den ganzen Text, bevor ich es nochmal probierte. Natürlich klappte es nicht. Verdammt, ich habe doch alles richtig gemacht. Seufzend setzte ich mich auf einen Sessel. „Vielleicht, solltest du dich ein wenig entspannen und es dann noch einmal probieren.“ Ich hob meinen Kopf und sah in Konans Augen. „Hast vielleicht Recht“, meinte ich und stand auf. „Willst du mit baden gehen?“ Konan sah mich überrascht an. „Warum nicht.“ So kam es dann, dass Konan und ich in meiner heißen Quelle saßen. „Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen mich hier einzuquartieren?“ „Ich glaube…ja, ich glaube, dass war Hidan…“ „Sicher das hier keine versteckten Kameras sind?“, fragte ich und musste sofort darüber lachen. Ach Konan trieb es ein Grinsen ins Gesicht. „Du solltest es lassen. Entspann dich.“ Ich wurde rot. Anscheinend hatte sie bemerkt, dass ich schon wieder über das Jutsu nachgedacht habe. „Lass es mich noch einmal ausprobieren“, bat ich. „Hey, ich bin nicht deine Mutter. Du kannst machen, was du willst.“ Ich lächelte, doch beobachtete ich Konan dabei wie sie aus dem Wasser rüber zur Dusche ging. Ich stellte mich genau in die Mitte der Quelle und konzentrierte mich auf mein Chakra. Als ich das Wasser um mich herum pulsieren spürte machte ich Fingerzeichen und dann wurde ich unters Wasser gezogen. Ich spürte wie sich mein Körper veränderte. Und dann tat ich wohl etwas, was kein normaler Ninja tun würde, ich begrenzte, das Jutsu durch ein anderes Jutsu. Und eigentlich wusste ich, dass das nicht gut gehen würde, wenn man ohne Training zwei total verschiedene Jutsus miteinander kombiniert. Das musste ich auch schmerzhaft feststellen, als ich dann plötzlich am Boden neben Konan lag und das Wasser von der heißen Quelle über mich schwabte. „Aua…“, stöhnte ich, als Konan mir ein Handtuch überlegte und sich selber auch eines umband, denn plötzlich ging die Tür auf und Hidan und Kisame stürzten in den Raum. Anscheinend hatten sie an der Tür gelauscht. „Kerle“, dachte ich augenverdrehend. Sasori, Itachi und Pain kamen auch langsam herein, während Tobi nur in den Raum gespickt hatten und dann schnell wieder ging. „Was ist hier passiert?“, fragte Pain monoton und schaute in unsere Richtung, doch Konan beachtete ihn gar nicht und rieb weiter Shampoo in ihre Haare. „Nichts…“, kam es stöhnend von mir und versuchte den Kopf zu heben, doch blieb ich einfach nur erschöpft liegen. „Saku-chan!!! Hier für deinen Kopf“, kam auf einmal Tobi angerannt, rutschte aus und fiel genau auf mich drauf. „Ah…aua…Tobi…“ „Entschuldigung!“, rief er und hielt mir einen Eisbeutel an den Kopf, welcher sich in kürzester Zeit rot färbte. „Macht nichts…“, murrte ich und nahm den Eisbeutel dankend an. Erst als ich sah das Tobi rot wurde, bemerkte ich das das Handtuch so weit verrutsch war, dass man meine Brüste sehen konnte, doch das war mir egal. Wie oft haben Kakashi, Naruto, Yamato oder Sai mich schon nackt gesehen, weil sie mich aus peinlichen undercover Situationen retten mussten. Ich musste kichern als ich mich daran zurück erinnerte wie Naruto und Kakashi das erste mal reagiert hatten. Nun lag ich also hier, hatte nur noch meinen String an und fragte mich, wann zur Hölle nun endlich dieses scheiß Gift einsetzte. Gedackt – passiert. Der Fettsack der sich gerade über mich gebeugt hatte fiel auf mir zusammen, was mich aufschreien lies. Sofort stürmten Kakashi und Naruto das Zimmer. Beide liefen knallrot an als sie mich so sahen. „Jetzt ist keine Zeit für Scham! Zieht dieses Arschloch von mir runter!“, fauchte ich und strampelte mit den Beinen. Während Naruto mir die Handschellen abnahm legte Kakashi dem Typen über mir welche an. „Eh…Sakura…du…also…“ Ich verdrehte die Augen und rieb mir die Hände. Plötzlich klopfte es an der Hoteltür. „Miss? Geht es ihnen gut?“ „Leg ihn ins Bett Kakashi, deck ihn zu und verschwindet beide ins Badezimmer und dreht das Wasser auf!“, flüsterte ich in bedrohender Stimme. „Miss?“ „Ich komme.“ Ich schnappte mir ein Handtuch, und ging zur Tür als ich das Wasser hörte. „Ja?“ „Ich habe sie schreien gehört…Ist etwas passiert?“ Ich wurde rot. „Also…nicht direkt…ich habe…also…es war…mein erstes Mal…wissen Sie?“ Er wurde rot und entschuldigte sich für seine Sorge und verschwand. Kakashi und Naruto kamen wieder heraus. Beide waren wie schon davor knallrot. Plötzlich hörten wir schnelle schritte am Gang. „Scheiße! Doch aufgeflogen!“, kam es von mir. Kakashi und Naruto hatten sich den Fetten geschnappt und ich machte ihnen die Balkontür auf. Als sie draußen waren, kamen schon die feindlichen Ninjas herein. Ich schnappte mir meine, Kakashis und Narutos Taschen und lies dabei unabsichtlich mein Handtuch fallen worauf mich die Ninjas einfach nur mit großen Augen anglotzten. „Upps“, war mein einziges Kommentar und dann sprang auch ich raus in die Kälte des Winters. Sofort fröstelte es mich und ich zog aus Kakashis Rucksack ein Hemd. Wann zog Kakashi bitte Hemden an. Ach ja, gestern auf der Gala. Also zog ich mir sein Hemd an und sprang den Jungs nach. Ich fand die Mission damals lustig. „Woran denkst du?“, fragte mich Konan die sie gerade ihre Haare abtrocknete. Die Jungs waren längst aus dem Bad verschwunden, also drehte ich mich auf den Rücken und schaute Konan an. „An die erste Mission wo mich meine Teamkameraden nackt gesehen haben. Gott hatten die einen Blick drauf!“ Konan kicherte. „Erinnert mich daran, wie Pain mal in mein Zimmer gekommen ist als ich mich angezogen habe. Seit dem kommt er nie wieder um sieben Uhr dreißig in mein Zimmer.“ Das lies mich lachen. Plötzlich bekam ich einen Wasserstrahl ab. „Hey!“ „Du solltest dich noch waschen und nicht darüber nachdenken wie du angeschaut wirst.“ „Boa ey, Konan!“, und schon kitzelte ich sie durch. „Gott Sakura, nicht jetzt. Wir nackt.“ „Da macht‘s ja besonders viel Spaß.“ „Wo fasst du hin?!“ „Dort wo du kitzlich bist…Nicht weg drehen!“ „AH!“ Hidan und Kisame wurden knall rot als sie das alles hörten und als wir beide dann plötzlich vor ihnen standen schauten sie uns verstört an. „Wir…wir…“ „Ihr?“, fragte Konan. „Wir…haben nicht gespannt.“ Das lies uns beide lachen und die Jungs verschwanden. „Kerle“, kam es nur Kopf schüttelnd von uns. Sasori, Itachi und Pain hatten ein Grinsen auf den Lippen, als sie unsere Aktion bemerkten. „Frauen.“ Kapitel 13: ------------ Sakura Man war das eine unangenehme Situation. Naja…aber wie sollte ich anders an die Lebensenergie für Deidara kommen? Was ich meine? Hidan hatte sich ein Opfer für sein Ritual gesucht und mir einen mitgenommen. Nicht zum opfern versteht sich. Doch irgendwie kam es mir genau so vor. Ich wusste, dass ich, wenn ich Deidara wiederbeleben wollen würde, müsste ich mir die Lebensenergie von einem anderen holen. Das tat ich, doch jedes Mal wenn ich den Typen vor mir schein hörte, konnte ich mich nicht konzentrieren. Gott, konnten sich Nuke-Nin nicht ein wenig…also was ich meine…Gott der Typ soll aufhören zu schein! So kam es also, dass ich den Typen eine knallte und ihm die Lebensenergie entzog…ok…ich versuchte es. „Ah! Ich spring gleich von der nächsten Klippe!“, schrie ich und schlug neben mir auf den Boden, wo sich sofort ein Krater bildete. „Die nächste Klippe ist 350 km Richtung Nordost entfernt“, hörte ich Sasoris Stimme hinter mir. „Ich würde dich sogar begleiten.“ „Um sicher zu sein das ich tot bin?“ „Natürlich“, meinte er dazu nur. Ich verdrehte die Augen und legte die Hand wieder auf die Brust des Typen vor mir, doch zog ich meine Hand wieder weg als ich das Gefühl hatte, meine Hand würde verbrennen. „Gott bist du zimperlich“, hörte ich Sasori, der sich sofort hinter mich kniete und meine Hand auf die Brust des Typen vor mir drückte. „Was gedenkst du da zu tun?!“, fauchte ich auf seine Nähe hin an und bemerkte gar nicht, dass ich die Lebensenergie von dem Typen vor mir schon fast fertig in mir hatte. Doch ich bekam keine Antwort. Erst als er meine Hand los lies drehte ich mich um und starrte ihn an. „Was zur Hölle sollte das?!“, fauchte ich und starrte ihn an, doch er lächelte nur. Spott. Das war jetzt genug! Ich holte mit meiner Hand aus und wollte ihn schlagen, doch er fing sie ab, doch ich trat ihm mit meinem Fuß gegen sein Knie, im Nachhinein nicht gut durchdacht, denn dadurch flog Sasori auf mich und natürlich konnte dieser Idiot meine Hand nicht loslassen. Warum sollte er auch. „Gehst du von mir runter du, Holzpuppe?!“ Und schon wieder grinste er mich nur an. „Warum sollte ich?“, doch schon wurde er von mir runter gezogen. „Vergreif dich beschissenes Holzpüppchen an der Süßen wo anders, aber nicht wenn ich mein verficktes Ritual machen will. Kapiert?!“ Sasori grummelte etwas und verschwand. Während ich also so liegen blieb, bemerkte ich das in mir drinnen etwas anderes pulsierte als nur meine Lebensenergie. „Dann mal los“, meinte ich und stand mühselig auf. Jetzt lag also der ehemalige, blonde, Partner von Sasori vor mir und ich überlegte was Oma Chiyo damals getan hatte. Ob sie froh wäre, wenn sie wüsste, dass Sasori wieder lebt? Na egal. Nachdem ich in meinem Kopf noch einmal durch gegangen bin wie Oma Chiyo damals Gaara wiederbelebt hatte, tat ich dasselbe bei Deidara. Doch als ich die ganze Lebensenergie von dem Typen davor Deidara übertragen habe und dieser immer noch nicht aufwachte, dachte ich mir schon ,Wollen die mich alle verarschen‘? Eine Möglichkeit gibt es noch… Ich gab Deidara einen kleinen Teil von meiner Lebensenergie und schon hörte ich ihn aufkeuchen. „Na geht doch“, murrte ich und lies mich erschöpft nach hinten ins Gras fallen. Ein Depp weniger auf der Liste zum wiederbeleben. „Was…ist geschehen?“ „Sie hat dich wiederbelebt…Zu meinem Bedauern…“, kam es von Sasori, der sich über seinen alten Kameraden beugte. „Sie…leben, Sasori no danna?“ „Ihre Schuld“, murrte er und nickte in meine Richtung. „Hi.“ Deidara schaute mich nur verwirrt an, doch ich rappelte mich langsam auf. „Von Kakuzu ist nichts mehr übrig. Ihr Konoha-Nins habt es echt drauf Leute einzuäschern und nichts übrig zu lassen“, hörte ich Kisame, der zu mir kam. Hinter ihm entdeckte ich Itachi. „Ich weiß, aber Tsunade behält immer eine kleine Probe in einem Geheimfach unter ihrem Schreibtisch im Laborbereich des Krankenhauses auf“, antwortete ich ihm darauf. „Besonders bei Typen die gefährlich geworden sind, aber gut…mir kann es ja egal sein. Wenn ihr die Probe nicht binnen fünf Tagen herschafft, kann ich ihn nicht wiederbeleben.“ „Warum?“, fragte Itachi. „Weil ich Kakuzus Jutsu bei mir zeitlich begrenzt habe…Oder glaubt ihr echt, ich möchte mit schwarzen Fäden in meinem Körper herumrennen?“ Kisame zog nur seine Augenbraue hoch, als Pain neben uns auftauchte. „Kisame, Itachi. Zurück nach Konoha. Sucht nach dem Geheimfach…und beeilt euch. Sasori, Deidara…bitte macht nichts kaputt und Sakura? Konan erwartet dich drinnen.“ Ich zuckte mit den Schultern und ging hinein. „Guck mal Sakura!“, hörte ich es sofort, als ich die Tür zum Schlafzimmer öffnete und mir ein pinker Strampler entgegen gehalten wurde. „Eh…süß?“ „Nicht wahr?“ Ich glaube, sie will doch Kinder. „Von wo hast du das alles?“, fragte ich sie und hob einen schwarzen Strampler auf, der auf der Vorderseite ‚Vorsicht, Schwierig!‘ stehen hatte. „Ach, ich habe mir gedacht, ich gebe Kakuzus Geld aus, bevor er wieder lebt, dann kann er nichts sagen.“ Ich verstehe. Ich ging verwirrt zu einem riesen Gitterbett und schaut hinein. Meine beiden Schätze lagen da drinnen und sahen mich beide an. „Warum seid ihr denn so leise? Keine Lust Tante Konan zu ärgern?“, fragte ich und sofort begann Daiya zu lachen und Shin schloss seine Augen um wieder zu schlafen. „Ja, ich glaube…Nein ich bin mir sicher…Wenn euer Papa euch sehen würde, würde er wohl auch mal wieder lächeln.“ Jetzt hatte ich wohl ein trauriges Lächeln oben denn Daiya hörte schlagartig auf zu lachen und ich konnte sehen, dass sie gleich anfangen würde zu weinen. Ich nahm sie hoch und nun machte auch Shin seine Augen wieder auf und sah mich mit einem Blick an der sagte ‚Ernsthaft? Und was ist mit mir?‘ So nahm ich auch noch den Kleinen heraus und setzte mich auf das Bett und zu dritt beobachteten wir nun Konan dabei wie sie uns alles zeigte. „Man Itachi, deine Schwägerin hats drauf…Kommando hier, Kommando da…Alter, ich werde Wahnsinnig!“ Itachi seufzte. Er hörte Kisame schon seit geschlagenen zwei Stunden dabei zu wie er über Sakura redete. „Itachi!“, hörte Itachi auf einmal seinen Bruder schreien und wich einem Feuerball aus. „Kisame?“ „Ja?“ „Hohl die Probe“, sagte Itachi und blieb auf einem Ast stehen. „Itachi?“ „Hn?“ „Wenn du stirbst holt Sakura dich zurück, bringt dich wieder um und belebt dich wieder. Das weißt du schon, oder? Und Kakuzus Jutsu hat sie nicht so gut unter Kontrolle, dass alles dabei glatt läuft und sie sich selber nicht weh tut. Hast du doch gesehen, oder? Ihre ganze rechte Hand hatte Verbrennungen.“ Itachi nickte, während er Sasuke im Auge behielt der langsam zu ihm schritt. „Naja…Ich gehe dann mal und gabel dich…oder euch beide…nachher bei meinem Rückweg morgen wieder auf.“ Damit verschwand Kisame Richtung Konoha und Itachi sprang vom Baum um gegenüber von Sasuke zu landen. „300 Meter östlich von hier gibt es eine Lichtung…“, und damit war Itachi verschwunden und Sasuke schlug gegen den Baum neben sich. „Verdammt!“, fluchte er, bevor auch er verschwand. Kapitel 14: ------------ Sakura Ich hatte mir nun auch die Lebensenergie einer anderen Person geschnappt und wartete jetzt darauf, dass Kisame und Itachi mit den Proben wieder kamen. Danach würde ich Kakuzus Probe mit den Zellen von Zetsu verbinden. Dadurch würde die Zellenwiederherstellung sich auf nur einen Tag verkürzen, doch dazu brauchte ich diese verdammten Zellen! Meine beiden Babys schliefen in ihrem Gitterbett und ich konnte nichts anderes machen als gelangweilt an die Decke schauen. Ich saß in der nächsten Sekunde senkrecht im Bett, als ich schwach Sasukes Chakra spürte. Nicht jetzt! Das bringt meinen ganzen Zeitplan durcheinander. Seufzend lies ich mich wieder zurück fallen. Entweder Itachi schaffte es Sasuke zu überreden…oder…nein, nicht daran denken. Ich hoffe, dass Sasuke über damals nachgedacht hat. „Itachi! Endlich ist es so weit wir…“, doch schon hatte Itachi seinen Bruder in einem Gen-Jutsu gefangen, aber nicht irgendeinem. Er zeigte Sasuke was damals wirklich passiert war, denn er wusste, dass Kisame recht hatte was mich betraf. Und er würde hier und heute einiges zu klären haben. Itachi seufzte. „Hätte ich deine Freundin nur nicht kennen gelernt, Sasuke…“ „Wie meinst du das, Itachi?“ Itachi scheute verwirrt auf. Er hatte gar nicht bemerkt, dass Sasuke sich seinem Gen-Jutsu längst entzogen hatte, was ihn wiedermal seufzen lies. „Gar nichts. Lass uns kämpfen, Brüderchen.“ „Ich will zuerst wissen, was du mit Sakura zu schaffen hast!“ Man sah Sasuke an, dass es rasend vor Wut war. „Deine Freundin, hat Hidan ausgegraben und ihn um Hilfe gebeten.“ „Warum sollte Sakura das tun. Sie hat ein erfülltes Leben in Konoha.“ „Sie wollte anscheinend nicht lügen…oder kann gar nicht lügen“, meinte Itachi. „Zweiteres“, flüsterte Sasuke. „Bitte?“ „Und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?!“ „Nichts Sasuke. Lass mich dir nur von unserer Vergangenheit erzählen.“ „Du musst mir gar nichts erzählen…Sakura hat es mir schon erzählt.“ Itachis Augen weiteten sich. „Wann?“ Sasuke seufzte. „Lass es dir von mir erzählen.“ ‚Da stand sie und wartete auf mich. Ich war misstrauisch, als sie mir gesagt hatte, dass sie mich treffen wollen würde. „Sasuke“, kam es von ihr als sie mich sah. „Was willst du von mir Sakura?“ „Eigentlich so vieles“, hörte ich sie lächelnd sagen. „Doch ich denke…dieses Mal will ich nichts von dir, sondern du etwas von mir.“ Sofort war ich bei ihr und hielt ihr mein Katana an die Kehle. „Spaße nicht mit mir, Sakura“, zischte ich ihr zu. „Was willst du?“ „Da ist ein Zettel in meinem BH den du lesen solltest.“ Ich war verwirrt. Sie zog den Zettel aus dem BH und reichte ihn mir. Genervt nahm ich ihn an und lies erschrocken mein Katana fallen, schon als ich die ersten Worte gelesen hatte. Nur neben bei bemerkte ich das Sakura mein Katana zurück in die Scheide an meiner Hüfte gesteckt hatte. „Ist das wahr?“ „Ich habe den original Zettel hinter einem Bild des dritten Hokage gefunden. Ich dachte mir, du würdest es vielleicht gerne haben und ich habe noch etwas für dich“, meinte sie und griff in ihre Tasche. Sie holte einen Haufen Briefe und eine Akte hervor. „Das hier ist Itachis Akte und hier sind Briefe die innerhalb des Uchihaclans geschrieben wurden, ich dachte mir…du würdest sie vielleicht haben wollen. Einiges wird dir nicht gefallen, manches aber…ach…was rede ich da…lies es dir einfach durch.“ Sie strahlte mich an und setzte sich auf einen Ast über mir. Ich schaute sie noch kurz wütend an bevor ich mich auf den Boden setzte und mir die ganzen Sachen durchlas. Es war erschreckend, beängstigend und beruhigend zu gleich. Infos zu bekommen, die ich mir schon lange gewünscht hatte. „Sakura?“ „Ja?“ „Warum tust du das für mich?“ Ich hörte sie lachen. „Warum nicht?“ Das verwirrte mich nun vollkommen. „Komm runter“, befahl ich ihr und kurze Zeit später stand sie hinter mir. „Es ist lange her das ich in deiner Nähe war.“ Ich schloss die Augen und atmete ihren Duft ein. Ja, es war wirklich lange her. „Warum hast du das alles hier besorgt?“ „Ich brauchte ein Hobby“, hörte ich sie lachend sagen. „Bleib ernst!“ Sie seufzte und stellte sich neben mich „Ich hatte die Hoffnung, dass wenn ich etwas über deine Familie herausfinden würde, würde ich dir näher kommen“, hörte ich ihr zu und sah wie sie verträumt in den Nachthimmel schaute. „Ich hätte mich richtig gut mit deiner Mutter verstanden. Sie hatte eine schöne Handschrift und ihr Charakter war sicher geradlinig und herzlich, oder?“ „Was weißt du schon von meiner Mutter“, fauchte ich sie wütend an und drückte sie an den Baum hinter ihr, mit einer Hand an ihrem Hals. „Du weißt nichts!“ „Das stimmt, aber ich würde gerne deinen Erzählungen lauschen.“ „Da gibt es nichts zu erzählen…“ Sie lächelte mich an und mein Herz setzte aus. Wie lange ich schon nicht mehr so angelächelt wurde. Ich beugte mich zu ihr vor und küsste sie während ich ihren Hals losließ und meine Hand auf ihre Hüfte legte.‘ „Den Rest kann ich mir vorstellen. Das Ergebnis habe ich ja gesehen“, sagte Itachi. „Was meinst du?“ „Du bist Vater.“ Sasukes Augen weiteten sich. „Und mit dir zu kämpfen wäre mir um einiges leichter gefallen wenn ich Sakura und eure beiden Kinder nicht gesehen hätte.“ „Zwillinge?!“ Itachi lächelte. „Ja.“ „Wo ist sie jetzt? Wo sind sie jetzt?“ „In einem Haus mitten im Wald zur Grenze Ame no Kuni und Kuma no Kuni“, antwortete Itachi seinem Bruder. „Alleine?“ „…Leider nein.“ „Leider?“, fragte Sasuke nach. „Wir konnten sie nicht alleine lassen, da Oto-Nins immer noch hinter ihr her sind, weswegen ein Akatsuki in der Nacht immer bei ihr ist und alle wenn es Tag ist.“ „Sie ist bei Akatsuki?!“, kam es geschockt von Sasuke. „Nein, nicht bei Akatsuki. Akatsuki ist bei ihr.“ Sasuke brummte. „Macht es nicht besser.“ „Oh, keine Sorge. Sakura und Pain haben eine Abmachung. Sie belebt ein paar Leute wieder und verarztet uns, dafür beschützen wir sie und eure beiden Kinder.“ Sasuke nickte. „Kling nach ihr…“ „Wir müssen nur noch auf Kisame warten und dann können wir zu ihr…wenn du willst…“ Sasuke lächelte. „Natürlich will ich.“ „Was gefällt dir an ihr so?“, fragte Itachi nachdem sie sich lange Zeit angeschwiegen hatten. „Sie hat das selbe warme Lächeln wie unsere Mutter.“ „Und auch den selben störrischen Charakter.“ Das lies sowohl Itachi als auch Sasuke lächeln. „Hey! Habt ihr auf mich gewartet“, kam es erschöpft von Kisame. „Hast du die Probe?“ „Ja, jedoch…“ Itachi schaute Kisame mit dem ‚Was für Scheiße hast du wieder verzapft?‘ Blick an. „Ich habe…also…sie mir runter gefallen.“ Itachi stöhnte auf. „Die Hälfte ist aber noch drinnen!“ „Wenn das nicht reicht, bringen Sakura und Pain dich um.“ Kisame wimmerte leise, als er daran dachte was ich ihm antun würde. Pain war so ne Sache für sich, aber ich war ne Frau und Frauen neigen zu Brutalitäten wenn sie nicht das bekommen was sie wollen. „Oh Gott…Wir sollten noch einen Abstecher in die nächste Stadt machen, damit ich ihr ein Versöhnungsgeschenk kaufen kann.“ „Sakura hasst Unpünktlichkeit“, meinte Sasuke. „Fast so wie euer Sasori, aber sie hat andere Gründe dafür.“ „Und welche?“, fragte Kisame. „Sie hat immer einen 48 Stundeplan. Sie denkt immer in zwei Tagesschritten und wenn auch nur ein Punkt darin nicht so passiert wie sie es geplant hatte, wird sie wütend.“ „Ja, wir sollten uns beeilen!“, kam es panisch von Kisame. Sasuke und Itachi schauten sich kurz an, bevor sie an Kisame vorbei in die Bäume sprangen. Kapitel 15: ------------ Sakura „Du hast was?!“, schrie ich Kisame an. „Sie…ist...mir hinuntergefallen.“ „Das seh ich auch du Sushi!“ Kisames Augenbrauen zuckten. „Du…!“ „Nein!“ „Du…“ „Nein! „Du…“ „Wer von uns beiden hat das Reagenzglas fallen gelassen? Du oder Ich? Und jetzt wiedersprich mir ja nicht!“ Kisame knirschte mit den Zähnen und auch Samehade war nicht sehr begeistert von meinem rumgezicke. „Sakura“, hörte ich Sasukes Stimme. Überrascht weiteten sich meine Augen und das Problem mit dem Reagenzglas war vergessen. „Sasuke?“ „Sakura.“ Ich lächelte, ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich danke dir, Itachi“, sagte ich und schaute über Sasues Schultern Itachi an. Er nickte mir zu und ich schloss genießerisch meine Augen. Wie lange ich schon nicht mehr Sasuke umarmt hatte. „Wenn du Kakuzu jetzt auch noch wiederbelebst, kommen wir nur mehr zu besuch und beschützen euch.“ „Das wird wohl nur mehr bedingt notwendig sein“, kam es von Sasuke, der einen Arm um mich gelegt hatte. Ich lächelte. „Dann mach ich mich mal an Kakuzu. Zetsu? Kommst du mal?“ Als auf einmal etwas grünes neben mir auftauchte schrie ich kurz auf. „Schleich dich nie wieder an, du Spanner!“ Hidan und Kisame lachten, worauf hin sie zwei Todesblicke von den Uchihas und einen von mir bekam. „Komm mit“, sagte ich zu Zetsu und ging mit ihm hinein in die Küche. „Wird jetzt wehtun.“ „Ich spüre keinen Schmerz“, sagte Zetsu und schon hatte ich ihm mit einem Sushimesser seine Haut von seinem Arm sauber von seinem Fleisch getrennt. Sofort hörte ich ihn schreien. „Ich habe gedacht, du hast keine Schmerzen?!“ „Habe ich auch nicht, aber ich wollte mal so schreien, als hätte ich welche.“ Sofort musste ich lachen. „Das wollte ich hören“, kam es lachend von mir und ich schaute mir seinen Arm an. „Was machst du jetzt?“ „Ich entnehme dir Zellen, mehr als ich eigentlich wollte wegen Kisame und verbinde die mit den Zellen von Kakuzu. Dann gebe ich die Lebensenergie dazu und dann warten wir. Zuerst wird Kakuzu noch wie ein super wuscheliges schwarzes Bällchen aussehen, doch dann geht es ziemlich schnell und er hat seinen Körper wieder. So ist die Theorie.“ „Was ist wenn die Theorie nicht gleich der Praxis entspricht.“ „Fliegen wir in die Luft.“ „Das macht dir nichts aus?“, fragte Zetsu leicht verwirrt. „Natürlich, immerhin weiß ich, dass ich Recht habe.“ „Ziemlich selbstsicher, meinst du nicht auch?“ Ich lächelte. Ich musste schon lange lernen, dass ich keine Zeit hatte für Selbstzweifel. OH MEIN GOTT! Wie, in drei Teufelsnamen, kam ich hier hin?! Ich konnte mich hier gerade noch mit Müh und Not so festhalten um nicht in die Tiefe zu stürzen, doch trotzdem wurde ich einfach nicht den Gedanken los, das hier etwas stinkte. Und zwar wortwörtlich. Plötzlich tropfte mir etwas auf die Stirn. „Was zur Hölle…“ Ich streckte meine Zunge auf und warte darauf das dieses etwas auf meine Zunge traf. „Igitt!“, fluchte ich. Naja, Schluss mit dem rumgehänge. Ich wüsste wie ich Sai und Naruto aus ihrer verzwickten Lage hohlen könnte, aber was ist, wenn ich dabei Zivilisten verletze. ‚Verdammt Sakura entscheid dich. Du hast nicht mehr viel Kraft.‘ „Ach lasst mich doch“, murrte ich und zog mich hoch. Ich hatte jetzt echt keine Zeit für meine Selbstzweifel. Vorwürfe kann ich mir auch daheim machen. Als ich sah, dass Naruto in Schwierigkeiten war und auch Sai nicht gerade in bester Verfassung war, beschloss ich es einfach zu wagen. Im nachhinein betrachtet, frage ich mich, warum ich dachte, da wären Zivilisten. Ich steckte eine Briefbombe in die Erde neben mir. Dann rannte ich zu Naruto. „Sakura nicht!“, doch ich achtete nicht auf Naruto. Plötzlich ging hinter mir die Bombe los und eine richtige Feuerkette breitete sich rasend schnell aus. Während die beiden vor mir unachtsam waren, schlug ich sie beide ko, bevor ich mir Naruto schnappte und mit ihm zu Sai sprang, als hinter uns schon das Anwesen in die Luft flog. „W-was hast du gemacht, Sakura?!“, kam es geschockt von Naruto. „Euch den Arsch gerettet.“ Sai hatte sich währenddessen schon hingekniet und roch an der Flüssigkeit in der sich bis eben noch das Feuer verbreitet hatte, doch durch die Druckwelle der Explosion zum größten Teil ausgelöscht worden war. „Benzin?“, fragte er. „Ja, ich dachte mir, warum nicht anzünden, in so einer aussichtslosen Lage.“ Die Jungs schauten mich geschockt an. „Das machst du jetzt aber nicht immer, oder?“, kam es entsetzt von Naruto. „Nein, nur jedes dritte Mal und jetzt kommt her, ich muss euch verarzten. „Was ist denn hier passiert?“, kam es geschockt von Yamato, als dieser zusammen mit Gai und dessen Team ankamen. „Sakura ist passiert“, hörte man es von Naruto und ich klebte ihm ein Pflaster auf den Mund. „Wir haben ein Lager für die Nacht gesucht und gefunden, doch der Hausherr war nicht soooo nett und hat uns angegriffen. Wir haben uns gewehrt und gewonnen.“ „Und warum…brennt hier alles?!“ „Ihre Schuld“, damit deutete Sai auf mich und ich gab ihm eine Kopfnuss die sich gewaschen hatte. „Sakura? Von dir hätte ich das echt nicht erwartet“, murmelte Yamato geschockt. „Naja…wenigstens brauchen wir für heute kein Lagerfeuer mehr“, meinte TenTen und die anderen nickten immer noch leicht geschockt. Ein anderes mal saß ich noch tiefer in der Scheiße und das sogar zu meinem Leidwesen alleine, doch konnte ich mich befreien in dem ich eines ihrer…nennen wir es Schoßhündchen, ok?...vergiftet hatte, und das obwohl in einem Raum voller Eis eingesperrt war…Keine nette Erinnerung. „Woran denkst du?“, hörte ich Zetsus Stimme. Ich seufzte. „Ich bin immer noch verwirrt darüber, wie naiv ich doch früher war“, meinte ich und verband ihm seinen Arm. „Sollte so gehen. Danke Zetsu.“ Er nickte und verschwand. Seufzend schaute ich mir Zetsus Proben an bevor ich mir das Reagenzglas von Tsunade schnappte, jetzt war es auch die Frage, ob das wirklich Kakuzu ist. Tsunade-sama beschriftete nämlich gerne Sachen total falsch…Ob beabsichtigt oder nicht vermag ich nicht zu sagen. Genervt stöhnte ich auf und rieb mir über die Stirn. Mir wurde gerade echt alles zu viel. Ich hatte mich mit Serienmördern angefreundet. Also irgendetwas stimmte hier gewaltig nicht… Nun saß ich also hier und war mir nicht so ganz sicher wie ich die Zellen verbinden sollte. Bei Sasori war das einfach, das bestanden seine Zellen aus meinem Chakra, aber hier muss ich die Zellen überhaupt einmal so miteinander verbinden, bevor der Aufbau beginnen konnte. Naja…mehr als das ich es nicht schaffen würde, sollte nicht passieren. Seht es wie sticken. Ich musste mir eine Zelle schnappen und sie zwischen zwei andere Zellen stecken, dabei durfte sich keine Kakuzuzellen direkt berühren, sonst hätten wir hier wirklich ein Problem. Nachdem ich mitten in der Nacht damit fertig geworden war und auch die Lebensenergie und einen winzigen Teil meiner in die Zellen eingeflossen hatte saß vor mir jetzt ein schwarzes Ding aus Fäden. Fassungslos starrte ich es an. Hatte es funktioniert? „Wo ist MEIN GELD, Gör?“ Ja, es hatte funktioniert, doch so ein schwarzes kleines Ding, konnte ich echt nicht ernst nehmen. „Frag mich das noch einmal, wenn du wieder so wir früher aussiehst“, meinte ich dazu und stand auf. Da bemerkte ich, das Sasuke in der Tür stand. „Hey…“ „Ich bin also Vater…“ Ich nickte. „Du hättest es mir erzählen müssen.“ „Ich habe gewusst das du dir in erster Linie im klaren werden musst, ob Itachi für dich dein Feind ist oder dein Bruder. Ich wollte dich nicht dabei stören. Und hier ist es ja schön so wie es ist.“ „Ja und? Was willst du jetzt machen? Einfach so vor dich hinleben? Du hast Konoha verlassen falls es dir noch nicht aufgefallen ist.“ Ich seufzte. „Ja ich weiß…“ Auch Sasuke seufzte. „Egal. Über unsere Situation können wir auch später reden.“ Ich nickte. „Lass uns schlafen gehen.“ „Wenn mich morgen ein Akatsuki weckt ist er tot“, hörte ich Sasuke murren bevor er Richtung Schlafzimmer ging. Innerlich lachte ich. Ja, Sasuke war ein Morgenmuffel, auch wenn er es nie zugeben würde. „Lass uns doch einfach für kurze Zeit wie eine Familie leben, hm?“ Sasukes Lächeln im Mondschein kam mir so surreal vor. „Klingt akzeptabel.“ Kapitel 16: ------------ Sakura Als ich aufwachte, war ich genervt. Eigentlich war ich ja nicht so eine Person, die es hasst in der Früh geweckt zu werden, aber ich war ja auch nicht Sasuke, dieser jedoch war total genervt. Wäre Hidan nicht unsterblich, wäre er jetzt wohl tot. Ich drehte mich nach rechts und sah ein zerbrochenes Fenster. Seufzend schwang ich meine Beine aus meinem Bett und ging zu meinen beiden Kleinen, die ich zu mir aufs Bett legte und mit ihnen spielte. Daiya war für die Puppe die ich in der Hand hatte gleich Feuer und Flamme, Shin genoss es seiner Schwester dabei zuzusehen und an meinen Haaren zu ziehen. Ja, ich hatte sie mir wieder etwas wachsen lassen, was aber eher daran lag, dass ich keine Zeit hatte sie mir wieder schön schneiden zu lassen, aber ich glaube ich lasse sie lange wenn sich dadurch mein Kleiner hier freut. „Morgen“, hörte ich es brummig und ich bemerkte wie Sasuke sich wieder hinlegte, jedoch so, dass er uns drei genaustens im Blick hatte. „Morgen. Wie geht es dir?“, fragte ich und streckte eine Hand auf um sie ihm an die Wange zu legen. „Hn…“ „Verstehe…Hidan hat dich genervt. Man gewöhnt sich dran, aber was macht der überhaupt hier?“ Plötzlich schoss Sasuke ein Kunai Richtung sich öffnende Tür hinter der man schon ein langgezogenes „Saaaaaaaakuuuuuuuuuraaaaaaaaa“, hören konnte, jedoch verschwand Tobi wieder schnell als er das Kunai auf Höhe seines Kopfes neben ihm in der Wand bemerkte. „Und was machen die anderen alle hier?“, fragte ich nach, doch Sasuke schloss einfach seine Augen. Verstehe, er weiß es auch nicht. Als ich mich nachher wieder auf meine beiden Kleinen konzentrierte, bemerkte ich dass beide eingeschlafen waren. Die waren echt wie ihr Vater, denn auch Sasuke schlief wohl noch eine Runde nachdem Hidan ihn aufgeweckt hatte. Vorsichtig löste ich Shins Hände aus meinem Top und legte das Stofftier neben Daiya, bevor ich leise aufstand, mein weißes Nachthemd glatt strich und in die Küche schlich. Während ich dort das Essen machte, wurde ich von einem schwarzen, mittlerweile etwas größeren, Wuschelfieh beobachtet. „Was gibt es Kakuzu?“ „Wie hast du das geschafft?“ „Ich habe mir dein Jutsu angeeignet“, meinte ich unbeeindruckt und gab Brot und Semmeln in einen Korb den ich dann auf den Tisch stellte. „Das ich nicht lache.“ Als ich ihn jedoch ernst ansah, verging ihm das Lachen schnell wieder. „Du meinst das ernst?“ „Ja, Hidan hat mir die Schriftrolle besorgt. Nach mehreren Komplikationen hatte ich es gemeistert es aber zeitlich begrenzt.“ „Bist du bescheuert, oder was?!“, wurde ich angeschrien. „Warum?“ „Glaubst du echt, deine Zellen können sich wieder herstellen, nachdem sie sich in Fäden verwandelt haben?“ „Ich habe nur einen Teil in Fäden verwandelt und falls es wirklich so ist, wie du sagst, dann habe ich immer noch Zetsu.“ Das ich es nicht beabsichtigt hatte nur einen Teil der Zellen zu verwandeln, lies ich jetzt mal außen vor. Das Jutsu war so verdammt schwierig, und ich brauchte ja nur einen Arm. Der Arm speichert dann die Energie, und gibt sie auch wieder ab. Aber schon praktisch, die ganzen Versehen. Ich glaube, ich bin echt vom Glück gesegnet. „Du hast also das Jutsu nicht drauf…“ „Nein, ich brauchte es ja nur zu Aufbewahrung von Lebensenergien. Fast so wenn du dir ein Herz mit der Lebensenergie schnappst, nur ich lasse halt das Herz weg.“ „Ich verstehe was du kleines Gör gemacht hast.“ Na wenigstens einer, ich verstand es bis jetzt noch nicht, dass ich es hinbekommen habe. Fast wie beim Kampf damals mit Sasori. Zuversichtlich war ich am Anfang nicht. „Sag mal, Mädchen,…“ Ich hob eine Augenbraue. „Hat wer mein Geld angerührt?“ Ich lächelte. „Ja.“ „Wer?!“ „Konan…“ Plötzlich wurde der schwarze Wuschelkörper größer und größer. Aus Angst, dass das gemachte Frühstück um sonst wäre, schnappte ich mir alle Teller. Tja…Als Kakuzu dann wieder Kakuzu war, war auch der Tisch kaputt. „Wie viel wiegst du? 200 Kilo?“, fragte ich spöttisch, obwohl ich wusste, dass der Tisch nicht gerade in der besten Verfassung war. „Den ersetzt du.“ Doch Kakuzu hörte mir nicht zu. „Konan?!“, schrie er stattdessen und preschte aus dem Raum. „Kisame?!“ „Was?“, fragte dieser leicht genervt als ich ihn rief. Anscheinend hat Tobi ihn genervt, oder er war einfach nur genervt, dass Kakuzu schon Kakuzu ist. „Du musst den Tisch reparieren.“ Ok…Ich glaube, jetzt sollte ich rennen. Vorsichtshalber stellte ich alles ab, lies Kisame dabei aber nicht aus den Augen. „Was bin ich?! Euer Mädchen für alles?! Das Dach habe ich decken müssen, gerade habe ich das Fenster ausgetauscht und jetzt soll ich auch noch den Tisch reparieren nur weil ihr einfach zu fett seid?! Nein!“, und damit war Kisame davon gerast. Das Fenster war wieder repariert? Hört sich gut an. „Sasori?“, fragte ich den Puppenspieler als ich ihn an der Küchentür vorbeigehen sah. „Nein, was auch immer es ist.“ „Der Tisch ist kaputt“, versuchte ich es weiter, doch war Sasori schon verschwunden. „Asozialer Mistkerl.“ Also musste ich wohl oder übel das alleine wieder zusammen bekommen. Als ich es nach einer halben Stunde nicht geschafft hatte und mir statt dessen zwei Mal mit dem Hammer auf die Finger gehaut hatte und einmal fast einen Nagel in meiner Hand hatte, ließ ich es bleiben, schnappte mir vier große Decken und ging raus. Dort legte ich die vier Decken in einem Viereck unter einem Baum in der Nähe und ging wieder rein um das Frühstück zu hohlen. Als ich mit allem raus kam, Konan hatte mir freundlicherweise geholfen, saßen schon alle auf den Decken und warteten. Was waren wir? Hausmädchen?! „Ich muss mit dir reden“, hörte ich Pain sagen. „Nach dem Essen wenn es ok wäre.“ Pain nickte. Also schlugen sich alle den Bauch voll. Sicherheitshalber stellte ich für Sasuke eine Kleinigkeit zur Seite, damit nicht alles aufgegessen wurde. Zu meinem Bedauern war ich eine die nicht sehr schnell im Essen war und so war ich nicht wirklich satt als alles weg war. Warum essen die auch alle so viel? Ok, alle war übertrieben. Hidan, Kisame und Tobi. Bei allen drei fragte ich mich wie das nur sein konnte, dass die so schnell waren…Besonders bei Tobi. Den sah ich ja nicht mal das Brot reinstecken schon war die Maske wieder vor und das ganze Brot weg… Die Jungs sind echt ein Mysterium für sich. Pain nickte auf die Seite und ich stand langsam auf. „Ja?“, fragte ich, als ich neben ihm, ungefähr einen Meter von den Jungs und Konan entfernt, stand. „Danke, dass du alle wiederbelebt hast.“ Das…überraschte mich jetzt. Ich schielte zu Konan und bemerkte wie diese Grinste. Ich verstand. Sie hatte ihre Griffel bei dem Danke im Spiel. „Auch wenn ich weiß, dass es von Konan kommt, was Sie jetzt sagen, freut es mich doch sehr.“ Er hob leicht eine Augenbraue bevor er unbeirrt fortfuhr. „Ich denke, wir werden dich öfters wegen Verletzungen aufsuchen und daher gilt unser Deal immer noch, dass wir euch im Gegensatz beschützen, oder retten wenn etwas sein sollte.“ Ich nickte bevor auch ich meine Stimme erhob. „Da gibt es dann aber ein Problem.“ „Welches?“ „Wenn ich, mal angenommen, entführt werde, bei Gott ich will es nicht verschreien, wie soll ich euch dann sagen, dass ich nicht einfach so ein Picknick mache, oder Urlaub.“ War da gerade ein Grinsen? „Das Erklärt dir dann Itachi, doch eigentlich wollte ich nur noch mal die Umstände unserer Zusammenarbeit klären.“ Ich lächelte. Er macht sich Sorgen, wie süß! Ohne das ich es bemerkt hatte, waren die meisten verschwunden, lediglich Itachi und Konan waren noch hier. „Ich werde dich sehr oft besuchen kommen, Sakura. Ich hoffe, dass stört dich nicht.“ Ich lächelte. „Natürlich störst du nicht“, sagte ich und umarmte sie. Das hatte sie wohl überrumpelt denn sie umarmte mich nicht, doch das war mir egal, da ich wusste, das sie mich auch mochte. „Dasselbe gilt natürlich auch für dich Itachi“, sagte ich und wandte mich an den Onkel meiner Kinder. Als ich mich wieder Konan zuwenden wollte, war diese nicht mehr da und dann hatte ich da auf einmal auch noch einen Goldarmreif am Arm. Noch bevor ich fragen konnte was das war, kam die Erklärung. „Dieser Armreif lässt uns gegenseitig spüren, wenn der andere in Panik ist, Angst hat, oder wütend ist. Man bemerkt es auch, wenn der Armreif abgelegt wird, das heißt, nie ablegen. Fragen?“ Ich glaube Itachi wollte hier so schnell wie möglich weg. Ob Sasuke wohl schon wach ist? „Nein, wenn doch frag ich dich dann einfach irgendwann.“ Gerade als Itachi gehen wollte hielt ich ihn doch auf. „Und was ist wenn ich euch eine Nachricht überbringen will?“, fragte ich und schaute ihn verwirrt an. Plötzlich landete ein Spatz auf meiner Schuler, das einzige was komisch an ihm war, war das er komplett schwarz war, nur zwei goldene Augen waren zu erkennen und wirklich wenige vereinzelte etwas blass schwarze Federn. „Das ist Aki. Er kann sich in jeden Vogel verwandeln. Ob Adler, Eule, Kolibri oder Elster. Er kann alles. Er weiß auch wo unser Unterschlupf ist. Verlier ihn nicht.“ Damit war Itachi weg. „Hey Aki…Ich ruf dich wenn ich was verschicken will, ok?“ Der Vogel flog zu der Hollywoodschaukel und pickte neben sich. „Du willst, dass ich mich dort hinsetze?“ Der Vogel schaute mich an als ob ich bescheuert wäre. „Ach du meinst, ich soll nicht rufen, sondern mich einfach nur dort hinsetzen und warten bis du kommst.“ Ein kräftiger Nicker und schon war der Vogel weg. Komisches Vieh. Kapitel 17: ------------ Sakura Ja, man konnte sagen, dass Sasuke und ich uns richtig wohlfühlten. Wir hatten ein Leben in dem es uns beide gab und in dem es unsere Kinder gab, doch ich wusste das etwas fehlte. Sasuke wollte sich das nicht eingestehen, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass ihm Naruto, genauso wie mir auch, fehlte. Aber Sasuke halt. „Sakura?! Wo ist Daiya?“ Seufzend stand ich von der Hollywoodschaukel auf, auf der gerade Aki landete. „Entschuldige, ich habe was zu tun“, sagte ich und sah nur noch wie Aki mit einem Brief im Schnabel davon flog. Vielleicht sollte ich euch sagen, das Temari und ich Briefkontakt hatten. Wie das passiert ist? Naja…Aki ist…Aki ist wohl viel eher eine Elster als sonst irgendein Vogel und einmal hat er mir eine Kette gebracht, an der sich jedoch ein Zettel gehängt ist, welcher von Temari war und joa…so kam das dann irgendwie ins Rennen. Nun jedoch zu meinem wichtigerem Problem. „Ist Shin wenigstens noch in seinem Bett?“, fragte ich als ich ins Haus kam. Unsere Kinder waren jetzt gut ein Jahr alt und schafften es gut uns auf Trab zu halten. Beide waren ziemlich schnell und wenn man ihnen eine Hand reichte, zogen sie sich schon hoch und gingen neben dir her, doch das Vertrauen ins alleine gehen, hatten sie wohl noch nicht so ganz raus. „Ja, der schläft noch.“ Ich nickte und zusammen schauten wir uns im ganzen Haus um, doch konnten wir sie nicht finden. „Was ist, wenn sie im Wald ist?“, stellte ich die Frage, die uns wohl beiden am meisten Angst machte. Von Sasuke bekam ich einen Blick der mir zwar sagte, ich solle mir keine Sorgen machen, wir uns jedoch beeilen sollten um sie zu suchen. „Sucht ihr die hier?“, kam es auf einmal von der Tür aus. „Ich hab sie aufgegabelt als ich zu euch auf dem Weg war.“ Ich verengte meine Augen, lächelte dann jedoch als ich sah, dass Sasori ja doch einen guten Kern hatte. Mit der Holzpuppe hatte ich mich zwar immer mal wieder in den Haaren, aber im Grunde kamen wir schon gut miteinander aus. Daiya hielt sich an einer von Sasoris Händen fest und ich konnte von Sasori noch ein paar Chakrafäden erkennen, dass sie ja nicht hinfallen würde. „Warum bist du denn weggekrabbelt?“, fragte ich sie lächelnd und ging auf die Knie. „Vogel putt.“ Jetzt schaute ich verwirrt und mein Blick fiel auf das Ding in ihrer rechten Hand. Da saß ein Vogelküken welches wohl gerade erst geschlüpft war und aus dem Nest rausgeflogen war. Ich hielt meine beiden Hände auf und streckte sie ihr entgegen. Vorsichtig tat Daiya einen Schritt auf mich zu und streckte ihre Hand so weit sie konnte ohne die von Sasori los zu lassen. Als das kleine Ding in meinen Armen saß, bemerkte ich erst wie kalt es war, also steckte ich es in mein Top so das noch der Kopf aus meinem Ausschnitt rausschauen konnte. Dort hätte es das Kleine wenigstens warm. Sasori und Sasuke schauten mich daraufhin verdammt komisch an und Daiya musste lachen. „Ich kümmere mich mal um den Vogel und du gehst nicht mehr alleine weg ok?“ Darauf bekam ich ein Nicken zurück. Dann ging es für mich ins Bad wo ich mir ein flauschiges Handtuch holte wo ich das Kleine einwickelte. Jetzt brauchte es vor allem erst einmal Wärme und Ruhe. „Warum warst du eigentlich auf den Weg hier her, Sasori?“, fragte ich ihn als ich wieder bei den anderen war. „Ah…Fast vergessen“, murrte er und deutete nach draußen. „Da sollte irgendwo Deidara liegen. Er hat sich bei einem seiner Lemkonstruktionen irgendetwas weggesprengt und ist kurz vorm verbluten.“ Darauf schaute ich ihn leicht fassungslos an, bevor ich nach draußen eilte. Dort lag dann auch schon Deidara im Gras und befleckte meinen Garten mit seinem Blut. Naja… Ich ging also hin und heilte ihm seine Wunde einmal so zu, dass sie nicht mehr blutete und dann trug ich ihn rein aufs Sofa. „Das er uns ja nicht das Sofa vollblutet“, hörte ich Sasuke murren. „Hätte ich ein Behandlungszimmer, würdest du diese Sorgen nicht haben.“ „Ich werde es Kakuzu vorschlagen“, kam es auch von Sasori. „Die Ausstattung zur Behandlung unserer Mitglieder ist ja auch unter aller Sau.“ „Du hast gleich eine kleben Sasori“, fauchte ich ihn an, wandte mich dann aber Deidara zu, als dieser vor Schmerzen aufstöhnte. Möglich wäre zwar auch das er von Sasori träumte, was ich aber im Anbetracht des von mir provisorisch verschlossenen Loches in seiner Seite, eher bezweifle. Seufzend lies ich meine Hand grün aufleuchten und fuhr über seinen Körper während ich bemerkte wie Sasuke mit Sasori vor die Tür ging. Hm, wie es mir schien, hatte Deidara schlimme innere Verletzungen. Ich könnte sie ihm ganz heilen, aber auch dann bräuchte er eine mindest Bettruhe von einem Monat und wenn ich sie ihm nur zur Hälfte behandele würde er genauso viel Bettruhe brauchen, aber wohl schon morgen wieder hier vor meiner Tür stehen, weil sie sich ja eh nicht daran halten. Na gut, dann halt ganz heilen. Ich hatte gerade meine Augen geschlossen und meine Hände auf Deidaras Bauch gelegt, da hörte ich hinter mir eine Stimme. „Mama?“, hörte ich Daiyas Stimme Lächelnd machte ich meine Augen wieder auf und drehte mich um. Dort saßen Shin und Daiya nebeneinander und schauten mich an. „Ich muss Deidara heilen. Ich kann leider nicht mit euch spielen. Papa ist im Garten.“ Ich wollte mich gerade wieder Deidara zuwenden, doch beide machten nicht einmal die Anstalt sich zu bewegen. Stattdessen schaute mich Daiya mit neugierigen Augen an und Shin hatte seine zum schlafen wohl wieder geschlossen. Wenn ihn etwas nicht interessierte, wollte er nichts damit zu tun haben. Doch ich hatte keine Zeit mehr darüber nach zu denken, denn Deidara begann sich zu bewegen und es sah nicht aus, als wäre es, weil er quicklebendig wäre. Also machte ich mich bei Deidara gleich ans Werk. Als ich damit fertig war und mich erschöpft auf den Boden plumpsen lies hatte ich im nächsten Moment Daiya neben meinem Kopf die nach meinen Haaren tatschte. „Wo ist denn Shin?“, fragte ich und strich ihr über ihren kleinen Kopf. „Papa“, war das einzige was ich von ihr zu hören bekam und ich nickte. Bei Papa also, doch wo war Sasuke eigentlich? Ich bezweifelte, dass er es so lange mit Sasori ausgehalten hatte. Zur Ausnahme lag ich jedoch einmal falsch, da beide Shin gerade versuchten das eigenständig gehen bei zu bringen. Sah doch echt zu putzig aus. Zwei Kerle, die sich eigentlich anzickten wie Hidan und Kakuzu wenn es darum geht, was denn nun zuerst kommt – Geld oder Jashin – gegenüberstehend und Shin animierend doch versuchen einen Schritt zu gehen. Das schaute ich mir weitere 10 Minuten an bevor ich mit Daiya näher ran ging. „Deidara ist wieder ganz Sasori, aber er braucht BETTRUHE, verstanden?“ Er guckte mich zwar komisch an bekam aber doch noch seinen Mund auf. „Wie lange?“ „Ein Monat.“ „Eine Woche.“ Daraufhin schaute ich Sasori mit leicht verengten Augen an. „Willst du mit mir verhandeln?“, fauchte ich, was ihn grinsen ließ. „Ja.“ „Du wagst es“, kam es drohend von mir, doch im nächsten Moment lächelte ich. Sofort war es an Sasori skeptisch drein zu sehen. „Gut, dann wird Deidara aber sehr traurig sein, wenn er nur eine Woche von seinem Dana gepflegt wird besonders wenn ich ihm dann noch sage, dass du ihn nicht lieb hast.“ „Warum sollte ich ihn lieb haben?“, fragte Sasori mit leichtem Spott in der Stimme, doch mein Grinsen verlor nicht den Effekt den es bei Sasori hatte. Er war unsicher ob ich ihn nicht doch verraten würde. Verraten das er in Deidara verknallt ist, und das es jemand herausfinden würde, aber sein wir ehrlich, das wusste schon ganz Akatsuki und sicherlich auch ganz Ame und Konoha. Nachdem Sasori, mit Deidara auf den Armen, da ich ihm verboten hatte ihn über die Schulter zu werfen, da seine Verletzung genau in der Bauchgegend waren, verschwunden war, waren Sasuke und ich mit Daiya und Shin auf den Weg ins Haus als ich bemerkte wie die Vögel im näheren Umkreis alle davon flogen. Sofort nahm ich mir Daiya und Shin auf den Arm und verschwand nach drinnen. Um Sasuke machte ich mir keine Sorgen, doch in letzter Zeit war ich einfach nur übervorsichtig. Ich wollte mit beiden gerade ins Kinderzimmer verschwinden, da sah ich etwas schwarzes am Fenster vorbei huschen. Also hieß es verstecken. Wo? In meinem Kimonoraum, wie ich ihn so gerne nannte. Ich wusste zwar nicht was draußen vor sich ging, aber ich hatte Angst. Nicht um mich – Um meine Kinder. „Mama?“ „Ja, Shin?“, fragte ich ihn und streckte ihm die Hand hin, damit er aufstehen konnte. „Da“, war das einzige was ich hörte als ich ihn auch schon blitzschnell zu mir zog. Gerade rechtzeitig, denn dort wo eben noch Shin stand, steckten nun drei Kunai im Boden. „Sakura Haruno?“ Ich schaute meinem Gegenüber wütend in die Augen. „Wer will das wissen?“, fauchte ich. „Wir haben den Befehl, Sie und ihre Kinder mit zu nehmen.“ „Pff…Befehle“, lies ich abfällig fallen und griff an meinen Oberschenkel um nach den Senbos zu greifen. „Das ist ein Befehl des Ältestenrats von Konoha.“ Sofort fielen mir meine Senbos vor Schock aus der Hand. „Ja?“, hörte ich meine Mutter fragen als sie die Tür aufmachte. „Was kann ich für Sie tun?“ Ich selbst lugte gerade so um die Ecke und verstand nicht warum da so komische Leute mit Masken standen. „Wir haben den Befehl sie zum Ältestenrat zu bringen.“ „Warum?“ „Es soll entschieden werden ob sie noch weitere Kinder gebären dürfen.“ Ich spürte, dass meine Mutter zögerte, doch ich verstand nicht warum. „Ich bin gleich wieder da Sakura. Warte doch schon mal auf Papa“, rief meine Mutter, doch schon wurde sie aufgehalten. „Tut uns leid Sie enttäuschen zu müssen, aber ihre Tochter muss mit.“ Abermals spürte ich, dass etwas mit meiner Mutter nicht stimmte. Warum war sie so wütend auf diese komischen Männer? „Sakura komm mal.“ Kurz erstarrte ich bevor ich zu meiner Mutter rannte. „Ja, Mama?“, fragte ich und schon umfasste die große Hand meiner Mutter, die meine. „Sieht meine Tochter aus, als hätte sie eine Missbildung!“, fauchte meine Mutter. „Miss, es geht nicht darum ob ihre jetzige Tochter Missbildungen hat. Wir brauch keine Missbildungen bei ihren Kindern.“ „Wir haben Sie dazu befunden, keine weiteren Kinder gebären zu dürfen. Sollten Sie diesem Befehl nicht gehorchen werden Sie und ihre gesamte Familie aus Konoha verwiesen. Fragen?“ „Ja, eine“, hörte ich die Tränen erstickte Stimme meiner Mutter hinter der Tür. Der Anbu hatte den Befehl auf mich aufzupassen, doch ob ich alles mitanhörte oder nicht, war ihm egal. „Wie kommt es, dass man seine Meinung über die Geburt eines Kindes von dem einen auf den anderen Tag ändern kann?“ „Wir haben unsere Meinung nicht geändert. In letzter Zeit haben wir lediglich etwas tiefer im Haruno-Stammbaum gegraben…Inzest war früher sehr verbreitet…“ Die Antwort meiner Mutter ging mir durch Mark und Bein. „Was haben meine Vorfahren damit zu tun, ob ich noch Kinder haben darf oder nicht?!“ So verzweifelt hatte ich sie noch nie erlebt. „Wir wollen lediglich verhindern, dass Konoha ein Dorf voller Missbildungen wird. Daher ersuchen wir Sie sich in den nächsten Tagen unterbinden zu lassen.“ „Tja, da lief aber wohl einiges schief. Denn vor mir sitzen nur Missbildungen.“ Das war das letzte Gespräch, das meine Mutter je wieder mit jemandem in diesem Dorf außer mir und meinem Vater, gewechselt hat. Ich glaube sogar zu wissen warum. Meine Mutter hasste es zu lügen, doch sie hätte jeden anlügen müssen wenn sie gesagt hätte es ginge ihr gut. Der Anbu der damals auf mich aufpassen sollte war ja auch nicht einer der professionellen Sorte, denn nach dem letzten Satz meiner Mutter hörte ich ihn neben mir kichern. Als meine Mutter mich dann bei der Hand nahm, streckte ich ihm noch meine Zunge raus, bevor wir auch schon verschwanden. Ich deutete meinen Kindern, dass sie sich die Ohren zuhalten sollten. Als sie das gemacht hatten starrte ich dem Anbu mir gegenüber an. „Richte dem Ältestenrat folgendes aus. Sie sind die schlimmsten Missbildungen von Konoha und werden es auch immer bleiben. Sie sollen es auch nur wagen mir Befehle zu erteilen und ich bin dann nicht nur eine Frau die das Dorf hinter sich gelassen hat.“ Ich lächelte so freundlich wie ich nur konnte und setzte dem ganzen noch das Tüpfelchen auf dem i auf. „Nur damit wir uns verstehen, Pferdefresse. Das ist eine Drohung.“ Kapitel 18: ------------ Sakura „Und? Was wollten diese Anbu-Typen von dir?“, fragte mich Sasuke später als wir beide nebeneinander im Wohnzimmer saßen. „Mir verbieten weitere Kinder zu bekommen.“ Darauf bekam ich von Sasuke einen komischen Blick. „Wieso das denn?“ „Weil in der Familie Haruno früher zu viel Inzest betrieben wurde.“ Das ließ Sasuke spöttisch auflachen. „Da sollten die sich aber eher den Hyuga und Uchiha Clan ansehen.“ „Ich wette, dass machen die nicht, weil die soooo ein Bereicherung für das Dorf sind“, seufzte ich. „Warum kann Naruto nicht endlich Hokage werden?“ „Weil der Ältestenrat ihn für unfähig hält.“ Konoha „[…]Das ist eine Drohung. Das waren ihre Worte.“ „Du kannst gehen.“ Neben Tsunade begann Naruto lauthals zu lachen. „Ja, das klingt nach Sakura.“ Daraufhin bekam er giftige Blicke vom Ältestenrat entgegen, die er jedoch gekonnt ignorierte. „Und was wollen Sie jetzt machen? Sakura lebt nun mal nicht mehr in Konoha, beziehungsweise nicht einmal mehr im Feuerreich“, kam es von Tsunade. „Wir werden sie umbringen lassen.“ Schlagartig hörte Naruto auf zu lachen. „Wenn Sie auch nur das versuchen, können Sie ihr Amt als Ältestenrat an den Nagel hängen“, kam es drohend von Naruto. Tsunade selbst war zu geschockt um etwas zu sagen und reagierte selber erst als sie Narutos Drohung hörte. „Du willst uns drohen, Kleiner? Woher nimmst du dir das Recht dazu“, kam es vom Ältestenrat, doch Naruto lächelte nur. „Tsunade, warum sind wir noch einmal hier?“, fragte Naruto Tsunade schadenfroh, und auch die Hokage musste grinsen. „Weil ich ankündigen wollte, dass Naruto ab morgen ein Jahr mit mir zusammen arbeiten wird, bevor ich ihn den Posten des Hokages übergeben werde.“ Der Ältestenrat fiel aus allen Wolken. „Das kannst du nicht machen, Tsunade. Der Kleine ist noch zu unerfahren!“ „Deswegen ja die einjährige Trainingszeit und wenn ich ihn dann nicht für würdig und reif, was nicht der Fall sein wird, empfinde, kann ich ihm das Amt ja immer noch abschlagen.“ „Der stürzt uns in den TOD, Tsunade!“ „Ach so schlimm wird es schon nicht werden, oder Tsunade?“, doch Tsunade lächelte nur, denn ihr einziger Gedanke war: „Ein Jahr und dann kann ich saufen wie ein Loch.“ Sakura „Und? Was hast du in der Zeit gemacht, während ich da den Anbu und den Ältestenrat beleidigt habe?“, fragte ich nach. „Ach…Nichts besonders. Nur die anderen drei bewusstlos geschlagen und deinen Gemüse- und Kräutergarten beschützt.“ „Wollten die den einträten?!“, fragte ich empört nach. „Typisch Anbu. Scheißen sich nichts über die Privateigentümer anderer Leute…“ „Ach ihr hattet Besuch von Anbus?“ „Hallo Itachi“, hörte man es von uns beiden. „Komm doch rein. Magst du was zum trinken?“, kam es gleich von mir. „Nee, war nur grad auf der Durchreise.“ „So siehst du auch aus“, murrte Sasuke und sah sich seinen Bruder von oben bis unten genau an. „Wenn dich Daiya oder Shin so blutüberströmt sehen, bin ich Einzelkind. Klar?“ Das entlockte Itachi einen kleinen Lacher. „Bis demnächst.“ „Ach Itachi?“ „Ja?“ „Kommt doch mal alle wieder zum Essen vorbei“, sagte ich und bekam ein Nicken als Antwort, bevor er auch schon wieder verschwunden war. So verging unser Alltag wie gewohnt, als eines Tages, acht Monate später, unangekündigter Besuch eintraf. „Sakura! Sasuke! Ich muss euch was geniales erzählen!“ Verschlafen schwang ich meine Beine aus dem Bett, während sich neben mir Sasuke schon genervt den Polster auf den Kopf drückte. So ging ich also in Hotpants und BH nach draußen wo ich Naruto erst einmal eine deftige Kopfnuss verpasste. „Schon mal auf die Uhr gesehen, du Hohlkopf?!“ „Ich hab noch versucht ihn davon abzuhalten“, hörte ich eine mir nur zu bekannte Stimme. „Oh! Hinata…Was machst du denn hier?“ „Ich war auf dem Rückweg einer Mission, da bin ich Naruto begegnet…Aber er wollte nicht auf mich hören, als ich ihm sagte, dass er doch noch warten soll, bis es hell ist.“ Verstehend nickte ich. „Typisch Hohlkopf.“ „Hey!“, kam es beleidigt von Naruto, als er nochmal eine Kopfnuss bekam, dieses Mal jedoch von Sasuke, der sich auch nun dazu aufgerafft hatte aus dem Bett zu kommen. „Aua! Man, Sasuke! Echt jetzt! Das hätte jetzt aber nicht sein müssen, oder?“ „Du hast mich aufgeweckt“, grummelte Sasuke immer noch sehr verschlafen. „Also, Naruto? Was sind die…tollen Neuigkeiten.“ „Ich werde in vier Monaten Hokage!“ Daraufhin zogen Sasuke und ich fast synchron die Augenbrauen hoch. „Ist das dein ernst?“, fragte ich, und er nickte. „Konoha wird untergehen“, war das letzte was man von Sasuke hörte bevor er wieder nach drinnen verschwand. „Und? Was wirst du als erstes tun wenn du Hokage bist?“, fragte ich neugierig nach. „Eine Umfrage machen, ob die Leute den ältesten Rat abschaffen wollen oder nicht. Oder ob sie lieber einen neuen Rat hätten.“ „Gar nicht mal so blöd“, war mein Kommentar dazu. „Ja? Ich kann ja doch etwas!“ Im nächsten Moment hatte er von mir wieder eine Kopfnuss bekommen und Hinata fing an zu lachen. „Wollt ihr nicht noch reinkommen?“ „Ich würde mich freuen“, kam es von Hinata und Naruto war schon längst im Haus drinnen. „Und? Hat sich in Konoha etwas verändert?“, fragte ich, als ich nun angezogen, bedeutet mit einem Top über dem BH, am Küchentisch saß. „Ach…nicht allzu viel, ehrlich gesagt, aber ich glaube, wir als Bewohner können, das gar nicht so genau sagen“, bekam ich die ehrliche Antwort von Hinata. „Und? Wie alt sind eure Kinder?“ „2 Jahre mittlerweile und sie halten uns schön auf trab.“ „Kann ich mir vorstellen“, hörte man es von Naruto. „Bei deinem Charakter.“ „Naruto!“, fauchte ich ihn an und Hinata lachte. „Das ist wohl das was jedem im Dorf abgeht. Eure täglichen Streitereien und Narutos blöde Aktionen.“ „Wie meinst du das Hinata?“ „Nun ja…Seit dem du nicht mehr da bist, Sakura, ist Naruto ruhiger geworden. Geschockt schaute ich Naruto an. „Oh Gott…Du wirst normal…“ Das lies Naruto sofort laut loslachen. „Ich will Hokage werden Sakura und jetzt ist mein Traum zum greifen nahe, aber glaub mir, wenn ich mich an alles wieder gewöhnt habe, wird mir schon wieder irgendetwas blödes einfallen.“ „Die Befürchtung habe ich auch“, sagte ich dazu. „Du auch Hinata?“ „Eh?! A-also…Ich glaube nicht…dass…Naruto…so ein schlechter…Hokage wird…egal was er macht.“ „Eben! Da hörst du es Sakura!“, kam es von Naruto bevor er Hinata stürmisch umarmte. „Denke schön, Hinata.“ Hinata wurde knall rot doch Naruto bemerkte es mal wieder nicht. „Und? Geht ihr beide immer noch Nudelsuppe essen?“ „Ah! Jetzt weiß ich was ich in letzter Zeit vergessen habe! Sorry Hinata“ „Ach das macht doch nichts.“ Ich selbst grinste sie verschwörerisch an. „Wollen wir wetten das du dir sehr wohl darüber Gedanken gemacht hast?“, war mein Kommentar dazu an Hinata gerichtet. Hinata schaute mir stur in die Augen bevor sie kurze Zeit später den Kopf beschämt abwandte. „Wir gehen heute sofort zu Ichiraku wenn wir zurück in Konoha sind!“, bestimmte Naruto sofort und ich, genauso wie Hinata, musste lächeln. „Dann solltet ihr aber jetzt gehen, sonst kommt ihr nicht mehr rechtzeitig zum Mittagessen in Konoha an und so weit ich weiß gibt es heute Mengenrabatt. Drei Schüsseln zum Preis von zwei.“ „Was?!“, kam es geschockt von Naruto und er griff nach Hinatas Hand. „War schön euch mal wieder gesehen zu haben. Ich komm dann irgendwann wieder, aber wir müssen jetzt los!“ Und schon waren beide weg. „Ernsthaft? Mengenrabatt?“, hörte ich es von Sasuke hinter mir, der mir gerade mit einer Hand durch die Haare strich. „Hey, hättest du die beiden noch bis zum Mittagessen ertragen?“, sagte ich lächelnd. Auch Sasuke entlockte es ein Lächeln. „Drei Kinder im Haus und ein pubertierendes Mädl…Nein, wohl eher nicht.“ Im nächsten Moment spürte ich meine Schultern entlang Schmetterlingsküsse. „Hm…“, schnurrte ich und drehte mich zu Sasuke um. Gerade als wir uns küssen wollten flog die Tür auf. „Sakura! Sasuke! Tobi hat Kekse gebacken! Wollt ihr sie probieren!“ Während ich mir die flache Hand ins Gesicht klatschte, verschwand Sasuke so unauffällig wie er auch davor gekommen war. „Tobi?“ „Ja Sakura?“ „Ich will Tobi jetzt nicht verletzen, aber VERSCHWINDE MIT DEINEN VERFICKTEN KEKSEN!“ Im nächsten Moment hatte ich einen heulenden, zu mindestens hat es sich danach angehört, Tobi weniger im Haus. „Mama?“ Ich schaute nach links und hob Daiya auf meine Schoß. „Ja?“ „Tobi schon gegangen?“ „Ja…Er hat noch was vor?“ „Was?“ „Eh…Ich glaube, er wollte noch mehr Kekse backen.“ „Wir auch welche bekommen? Von Tobi?“ Wohl eher nicht… „Sicher, du kennst ja Tobi.“ „Yippie!“ Und damit hatte ich eines meiner beiden Kinder schon um 6:27 Uhr glücklich gemacht. Gerade als ich Daiya wieder auf den Boden gesetzt hatte schwang die Tür ein drittes Mal auf. „Sasuke! Sakura!“ Mit einem meiner tödlichsten Blicke strafte ich Kisame, als dieser ins Haus gestürzt kam. „Was?“, fragte ich zischend, doch mit einem solchen Engelsgleichen Lächeln, das es Kisame eiskalt den Rücken runter lief. In dem Moment wurde ihm wohl wieder bewusst, dass diese Frau vor ihm die Dreistigkeit besessen hatte einen Akatsuki auszugraben, in zusammen zu setzen und ihm zu drohen. Doch schlagartig verwarf er diesen Gedanken wieder. „Es kommt euch wer besuchen…“ „Wer?“, hörte ich Sasuke fragen, der unseren schlafenden Sohn auf den Armen hatte. „Eh…Also…Joah…“ „Wer Kisame?“, setzte ich mit Nachdruck nach. „Nun ja…Orochimaru.“ Kapitel 19: ------------ Sakura „Orochimaru…Wirklich?“, kam es gefasster von mir als es Sasuke und Kisame es gedacht hätten. Lag daran das ich mich vorranglich meinen inneren Konflikt widmete. „Also ich würde ihm gleich eine rein hauen.“ „Hallo?! Noch ganz da oder ist den Schädel schon hohl? Sie muss zuerst ihre Kinder in Sicherheit bringen!“ „Ach. Die gibt sie Kisame mit und passt schon.“ „Klar, zwei Kinder in Händen eines blauen Fisches…Geht ja sicher gut.“ Ich hielt mir meinen Kopf. Es stimmt ja. Ich würde Orochimaru am liebsten so eine in die Fresse hauen, dafür was er mit Sasuke angestellt hat, aber meine Kinder haben Vorrang. „Was will er überhaupt?“, fragte ich nach. „Ein Friedensangebot“, kam es nicht sehr glaubhaft von Kisame und um Sasukes Lippen spiele ein Grinser. „Das kann er sich bei meiner Faust abholen“, war Sasukes Kommentar dazu und mir war klar, dass ich dieses Mal nichts mit der Sache zutun haben sollte. „Gut, Daiya, Shin und ich werden mit Kisame ins Hauptquartier gehen. Ich denke mal, Itachi ist schon auf dem Weg hier her?“ „Jepp, zusammen mit Sasori und Deidara“, kam Kisames Antwort. „Gut“, sagte ich und verschwand Richtung Kinderzimmer wo ich mir einige Sachen für die Kinder zusammen packte. „Wir können“, kam es dann auch schon kurze Zeit später, als ich mit zwei Taschen und zwei Kindern bepackt hinauskam. „Sicher das du all das brauchst“, fragte Kisame nach, doch ich drückte ihm nur die beiden Taschen in die Hand. „Sasuke, bitte pass auf.“ „Tschüss Papa“, kam es von Daiya und auch Shin wank seinem Vater kurz. Ich selbst war mit meinen Gedanken schon wieder wo ganz anders. Nämlich bei der Möglichkeit, was alles passieren könnte, denn ich war mir sicher, dass Orochimaru sicherlich nicht ein Friedensangebot im Sinn hat. Und wenn doch, dann… „Was heißt da und wenn doch? Hallo? Der Typ ist schlimmer als ich“, kam es von meiner inneren Stimme worauf ich genervt aufstöhnte. Das war doch nicht mehr auszuhalten. Sasuke & Itachi Gerade als es sich die beiden, den Umständen entsprechend, gemütlich gemacht hatten, sahen sie eine Gestalt im Schatten des Waldes stehen. „Ich habe ihn gar nicht bemerk“, flüsterte Itachi. „Das konnte er früher noch nie“, meinte Sasuke darauf hin eben so leise. Irgendetwas war komisch an dem ganzen Bild und das wussten beide. Eine Weile blieb es still und man konnte nicht wirklich genau deuten was Orochimaru da eigentlich gerade tat, oder eben nicht tat. „Kabuto…ist nicht mehr Kabuto…“, hallte es keuchend zu ihnen hinüber. „Was meinst du damit?!“, fragte Sasuke sofort nach und ließ netterweise die Schimpfwörter aus. „Er…giert nach Macht.“ „Woher willst du das wissen?“, kam es nun auch von Itachi. „Weil ich am sterben bin.“ Itachis und Sasukes Blick trafen sich. Sollten sie ihm das wirklich glauben? „Du bist schon seit über 10 Jahren am sterben“, war die nüchterne Feststellung von Sasuke. „Glaubt mir, oder glaubt mir nicht, aber…Kabuto ist der Meinung…nein, sogar der festen Überzeugung, dass…dass…“ Plötzlich hallte ein ungesundes Husten zu ihnen hinüber. „Das er Madara neu erwecken kann…“ „Aber Madara lebt ja noch. Immerhin spielt er Tobi“, war die Antwort von Itachi was Sasuke die Augenbraue hochziehen ließ. „Der Madara Uchiha steckt hinter der Maske?“, kam Sasukes Frage dazwischen. „Ja.“ „Nein.“ Verwirrt schauten beide Orochimaru an, der sich nun langsam auf sie zubewegte. „Tobi ist in Wahrheit…“ Plötzlich schoss ein Kunai an Sasuke und Itachi vorbei, welches Orochimaru direkt im Herzen traf. „Nana…Wer wird denn da mein Geheimnis ausplaudern“, hörten sie es hinter sich. Als beide Uchihas sich umdrehten erblickten sie Tobi. „Ich würde mich zu gerne mit euch unterhalten und über ein paar Familienangelegenheiten sprechen, jedoch hat Zetsu gerade ein paar Probleme, dabei zwei einfache Kinder zu entführen. Im nächsten Moment war er verschwunden und die beiden Uchihas standen wie vor eine Wand geklatscht da. „Scheiße…Sakura!“ Sakura Scheiße, Sakura, waren wohl auch meine Worte als ich bemerkte wie Zetsu vor Kisame und mir auftauchte. „Kisame?“, fragte ich und trat schon einen Schritt nach hinten. „Ja?“ „Stell doch bitte die Taschen ab und nimm dir Zetsu vor.“ „Warum?“, doch da fing Zetsu schon an sich zu klonen und ich trat einem den Schädel weg. „Fass meine Kinder an und du bist Gemüsesuppe!“ Auch wenn Kisame die ganze Situation nicht verstand, beschützte er so gut es ging mich zu beschützen. Mich, die immer noch mit zwei Kindern auf den Armen kämpfte. Wo war der Rest der Akatsuki wenn man sie mal brauchte?! HQ „Maaan…Ich möchte jetzt schon zu Sakura! Die macht sicher wieder so einen leckeren Reucherlachs!“, kam es von Deidara nun schon zum wiederholten male. „Wir wollen sie doch nicht beim kochen stören“, meinte Sasori dazu nur und stellte sich wohl gerade bildlich vor, wie ich ausrasten würde, wenn mich wer beim kochen stören würde. „Gut, ich werde gehen und ihr beim kochen helfen“, hatte Konan die Idee. „Dann ist das Essen schneller fertig und ihr meckert nicht so viel. Ich schick euch nachher eine Nachricht und dann könnt ihr auch schon kommen.“ Damit verschwand Konan aus dem Haus und direkt zu uns in den Kampf. Sakura „Was zur Hölle ist hier los?!“, kam es sofort von Konan als sie sich neben mir zusammen setzte. „Ich habe keine Ahnung, aber Zetsu ist scharf auf meine Kinder.“ „Oh nein!“, und das erste Mal sah ich wie Konan der Angstschweiß auf der Stirn stand. „Nicht jetzt schon. Ich muss Pain bescheid sagen.“ Schnell hatte sie etwas auf einen Zettel geschrieben und den ins HQ zurück geschickt. Plötzlich packte mich eine von Zetsus Händen an meinen Füßen. „Zur Hölle mit dir!“, schrie ich und trat ihm auf seinen Venusschädel. „Aua!“, murrte er. Scheinbar hatte ich den echten getreten. „Das tut weh!“ „Mama! Da kommt Tobi!“, hörte ich es von Shin und mir lief es kalt den Rücken hinunter. Zwar wusste ich nicht wieso, aber es passierte und das Konan sich vor mich stellte, sich schützend vor mich stellte um genau zu sein, machte das ganze nicht besser. Was zur Hölle ist hier nur gerade los?! „Willst du mir nicht freiwillig diene beiden Kinder geben Sakura?“, hörte ich es von einem Tobi, mit einer ganz anderen Stimme. Gut, Vermutung bestätigt. Hier geht gerade etwas total schief. „Eh…Nein!...Und dir gebe ich sie schon gar nicht!“ Im nächsten Moment, war ich in einem Genjutsu gefangen, das mir Sasukes und Itachis Kindheit zeigte. „Und das beste…All das habe ich gemacht.“ Wütend biss ich die Zähne zusammen. Er wollte, dass ich meine Kinder aus meinen Händen gab und ihn angriff. Ja, ich würde ihn am liebsten Angreifen, aber dass werde ich nicht du übergroße Lolifresse! Stattdessen beruhigte ich mich wieder und legte meine Hände noch beschützender als sie eh schon waren um meine Kinder. „Du willst also unbedingt sterben.“ „Ich nicht. Eher du“, kam es von mir als ich in der ferne Sasuke und Itachi sah die mit einem immer schneller werdenden Tempo auf uns zu rasten. „Das wollen wir ja noch sehen.“ HQ „Das Essen ist fertig!“, kam es freudig von Deidara als er einen Zettel sah, der an allen vorbei, zu Pein flog. „Nein, wohl kaum“, meinte dieser und stand auf. „Wir haben was zu erledigen.“ „Und was?“, murrte Hidan. „Tobi und Zetsu töten.“ Im ersten Moment waren alle überrascht und geschockt, als Hidan aufstand. „Ich weiß zwar nicht warum, aber ich wollte die kleine Spiralfresse schon immer mal so richtig zerlegen.“ „Jaja…Wissen wir. So oft wie ihr Lärm gemacht habt’s“, gab Sasori seinen Senf dazu. „Du und Deidara waren in letzter Zeit aber auch nicht gerade leise“, meinte Kakuzu und Deidara erstarrte zur Salzsäule, während Sasori Kakuzu nur mit seinem Blicken erdolchte. „Seit still und kommt. Es ist ernst.“ „Warum?“ „Weil Tobi ein Uchiha ist, der glaubt mit dem Blut der Kinder von Sakura und Sasuke könne er jemanden wiederbeleben und unsterblich machen.“ „Wen?“ „Madara Uchiha.“ „Und warum?“ „Weil er der Meinung ist, dass es keine bessere Welt geben kann, wenn man alle Menschen machen lässt. Er will mit Madara alle Menschen in ihre eigene Realität schicken.“ „Kurzum, Tobi ist nicht der Tobi für den wir ihn gehalten haben“, verdeutlichte Sasori das noch mal für die langsamen denken. (Hidan*hust*) „Stimmt. Und jetzt kommt, sonst haben wir wirklich Probleme“, murrte Pain. „Du meintest wohl eher, dass du mit Konan sonst Probleme bekommst“, kam es lachend von Hidan worauf er sich einen Giftigen Blick von Pain erntete. „Idiot.“ „Klappe Barbiefresse!“ „Was hast du gesagt du übergroßer Bieröffner schwinger!“ Gerade wollten beide aufeinander losgehen, das schleiften Sasori und Kakuzu die beiden einfach weiter. Noch mehr Zeit zu vertrödeln wäre sehr gefährlich. Das wusste auch Pain, der ganz vorne lief. Kapitel 20: ------------ Sakura Mir war nicht sehr wohl dabei, dass nur Kisame, Konan und ich hier waren um eine reisen Katastrophe zu verhindern. Klar, Sasuke und Itachi waren auf dem Weg hier her, aber ich denke, dass die Zetsus sie etwas aufhalten werden und die anderen Akatsuki Mitglieder waren auch noch nicht in meiner Spürweite, was das Chakra anging. Jetzt wo uns Tobi alias keine Ahnung wer gesagt hat, was er mit meinen Kindern bezweckte, war ich nicht mehr so vorlaut und hielt mich eher zurück. Madara Uchiha… Dieses Scheusal brauchte keiner mehr auf dieser Welt und wenn man ehrlich war, man hätte den Uchiha-Clan nicht für das was Madara ihnen hinterlassen hat, verantwortlich machen sollen, doch das manche Uchihas die Denkweise von ihm übernommen haben war schlicht und ergreifend einfach nur Pech. Das mag zwar hart klingen, aber so war es auch. Es war schlicht und ergreifend Pech, dass Madara so sehr verletzt wurde. Es war schlicht und ergreifend Pech, dass Tobi Madaras Ideen und Ideale übernommen hat. „Sakura, pass auf!“ Ich sprang einen gefühlten halben Kilometer zur Seite und trat einen Zetsu aus dem Weg, damit ich auf einen Baum landen konnte, auf dem ich jedoch keinen Halt fand und nach hinten von dem Ast kippte. „Und es war schlicht und ergreifend Pech, das ich hier in dieser Situation war…“, murrte ich leise vor mich hin. Da ich mich nicht traute mit meinen Kindern einen Rückwärtssalto zu machen, wartete ich seelenruhig die paar Sekunden zum Aufprall auf dem Boden ab. „Hab dich“, hörte ich stattdessen eine mir zu bekannte Stimme. „Was zur…“ Verwirrt sah ich mich um. Neben Naruto, welcher mich aufgefangen hatte, sah ich noch Hinata, Shino und Shikamaru. „Was macht ihr hier?“, fragte ich und wurde von Naruto runter gelassen. „Dir den Arsch retten.“ „Sprich nicht so vor meinen Kindern“, fuhr ich ihn sofort an. Hätte ich eine Hand frei gehabt, hätte er jetzt so eine Kopfnuss bekommen. „Eigentlich…wollten wir…dich nur besuchen…“ Ich nickte Hinata zu. Wenigstens eine war ehrlich. Wahrscheinlich waren sie gerade auf den Weg zu einer Mission, oder wieder auf den Rückweg, je nach dem. Ich spürte wie unter mir der Boden leicht vibrierte. „Verdammtes Grünzeug“, murrte ich und trat sofort auf den Kopf von Zetsu, der aus dem Boden kam. „Aua!“ „Naruto, schnapp ihn dir, dass ist der echt!“, kam es sofort, doch Naruto war natürlich zu langsam. „Warum brauchen die so lange?!“, hörte ich Konan fluchen, als ich bemerkte, dass sie von Tobi immer mehr in die Enge getrieben wurde. „Helft ihr gefälligst!“, kam es von mir aufgebracht. „Aber sie ist von Akatsuki“, bekam ich von Shino die monotonste Antwort die ich seit langem mal wieder gehört hatte. „Verdammt, sie ist eine Freundin!“ Das schien Naruto aus seiner Starre zu lösen und er ging dazwischen. Und flog auch zwischen Tobi durch. Wie geht das? In dessen war ich zu Hinata und Shino auf den Baum gesprungen um mich kurze Zeit auszuruhen. „Geht es Mama?“ Ich lächelte Shin an und nickte. „Warum ist Tobi auf einmal so gemein zu uns?“, fragte Daiya nach. „Er hat seinen wahren Charakter versteckt…Das können manche sehr gut.“ „Verstehen wir nicht“, hörte ich beide synchron sagen und ich drückte sie fest an mich. Ich hatte echt keine Ahnung wie ich es schaffen sollte, heil aus dieser Situation heraus zu kommen, ohne meine Kinder zu gefährden oder gar zu verlieren. Das wäre echt das schlimmste für mich. Ich wüsste dann nicht mehr weiter. Schnell verscheuchte ich diese Gedanken wieder, doch es war zu spät. „Sakura!“ Ich wurde von Hinata vom Baum gestoßen, Shino war anscheinend in einen Kampf mit mehreren Zetsus verwickelt worden und Shikamaru hatte, als er sah das Tobi angriff, diesen mit seinen Schatten einfangen wollte und konnte nicht schnell genug reagieren um mich zu fangen. Meine Augen weiteten sich vor Schock, als ich sah, wie Hinata von mehreren Kunais getroffen wurde. Hart kam ich am Boden auf. „Hinata!“, hörte ich Narutos panische Stimme, bevor ich auch schon sah wie auch noch Konan zu Boden ging. Ich selbst konnte mich gerade nicht bewegen. Meine Wunde am Bauch, also mein provisorischer Kaiserschnitt, war wieder aufgegangen, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass ich sie gut zugeheilt hatte. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich jetzt schon seit gut fast zwei Stunden meine Kinder umher trage, Zetsus den Schädel einträte und mich über alles und jeden aufrege. Ohne mir die Wunde zu heilen stand ich so schnell wie nur möglich auf, da schon wieder die Zetsus in Anmarsch waren. „Mama?!“, hörte ich die panische Stimme von Daiya. „Du blutest“, kam es genauso panisch von Shin. Ich selbst konnte nur lächeln und mich auf den nächsten Baum flüchten. Zwar wusste ich, dass ich von diesem in kürzester Zeit wieder hinunter fliegen würde, aber ich brauchte Zeit um mich zu heilen, denn mit so einer großen Wunde, konnte das hier nicht gut gehen. Ich spürte wie Sasuke und Itachi immer näher kamen. Verdammt, die sollten sich beeilen. Ich sah wie ein Zetsu aus dem Baumstamm kam und trat ihm diesen sofort weg. Meine eigentliche Aufmerksamkeit galt Konan und Hinata. Ohne auf den nächsten Zetsu einzugehen, sprang ich vom Baum und rannte zu Hinata. Naruto war so wütend, dass er Tobi für die nächsten 5 Minuten wohl alleine beschäftigen konnte. Ich drückte Shino, Shin in die Hand worauf beide nicht gerade sehr begeistert dreinschauten, doch das interessierte mich nicht wirklich während ich Hinata heilte. Kisame währenddessen hatte mir Konan hergebracht und machte sich weiter an die Zetsus. Nachdem es beiden wieder besser ging, nahm ich Shin wieder zu mir. Besser war zwar relativ, aber mehr konnte ich in meiner Verfassung im Moment nicht machen. Ich schaute zu Naruto und stockte. „Streite dich wann anders mit dem Neunschwänzigen, Naruto!“, fauchte ich, wurde aber ignorierte. „Was soll das, Sakura?“ Ich schaute auf und erblickte Tobi, welcher genau vor mir stand. Wann war er...? „Was…?“ „Gib mir einfach deine Kinder und deinen Freunden würde nichts passieren.“ Ich knirschte mit den Zähnen. „Freunde verstehen es und helfen einen wenn es um die eigene Familie geht!“, fauchte ich, und bereute es sofort wieder als mich etwas schmerzhaft im Nacken traf, ich jedoch nicht ko ging, wie von Tobi angenommen. So leicht ließ ich mich nicht mehr ko schlagen, stattdessen trat ich ihn so das ich genug Platz zwischen uns geschaffen hatte. „Du machst mich wütend…“, im nächsten Moment beruhigte er sich wieder. „Versteh doch, Sakura. Mit Madara, könnte ich eine neue Wirklichkeit erschaffen, in der jeder lebt, den man einmal verloren hat.“ Ich schluckte. Es klang gut und doch wieder so falsch. „Wen hast du verloren, Tobi?“, fragte ich flüsternd und spürte förmlich wie mein Herz aussetze als er nach seiner Maske griff, sich dann aber um entschied. „Eine sehr gute Freundin…“ „In die…du verliebt warst?“ Ich spürte förmlich seinen Blick. „Wäre so eine Realität nicht wunderbar, Sakura?“ Ich lächelte traurig. „Das wäre sie, jedoch…würde ich sie mir nicht wünschen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass ich sie verabscheuen würde.“ „Warum? Du verstehst mich doch oder?!“ „Ich verstehe dich sogar sehr gut, aber wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen einer Realität die nicht wahr ist, die mir aber keine Schmerzen bereitet und einer Realität die mir zwar Schmerzen bereitet, jedoch echt ist. Dann würde ich mich für die entscheiden die kein Trugbild der eigenen Erinnerung ist.“ Tobi wollte gerade etwas erwidern, da hatte Naruto es doch tatsächlich geschafft ihm ein Rasengan in die Fresse zu hauen. Das Naruto vom Fuchschakra rot war, ignorierte ich einfach mal. Anscheinend hatten die beiden sich vertragen. Als ich dann Tobis wahres Gesicht sah stockte ich. Ich kannte ihn…zwar nur von Erzählungen, aber ich kannte ihn. „Rin ist die, die du so sehr geliebt hast, oder Obito?“ Ich wusste nicht, warum ich es mit solch einer traurigen Stimme sagte, aber wahrscheinlich weil ich ihn in gewisser Weise verstehen konnte. „Du hattest sie geliebt, aber sie hat Kakashi geliebt…Du warst immer außen vor“, flüsterte ich mehr zu mir selber, als zu irgendjemandem anderen. „Das ist aber kein Grund dir eine Welt aufbauen zu wollen, wo sie wieder da ist! Sie ist immer noch da! In deinen Erinnerungen, in deinen Handlungen, in…dir selber!“ Zweifelnd wurde ich angesehen, bevor er doch wirklich soweit ging und mich ignorierte und stattdessen lieber mit Naruto und Kisame kämpfte. Ich hatte wohl in ihm etwas ausgelöst, was ihn an seinem Plan zweifeln ließ. „Sakura!“ Lächelnd sah ich Sasuke und Itachi entgegen, doch erlosch dieses sofort wieder. Noch mehr Uchihas...da konnte ich das reden ja gleich vergessen. Jetzt gibt es ein Gemetzel wie noch nie zuvor. Versuch keinen Krieg anzuzetteln – gescheitert. Kapitel 21: ------------ Sakura Als Sasuke und Itachi endlich da waren, sprang Sasuke zuerst zu mir. „Wie geht es dir?“ Ich lächelte matt. „Verstehe“, murmelte er. „Soll ich bei dir bleiben?“ „Bitte ja“, sagte ich und er nahm mir Shin ab. Müde setzte ich mich auf den Baumstamm. Naruto und Itachi würden Tobi schon irgendwie aufhalten bis die restlichen Akatsuki da wären. Dann würde das schon irgendwie funktionieren. Müde lehnte ich mich an Sasukes Bein und schloss kurz meine Augen. Ich war schon so fertig. Das war viel zu viel für mich. Meine Augen riss ich jedoch blitz schnell auf als ich ein mir zu bekanntes Chakra spürte. „Hinter uns, Sasuke!“ Im nächsten Moment hörte ich Metall aneinander prallen. „Habs bemerkt“, meinte Sasuke und gab mir Shin wieder. „Und wieder bei Mama.“ Ich lächelte. Kisame, Shino und Shikamaru setzten sich mit den Zetsus auseinander, Hinata und Konan waren ko, Sasuke kämpfte gerade mit Kabuto und Naruto und Itachi kümmerten sich um Obito. Wenn nachher auch noch die restlichen Akatsuki da sind, kann ich mich wieder etwas mehr entspannen. „Sakura.“ Ich zuckte zusammen und sah zu Obito in dessen Augen die Wut nur so sprühte. „Du bist mit Kakashis Lehren aufgewachsen, oder?“ In mir zog sich alles zusammen. „Ja…“ „Dann werde ich dich leider töten müssen.“ Noch bevor er jedoch etwas machen konnte, griffen Naruto und Itachi ihn an. Ich selbst musste mich ja in diesem Moment an früher erinnern. Ich war gerade auf den Weg ins Krankenhaus, als ich einen Abstecher zum Gedenkstein machte und dort jemandem traf, denn ich nicht erwartet hatte. „Kakashi?“ Ich musste ihn wohl überrascht haben, denn er drehte sich viel zu schnell um. „Sakura…Was machst du denn hier?“ Auf diese Frage ging ich nicht ein und schritt näher zu ihm um mich neben ihn zu stellen. „Sollten Sie nicht eigentlich mit Naruto am Trainingsplatz sein?“, fragte ich stattdessen. Nicht wirklich eine Antwort bekommend drehte Kakashi sich wieder zum Gedenkstein um. „Wen hast du verloren, Sakura?“ Ich lächelte. „Ich bin nicht wegen mir selbst hier.“ „Sondern?“ „Für Naruto.“ Überrascht blickte Kakashi in das glückliche Gesicht von mir. „Wie darf ich das verstehen?“, fragte Kakashi mich weiter. „Narutos Mutter und auch sein Vater sind hier verewigt…Meine Mutter und auch Tsunade haben mir etwas über seine Eltern erzählt und da Naruto sich ja nicht wirklich für die spirituelle Welt interessiert übernehme ich das halt einfach“, erzählte ich munter drauf los. „Und Sie?“ Ohne etwas zu sagen strich er über zwei Namen. Obito Uchiha und Rin Nohara. Ich nickte. Auch Kakashi hatte wohl schon viele Menschen verloren, die er liebt. „Sie waren beide in meinem damaligem Team.“ Ich schlug meine Augen nieder. „Obito und ich…Wir waren wie Sasuke und Naruto…Doch die Vergangenheit nimmt einem leider alles.“ Ich lächelte. „Nicht alles. Die Erinnerungen bleiben einem immer.“ „Da hast du Recht Sakura.“ Sofort verdrängte ich mir die traurigen Gedanken und stemmte meine Hände in die Hüfte. „Genug in Erinnerungen geschwelgt! Gehen Sie endlich zu Naruto!“ Kakashi lachte. „Solltest du nicht längst im Krankenhaus sein?“ „Ah!“, und schon war ich weg. Ich wurde wieder ins hier und jetzt zurück geholt als ich die Chakren von den Akatsukimitgliedern spürte. Vor mir war wohl so einiges passiert, denn überall in der näheren Umgebung waren Löcher die ziemlich nach Explosionen aussah und ein paar Bäume waren umgefallen. Kabuto war anscheinend schon besiegt, denn Sasuke stand neben mir. „Na? Wieder unter uns?“, hörte ich ihn fragen. „Habe mich gerad an früher erinnert.“ „An was?“ „An das was Kakashi mir mal alles über Obito und Rin erzählt hat“, sagte ich und blickte mich weiter um, um zu sehen wo Naruto und Itachi waren. „Warum sollte dir Kakashi von seinem damaligen Team erzählen?“ „Weil ich ihm beim Gedenkstein entdeckt habe und jedes Mal hat er mir mehr als das letzte Mal erzählt.“ Sasuke nickte. „Wo sind Naruto und Itachi?“ „Haben Tobi weiter weg gedrängt damit den anderen nichts passiert.“ Ich nickte. „Und die Zetsus?“ „Die haben sich zurückgezogen.“ Verwirrt schloss ich meine Augen und konzentrierte mich. „Sie haben sich zu den Akatsukis verzogen um sie aufzuhalten“, erklärte ich und öffnete wieder meine Augen. Meine Augen wanderten nach unten wo Shikamaru, Shino und Kisame erschöpft lagen und Hinata und Konan langsam wieder zu sich kamen. „Sasuke?“ „Ja?“ „Ich würde mich gerne um die anderen kümmern. Würdest du die Kinder nehmen?“ „Klar.“ Sasuke kniete sich zu mir runter und im nächsten Moment flog er vom Ast. Geschockt weiteten sich meine Augen und ich sprang runter. Bevor Sasuke den Boden erreichen konnte, fing ich ihn mit meinem Rücken ab. Es war zwar keine weichere Landung als wenn er auf den Boden aufgekommen wäre, aber sein Körper würde es ihm danken. „Papa!“, kam es von Daiya und Shin. Ich kniete mich neben Sasuke und setzte Shin auf meinem Knie ab um meine Hand auf seine Brust legte um zu sehen, was ihm fehlte. Geschockt weiteten sich meine Augen. „Nein…“, keuchte ich. Das durfte doch nicht wahr sein! „Wir müssen sofort zurück in mein Haus!“, kam es sofort von mir. „Wir gehen alle! Dann kümmere ich mich dann gleich um die anderen beiden. „Den anderen beiden geht es gut“, kam es von Konan die an ihren Satz aber noch ein Aua dran hängte. „M-mir geht es auch gut“, fügte Hinata hinzu als ich sie ansah. „Ich muss mich aber um Sasuke kümmern“, kam es panisch von mir. „Dann gehen wir, oder?“, meinte Shikamaru und rappelte sich auf. Eine Träne kullerte mir meine Wange runter als Kisame Sasuke Schulterte. Auch wenn wir nur langsam vorankamen, waren wir doch bald da. Im Haus angekommen legte Kisame Sasuke sofort auf den Boden nachdem ich ihm gesagt habe, er soll ihn ja nicht auf die Bank legen. Sasuke würde wütend werden, wenn dort Blutflecken zurückbleiben würden. Dann ging ich in die Küche und setzte dort Daiya auf der Ablage ab, bevor ich ganz nachhinten in den Kasten griff und eine kleine Box rauszog und ich sie Shin in die Hand drückte bevor ich Daiya wieder hoch hob. Dann setzte ich mich neben Sasuke hin. „Bitte haltet auch die Augen zu“, sagte ich zu meinen beiden Kindern die das danach auch taten. Mit meinen Tränen ringend schnitt ich Sasukes Shirt mit einem Chakraskalpel durch und um mich herum hörte ich wie sie geschockt nach Luft schnappten. Kabuto hatte seine Lunge enorm beschädigt und ihn vergiftet. Seine ganze Brust war schon blau. Zuerst heilte ich ihm seine Lunge, bevor ich die Box aufmachte und eine Cream herausholte. Danach ging es an den schweren Teil. Ich musste Kabutos Einstichstelle finden und Kabuto war gut im verstecken. Doch nachdem ich mit meinem Chakra noch einmal einen gesamtcheck machte, stockte ich. Seine ganze Brust war durchlöchert. Kabuto hatte sich also vor allem auf seine Lungen konzentriert. Die Frage warum, schob ich auf später und schmierte Sasuke die Cream auf den Körper. Während ich das ganze beobachtete stellte ich fest, dass es eine gute Zwischenlösung war. Die Cream würde das Gift für eine Tag lang soweit neutralisieren, dass es Sasukes Körper nicht gefährden würde. Nach Ablauf dieser Frist jedoch, wären die Schmerzen doppelt so stark. Bis dahin wäre Obito jedoch besiegt, getötet vielleicht wäre er auch abgehauen. Auf jeden Fall wusste ich, dass ich bis dahin die Zeit finden würde, Sasuke zu behandeln. Im nächsten Moment spürte ich die Chakren von Itachi, Naruto…und Obito?! „Itachi und Naruto kommen mit Obito hier her?!“, kam es geschockt von mir. „Weiter hinten folgen auch noch die restlichen Akatsukimitglieder. Was hat das zu bedeuten?“ „Wie fühlt sich Obitos Chakra an, Sakura?“, wurde ich von Konan gefragt. „Schwach…“, hauchte ich. „So schwach…“ Kapitel 22: ------------ Sakura „Was zur Hölle habt ihr mit Obito gemacht?!“, kam es geschockt von mir. Ich wünschte meinen Feinden zwar vieles, aber nicht das. Seine ganze Haut war nicht mehr vorhanden so wie… „Naruto?!“, fuhr ich ihn sofort an. „Willst du mich vielleicht aufklären?“ Lächelnd kratzte er sich am Kopf. „Nun ja…weißt du, Sakura…“ Ungeduldig schaute ich ihn an. „Ich hatte da wohl eine Fehlkommunikation mit Kurama.“ Verwirrt schaute ich ihn an. „Ich meinte mit dem neunschwänzigen.“ Überrascht musste ich lächeln. „Jetzt kennst du also sogar schon den Namen von dem neunschwänzigen. Muss ja ein tolles Gespräch gewesen sein.“ „Maaaaan Sakura!“, kam es von Naruto und ich lachte während ich meine Kinder nun von meinen Armen ließ. „Und was war nun diese Fehlkommunikation?“, fragte ich nach und Naruto wich meinem Blick ganz dezent aus. „Nun ja…Ich wollte ihn eigentlich mit dem Chakra von Kurama angreifen, aber…irgendwie…habe ich es ihm dann übertragen und dann…nun ja…ist er verkokelt.“ Verständnislos sah ich ihn an. „Du bist so ein Idiot“, murmelte ich. „Wir haben Onkel Naruto lieb!“, kam es von meinen Kindern hingegen, worauf ich mir an die Stirn griff. „Was willst du jetzt das ich mache, Naruto? Soll ich ihm die Fähigkeit nehmen, Chakra zu produzieren, damit er uns nicht mehr gefährlich kommt?“ „Sowas kannst du?“, fragte Konan nach. „Mit Hinatas Hilfe, ja.“ „EH?!“, kam es darauf hin von Hinata. „Also…ich weiß nicht….ich meine…“ „Dann wäre ja geklärt, was wir mit Obito machen“, kam es von Kisame bevor dieser nach draußen deutete wo die restlichen Akas mit Zetsu kamen. „Und was machen wir mit diesem Grünzeug da?“ „Muss echt ich immer für alles eine Lösung haben?!“, fuhr ich ihn an, rieb mir aber kurz darauf den Kopf um nachzudenken. Glücklicherweise nahm mir das Pain ab. „Wir trennen die beiden. Verbrennen die schwarze Hälfte und behalten uns die weiße für Zellerneuerung.“ Ich wollte gerade den Mund aufmachen und nachfragen, warum gerade so rum als mir wieder einfiel was mir Pain mal über Zetsu erzählt hatte. Der schwarze ist der böse Teil und da er mit Obito zusammen arbeitet könnte es denn da nicht sein das…Na klar. Die schwarze Hälfte hat Madaras Ideale und Wünsche während er die weiße brauchte um seine Gedanken überhaupt übertragbar zu machen. „Meinst du nicht, dass ist ein wenig brutal?“, fragte ich nach und bekam von Sasori eine Antwort für dem ich ihn am liebsten gleich eine in die Fresse gehaut hätte. „Hallo? Akatsuki. Wir machen sowas einfach.“ Augenverdrehend blickte ich danach Pain an. „Dann macht ihr das und ich kümmere mich mit Hinata draußen um Obito, ok?“ Pain gab mit einem Nicken sein ok und ich richtete meinen Blick zu Naruto. „Da kommt es mir erst. Wie konntest du dich vor deiner Arbeit als zukünftiger Hokage drücken, Naruto?“ Darauf hin lachte dieser nervös. „Ja weißt du…Ich hatte nicht vor so lange fort zu bleiben und habe Tsunade einfach nur einen Zettel mit ‚Bin gleich zurück‘ da gelassen.“ Shikamaru verdrehte seine Augen und ich stimmte ihm zu. „Naja. Ist nicht mein Problem“, meinte ich dazu. „Hätte da aber noch eine Bitte an dich, Naruto.“ „Welche denn, Sakura?“ „Würdest du noch etwas bleiben und dich um meine Kinder kümmern bis ich das mit Obito erledigt habe und auch Zetsu unschädlich gemacht wurde?“ „Sicher. Nicht wahr Shino? Shikamaru?“ „Wir passen.“ Lachend besah ich mir die beiden bevor mein Blick traurig auf Sasuke lag der schwer atmend am Boden lag. So lange er aber überhaupt noch atmete. ‚Ich hoffe du verstehst, dass ich zuerst Obito ausschalten muss, Sasuke‘ „Und wie soll ich dir jetzt genau helfen, Sakura?“, fragte Hinata mich. Um uns herum standen Sasori, Deidara, Hidan und Kakuzu falls irgendetwas schief gehen würde. „Du markierst mir bitte die Tenketsus in Obitos Keirakukei System. Alle 361 Hinata.“ Hinata erstarrte. „Sakura, du weißt, dass ich die nicht sehen kann. Das kann nur Neji. Ich bin nicht so gut, Sakura.“ Ich lächelte und wollte ihr gerade Mut zusprechen als ich unterbrochen wurde. „Was sind diese Tenketsus oder das Keirakukei System?“, fragte Deidara nach. „Hätte nie gedacht, dass dich soetwas interessieren würde“, kam ein zynisches Zwischenkommentar von Sasori bevor er es ihm doch erklärte. „Das ganze Charkasystem in unserem Körper nennt sich Keirakukei und die Tenketsus sind soetwas wie die Verteiler. Sie regulieren das Chakra oder lenken es zum Beispiel um. Die Hyugas können dein Keirakukei für eine gewisse Zeit blockieren so das die Chakrazufuhr nicht mehr möglich ist, wenn man jedoch gleich die Tenketsus angreift, blockiert man sie gleich beim ersten Treffer. Es können aber nur manche Hyugas die Tenketsus sehen. Das Mädchen gehört nicht dazu.“ „Jetzt mach mal halblang, Sasori!“, fauchte ich ihn sofort an, doch Hinata hatte schon betrübt den Kopf gesenkt. „Er hat doch recht, Sakura. Ich kann die Tenketsus nicht sehen.“ Ich seufzte.“ „Ich kann nur 130 Tenketsus alleine aus meinem Gedächtnis heraus durchtrennen, jedoch wäre es ein verbrauch meines Chakras wenn ich daneben liege. Hinata du musst dich konzentrieren.“ Hinata seufzte. „Aber Sakura…“ „Probier es einfach. Wenn nicht bringen wir ihn halt einfach um.“ Das mir das so einfach über die Lippen gegangen ist, überraschte alle, doch Sasori wusste, dass ich das nicht machen würde. Eher würde ich diesen Neji herkommen lassen. „Gut. Ich probiere es.“ Sie aktivierte ihr Byakugan und konzentrierte sich. Ich währenddessen legte mich entspannt zurück – etwa eine viertel Stunde lang. „Ich…Ich kann sie sehen, Sakura!“ Sofort fuhr ich in meine sitzende Position auf und sah, wie Hinata alle 361 Punkte berührte. War ich froh, dass Flecken übrig blieben damit ich wusste, wo die überall waren. Erschöpft ließ sie sich zurückfallen. „Toll hast du das gemacht, Hinata!“, lobte ich sie machte mich jedoch gleich an die Arbeit. An jedem der Tenketsu Punkte durchtrennte ich den Chakrafluss mit meinem Chakraskalpell und zwischen die durchgetrennten Chakraflüsse zog ich gleich mittels Chakra seine Zellen dazwischen, die den Zwischenraum verbauen würden. So würde er nie wieder Chakra benutzen können. Erschöpft ließ auch ich mich kurze Zeit später zurück fallen. Müde rappelte ich aber kurze Zeit später, damit meine ich zwei Minuten, auf und ging in den Wald um Kräuter zu sammeln. Ich wusste mit welchem Gift Sasuke vergiftet wurde, und das machte mich unendlich wütend. Es war mein eigenes Gift und daher wusste ich das schnelles Handeln angesagt war. Am Besten bekam man das Gift mit einem Bad aus dem Körper. Wenn man in heißes Wasser die Kräuter auflösen würde, die sie gerade sammelte, würde das Gift neutralisiert werden. Es war nicht schwer, doch keiner dachte daran ein Gift so aus dem Körper zu bekommen. Keine, genau deswegen war es auch so effektiv. Es tötete langsam indem es die Lunge angriff und dadurch, dass beim baden Dämpfe eingeatmet werden und die Brust unter Wasser war, war das die schnellste Entgiftungsmethode. Eine Viertelstunde später war ich wieder daheim und hatte die Kräuter in die Quelle gelegt. Itachi hatte mir beim reintragen geholfen und blieb die ganze Zeit bei mir. War wohl auch am besten, denn mit meinem restlichen Chakra das ich noch hatte, heilte ich gleichzeitig Itachi. Das ich danach einfach einschlief war mir nicht bewusst. Kapitel 23: ------------ Sakura Als ich aufwachte, tat mir alles weh. Wie ich feststellte lag ich zwar in meinem Bett, aber auf mir lagen meine beiden Kinder und neben mir lag Sasuke. Schwerfällig schlängelte ich meine Hand unter Daiya hervor bevor ich sie auf Sasukes Brust legte und mein Chakra aufflammen um zu sehen ob es ihm gut geh. „Geht es Papa gut?“, hörte ich Daiyas verschlafene Stimme und auch Shin begann sich zu rühren. „Ja…Deinem Papa geht es gut“, sagte ich und strich ihm durch die Haare. Shin und Daiya krochen von mir runter und zu Sasuke rüber. Ich wollte gerade rüber greifen um die beiden davon abzuhalten, da bekam ich einen Stich in die Brust und setzte mich sofort auf. Im nächsten Moment wollte ich mir mit meinem Chakra die Schmerzen lindern, doch ich schaffte es nicht. Ich hatte zu wenig Chakra. Meine Augen glitten zu Sasuke der sich langsam zu regen begann. „Wie geht es dir?“, fragte ich und er hustete. „Blendend.“ Sarkasmus lässt grüßen. „Frühstück?“, fragte ich und sofort waren Daiya und Shin Feure und Flamme dafür. Ich rang mich aus dem Bett und bemerkte, dass ich ein weißes Nachthemd anhatte. Schulterzucken schnappte ich mir den Haarreifen vom Nachttisch um ihn mir in die Haare zu stecken, damit diese mir nicht weiter ins Gesicht fielen. Als ich die Küche betrat war ich überrascht Itachi und Sasori vorzufinden. „Morgen“, sagte ich überrascht. Als diese mir jedoch nicht antworteten machte ich mich ans Essen machen. „Wie geht es euch?“, hörte ich Sasori fragen. „Ich mag endlich nachhause.“ Augenverdrehend wusste ich warum die beiden hier waren. Itachi gehörte quasi zur Familie und Sasori mit Medizinischen Kenntnissen sollte uns wohl wieder gesundpflegen. „Sasuke fühlt sich immer noch beschissen, auch wenn er das nicht so gesagt hat. Das Gift ist aber sicher schon aus seinem Körper draußen. Vielleicht macht ihm seine Lunge noch ein paar Probleme“, kam es von mir während ich das Brot aufschnitt. „Ich werde mich aber sofort darum kümmern, wenn ich wieder Chakra habe.“ „Du hast immer noch kein Chakra?“, kam es überrascht von Itachi. „Das was ich gestern, oder keine Ahnung wie lange ich geschlafen habe, geleistet habe hätte eigentlich einen Chakravorrat von zwei Tagen gebraucht. Ich habe es mit meiner normalen Chakramenge geschafft. Ich habe keinen Grund mich zu beschweren, dass ich noch kein Chakra habe.“ „Dann kann ich ja schon gehen“, kam es von Sasori der sich sofort erhob und aus der Küche und auch aus dem Haus verschwand. „Und du bist sicher, dass es dir gut geht, Sakura?“ Ich drehte mich verwirrt um. „Klar, warum sollte es mir nicht gut gehen?“ Nicht gerade sehr überzeugt sah Itachi mich an. „Onkel Itachi!“, hörte ich es von Daiya die ihrem Onkel sofort auf die Schoß sprang und ihn umarmte. Lächelnd stellte ich das Brot auf den Tisch und holte Aufstriche, Wurst und Marmelade aus dem Kühlschrank um es gleich auf den Tisch zu stellen. Noch Besteck dazu und man konnte essen. Komischerweise verspürte ich kein Hungergefühl. Als dann schließlich auch Sasuke mit Shin ankam lächelte ich glücklich. So eine Familienzusammenkunft könnte ruhig öfters stattfinden. Im nächsten Moment spürte ich wie etwas an meinem Kleid zog. Ich schaute nach links und sah, dass Shin hochgehoben werden wollte. Er war eben nicht so ein Wildfang wie Daiya. Nachdem ich ihn hochgehoben und ein Brot geschmiert habe, schaute ich ihn lächelnd an. „Wie lange haben Sasuke und ich eigentlich geschlafen?“, fragte ich und Sasukes Blick lag auf mir. „Ich bin zwischendrin munter geworden wegen den Schmerzen“, gab auch Sasuke sein Wissen dazu. „Zwei Tage.“ „Eh?!“, kam es geschockt von mir. „Und wer hat sich in der Zeit um meine Kinde gekümmert?!“ „Das Hyugamädchen ist länger geblieben obwohl man ihr ansah, dass sie sich sehr unwohl unter uns gefühlt hatte.“ Erleichtert atmete ich aus. Danke Hinata! Im nächsten Moment stutzte ich. Zwei Tage durch geschlafen und mein Magen rebelliert nicht einmal? Mit ziemlich viel mühe konzentrierte ich mich auf das erste bisschen Chakra was sich gebildet hatte und checkte damit meinen Körper ab. Finden tat ich nichts, doch das war kein Wunder, jedoch sollte ich wenigstens ein paar Bissen essen. Nach drei Bissen war es aber auch schon genug und ich wusste bei Gott nicht warum. „Hat Sasori irgendetwas gemacht wie ich geschlafen habe? An mir?“ Komische Blicke von den Uchihbrüdern trafen mich während meine Kinder friedlich weiteraßen. „Er hat dir eine Flüssigkeit zugeführt. Mehr auch nicht.“ Sofort verengten sich meine Augen. „Ich bringe ihn um“, zischte ich so leise, dass es meine Kinder nicht hörten. „Warum?“, fragte Sasuke recht uninteressiert nach. „Er hat mir ein Mittel in den Körper geführt wodurch ich jetzt nur sehr langsam Chakra schmieden kann.“ „Warum sollte er soetwas tun?“, fragte nun Itachi. Augenverdrehend gab ich ihm eine Antwort. „Damit sich mein Körper durch die überstrapazierung durch mein Chakra wieder erholen kann…Mistkerl…“ Sasuke und Itachi beließen es dabei. Nach dem Frühstück, das eigentlich mehr ein Mittagessen war, ging ich mit meinen Kindern baden bevor ich es mir draußen auf der Hollywoodschaukel bequem machte da die beiden Kleinen mit Sasuke schliefen. Ich selbst fühlte mich zwar auch schläfrig, doch ich wollte dieses Buch über neuentdeckte Kräuter endlich fertig lesen. Müde rieb ich mir meine Augen als ich spürte dass mich etwas pikste. „Aki?“, fragte ich verwirrt. Im nächsten Moment lag ein Brief vor mir und der Vogel war schon wieder weg. „Von Temari?“ Verwirrt öffnete ich ihn bevor ich ihn grinsend wieder zur Seite legte. Es stand nur ein Satz drinnen und doch musste ich darüber lächelnd den Kopf schütteln. Ich bin mit Shikamaru zusammen. Lächelnd steckte ich den Zettel als Lesezeichen in das Buch und verschwand nach drinnen um Sasuke mit den Kindern zu helfen. Beim Abendessen fiel mir dann wieder etwas ein. „Du Sasuke?“ „Hm?“ „Wollen wir unseren Kindern nicht in vier Monaten Konoha zeigen?“ Nun hatte ich Sasukes volle Aufmerksam. „Wieso?“ „Na da wird ja offiziell gefeiert, dass Naruto jetzt Hokage ist.“ Sasuke nickte. „Warum nicht.“ Ich lächelte. „Gut, dann werde ich Tsunade noch einen Brief schreiben, ob es denn ok ist, ob wir kommen können.“ „Mach das.“ „Was ist Konoha?“, fragte Shin als er bemerkte, dass Sasuke und ich fertig geredet hatten. Lächelnd strubbelte ich ihm durch seine schwarzen Haare. „Dort sind dein Papa und ich aufgewachsen.“ „Ist es schön?“, fragte nun auch Daiya. „Ja, sehr sogar.“ „Dann wollen wir dort hin!“, hörte man es synchron von Shin und Daiya. Ein paar Tage später bekam ich ein Schreiben von Tsunade in dem sie schrieb, dass es keinen Dorfbewohner stören würde, wenn ihr an den Feierlichkeiten teilnehmt, die Bedingung war jedoch das mindestens drei Jonins in unserer Nähe waren. Die würden uns in vier Monaten dann auch abholen. „Wen glaubst du schicken sie?“, fragte Sasuke während er sich ins Bett legte. Es war schon recht spät als Tsunades Brief dann endlich eintraf. „Neji und Shikamaru sicher. Vielleicht auch noch Lee“, meinte ich. „Aber ehrlich. Ich habe keine Ahnung.“ Sasuke war es auch ziemlich egal, das wusste ich. Müde kuschelte ich mich an Sasuke, der sofort einen Arm um mich schlang und uns mit der andern zudeckte. In vier Monaten wäre Hochsommer. Heiße Angelegenheit. Kapitel 24: ------------ Sakura – 26. Juli Es war noch recht früh als ich Sasuke und meine beiden Kinder aufweckte. Während Sasuke sich fertig machte, zog ich Daiya und Shin Sachen an die Konan vor kurzem für die beiden eingekauft hatte. Beide waren mittlerweile drei Jahre. Shin zog ich eine braune kurze Hose an und ein kurzes dunkelblaues Hemd auf dem ich hinten das Uchiha Wappen gestickt hatte. Daiya hatte stattdessen ein hellblaues Kleid mit einer größeren dunkelblauen Masche um den Bauch. An den beiden Enden der Masche waren jeweils kurze Ketten mit dem Uchiha-Wappen daran befestig. Ich selbst hatte einen weißen langen Kimono mit schwarzen Blütenblättern an, die aussahen, als wären sie vom Wind weggeweht worden. Auf diesen Kimono hatte ich auf Brusthöhe auf der linken Seite das Uchiha Wappen und parallel dazu ganz unten am Kimono in der rechten Ecke. Sasuke hatte ein Netzhemd an und darüber ein offenes schwarzes kurzes Hemd wo er nur in der Mitte drei Knöpfe zu knöpfte. Das Uchiha-Wappen war wie auch bei Shin auf seinem Rücken. An seiner Hüfte trug er sein Katana. Ich selbst hatte auch ein paar Waffen bei mir, jedoch nicht so auffällig wie Sasuke. An meinen Oberschenkeln hatte ich Senbos und einen Dolch. In meinen Ärmeln hatte ich nicht nur meinen kleinen Reisebeutel mit meinem Geld und allem anderen nötigen Zeugs, sondern auch Kunais und Shuriken. Obwohl ich mir sicher war, dass Sasuke auch einen mitnehmen würde, steckte ich einen 15m Draht auch noch dazu. Mehr sollte nicht nötig sein. Daiya band ich noch ein weißes Haarband in die Haare, packte aber sicherheitshalber noch ein paar Zopfgummis ein. Mir selbst steckte ich die Haare etwas hoch. Zwar kein Kunstwerk, so wie es Ino damals immer hingekommen hatte, aber immerhin. Noch eine schwarze und eine weiße Blume hinten ins Haar und alles war perfekt. Im nächsten Moment spürte ich etwas kaltes um meinen Hals. Ich blickte in den Spiegel und entdeckte das Uchiha-Wappen an einer Kette, darunter war an das Wappen jedoch noch eine Kirschblühte drangehängt worden. Lächelnd drehte ich mich um, obwohl Sasuke nicht mehr hinter mir stand konnte ich mir das Lächeln einfach nicht mehr verkneifen. „Gefällt sie dir?“, wurde ich gefragt, als ich hinter ihn trat. „Natürlich, Sasuke. Danke.“ Wir küssten uns, als wir auch schon einen Räusperer hörten. „Oh? Kakashi. Mit dir hätte ich nicht als Begleitservice gerechnet“, kam es von mir während ich weiter ungeniert meinte Arme hinter Sasukes Hals verschränkt hatte. „Nun ja…Wir wären dann soweit…“ Lächelnd nahm ich Daiya hoch, als sich mein Gesicht blöd verzog. „Würden du dich kurz umdrehen, Kakashi?“, kam es von mir. „Warum?“, doch da hatte Sasuke schon unter meinen Kimono gefasst um die Halterung mit dem Dolch nachzuziehen. Die war leider etwas zu locker. „Früher hast du die gleich fester gemacht“, meinte Sasuke dazu während er die zweite am anderen Fuß auch nachzog. „Mittlerweile will ich aber keine Blauenflecke mehr haben“, sagte ich dazu. „Warum?“ Verwirrt schaute ich ihm in die Augen. „Weil ich hübsch für dich aussehen will, Sasuke. Was für eine blöde Frage.“ Grinsend beugte er sich zu meinem Ohr. „Ich würde dich auch noch mit Blauenflecken lieben. Stell dir vor.“ Während ich mit meiner freien Hand nach ihm schlug, fing er diese auf und küsste mich. „Gut, ich weiß jetzt warum ich mich umdrehen hätte sollen, aber können wir jetzt?“ Im Gedanken ging ich alles durch. „Haben wir Itachi überhaupt bescheid gesagt, dass wir nach Konoha reisen?“, fragte ich und hörte im nächsten Moment die Stimme von Itachi. „Nein habt ihr nicht, aber ist ok.“ Entschuldigend sah ich ihn an. „Er würde es auch verkraften, wenn wir es ihm nicht gesagt hätten“, meinte Sasuke dazu. „Warte…haben wir auch nicht.“ „Das war Absicht, oder kleiner Bruder?“ Während sich die beiden noch weiter neckten, streckte Shin schon verschlafen seine Arme nach mir aus und ich nahm auch ihn noch hoch. So hatte ich also zwei Kinder auf meinen Armen schlafen, lief auf Getas herum und war mit Waffen beladen die keiner sehen sollte. Jepp, das war mein neues Leben. Gerade wollte ich aus dem Haus gehen, da bemerkte ich das die Obentobox für uns noch am Tisch stand. „Sasuke die…“, doch da stand er auch schon mit der Obentobox in einer kleinen Tasche neben mir. Beim rausgehen folgte uns Kakashi auf Schritt und Tritt. „Hübsch habt ihr es euch hier gemacht“, hörte ich Nejis Stimme als Sasuke und ich aus dem Haus traten. „Nicht wahr?“, kam es lächelnd von mir. Ein Nicken von Sasuke an Neji und zurück. Das die Atmosphäre etwas angespannt ist, wunderte mich nicht. Neben Neji und Kakashi war auch noch, wie bereits erwartet, Shikamaru anwesend. „Wen von den beiden soll ich dir abnehmen?“, wurde ich von Sasuke gefragt. Die anderen irritierte wohl am meisten, dass Sasuke auch so normal sein kann. „Wer am leichtesten runter geht“, kam es von mir, da beide sich in meinen Kimono krallten. „Wir wollen nicht von Mama weg!“, hörte man es schon im Duett von den beiden. „Du hast sie gehört, Sasuke“, meinte ich und sprang auf den nächsten Baum wo ich fast wieder runtergeflogen wäre. „Du willst echt mit Getas über Bäume springen, Sakura? Mit Kindern beladen?“ Ich überlegte. „Nicht meine beste Idee, aber ja will ich.“ Sasuke seufzte. „Schlimmer als Narutos Sturkopf“, hörte ich es dann neben mir. „Was hast du gesagt?!“, kam es von mir und schon war Sasuke vorgesprintet ihm hinter ich. Als ich dann jedoch fast nach hinten fiel war Sasuke wieder neben mir und zog mich wieder hoch, bevor wir doch wirklich allen ernstes Hand in Hand herumsprangen. Wie das? Shin dachte sich wohl bei seinem Vater ist es ruhiger. „Das ist richtig ungewohnt“, kam es von Kakashi. „Die beiden sehen glücklich aus“, war Nejis Kommentar. „Aber ja ich gebe Ihnen recht.“ „Einen Sasuke Uchiha so zu erleben…“, fuhr Neji nach kurzem fort wurde aber von Shikamaru unterbrochen. „Du bist ja auch nicht anders mit TenTen“, mischte Shikamaru sich ein. „Aber doch nicht so schlimm.“ „Doch…“ Noch bevor die beiden einen Streit anfangen hätten können ging Kakashi dazwischen und wechselte das Thema. „Verteidigst du Sakura gerade, Shikamaru?“ Kurze musste Shikamaru überlegen, bevor er doch allen ernstes nickte. „Ich habe gesehen was sie alles für ihre Kinder und auch Sasuke leisten würde…Ihre Fähigkeiten haben sich in der Zeit in der sie nicht in Konoha war enorm gesteigert…Sie hat meinen Respekt und ich finde, dass sie Rückhalt verdient hat, auch wenn sie mit einem Nukenin zusammen ist.“ Das brachte Kakashi zum lächeln. „Aber du darfst nicht vergessen, dass Sakura auch ein Nukenin ist“, meinte Neji dazu. „Aber auch nur, weil sie ihr Kind bzw. ihre Kinder niemals in Konoha hätte zur Welt bringen geschweige denn großziehen hätte können. Dafür wäre sie getötet worden“, kam es wieder von Shikamaru. „Der Ältestenrat ist bescheuert“, war es kurze Zeit später von den drein gleichzeitig zu vernehmen. „So denkt doch jeder, oder?“, mischte ich mich ein. „Ja, eigentlich schon“, antwortete Kakashi. „Dann ist Narutos erste Amtshandlung ja doch nicht so blöd“, meinte ich und bekam von Sasuke einen Seitenblick, der mir jedoch auch zustimmte. „Was will er denn machen, dieser Idiot?“, fragte Neji nach. „Er will den Ältestenrat abschaffen, oder zumindest ersetzen weil die ja nur die Meinung von Danzo durch bringt“, kam es von mir. „Lebt der überhaupt noch?“ „Zum Bedauern aller Ne, schon“, war Shikamarus Antwort. „Danzo ist nicht der Richtige dafür Naruto in seine Arbeit reinreden zu wollen“, sagte Sasuke auch einmal was dazu. „Das wird er wohl noch schmerzhaft lernen müssen.“ Das ließ mich lachen. „Das stimmt“, doch im nächsten Moment wurde ich wieder ernst. „Oder wir schieben ihn gleich wegen Verletzung des Clanerbes in ein anderes Land ab.“ Sofort wurde ich von jedem verwirrt angesehen, außer von Sasuke. „Das wird der niemals geschehen lassen“, kam es von Sasuke. „Sollte man ihm auftragen, seinen Verband zu lösen wird ihn einer seiner Ne ehr den Arm abhacken als das er den herzeigen würde.“ Ich seufzte, bevor ich jedoch wieder Hoffnung hatte. „Seine Krankenhausakte wird zwar unter Verschluss sein, aber sie ist da und wenn sich jemand nicht auf den natürlichen Wege ein Kekkei Genkai einverleibt, verändern sich die Werte. Man könnte es aus seinen Befunden herauslesen, Sasuke.“ „Wir können es ja probieren“, war Sasukes Meinung dazu. „Von was redet ihr, Sakura?“, fragte Kakashi nach. „Wissen Sie das echt nicht?“, kam es fragend von mir, doch er schüttelte nur den Kopf.. Ich seufzte und schaute zu Sasuke um zu sehen ob ihm das etwas ausmachen würde, sah jedoch keine Wiedersprüche darin. „Danzo hat sich die Sharinganaugen der verstorbenen Uchihamitglieder implantieren lassen. In seinen rechten Arm der immer bandagiert ist.“ „Was?!“ Kapitel 25: ------------ Sakura „Wisst ihr wirklich nichts davon?“, fragte ich nach. „Nein, wie sollten wir?“ Gut ok. Ich habe das auch nur am Rande bemerkt, als ich mir die Befunde der Leichen des Uchihamassakers durchgelesen und mir nachher darauffolgende Berichte durchgelesen hatte. Überall wurde erwähnt, dass die Augen fehlten. Als ich dann Sasuke und Itachi getroffen hatte, habe ich sie danach gefragt. Meine Vermutung wurde damals bestätigt. Tsunade müsste davon doch etwas wissen, doch sie ist eine die Systeme so lange laufen lässt, bis sie nicht mehr funktionieren. „Worüber denkst du nach?“, fragte mich Sasuke. „Ich würde dem ganzen mit Danzo und den Anbu Ne so gerne beenden“, kam es seufzen von mir bevor ich mir eine Hand auf dem Mund schlug. „Ach Gott.“ Das brachte Sasuke zum Grinsen. „Tja…Das Leben außerhalb eines Dorfes, Sakura.“ Grummelig sah ich ihn an. „Ich finde das aber nicht ok, dass ich mich innerhalb von gut vier Jahren so verändert habe.“ Kakashi, Shikamaru und Neji tauschten über unser Gespräch nur Blicke aus. „Ich schon, Sakura“, bekam ich von Sasuke zu hören, der meine Hand drückte. Lächelnd stimmte ich ihm in Gedanken zu. Ich hatte mich ja nur so wegen meinen Kindern verändert. „Ich könnte es nie verantworten das meine Kinder der Gefahr ausgesetzt sind, solch einer Gefahr ausgesetzt zu sein, wenn sie sich noch nicht verteidigen können“, erklärte ich den drein hinter uns. Eigentlich hätten die drei weg hören sollen, doch da ich wusste, dass sie das nicht taten, gab ich ihnen halt doch eine Erklärung für mein Verhalten. „Wie lange noch?“, hörte ich es müde von Daiya. „Noch ein paar Stunden, Liebes“, antwortete ich und strich ihr mit meiner freien Hand über ihren Kopf während sie sich wieder an mich kuschelte. Lächelnd wurde mir von Sasuke eine Hand auf den Kopf gelegt, bevor er seine Hand um meine Hüfte legte. „W-was soll das?“, kam es von mir und ich wollte mich aus seinen Armen winden, doch er zog mich nur noch enger an sich. „Nichts.“ Grimmig schaute ich ihn an, lehnte mich dann aber doch etwas gegen ihn. Typisch Sasuke. Die drei schauten sich nur komisch an. Konoha Fünf Stunden später war dann das Tor von Konoha endlich in Sicht und wir sprangen von den Bäumen um gemütlich voran zu gehen. Daiya und Shin ließen wir sofort von unseren Armen, als sie bemerkten, dass wir schon in der Nähe von Konoha waren. „Mama! Komm!“, rief Shin der seiner Schwester hinterher rannte um sie aufzuhalten. Lächelnd schaute ich Sasuke an, bevor ich den beiden auch schon hinterher rannte. Gerade als ich schon ein paar Schritte gerannt war, um die beiden einzuholen, saß ich auch schon wieder auf meinem Hintern und musste lachen. Daiya und Shin schauten zu mir und mussten auch sofort lachen, bevor sie auch schon wieder zu mir rannten. „Geht es, Mama?!“, kam es von beiden und ich konnte einfach nur lachen. Im nächsten Moment hatte sich Sasuke neben mich gekniet. „Getas sind doch bescheuert, oder?“, fragte er mich und ich schaute ihn grinsend an. „Ja.“ „Papa, hilf Mama auf“, kam es von Shin und Daiya fügte hinzu. „Bitte, ja?“ Leicht grinsend half Sasuke mir auf und putze mir den Dreck vom Kimono. Gerade als die beiden einen halben Meter vor uns war, meldete auch Sasuke sich wieder zu Wort. „Geht nicht weiter weg“, kam es von ihm. „Sonst können wir euch nicht mehr sehen!“ „Ja, Papa!“ Lächelnd schaute ich Sasuke an. Er war ein guter Vater ohne Zweifel. „Die beiden sind eine glückliche Familie“, kam es von Shikamaru. „Ich bin froh darüber“, meinte Kakashi dazu und Neji konnte das Ganze nur leicht belächeln, da er wusste wie schwer Sasuke die Veränderung gefallen sein muss. Ob er es schaffte sich auch soweit zu verändern? So ein toller Vater zu werden. „Onkel Naruto!“, hörte man die Zwillinge schreien worauf ich meinen Blick von Sasuke abwandte und nachvorne sah. Als ich Naruto dann sah musste ich lächeln. Nicht nur weil meine beiden Kinder sich Naruto um den Hals geschmissen hatten. Nein, sondern auch weil Naruto die Hokagekleidung anhatte. „Naruto!“, rief ich und hob meine Hand. „Sakura! Sasuke! Da seid ihr ja!“, hörten wir es und ich sah wie Sasuke seinen Kopf schüttelte. Beim Tor dann angekommen sah ich, dass auch Hinata dort war. Ebenso wie Tsunade. Von Tsunade wurde ich sofort in die Arme geschlossen. „Warum hast du nichts gesagt, Sakura!“, kam es traurig von meiner Meisterin. „Weil ich wusste, dass es keinen Weg gab, es so zu haben wie ich es gerne hätte, Tsunade.“ Hinter mich trat Sasuke und legte seine Hände auf meine Schulter. „Ihr seid also zusammen?“, fragte sie und sah recht traurig aus, bevor sie wieder lächelte. „Ich hoffe Naruto bekommt das hin.“ Ich schaute Sasuke in die Augen und lächelte. „Wir wollen nicht zurück nach Konoha“, sagte ich und Sasuke fügte noch hinzu. „Jedoch, wollen wir auch nicht abgewiesen werden.“ „Das heißt, ihr wollt zum einen Konoha-nins sein, aber zum anderen auch nicht? Oder wie darf ich das verstehen?“, kam es von Tsunade. „Wir wollen, dass unsere Kinder hier zum Ninja ausgebildet werden. Das heißt aber auch, dass wir in der Nähe wohnen werden, jedoch nicht in Konoha“, sagte ich. „Wir würden aber natürlich für Aufträge zur Verfügung stehen, wenn es nicht anders gehen würde“, fügte Sasuke hinzu. Nun schaltete sich auch Naruto ein. „Das setzt voraus, dass ihr wieder nach Hi-no kuni zieht. Am besten natürlich in die Nähe von Konoha“, meinte Naruto dazu. „Und dann müssen die meisten Bürger oder der neu von mir gewählte Ältesten Rat darüber entscheiden. Könnte sich als etwas schwierig herausstellen, aber es sollte kein Problem sein, dass man nicht überwinden würde.“ „Darüber haben Sasuke und ich auch schon nachgedacht und wir würden dir das Uchihaviertel überlassen wenn du uns etwas weiter außerhalb von Konoha auf einem Grund den wir uns aussuchen ein Haus bauen lässt.“ Sofort sah man Naruto überlegen. Er hatte durch Tsunades verschleiß von dem Geld von Konoha höchstwahrscheinlich nicht allzu viel übrig. „Was haltet ihr davon, dass ich euch meine Hilfe beim Bau anbiete. Die Materialien würdet ihr euch selber kaufen, dafür würde die erste Einnahme durch den Umbau vom Uchihaviertel euch gehören.“ Anerkannt sah Tsunade Naruto an. Hatte sie ihm ja doch etwas beigebracht. Ich schielte auf die Seite und sah Hinata, die sich mit unseren Kindern befasste, jedoch auch aufmerksam zuhörte. „Wäre kein Problem“, antwortete Sasuke und die beiden gaben sich die Hand drauf. „Wollen wir gleich nach einem passenden Ort suchen, oder macht ihr das bei eurer Abreise?“, fragte Naruto nach. „Lass uns doch erst einmal die Feierlichkeiten genießen, Naruto und allen hallo sagen, die wir solange nicht gesehen haben“, meinte ich dazu. „Gibt es auch was zu essen?“, fragte Shin und Daiya ergänzte. „Wir haben Hunger Mama.“ Ich lächelte. „Wollen wir uns auf die Fläche über den Hokageköpfen setzten?“, fragte ich und bekam von überall ein nicken. Während ich Daiya wieder hoch nahm, nahm Sasuke Shin hoch. Im nächsten Moment sprangen wir auch schon über die Dächer. „Woah!“, hörte man es von den beiden Kleinen. So schnell waren wir im Wald nicht mehr gesprungen, als sie wieder aufgewacht waren. Oben angekommen breitete Sasuke die Decke aus die er auch noch eingepackt hatte und nahm dann auch schon die Obentobox aus dem Rucksack. „Hast du das gekocht Sakura?“, wurde ich von Hinata gefragt. „Natürlich“, sagte ich und deutete ihr sich hinzusetzen. Während wir alle aßen wurde natürlich weiter gefragt wie wir uns das Leben wo vorstellen würden. Kapitel 26: ------------ Sakura „Und? Was plant ihr in nächster Zeit so?“, fragte Naruto. Da Sasuke nicht antwortete, mal wieder nicht, antwortete ich. „Mal nicht in Kämpfe verwickelt werden“, kam es lachend von mir. „Naja, unser Leben genießen, würde ich sagen.“ Von Sasuke vernahm ich einen Nicker als im nächsten Moment Koharu und Homura, der Ältestenrat, auftauchte. Während ich sie, genau wie Sasuke, ignorierte, waren die anderen verwirrt was sie hier zu suchen haben. „Sakura Haruno! Sie sind unserer Bitte nicht nachgekommen uns aufzusuchen, als wir Sie baten wegen ihrer Kinder ins Dorf zu kommen! Und jetzt besitzen Sie die blanke Frechheit hier aufzutauchen!“, kam es von Koharu. Auf diesen Wutausbruch hin, bei dem sie keine Miene verzogen, rannten Shin und Daiya zu uns. Die beiden waren ihnen wohl nicht geheuer. „Ich fand keine Nötigkeit darin einem Rat zu gehorchen der meiner Mutter verbat Kinder zu bekommen nur weil die Gefahr eine Missbildung auf die Welt zu bringen bei 10 zu 100.000 stand“, kam es von mir und ich stand auf, jedoch nicht gewillt mich umzudrehen. „Im Übrigen lebte ich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in Hi no Kuni, falls Sie dies vergaßen.“ „Uchiha-Kinder“, hörte man es im nächsten Moment abfällig von Homura worauf ich spürte wie Sasukes Chakra in Wallungen geriet. Auch meines war mittlerweile nur mehr schwer unter Kontrolle zu halten weswegen ich mich nun auch umdrehte. „Wollen Sie vielleicht etwas damit sagen?“, fragte ich mit Engelsgleicher Stimme. „Sie sind genauso ein Abschaum wie Itachi und er da. Die Uchihas sind ein Clan der…“, doch da hatte ich Homura schon an die Wand gedrängt und hielt ihm mit meinem Unterarm gegen seinen Hals fest. Das sich daraufhin Kakashi, Neji und Shikamaru versteiften, war klar. „Ich sage Ihnen jetzt etwas“, kam es von mir und ich wusste, dass alle jetzt ziemlich gespannt zuhörten. „Ich bin stolz darauf die Kinder von Sasuke Uchiha ausgetragen zuhaben und von ihm als seine Frau anerkannt worden zu sein!“ Daraufhin ließ ich ihn los und ging langsam soweit zurück, dass ich ihm nicht gleich an die Gurgel sprang, sollte er wieder etwas blödes sagen. Naruto währenddessen grinste von einem Ohr zum anderen. „Hübsch gesagt, Sakura.“ „Aber Hokage-sama, Sie…“, doch da unterbrach Naruto, Koharu. „Ich finde ihr Verhalten gegenüber unseren Gästen äußerst beleidigend.“ „Sie sind Nuke-nin dieses Dorfes! Das dürfen Sie nicht vergessen und…“ Naruto lächelte. „Ich habe vor kurzem, bevor meine Amtshandlung heute offiziell begonnen haben, eine Umfrage machen lassen, ob sie den momentanen Ältestenrat für sinnvollhalten oder nicht und ob sie sich einen neuen wünschen würden“, gelassen machte Naruto eine kurze Pause bevor er weiter redete. „99% der Befragten finden, dass der momentane Ältestenrat nicht zu zurechenbar ist, da er nur mehr seine eigenen Ideale durchbringen will.“ Empört zogen die beide die Luft ein. „Demnach, werde ich gleich morgen, sie beide als Ältestenrat feuern und Shikaku Nara und Neji Hyuga einstellen.“ Der Anwesende und zuletzt genannte, zog eine Augenbraue hoch, sagte jedoch nichts dazu. „Das ist eine Frechheit!“, kam es von Kohana und ich setzte mich lächelnd hin. Das war gut zu wissen, dass der Ältestenrat in der Formation nicht mehr lange bestehen wird. „Auch wenn wir nicht länger dem Ältestenrat angehören, wir werden trotzdem noch ein Mitbestimmungsrecht haben!“, entkam es Homura empört. „Wenn Sie damit den Anbu-Ne Kern meinen“, fing ich an und sah dabei Naruto in die Augen. „Sobald der Rokudaime näheres über die Ne erfährt sind auch die bald weg vom Fenster, werter Homura-san.“ Im nächsten Moment zückte Homura ein Kunai und ging auf mich los. Ich selbst war schon längst aufgestanden, stand hinter ihm und hielt ihm einen Draht an den Hals. „Sie wollten mich doch nicht gerade angreifen, oder?“, fragte ich lächelnd und ich sah, das ich damit ein paar einen Schauer über den Rücken jagte. „I-ich…“ Nett wie ich war, ließ ich ihn los, doch er drehte sich blitzschnell um, da schlug ich ihm das Kunai aus der Hand. „Hoppla“, sagte ich und wollte nach seiner Hand greifen, die er sich jedoch mit einem vor Schmerzen verzehrtem Gesicht, hielt. „Das wollte ich nicht.“ „Sakura!“, kam es von Hinata, als sie ihr Byakugan aktiviert hatte. „Hatte das sein müssen.“ „Ich wollte ja nicht“, meinte ich. „Ich würde es ihm ja wieder heilen, aber er gibt mir ja nicht seine Hand.“ „Was hast du gemacht?!“, kam es von ihm. „Ich kann kein Chakra schmieden.“ „Wenn Sie mir ihre Hand wieder geben würde, würde ich ihre Tenketsus wieder verbinden.“ Überrascht hörte ich Tsunade die Luft einziehen. „Wann hast du das gelernt, Sakura?!“ Während ich Homura seine Tenketsus wieder verband antwortete ich Tsunade. „Naruto wird dir sicher von dem Kampf mit Obito erzählt haben, oder?“ „Ja.“ „Nachdem Kampf habe ich Obitos gesamte Tenketsus mithilfe von Hinata zerstört und Zellen so dazwischen gezogen, dass es sehr schwer bis unmöglich wäre, sein ganzes Keirakukei System wieder herzustellen. Mein Körper hat sich die Tenketsu Punkte anscheinend gemerkt…“ „Das ist der Wahnsinn Sakura!“, kam es von Tsunade und ich lächelte traurig. „Fertig“, sagte ich und schaute Homura an. „Probieren Sie mal ob Sie wieder Chakra durchfließen lassen können. Er nickte und ich ging wieder zu Sasuke. „Warum hast du mich geheilt?“, fragte er mich und ich seufzte. „Weil es nicht beabsichtigt war. Wäre es beabsichtigt gewesen, hätte ich auf die Tenketsus in der Nähe ihres Herzen gezielt“, meinte ich und setzte mich hin. Als sie weg waren atmete ich aus. „Sasuke?“ „Hm?“ Ich blickte ihn verletzt an und er nahm mich einfach in den Arm. „Was hast du denn Sakura?“, fragte Hinata nach. Ich versuchte ein Lächeln zusammen zu bekommen. Schaffte es jedoch nicht. „Ich glaube…Ich bin nicht mehr für das Leben in einem Dorf geschaffen, Hinata“, meinte ich dazu. „Was meinst du Sakura?“, fragte nun auch Hinata, doch zu aller erstaunen antwortete Sasuke. „Ihr Körper hat in den knappt vier Jahren außerhalb auf automatische Abwehr geschallten und so viel wie ihr schon passiert ist, kann ich das verstehen.“ „Geht es Mama?“, frage Shin und ich lächelte. „Natürlich, du Dummerchen.“ „Das heißt wir können hier nicht Ninja werden?“, fragte nun Daiya. Meine Augen schauten zu Sasuke und wir blickten uns eine Weile an. „Natürlich könnt ihr das. Wir leben halt etwas weiter außerhalb. Das wird schon irgendwie.“ „Juhu!“, damit fielen die beiden Sasuke und mir um den Hals. „Ich freue mich schon, wenn ich alles soweit geregelt habe, dass ich euch sagen kann, dass wir den Bau beginnen können“, kam es von Naruto. Ich lächelte und auch Sasuke nickte dankend. Im nächsten Moment tauchte Sai auf. „Was gibt es denn Sai?“, fragte Naruto sofort. „Du musst noch deine Rede halten, du Querkopf“, kam es gleichgültig wie immer. Ich wank Sai kurz zu, während Sasuke ihn nur kurz musterte, es aber dabei beließ.“ „Waaaaaas?! Welche Rede?!“ Lachend musste ich feststellen, dass Naruto eben Naruto war. „Ich….dachte mir soetwas schon, Naruto“, kam es leise von Hinata die Naruto einen Zettel reichte. „Bitte sehr.“ „Hast du das extra für mich geschrieben Hinata?“ Sie nickte und Naruto fiel ihr um den Hals. Im nächsten Moment spürte ich Nejis Chakra aufwallen und musste mir das grinsen schon verkneifen. Nachdem wir hier weggeräumt hatten und Naruto dann seine Rede gehalten hatte mischten wir uns unter die Menschen und überraschender Weise sahen die meisten das ziemlich locker, dass Sasuke und ich zusammen und vor allem das wir hier waren. Um Gespräche mit alten Freunden kam man einfach nicht herum und alle hatten ihren Spaß. Unsere drei Aufpasser, Naruto und auch Hinata wichen uns in der Zeit nicht von der Seite, doch das machte nichts. Es war wunderbar, mal wieder hier so in Konoha zu sein und einfach zu leben. Am Abend gab es dann ein riesen Feuerwerk während Daiya und Shin schon längst schlafend in Sasukes und meinen Armen lagen. Es war eine Abwechslung mal wieder in Konoha zu sein und an solchen Festen teilzunehmen. „Wollt ihr nicht heute hierschlafen?“, wurden wir von Hinata gefragt. „Ihr könnt bei uns schlafen. Das ehemalige Gebäude der Nebenfamilie wurde an das Hauptgebäude angebaut und jetzt haben wir ein Gästehaus frei.“ Ich schaute Sasuke an. Mir war das egal, aber ich hatte das Gefühl, dass es Sasuke unangenehm war im Haus der Hyugas zu schlafen. „Wenn Hiashi ja sagt, warum nicht“, meinte Sasuke dazu. Verwirrt drehte ich meinen Kopf. War er etwa auf Hiashis Reaktion gespannt wenn er ihn erblickte? Das konnte ja noch etwas werden. Kapitel 27: ------------ Sakura Es war später Abend und nun saßen Hinata, Neji und ich hier und sahen Sasuke und Hiashi bei einem Kampf zu bei dem kein Chakra verwendet wurde. Hier ging es lediglich darum, dass man wirklich kein Chakra benutzte, den anderen nicht foulte. Wir hatten ein Zeitlimit von einer halben Stunde festgesetzt. Das das bald um war, machte mich glücklich. „Der Kampf ist beendet!“, verkündete Neji kurze Zeit später und ich erhob mich müde. „Das war ein gute Kampf, Uchiha Knabe“, kam es von Hiashi als sie sich beide verbeugt hatten. „Auch Sie waren als altes Hyuga Oberhaupt recht gut.“ Lächelnd musste ich kurz den Kopf schütteln. Sie wollten halt einfach herausfinden ob sie einander trauen können. „Sakura?“ Ich wandte meinen Blick zu Hiashi. „Ja?“ „Ich habe gehört, du hast meiner Tochter beigebracht, die Tenketsus zu sehen“, meinte er und ich lächelte. „Das hat sie ganz alleine geschafft. Ich brauchte diese Technik halt in diesem Moment und sie war die einzige Hyuga in der näheren Umgebung. Sie musste es sich wohl oder übel aneignen“, kam es leicht lachend von mir. „Ich würde mich freuen wenn du mir morgen, vor eurer Abreise darüber etwas erzählen würdest.“ Ich nickte. „Das ist das mindeste dafür, dass wir hier übernachten dürfen.“ „Gute Nacht.“ „Gute Nacht!“ Lächelnd zeigten Hinata und Neji auf den Weg ins Gästehaus. „Ich hoffe es ist angemessen“, kam es von Hinata. „Natürlich, Hinata. Wir sind ja quasi unangemeldet hier.“ Sie lächelte. „Es sollte auch frisches Gewand bereit liegen. Ich hoffe es passt euch.“ Ich nickt dankend. „Gute Nacht.“ „Nacht.“ Müde waren Sasuke und ich nacheinander noch kurz duschen, bevor wir die Schlafsachen anzogen die bereit gelegt waren. Recht schlicht, aber ok. Sasuke hat sich mit ner Jogginghose schlafen gelegt, während ich ein schwarzes Nachthemd anhatte. Unsere Kinder hatten jeweils einen rosanen und einen blauen kurzen Schlafanzug an. Ich lag ganz links, in der Mitte unsere Kinder und dann lag Sasuke. Während ich bemerkte, das Sasuke langsam einschlief machte auch ich meine Augen zu. Jedoch nicht für lange… Ich wachte auf, als ich bemerkte, dass Sasuke sich aufsetzte. „Was hast du vor?“, fragte ich, machte mir jedoch nicht die Mühe meine Augen zu öffnen. „Ich will ins Uchihaviertel schauen“, bekam ich als Antwort. „Bitte weck Neji auf, sonst könnte das Probleme geben, Sasuke“, murmelte ich und dann war ich auch schon wieder weg. Mit dem Gedanken, dass ich hoffte, das Sasuke Neji mitnahm. Sasuke & Neji „Und für soetwas hast du mich aufgeweckt?“, fragte Neji als die beiden im Uchihaviertel ankamen. „Sakura meinte, ich soll dich aufwecken, wenn ich mich von eurem Anwesen wegbewege.“ „Da hat sie auch Recht, Mann“, murrte Neji und strich sich seine Haare aus dem Gesicht. „Und was willst du jetzt hier?“ „Ich will nach Fotoalben, oder sonstigen Sachen suchen.“ „Wirst du etwas sentimental?“, fragte Neji nach. Wäre es wer anderer gewesen, der diese Frage gestellt hat, hätte er wohl die Augen verdreht. So aber antwortete er ihm sogar. „Nachdem ich erfahren habe, dass meine Familie von Itachi im Auftrag von Danzo und dem Ältestenrat getötet wurden, weil sie einen Putsch planten, hege ich keinen Groll mehr gegen Itachi“; erzählte er. „Er hat sich für jemanden entscheiden müssen. Für unseren Clan oder für das Wohl des ganzen Dorfes…Er hat schon immer in größeren Maßstäben gedacht…“ Neji nickte verstehend. „Wie ist es zwei Kinder zu haben?“ „Ich wusste nicht einmal, dass ich Vater werde, bis ich meinem Bruder begegnet bin, der mich dann zu Sakura gebracht hat…Sie hat mir dann gesagt, dass ich Vater werde…“ Neji zog die Augenbrauen zusammen. „War es dann nicht schwer für sie als schwangere alleine in einem Wald?“ „Doch, deswegen hat sie sich die Hilfe von den Akatsuki geholt.“ „Bitte?!“ Mittlerweile hatten sie das Haus betreten in dem Sasuke früher gelebt hatte. „Jepp. Sie hat Hidan ausgegraben und ihm als deal angeboten, dass sie ihn zusammen setzt wenn er sie dafür in der Schwangerschaft beschützt. Jetzt haben sie auch noch einen Deal am Laufen.“ „Und was für einen?“ „Das die Akatsuki uns beschützen oder helfen, dafür heilt sie alle.“ Das musste Neji einmal verdauen. „Hätte ich von Sakura nicht erwartet.“ Sasuke musste grinsen. „So sieht sie nicht aus, wolltest du wohl sagen.“ Neji räusperte sich. „Ja…wollte ich.“ Danach war es eine Zeit lang wieder still, bis Sasuke wirklich ein paar Fotoalben und den Schmuck seiner Mutter aufgetrieben hatte. Also machten sie sich wieder auf den Rückweg. „Zieht ihr also wieder her, wenn Naruto das irgendwie regelt?“ „Ja, aber nicht direkt nach Konoha. Etwas weiter außerhalb.“ „So ein, zwei Stunden entfernt?“, fragte Neji während er grinst. „Je nach dem wo der perfekte Platz ist.“ Neji nickte. „Warum das alles? Gefällt euch euer Leben nicht so wie es ist?“ Bei der Frage musste Sasuke nun wirklich überlegen. „Doch, aber…ich glaube Sakura hat Recht.“ „Was meinst du?“ „Sie meinte, dass etwas fehlen würde…und dieses etwas Naruto wäre…“ Das ließ Neji dumpf lachen. „Der Idiot hat etwas an sich, das einem wirklich denken lässt, dass alles ok wird.“ Sasuke lächelte leicht. „Ja...“ Leise kamen die beiden wieder im Hyugaanwesen an. Ich spürte zwar wie Sasuke die Tür öffnete und sie unter die Decke legte, doch mir jetzt, mitten in der Nacht die Mühe zu machen, noch etwas dazu zu sagen, war mir dann doch zu mühsam. „Ich habe Neji mitgenommen, falls es dich beruhigt“, hörte ich ihn sagen. „Mhm…Toll…“, murmelte ich verschlafen und mir wurde im nächsten Moment durch meine Haare gestrichen. „Habe ihm jedoch gestört…“ Nun öffnete ich doch die Augen und schaute ihn verschlafen an. „Was?“ „TenTen lag bei ihm im Bett…“ „Oh…“ Das war eine Überraschung. Wann war die denn hier angekommen? „War sie…“ „Beide waren angezogen. Keine Sorge.“ Lächelnd beugte ich mich zu ihm rüber, über die Kinder und küsste ihn. „Ich liebe dich, Sasuke.“ „Hm…“ Darauf hin schlug ich ihn. „Ich liebe dich auch“, kam es grinsend von ihm und er legte eine Hand an meine Wange. „Gute Nacht, Sakura.“ „Gute Nacht.“ Kapitel 28: ------------ Sakura Müde wachte ich auf und bemerkte, das keiner mehr da war. Ich drehte mich so das ich nun am Bauch lag und schaute auf die Uhr. 8 Uhr? Shin würde um diese Uhrzeit nie freiwillig aufstehen. Sasuke auch nicht. Verwirrt setzte ich mich auf und band mir erst einmal einen Zopf bevor ich mich unter die Dusche schmiss und mir dann den roten Kimono anzog, den Hinata mir hergerichtet hatte. Der Obi war in einem schwarz gehalten genauso wie die Ränder des Kimonos. Schlicht aber hübsch. Während ich raus trat flechtete ich mir seitlich einen Zopf runter. „Morgen Sakura.“ „Hinata“, kam es von mir. „Hast du Sasuke und meine Kinder gesehen?“ Sie lächelte. „Sie sind im Innengarten und Neji und Sasuke beschäftigen sich gerade mit ihnen. Mein Vater sieht zu.“ Sofort war mir unwohl. „Was machen sie Hinata?“, fragte ich vorsichtig. Wollte ich das überhaupt wissen? „Sie bringen ihnen bei Shuriken und Kunais zu werfen.“ Ich glaube ich spinne! Was ich davon hielt sah Hinata wohl auch denn sie beeilte sich mir den Innengarten zu zeigen. Sofort als ich raustrat schoss ein Kunai auf mich zu, welches ich natürlich auffing. Neji der das ganze geschossen hat, war etwas überrascht. Wohl nicht darüber das ich auftauchte, sondern eher über meinen Gesichtsausdruck. „Sasuke?“, kam es mit meiner Engelsstimme. „Ja, Sakura?“, fragte er mich und sah mich an obwohl er genau wusste, was ich wollte. „Was soll das?“ „Wir bringen ihnen bei wie man…“ „Ich sehe das!“, unterbrach ich ihn ungeduldig. „Wir hatten uns etwas ausgemacht, Sasuke!“ Nun war auch Hiashi auf das ganze Geschehen aufmerksam geworden. Ich bildete mir sogar ein, ein kleines Lächeln zu sehen. Anscheinend kam ihm soetwas bekannt vor. „Kein Ninja-Training bis sie sechs Jahre alt sind“, kam es von Sasuke, der mir frech ins Gesicht grinste. Aufgebracht wie ich war sprang ich über das Geländer und auf Sasuke zu. Ein kurzer Schlagabtausch, wo ich kein Chakra benutzte. Als ich spürte wie er sich meine Senbos schnappte hatte ich auch schon den Dolch gezogen die wir uns gegenseitig an den Hals hielten. „Uns gefällt das, Mama!“, kam es von Shin. „Wir passen auch auf!“, war Daiyas Argument. „Und wenn sie sich verletzen, kannst du sie heilen“, meinte Sasuke dann auch noch. Seufzend musste ich mich dem wohl ergeben. Während Sasuke die Senbos wieder zurück steckte, steckte ich den Dolch zurück. Hinata wurde daraufhin knall rot. „Sakura! Du…“ Ich lächelte sie an. „Wir müssen unsere Waffen dort verstecken, wo ein Mann sie sofort spürt wenn er grapscht, damit er weiß, dass wir es ernstmeinen, wenn wir sagen, dass wir ihn umbringen, sollte er es wagen uns anzufassen“, kam es lächelnd von mir, was die Männer in der Runde nur die Köpfe schütteln ließ. „Leider gibt es dann auch machen, die das antörnt.“ „Zu so einem gehör dann wohl ich“, wurde mir von Sasuke ins Ohr geflüstert worauf ich grinsend meinen Kopf schüttelte. „Daheim dann“, meinte ich und tätschelte ihm die Wange worauf er ein wenig verstimmt wirkte, sich dann aber sofort wieder mit seinen Kindern befasste. Ich selbst ließ mich neben Hiashi nieder. „Ich darf doch“, kam es im nächsten Moment von mir, als ich mich auch schon gesetzt hatte. „Natürlich.“ Erleichtert atmete ich aus. Kurz blieb es still bevor Hiashi das Wort ergriff. „Der Kimono von Hinatas Mutter steht dir, Sakura.“ Überrascht wandte ich meinen Blick von meinen Kindern ab. „Das ist gar nicht Hinata ihr Kimono?“, kam es überrascht von mir, doch Hiashi schüttelte den Kopf. „Meine Frau hatte dieselbe Figur wie du. Hinata ist obenrum ein wenig mehr bestückt als du, Sakura.“ Ich lächelte. Ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nahm. War mal wieder eine Abwechslung. Gerade wollte ich etwas sagen, da kam Hiashi mir zuvor. „Du und Sasuke…Ihr scheint glücklich, auch wenn man es nicht für möglich hält.“ Ich lächelte. „Früher hätte ich es auch nicht für möglich gehalten, doch seit er die Wahrheit über die Ermordung seines Clans weiß ist er viel ausgeglichener geworden.“ „Die da wäre?“ „Danzo und die Ältesten haben die Ermordung des Clans in Auftrag gegeben, damit diese ihren Putsch nicht durchführen können“, sagte ich und seufzte. „Danzo ist allgemein ein dreckiger Hund.“ Hiashi neben mir verengte seine Augen. Meine Anschuldigungen waren schwer, jedoch berechtigt, und ich glaube das wusste er, er wunderte sich nur, warum ich das auch wusste. „Das brauchst du mir nicht zu erläutern“, kam es von Hiashi. „Erzähl mir lieber, wofür du die Fähigkeit der Hyugas die Tenketsus zu sehen, gebraucht hast.“ Ich lächelte. Geschickter Themawechsel. „Obito Uchiha wollte Sasuke und meine Kinder entführen damit er Madara Uchiha wiederbeleben konnte. Mithilfe von Naruto haben wir ihn nachher besiegt und ich habe so großmäulig wie ich manchmal bin, gemeint ob ich ihn nicht gleich die Fähigkeit nehmen soll, Chakra zu schmieden.“ Hiashi nickte verstehend. „Du brauchtest meine Tochter, damit sie dir zeigen konnte wo die Tenketsus sind, damit du sie durchtrennen kannst.“ Ich nickte. „Ja, aber nicht nur durchtrennen. Ich habe auch mit Hilfe meines Chakras Zellen dazwischen geschoben, die natürlich wieder zusammen wachsen und so ist eine Neubildung des Kurukkai Systems unmöglich.“ „Keine dumme Idee“, kam es anerkennend von Hiashi. Im nächsten Moment flog ein Shuriken auf uns zu und Hiashi war so nett und fing es auf. „Entschuldigung“, kam es von Shin und er verbeugte sich. „Gut erzogen hast du sie, Sakura.“ Ich lächelte. „Ich glaube, dass ist einfach die Art wie Sasuke und ich miteinander umgehen.“ „Ach?“ „Ja. Auch wenn es für andere manchmal nicht so wirken mag, als könne man mit ihm eine glückliche Beziehung haben. Man kann.“ Hiashi verstand. „War früher bei mir und Hinatas Mutter genauso. Keiner konnte glauben, dass sie es mit mir aushielt.“ Leise lachend stimmte ich ihm zu. „Aua!“, hörte ich es im nächsten Moment und Daiya kam angerannt. „Mama!“ Lächelnd hob ich sie hoch und strich ihr über den Kopf. „Wo hast du dir weggetan?“, fragte ich und sie hielt mir ihre rechte Handinnenfläche hin. Da war ein nicht zu verachtender Schnitt zu sehen, der auch schon zu bluten begann. Ich legte meine Hand über ihre und lies meine Chakra aufleuchten. „Das will ich auch können!“, kam es sofort von ihr und ich lächelte. „Ich bringe es dir später einmal bei, ok?“ „Warum nicht jetzt?“, fragte Daiya nach. „Weil dein kleiner Körper noch kein System für das gefunden hat, was ich dir gezeigt habe.“ „Was meinst du damit?“, kam es nun auch fragend von Shin. Ich lächelte. Neugierige Kinder. „In eurem Körper wird das was ihre gerade gesehen habt, prodoziert“, sagte ich und zeigte ihn noch mal mein Chakra. „Ihr seid aber noch klein und da produziert euer Körper das noch nicht.“ „Und wann wissen wir, ob wir das haben oder nicht?“, frage Shin weiter und Daiya nickte dazu. „Das werdet ihr an der Wärme oder der Energie feststellen.“ „Was meinst du Mama?“, kam es weiterfragend von Daiya. Lächelnd legte ich jedem von ihnen eine Hand auf die Brust. Zuerst ließ ich mein Heilchakra durch ihren Körper fließen. „Warm“, flüsterte Daiya. „Das ist angenehm.“ Und jetzt ließ ich eine kleine Menge meines normalen Chakras in sie fließen. „Wah!“, kam es von Shin und er machte die Augen auf die er von davor geschlossen hatte. „Das war anders…“ Ich lächelte. „Wenn ihr soetwas spürt, dann können wir das mit dem heilen probieren, oder Jutsus.“ „Was sind Jutsus?“, fragte Shin weiter nach. Hisahi musste auch schon lächelnd seinen Kopfschütteln. „Euer Papa kann euch da etwas zeigen“, kam es von mir. Daraufhin schaute mich Sasuke nicht so begeistert an. Kapitel 29: ------------ Sakura „Bitte Papa!“, kam es von den beiden. Sasuke seufzte. „Ich zeige euch etwas was für uns Uchihas typisch ist.“ „Was denn?“, fragte Daiya. „Das Gōkakyū no Jutsu. Es basiert auf dem Chakra-Element Kanto, also Feuer.“ Im nächsten Moment sprühte Sasuke eine kleine Feuerkugel aus seinem Mund. „Woah!“ Lächelnd sah ich die beiden an. „Und wie geht das?“, fragte Daiya. Zu meiner Überraschung erklärte jetzt Hiashi etwas. „Man macht Fingerzeichen und damit kann man nachher die Energie in einem lösen. Bestimmte Familien brauchen für manche Sachen gar keine Fingerzeichen“, meinte er und lies Chakra aus seinem Zeigefinger entweichen und machte das Schriftzeichen für Feuer in die Luft. „Cool…“ „Es gibt auch die verschiedensten Arten von Jutus“, erklärte Neji weiter. „Das was euer Papa gemacht hat, ist ein Nin-jutsu.“ „Welche gibt es dann noch?“, fragte Shin. „Gen und Tai-jutsu“, erklärte Hinata. „Was ist das?“ Ich lächelte. „Ein Gen-jutsu ist eine Illusion. Meist ist sie nicht angenehm, weil sie einem schreckliche Dinge zeigt. Jedoch können sie auch schön sein.“ „Ach so?“ Ich machte ein paar Fingerzeichen und schickte meine beiden Kinder auf eine Wiese mit Schmetterlingen, bevor ich sie wieder zurückholte. „Das war ein Gen-Jutsu.“ „Und was ist Tai-Jutsu?“ Sasuke nickte Neji zu und der nickte auch. Also kämpften die beiden eine Partie ohne Chakra. „Tai-jutus ist einfaches kämpfen. Manche verwenden auch hier ihr Chakra.“ „Wo ist der Unterschied, Mama?“ Seufzend stand ich auf und ging zu den beiden Jungs hin. Bei Neji führte ich einen normalen Faustschlag aus und er parierte ihn einfach. Bei Sasuke sammelte ich etwas Chakra und schlug zu. Daraufhin wurde er von der Kraft einen Meter zurück geschoben. „Und was…?“, doch ich unterbrach Shin. „Schluss mit der Fragerei, für heute.“ „Ok.“ Glücklich lächelnd setzte ich mich wieder hin. Neji und Sasuke befassten sich noch mit den Kindern. „Du bist gut geworden, Sakura. Deine Erklärungen sind auch spitze“, kam es von Hiashi. „An was denken Sie?“, fragte ich nach. „Ich werde dich als Lehrerin an der Akademie vorschlagen, wenn ihr herzieht.“ Überrascht öffnete ich meinen Mund bevor ich dankend lächelte. „Es wäre mir eine Freude.“ Kurze Zeit später tauchten Kakashi und Shikamaru auf und meinten sie würden uns jetzt zurück bringen, doch wir sollen uns zuerst einen Platz für unser Haus suchen. „Das wird ja noch anstrengend“, sagte ich und lächelte trotz alldem. „Von welchem Ort wollt ihr Konoha betreten?“, fragte Kakashi. „Von Westen oder?“, fragte ich Sasuke und er nickte. Das Uchihaanwesen lag schon im Westen der Stadt, da wäre es auch perfekt, wenn wir jetzt westlich außerhalb der Dorfes Wohnen würden. So gingen wir eine gute Stunde zu Fuß durch den Wald. Schlängelten uns hier durch und da. Dann wurde es uns zu bunt und wir nahmen unsere Kinder hoch und sprangen eine halbe Stunde durch die Bäume bis ich auf einmal stehen blieb. „Was hast du, Sakura?“, fragte mich Shikamaru doch ich lächelte nur. „Hier ist ein Fluss in der Nähe.“ Sasuke nickte. „Hört sich gut an.“ „Ihr wollt euer Haus in der Nähe eines Flusses bauen?“ Ich lächelte. „Nicht nur in die Nähe.“ „Bitte?!“ Als wir dann bei dem kleinen Bach waren musste ich lächeln. Hier war es schön. „Und der Fluss soll wirklich durch den großen Innengartenfließen?“, fragte Kakashi irritiert. „Ja“, kam es von Sasuke und ich überlegte weiter. „Genau und dort wo der Fluss jeweils kurze Zeit nicht an der Oberfläche verläuft, werden die Außenseiten gebaute.“ Skeptisch stellte sich Neji auf den einen Fleck und gut 80 Meter weiter entfernt stellte sich Shikamaru hin. „Das wird ein riesen Haus“, kommentierte Kakashi. „Es soll ja auch kein Haus werden“, meinte Sasuke. „Sondern ein Anwesen.“ Kakashi schlug sich seine Hand ins Gesicht. Das wurde Arbeit. „Dann stecken wir mal die Zimmer mit Holzstöcken ab und fällen die Bäume“, meinte Shikamaru. Mit dem Hintergedanken, damit er sich ungefähr vorstellen konnte, wie das ganze aussehen wollte. „Sakura, fällst du die Bäume?“, wurde ich von Kakashi gefragt. „Klar“, meinte ich und sagte meinen Kindern sie sollten ja einfach beim Fluss stehen bleiben. Ich schlug währenddessen schon auf dem ersten Baum ein, der gleich darauf umfiel. „Wow! Mama du bist stark!“ Ich lächelte und wurde leicht rot. Nachdem alles gerodet war, war ich zufrieden mit meiner Arbeit und Sasuke hat mit Neji alles abgesteckt während Shikamaru sich dazu Notizen machen. „Einen zweiten Stock, Sakura?“, wurde ich von Shikamaru gefragt und ich lächelte. „Warum frage ich noch“, murmelte er. „Gut ich habe alles…“ Ich lächelte Shikamaru an, doch der war mit den Gedanken schon bei dem Bauaufwand. „Dann bringen wir euch mal nachhause“, kam es von Kakashi bevor er sich an Shikamaru wandte. „Bleib du mal lieber hier, Shikamaru.“ „Ist wohl besser so“, murrte er. Gegen späten Abend waren wir dann daheim. Während Sasuke und ich uns noch verabschiedeten, waren die beiden Kleinen schon drinnen und machten sich Bett fertig. Während Kakashi und Neji verschwanden, verschwand auch Sasuke nach drinnen. Ich selbst setzte mich noch einmal kurz auf die Hollywoodschaukel. Das war wirklich ein ansträngender Tag und ich war kurz davor Sasuke umzubringen, dafür, dass er den beiden schon das Kunai und Shuriken werfen beigebracht hatte. Seufzend erhob ich mich und ging rein. Nach einem erholsamen Bad in der Heißenquelle ging es gleich ins Bett, nachdem ich noch einmal nach Daiya und Shin gesehen hatte. Glücklicherweise war in nächster Zeit nicht wirklich etwas los. Sasuke und ich genossen das Leben. Konan und Itachi waren öfters bei uns. Eigentlich war alles perfekt, doch langsam kamen unsere Kinder in das Alter wo sie sich für das Ninja werden interessierten. Seit ihrem sechsten Geburtstag musste ich leider erlauben, dass Sasuke ihnen auch noch alles andere beibrachte. Daiya hatte mich zwar schon auf das Heilen angesprochen, doch ich meinte sie soll zuerst noch ein bisschen mit ihrem Vater lernen. Dann kam im Mai endlich der Brief, unser Haus sei fertig und wir hätten die Erlaubnis von Konoha wieder als ihre Ninjas aktiv zu werden. Gleich am nächsten Tag hatten wir unser neues Haus besucht. Es war wunderschön und groß. Wir kauften uns neue Möbel und ließen uns auch beim aufbauen der Möbel helfen. Nachdem das erledigt war, holten wir fast alle Sachen vom alten Haus. In dem Haus würden wir vielleicht schlafen, wenn wir Urlaub machten, oder die Akatsuki wieder meine Hilfe brauchten. Es wird noch eine Verwendung haben. Wir waren alle richtig glücklich, dass wir endlich im neuen Haus wohnen können Wirklich alle. Kapitel 30: ------------ Sakura „Mach ich das richtig, Mama?“ Ich legte meine Hände auf ihre und ließ noch etwas mehr Chakra einfließen. Im nächsten Moment flog der Vogel davon. „Wenn du raus hast, wie du dein Chakra richtig trainierst, Daiya, dann wird das was.“ Enttäuscht ließ sie ihren Kopf hängen. „Das kommt mit der Zeit. Ich bin eh beeindruckt, dass du das mit sechs Jahren schon kannst. Ich habe das erst mit knapp 14 gelernt.“ „Aber deine Chakrakontrolle war davor auch schon spitze, Sakura“, kam es von Sasuke der mit Shin gerade in den Garten kam. „Was meint Papa, damit?“, fragte Shin nach und ich verdrehte die Augen. Ohne große Anstrengung ging ich an dem einen Steher senkrecht hoch. „Wie geht denn das?!“ „Dafür sammelt ihr euer Chakra in den Fußsohlen und konzentriert es. Auf die Dosis kommt es an“, kam es von Sasuke ich selbst fügte noch hinzu. „Habt ihr zu wenig bleibt ihr nicht haften und ihr kommt nicht einmal auf den Baum. Habt ihr zu viel zerspringt das Holz unter den Füßen und ihr werdet zurück geschleudert.“ Ich sprang zurück auf den Boden. „Das probiert ihr aber an einem Baum draußen“, meinte ich und gab ihnen zwei Kunais. „Sind draußen!“, kam es von beiden. Lächelnd lehnte ich mich an Sasuke. Wir lebten mittlerweile schon einen Monat hier. Es war schön und angenehm. Akatsuki hat sich in der Zeit zum heilen blicken gelassen oder Itachi und Konan waren auf besuch, aber nicht wirklich etwas Weltbewegendes. Zwar hatten wir es Daiya und Shin noch nicht gesagt, aber wir haben sie für die Akademie angemeldet. Sie würden nächste Jahr im März in der Akademie sitzen und all das noch einmal durchkauen, was sie eh schon wissen. Ich hatte mich darüber mit Sasuke und auch mit Itachi schon unterhalten und es kam auf das Ende heraus das sie, wenn sie es sich wünschen, nächstes Jahr auf die Akademie könnten, auch wenn ich dagegen war, beide schon so früh dort hinzugeben. Sie waren noch Kinder doch Itachi brachte das Argument ein, das auch wenn sie so begabt wie er wären, sie nicht unbedingt das ganze in einem Jahr schaffen müssen. Bedeutet, wir sagen unseren Kindern, sie sollen sich Zeit lassen, denn wenn sie mit zehn erste Genin werden, könnte ich das mit meinem Gewissen vereinbaren. Also haben Sasuke und ich beschlossen es so zu machen. Während ich mich in die Küche begab und etwas fürs Mittagessen kochte saß auf einmal Aki auf meiner Schulter. „Sicher von Temari“, kam es lächelnd von mir. Als ich dann den Brief geöffnet hatte fiel mir die, Gott sei Dank noch leere, Pfanne aus der Hand. „Was ist los?!“ Ich hob meinen Kopf und sah dort meine beiden Kinder und Sasuke. „Temari und Shikamaru heiraten in vier Monaten! Die Hochzeit findet in Suna statt, bevor sie hier her nach Konoha zieht!“ Sasuke verdrehte seine Augen und verschwand zusammen mit Shin wieder. Daiya blieb hier bei mir. „Ja? Das wird sicher hübsch.“ Ich lächelte. „Sicher wird das hübsch!“, kam es glücklich von mir und ich hob sie hoch. Meine Tochter musste sofort lachen. „Ich freu mich schon!“, meinte ich und auch Daiya stimmte mir zu. „Ich mich auch.“ Beim Abendessen nickte ich Sasuke zu, dass der den beiden die guten Neuigkeiten erzählte. „Hört mal zu, ihr beiden“, kam es von Sasuke und Daiya und Shin legten die Essstäbchen hin. „Ja, Papa?“ „Eure Mutter und ich haben euch für nächstes Jahr für die Akademie angemeldet.“ „Ja?!“, kam es sofort glücklich von beiden. „Ja“, sagte ich. „Doch wir haben eine Bedingung.“ „Welche Mama?“, fragte Daiya. „Ihr überspringt keine Klasse nur weil ihr alles schon von uns wisst, ok? Ihr beendet die Akademie mit drei Jahren, ok?“ „Ja, Mama!“ „Versprochen?“, kam es auch von Sasuke. „Ja, Papa!“ Nachdem das Essen beendet ist und alle beim abräumen halfen, fragte Shin etwas zu dem nächsten Jahr. „Und wie ist das so in der Akademie?“ Ich lächelte. „Im ersten Jahr lernt ihr das Basiswissen. Im zweiten ist dann das Praxis Training dran wo ihr eure Fähigkeiten ausbaut und leichte Jutsus lernt. Im dritten und letzten Jahr wird euch dann verdeutlicht, was es heißt ein Ninja zu sein“, erklärte ich. „Deswegen lasst euch Zeit mit dem lernen.“ „Alles verstanden“, kam es von beiden und ich schaute Sasuke lächelnd an. Er nickte mir zu und sagte mir damit, dass meine Entscheidung die Richtige war. Ich wusste, dass sie es war, doch ich hoffte, dass die Zeit bis zu ihrem Akademieeintritt nicht zu schnell vergehen würde. Doch zuerst stand Temaris Hochzeit bevor. In ihrem nächsten Brief, der drei Wochen später kam, bat sie mich, jetzt schon zu ihr zu kommen, damit ich ihr bei den Vorbereitungen helfen konnte. Diesen Brief zeigte ich am Abend dann gleich Sasuke. „Und? Wirst du gehen?“, fragte er mich. „Ich würde gerne, aber ich kann euch doch nicht alleine lassen.“ Sasuke lächelte. „Sie ist deine Freundin, oder?“ Ich nickte. „Und du hast sie doch schon recht lange nicht mehr gesehen, oder?“ Abermaliges nicken von mir. „Dann geh nach Suna. In drei Monaten kommen wir dann nach.“ „Aber…“, wollte ich wiedersprechen, da ging unsere Schlafzimmertür auf und Shin und Daiya traten ein. „Wir haben euch gehört“, fing Shin an und Daiya beendete den Satz. „Da dachten wir, wir kommen rein.“ Ich lächelte und klopfte auf das Bett wo es sich die beiden sofort gemütlich machte. „Worüber redet ihr?“, fragte Daiya. Ich schaute Sasuke an und er nickte mir zu. „Temari hat mir wegen ihrer Hochzeit geschrieben“, fing ich an. „Und sie will, dass ich jetzt schon zu ihr reise und ihr bei den Vorbereitungen helfe…“ „Und?“, fragte Shin. „Ich will euch drei Monate nicht alleine lassen“, erklärte ich weiter. „Ich würde gerne die Vorbereitungen sehen!“, kam es von Daiya deren ihre Augen schon glitzerten. „Dann bleibe ich mit Papa daheim“, kam es von Shin. „Wird schon.“ „Eben“, kam es von Sasuke. „Du kannst ihr zustimmen und in ein paar Tagen seid ihr beide dann auch schon auf den Weg nach Suna.“ Ich verengte meine Augen. „Willst du uns vielleicht loswerden?“, kam es von mir und Sasuke grinste. „Natürlich.“ Im nächsten Moment hatte er von mir ein Kissen im Gesicht. So entstand eine Kissenschlacht die erst beendet war, als Shin und Daiya eingeschlafen waren. Während ich Daiya in ihr Zimmer brachte, brachte Sasuke Shin in sein Zimmer. „Ich werde Temari morgen dann schreiben, dass ich mich bald auf den Weg mache und meine Tochter mitnehmen werde“, kam es von mir während ich mich ins Bett legte. „Aber schafft ihr beiden das wirklich?“ Sasuke blickte mich skeptisch an. „Ich kann kochen, Sakura“, meinte er. „Wir werden das schon überleben.“ Ich seufzte. „Ok…Das wird schon irgendwie.“ Hokageturm „Naruto?“, kam es sofort von mir, als ich eintrat. „Ja, Sakura?“, wurde mir von Hinata geantwortet. „Naruto ist im Moment nicht da.“ „Also drückt er sich vor seiner Arbeit?“, fragte ich sofort nach und stemmte meine Hände in die Hüfte. „Nein. Er ist bei der Akademie und erzählt den ersten Klassen etwas über sein Leben.“ Ich verdrehte die Augen. „Danke Hinata ich…“, doch da blieb ich stehen und ging noch einmal zu ihr. „Würdest du mir einen Gefallen tun Hinata. Ganz dringend!“ Überrascht legte Hinata die Akten auf die Seite. „Worum geht es denn?“ „Ich werde, wenn Naruto nichts dagegen hat, wird er aber nicht, drei Monate in Suna sein und Sasuke und Shin sind dann alleine daheim und…Ich vertraue Sasukes eingerosteten Kochkünsten nicht.“ Das ließ Hinata lachen. „Ich schaue gerne ab und an vorbei.“ „Danke. Damit war ich auch schon wieder weg. Akademie „Iruka!“, kam es von mir als ich ihn gerade davon abhielt in seine Klasse zu gehen. „Sakura? Was gibt es denn? Wie kann ich dir helfen?“ Außer Atem kam ich vor ihm an. „Ich habe gehört, Naruto ist hier?“ „Nein. Der ist mit meiner Klasse gerade bei der Plattform über den Hokageköpfen.“ Ich seufzte. Ich bringe ihn noch um. „Danke Iruka.“ „Warte noch Sakura.“ Verwirrt blieb ich stehen. „Ja?“ „Ich habe von Hiashi erfahren, dass du vorhast hier Lehrerin zu werden.“ Ich lächelte. „Ja. Da muss ich aber noch mit Naruto drüber reden. Sollte aber kein Problem darstellen.“ Iruka nickte. „Danke. Wollte nur wissen ob das stimmt.“ „Bis später Iruka.“ Kapitel 31: ------------ Aussichtsplattform „[..] Die Trainingsreise mit einem der Sannins hat mich meinem Traum schon richtig nahe gebracht.“ Eigentlich wollte Naruto schon weiterreden, als er mich zwar nicht sah, aber hörte. „Naaaaaruuuutooooo~!“, und schon hatte der neue Hokage seinen Hut verloren und eine riesen Beule am Kopf. „Auaaaaaaaa…“, kam es sofort von ihm und er hielt sich seine Beule während er schon vor den Kindern hockte, die laut loslachten. „Was sollte das Sakura-chan?“ „Ich suche dich schon seit einer guten Stunde, du Idiot!“, keifte ich ihn an und haute ihm mit seinen Hut auch noch einmal eine über. „Ich war im Turm wo ich nur Hinata vor fand, dann war ich in der Akademie wo mir Iruka sagte, dass du hier seist…Wegen dir habe ich jetzt wirklich hier hoch kommen müssen, du Idiot von Hokage.“ Sofort zog Naruto eine Schnute stand aber auf. „Was gibt es denn Sakura-chan?“, fragte er. „Ach…Du weißt ja, dass Temari und Shikamaru heiraten.“ Nicken seitens Naruto. „Und Temari hat mich gebeten ihr bei den Vorbereitungen zu helfen“, erzählte ich weiter. „Du willst also, dass ich dir genehmige, dass du nach Suna darfst.“ Ich lächelte. „Wäre praktisch, aber ich würde so oder so gehen.“ „Maaaaaaan, Sakura-chan. Wenn ich nein sagen würde, dürftest du auch nicht.“ „Du sagst aber nicht nein, Naruto“, kam es von mir und ich setzte ihm seinen Hut wieder auf. „Ich kenne dich doch.“ Naruto seufzte. „Du nimmst mich noch nicht für voll, oder Sakura-chan?“ Ich grinste. „Nicht bevor du es endlich schaffst, Hinata auf ein richtiges Date zu fragen.“ Sofort war Naruto rot geworden. „A-aber wir gehen ja eh jeden Mittwoch zu Ichiraku und essen eine Nudelsuppe zusammen.“ Ich unterbrach ihn. „Das zählt aber nicht.“ „Was soll ich deiner Meinung nach noch machen?“ „Ihr etwas gestehen?“, kam es von ihm. „Was denn?“ Ich verdrehte die Augen und tippte ihm gegen die Brust. „Das du sie liebst!“, zischte ich so leise, dass die Kinder nichts mitbekamen. „Aber….aber Sakura…das…also…“ „Hast du etwas vor Hiashi Angst? Ich würde es verstehen.“ „Nein!“ „Dann sehe ich keinen Grund, dass du es ihr nicht jetzt sagen könntest. Ich übernehme auch deine total sinnfreie Erzählung über dein Leben.“ „Aber Sakura ich…“, doch da hatte ich ihn auch schon über das Geländer gestoßen. „Und erzähl mir dann wie es war!“, rief ich ihm nach. „Geht es Ihnen gut?!“, riefen ein paare der Kinder ihm nach. „Ach, der hat das die letzten paar Male auch überlebt“, kam es lächelnd von mir während ich mich vor die Kindermasse stellte. „Wollt ihr etwas wissen oder gleich nachhause gehen?“ Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass sie nachhause gehen wollen würden, doch da fuhren schon die ersten Hände in die Höhe. „Ja?“ „Woher kennen sie Hokage-sama?“ Ich lächelte. „Ich war mit Naruto und Sasuke zusammen in ein Genin Team unter Kakashi Hatake gesteckt worden. Am Anfang mochte ich Naruto nicht, doch als dann Sasuke das Dorf verließ, wurde das Verhältnis zwischen Naruto und mir immer besser und mittlerweile vertrauen wir uns blind.“ Die nächste Hand. „Sie sind Sakura oder? Welchen Rang haben Sie?“ Ich nickte. „Ja. Ich bin ein Iryōnin. Bevor ich mich der Medizinischen Ausbildung unter der Sandaimehokage begab war ich Chunin.“ Nächste Hand. „Was kann man als Iryōnin so?“ „Hat sich von euch jemand verletzt?“ Sie schüttelten den Kopf. „Würde sich jemand von mir verletzen lassen, damit ich es euch zeigen kann?“, fragte ich. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sich ein Junge melden würde. „Ich.“ Er ging zu mir vor. „Gibst du mir deine Hand?“, fragte ich und er streckte mir seine Hand aus. Ich zog ein Kunai unter meinem kurzen Rock hervor und zog es ihm über die Handfläche. Die Mädchen unter der Gruppe kreischten auf als sie das Blut sahen und bei den anderen Jungs hatte er jetzt damit Eindruck geschindet, da er sein Gesicht nicht einmal verzog. Ich legte das Kunai zur Seite und ließ meine Hand aufleuchten. Im nächsten Moment war die Wunde wieder zu und alle waren erstaunt. Lächelnd blickte ich in die Runde. „Wollt ihr herausfinden, ob jemand Talent zu einen Iryōnin hat?“, fragte ich und stand wieder auf, nachdem ich mich davor zu dem Jungen runter gekniet hatte. „Ja!“, kam es sofort von allem. „Wisst ihr schon etwas über das Chakra?“ Alle nickten. „Man kann Chakra auch auf ein Körperteil konzentrieren“, sagte ich und ließ das Chakra in meine Hand fließen und bewegte sie ganz schnell hin und her. Wenn man genau hinschaute sah man blaue Streifen in der Luft. „Auch wenn ihr es nicht gut konzentrieren könnten oder besser gesagt genau deswegen, kann ich euch sagen, wer später einmal die besten Voraussetzungen hat ein Iryōnin zu werden. Durch hartes Training jedoch, kann man das anfängliche Talent auch wettmachen.“ Alle nickten und versuchten es. Ich passte natürlich genau auf und fand sogar welche. Drei Mädchen und ein Junge. Lächelnd holte ich mir die vier hervor. „Die anderen können gehen, die mir jetzt nicht mehr zuhören wollen“, sagte ich, doch es blieben wirklich alle da. Lächelnd setzte ich mich auf den Boden. „Wenn ihr vier später Genin seit“, kam es von mir. „Dann werde ich Naruto fragen, ob ihr bei mir Unterrichtsstunden bekommen könnt, wenn ihr wollt.“ „Und wenn er es nicht erlaubt?“, kam es von einem Mädchen. „Dann machen wir es trotzdem.“ Lachen unter den Kindern. „Können Sie nicht statt Iruka unsere Lehrerin werden, Sakura-sensei?“ Ich lächelte. „Ab nächstes Jahr, bin ich als Lehrerin an der Akademie angestellt. Wir werden sehen, was sich machen lässt“, kam es von mir und alle jubelten. Lächelnd stand ich auf. „Aber jetzt nachhause mit euch. Ich muss auch langsam los.“ Im nächsten Moment hörte ich Sasukes Stimme. „Fällt dir aber schnell ein, Sakura.“ „Sasuke?!“, kam es überrascht von mir und ich sah meine beiden Kinder die hinter ihm die Stufen hochgingen. „Was macht ihr denn hier?“ „Wir haben dich gesucht, Mama!“, kam es von den beiden. Die anderen Kinder währenddessen waren schon gegangen, bis auf eines der Mädchen welche ich davor als potenzielle Iryōnin ausgewählt hatte. „Sakura-sensei?“ „Ja, Kleine?“, fragte ich und kniete mich zu ihr runter. „Was gibt es denn?“ „Mir…also…Mir tut immer meine Brust weh, wenn ich atme und dann gibt es mir auch immer einen Stich in den Rücken…“ Ich lächelte sie an während ich meine Hand auf ihre Brust legte und mein Chakra aufflammen ließ. Als ich dann fertig war, sprach mein Gesicht für Sasuke Bände. „Wir warten dann zuhause auf dich“, meinte er und nahm Daiya und Shin an seine Hand. „Aber Papa, wir…“ Doch Sasuke schüttelte den Kopf und ging mit den beiden. „Wie heißt du, Mädchen?“ „Kira.“ Ich nickte. „Ich glaube, du musst mit mir ins Krankenhaus kommen, Kira.“ Sie nickte traurig und ich hielt ihr meine Hand hin, die sie annahm. „Wo sind deine Eltern? Damit ich ihnen bescheid sagen kann?“, fragte ich während wir die Stufen runter gingen. Die Kleine seufzte. „Die sind beide auf Mission…Schon seit einem Monat…“ Ich lächelte traurig. „Lebst du alleine?“ „Ja…“ „Das bekommen wir schon irgendwie hin.“ Naruto & Hinata „Da bin ich wieder Hinata“, kam es von Naruto als er sein Büro betrat. „Wie siehst du denn aus, Naruto?! Und was ist mit den Kindern?“ Naruto seufzte. „Sakura hat mich von der Plattform runtergeschmissen und auch meine Stunde bei den Kindern übernommen…“, kam es enttäuscht von ihm. „Sie nimmt mich einfach nicht für voll…“ Hinata lachte. „Das ist typisch Sakura“, kam es von Hinata und sie legte Naruto einen Beutel voller Eiswürfel auf den Kopf. „Du kennst sie doch, Naruto. Sie wird dafür schone einen Grund haben.“ Im nächsten Moment wurde Naruto rot. „Ähm…Hinata…?“ „Ja?“ „Würdest du…eh…heute mit mir…vielleicht ins Dango-Restaurant gehen?“, fragte Naruto. Verwirrt ließ Hinata ihre Arbeit ruhen und blickte Naruto an. „Gerne doch, aber…warum?“ „Eh…Naja…Ich…“ Das Klopfen an der Tür rettete Naruto vor einer Antwort. „Herein.“ Hinata schüttelte lächelnd ihren Kopf. Typisch Naruto. Kapitel 32: ------------ Konoha Krankenhaus „Sakura? Was machst du denn hier?“, kam es fragend von Ino die gerade mit einer Frau sprach. „Ich möchte mir Kira mal ansehen. Habt ihr ein freies Zimmer?“ „Klar. Behandlungszimmer 7 ist heute nicht besetzt. Aber was…“, doch da war ich mit Kira schon längst in dem Behandlungsraum verschwunden. Ich hob sie auf das Bett. „Ich werde dir jetzt Blut abnehmen, ok?“, fragte ich. Sie nickte und kurze Zeit später hatte ich mehrere Ampullen voll und legte sie auf den Tisch. „Sie glauben doch, dass ich etwas habe, oder? Sie wollen nur ihre Vermutung bestätigen, oder?“ Ich seufzte. „Ja, das stimmt“, kam es traurig von mir und ich setzte mich neben sie. „Ich glaube, deine Lunge ist durch die Gene deiner Eltern beschädigt…Und jedes Mal, wenn du in Panik geratest bekommst du einen Stich in die Wirbelsäule…das passiert auch wegen den Genen deiner Eltern…Denn dein Knochenmark ist…wohl nicht gerade das beste Knochenmark, dass man haben kann.“ Kira seufzte. „Glaubst du ich schaffe es ein Ninja zu sein?“, kam es von Kira. Ich lächelte und legte ihre eine Hand auf den Kopf. „Ja, aber ich werde dir etwas raten.“ „Was?“ „Werde ein guter Ninja, lass dir alles von deinem späteren Lehrer genau erklären, übe dich darin nicht so schnell in Panik zu geraten. Vor allem aber, konzentrier dich auf die Iryōnin Ausbildung, dann kannst du anderen helfen und du hast das Gefühl, dass du nicht unnütz bist, trotz Krankheit.“ Kira lächelte obwohl ihr eine Träne über die Wange lief. „Danke Sakura.“ „Gerne doch“, sagte ich und hob sie runter. Im nächsten Moment ging die Tür auf und Ino steckte ihren Kopf rein. „Sakura? Wir sind voll, könntest du einspringen und…?“ „Aber nur eine halbe Stunde lang. Dann muss ich nachhause, Ino.“ „Gut. Ich schick dir dann den ersten rein.“ Dann schloss sich die Tür wieder. „Willst du noch auf mich warten, Kira, oder gehst du alleine nachhause?“ „Darf ich zusehen?“ „Klar.“ Zwei Stunden später konnte ich dann endlich gehen. „Die bringt einen noch um“, murrte ich als ich mit Kira an der Hand aus dem Krankenhaus ging. Kira neben mir lachte. „Danke, dass du mich nachhause bringst, Sakura-sensei.“ „Gerne doch.“ Als wir dann vor ihrem Haus ankamen ging auch schon dir Tür auf. „Kira! Da bist du ja!“ „Mama! Papa!“, rief sie uns fiel beiden um den Hals. Plötzlich wogen die Ampullen mit ihrem Blut so schwer in meiner Hüfttasche. „Auf wieder sehen, Kira“, sagte ich obwohl sie mir nicht antwortete. Sie war glücklich. Ich musste grinsen, als ich darüber nachdachte, dass mir meine Kinder vielleicht auch um den Hals fallen würden, wenn ich nachhause komme. Naruto & Hinata „Ich bin für heute fertig, Hinata“, kam es von Naruto. „Wollen wir dann noch Dango essen gehen?“, fragte Hinata die sich gerade ihre Tasche nahm. „Natürlich!“ Sofort war Naruto aufgesprungen und hat Hinatas Hand geschnappt. Im Restaurant dann angekommen bestellten sie sich etwas. „Und warum hast du mich heute eingeladen?“, fragte Hinata. „Eh…weißt du Hinata…“, Naruto kratzte sich an der Wange. „Würdest du…also…Wärst du gerne…also…“ Knallrot wandte Naruto seinen Blick ab. „Gehen wir spazieren?“ „Aber wir sind doch gerade erst her gekommen.“ Doch da hatte Naruto sich auch schon ihre Hand geschnappt und aus dem Restaurant gezogen. Im Park dann angekommen, hielt Naruto Hinatas Hand immer noch fest. Daraufhin bekam Hinata einen rotschimmer. „Du…wolltest mir...noch etwas sagen, Naruto?“, kam es von Hinata ohne Naruto dabei anzusehen. „Eh…Hinata ich…ähm…Ich bin…“, er blieb stehen, schnappte sich auch noch die andere Hand von ihr, atmete einmal tief ein und schaute ihr in die Augen. „Ich liebe dich Hinata.“ Überrascht weiteten sich Hinatas Augen. „Das…Ist das…wahr, Naruto?“ Peinlich berührt kratzte er sich am Hinterkopf. „Eh…Ja…Das ist…wahr, Hinata.“ Sofort wurde Hinata knallrot und kippte um. „Hinata!“ Eine halbe Stunde später wachte Hinata wieder auf. „W-was…ist passiert…Naruto?!“, kam es von ihr und sofort sprang sie auf. „Das…Das war doch…ein Traum oder?“ „Was?“ „Das du…du…mir gesagt hast…das…das du…“, schon war sie wieder rot. „Ich liebe dich Hinata.“ „Genau das hast du in meinem Traum auch gesagt!“, kam es von ihr. Naruto lächelte. „Das war kein Traum Hinata.“ Überrascht ließ sie sich auf den Boden sinken. „Du…meinst das…ernst, Naruto?“ Er nickte lächelnd. Sofort begannen die Tränen über Hinatas Wangen zu rinnen. „Oh Gott!“ „Hinata? Was ist?“, fragte Naruto und kniete sich zu ihr runter. Im nächsten Moment fiel sie ihm um den Hals. „Ich bin glücklich, Naruto!“ Verwirrt schaute er sie an. „Warum?“ Hinata lächelte. „Weil ich dich schon so lange liebe, Naruto!“ Das brauchte seine Zeit zum sacken bevor auch er Hinata umarmte. „Das…Das ist….einfach nur wunderbar!“, kam es von Naruto der sie hochhob und sich mit ihr drehte. Im nächsten Moment küsste Naruto sie. Sofort wurde Hinata wieder ohnmächtig. „Hinata!“ „So…glücklich…“ Lächelnd setzte er sich mit ihr wieder auf die Bank und wartete darauf, dass sie aufwachte. Glücklich strich Naruto ihr durch die Haare. „Danke Sakura“, flüsterte er in die Nacht. Sakura „Hatschi!“, kam es von mir. „Hast du dich erkältet, Mama?“, fragte Daiya. „Nein, nein“, meinte ich und packte weiter meine Sachen. Nachdem ich nachhause gekommen war, hatte Daiya bereits ihre Tasche gepackt gehabt. Jetzt war ich gerade dabei meinen Koffer zu packen. „Und wie lange brauchen wir nach Suna?“ „Drei Tage, Liebes. Vielleicht sogar etwas länger.“ „Wird es gefährlich?“, fragte Daiya weiter. „Eigentlich nicht“, kam es von mir. „Und wenn doch?“ Ich seufzte, bevor ich ihr eine Hand auf den Kopf legte. „Dann werde ich dich beschützen.“ Sie lächelte. „Ich freu mich schon.“ „Wir uns auch“, kam es von Shin und schon jagte Daiya ihrem Bruder hinterher. „Ihr werdet mir fehlen“, sagte ich und bekam von Sasuke einen Kuss auf die Stirn. „Wir dich doch auch, aber ich glaube Temari ist mit allem überfordert, sonst hätte sie nicht um deine Hilfe gefragt.“ War auch wieder wahr. Temari war nicht eine, die einen um Hilfe bat, wenn sie sie nicht auch wirklich brauchte. „Nimmst du ein Zelt mit?“, fragte mich Sasuke. „Nein. Wir werden auf den Boden schlafen. Die Matten habe ich mit.“ Sasuke nickte. „Warm genug ist es ja“, meinte er und verschwand ins Bad um es doch allen ernste zu wagen mir meine Hygieneartikel aus dem Bad raus warf. „Sasuke!“ „Was? Brauchst du die etwas nicht alle?“ „Das büßt du!“ „Gerne doch.“ Nächster Tag Ich hatte mir heute eine Netzhose angezogen. Darüber hatte ich einen kurzen weißen Rock an. Als Top trug ich ein schwarzes Hemd welches hinten länger war als vorne und hinten über den Rock ging und sich in zwei Spitzen spaltete die knapp bis zum Boden gingen. Das Hemd hatte ich nur bis unterhalb der Brust zugeknöpft, meine Brust verband ein weißes Tubetop. Meine Haare hatte ich offen gelassen. Daiya hatte sich eine kurze schwarze Hose und ein grünes Top mit Spagettiträgern angezogen. Das Top hatte auf der Rückseite das Uchiha-Wappen welches auch auf meinem Hemd vorhanden war. Im nächsten Moment streckte mir Sasuke mein Konohastirnband entgegen. „Bind es dir um, oder steck es dir zumindest ein“, kam es von Sasuke. „Es gibt Vor- und Nachteile daran, Sasuke. Und ich möchte beides so gering wie möglich halten“, meinte ich, nahm mir jedoch trotzdem das Konohastirnband und band es mir um meinen Oberschenkel. „Aber man sieht es doch wegen deinem Rock nicht, Mama“, kam es von Daiya und ich strich ihr durch die Haare. „Absicht, Kleines.“ Daiya verstand es zwar nicht. Nahm es aber hin. „Passt auf euch auf“, kam es von Sasuke. „Und ihr fackelt mir nicht das Haus ab“, meinte ich darauf. Damit hatte ich meine und auch Daiyas Tasche geschultert, die Hand meiner Tochter geschnappt und sprang mit ihr durch die Bäume. Suna wir kommen. Kapitel 33: ------------ Suna – fünf Tage später Als Temari gerade auf den Weg zu Gaara war, explodierte im nächsten Moment etwas und sie musste husten. „Mist, schon wieder nicht!“, hörte man es aus den Gewächshäusern. Genervt war Temari kurz davor ihren Kopf gegen einen Baum zu schlagen. Im Moment lief gerade gar nichts rund. Sie musste noch die ganzen Einladungen schreiben, den Festsaal organisieren, die Deko Planen, den Ablauf der Hochzeit festlegen. Dann noch welche Lieder in der Kirche und welche dann bei der Feier gespielt werden, am aller wichtigsten natürlich das Hochzeitskleid und weiß der Kuckuck was noch alles. „Gaara!“ Sofort stand der Kazekage hinter seinem Schreibtisch auf. „Ja, Temari?“ „Ich halte das nicht mehr aus!“ Verwirrt zog er eine Augenbraue hoch. „Was denn, Temari?“ „Das ganze Chaos hier im Dorf!“ „Ich weiß nicht was du meinst, Temari.“ Temari währenddessen fragte sich nur ob er so blöd tat, als sie dann auch noch einen Typen am Fenster vorbei fliegen sah. Obwohl runterfliegen das bessere Wort war. „Wenn man einmal bei den Medizinischen Leuten anfängt die rein gar nichts können außer mit ihrem Chakra Wunden zu heilen, dann kommt noch hinzu, dass alle im Dorf verrückt spielen! Kommt nur mir das so vor?“ Gaara seufzte. Das mit seinen Medizinischenfachkräften konnte er nicht abstreiten. „Ich glaube du reagierst nur etwas wegen der Hochzeit über.“ „Ich reagiere überhaupt nicht über?!“ Im nächsten Moment klopfte es an der Tür. „Ja?“, kam es von Gaara. Er wollte gerade etwas sagen, da erkannte er mich. Temari erkannte mich durch mein Cape jedoch noch nicht. „Ihr habt länger als erwartet gebraucht“, kam es von Gaara und ich lächelte während ich mir meine Kapuze runter strich. „Man soll sich doch nicht hetzen, Gaara.“ Temaris Augen weiteten sich und sie fiel mir um den Hals. „Na endlich bist du da! Ich kann schon nicht mehr! Das ist der Horror!“ Gaara verdrehte seine Augen. „Ist eure Reise hier her Problemlos verlaufen?“, fragte er und trat um den Schreibtisch herum. „Nein!“, kam es empört von meiner Tochter. „Drei Mal angegriffen worden, blöde Sandstürme und ich habe Sand im Schuh!“ Lächelnd strich ich ihr durch die Haare. „Ich bin müde, Mama!“ Mit glänzenden Augen kniete Temari sich runter zu ihr. „Hallo Kleine. Ich bin Temari und das dort ist mein Bruder, Gaara. Er ist der Kazekage in diesem Dorf.“ Sie nickte. „Mein Name ist Daiya…“ „Sie sieht Sasuke verdammt ähnlich“, bemerkte Gaara, was ich nur bestätigen konnte. „Das stimmt, Gaara.“ „Mama!“, fing die Kleine sofort wieder an. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Können wir in eurem Gästezimmerschlafen?“, fragte ich deswegen Gaara. „Ich würde mich natürlich wieder um eure Medizinluschen kümmern, wenn ich nicht gerade mit Temari unterwegs bin.“ „Bitte Sakura. Damit würdest du uns einen riesen Gefallen tun“, kam es von Temari und sie brachte uns sofort zu unserem Gästezimmer wo wir unsere Sachen ablegten und sich Daiya sofort aufs Bett haute und einschlief. „Gut, dann erstellen wir einmal eine Liste von den Dingen, die du noch erledigen musst“, sagte ich und griff nach Stift und Papier.“ Temari überlegte. „Gut…Also mir fehlen noch die Einladungen. Die müssen noch geschrieben werden. Das Hochzeitskleid, der Festsaal, die Dekoration für den Festsaal. Dann wäre dann noch der Ablauf der Hochzeit, die Musik bei der Trauung und die danach beim Essen und Feiern. Ich wollte dann auch noch Platzkärtchen schreiben, für die Sitzordnung beim Essen. Ich weiß auch noch nicht welche Blumen ich haben will. Die Hochzeitstorte habe ich auch nicht und…“ „Willst du wirklich einen so großen Wind rum machen?“, fragte ich sie und sie sah mich verständnislos an. „Natürlich!“ Während sie weiter aufzählte wusste ich, dass wenn ich Sasuke heiraten werde, wir das nicht so an die große Glocke hängen werden, und das auf jeden Fall viel schlichter machen werden. Seufzend legte ich den Stift weg. „Wir müssen die Einladungen unbedingt noch heute schreiben, doch dafür müssen wir den Ort der Trauung angeben und wo gefeiert wird.“ „Getraut werden wir mitten in der Wüste vor Suna. Dort werden wir…“ „Nein“, unterbrach ich sie. „Das funktioniert nicht.“ „Warum?“ „Da fliegt dir der ganze Sand um die Ohren.“ „Aber…“ „Weiß Shikamaru von dem ganzen drum herum überhaupt?“ „Nein, warum sollte er?“, fragte sie mich und ich griff mir an die Stirn. Shikamaru, es wird schwierig deinen Standpunkt hier zu vertreten. Sorry. „Was ist wenn ihr wo anders heiratet?“ „In Suna findet man keinen schönen Ort zum heiraten. Ich will vor der Stadt heiraten!“ „Shikamaru wird die Aufmerksamkeit gar nicht gefallen Temari…“, versuchte ich es auf diesen Weg. „Mir egal. Das ist mein großer Tag, verdammt noch einmal!“ Ich klatschte mir meine Hand ins Gesicht. „Gut, ok. Ich werde mir dafür etwas einfallen lassen. Gibt es einen Windgeschützten Ort vor Suna?“ „Nein.“ „Dann machen wir ihn Wind geschützt…Gaara wird dich hassen, Temari.“ „Ach was.“ „Ich hasse dich dafür Temari!“, kam es von Gaara als er von Temaris Idee und meiner Umsetzung davon Windbekam und in das Zimmer stürzte in dem Temari, Daiya und ich gerade fleißig am Einladungen schreiben waren. „Und dich auch Sakura.“ „Hey. Ich bin nur für die Umsetzung zuständig“, verteidigte ich mich. „Hättest du es ihr nicht ausreden können?!“ „Ich habe es versucht“, kam es von mir. „Um Shikamarus Willen.“ „Du musst doch nur eine Stunde den Sand außerhalb von Suna im Zaum halten“, meinte Temari gelassen. „Das geht aber nicht so einfach wie du es dir vorstellst.“ „Idee!“, kam es von mir. „Ist die angenehmer für mich?“ „Eigentlich schon“, kam es von mir. „Wir werden vier Steher aufstellen und darüber und auf drei Seiten ein weißes Tuch spannen. Das hält den Sand ab und alle geladenen Leute nähmen in den Sesseln dahinter platz und vorne wo offen gelassen wurde steht der Altar wo ihr hinschreitet.“ „Kann ich mir nicht vorstellen“, sagte Temari. „Das machen wir Sakura. Ich weiß was du meinst!“, damit kam die Absegnung von Gaara bevor er auch schon wieder verschwand. „Aber Sakura ich…“ „Keine Wiederworte, Temari!“, fuhr ich sie an. „Ich versuche deine Meinung und Shikamarus zu vermischen, ok? So das sie euch beiden gefällt und nicht nur dir. Kapiert?“ „Nein“, meinte sie und ich schüttelte verständnislos den Kopf. „Eine Hochzeit muss doch euch beiden gefallen. Oder nicht?“ „Shikamaru gefällt doch sowieso nichts“, murmelte sie. „Sag bloß, ihr habt euch gestritten. Kurz vor der Hochzeit“, kam es von Daiya. „Ist ja ätzend.“ „Ach deswegen hast du dich so in die Idee verbissen“, kam es von mir. Darauf ging Temari nicht ein und wir schrieben weiter die Einladungen die wir dann alle verschickten. Beim Rückweg kam Temari mit der zweiten Idiotischen Idee um die Ecke. „Wie wäre es mit Festständen?“ „Nein“, kam es sofort von mir. „Nach der Hochzeit sollten sie wo hin wo es schön ist“, kam es von mir. „Und was ist“, meldete sich Daiya zu Wort und drehte sich um sich selber. „Wenn wir nur den Hauptplatz nehmen würden? Hier überall am Rand die Tische aufstellen würde und in der Mitte einen Tanzboten. Würde das nicht gehen?“ Ich lächelte. „Trauung bei unter gehender Sonne. Essen im noch übrigbleibenden Sonnenlicht und Tanzen unter dem Mond und ein paar Lichterketten und Pappierlampions beleuchten das Ganze dann“, kam es von mir während ich mir alles vorstellte. „Das hört sich wunderbar an“, kam es von Temari. „Ich geh das mit Gaara absprechen. Kommt ihr mit?“ „Daiya kommt mit dir mit. Ich muss noch zu euren Medizinischengenies. Holt mich dann von dort ab.“ „Ok.“ Daiya war zwar nicht glücklich, aber sie verstand warum ich sie an Temari hängte. Wer wusste, was Temari ihrem Bruder erzählte wobei ich zugestimmt hätte. Gewächshaus Als ich dort ankam, gingen die Türen auf und ein paar frustrierte Ärzte kamen heraus. „Noch immer nichts dazu gelernt?“, fragte ich und hatte schon meine Hände in die Hüfte gestemmt. „Ihr seid echt zu nichts zu gebrauchen.“ „Haruno-sama! Sie sind wieder da!“ Überrascht blickte ich mir alle an. Warum freuten die sich, mich wieder zu sehen? Ich hatte die vor gut vier Jahren wie Sklaven behandelt… Sadisten? „Wir geben zu wir sind zu nichts zu gebrauchen…“ „Würden Sie uns wieder unterrichten?“ „Bitte, Haruno-sama!“ Ich konnte förmlich sehen wie die vor mir kuschten. Das war ja schon fast ein bisschen unheimlich. „Sakura? Du bist hier?“ „Ach, Kankuro. Du kommst genau richtig“, meinte ich. „Hast du die nächsten fünf Stunden etwas vor?“ „Nein, wieso?“ Ich lächelte ihn an und schlug ihn Ko bevor ich ihm etwas ins Blut spritzte. Jeder Gewächshausgruppe überreichte ich eine Ampulle des Giftes. „Es ist ein Betäubungsgift. In 5 Stunden wachte er auf. Bis dahin ist ihr Zeitlimit ein Gegengift zu finden. Wer gewinnt, bekommt ein Lob von mir. Berichte werden nach Ablauf der fünf Stundenfrist geschrieben und innerhalb von zwei Stunden bei mir im Gästezimmer bei den Sabakunos abgegeben. Noch Fragen?“ „Was ist wenn wir das nichts schaffen?“ Ich lächelte. „Das wollt ihr nicht wissen“, damit waren die drei am arbeiten und ich lehnte Kankuro an einen Baum in der Nähe. „Sorry Kankuro. Das du als Versuchsobjekt herhalten musst“, kam es von mir. Bin gespannt ob sie es schaffen. Kapitel 34: ------------ Suna „Mama? Was machst du da?“ Ich schaute auf und sah Temari und meine Tochter. „Ich warte darauf, dass ich in drei Stunden endlich hier weg kann“, meinte ich. „Wieso? Hast du unseren Giftexperten Arbeit gegeben?“, fragte Temari mich, und ließ sich neben mir nieder. „Jepp. Ich habe deinen Bruder vergiftet und sie sollen das Gegengift herausbekommen.“ „Du hast was?!“, kam es geschockt von Temari. „Keine Sorge. Ist nur ein Betäubungsgift. Er wacht in drei Stunden von alleine wieder auf, wenn er kein Gegenmittel bekommt.“ Erleichtert atmete Temari aus. „Wie soll die Deko sein?“ „Die halten wir schlichte Temari. Des Budget Willen, ok?“ Sie lächelte. „Ok.“ Verwirrt sah ich sie an. „Dann bleibt mehr fürs Kleid.“ Ich verdrehte die Augen. War klar. „Und den Anzug für Shikamaru.“ „Den müssen wir auch kaufen?“, fragte sie und ich nickte. „Ja. Ich habe mir Shikamarus Maße besorgt.“ „Wie?“ Ich sah sie an und lächelte. „Das willst du nicht wissen.“ „Doch.“ Augenverdrehend antwortete ich ihr. „Wir haben gewettet ok.“ „Wer?“ „Ich und Ino.“ „Um was?“, hackte Temari weiter nach. „Wenn ich recht habe, würde ich Shikamarus Maße bekommen. Würde sie gewinnen würde ich ihr bei der Inventur ihres Blumenladen helfen.“ Sie nickte, stockte jedoch. „Woher hat Ino Shikamarus Maße?!“ „Sie kann soetwas abschätzten. Dann passt es auch.“ Skeptisch nahm sie das hin. „Bei der Trauung an sich würde ich keine Musik nehmen, da das Sausen des Windes und der Sonnenuntergang genug sind. Fürs Tanzen lassen wir Kankuro eine Musik zusammen stellen. Ruhige und schnelle.“ „Ok“, kam es von Temari. „Dann können wir uns ja morgen um das Brautkleid kümmern.“ Ich lächelte. Es würde sicher nur ein Brautmodengeschäft in Suna geben. „Müssten wir uns aber entscheiden wo wir anfangen.“ „Bitte?“ „Es gibt fünf Verschiedene Kleidergeschäften und jedes führt Hochzeitskleider und dann gibt es noch einen einzigen Laden wo nur Hochzeitskleider verkauft werden.“ „Wir gehen zu dem, der nur Hochzeitskleider verkauft“, beschloss ich sofort. „Dann fangen wir mit dem an.“ Ich schaute meine Tochter an die demonstrativ mit dem Kopfschüttelte. Die bringt uns um, wollte sie damit wohl sagen. Während Temari sich verabschiedete blieb Daiya bei mir, schlief aber kurze Zeit später mit ihrem Kopf auf meinem Schoß ein. Diese Hochzeit würde uns alle noch den letzten Nerv rauben. Ich weiß nicht ob es gut ist, dass wir schon so viel heute gemacht und besprochen hatten. Das meiste würde eh die Tage vor der Hochzeit passieren. Davor hatte ich schon am meisten Angst. Ach und natürlich vor Morgen, denn Temari beim Hochzeitskleid aussuchen…Oh mein Gott. Im nächsten Moment hörte ich etwas explodieren. Lächelnd legte ich mich zurück. Noch zwei Stunden, dann kann ich denen endlich eine Predigt halten. Darauf freute ich mich schon. Zwei Stunden später Kankuro, der neben mir saß, fing sich an langsam zu bewegen. Daiya war längst wieder aufgewacht und war auf einem Spielplatz um der nächsten Ecke verschwunden. Da ich ihr Chakra noch spürte machte ich mir da keinen Stress, dass irgendetwas wäre. „Aua…Man Sakura! Was sollte das?“ „Die fünf Stunden sind um!“, rief ich zu den Gewächshäusern rüber. Total fertige Leute kamen mir entgegen. „Habt ihr wenigstens irgendetwas zusammen bekommen. Beide Gruppen hielten mir je eine Ampulle hin. Lächelnd nahm ich sie an. „Könntest du bitte etwas Blut von dir auf den Boden tropfen lasse Kankuro. Verwirrt, da er sich nicht wirklich auskannte, worum es gerade ging, machte er das einmal. Bei dem ersten Tropfen Blut kam das von der Gruppe im linken Gewächshaus dran. Es gab einen riesen Knall. „Zu stark dosiert“, kam es von mir und beim zweiten musste ich die ganze Ampulle ausleeren damit es funktionierte. „Zu schwache Dosierung.“ Seufzend ließen alle die Köpfe hängen. „Naja…Nicht das was ich erwartete habe, aber iht schaffte es ja immer meine Annahmen zu unterbieten“, sagte ich, was nicht gerade aufbauend war. „Jedoch, ist es doch einmal ein Anfang.“ Sofort sahen mich alle überrascht an. „Gut“, fing ich an. „Der Bericht ist binnen zwei Stunden abzugeben zusammen mit 50 abgeschriebenen Seiten aus einem Medizinbuch über Gifte. Viel Spaß!“ Damit waren die alle sofort verschwunden. „Bist du nicht ein wenig zu hart, Sakura?“, wurde ich von Kankuro gefragt. „Nein. Die haben quasi darum gebettelt wieder so behandelt zu werden“, meinte ich und verabreichte ihm das Gegengift. Er war zwar wach, doch war das Gift immer noch in seinem Körper. „Sorry noch mal Kankuro, aber es musste sein.“ Er lächelte. „Gibt’s zu, es hat dir doch Spaß gemacht, Sakura.“ Ich lachte. „Natürlich. Unbedingt.“ „Wie weit ist meine Schwester mit ihrer Hochzeit?“ Ich seufzte. „Ihre Wünsche zu erfüllen und dabei auch noch Shikamaru im Hinterkopf zu haben…“, kam es von mir. „Wenn es so weiter geht, bin ich bald am Ende.“ Das ließ nun Kankuro lachen. „Dann weißt du ja was ich 365 Tage im Jahr durchmachen musste“, meinte er. „Ich beneide Shikamaru gerade irgendwie nicht“, fügte ich hinzu und wir mussten lachen. Im nächsten Moment kam auch schon Daiya um die Ecke. „Wir gehen, Daiya“, sagte ich und zog Kankuro auf die Beine. „Ok, Mama.“ Konoha „Hallo? Sasuke? Shin?“, kam es von Hinata, die an die Tür klopfte. Als sie keine Antwort bekam machte sie die Tür einfach auf. „Nicht abgeschlossen?“, wunderte sie sich und zog ihre Schuhe aus. Da sie bereits schon einmal hier war, kannte sie sich in dem Haus hier aus. Also ging sie schnurstracks in den Innengarten, als sie dort keinen Vorfand ging sie in die Küche und fand das pure Chaos vor. „Jetzt weiß ich, warum Sakura mich gebeten hat, ab und an vorbei zu schauen“, murmelte Hinata und machte sich ans abwaschen. Nach dem abwaschen, kochte sie auch gleich etwas mit den Sachen die sie eingekauft hatte. „Sakura kennt ihre Familie eben gut“, sagte sie zu sich selber. „Ob ich das auch irgendwann kann?“ Als Sasuke und Shin das Haus betraten fielen ihnen sofort die Frauenschuhe auf. Zuerst war Sasuke noch skeptisch, doch als er dann die, vor sich hin summende und leise singende, Stimme erkannte, warf er alle Besorgnisse über Bord. „Hallo Hinata. Seit wann bist du hier?“, fragte er und erschrak damit die Hyuga. „Eh…Seit…Keine Ahnung…Lange…“ „Hallo Hinata“, kam es von Shin. „Ward ihr trainieren?“, fragte sie und stellte das Essen auf den Tisch. „Ja“, antwortete Sasuke. „Hat Sakura dich gebeten, vorbeizusehen?“ Ertappt lächelte Hinata und setzte sich zu den beiden an den Tisch. „Ja, das hat sie…“ Daraufhin schüttelte Sasuke den Kopf. „Da kennt uns Mama aber gut, oder Papa?“ Das ließ Hinata lächeln. „Wie ist es so mit dem Querkopf von Naruto zusammen zu sein, Hinata?“, fragte Sasuke grinsend. Hinata wurde daraufhin knallrot. „Eh…also….ja…also….Es…“, druckste Hinata herum, bevor sie mit der Sprache rausrückte. „Es ist so schön wie ich es mir erhofft hatte.“ Er nickte. „Du bist mit Naruto zusammen, Hinata?“, fragte Shin nach und Hinata nickte. „Ja.“ Kurz blieb es still. „Du bist komisch.“ Das hatte gesessen und Sasuke konnte sich nach der Erkenntnis seines Sohnes einen Grinser nicht mehr verkneifen. Wo er recht hatte… Kapitel 35: ------------ Sakura Ich wusste beim besten Willen nicht, wie meine Freundin, Temari Sabakuno draufkam um sechs Uhr in der Früh bei mir im Zimmer zu stehen, die Vorhänge aufzureißen und mir ins Ohr zu brüllen, dass ich doch endlich aus den Federn kommen solle. Während ich mich geschockt und vor allem müde aufsetzte war Daiya durch das brutale wecken von Temari aus dem Bett geflogen. Mies gelaunt wie Daiya und ich waren, gingen wir nacheinander duschen und machten uns fertig ohne mit Temari oder untereinander auch nur ein Wort zu wechseln. Unsere Klamotten waren von Temari bereits ausgesucht worden, doch sowohl Daiya als auch ich entschieden uns für etwas anderes. Warum? Aus dem einfachen Grund, dass wir uns nicht gerne vorgeben lassen was wir anziehen. Hochzeiten ausgeschlossen. Ich zog mir einen kurzen braunen Rock und ein Hemd das in einem dünkleren Grün gehalten wurde und das nur die Schultern bedeckte mit einem schwarzen Tubetop darunter an. Die Mühe das Hemd wenigstens etwas zuzuknöpfen war in meinem Energiesparmodus nicht drinnen. Daiya währenddessen hatte sich eine rote Hotpants angezogen. Darüber ein schwarzes Spagettitop dessen Träger und Ränder rot waren. Während wir uns die Schuhe anzogen, griff ich nach meiner Gürteltasche und den Oberschenkelhalterungen mit meinen Senbos und dem Dolch, die ich mir noch umband, bevor ich mir und meiner Tochter eine Kappe gab die wir uns beide tief ins Gesicht zogen. Meine war grün und ihre war schwarz. Einfach nur deswegen, damit nicht jeder gleich unsere schlechte Laune abbekam oder unsere Augenringe sah. Ich selbst war nicht einmal mehr dazu gekommen mir meine Kontaktlinsen reinzugeben, weswegen ich mir meine schwarze Brille einstecken musste. Die Brille wanderte in meine Gürteltasche während ich in der rechten Hand immer noch die Berichte von gestern in einem Sakerl neben mir hertrug. „Auf zum Brautgeschäft!“ Daiya und ich stöhnten auf. Nur das nicht. Ich wusste nicht das wievielte Kleid das bereits war, aber Daiya und ich lagen bereits tot auf dem Sofa, das für mich viel zu klein war, weswegen mein rechtes Bein über den Rand baumelte und das linke sich an der Lehnte abstützte. Daiya lag auch mehr tot in dem Sessel, denn ihre Beine hatte sie in die Rückenlehne oben eingehackt und ließ ihren Kopf vom Sitz baumeln. Mich auf die Akten zu konzentrieren hatte ich schon längst aufgegeben. „Wie sieht das aus?“, fragte sie und trat heraus. Dieses Kleid war zwar beim Dekoltée mit schönen Steinchen besetzt, doch der Rock war so aufgebauscht, und auch die Korsage saß nicht richtig. „Du siehst fett darin aus“, gab ich zum Besten. Genauso wie wir es aufgegeben haben, die Kleider oder Temaris Figur zu beschönigen. Bei letzterem hatten Daiya und ich jedoch noch etwas Taktgefühl. Dieses ging jedoch auch schon gegen Null. „Das wäre dann das letzte Kleid.“ Daiya und ich horchten überrascht und munter auf. „Jedoch ist hinten die neue Kollektion. Gestern erst eingetroffen.“ „Dann probieren wir die auch noch an“, meinte Temari und Daiya und ich ließen uns wieder zurückfallen. Das durfte doch nicht wahr sein. Kurze Zeit später, ich glaube es waren erst 5 Kleider der neuen Lieferung anprobiert worden, ging die Tür auf und Gaara und Kankuro traten ein. „Was ist denn hier los?“, kam es von Kankuro, als er uns so sah, da wurde er auch schon rot und wandte den Blick bei mir etwas höher. „Sakura man kann…“ Im nächsten Moment hatte er meinen rechten Schuh im Gesicht. „Glotz nochmal und wenn ich wieder Energie habe, wirst du als Versuchsobjekt missbraucht“, murrte ich mies gelaunt, während es Gaara wirklich wagte, mithilfe seines Sandes meinen Rock solange richtig zu rücken, bis er in dem Sessel neben meinem Kopf saß. Danach ließ er ihn wieder los und man sah noch mehr als zuvor. „Warum hast du einen Dolch mit?“, fragte Kankuro. „Damit ich dich erstechen kann, wenn du weiter gaffst“, keifte ich. „Was für eine blöde Frage.“ „Und wie ist das Kleid?“, fragte Temari und trat raus. Es hatte Träger und fiel ihr glatt über den Körper…sollte man zumindest annehmen. „Die Träger sind zu schmal“, kam es von Daiya und ich fügte das kritischere Kommentar dazu „Und dein Arsch sieht fett darin aus.“ „Waaaaas?!“, kam es von ihr. „Ich finde es ganz ok“, meinte Gaara. „Obwohl dein Hintern…“ „Klappe!“, und schon war sie wieder hinter dem Vorhang verschwunden. „Ich will nicht mehr“, kam es von Daiya. „Du kannst dich mit Kankuro und Gaara ruhig wieder zurück ins Bett verdrücken“, meinte ich, doch sie schüttelte den Kopf. Nach der ganzen Qual von Stunden wollten wir auch, das perfekte Hochzeitskleid sehen. Gegen Ende der gelieferten neuen Ware fanden wir dann endlich ihr Kleid. Sofort saßen Daiya und ich gerade. Das ganze Kleid war mit kleinen Goldelementen verziert. Alle Ränder des Kleides hatten den Hauch eines Goldstichs. Besonders beim Dekoltée oben, sah man das Gold besonders. Es war ein Neckholderkleid mit tiefer Rückenaussicht und vorne war das Kleid mehr gerafft als hinten, so das man ihre Schuhe sehen konnte und es hinten trotzdem am Boden schliff. „Das nehmen wir!“, entschieden Daiya und ich sofort. „Stimmt. Das sieht wirklich gut aus.“ „Ok“, meinte die Verkäuferin. „Dann bringe ich ihnen dazu passende Schleier und Schuhe. Erschöpft ließen Daiya und ich uns wieder nachhinten fallen. Doch noch nicht vorbei. Schleier mit Goldelementen war schnell gefunden, doch dann kamen die Schuhe. Irgendwann war es Daiya zu bunt mit der Verkäuferin und sie schlich sich nach hinten ins Lager und zog ein paar wunderschöne Absatzschuhe hervor, dessen Verschlüsse bei den Knöcheln golden war und dessen 5 cm Absätze durchsichtig waren. Ich selbst war währenddessen mal zur Herrenabteilung rübergegangen und hatte mir Shikamarus Anzug geben lassen. „Endlich fertig!“, kam es von Daiya und mir als wir aus dem Geschäft traten. Mit Temaris Sachen im Gepäck. „Wo denkt ihr denn bitte hin“, hörten wir es von Temari. Wir wollten schon wegrennen, doch da hatte sie uns schon an unseren Kragen und zerrte uns zu einem anderen Geschäft. Warum? Um die Klamotten für Daiya und mich, genauso wie für Sasuke und Shin zu suchen. Sasuke und Shin war schnell gefunden. Einfache Hose und ein dunkelrotes Hemd für Sasuke und ein dunkelblaues für Shin. Doch dann kamen Daiya und ich dran. Das Problem war, dass wir zu den Klamotten von Sasuke und Shin passen mussten. Kurz um. Ich würde ein dunkelrotes und Daiya ein dunkelblaues Kleid bekommen. Dafür bringe ich die Frau noch irgendwann um. Nach dem gefühlten hundertsten Kleid hatten wir dann wenigstens eines für Daiya. Es war ein Kleid mit etwas breiteren Trägern. Oben herum war es schwarz, bevor es unter der Brust langsam ins dunkelblaue verschwamm. Dazu würde sie wohl noch einen kurzen schwarzen Bolero bekommen. Daiya war froh den ersten Teil überstanden zu haben. Dann war ich jetzt wohl in voller Länger dran. Im Endeffekt hatte ich ein Kimonoähnliches Kleid. Es war von der Farbe her dunklerot und die Ränder waren in einem schwarz gehalten. Wie auch bei Daiya hatte es breitere Ärmel, doch hatte man dazu noch Trompetenärmel an den Oberarmen zu befestigen weswegen das ganzem auch Kimono ähnlich war. Lag aber wohl auch daran, dass das Kleid am Rücken eine Masche zierte, dessen Bänder etwas länger als gewöhnlich waren. Dazu war das Kleid unten rum etwas weiter geschnitten, im Gegensatz zu oben, wo es relativ eng anliegt. Dann kamen noch die Schuhe. Ich bekam schwarze High Heels mit roter Sohle und rotem 15 cm Absatz. Die konnte sie mir aber nur andrehen, da ich wusste, wie man mit solchen Hackern im Sand ging ohne einzusinken. Daiya bekam schwarze Ballerinas mit einer dunkelblauen Masche oben. Nachdem auch das beendet war, schleppten wir alles nachhause wo wir es vorsichtig aufhingen. Danach lud uns Temari aufs Essen ein. Als wir dann in dem Restaurant ankamen wusste ich was wir hier wollten. Sie wollte uns nicht wirklich zum Essen einladen, sondern wollte unsere Hilfe bei der Auswahl der Speisen die bei der Hochzeit serviert werden würden. Seufzend stempelten Daiya und ich ihn als schlimmsten Tag in unseren ganzen Leben ein. Nicht wissen, dass Temari bis zu ihrer Hochzeit noch unerträglicher wurde. Nach weiteren drei Stunden war es mitten in der Nacht und Temari ließ uns jetzt endlich in Ruhe. Im Gästezimmer angekommen haute sich Daiya sofort ins Bett. Ich selbst musste mir noch die Berichte durchlesen, nachdem ich gestern nicht mehr dazu gekommen bin, mir Notizen dazu zu machen. Das das bis in die Frühen Morgenstunden dauerte war mir bewusst. Was mir allerdingt nicht bewusst war, war, dass Temari wieder um sechs Uhr reinplatzte um uns zur Wahl für das richtige Blumenbouquet und die restlichen Blumen die aufgestellt werden sollen und vor allem wo, abzuholen und uns als Beratung mitzuschleifen. Auch der nächste Tag sollte damit also nicht besser werden… Kapitel 36: ------------ Sakura Temari stürmte in diesem Moment ins Zimmer, wo ich mich gerade hinlegen wollte. Ich wurde aufgescheucht zu duschen und mich anzuziehen. Daiya genau so. Diese Mal war die Wahl meiner Klamotten noch schneller beendet. Ein schwarzes Trägerkleid und ein schwarzes Barrett auf meinem Kopf. Meine Waffen waren an meinen Oberschenkeln befestigt und an einem Gürtel der schief an meiner Hüfte hing, hing auch meine Tasche. Daiya hatte sich auch für etwas schnelles entschieden. Sie trug ein hellblaues Kleid und sie stecke sich einen Haarreifen in die Haare. Schon auf dem Weg zur Blumenhandlung wäre ich fast eingeschlafen. Hätte es dort einen Sessel gegeben, ich wäre sofort dorthin geeilt und wäre eingeschlafen. So hielt ich es noch eine Stunde durch, bevor ich mich auf den Boden setzte, mich an die Theke lehnte und einschlief. Daiya hatte sich kurze Zeit später zu mir gelehnt. „Was hältst du von den Blumen Sakura? Obwohl die sehen nicht wirklich gut aus, oder?“ Das ich ihr nicht antwortete bemerkt sie gar nicht, da ihr die Verkäuferin immer weitere Blume und Blumenkombinationen zeigte. Im nächsten Moment ging die Tür auf. „Was ist denn hier los?“, kam es von Kankuro. „Du kommst genau richtig, Kankuro“, rief seine Schwester. „Welche Blume sieht schöner aus?“ „Eh…Die weiße?“ „Gut, wir nehmen die hellblauen“, entschied Temari. „War klar“, flüsterte Kankuro. „Du Temari?“ „Ja?“ „Wir brauchen Sakura im Krankenhaus. Würde es dir etwas ausmachen wenn…“ „Ja, würde es“, kam es von Temari und sie unterbrach ihren Bruder. „Passt“, meinte er und hob mich hoch. „Hey!“, kam es von Daiya. „Was soll das?“ „Ich borg mir deine Mama mal aus“, erklärte Kankuro und war dann auch schon weg. „Daiya, was sieht besser aus“, kam es von Temari. „Die hier oder die?“ Sie hielt sich den Kopf. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Kankuro „Was machst du eigentlich mit mir?“, fragte ich verschlafen, als Kankuro über die Dächer sprang. „Im Krankenhaus ist eine OP am laufen um einen unserer Spione zu heilen…Aber alle unsere Ärzte sind anderweitig ausgelastet, oder haben nicht das nötige Wissen.“ „Ich bin müde Kankuro.“ „Es geht um Informationen über Kirigakure…“ Ich seufzte. „Ich rette euch diesen Spion und danach lasst ihr mich bitte wenigstens 12 Stunden schlafen, ok?“, kam es von mir „Halte mir da bitte Temari vom Leib.“ „Alles klar“, meinte er. „Ich verspreche dir, du bekommst deinen Schlaf, Sakura.“ Ich nickte verschlafen und schloss meine Augen. Noch kurz ausruhen und dann an die Arbeit. Fünf Minuten später waren wir auch schon im Krankenhaus. „Dann mal los Sakura“, kam es von ihm und ließ mich runter. Ich nickte. „Gibst du mir etwas von deinem Chakra, Kankuro?“ „Eh…Klar.“ Als ich dann Kankuros Chakra in mir hatte ging ich gleich in den OP. Das der Spion ein Messer in sein Herz bekommen hatte, hatte Kankuro mir natürlich nicht gesagt. „Wenn wir es falschrausziehen, dann…“, versuchte mir ein Arzt das ganze zu erklären. „Ich brauch keine Erklärungen, ich brauche Adrenalin“, meinte ich und setzte mein eine Hand an den Messergriff und meine andere lag auf der offenen Wunde. Die Ärzte um mich herum keuchten auf und wollten mich unterbrechen, als ich auch schon mit meiner linken Hand heilte und mit der rechten das Messer in einem Ruck rauszog. Unbeachtet ließ ich es fallen und legte nun auch meine rechte Hand auf das Herz. Jedoch ließ ich nicht meine ganze Hand aufleuchten. Lediglich meine Finger, die die Schnitte nachfuhr, während meine Linke Chakra in dem selben Rhythmus wie das Schlagen des Herzes, in den Körper schickte. Eine halbe Stunde später, war eigentlich fast alles fertig und ich hatte die Wunde geheilt, da bemerkte ich eine rote Flüssigkeit an meinen Händen die nicht Blut war. Ohne lange nachzudenken roch ich daran bevor ich es auch abschmeckte. Sofort weiteten sich meine Augen. „Räumt sofort das ganze Krankenhaus!“, kam es panisch von mir und ich schnitt mit einem Skalpell den Magen auf. „Warum?“ „Fragt nicht so blöd!“ Sofort war um mich herum die Hölle los. Weswegen ich so einen Aufstand machte? Flüssigsprengstoff. Ich hatte keine Ahnung wie ich den aus dem Kreislauf des Spions rausbekommen konnte. „Blutwäsche würde sicher zulange dauern…Es kommt auf die Art an“, redete ich mit mir selbst. Ich tunkte meine Hand in das Blut und ließ mein Chakra aufflammen. Im nächsten Moment war meine ganze rechte Hand verbrannt. „Gut…Blutwäsche ist wohl doch die einzige Möglichkeit“, kam es von mir. Ich machte mir nicht einmal die Mühe meine Hand zu heilen. Das würde die Verbrennung nur noch schwerer machen. Zuerst pumpte ich ihn den Magen aus, da der Hauptvorrat in seinem Magen war und so in sein Blut gelangt war. Dann probierte ich es mit der Blutwäsche, doch es nutzte nichts. Der Sprengstoff war immer noch drin. „Ich habe versprochen ihn zu retten, also rette ich ihn auch“, kam es von mir. „Kann ich…helfen?“ Überrascht sah ich auf und sah meinen Giftversagertrupp. „Ja“, kam es lächelnd von mir. „Bringt mir alle Blutkonserven der Blutgruppe AB. „Alles klar.“ Damit waren sie weg. Was ich vor hatte? Ich würde seinen Blutzirlkulation unterbrechen. Was ich damit meine? Ich würde ihn bei lebendigen Leib ausbluten lassen, ihn aber sofort wenn ein Teil seines Körpers ausgeblutet war, neues Blut eingeführt bekommen. Es war riskant, aber seine einzige Möglichkeit. Wenn er sterben würde, würde alles in die Luft fliegen. Wenn man es versucht mit Chakra aus dem Körper zu ziehen, würde alles in die Luft fliegen. Blutwäsche funktioniert nicht. „Wenn das Krankenhaus in die Luft fliegen würde, würde Temari mich bis in den Tod verfolgen“, kam es von mir. „Gut, alles bereit?“ „Und was müssen wir machen?“ Ich seufzte und erklärte es noch einmal. „Alles verstanden?“ „Ja!“ Sieben Stunden später, hatten wir es tatsächlich geschafft. Es sah zwar aus wie auf einen Schlachtfeld, aber es war geschafft. Erschöpft saßen wir alle in dem ausgeleerten Blut. Zwar waren meine Schützlinge tollpatschig, nicht für Giftentschlüsselung zu gebrauchen, aber Befehle konnten sie wenigstens ausführen. „Was ist denn hier passiert?!“, kam es von Kankuro der mit Gaara in den Raum kam. „Geht es ihm gut?“, fragte Gaara und trat zu mir um mir aufzuhelfen. „Es geht ihm gut“, kam es von mir. „Sorry wegen der Sauerei.“ Gaara nickte, als er meine rechte Hand umdrehte. „Was ist passiert?“ „Irgendwie musste ich ja herausfinden, auf was der Sprengstoff reagiert“, kam es von mir. „Das heilt schon wieder.“ „Und die Sauerei?“, fragte nun Kankuro nach. „Bin über einen Behälter gefallen“, kam es von einem Suna-nin. „War mit Blut gefüllt.“ Gaara verdrehte seine Augen. „Wir bringen dich zurück, damit du dich umziehen kannst“, meinte Kankuro. „Danke“, kam es von mir. Als Kankuro mich dann zurück gebracht hatte, hatte ich mich schnell umgezogen und lag schlafend im Bett. Temari „Ist Sakura da?“, fragte sie ihren Bruder, als dieser aus dem Gästezimmer kam. „Ja, und du wirst sie jetzt schlafen lassen!“, kam es von Kankuro. Immerhin hatte er mir etwas versprochen. Daiya währenddessen hatte sich ins Gästezimmer geschlichen und sich zu mir gelegt. „Wir müssen aber noch…“ „Siehst du nicht, wie ko Sakura ist, Temari?“, fragte Kankuro. „Aber es geht um meine Hochzeit!“ „Es geht um deine Freundin!“ Erschrocken fuhr sie zusammen. So hatte Kankuro noch nie mit ihr geredet. „Lass es für heute gut sein, Temari. Bis zu deiner Hochzeit sind es noch 2 Monate und 2 Wochen. Mach dir keinen Stress.“ Sie seufzte und fühlte sich im nächsten Moment so müde. „Hast wohl recht“, murmelte sie und verzog sich in ihr Zimmer. „Sie hat mir recht gegeben“, kam es überrascht von Kankuro. „Tolles Gefühl.“ „Bilde dir nichts drauf ein!“, hörte man es den Gang entlang hallen und Kankuro ließ seinen Kopf wieder sinken. Geschwisterliebe halt. Kapitel 37: ------------ 2 Monate und 2 Wochen später Es war gerade erst 4 Uhr in der Früh, da platzte Temari in mein und Daiyas Zimmer. „Heute ist meine Hochzeit!“ „Aber erst in…“, ich schaute auf die Uhr. „15 Stunden, Temari.“ „Lass uns schlafen“, kam es von Daiya. „Aber wir müssen uns noch fertig machen und…“ „Dafür brauchen wir höchstens 4 Stunden“, murmelte ich. „Lass uns schlafen, Temari“, murrte Daiya. „Aber ich muss mir noch mein Kleid anziehen, du wolltest mir meine Haare machen und mich schminken Sakura…“ „Willst du nicht noch ein wenig schlafen…oder die Vorbereitungen überwachen…“ „Temari! Es gibt ein Problem!“, kam es von Kankuro der ins Zimmer platzte. „Fängt schon einmal gut an“, murrte sie. „Was ist los?“ „Dein Zukünftiger liegt schlafend vor dem Tor.“ Grinsend schlossen ich und Daiya wieder unsere Augen. Das kurze Zeit später auch noch Shikamaru schlafend neben uns lag, war uns ziemlich egal – ihm auch. Neun Stunden später Die Tür flog krachend auf und ich saß senkrecht im Bett. Shikamaru links von mir und auch Daiya die rechts von mir lag, murrten. „Jetzt habt ihr aber genug geschlafen!“, kam es von Temari. Müde nickte ich. Länger konnte ich echt nicht von ihr verlange, dass sie uns schlafen ließ. Ich schaute auf die Uhr. Noch 6 Stunden bis zur Trauung. „Dann machen wir uns mal fertig“, kam es verschlafen von mir während Daiya sich langsam aufsetzte. Ich legte Shikamarus Anzug und Daiyas Kleid über den einzigen Stuhl im Raum. „Wenn er in drei Stunden noch nicht aufgewacht ist, weck ihn auf und zwing ihn das anzuziehen“, sagte ich ihr. „Dann erklärst du ihm das Programm, ok?“ „Alles klar.“ Ich strich meiner Tochter lächelnd durch die Haare bevor ich mir Temaris Kleid nahm. Das ganze Zubehör trug ich auch noch. „Na endlich“, kam es von Temari und ich folgte ihr in ihr Zimmer. Das ich immer noch mit meinen Schlafsachen, die aus einem BH und einer Hotpants bestanden, herumrannte war ihr und auch mir egal. In ihrem Zimmer angekommen wurde Temari auf einmal ruhiger. „Temari?“, fragte ich sie und legte die Sachen ab. „Hm?“ „Ist etwas los?“ Sie schluckte. „Bin ich zu…sehr ich?“ Verwirrt blinzelte ich. „Wie kann man bitte zu sehr man selbst sein?“ „Naja…In den letzten Monaten da…“ „Für die werde ich dich noch irgendwann leiden lassen“, meinte ich dazu. Sie lachte nervös. „Tut mir wirklich leid, Sakura.“ Ich lächelte. „Weiß ich doch.“ Kurz blieb es still. „Warum glaubst du…wollte mich Shikamaru schon so schnell heiraten?“ Ich lächelte. „Liegt doch auf der Hand. Je länger man verheiratet ist, desto besser versteht man einen und man wird auch ruhiger, da man nicht wegen irgendetwas die Ehe auf das Spiel setzen will“, kam es von mir. „Und seien wir ehrlich, Temari. Wenn ihr nicht verheiratet wäret, dann wäre das eine On Off Beziehung mit deinem hitzigen Gemüt.“ Sie lachte lauthals. „Argument.“ „Eben. Und jetzt machen wir uns daran dich hübsch zu machen“, meinte ich und begann ihr Make-up zu machen. Gerade als ich fertig war schwang die Tür auf und Ino kam mit TenTen und Hinata herein. „Du hast doch nicht wirklich, Sakura dein Make-up machen lasse, oder Temari?“, waren sofort Inos erste Worte „Doch…“ „Fehler~“, flötete Ino und stieß mich mit einem hübschen Hüftschwung vom Sessel auf dem ich eben noch gesessen hatte. „Lass mich das machen.“ „Ach schön dich wieder zu sehen, Ino“, murrte ich und mir wurde von TenTen aufgeholfen. „Hey Sakura“, kam es von ihr und Hinata. „Hallo ihr beiden. Wie war die Herreise?“ „Angenehm“, meinte TenTen und ich schaute fragend zu Hinata. „Ja…war eh ganz ok…“ „Hinata war die ganze Zeit bei Naruto…Die beiden als Pärchen zu sehen tut einem im Herzen weh.“ „Anko!“, kam es überrascht von uns allen. „Müssen wir noch einen weiblichen Eintritt hier erwarten?“, fragte ich etwas mürrisch nach. „Kurenai konnten leider nicht kommen“, meinte Hinata dazu. „Ihr Sohn ist krank.“ „Mit Matsuri müssen wir noch rechnen“, kam es von Temari. „Matsuri?“, fragte Ino verwirrt nach. „Wer ist das?“ „Die Freundin von Gaara.“ „Eh?!“, kam es von allen überrascht. Ich konnte darüber nur vergnügt den Kopf schütteln, als auch schon die Tür aufging. „Matsuri“, sagte ich. „Wir haben gerade über dich geredet.“ Sofort wurde Matsuri von Anko auf Temaris Bett gedrückt und ausgefragt, wie man es denn so mit dem Kazekage als Freund hatte. Kopfschüttelnd trat ich raus und ging in mein Zimmer zurück wo mittlerweile kein schlafender Shikamaru mehr lag. Nur Daiya lag noch da. Neben ihr Shin. „Schön dich wieder zu sehen, Sakura“, hörte ich es plötzlich hinter mir. Glücklich drehte ich mich um und wurde schon geküsst. „Mama!“, kam es im nächsten Moment von Shin. Ich hob ihn hoch. „Und? Wie war die Zeit ohne uns?“ „Langweilig.“ Ich lachte. „Bleib nie wieder so lange weg, Mama!“, kam es weiter von Shin. „Ja, genau. Bleib nie wieder so lange weg Mama“, wurde mir von hinten von Sasuke ins Ohr geraunt. „Na wenigstens ihr hattet keinen Stresse“, sagte Daiya und setzte sich auf. „Das stimmt“, kam es von mir. „Temari werde ich das noch irgendwann heimzahlen.“ „So schlimm?“, fragte Sasuke und ich schüttelte den Kopf. „Schlimmer.“ Shin musste lachen und sah Sasuke an. „War ja gut, dass wir daheim geblieben sind“, meinte er. Ich setzte ihn aufs Bett und setzte mich gleich daneben hin. „Und? War Hinata bei euch? Ich hatte gerade davor keine Zeit gehabt sie zu fragen.“ Sasuke lächelte leicht. „Ja, war sie. Sie hat uns ab und an etwas gekocht und hat uns beim zusammenräumen geholfen.“ Ich seufzte erleichtert auf. „Ich bin Hinata definitiv etwas schuldig“, kam es von mir, bevor ich Shin durch seine Haare strich. Das selbe schwarz wie sein Vater. „Ich habe euch wirklich vermisst“, sagte ich und schaute Sasuke liebevoll in die Augen. „Machen wir uns fertig, Mama?“, wurde ich kurze Zeit später von Daiya gefragt. „Ja, warum nicht“, meinte ich und stand auf. „Gehen wir einmal duschen, oder?“ „Ja!“, kam es von ihr. „Wir sind dann mal duschen.“ Dann war auch schon die Tür zum Badezimmer verschlossen. Ich wusste, dass Sasuke sie jeder aufbekommen würde, aber es war eine Angewohnheit. „Und was machen wir jetzt Papa?“ Sasuke schaute Shin an. „Hauen wir uns noch so lange aufs Ohr, wie die beiden ruhig sind“, schlug Sasuke von und Shin nickte zustimmend. Hörte sich ziemlich gut, in seinen Ohren, an. Eine halbes Stunde später waren Daiya und ich wieder draußen. Ich zog meine und Daiya ihre Unterwäsche an, bevor wir unsere Kleider anzogen. Das ich dabei von Sasuke genauestens beobachtet wurde, war mir selbstverständlich bewusste. Ich war ja nicht blöd. Dann kam das Problem. „Was soll ich mit meinen Haaren machen, Mama? Die sind so glatt…gefällt mir nicht wirklich…“ Ich lächelte. „Setz dich hin“, sagte ich und deutete auf das Bett. Ich setzte mich hinter sie und flocht ihr ein paar Fischgrätenzöpfe, bevor wir ins Bad gingen und sie nassmachten. Dann nahm ich mir meinen Föhn und trocknete ihr die Haare. Danach machte ich ihr die Zöpfe wieder aus. „Ist es dir zu viel oder passte es so?“, fragte ich. „Wunderschön“, meinte sie und ich nickte. „Mach die Augen zu. Mund auch zu lassen.“ Sie nickte und ich sprühte ihre Haare mit Haarspray ein. Sasuke und Shin rangen neben uns nach Luft. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Geht wieder“, meinte ich und drehte sie zu mir um. „Hübsch siehst du aus.“ Ich griff in meine Tasche und zog einen Blauen Haarreifen heraus, der mit Glitzersteinen besetzt war. „Wah! Danke Mama.“ Lächelnd fiel sie mir um den Hals. „Pass auf deine Haare auf.“ „Stimmt!“ Sofort ließ sie mich wieder los und ich schaute auf die Uhr. Noch vier Stunden bis zur Hochzeit. Kapitel 38: ------------ Sakura Sollte ich mich wohl langsam um mein Aussehen kümmern. Als erstes war meine Frisur dran. Ich machte mir meine Haare auf, die ich in letzter Zeit immer nur zu einem Dutt getragen hatte und musste überraschend feststellen, wie lange meine Haare doch schon wieder geworden sind. Sie gingen mir bis zur Hälfte meiner Brust. Ohne lange zu überlegen drehte ich schon die erste meiner längeren vorderen Strähne ein und steckte sie hinten hoch. Das selbe machte ich auch noch auf der anderen Seite so lange, dass ich vorne nur mehr kurze Strähnen hatte, die mein Gesicht einrahmten und hinten lauter kürzere und Längere Haare abstanden. Dann nahm ich mir eine etwas größere Spange und Steckte mir meine Hinteren Haare hoch, so dass sie die Spange jedoch wieder verdeckten. Man konnte fast sagen, meine kurzen Haare sein zurück, wenn man mich nur von vorne betrachten würde. Das ganze wurde mit Haarspray zusätzlich fixiert. Danach ging es ans Make-up. Ino hatte Recht. Ich war nicht so eine Make-up Expertin wie sie, da ich selbst nicht viel auftrug. Sah bis jetzt auch noch nie einen Grund dazu. Ich zog meine Augen mit Kajal nach, Wimperntusche drauf und noch einen dunkelrosa Lippenstift. Make-up war halt nicht wirklich meins. Als ich wieder aus dem Bad kam kramte ich meinen Nagellack heraus und lackierte mir meine Nägel schwarz. Meine Fußnägel natürlich auch. „Eure Sachen sind im Übrigen im Schrank“, sagte ich an Sasuke gewandt. „War das eine Andeutung, Sakura?“, fragte er und ich lächelte. „Ja, was dachtest du denn? Eine Bitte?“ Sasuke seufzte. „Dann ziehen wir uns mal an Shin.“ Als mein Nagellack getrocknet war schaute ich auf die Uhr. Noch drei Stunden. „Temari ist sicher schon am ausrasten“, meinte ich und lachte, während ich in meine High Heels schlüpfte. „Auf jeden Fall“, stimmte mir Daiya zu, die mir eine schwarze Blume hinhielt. Dankend nahm ich sie an und steckte sie hinten in meine Haare. Nach einer Viertelstunde waren die beiden fertig, doch Shin kam verzweifelt zu mir und fragte mich ob ich Krawatten binden könne. Lächelnd war auch das schnell erledigt. „Seit wann kannst du das denn?“ „Naruto kann es nicht“, war meine Antwort auf Sasukes Frage während er eine Hand auf meine Schulter legte. „Du siehst hübsch aus“, sagte er und beugte sich runter um mich zu küssen. Lächelnd schaute ich ihn an. „Du siehst in dem Hemd hübscher aus als sonst, Sasuke“, gab ich das Kompliment zurück. Als wir alle fertig waren stand ich auf. „Ich bring euch zu Gaaras Zimmer“, kam es von mir und ich schaute Shin und Sasuke dabei an. „Du willst doch nur Shikamaru im Anzug sehen“, meinte Sasuke dazu während er meine Hand nahm. Ich schüttelte vergnügt den Kopf. Daiya und Shin wuschelten um uns herum. Vor Gaaras Tür trafen wir Matsuri. Sie hatte ein hellbraunes, etwas kürzeres Kleid an. Es hatte weiße Rüschen und dünne Träger. Dazu hatte sie beige Ballerinas an. „Matsuri? Du siehst hübsch aus.“ Überrascht fuhr sie zusammen. „Ah…Sakura? Du auch.“ Ich lächelte. „Traust du dich nicht zu Gaara rein?“ Sofort wurde sie knallrot. „Aber…aber als Frau….Jetzt da rein und…also…“ Sie verstummte. Lachend klopfte ich kurz und machte die Tür auf. „Ich bringe euch hier wem, der auch hier sein sollte und nicht bei mir“, kam es von mir, die einfach eintrat. Mir nach Sasuke und meine beiden Kinder. „S-Sakura?!“, kam es sofort von den meisten Jungs in dem Raum. „Solltest du als Frau nicht eigentlich draußen bleiben, Sakura?“, hörte ich es neben mir von Kakashi. „Ach was. Ich könnte euch doch gar nicht über Temari erzählen. Ich war die letzten zwei Stunden dabei uns alle Ausgehfertig zu machen“, kam es lachend von mir. Als ich mich umsah verging mir das lachen und mein Gesicht fror ein. Shin und Daiya hielten sich schon die Ohren zu. „In knapp zweieinhalb Stunden ist die Trauung und ihr seid noch nicht angezogen!“, fuhr ich fast alle in diesem Raum an. Außer Shikamaru, Gaara und Kakashi. Die hatten ihre Anzüge bereits an. „Aber…aber Sakura…“, versuchte Kankuro die Lage zu beruhigen. „Wir haben doch gar keine Anzüge und so…“ Augenverdrehend stöckelte ich an ihnen vorbei, zu Gaaras Schrank. Den machte ich ohne Vorwarnung auf und zog 8 Anzüge aus dem Kasten. „Hier bitte!“, kam es von mir und ich wandte mich an Gaara. „Wolltest du es ihnen je sagen, Gaara?“ „Ich habe es, als alle da waren, einmal erwähnt.“ Ich verdrehte die Augen und trat neben Shikamaru. „Sorry, aber die Hochzeit wird ziemlich nervig“, kam es von mir und Shikamaru seufzte. „Ich dachte es mir…“ „Sei mir lieber dankbar“, meinte ich. „Ich habe Temari so einiges ausgeredet, was hätte schlimm enden können.“ Shikamaru nickte mir zu und ich ging wieder. Bei der Tür nahm ich Daiya an der Hand. „Gaara?“ „Hm?“ „Matsuri hat mehr Anstand als ich. Sie wartet vor der Tür.“ Danach waren Daiya und ich aus dem Raum verschwunden. Auf dem Weg zu Temaris Zimmer kam uns Hinata entgegen. „Da bist du ja“, kam es aufgebracht von ihr. „Wir haben uns schon gefragt wo du bleibst.“ Sie trug ein langes hellblaues Kleid welches Schulterfrei war und lange Ärmel hatte. Ihre Haare hatte sie sich auf der rechten Seite hochgesteckt. „Ach? Warum?“ „Temari hat sich gewundert was du solange machst“, meinte sie und ich nickte verstehend. „Schön siehst du aus, Hinata“, kam es von mir als wir auch schon vor Temaris Zimmer stehen blieb. Irgendwas hielt mich davon ab die Tür zu öffnen. Im nächsten Moment trat Anko aus dem Raum Sie hob eine Hand und verschwand. Was ich von ihr noch sehen konnte, war dass sie ein schwarzes Kleid anhatte, mit irgendeinem Muster hintern drauf. Wie das genau aussah, konnte ich leider nicht sagen. Hinata währenddessen hatte die Tür aufgemacht. Während alle am umziehen waren, saß Temari mit offenen Haaren und ohne ihren Schleier vor dem Spiegel. „Da bist du ja, Sakura!“ Ich lächelte und trat hinter sie um ihr sofort die Haare zu frisieren. Während ich ihr leichte Wellen reinmachte rumpelte es hinter uns überall. Alle versuchten rechtzeitig fertig zu werden. Ein paar von Temaris Haaren steckte ich hoch, damit der Schleier besser hielt. Ich wusste wie stürmisch Temari sein konnte. Dann steckte ich ihr noch ein paar blaue Blumen in die vorderen Haarsträhnen in die ich ihr auch noch leichte Locken machte. „Danke Sakura.“ „Gerne doch.“ Ich schaute nachhinten. Ino und TenTen hatten es nicht leicht mit dem rechtzeitig fertig werden. Lächelnd beobachtete ich die beiden. Während ich TenTen das Kleid hinten zu machte war Ino endlich fertig geworden. Ino trug ein kurzes lila Kleid welches ab der Hüfte etwas weiter wurde und eine Hand breit über ihren Knien endete. Hinten hatte das Kleid eine dunkel blaue Masche, dessen Bänder ihr hinten über das Kleid hingen. Um ihren Hals trug sie ein enges lila Band, das wohl eine Kette war. Dazu hatte sie dunkel blaue High Heels an, welche beim Knöchel lila Maschen aufwiesen. „Fertig“, hörte ich es erschöpft von TenTen die sich auf Temaris Bett schmiss. Lächelnd half ich ihr wieder hoch und machte mich an ihre Haare, während Ino sie schminkte. Das Ino schneller fertig war, war klar, da ich immer auf sie Rücksicht nahm. Ich hatte TenTens Haare geöffnet sie gingen ihr hübsch bis knapp über die Hüfte. Ich flocht ihr ein paar Strähnen und in manche flocht ich auch gleich ein goldenes Band ein. Warum? Sie hatte ein braun-goldenes Kleid an. Es hatte kurze Ärmel und um die Taille hatte es ein Band geschnürt. Dazu hatte sie goldene Plateauschuhe an, die man aber wegen der Länge des Kleides nicht sah. Nachdem ich TenTens Haare gemacht hatte, machte ich auch gleich noch Ino ihre. Ich band ihre Haare mithilfe eines lila und eines dunkelblauen Bandes zusammen, die ich davor verdreht hatte. Da es nicht wie üblich ein Pferdeschwanz war, umrandeten vorne ein paar Strähnen ihr Gesicht. „Ihr seht alle toll aus, wisst ihr das?“, fragte ich in die Runde und wurde angelächelt. Im nächsten Moment ging die Tür auf und Anko trat ein. Sie hatte wirklich ein schwarzes Kleid an. Hinten war es länger als vorne und zur Ausnahme trug sie auch schwarze High Heels. Um ihren Hals hing eine Kette und ihre Haare hatte sie offen gelassen. Stand ihr. „Wir sollten gehen Mädels. Damit war sie auch wieder gegangen. Diese Mal hatte ich jedoch noch sehen könne, dass das Kleid am Rücken einen Drachen abgebildet hatte. Lächelnd konnte ich darüber nur den Kopf schütteln. „Tschüss Mama“, kam es von Daiya die sich Hinatas Hand geschnappt hatte. Ich selbst blieb noch bei Temari. Kapitel 39: ------------ Sakura Ich saß neben Temari und schaute sie an. Sie war nervös, das sah man ihr an. Mein Zeitgefühl war echt hinüber, aber ich wusste, dass es bald soweit war. Ein Klopfen an der Tür verriet ihr auch wie lange. Noch eine Stunde. „In einer dreiviertel Stunde müssen wir gehen, Temari“, kam es von mir. Sie nickte. Shikamaru war gerade auf den Weg zum Altar. Dort würde er noch eine gute Stunde warten müssen. „Du bist aufgeregt, oder?“ Sie schüttelte ihren Kopf. „Was dann?“, fragte ich und schaute aus dem Fenster. „Ich werde Gaara und Kankuro hier zurücklassen und nach Konoha ziehen…“, flüsterte sie und stütze ihr Kinn auf ihrer Hand ab. „Hast du Angst?“ „Ich mache mir Sorgen“, antwortete sie mir. „Was ist wenn ihnen etwas passiert…Ich bin nicht da…und unsere Medi-nins sind auch nicht die besten.“ Ich seufzte. „Was würdest du davon halten, wenn ich noch ein Monat hier bleibe und mich nur um die Ausbildung von den Medi-nins konzentriere?“, fragte ich sie. „So als Hochzeitsgeschenk.“ Überraschte Augen sahen mich an. „Würdest du das wirklich für mich machen?“ „Ja, klar“, kam es von mir. „Ich bespreche das heute noch mit Gaara, Naruto und meiner Familie und dann geht das schon.“ „Danke Sakura. Wirklich, danke.“ Ich nickte lächelnd. Das ich in dem Moment wo ich ihr das angeboten hatte, keine selbstsüchtigen Gedanken im Hinterkopf hatte, machte mir Angst. Aber ich war eben doch noch ihre Freundin. Eine Freundin die hofft, dass sie nie wieder Heiraten wird. „Wir müssen los, Temari“, kam es von mir und ich stellte ihr, ihre Schuhe hin. Sie lächelte und zog sie sich an. Dann ließ sie sich von mir aufhelfen. Während sie sich bei mir unterhackte, hob sie ihr Kleid zur Sicherheit auch etwas an. Ihren Brautstrauß hatte ich in meiner rechten Hand, damit ja nichts passierte. „Die Sonne geht unter“, kam es von Temari und ich musste lachen. „Das war es dann mit deinem Singleleben für eine sehr, sehr lange Zeit“, meinte ich und sie schüttelte ihren Kopf. „Nein, Sakura. Nicht für eine sehr, sehr lange Zeit, sondern für immer.“ Ich lächelte. „Warum Shikamaru?“ Jetzt musste auch sie lächeln. „Er strahlt die Ruhe aus, die ich in mir manchmal vergebens suche.“ Ich nickte. „Du bist halt ein Hitzkopf, Temari.“ Sie lachte leise. „Das ist wohl wahr, Sakura.“ Kurz blieb es still. „Ich freue mich, dass ich dich hier begleiten darf“, sagte ich und schaute Temari an. „Weißt du…Ich habe überlegt, wenn ich gestatten würde, mich zum Altar zu bringen, der jedoch verstehen würde, dass ich, sobald alle Blicke auf mich gerichtet sind, alleine zum Altar gehen will. Ohne jemanden an meiner Seite“, sie machte eine Pause. „Da kamst du mir in den Sinn. Du würdest es verstehen, wenn ich dir sagen würde, dass ich alleine gehen wollen würde.“ Ich nickte verstehend. „Du bist halt eine starke Persönlichkeit, Temari.“ „Du doch auch, Sakura.“ Überrascht blieb ich stehen. „Was?“, fragte ich verwirrt. „Du irrst dich, Temari.“ Temari lächelte mich an. „Natürlich bist du das, Sakura. Du hast alles getan, damit deine Kinder überleben. Du bist geflohen, obwohl es dir so geschmerzt haben muss deine Freund zurückzulassen. Du hast den Feind um Hilfe gefragt und bist nicht in Panik geraten, als sie dir dann halfen…“, zählte Temari auf. „Natürlich bist du eine genauso starke Persönlichkeit, Sakura.“ Ich lächelte und spürte wie meine Augen langsam feucht wurden. „Danke Temari.“ Im nächsten Moment hatte ich einen Kuss von ihr auf meine linke Wange bekommen. „Ist doch selbstverständlich.“ Ich wusste zwar nicht warum, aber ich spürte, dass meine Wangen heißer wurden, bevor ich leise lachen musste. Auch Temari stimmte mit ein. Kurz vor dem Zelt blieben wir stehen. „Dann sage ich mal ‚Ab ins Eheleben mit dir, Temari‘“, kam es von mir und sie nickte. „Ok, jetzt bin ich doch etwas nervös“, murmelte sie. „Was ist wenn ich hinfliege?“ Ich schüttelte den Kopf. „Das wirst du nicht, also ab mit uns.“ Sie nickte und wir betraten den weicheren Sand. Da ich ab hier eine kleine Menge Chakra für meine Füße benutzen musste bis wir beim ‚Zelt‘ waren, dort hatte Gaara den Boden nämlich etwas härter gemacht, dass ja nichts schief gehen konnte, wussten Kankuro das wir am kommen waren. Vor dem weißen Tuch angekommen gab ich Temari ihren Brautstrauß und wir schauten uns noch kurz an. Ich nickte ihr zu, und zog mit Hilfe von Kankuro, der auf der Innenseite stand, die beiden Tücher zur Seite die als Eingang dienten. Sofort trat Temari ein und alles wurde still. Als auch ich eintrat und kurz hinten verharrte, schaute ich zu Shikamaru, der gerade nur Augen für Temari hatte. Ich lächelte und schaute zu Kankuro, welcher mir zunickte. Lächelnd begaben wir beide uns zu unserem Platz. Sasuke griff nach meiner Hand. Mein Herz schwappte im Moment über von der Liebe und Zuneigung die mir entgegen gebracht wurde. Ich drückte seine Hand etwas und schaute zu Temari. Zwar konnte ich ihr Gesicht nicht sehen, aber ihr Körpersprache sagte mir, dass sie glücklich ist. So glücklich. Das Geplapper von dem Typen ging an mir vorbei wie nichts. Einen Satz hatte ich mir jedoch gemerkt. „Auch wenn ihr aus zwei Unterschiedlichen Ländern kommt, so ist es doch eine Liebe die euch beide zusammen geführt hat.“ Dass das nicht so war, war jedem klar, doch es hörte sich hübsch an. Zusammen gebracht hat sie auf jeden Fall der Kampf bei der Chunin Prüfung, die Rettungsaktion von Temari und die Zusammenarbeit bei der Organisation der Chunin Prüfung. Aber ja… Auch die Länder die so verschieden sind und die trotz Problemen zusammen hielten. Meine Augen glitten zur untergehenden Sonne und ich musste lächeln. „Nun denn…Besiegelt den Bund der Ehe mit einem Kuss“, hörte man es noch bevor alle in Jubel ausbrachen und Temari, Shikamaru stürmisch um den Hals fiel. Ich hätte schwören können noch ein ‚Ich verstehe den Brauch zwar nicht, aber ok‘ von dem Pfarrer ähnlichen Typen gehört zu haben, doch war mir das egal. Lächelnd bemerkte ich wie Gaara mithilfe seines Sandes den Eingang öffnete. Dankend nickte ich ihm zu. ‚Kein Problem‘ schien sein Blick zu sagen. „Sag mal Sakura?“, kam es von Sasuke. „Ja?“ „Ist das da Lippenstift auf deiner Wange?“ Sofort zog ich erschrocken einen Spiegel aus meinem Ärmel. Tatsächlich. Da war der Abdruck von Temaris Lippen. Mein Blick wanderte sofort zu Temari die mir lächelnd zu wank. Kopfschüttelnd zog ich ein Taschentuch aus dem Ärmel und wischte mir den Abdruck weg. „Der war von Temari? Ernsthaft?“, kam es von Sasuke und er hatte eine Augenbraue gehoben. Etwas unwohl schaute ich ihn an. „Ja…war er.“ „Muss ich mir Sorgen machen?“ Ich lachte leise. „Ich wüsste nicht warum“, meinte ich und stand auf. Unsere Kinder warteten schon auf uns, weswegen ich mich etwas beeilte. Im nächsten Moment wurde ich näher zu ihm gezogen und ich musste lächeln. Ich hackte mich bei Sasuke unter und da hatte Shin schon meine Hand ergriffen. Daiya hatte sich Sasuke seine geschnappt. So ging es also zu dem Hauptplatz. Dort angekommen setzten wir uns an den selben Tisch wie Hinata und Naruto. Es war ein schöner Tag bis jetzt. Doch bevor ich diesen Tag noch weiter genießen wollte, musste ich noch etwas klären. „Naruto? Sasuke?“ „Hm?“, kam es von beiden. Sasuke, weil er nie mehr sagte und von Naruto weil er gerade Suppe im Mund hatte. „Ich habe Temari versprochen, dass ich noch ein Monat hier bleibe und die Medi-nins ausbilde.“ „Wieso das?“, fragte Hinata nach. „Temari ist besorgt um Kankuro und Gaara. Ich kann sie verstehen und habe ihr gesagt ich würde mich darum kümmern.“ „Dann sind Shin und ich noch einen Monat alleine…Werden wir auch noch überleben, oder?“, kam es von Sasuke und Shin nickte. „Klingt ok.“ „Daiya ich würde aber sagen, dass du dann mit deinem Papa mit zurück nachhause gehst.“ „Waaaas? Warum?“, fragte sie mich und schaute mich mit ihren Kulleraugen an. „Weil ich das Monat keine Zeit für dich haben werde, Kleines. Gar keine, Zeit. Sonst bekomme ich das nicht in einem Monat hin.“ Daiya zuckte mit ihren Schultern. „Macht nichts. So lerne ich auch etwas, und wenn ich nicht mehr will gibt es in der Nähe von den Gewächshäusern einen Spielplatz.“ Ich seufzte. „Ich kann dich nicht dazu bringen, dass du mit deinem Papa gehst?“ Sie schüttelte den Kopf. „Gut, dann machen wir das so. Oder Naruto?“ Sofort verschluckte er sich. „Du interessierst dich doch eh nicht, dafür was ich sage“, kam es von ihm und ich lächelte. „Stimmt.“ Damit brachte ich alle zum lachen. Nur noch Gaara fragen, doch dem wird das eh recht sein Kapitel 40: ------------ Sakura Gerade als ich nachdem Essen aufstehen wollte um Gaara fragen zu gehen betraten Temari und Shikamaru die Tanzfläche. „Der Hochzeitstanz“, flüsterte ich und schaute den beiden lächelnd zu. Sie sahen gut zusammen aus. Das musste man ihnen lassen. Als die Musik verstummte wank Temari uns Mädchen alle zu sich. „Komm Daiya“, kam es von mir, doch die schüttelte den Kopf. „Bin noch zu jung um zu heiraten.“ Verwirrt sah ich sie an. „Du musst doch nur den Brautstrauß fangen.“ Daiya lachte. „Mama?“ „Ja?“ „Wenn man ihn fängt und nicht in 6 Monaten danach heiratet, hat man richtiges Pech…“ Ich seufzte und stupste ihr gegen die Nase. „Humbuck. Es geht um den Spaß den man dadurch hat“, meinte ich und stellte mich neben Hinata. Sie wirkte nervös. „Was ist…wenn ich ihn fange, Sakura?“ Ich lächelte und nahm sie bei den Händen. „Dann heiratest du Naruto.“ Ihre Augen weiteten sich und sie wurde rot. „A-aber das…“ „Vorsicht!“, kam es von Temari und im nächsten Moment lag der Brautstrauß auf meinen und Hinatas Händen. Verwirrt schauten wir uns an. Lachend kam Temari auf uns zu. „Na? Wann ist denn eure Doppelhochzeit?“ Schon kippte Hinata um und ich schaffte es gerade noch sie in meine Arme zu ziehen. Den Brautstrauß hatte ich in meiner anderen Hand. „Das ist doch ein schlechter Scherz, oder?“, fragte ich Temari und sie schüttelte den Kopf. „Ich helfe auch beim organisieren“, meinte sie und ich schüttelte den Kopf. „Vergiss es! Du hast deine eigene Hochzeit noch nicht einmal auf die Reihe bekommen!“ „Dann wäre das ja geklärt“, meinte sie. „Ich freu mich auf eure Hochzeit.“ Geschockt ließ ich mich zusammen mit Hinata auf den Boden sinken. „Mist…“ Sasuke seufzte und hielt sich seinen Kopf mit seiner Hand. „Unfassbar…“, murmelte er, während Daiya lachend aufsprang und zu mir eilte. „Was ist los, Sasuke?“, kam es von Naruto verwirrt. „Warum schauen uns alle an?“ Seufzend schaute er seinen Kumpel an. „Wir werden heiraten, Naruto.“ Geschockt schaute Naruto ihn an. „Aber ich bin nicht schwul…“ Shins Hand landete in seinem Gesicht. „Maaaaaaan Onkel Naruto. Du heiratest Hinata und Papa heiratet Mama!“ „Warum?“, fragte er nach. „Weil Hinata und meine Mama den Blumenstrauß von Temari gefangen haben.“ „Und was hat das mit den Blumen zu tun?“ Sasuke streckte seine Hand aus und schnappte sich Narutos Kopf. „Naruto?“ „Ja?“ Und schon hatte Narutos Kopf Bekanntschaft mit dem Tisch geschlossen. Sofort hörte man allgemeines Gelächter. „Aua! Was sollte das?“ Sasuke lehnte sich zurück und dachte nach. Zu heiraten? Er seufzte. Ging ihm eindeutig zu schnell… Ich ließ mich neben Sasuke nieder. Hinata hatte ich auf ihrem Sessel abgesetzt. „Du hast es verschrien, Daiya“, sagte ich zu meiner Tochter und legte ihr eine Hand auf den Kopf. Dann wanderte mein Blick zu Sasuke und wir mussten beide seufzen. „Blöd gelaufen, was?“ „Hn.“ Ich nickte. Zwar war ich froh darüber, dass durch diesen Zufall Naruto und Hinata heiraten, aber…nun ja…warum ich? Im nächsten Moment hatte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich blickte hoch und sah in Shikamarus Gesicht. Dankend nickte ich ihm zu. Wenigstens einer der mich verstand. Den Gedanken, daran das Temari mich die nächsten Monate wegen der Hochzeit anschwärzen wird schob ich jetzt einfach mal beiseite und ging zu Gaara. „Da hat dir Temari aber etwas eingebrockt, oder Sakura?“, kam es lachend von Kankuro der sofort von mir eine auf den Hinterkopf bekam. „Muss mit dir reden, Gaara“, sagte ich und der Kazekage stand nickend auf. Zusammen gingen wir etwas abseits des Geschehens um ungestört zu reden. „Was gibt es?“, fragte er und ich lehnte mich gegen die Hauswand. „Ich möchte noch ein Monat hier bleiben und mich um die Ausbildung der Medi-nins kümmern.“ „Warum?“ Ich seufzte. „Ich habe es Temari versprochen. Als Hochzeitsgeschenk quasi.“ Gaara nickte. „Ich würde es sehr begrüßen.“ „Meine Tochter würde auch hier bleiben, wenn es keine Umstände macht.“ Gaara wank ab. „Mir ist es egal ob du mit oder ohne deiner Tochter hier bist.“ Ich lächelte. „Auch wenn du immer noch so unnahbar tust, bist du doch richtig ok geworden, Gaara.“ Er lächelte leicht. „Danke.“ „Und? Waf hat Gwara daru geragt?“, fragte Naruto mich mit vollem Mund. „Sag mal, der wievielte Nachtisch ist das, Naruto?“ „Dfe vife…“ „Was?“, fragte ich verwirrt. „Der vierte“, übersetzte Hinata. „Hast du das jetzt verstanden oder mitgezählt, Hinata?“ Sie lachte. „Mitgezählt.“ „Und ja, Gaara hat es erlaubt. Auch das Daiya dabei ist.“ „Jeah!“, kam es von meiner Tochter. Ohne große Worte ging ich wieder. Wohin? Zu Chiyos Grab. „Hey Oma Chiyo“, kam es von mir und ich setzte mich vor ihr Grab. „Lang ist es her, oder?“ Kurz blieb es still. „Temari heiratet heute…Die Vorbereitungen waren verdammt aufwendig und Temari erst mit ihren Wünschen“, seufzte ich. „Und dann mussten Hinata, die Freundin von Naruto und ich auch noch den Brautstrauß fangen.“ Müde schloss ich die Augen und lehnte mich etwas zurück, während ich mich dabei auf meinen Händen abstützte. „Ich glaube, dass Gaara vor Kankuro heiraten wird…Habe ich irgendwie im Gefühl…Was meinst du?“ Ich öffnete kurz meine Augen und schaute mich um, bevor ich sie wieder schloss. „Ich habe Sasori wiederbelebt…Er ist zwar noch eine Puppe, aber er lebt. Das freut dich oder?“ Als ich spürte wie sich jemand neben mir niederließ öffnete ich die Augen und erschrak. „Sasori?!“ Doch ich bekam keine Antwort. Ich schaute mich um, sah aber keinen Deidara. Warum war er hier? Er streckte seine Hand aus und berührte Chiyos Grabstein. „Sie meinte es damals richtig gut mit dir, was?“, meine ich und versuchte in seine Augen zu sehen, schaffte es jedoch nicht. „Warum hast du mich damals retten wollen?“, hörte ich ihn flüstern. Ich wusste, dass es nicht mir galt und trotzdem konnte ich meine Ohren davor nicht verschließen, was Sasori sagte. „Du warst in deiner Ignoranz Dingen gegenüber die anders waren ja immer klasse.“ Ich lächelte. Das war so wahr. Ich kannte Chiyo zwar nicht lange, aber in der Zeit in der ich sie kannte, hatte sie mir viel beigebracht und als ich ihr etwas sagen wollte, hatte sie auf stur geschallten. „Du vergisst, dass sie ein wirklicher Sturkopf war, Sasori.“ Er schaute mich an und nickte. „Das war sie wirklich, ja.“ Lächelnd legte ich ihm eine Hand auf die Schulter. „Warum bist du hier?“, fragte ich ihn. „Heute bemerkt mich keiner…“ Ich ließ ihn los und stand auf. „Dann lasse ich dich mal alleine, doch du solltest bald wieder gehen, Sasori.“ Ich blieb noch einmal kurz stehen und drehte mich verwirrt um. Warum war er auch aufgestanden? Im nächsten Moment umarmte er mich und ich blieb stocksteif stehen. Auf soetwas zu reagieren war echt schwer, doch bevor ich auch nur irgendetwas sagen oder machen konnte, spürte ich seinen Atem an meinem Ohr. „Wunderst du dich nicht, warum der Brautstrauß genau auf euren Händen gelandet ist, obwohl ihn das Mädchen gar nicht so weit geworfen hat?“ Ein paar Sekunde wusste ich nicht was er meinte bevor mein Mund auch schon zum meckern offen war. „Du hast wirklich…“, doch ich wurde unterbrochen. Er hatte meine Hände gepackt und mich geküsst. „Was sollte das?!“, kam es von mir, als ich ihn weggestoßen hatte und mir meinen Mund hielt. „Ich wollte dich ärgern, das ist alles“, meinte er und grinste mich mit so einem Schalk in den Augen an, dass ich ihn am liebsten wieder umgebracht hätte. „Nana, wer wird denn“, kam es von ihm. „Wir wollen doch nicht die Hochzeit deiner Freundin kaputt machen.“ Noch bevor ich etwas sagen konnte war er auch schon wieder verschwunden. „Das wirst du mir auch noch einmal büßen, Sasori!“, zischte ich, setzte mich jedoch einfach wieder vor Chiyos Grab. Sich jetzt wieder zurück zu begeben würde nur Fragen aufkommen lassen. Deidara & Sasori „Warum hast du das gemacht, Sasori?“, fragte er den eben neben ihm aufgetauchten. „Sie verdient es einfach. Ich werde ihr niemals verzeihen, dass sie mich getötet und bedroht hat…“ Überrascht schaute Deidara seinen Partner an. „Wann hat sie dich denn bedroht?“ Sasori verstummt in seiner Schimpftirade und erinnerte sich an damals zurück wo er Daidara schwerverletzt zu mir gebracht hatte. „…Geht dich nicht an…“ „Waaaaaaaas?!“ Doch da hatte sich Sasori schon in Bewegung gesetzt. Ihm das zu sagen, würde ihm nie einfallen. Mir jedoch schon. Kapitel 41: ------------ Sakura Nachdem ich mich beruhigt hatte stand ich auf und wollte mich gerade wieder zurück zur Party begeben, als jemand vor mir auftauchte, den ich davor gesucht hatte. „Deidara. Bist du also doch da?“ „Ja“, meinte er bevor er seinen Kopf senkte. „Eh…Sakura?“ „Hm?“ „Ich habe da eine Frage?“ Verwirrt sah ich ihn an. „Was für eine?“ Er stockte kurz. „Mit was hast du Sasori erpresst?“ Überrascht sah ich ihn an und grinste im nächsten Moment. Wenn er hier war, hatte Sasori es ihm wohl nicht gesagt. „Mit dir.“ „Eh?“ Ich lächelte. „Was…meinst du damit Sakura?“ „Sasori liebt dich. Ich habe ihm damit gedroht, dass wenn er dir deine Bettruhe nicht lässt, ich allen erzählen würde, dass er für dich etwas übrig hat.“ Das hatte ihn jetzt wohl geschockt. Ich musste währenddessen lächeln. Jetzt ging es mir um einiges besser. „Du…das…“ Lächelnd ließ ich Deidara einfach dort stehen. Tolles Gefühl Sasori in so eine Situation gebracht zu haben. Hochzeitsfeier „Du warst lange weg, Mama“, kam es von meinen beiden Kindern gleichzeitig. „Ich war bei Oma Chiyos Grab“, antwortete ich ihnen auf die unausgesprochene Frage. Sasuke stand auf und schaute auf die Tanzfläche die gerade leer war und wo soeben ein ruhiges Lied begann. Lächelnd ließ ich mir hochhelfen. Das wir als einzige im Moment auf der Tanzfläche standen, war Sasuke und mir egal. Auf so einen Moment hatten wir eigentlich gewartet, da sich jetzt schon alle ihre Füße durchgetanzt hatten und eine Auszeit brauchten. Sasuke beugte sich zu mir vor. „Ich habe im Zimmer davor Mist gesagt“, flüsterte mir in mein Ohr. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, kam jedoch nicht dazu zu Fragen warum. Die Antwort bekam ich schon. „Du bist immer hübsch Sakura. Die Kleider betonen deine Schönheit nur.“ Ich wurde leicht rot und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. „Du bist ein Schamör, Sasuke.“ Sein rauchiges, tiefes Lachen klang in meinen Ohren wieder. „Ich weiß.“ „Die beiden sind mir ein Rätsel…“, kam es von Anko als sie uns beide beobachtet. „Jeder einzeln und beide zusammen…“ „Wieso denn Anko?“, fragt Kakashi sie. „Sie genießen doch nur ihr Leben.“ „Naja…Sie liebt einen Typen selbst nachdem er sich Orochimaru verschrieben hatte und er wirft seine Rachepläne über den Haufen wegen…ihr?!“, meinte sie und fuhr fort. „Und überhaupt? Wie halten die beiden sich gegenseitig überhaupt aus? Sakuras Charakter ist das genaue Gegenteil von Sasukes…und…“ Doch im nächsten Moment hatte sie Kakashis Hand auf ihrem Mund. „Nimm es hin, Anko.“ Überrascht schaute sie ihren Kollegen an. „Nein.“ „Viel darüber nachzudenken macht das Ganze nur unnötig kompliziert.“ Sie murrte. „Du bist auch kompliziert, Kakashi.“ „Nicht so kompliziert wie du, Anko.“ Wütend sah sie ihn an. „Was willst du damit sagen?“ Auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches schüttelte TenTen ihren Kopf. „Das ist doch nicht zum aushalten mit denen“, murmelte sie. „Kaum zu glauben…“, hörte sie es neben sich. „Was ist denn Neji?“ „Naruto kann tanzen ohne das er…falsch gelegen“, kam es von ihm. „Er liegt.“ Eigentlich war es auch nicht anders von Naruto zu erwarten. „Ich glaube genau solche Sachen findet Hinata an ihm so toll“, meinte sie und schaute Neji an. Lächelnd betrachtete sie ihren Kollegen noch etwas bevor sie ihren Blick wieder zur Tanzfläche schwenkte. „Sie sind zu beneiden…“, flüsterte sie. „Was meinst du TenTen?“, fragte Neji- „Sie sind mit den Personen zusammen, die sie schon immer geliebt haben…Sakura und Hinata meine ich…“ Lächelnd schüttelte sie den Kopf. Ihre Liebe konnte sie sich aus dem Kopf schlagen. Neji hätte nie etwas für sie übrig… „Warum sollt er auch“, murmelte sie so leise, dass es keiner hörte. „Willst du nicht auch, TenTen?“, fragte ich sie, als Sasuke und ich auf den Weg zurück zum Platz waren. „Ich borge dir auch meinen Zukünftigen.“ Lachend sah ich sie an. Sasuke fand das alles andere als lustig. Warum sollte er mit TenTen tanzen? „Ich würde schon gerne, aber...“, doch da unterbrach ich sie. „Mit wem anderen? Die lassen sich sicher alle überreden“, sagte ich und grinste im nächsten Moment hinterhältig. „Außer Neji natürlich.“ „Was willst du damit sagen, Sakura?“, kam es Neji, während ich lächelte ihm jedoch keine Antwort gab. „Na? Mit wem willst du tanzen?“ Doch da war Neji schon aufgestanden, hatte sich TenTens Hand geschnappt und stand nun auf der Tanzfläche. Grinsend beobachtete ich die beiden. Das nächste Lied war ein ruhiges Lied. „Also wenn jetzt nichts aus den beiden wird, weiß ich auch nicht mehr weiter“, sagte ich und blickte die beiden an. „Du hast Neji absichtlich provoziert, Sakura?“, wurde ich von Lee gefragt. „Natürlich.“ „Aber ich dachte TenTen und er…“ Ich schüttelte den Kopf. „Es sieht zwar so aus, aber sie haben es sich noch nicht gestanden.“ Im nächsten Moment hatte ich zweit Arme um meinen Bauch die mich hochhoben und zu unserem Platz zurück trugen. „Maaaaaan Sasuke. Ich war mitten im Gespräch mit Lee“, kam es von mir. „Ja, das daraus hinaus gelaufen wäre, dass ihr miteinander getanzt hättet.“ Überrascht zwinkerte ich ein paar Mal. „Willst du mich etwa nicht teilen, Sasuke?“ „Nein, warum sollte ich auch?“ Lächelnd lehnte ich mich an ihn. So könnte es ewig bleiben. Mein Lächeln wurde noch breiter als ich an Deidara und Sasori dachte. Sasori & Deidara „Sasori? Was meinte Sakura damit, dass sie dich mit mir erpresst hat? Und dass du mich liebst? Stimmt das?“ Sasori währenddessen verfluchte mich im Gedanken. Warum war Deidara auch noch einmal zurück gegangen? „Warum rennst du weg, Sasori?!“, kam es von Deidara. „Antworte mir doch!“ Doch Sasori dachte nicht einmal daran. Er hätte nie gedacht, dass ihm je etwas peinlich sein würde. Das war es aber im Moment total. Er fühlte sich richtig unwohl. „Alles nur ihre Schuld!“, fluchte er. „Sasori jetzt warte doch! Ich will doch nur eine Antwort darauf, Sasori?“ Sasori jedoch dachte gar nicht daran sein Tempo zu verlangsamen. Blöd wäre er. Im nächsten Moment spürte er zwei Arme die sich um seinen Oberkörper schlangen und ihn so zu Fall brachten. „Aua“, hörte er es hinter sich. Noch bevor Sasori sich irgendwie bewegen konnte wurde er umgedreht und festgehalten. „Jetzt will ich aber eine Antwort von dir!“, kam es keuchend von Deidara. „Was meinte Sakura damit das sie dich mit mir bedrohte?“ Keine Antwort. „Liebst du mich, Sasori?“ Seine Augen weiteten sich minimal. Deidara schnappte überrascht nach Luft. „Also…liebst du mich, Sasori?“ Überrascht ließ Deidara ihn los und setzte sich auf. Das er dabei auf Sasoris Hüfte saß, hatte er wohl vergessen. „Es ist also wahr…“ Im nächsten Moment sah Sasori seinen Partner lächeln. Deidara hatte schon lange nicht mehr so herzlich gelächelte. Er spürte wie sich Sasori unter ihm aufsetzte. Das sie sich im nächsten Moment so nahe waren, damit hätte er nicht gerechnet. „Du bist glücklich“, stellte Sasori überrascht fest. Darauf wich Deidara Sasoris Blick aus. Im nächsten Moment hatte Sasori seine Lippen mit denen von Deidara versiegelt. Als er sich wieder löste sah er in das knallrote Gesicht von Deidara. Grinsend stand Sasori auf und sprang auf den nächsten Baum um seinen Weg ins HQ fortzusetzten. Vielleicht war es doch gar nicht so schlecht, dass ich ihm Gefühle eingebaut hatte, dachte er sich wohl. Immerhin hatte er so Deidara mal wieder lächeln gesehen. „Ändert aber nichts daran, dass ich sie immer noch verfluche“, murmelte er zu sich selber. „Heißt das, dass du mich jetzt liebst? Oder wie?“, kam es von Deidara etwas weiter hinten nach. Doch Sasori antwortete ihm nicht. „Maaaaaan. Ich will doch nur eine Antwort.“ Kapitel 42: ------------ Neji & TenTen „Entschuldige, dass du mit mir tanzen musst, Neji“, kam es leise von TenTen. „Tut mir wirklich leid.“ Neji seufzt. „Macht doch nichts.“ Danach blieb es eine längere Zeit still, doch dann nahm TenTen all ihren Mut zusammen. „Als…was siehst du mich Neji?“ „Bitte?“ „Als was du mich siehst? Als Teamkameradin, Mädchen…“ „Als Frau“, unterbrach er sie. Das überraschte TenTen so sehr, dass sie einfach stehen blieb. „Wirklich?“ Neji nickte was TenTen sofort lächeln ließ. Lächeln war noch untertrieben. Sie strahlte richtig. „Das freut mich“, sagte sie und beide tanzen weiter. Das freute TenTen wirklich. Aus reiner Neugierde fragte auch Neji nach. „Und du? Als was siehst du mich? Als Teamkamerad?“ TenTen schüttelte ihren Kopf. „Schon lange nicht mehr, Neji“, flüsterte sie und senkte ihren Kopf. Das überraschte Neji. „TenTen?“, kam es von ihm und er versuchte ihr in die Augen zu blicken. „Schau mich doch bitte an.“ Nach kurzem Zögern hob sie ihren Kopf und sah Neji in die Augen. Dieser war über den liebevollen Blick von ihr total überrumpelt. Leicht lächelnd nahm er ihren Kopf in seine Hände und küsste sie. Um sie herum wurde es still. Als Neji den Kuss beendete schaute ihm eine überraschte TenTen entgegen die ihm sofort um den Hals fiel. Sakura Lächelnd sah ich mir die beiden an. Süß waren sie schon. Mein Blick wanderte nach oben. Es war schon spät. Shin lag schon längst schlafend im Sessel und auch Daiyas Augen wurden schwer. Lächelnd stand ich auf und nahm Daiya auf die Arme. Auch Sasuke hatte sich erhoben und sich Shin geschnappt. „Wir sind gleich wieder da“, sagte ich an Hinata und Naruto gewandt. „Alles klar.“ Als wir im Gästezimmer ankamen, legten wir beide ins Bett. „Und du bleibst jetzt noch ein Monat?“, fragte mich Sasuke als wir uns auf den Weg zurück machten. Ich nickte. „Ja, werde ich wohl“, kam es von mir. „Und wenn ich zurück komme, dauert es nur mehr sechs Monate bis die Kleinen in die Akademie kommen…“ „Und du deinen Job als Lehrerin beginnst.“ Ich seufzte. „Das bedeutet aber auch, dass Naruto uns nicht mehr schonen wird“, meinte ich. „Du meintest wohl, dass du dir von da an nur mehr Sorgen machen wirst, oder?“, kam es von Sasuke und im nächsten Moment Tropfte mir eine Träne runter. „Ja, das stimmt wohl“, kam es von mir. „Das wird mich wahnsinnig machen.“ Im nächsten Moment wurde ich in den Arm genommen. „Es wird mir nichts passieren und es wird unseren Kindern nicht passieren.“ Ich seufzte und musste wohl ergebens nicken. „Da hast du wohl Recht.“ Nächster Tag Sasuke und Shin waren schon früh aufgestanden und hatten sich auf den Weg zurück nach Konoha gemacht. Jetzt hieß es nur noch Shikamaru und Temari zu verabschieden. „Und danke nochmal Sakura“, kam es von Temari, bevor sie sich auf den Weg nach Konoha machte. Lächelnd drehte ich mich um und sah in die etwas nervös aussehenden Blicke von den Medinins. „Und jetzt zu euch, ihr Luschen.“ Grinsend schnappte ich mir den ersten am Kragen. „Ab ins Gewächshaus mit euch“, sagte ich und warf den ersten über die Häuser. Der Rest war eine halbe Minute später auch schon am Fliegen. „Sakura das…“, hörte ich es hinter mir. „Ah, Kankuro. Dich brauch ich auch“, meinte ich und hatte ihn mir am Kragen geschnappt, noch bevor er abhauen konnte. „Ich hoffe das stört dich nicht Gaara.“ „Solange die nachher etwas können…“, war Gaaras Antwort dazu, die Kankuro natürlich nicht wirklich gefiel. Doch da war ich schon auf den Weg zu den Gewächshäusern. Dort angekommen fand ich alle auf einem Haufen liegend vor. „Was wird, dass wenn es fertig ist?“, fragte ich sie. „Ausruhen könnt ihr euch in einem Monat!“ Im nächsten Moment war auch meine Tochter neben mir. „Ich bin am Spielplatz, Mama.“ „Alles klar.“ Ich ließ Kankuro los und injiziert ihm etwas. „Hier sind die Ampullen mit dem Gift“, sagte ich und hielt sie ihnen hin. „An die Arbeit mit euch.“ Ziemlich fertig gingen sie in die Gewächshäuser. Lächelnd ließ ich mich auf den Boden neben Kankuro nieder. „Du…“, versuchte er etwas zu sagen, war dann aber auch schon weg. Grinsend schüttelte ich den Kopf und entschied mich dazu nach meiner Tochter zu sehen. Die würde wohl noch brauchen. Spielplatz Gerade als ich um die Ecke gegangen war, blieb ich überrascht stehen. Warum? Meine Tochter war nicht alleine auf diesen Spielplatz. Verwunderte mich ja auch nicht, aber…das? Überrascht blinzelnd lehnte ich mich gegen die Wand. Da war ein Junge bei ihr. Braune Haare und blaue Augen. Süß sah er aus, das musste man meiner Tochter lassen. Einen guten Geschmack hatte sie. Was ich meinte? Den Rotschimmer von ihr konnte ich bis hier her sehen. Jetzt war mir auch klar, warum sie nicht mit ihrem Vater zurück nach Konoha wollte. Lächelnd sah ich den beiden noch ein wenig zu bevor ich wieder zurück ging. Ihre Privatsphäre sollte ich ihr schon lassen. Irgendwann würde sie mir das schon erzählen. Wieder bei den Gewächshäusern angekommen war ich verwirrt darüber, dass alle schon draußen standen und auf mich warteten. „Seid ihr etwas schon fertig?“ Sie nickten. Überrascht blinzelte ich kurz bevor ich die beiden Ampullen entgegen nahm. Sie hatten sogar eine Schriftrolle ausgebreitet wo bereits zwei Tropfen Gift drauf waren. Auf jeder kam ein Tropfen des Gegengiftes. Überraschender Weise passierte nichts. Das Gegengift war richtig dosiert, nichts flog in die Luft und Nebenwirkungen waren auch nicht zu sehen. „Bravo“, kam es von mir und sie freuten sich, doch ich musste ihnen das natürlich total vermiesen. „Und das ganze jetzt mit Kankuros Blut.“ „Ist doch ein leichtes“, hörte ich es von einem Medinin und ich lächelte. „Nein, da es nicht das selbe Gift ist“, sagte ich und alle waren überrascht. „Jetzt werdet ihr Kankuro Blut abnehmen und herausfinden auf welcher Basis das Gift basiert und dann können wir darüber reden ob ich euch besser behandle.“ Stöhnen unter den Medi-nins. Grinsend ließ ich mich nieder und schaute in den klaren Himmel. So lässt es sich leben. 2 Wochen später – Gaaras Büro „Können wir sie nicht einfach wieder nachhause schicken, Gaara!“, kam es aufgebracht von Kankuro. Ich selbst konnte den Aufstand von ihm nicht verstehen. „Nein, Kankuro, das können wir nicht.“ „Aber sieh dir das an!“, damit zog er seinen Ärmel hoch. Überall wo man Adern sah, waren Einstiche zu sehen. „Die benutzt mich als lebendiges Versuchsobjekt.“ Gaara war darüber nicht wirklich gerade beeindruckt. „Aber du lebst ja noch.“ Kankuro war kurz darauf zu explodieren. „Wenn es weiter nichts ist, gehe ich dann mal. Ich möchte mit meiner Tochter zu Abend essen.“ „Tu das Sakura“, kam es von Gaara. Als ich die Tür hinter mir schloss hörte ich Kankuros laute Stimme. „DU NIMMST MICH EINFACH NICHT ERNST, ODER?!“ „Nein…“ Kopfschüttelnd machte ich mich auf den Weg zu dem kleinen Restaurant, wo meine Tochter sicher schon auf mich wartete. Kapitel 43: ------------ Sakura Sie wartete wirklich auf mich, jedoch nicht alleine. An ihrem Tisch saß eine kleine Familie. Als ich näher kam, wurde ich sofort entspannter, als ich den Kleinen vom Spielplatz entdeckte. „Mama!“, kam es überrascht von meiner Tochter. „Du bist schon da?“ Lächelnd verbeugte ich mich. „Hallo. Ich bin Sakura Haruno. Freut mich.“ Die kleine Familie stand auf. „Hallo. Mein Name ist Miako Etawashi.“ Ich nickte lächelnd und besah sie mir. Sie war recht hübsch. Sie hatte kurze braune Haare und braune Augen. „Das hier ist mein Mann, Takuma und mein Sohn Matako.“ Ihr Mann hatte lichtere Haare als seine Frau und auch braune Augen. „Freut uns auch.“ „Hallo“, kam es von den beiden Männern in der Runde. „Es freut uns auch.“ Lächelnd ließ ich mich neben meiner Tochter nieder, nachdem Matako Platz für mich gemacht hatte. „Wir haben gerade darüber geredet, dass Daiya bald wieder zurück nach Konoha muss und wir das sehr schade finden“, meinte Miako lächelnd und ich musste auch lächeln. Sie hatte wohl auch schon gesehen was zwischen unseren Kindern am laufen war. „Ich denke, es würde keine Probleme geben, wenn Daiya in ihren Ferien von der Akademie mal öfters nach Suna kommen könne“, sagte ich dazu, worauf ich überrascht von Daiya angesehen wurde. „Woher….wusstest du das ich… dich das fragen wollte…Mama?!“ Grinsend strich ich ihr durch die Haare. „Mutterinstinkt“, meinte ich dazu und Miako und ich mussten lachen. „Und Papa? Wird der nichts dagegen haben?“, fragte Daiya und ich schüttelte den Kopf. „Das muss er hinnehmen.“ Miako nickte verstehend. „Wollen wir dann etwas bestellen?“, fragte Takuma in die Runde, doch seine Frau wank ab. „Für mich nichts. Ich fühle mich nicht wirklich wohl.“ Sofort hatte Daiya ihren Mund offen. „Mama könnte schauen was du hast. Sie ist Ärztin.“ Seufzend schaute ich meine Tochter an. Taktgefühl musste sie wohl noch lernen. „Das wäre sehr nett.“ Schulterzuckend begab ich mich zu Miako, doch nach einem kurzem Check, setze ich mich lächelnd auf meinen Platz zurück. „Und? Ist es was ernstes?“, fragte mich meine Tochter, doch ich lächelte Miako einfach nur an. „Ein Grund zur Sorge besteht nicht. Das wissen Sie ja, Miako“, sagte ich und sie nickte ertappt. „Das ist wahr.“ „Was ist denn Mama?“, wurde sie von ihrem Sohn gefragt. Auch ihr Mann schien besorgt. „Ich…bin schwanger.“ Überraschung unter allen Beteiligten. „Zur Feier des Tages, zahle ich“, kam es von mir. „Das können wir doch nicht annehmen“, meinte Takuma doch ich schüttelte den Kopf. „Meine Tochter hat doch in letzter Zeit bei ihnen öfters ihre Zeit verbracht, da ist das das Mindeste, finde ich.“ „Und woher weißt du das schon wieder?“, fragte mich meine Tochter und ich lächelte sie an. „Ich weiß immer wo du bist und was du machst“, meinte ich. „Gruslig, oder?“ Sofort mussten alle lachen. 2 Wochen später „Vielen Dank für ihren Unterricht Haruno-san!“, konnte man es lauthals hören. Das ließ mich einfach nur lachen. Sie hatten es endlich drauf und nun war die Dankbarkeit da. Selbst Gaara hatte sich bedankt, als er gesehen hatte, was für Fortschritte die gemacht hatten. „Gehen wir Mama? Ich mag schnell wieder nachhause.“ Gerade als wir gehen wollten kam Matako angerannt. „Eh…Hier!“, kam es von ihm und er hielt Daiya ein Geschenk hin. Sie lächelte. „D-Danke“, sagte sie und im nächsten Moment konnte ich meinen Augen nicht trauen. Knallrot wandte Daiya sich ab während Matako sich seine Wange hielt. Lächelnd ging ich in die Knie und legte Matako eine Hand auf den Kopf. „Komm uns doch mal in Konoha besuchen, Matako.“ Danach machte ich mich mit Daiya auf den Heimweg. Als wir am Abend unser Nachtlager herrichteten saß Daiya vor dem ungeöffneten Geschenk. „Na mach schon auf“, sagte ich. „Wha!“ Da hatte ich sie wohl erschrocken. Vorsichtig machte sie das Geschenk auf und hatte im nächsten Moment eine rote Samtkette in der Hand. Lächelnd nahm ich sie ihr ab und legte sie ihr an, bevor ich ihr einen Spiegel hinhielt. „Er ist nett“, gab ich mein Kommentar dazu ab, doch Daiya war in ihrer eigenen kleinen Welt. Grinsend machte ich es mir bequem. Wenn nichts dazwischen kommen würde, wären wir in zwei Tagen in Konoha… Endlich… Nächster Tag Müde öffnete ich meine Augen. Es war recht früh und ich fragte mich was mich aufweckte. „Sakura?“ Ich seufzte. „Ernsthaft? Wegen dir bin ich jetzt aufgewacht, Itachi?“ Er zuckte mit den Schultern. „Na egal. Was willst du?“ „Ich habe gehört Sasori hat da etwas gedreht.“ Ich seufzte. „Oh ja…“ Im nächsten Moment bildete ich mir ein, ihn grinsen gesehen zu haben. „Naja…Ich werde auf jeden Fall dabei sein.“ „Was weißt du, was ich nicht weiß, Itachi?“ Er zuckte mit den Schultern. „Nichts.“ Im nächsten Moment war er wieder weg. „Das glaubt er aber auch nur selber“, flüsterte ich. Jetzt noch mal schlafen zu gehen würde nichts bringen, also packte ich alles zusammen was ich konnte. Nachdem meine Tochter 3 Stunden später aufgewacht war, ging es weiter. 2 Tage später „Ich sehe schon unser Haus, Mama“, kam es von Daiya und ich lächelte. Ich sah es auch und es machte mich glücklich. Während Daiya ins Haus stürzte stellte ich die Schuhe ordentlich zur Seite und lehnte unsere Sachen einfach mal gegen die Wand. „Du bist wieder da?“, hörte ich schräg neben mir. „Jepp“, sagte ich und schaute auf. „Hallo Sasuke.“ „Hallo Sakura.“ Im nächsten Moment hatte ich seine Lippen auf meinem Mund, doch nicht für lange. „Mama!“, hörte ich es von Shin und mein Sohn hing auch schon an meiner Hüfte. „Hallo, Großer“, kam es von mir und ich legte ihm eine Hand auf den Kopf. „Na? Wie war es so ohne uns?“ „Langweilig.“ Ich lachte. „Lass mich los und ich mach uns allen was zu Essen“, sagte ich und wurde sofort losgelassen. Das war natürlich ein Grund um seine Mutter los zu lassen. Nachdem essen waren Daiya und Shin schon draußen. Während ich also abwusch hatte ich Sasukes Arme um meinen Bauch und sein Kinn auf meiner Schulter. Ich könnte mir schrecklicheres vorstellen. „Papa? Übst du mit uns?“, hörte man es auch schon von draußen und ich musste lachen. Grummelnd nahm er sein Kinn von meiner Schulter und schaute durch die offene Tür nach draußen. Danach wurde mich auch schon was ins Ohr geflüstert. „Nachdem unsere Kinder schlafen…zieh dir den neuen Kimono an der am Bett liegt.“ Damit war er auch schon nach draußen verschwunden. Neuer Kimono? Sofort hatte ich mir meine Hände abgetrocknet und war nach oben in unser Schlafzimmer geeilt. Und wirklich. Da lag ein Kimono den ich noch nicht kannte. „Bist du hübsch“, flüsterte ich und griff ihn an. Der Stoff war höchste Qualität. „Und wie teuer du sein musst.“ Es war ein weißer Kimono, der wirklich kein Muster aufwies. An den Ärmel, unten und am Kragen waren rote Spitzen angebracht. Bei genauerem hinsehen entdeckte ich das das Muster der Spitzen nicht regelmäßig war. Das verriet mir, dass die Spitzen per Hand gefertigt wurden. Der Obi dazu war in einem genauso dunklem rot, wie die Spitzen. Die Ärmel waren total lang. Sie würden mir sicher über meine Hände gehen. Als ich den Kimono hochhob fiel mir die Länge auf. Er würde beim Gehen am Boden schleifen. Bei weiß könnte das fatale Folgen haben. Gerade wollte ich ihn wieder hinlege, da spürte ich das die Rückseite anders war. Als ich den Kimono umdrehte traten mir die Tränen in die Augen. Das Uchiha-Wappen. Strahlend legte ich den Kimono wieder hin. Danke Sasuke. Kapitel 44: ------------ Sakura Überrascht bemerkte ich das meine Kinder gegen frühen Abend total erschöpft reinkamen, das Essen was ich gekocht hatte aßen und sich dann sofort ins Bett begaben. „Was hast du denn mit den beiden gemacht?“, fragte ich überrascht. „Ich hatte noch eine Nachspeise…“ Sasuke grinste nur. „Sei lieber froh und geh dich umziehen“, war Sasukes Antwort darauf. Da ich Sasuke kannte, wusste ich, dass er das nicht so harsch meinte, wie er es gesagt hatte. „Ok“, und damit war ich auch schon hochgeilt. Meine Haare steckte ich mit einem geschicktem Handgriff und zwei Stäbchen, die rote Kugeln an einer Kette runterbaumeln hatten, hoch. Schnell war ich aus meinen Klamotten geschlüpft, hatte weiße Unterwäsche angezogen und war schon im Kimono drinnen. Dann galt es den Obi zu binden. Für mich an sich kein Problem, da ich das Täglich machte, jedoch war das etwas anderes mit so langen Ärmel. Danach schlüpfte ich noch in die weißen Getas. Dann kam noch die Kette von Sasuke um meinen Hals und ich war fertig. Jedoch stellte sich das gehen als recht schwer heraus, da der Kimono doch hinter her schleifte. Nach ein paar Schritten hatte ich mich daran gewöhnt, dachte jedoch nicht mehr an die Treppe, die ich direkt runter flog. Unten fing Sasuke mich gleich auf. Dieser hatte auch einen Kimono an. Seiner war auch in einem weiß gehalten. Ungewöhnlich für ihn einen weißen zu wählen, doch das tat jetzt nichts zur Sache. „Kam ein Englein geflogen…“, sagte er grinsend und ich konnte nur leise lachen. Danach ging es auch schon los. Und ja, Sasuke trug mich. Zwar war ich ziemlich neugierig wohin es ging, beließ es jedoch dabei nicht zu fragen. Kurze Zeit später waren wir dann auch schon da. Bei einem kleinen See, der durch das Wasser, welches aus dem Gestein austrat, entstanden ist. Sasuke setzte mich neben ihm auf dem recht dicken Ast ab. Kurze Zeit blieb es still und ich genoss es einfach nur. Jetzt etwas zu sagen, ohne zu wissen warum ich hier war, würde die Atmosphäre zerstören. „Sakura?“ „Hm?“ „Sasori hat das mit der Hochzeit verzapft, oder?“ Ich schaute ihn überrascht an. „Woher weißt du das?“ Doch er schüttelte nur den Kopf. „Ich mag ihn zwar immer noch nicht, jedoch…“ Sasuke stockte und das machte mich nervös. Er stockte nie. Er sagt immer das was er sagen will. Ich wollte gerade etwas sagen, da hatte Sasuke schon weiter geredet. „...ist es gar nicht mal so schlecht.“ Überrascht schaute ich Sasuke an bevor ich lächelte. „Heißt das…“, kam es von mir und Sasuke schaute mir in die Augen. „Danke Sasuke. Das macht mich glücklich.“ Verlegen schaute er zur Seite. Ich währenddessen konnte nur lächeln, während ich mich an ihn lehnte. Im nächsten Moment spürte ich eine Hand die den Ärmel des Kimonos zurück zog und mir etwas an den Finger steckte. Glücklich lächelnd hielt ich meine Hand gegens Mondlicht. „So hübsch“, flüsterte ich und drehte den Ring leicht. Er ist aus zwei dünnen Silberringen entstanden, die sich immer wieder kreuzten. Im nächsten Moment war Sasukes Hand auch in meinem Blickfeld. Er hatte auch einen Ring, jedoch war er dicker und auf der Oberfläche waren zwei sich immer wieder kreuzende Linien zu sehen. Lächelnd küsste ich ihn. „Ich nehme an…du hast nichts dagegen, meinen Nachnamen anzunehmen?“ „Nein“, hauchte ich glücklich. „Wie könnte ich.“ Im nächsten Moment zog er einen Zettel mit einem Stift aus seinem Kimono. „Normalerweise bekommt man die Unterlagen nicht so einfach“, kam es überrascht von mir. „Besonders nicht unterschrieben!“ Sasuke lächelt. „Was man nicht alles tut, damit man nur zu zweit heiratet“, meinte Sasuke dazu. Das meiste hatte Sasuke schon ausgefüllt. Es fehlte nur mehr meine Unterschrift. Glücklich unterschrieb ich. „Dann müssen wir das nachher wohl nur noch auf Narutos Schreibtisch legen“, kam es von mir. „Der wird Augen machen.“ Auch Sasuke musste über den Gedanken lächeln. Im nächsten Moment erschien Itachi vor uns. Ich seufzte lächelnd. „War also doch keine leere Drohung“, meinte ich scherzhaft. „Freud mich, dass du hier bist Itachi.“ „Auch mich freut es“, sagte Sasuke. Itachi nickte leicht lächelnd und reicht mir ein Geschenk. Ich streckte meine Hände aus. Das ich das Geschenk nicht mit meinen blanken Händen entgegen nahm, da meine Hände von den Ärmel des Kimonos verdeckt waren, ließ mich meine Augen minimal weiten, als ich verstand. „Das ist der Kimono eurer Großmutter, oder?“, fragte ich und überrascht damit alle. „Den hat dann natürlich auch eure Mutter getragen.“ Lächelnd fühlte ich mich augenblicklich wohler in diesem Kimono. „Woher weißt du das, Sakura?“, wurde ich von Itachi gefragt. Das Geschenk platzierte ich, samt meinen Händen die von den Ärmel verdeckt wurden, auf meinem Schoß. „Früher war es eine Beleidigung, wenn man das Geschenk mit den bloßen Händen angriff“, kam es von mir. „Aber eure Großmutter war eine Frau, die sich nicht ganz so sehr in einen Rahmen biegen lassen wollte. So wie eure Mutter.“ Sasuke und Itachi schüttelte den Kopf über das was ich wusste. Vorsichtig öffnete ich den Knoten in dem Tuch und zum Vorschein kam eine braune Holzschatulle. Langsam öffnete ich sie und sofort rannte mir eine Freudenträne die Wange runter. „Danke Itachi.“ In der Schatulle waren Bilder, ein wenig Schmuck, ein paar Zettel und ein Brief. Das waren Mikotos Sachen. Itachi nickte und in dem Moment wo ich die Schatulle wieder geschlossen hatte, landete eine Papierblume auf dem Deckel. „Und auch dir danke, Konan“, flüsterte ich. Ich legte die Blume in die Schatulle und band das Tuch wieder zusammen. „Unsere Mutter hätte dich sehr gemocht, Sakura“, kam es von Itachi und Sasuke stimmte zu. „Ja, das hätte sie. Sie war genauso warm wie du es bist, Sakura“, meinte Sasuke und mir rannten die Tränen nur so über die Wangen. „Danke euch beiden.“ Itachi lächelte und sprang neben mich auf den Ast und umarmte mich. „Ich muss dann wieder“, meinte er, beugte sich über mich drüber zu Sasuke, der einen Kuss auf den Kopf bekam, bevor er auch schon davon sprang. „Du bist jeder Zeit bei uns willkommen Itachi“, rief ich ihm hinterher. „Was sollte das denn“, grummelte Sasuke neben mir, doch ich konnte ihn nur anlächeln. Kurze Zeit später hatte Sasuke mich wieder hochgehoben und wir waren auf dem Weg zum Hokageturm. Als wir auf der Richtigen Etage waren, ließ Sasuke mich los. Da es ruhig war, hatten wir keinen Drang zur Eile. Sasuke machte die Tür auf und schloss sie hinter mir wieder, bevor wir ihm genau auf die Mitte des Schreibtisches die unterschriebenen Unterlagen hinlegten. „Glaubst du der sieht das auch ja?“, fragte ich und Sasuke schüttelte den Kopf. „Er sicher nicht“, meinte er und ich verstand. Hinata würde sie finden, das stand fest. Als wir Schritte am Gang hörten schauten wir uns überrascht an, bevor wir auch schon aus dem Fenster sprangen. Sasuke zuerst, damit er mich in der Luft fangen konnte, so dass der Kimono nicht schmutzig werden würde. „Maaaaaaaan Hinata! Müssen wir das unbedingt noch heute machen?“, murrte Naruto und seine Freundin nickte, während sie ihn hinter sich her zog. „Ja, Naruto. Ich muss es noch heute wegschicken, damit es Gaara bekommt. Das kann nicht warten.“ „Ja Ja“, meinte dieser, doch als sie dann im Büro ankamen, haute er sich direkt auf die Bank die er hinstellen hat lassen. Hinata währenddessen untersuchte den Schreibtisch nach den gesuchten Dokumenten, fand stattdessen aber etwas anderes. „Ah!“ „Was ist denn Hinata?“, fragte Naruto. „Ich möchte nachhause.“ Sofort stand sie vor ihm und hielt ihm ein paar Zetteln vor das Gesicht. Er nahm sie an und schaute sie sich durch. „Es geht um Sasuke und Sakura…Na und?“ Augenverdrehend deutete sie auf die Überschrift von dem ganzen. „Heiratsurkunde?!“ „Sie haben heute geheiratet“, sagte sie und deutete auf das Datum. „Wha….Da sind sie uns aber zuvor gekommen.“ Verwirrt blinzelte Hinata. „Was…meinst du Naruto?“ „Naja…“, kam es von ihm. „Wir müssen ja auch heiraten, oder nicht?“ Sofort war Hinata knall rot. „Müssen nicht also…“ „Aber ich will nicht, dass du Pech hast, Hinata“, meinte Naruto und Hinata wandte sich, der Ohnmacht nahe, ab. Es galt noch die Dokumente zu suchen. Ablenkung war gar nicht gut. Kapitel 45: ------------ Hyuga Anwesen Ein paar Tage nachdem Naruto Hinata gesagt hatte, dass er sie gerne heiraten würde saßen sie nun vor Hiashi. „Und du willst meine Tochter heiraten, weil…“ „Ich will nicht das sie Pech hat…Und natürlich weil ich sie liebe“, kam es von Naruto. Hinata hat zu dem ganzen Aufwand nichts gesagt. Ihr war das einfach nur unangenehm. Hätten sie nicht auch so wie Sasuke und Sakura heiraten können, dachte sie sich wohl. „Ihr seid doch erst seit einem guten halben Jahr zusammen“, kam es von Hiashi. „Und auf so einem blöden Brauch von wegen wer den Brautstrauß fängt, muss in den nächsten sechs Monaten heiraten…“ „Aber…du meinst doch immer, dass Bräuche wichtig sind…“, sagte Hinata leise. „Aber doch nicht solche, Hinata.“ „Doch auch solche!“, kam es von Hinata und sie schaute ihren Vater fest in die Augen. Immer ging es nur um die Dinge die er wollte. Nur um die Bräuche die er zuließ. „Hinata…Was hast du vor?“ Sie stand auf, schnappte sich Narutos Hand und zog ihn zur Tür. „H-Hinata…?!“, hörte man es verwirrt von Naruto. „Ich werde jetzt Naruto heiraten. Solltest du Einwände haben…“, sie stockte und überlegte noch mal ob sie die nächsten Worte überhaupt sagen sollte. Doch noch bevor sie etwas blödes sagen konnte, war sie einfach rausgestürmt, Naruto hinter sich herziehend. Dieser konnte nicht mal Fuß fassen und stolperte mehr hinter ihr her. „Hi-Hinata! Meinst du das ernst?!“, kam es von Naruto während sie ihn weiter durch Konoha Richtung Hokageturm zog. „Ja.“ „Jetzt?“ „Ja.“ „Hinata…überleg es dir noch mal. Du willst deinem Vater im Moment doch nur eines auswischen“, kam es von Naruto und Hinata blieb stehen. „Ich weiß, aber…Mein Vater muss einfach verstehen, dass es nicht immer so geht wie er das will, Naruto.“ „Weiß ich ja Hinata“, meinte er und nahm sie in den Arm. „Willst du das wirklich heute machen?“ Sie nickte. „Ja. Und dann verkünden wir es morgen dem ganzen Dorf.“ „Gut.“ „Dann lade ich euch ein, heute bei uns zu Abend zu essen“, kam es mir. Überrascht drehten sich beide zu mir um. Ich hatte meinen Einkaufkorb in der rechten Hand und neben mir gingen Shin und Daiya. „Danke aber…“, doch ich unterbrach Hinata. „Kein aber. Ihr kommt beide gleich zu uns wenn ihr den Papierkram und was weiß ich noch gemacht habt“, meinte ich. „Verstanden?“ „Jawohl“, ergaben sich beide meinem Sturkopf. Nachdem beide dann weg waren drehte ich nochmal um. „Wohin gehen wir noch Mama?“, fragte Daiya mich. „Wir müssen noch ein paar Sachen mehr kaufen…“ „Wofür?“, kam es auch fragend von Shin. „Ich werde auch einen Kuchen backen.“ Daiya und Shin tauschten Blicke aus. Ob sich das Zeitlich ausging? Kurze Zeit später stand ich in der Küche und machte mich ans backen. „Will wer helfen?“, fragte ich und bekam von meinen beiden Kindern ein Kopfschütteln. „Wir würden nur im Weg stehen“, hörte man es zweistimmig. „Wir sind draußen.“ Weg waren sie. Ich band mir mein Haare zu einem hohen Pferdeschwanz hoch und dann konnte es auch schon losgehen. Im Gedanken lächelte ich als ich an einen wunderschönen Kimono für Hinata dachte. „Das wir ein hübscher Tag für die beiden“, flötete ich. „Hab gerade gehört, dass Naruto und Hinata vorbei kommen werden“, hörte ich Sasuke. „Bekommen wir heute nur Nudelsuppe?“ Lachend schaute ich ihn an. „Ich kann dir jetzt auch gerne ein paar Tomaten aufschneiden“, neckte ich ihn. „Hast mich erwischt“, hörte ich und wurde im nächsten Moment an meiner Hüfte gepackt und in die Luft gehoben. Während ich lachen musste, ließ er mich wieder runter. Ein Kuss und dann war er auch schon wieder draußen bei den Kindern. Mit einem Lächeln auf den Lippen backte ich weiter. Eine Stunde später Es klopfte an der Tür. Da ich gerade keine Hand frei hatte – ich musste das Essen gerade auf den Tisch stellen – musste Sasuke leider aufmachen. Doch noch bevor dieser sich erheben konnte, waren Daiya und Shin schon an uns vorbei gerannt und hatten die Tür geöffnet. „Hallo ihr beiden“, hörte ich Hinatas Stimme. Nachdem ich gerade die letzte Schüssel auf den Tisch gestellt hatte, eilte ich schon zur Tür wo ich mir sofort Hinatas Hand nahm und hoch in mein Kimonozimmer eilte. „W-was soll das…Sakura?“ Ich lächelte und schubste sie hinter ein Paravent, wo bereits ein weißer Kimono, mit hellblauen Blumen oben und ein blauer Obi hängte. „Los. Zieh dich um.“ „Aber…ich…“ „Hopp Hopp, Hinata“, meinte ich. „Zieh dich freiwillig um, oder ich helfe.“ „Musst du wohl….Sakura…“ Verwirrt trat ich zu ihr hinter das Paravent. „Warum?“ „Ich…kann mir keinen Kimono alleine anziehen…“ Ich lächelte. „Ich vergesse immer, dass das nicht jeder kann. Ich trage die wohl zu gerne“, meinte ich dazu und half ihr beim anziehen. Nach zehn Minuten gingen wir nachher auch schon wieder runter. Dort saßen bereits alle am Tisch. Sasuke hatte, auf meine Bitte hin, auch Naruto dazu gebracht einen Kimono anzuziehen. „Hinata…du siehst toll aus.“ Angesprochene welche neben mir stand wurde rot. „D-danke Naruto.“ Lächelnd ließ ich Hinata sich zuerst setzen, bevor ich mich auch hinsetzte. Nachdem essen räumte ich schnell ab und stellte die Erdbeertorte auf den Tisch. „Alles Gute zu eurer Hochzeit“, kam es von meinen beiden Kindern. Ich lächelte. „Den Kimono könnt ihr im übrigen beide behalten“, sagte ich. „D-danke“, kam es von Hinata und auch Naruto bedankte sich. „Gerne doch“, meinte ich dazu. Sasuke währenddessen reichte Naruto das Messer zum anschneiden der Torte. Es war ein recht schöner Abend. Unsere Kinder waren schon längst im Bett als wir Naruto und Hinata verabschiedeten. „Wir würden uns freuen, wenn ihr uns öfters besuchen würdet“, meinte ich und reichte Hinata eine kleine Tasche. „Deine Kleidung ist da drinnen.“ Sie nickte lächelnd. „Werden wir, Sakura.“ „Danke für den Abend heute, ihr beiden“, kam es auch von Naruto. „Na dann. Auf wiedersehen Herr und Frau Uzumaki“, sagte ich und bemerkte wie beide leicht rot wurden. „Tschüss ihr beiden.“ Lächelnd schloss ich die Tür und schaute Sasuke an. „Die sind erst ein gutes halbes Jahr zusammen und heiraten…Hiashi kann sich nicht aufregen, dass Hinata vor ihrer Ehe Sex gehabt hätte.“ Sasuke vor mir verdrehte die Augen, bevor er mich hochhob. „Was wird das denn?!“, kam es von mir. „Ich habe bock auf Sex.“ Grinsend verteilte ich auf diese Aussage hin viele Schmetterlingsküsse auf Sasukes Hals. Auf dem Sofa im Wohnzimmer lies er mich dann wieder runter. Während ich mich leicht aufsetzte, setzte Sasuke auf die Kante und wollte gerade meine Bluse aufknöpfen, da hörten wir beide Schritte die die Treppe runtergingen und Sasuke ließ es bleiben. „Mama?“, hörte man die weinerliche Stimme von Daiya die ihren müden Bruder hinter sich herschleppte. Dem sah man an, dass er am liebsten in seinem Bett sein würde um dort friedlich weiterzuschlafen. „Was ist denn Kleine?“, fragte ich besorgt und kniete schon vor ihr. „Es fängt an zu gewittern“, erklärte Shin verschlafen und ich verstand. Daiya konnte Regen noch nie ausstehen, da wurde sie immer mürrisch, doch wenn es donnerte war es, als ob sie sich nicht bewegen konnte. „Na kommt ihr beiden“, sagte ich und hob beide hoch um sie mit in Sasuke und mein Schlafzimmer zu nehmen. Als es dann wirklich donnerte, hatte Daiya sich in meine Bluse mit ihrer einen Hand verkrallt und mit der anderen umarmte sie ihren Bruder, der sich das gerne gefallen ließ. Wohl nur aus dem einen Grund das er den Duft ihrer Haare so mochte. Ich wusste jedoch, dass dies nur eine Ausrede war. „Ob die beiden trocken nachhause gekommen sind?“, fragte ich, als beide tief und fest schliefen. Vorsichtig löste ich Daiyas Hand. „Mama…?“ „Ich zieh mir nur meine Schlafsachen an, Schatz“, flüsterte ich ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss. „Wohl kaum“, meinte Sasuke. Kapitel 46: ------------ Naruto & Hinata Klatschnass kamen beide in Narutos Wohnung an. Da dieser seine Wohnung am Rand von Konoha hatte, entschieden sich beide dafür dort einstweilen zu bleiben. Tropfend standen sie nun im Eingangsbereich und Hinata bestaunte das Chaos in Narutos Wohnung. „Ich…hoffe dich stört die Unordnung nicht Hinata.“ Sie lächelte. „Da bemerke ich…das ich hätte hier aufräumen sollen und nicht bei Sakura wie sie nicht da war.“ Naruto lachte nervös. „Ich hätte aufräumen sollen, Hinata.“ „Ach was“, meinte Hinata, doch bemerkte sie, wie Naruto ihrem Blick auswich. „Ist etwas…Naruto?“ „Eh…Also…Deine...Unterwäsche…also…sie scheint durch…“ Verwirrt schaute Hinata an sich herunter und stellte fest, dass man ihre schwarze Unterwäsche wirklich sah. Knallrot wandte sie sich ab. „H-hast du…ein Handtuch?“ „Natürlich!“ Im nächsten Moment war Naruto in seine Wohnung gestürzt, hatte sich schnell trockene Sachen angezogen, damit er nicht die ganze Wohnung nass machte und kam mit einem großen Handtuch wieder und auch einem T-Shirt von ihm. „Eh…Du weißt ja…wo das Bad ist…“ Beschämt schlängelte Hinata sich an ihn vorbei ins Bad und ließ sich erst einmal auf den Boden sinken. Als sie niesen musste, stand sie wieder auf und öffnete sich den Kimono… Zumindest versuchte sie es…Sie war so ungeschickt. „N-Naruto?“, fragte sie vorsichtig. „J-Ja?“ „Könntest du…mir helfen? Ich bekomme den Obi nicht auf…“ Vorsichtig betrat Naruto das kleine Badezimmer und machte sich am Obi zu schaffen. „Bitte sehr“, sagte er, als er den Obi entfernt hatte und ihn zur Seite legte. „Danke Naruto“, kam es von ihr. Rot wandte sich Naruto ab. Hinata hatte, während sie sich zu ihm umdrehte, vergessen, dass der Kimono offen war. „Ich…bin…draußen…“, und da war Naruto auch schon wieder aus dem Badezimmer verschwunden. Verwirrt schaute Hinata ihm nach als sie bemerkte, dass ihr Kimono ja offen war. „Ah…“, entfuhr es ihr erschrocken. Wie dumm konnte sie eigentlich sein? Kopfschüttelnd streifte sie den Kimono ab. Glücklich das ihre Unterwäsche wenigstens trocken geblieben war, fing Hinata an sich abzutrocknen. Danach zog sie sich Narutos Shirt über, welches ihr gerade so über ihren Hintern ging. „Danke für dein T-shirt, Naruto“, kam es von ihr während sie ihren Freund, nein, Ehemann dabei zusah wie er versuchte Ordnung in das Chaos zu bekommen. Als er sich zu ihr umdrehte, sauste er im nächsten Moment an ihr vorbei und kam mit einem trockenen Handtuch zurück, welches er ihr über den Kopf warf. Vorsichtig begann er ihre Haare trocken zu reiben. „Naruto ich…“, doch sie ließ es. Eigentlich wollte sie etwas wie ‚Naruto ich kann das auch selber‘ sagen, doch es fühlte sich so richtig an. Im nächsten Moment lag seine rechte Hand auf ihrer Wange und sie schmiegte sich an sie. Vorsichtig beugte er sich vor und küsste sie. Knallrot lösten sich beide voneinander, doch Hinata stand im nächsten Moment auf ihren Zehenspitzen und küsste ihn zurück. Leicht wanderte seine Hand ihre Seite hinunter und im nächsten Moment zuckte sie zusammen und musste kichern. „Ach? Kitzlig?“, fragte Naruto und im nächsten Moment kitzelte er sie solange bis sie schon fast umflog. Daraufhin hob er sie hoch und drehte sich mit ihr bevor sich beide lachend aufs Bett legten. „Ich liebe dich Naruto“, flüsterte Hinata leise und blickte Naruto in seine blauen Augen. „Ich liebe dich auch, Hinata. So sehr“, kam es von ihm und er küsste sie. So begann eine sehr, sehr lange Nacht für die beiden… Sakura Es hatte die ganze Nacht geregnet, wegen meinen Kindern hatte ich gestern keinen Sex und irgend so ein Idiot kam mit rasender Geschwindigkeit auf unser Haus zu gerannt. Damit dieser jemand nicht auch noch sturm klopfte, um 6 Uhr in der Früh, hatte ich mich aus dem Bett gequält. Da ich eine lange rote Pyjama Hose anhatte und dazu meinen schwarzen BH machte ich mir nicht die Mühe mir etwas überzuwerfen. Klar war es für Anfang Oktober sau kalt, jedoch kümmerte mich das um so eine Uhrzeit nicht. Ich stand schon in der geöffneten Haustür, als Neji vor mir stehen blieb. Meine Missgunst über diese Uhrzeit verbarg ich gar nicht erst. Die Mühe meine Haare zu richten hatte ich mir auch nicht gemacht. „Was ist, Neji?“, fragte ich ihn. „Hast du Hinata gesehen?“ Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch. „Gestern. Warum?“ „Ich suche sie und…“ Ich hob eine Hand um ihn zu stoppen. „Schon gefrühstückt?“, fragte ich und machte die Tür weiter auf. „Nein, aber…“ „Dann halt deine Klappe und komm rein. Ich mach uns was.“ Grimmig trat er ein und schloss die Tür hinter sich. Ich selbst war einstweilen schon vor in die Küche gegangen und drehte die Kaffeemaschine auf. Eigentlich war ich ja eher ein Teemensch, aber zu so einer Uhrzeit war Tee echt nicht das was ich brauchte. Neji stellte ich auch eine Tasse hin, bevor ich uns beiden Sandwiches machten. Meinen Kindern und Sasuke natürlich gleich mit. „Also…Du suchst Hinata. Warum?“ Neji seufzte. „Ich habe gestern mitbekommen, dass sie sich mit ihrem Vater gestritten hatte und als sie dann abhaute dachte ich, dass sie am Abend wieder zurück wäre…Aber als ich heute in der Früh an ihrem Zimmer vorbei gegangen bin, stand die Tür offen und ihr Zimmer war leer“, kam es von ihm. „Ich habe Angst, dass sie einen riesen Blödsinn begangen hat.“ Ich lächelte. „Den hat sie vielleicht. Sie und Naruto haben gestern geheiratet. Das habe ich mitbekommen und habe sie zum Essen eingeladen. Sie sind kurz bevor es gestern zu schütten angefangen hatte, losgegangen. Ich nehme mal an, dass sie bei Naruto geschlafen hat.“ Nejis Augen weiteten sich minimal. „Danke Sakura ich…“, doch da schaute ich ihn giftig an und deutete auf das Essen. „Iss, oder ich lasse dich nicht gehen“, meinte ich. „Im Übrigen gehe ich mit dir mit. Das lasse ich mir doch nicht entgehen.“ „Was?“, fragte mich Neji verwirrt während ich meine leere Tasse in die Abwasch stellte. „Na Hinata in Narutos Klamotten zu sehen“, kam es lächelnd von mir. „Geh mich kurz anziehen.“ Oben schlüpfte ich in einen meiner längeren Kimonos und war auch schon wieder bei Neji unten. „Du trägst die Dinger gerne, oder?“, fragte er mich, als er mich musterte, während ich mir einen Zopf band. „Jepp. Auf Missionen kann ich leider nur die kurzen anziehen und die sind nicht so mein Fall“, meinte ich. Kopfschüttelnd schnappte Neji sich wieder seinen Mantel und deutete fragend auf die Tasche die ich bei mir trug. „Frische Klamotten für Hinata.“ Er nickte und dann waren wir auch schon auf dem Weg. Jedoch machten wir noch einen Umweg zum Supermarkt. Ich kannte Naruto. Der würde nichts daheim haben. Kurze Zeit später standen wir vor Narutos Wohnung. Neji wollte gerade klopfen da hielt ich ihn auf. Lächelnd zog ich meinen Schlüssel für Narutos Wohnung hervor. „Wir sind ganz leise, Neji. Ok?“, kam es von mir. „Du wirst nicht ausflippen, wenn du die beiden nebeneinander liegen siehst, oder?“ Grummelnd schüttelte er den Kopf und ich betrat die Wohnung, als ich jedoch Hinatas BH am Boden erspähte drängte ich Neji sofort wieder raus und schloss die Tür. Das durfte der auf keinem Fall sehen. Lächelnd stellte ich die Tasche in die Mitte des Raumes, damit sie Hinata ja sah. Leise räumte ich die Lebensmittel in den Kühlschrank, bevor ich noch kurz zusammen räumte und ihnen etwas zum Essen kochte. Denn da die beiden jetzt noch nicht aufgewacht waren, hieß, dass sie wohl bis Mittag durch schlafen werden. Ich hatte den beiden einen Eintopf gekocht. Auf den Topf klebte ich ein Post-it mit einem ‚Lasst es euch schmecken‘ Als ich bei der Tür war klebte ich auch dort eines hin mit ‚Essen steht in der Küche‘ da ich Naruto kannte. Wenn er glaubt zu wissen, dass er nichts daheim hat, dann rannte er Hals über Kopf aus dem Haus. Wieder draußen angekommen wurde ich wütend angesehen. „Die beiden schlafen noch, ich habe kurz zusammen geräumt und ihnen etwas gekocht.“ „Bist ja wirklich die vorbildlichste Mutter, Sakura, aber warum hast du mich rausgeschubst?!“ Ich lächelte. „Du hättest Naruto umgebracht, wenn du das gesehen hättest, was ich gesehen habe“, kam es von mir. „Und was hast du gesehen?“, fragte er mich. Als ich mir sicher war, dass wir weit genug von Narutos Wohnung und vom Hyuga Anwesen weg waren sagte ich es ihm. „Hinatas Unterwäsche.“ Es brauchte nur fünf Sekunden, da war Neji an mir vorbei gerauscht – ich ihm hinterher. Kurz vor Narutos Wohnung konnte ich ihn einholen und hielt ihn davon ab etwas dummes zu tun. „Beruhig dich wieder, Neji.“ „Aber er hat…“ Seufzend ließ er es bleiben und wandte sich zum gehen ab. Als er sich jedoch blitzschnell umdrehte hatte er meine Faust in seinem Magen. „Haben wir uns jetzt verstanden Neji? Lass ihnen ihre Privatsphäre. Verstanden?“ Er nickte. „Gut“, kam es von mir und ich half ihm sich gerade aufzurichten. „Dann bringe ich dich mal zu TenTen.“ „Wieso?“ „Damit auch du dein Privatleben genieß“, sagte ich und fügte im Gedanken noch hinzu. „Und damit ich für meines endlich wieder Zeit habe.“ Nachdem ich Neji bei TenTen abgeliefert hatte, machte ich mich auf den Weg zurück nachhause. Ich beeilte mich obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass alle noch schliefen. Kapitel 47: ------------ Sakura Ich hatte Recht. Es war noch genauso ruhig wie in der Früh als ich gegangen war. Da ich Zeit hatte, machte ich mich an den Abwasch von gestern. Gerade als ich alles abgetrocknet und eingeräumt hatte hörte ich Schritte auf der Treppe. „Mama?“ Ich lächelte. „Was machst du denn schon auf, Daiya?“, fragte ich sie während sie sich verschlafen ihre Augen rieb. „Shin hat mich aus dem Bett geschmissen.“ Das ließ mich lachen. „Iss mal was und…“, doch da war sie schon aufgesprungen und hatte die Tür zum Innengarten aufgemacht. Verwirrt schaute ich ihr nach, da sah ich, dass meine Tochter zu einem verletzten Vogel ging und ihn zu mir brachte. „Heilst du ihn Mama?“, fragte sie mich. Ich setzte mich auf den Boden neben meine Tochter. „Probiere es du doch mal“, kam es von mir lächelnd. „Das müsstest du mittlerweile ja schon können.“ Sie versuchte es und scheiterte. „Ich schaff das nicht.“ „Versuch es noch einmal“, sagte ich und hielt ihr dieses Mal die Ohren dabei zu. Im nächsten Moment flatterte ein Vogel mehr in den Lüften. „Ich habe es geschafft, Mama!“ Ich lächelte. „Hast du tollgemacht“, kam es von mir. „Und jetzt wird gefrühstückt.“ „Jaaaaaa!“ Grinsend wollte ich gerade die Tür schließen, da tapste ein kleiner verletzter Hund zu unser rein. Verwirrt kniete ich mich hin. Im nächsten Moment lag das Tier auch schon auf meinem Schoß. „Ist das ein Welpe, Mama?“, fragte mich meine Tochter. Ich schüttelte den Kopf und legte meine Hand auf den Bauch des jungen Hundes. „Der ist schon etwas länger auf der Welt…“, meinte ich und schaute ihn mir genauer an. „Ich glaube er gehört zur Inuzuka-Familie…“ Daiya zuckte mit ihren Schultern. „Kannst du ihm helfen, Mama?“ Ich lächelte. „Ich werde das schon irgendwie hinbekommen“, kam es von mir bevor ich den Hund hinter den Ohren kraulte. „Nicht wahr mein Kleiner?“ Ich nahm ihn hoch und setzte mich mit ihm auf das Sofa wo ich ihn ein wenig heilte. „Könntest du mir den Verbandskasten bringen, Daiya?“, fragte ich meine Tochter, welcher fröhlich mit ihrem Brot im Mund vom Sessel sprang, wie ein Elefant oben herumtrampelte um ihrem Bruder und ihrem Vater eins auszuwischen und den Koffer dann sanft neben mich stellte. Ich verband ihm die beiden Vorderpfoten bevor ich ihn auf einen Polster legte, welches ich auf einen Hocker gelegt hatte. Gerade als ich mich erheben wollte fing er an zu winseln. „Ich hole dir doch nur etwas zum Essen und Trinken“, kam es von mir. Es schien als würd er mich verstehen, denn er legte seinen Kopf ab, lies mich aber nicht aus den Augen. Ich nahm zwei Schüsseln. In die eine kam Wasser und in die zweite…ja was eigentlich? Hundefutter hatte ich nicht daheim. Musste ich ihm wohl die Reste vom gestrigen Abendessen geben. Zwar wusste ich nicht ob es gesund war, aber es musste halt herhalten. Als ich dann bei ihm war, war das Essen sofort weg und auch das Wasser war fast wieder leer. Während ich das Wasser nachfüllte und auf den Boden stellte, ließ ich die zweite Schüssel in der Abwasch stehen. „Warum heilst du ihn nicht einfach ganz, Mama?“, wurde ich kurze Zeit später von meiner Tochter gefragt. „Ich will ihm nicht schaden“, meinte ich darauf. „Ich kenne mich mit der Anatomie eines Hundes leider nicht aus. Deswegen habe ich zu viel Angst, dass ich etwas falsch mache. Deswegen muss es alleine heilen.“ „Aber du hilfst doch beim Heilungsprozess, oder?“, fragte sie mich weiter. Ich nickte. „Das kann ich. Ich gebe ihm quasi die Energie sich selbst schneller zu heilen, als es möglich ist. Und wenn meine Vermutung richtig ist, dass das ein Inuzuka-Hund ist, ist der in fünf Tagen wieder fit wie eh und je.“ Drei Stunden später standen dann auch schon Shin und Sasuke auf. Daiya und ich fingen zu der Zeit schon an das Essen für Mittag zu machen. „Wie kommt der Hund hier rein?“, fragte Shin. „Durch die Tür“, war Daiyas Antwort. Ich verdrehte lächelnd die Augen. Das schrie gerade förmlich nach Familienleben. Naruto & Hinata Hinata war schon vor kurzer Zeit aufgewacht. Als sie dann die Tasche in der Mitte des Zimmers sah wurde sie neugierig und stand auf. Das sie dabei über Naruto drüber kletterte ließ sie etwas rot werden. Der Gedanke an gestern noch mehr. Sie öffnete die Tasche und fand Wechselkleidung für sich vor. Überrascht nahm sie sich die Sachen und verschwand ins Bad. Nachdem sie sich kurz gewaschen und abgetrocknet hatte zog sie sich an und fand dabei einen Zettel. Geh Neji die nächsten Tage besser aus dem Weg. Sakura. Verwirrt las sie sich ihn nochmal durch, bevor sie ihn schulterzuckend in die Tasche zurück steckte und die gesamte Tasche an die Wand stellte, damit Naruto nicht darüber fiel, wenn er aufstand. Ihr nächster Weg führte Hinata in die Küche wo überraschender Weise alles aufgeräumt war und sogar etwas zum Essen wurde gekocht. Paar Minuten später war Naruto aus dem Bett gesprungen, hatte sich angezogen und war schon fast zur Tür raus, als er mit einem Post-it in der Hand in die Küche kam. „Oh…Hinata..Morgen…“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Auch Hinata schaute verlegen auf den Boden. „Eh…wollen wir…essen?“ „Klar!“, meinte er und schon saßen beide mit einem heißen Eintopf am Tisch sich gegenüber. „Eh…Hinata?“, fing Naruto ein Gespräch an. „Ja?“ „Wie wäre es…wenn wir…uns eine Wohnung suchen würden…“ Hinata stockte und ließ ihren Löffel sinken. Sie hatte den Namen Uzumaki angenommen, also hatte sie in ihrem Clan eigentlich temporär gesehen nichts mehr zu suchen. Scharf war sie noch nie darauf ihren Clan zu übernehmen und so wie es aussah würde entweder Neji oder Hanabi das neue Oberhaupt werden. Da sie ihre Schwester zwar für recht fähig hielt aber keine Führungsqualitäten zuschrieb würde wohl Neji der glückliche sein. „Hinata?“, kam es vorsichtig von Naruto. „Wir müssen nichts überstürzen, wenn du das nicht willst..“ Hinata lächelte. „Klar. Wir können uns gerne eine Wohnung suchen.“ Überrascht schaute Naruto, Hinata an und lächelte im nächsten Moment eines seiner breitesten Grinser überhaupt. „Aber…sollten wir uns dann nicht gleich ein Haus suchen?...Ich meine…wir wollen…doch auch einmal Kinder…“ „Gut, dann schauen wir gleich in den Unterlagen ob en Haus frei ist.“ Schon hatte Naruto sie an ihrer Hand gepackt und aus der Wohnung geschliffen. „Aber…Naruto…Das Essen…“ „Das können wir auch später essen Hinata“, meinte er. Als sie im Hokageturm ankamen stapelte sich dort schon die Arbeit. Die beachtete er jedoch nicht und suchte sich gleich das Grundbuch heraus, das Hinata ihm sofort aus der Hand nahm. „Mach du deine Arbeit und ich schaue was es alles gibt, ok?“ „Alles klar.“ So setzte Hinata sich also auf das Fensterbrett hinter Naruto und blätterte sorgfältig alles durch. Kurz stockte sie und schaute Naruto lächelnd bei seiner Arbeit zu. Ja, sie liebte ihn. „Was ist Hinata?“, fragte Naruto sie, als er sah, dass Hinata eine Träne über die Wange rannte. „Ich freu mich auf unser gemeinsames Leben.“ Naruto lächelte. „Ich auch, aber echt jetzt.“ Kapitel 48: ------------ Sakura Ein paar Tage später, vier um genau zu sein, war der kleine Hund schon am rennen. Meist Shin hinter her. Die beiden verstanden sich wirklich gut, das musste man ihnen lassen. „Shin?“, rief ich während ich mir meine Schuhe anzog. Heute hatte ich, zur Abwechslung mal, eine Hose an. Darüber einen Pulli. Der einfache Grund dafür war, dass ich mich ein wenig krank fühlte. „Ja Mama?“, fragte er und blieb neben mir stehen. Der Hund war natürlich auch gleich mit dabei. „Wir bringen unseren Gast nachhause.“ „Wir?“, kam es verwirrt von ihn. „Na klar. Du kommst mit.“ „Eh?! Warum?“ „Wiedersprich nicht und zieh dich an“, sagte ich dazu nur. Kurze Zeit später stand er dann neben mir und nahm den Hund hoch, denn er in seine Jacke gab. Als ich die Tür aufmachte kam mir die kalte Luft entgegen, doch mich jetzt noch dicker anzuziehen kam nicht in Frage. „Und wohin gehen wir jetzt?“, frage Shin als wir nebeneinander durch die Bäume sprangen. „Zu den Inuzukas. Sie ziehen Ninken auf. Also Ninjahunde.“ Shin nickte verstehend. Nach einer guten halben Stunde kamen wir dann vor der Tür von dem kleinen Anwesen stehen. Ich klopfte und hörte schon das hübsche Gebelle von drinnen. „Sakura? Was macht ihr denn hier?“, kam es fragend von Kiba der die Tür öffnete. „Habt ihr zufälliger Weise einen Ninken verloren?“, fragte ich und sofort weiteten sich Kibas Augen. „Ja, woher…“, doch da war der Kleine auch schon aus Shins Jacke geschlüpft und ins Haus gerannt. „Wir haben ihn gefunden und ihn ein wenig aufgepeppt. Es geht ihm zwar besser, aber da ich mich mit der Anatomie eines Hundes nicht auskenne, kann ich das zu hundert Prozent auch nicht sagen.“ Kiba lächelte. „Wollt ihr noch rein?“ „Warum nicht“, kam es von mir. „Oder Shin?“ Er nickte und zusammen traten wir dann ein. Im Wohnzimmer ließen wir uns dann nieder und Kiba machte uns einen Tee, währenddessen ließ Akamaru sich von mir streicheln. Shin war über die Größe beeindruckt. „Wie heißt…er eigentlich? Den Mama gefunden hat?“, fragte Shin nach, als Kiba uns die Teetassen hinstellte. „Zuki. Ein Weibchen.“ Ich lächelte. „Und wem gehört sie?“, kam es fragend von mir. „Fumiko. Meiner Nichte.“ „Mama! Zuki ist wieder da!“, hörte man ein Mädchen durch das ganze Haus schreien. Als es dann am Wohnzimmer vorbei lief blieb es bei ihrem Onkel stehen. „Schau Kiba! Zuki ist wieder da! Er lächelte. „Ich weißt. Sakura und Shin haben sie gesund gepflegt und sie uns hergebracht.“ Ihre Augen weiteten sich. „Warum haben Sie ihn nicht gleich vorbei gebracht?! Meine Mama ist Tierärztin und…“, doch im nächsten Moment hatte sie ein Beule auf ihrem Kopf. „Aua“, hörte man es und mein Blick glich zu ihrer Mutter die sie ihr verpasst hat. Ich stand, genauso wie Shin, auf und wir verbeugten uns zur Begrüßung. „Hallo Hana. Wie geht es dir?“ Sie lächelte. „Danke der Nachfrage. Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun. Im Gegensatz zu dir die in Suna war und hübsch braun geworden ist.“ Lachen schaute ich sie an. „Wenn es doch nur so ein Vergnügen gewesen wäre. Ein ganzes Monat die Medinins in Suna über Gift zu unterrichten ist nicht wirklich entspannend.“ Das ließ auch sie lächeln und sie setzte sich neben mich. „Du warst aber auch lange nicht mehr im Krankenhaus“, kam es von ihr. „Hast du den Dienst quittiert?“ Ich wank ab. „Ach was. Bei Notfällen rufen die mich immer noch. Zu jeder Uhrzeit“, antwortete ich. „Aber eben nur zu Notfällen da ich ja ab nächstes Jahr in der Akademie unterrichte.“ „Dann hast du ja vielleicht meine Tochter in deiner Klasse. Stimmt es, dass sie die Akademie jetzt wirklich auf drei Jahre ausgedehnt hatte?“ Ich nickte. „Ja und ich finde es auch besser so als alles in einem Jahr, also in drei Semestern, zu lernen.“ Hana gab mir recht. „Stimmt. So kann man alles in Ruhe lernen, hat keinen Stress und die Eltern fühlen sich auch wohler.“ Ich seufzte. „Ich weiß was du meinst. Geht mir genau so.“ „Was Mama?“, fragte Shin verwirrt nach und ich schaute ihn lächelnd an. „So werdet ihr nicht so schnell Genin und geht auf Missionen.“ „Ist das etwa nicht gut?“ „Doch, aber ich mach mir dann Sorgen um euch. Das wird mit der Zeit zwar besser, aber nie ganz verschwinden.“ Sin nickte verstehend, Fumiko hingegen hatte nichts verstanden. „Aber warum sollten sich meine Eltern Sorgen um mich machen. Ist doch unnötig.“ „Hochmut kommt vor dem Fall, Fumiko“, kam es von mir. „Ach was“, meinte sie. „Ich bin eine spitzen Kämpferin und das obwohl ich erst in die Akademie komme.“ Hana schaute mich fragend an und ich nickte. „Willst du gegen meinen Sohn antreten, Fumiko?“, fragte ich. „Wenn du gewinnst, entschuldige ich mich dafür, dass ich deine Kraft in Frage gestellt habe. Verlierst du aber, dann wirst du dich von mir in Sachen Benehmen eine Woche lang unterrichten lassen.“ Fumiko zuckte mit ihren Schultern. „Ich werde nicht verlieren“, meinte sie und ging in den Garten, der sich hinter dem Haus befand. Shin stand seufzend auf und schaute mich an. „Muss ich wirklich, Mama?“ Das ließ auch mich seufzen. „Nicht einmal für mich kämpfst du gerne?“, fragte ich enttäuscht, lächelte jedoch. „Das ist es nicht, Mama, aber diese Ignoranz ist…naja…Daiya wäre Fumiko schon längst an die Gurgel gegangen…“ Der Gedanke ließ mich lächeln. „Weißt du eigentlich, dass dein Vater früher genauso war?“, fragte ich ihn und stand auf, damit wir in den Garten gingen. „Ach?“, kam es ehrlich überrascht von ihm. „Wirklich?“ „Oh ja“, hörte man es von Kiba. „Leider jedoch zu recht.“ Ich lächelte traurig. „Was ist Mama?“ „Ich erinnere mich nicht gerne an damals.“ „Warum?“, fragte Shin und anstatt in den Garten zu gehen, blieb er vor mir stehen, während ich mich an den Rand der Veranda setzte. „Ich war damals noch sehr voreingenommen und hatte nichts für mein Ninjadasein übrig…Ich wollte damals nur wegen deinem Vater Ninja werden.“ „Wieso das?“ „Ich war damals schon total in deinen Vater verknallt. So wie eigentlich jedes Mädchen aus unserem Jahrgang.“ „Aber du hast Papa ja zum Schluss bekommen, also warst du doch besser als alle anderen oder?“ Im nächsten Moment wurde ich knall rot. Kiba neben mir, genauso wie Hana mussten laut loslachen. „Du bist toll, Shin“, kam es von Kiba. Im nächsten Moment sauste ein Kunai auf mich, eigentlich eher auf Shin, zu. Da ich Vertrauen in meinen Sohn hatte, machte ich keine Anstalt mich zu bewegen um diesem Kunai auszuweichen. Wie ich bereits dachte, fing Shin das Kunai auf und warf es sofort zurück. Fumiko wurde dadurch zwar nicht getroffen, aber die Geschwindigkeit mit der er das Kunai geschossen hatte verriet mir, dass Shin wütend war. Sehr wütend. Kapitel 49: ------------ Sakura „Na? Pläuschchen mit deiner Mama vorbei?“, kam es neckisch von ihr. „Lass meine Mutter da raus“, zischte Shin und meine Augen verengten sich. Mein Blick wanderte zu Hana. Auch sie schaute mich an. Wir wussten, dass das wohl bald für Shin zu einem ernsten Kampf wurde. Zwar konnten beide nicht wirklich viele Jutsus, aber das hieß nicht, dass man sie nicht ernst nehmen sollte. „Wieso? Ein Mama-Kind?“ Im nächsten Moment stand Shin vor Fumiko. Die Geschwindigkeit war enorm. „Ja, im Gegensatz zu dir respektiere ich meine Mutter, nämlich“, zischte er ihr entgegen. Selbst auf die Entfernung konnte ich sehen, das es ihr kalt den Rücken runter lief. „Das tue ich auch!“ Ein verächtliches Schnauben von meinem Sohn. „Lüge.“ Schon zog Fumiko ein Kunai und wollte es nach ihm schießen, da hatte er auch schon ihre Hand gepackt und sie auf den Rücken gedreht. „Na? Doch nicht so gut wie gedacht?“ Im nächsten Moment stieß er sie wieder von sich weg. „Eine Chance gebe ich dir noch“, kam es von Shin. „Er spielt mit meiner Tochter“, entfuhr es Hana überrascht. „Was habt ihr ihm alles beigebracht?!“ Ich lächelte. „Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich war in Suna und Sasuke hat mit Shin trainiert. Ich habe hingegen meine Tochter trainiert.“ Sie nickte. „Aber naja…Uchihas halt.“ Darauf mussten Kiba und ich lachen. Im nächsten Moment flog total viele Shuriken und Kunais auf mich zu. Die Kleine war, was die Schwächen von Shin anging, nicht blöd, aber bei genauerem nachdenken war sie lebensmüde. Shin hingegen war vor mir aufgetaucht und hat alle abgewehrt. Im nächsten Moment spürte ich eine Veränderung bei Shin. „Was glaubst du da gemacht zu haben?!“, schrie er wütend. „Das ist ein Kampf zwischen uns beiden!“ Abfälliger Blick seitens Fumiko. Schon gab es einen Schlagaustausch vom feinsten zwischen den beiden wo sie immer weiter gegen die Wand gedrückt wurde. Als sie einen Schlag machte, sprang Shin an die Wand. Währen Fumiko wartete, dass er wieder am Boden landete, stand Shin gemütlich an der Wand und hielt ihr ein Kunai an den Hals. „W-was?! Unmöglich.“ Ich lächelte. „Verloren“, kam es von ihm und er sprang ab. „Tut mir Leid für die Unhöflichkeit meiner Tochter, Sakura“, kam es von Hana doch ich wank ab. „Macht nichts. Ich bring ihr das Benehmen schon bei, wenn du es mir erlaubst.“ „Gerne doch.“ Im nächsten Moment stand Shin vor mir und wir schauten uns an. Während meine Lippen ein Lächeln umspielte war seines starr. „Mama?“, hörte ich es etwas ängstlich von ihm „Ja?“ „Was ist mit meinen Augen?“ Also hatte ich recht. „Das ist das Kekkai Genkai des Uchiha-Clans. Du wirst dich daran gewöhnen Shin.“ Er nickte. „Und wie benutze ich es?“ Ich seufzte. „Darüber musst du mit deinem Vater reden. Er hat das Kekkai Genkai. Ich nicht, aber soviel weiß ich auch, dass es durch das Chakra funktioniert. Du musst Chakra in die Augen leiten“, kam es von mir. „So wie du es in deine Füße fokussieren kannst, kannst du es auch mit deinen Augen machen.“ Er schloss seine Augen und als er sie wieder öffnete starrten mir zwei Sharinganaugen entgegen. Hana und Kiba, genauso wie Fumiko, erstarrten. Ich selbst schaute Shin lächelnd an und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Bravo“, kam es von mir. Er schloss sie wieder und im nächsten Moment schauten mir wieder zwei Schwarze Augen entgegen. „Das fühlt sich ungut an…“, kam es von ihm. „Du meinst wohl ungewohnt“, kam es von mir. „Du kannst ja schon nachhause gehen und deinen Vater fragen ob er mit dir dein Sharingan trainiert.“ Shin jedoch lächelte. „Ich denke, dass kann auch noch bis morgen warten“, meinte er und schickte einen vielsagenden Seitenblick zu Fumiko. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. Als wir dann drinnen waren meldeten sich Hana und Kiba zu Wort. „Ich bin mit den Hunden dann mal gassi“, kam es von Kiba. „Und ich werde mal ins Krankenhaus schauen“, hörte man es von Hana. Im nächsten Moment waren nur mehr Fumiko, Shin und ich da. „Dann werden wir mal was kochen, Fumiko.“ „Nein“, doch da hatte ich sie auch schon in die Küche gezogen und die Tür geschlossen. Shin hatte es sich derweil auf der Bank breit gemacht. Küche „Ich werde nicht mit dir kochen!“, kam es aufgebracht von ihr und sie ging zur Tür, doch die ging nicht auf. „Was hast du mit der Tür gemacht.“ „Ich habe sie abgesperrt. Mit Chakra.“ Seufzend setzte sie sich auf den Boden, doch im nächsten Moment bewegte sich ihr Körper. „W-was…was passiert mit mir?!“ Ich bewegte einstweilen weiter meine Hände. „Da du dich ja nicht selber bewegen willst, mache ich das für dich.“ „Lass das!!“, doch ich machte weiter. Nach einer Zeit hatte sie aufgegeben. Als sie dann auf den Boden fiel wie ein nasser Sack keuchte sie überrascht auf. „Was sollte das jetzt?“ „Ich lasse dich nicht an den Herd. Du bist unerfahren im kochen und würdest dich daher nur selbst verletzen“, kam es von mir. „Pha! Das kann ich auch!“ Ich lächelte. Im nächsten Moment saß sie am Boden und hielt sich ihre Hand. „Na was sagte ich“, kam es von mir und ich hielt ihre Hand unter das kalte Wasser. Klar könnte ich es heilen, doch ich würde ihn diesen Gefallen nicht tun. Es sollte ihr ruhig wehtun. Während sie also quasi ihre Wunden leckte, machte ich das Essen fertig. „Stellst du es freiwillig auf den Tisch?“ „Nein.“ Im nächsten Moment setzte ich mich vor sie und starrte ihr in die Augen ohne auch nur ein Wort zu sagen. „Schau…mich nicht…so an…“, kam es von ihr und im nächsten Moment rannte ihr eine Träne über die Wange. Ich wischte sie ihr weg und nahm sie in den Arm. „Auch wenn deine Mutter nicht so für dich da ist, wie ich es für Shin bin ist sie doch deine Mutter die dich auch liebt. Sie liebt jedoch auch ihre Tiere so wie du Zuki liebst.“ Ein Schniefen neben mir. „Ich habe auch nicht immer Zeit für meine Kinder. Ich war vor kurzem erst vier Monate in Suna mit meiner Tochter. Meinen Mann und meinen Sohn ließ ich in Konoha zurück und für meine Tochter hatte ich auch nicht wirklich Zeit. Das Leben ist leider so, Fumiko.“ „Wie ist es?“, hörte ich es neben mir während sie sich in meinen Pulli krallte. „Es ist immer einer für einen da, aber wenn man sich in eine Person verbeißt, bemerkt man nicht, dass einem andere Menschen auch Zuneigung entgegen bringen. So wie ich sie dir gerade entgegenbringe obwohl ich genauso gut draußen bei meinem Sohn sein könnte.“ Ich wischte ihr ihre Tränen weg. „Wollen wir jetzt das Essen draußen hinstellen, damit du deiner Mutter sagen kannst, dass du das nächste Mal gerne mit ihr kochen würdest, anstatt mit mir?“ Fumiko lachte. „Ich habe nicht mit dir gekocht.“ Ich nahm ihre Hand in meine und heilte ihre Wunde. „Doch hast du.“ Lächelnd stand sie auf und nahm die Teller. „Ich decke den Tisch“, meinte sie und war schon draußen. Lächelnd stand auch ich auf und brachte das Essen raus. Als der Tisch dann fertig gedeckt war, ließ ich Fumiko Shin aufwecken, der darüber nicht wirklich begeistert war, es jedoch hinnahm als er mein Lächeln sah. „Sind wieder da!“, hörte man Hana und Kibas Stimme. „Willkommen zurück!“, rief ich und als die beiden im Raum waren hörte man auch Fumiko ein ‚Willkommen zurück‘ flüstern, während sie sich hinter mir versteckte. Überrascht sahen die beiden mich und dann Fumiko an. „Shin?!“, rief ich verwirrt, als ich sein Chakra nicht mehr wahrnahm. „Was hat der jetzt schon wieder vor?“ Fumiko schaute mich verwirrt an. „Ist Shin etwa nicht mehr da?“ Ich schaute sie an. „Nicht in einem ein Kilometerradius um das Grundstück.“ Überrascht sahen die drei mich an. „Du überwachste deine Kinder?“, fragte mich Hana und ich nickte. „Und Sasuke auch“, fügte ich hinzu und sofort lachten Kiba und Hana. Fumiko verstand nicht warum. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch. „Was hast du gemacht, Shin?“, fragte ich ihn als er zur Tür reinkam. „Als Dankeschön…“, meinte er und hielt mir einen kleinen Blumenstrauß hin. „Wofür?“, fragte ich verwirrt und nahm ihn an. Als er beschämt seinen Blick zu Boden gleiten ließ wusste ich weswegen. Er mochte die kleine Inuzuka wohl. „Ich erzähle es keinem. Keine Sorge“, meinte ich und fuhr ihm durch die Haare. Grummelnd ließ er sich am Tisch nieder. Alle anderen setzen sich auch schon. „Das schmeckt gut“, stellte Kiba fest. „Hast du das gemacht, Sakura?“ „Nicht allein“, meinte ich. „Fumiko hat mir geholfen.“ Gerade als Fumiko darauf etwas erwidern wollte, wurde ihr von ihrer Mutter durch die Haare gestrichen. „Toll gemacht.“ Überrascht sah sie ihre Mutter an und dann mich. Ich lächelte. Süß, die Kleine. Kapitel 50: ------------ Sakura „Kommt doch öfters vorbei“, kam es von Hana und auch Kiba nickte. „Immer wieder gerne“, meinte ich dazu. Im nächsten Moment wank Fumiko zu sich runter. „Danke“, flüsterte sie mir ins Ohr. Ich lächelte und strich ihr über die Haare. Danach streckte sie Shin ihre Hand hin. „Beim nächsten Mal besiege ich dich.“ Er nahm ihre Hand an. „Versuch es.“ Grinsend musste ich meinen Kopf darüber schütteln. „Tschüss.“ „Tschau.“ „Wir gehen noch kurz einkaufen. Ok?“, fragte ich und Shin zuckte mit seinen Schultern. Eine Stunde später waren wir dann daheim. „Es gibt gute Neuigkeiten, Sasuke!“, rief ich, bekam jedoch keine Antwort. Verwirrt sah ich Shin an, der mit seinen Schultern zuckte und dann einfach wieder nach draußen verschwand. Seufzend zog ich mir meine Schuhe aus und im nächsten Moment musste ich niesen. „H-h-Hatschi!“ Im nächsten Moment spürte ich förmlich wie mein Körper zu brennen begann. „Na toll“, schniefte ich. Ich schrieb einen Zettel auf dem stand, dass sie sich zum Abendessen etwas kaltes nehmen sollten, bevor ich Wasser auf den Herd stellte um mir dann einen Tee damit aufgießen zu können. Danach machte ich mich auf den Weg nach oben, als ich auch schon am Boden lag. „Toll“, murrte ich und rappelte mich wieder auf. Im Schlafzimmer angekommen holte ich mir sofort meinen total bescheuert aussehenden Flanell Pyjama aus der untersten Schublade raus. Er war rosa…total rosa…und ich mochte ihn. Ich hatte ihn damals von Tsunade bekommen als ich krank im Bett lag und per du nicht gesund werden wollte. Nun zog ich ihn jedes Mal an, wenn ich krank war. Seufzend zog ich mir meine dicksten Socken an und war dann auch schon wieder unten um mir meinen Tee zu holen. Den stellte ich mir oben neben das Bett nachdem ich den ersten Schluck gemacht hatte. Im nächsten Moment verfiel ich auch schon in einen traumlosen Schlaf. Als Sasuke und die Kinder vom Training zurück kamen waren sie verwirrt, dass es nichts zum Abendessen gab. „Da ist ein Zettel“, kam es von Daiya die sich ihn auch schon sofort schnappte. „Wir sollen uns heute was kaltes zum Essen nehmen.“ „Dann machen wir das“, kam es von Sasuke. „Und was ist mit Mama?“, fragte Shin nach. „Die wird wohl müde sein. Sie steht ja immer so früh auf“, meinte Sasuke. „Du lügst, Papa!“, hörte man es zweistimmig und Sasuke seufzte. „Ich glaube, dass eure Mutter krank ist.“ „Eh!?“ Sasuke nickte. „Selbst wenn sie verletzt wäre, würde sie euch etwas zu Essen machen“, kam es von ihm. „Außer sie ist krank. Dann legt sie sich früh schlafen damit sie am nächsten Tag wieder fit ist.“ Traurig sahen die beiden ihren Vater an. Als Sasuke sich schlafen legte war er besonders leise. Er wusste halt, dass ich leicht wach wurde. Jedoch konnte ich nicht allzu lange schlafen, da ich recht früh wieder wach wurde. Ich war schnell duschen und zog mir einen anderen Pyjama an. Lange wäre ich nicht munter, das wusste ich. Also machte ich mich in der Küche an das Frühstück, bevor ich mich am Sofa breit machte. Hinata & Naruto „Das Haus ist doch wirklich schön, oder?“, fragte Hinata, als sie das Haus das sie sich gerade angesehen hatten längst hinter sich gelassen hatten. „Ja, aber…meinst du nicht, dass es etwas zu groß ist?“, kam es von Naruto. So darüber nachgedacht hatte Naruto wohl recht. „Ich glaube…Wir sollten das erste Haus nehmen“, meinte Hinata. „Es ist in der Nähe des Hokageturms, es hat einen wunderschönen Garten…“ „Und ist gerade so groß genug für uns beide.“ Hinata seufzte. „Gar nicht mal so einfach, oder?“, fragte Hinata, Naruto, der den Kopf schüttelte. Im nächsten Moment blieb Hinata stehen. „Entschuldigen Sie?“ „Ja?“, kam es von dem Mann den Hinata gerade angesprochen hatte. „Ziehen Sie etwa aus?“ „Ja. Wir ziehen nach Suna um. Warum?“ Lächelnd zog Hinata Naruto hinter sich her. „Könnten wir das Haus besichtigen? Wir sind gerade auf der suche nach einem geeigneten Haus zum zusammen ziehe und…“, doch er Mann unterbrach sie lächelnd. „Natürlich. Das würde uns sehr freuen.“ „Danke schön“, kam es von ihr und sie verbeugte sich. Das Haus war richtig schön. Es hatte eine offene Küche die direkt mit dem Esszimmer verbunden war, welches wiederrum mit dem Wohnzimmer verbunden war. Unten war ein freies Zimmer. „Das haben wir als Bücherzimmer genutzt, jedoch hätte es als Arbeitszimmer auch gut herhalten können.“ Hinata lächelte. Das Haus war wunderschön. Im zweiten Stock war das Schlaf- und das Kinderzimmer, genauso wie ein geräumiges Bad. „Das Haus ist wirklich wunderschön“, kam es von Naruto. „Dann zeig ich Ihnen auch noch den Garten.“ „Einen Garten gibt es auch noch?“ Das überrascht nun aber doch sehr. Als sie auf die Terrasse traten waren Naruto und Hinata sich sofort einig. Das Haus würden sie kaufen. „Könnten wir uns über die die Bezahlung einigen?“, kam es von Hinata. „Und danach gleich da Grundbuch überschreiben?“ So kam es also zu der Verhandlung des Hauses und am Ende waren alle glücklich. Vor allem Naruto und Hinata. „Glaubst du wir können Sakura und Sasuke dazu überreden uns zu helfen?“, kam es von Hinata?“ „Wir fragen alle unsere Freunde, Hinata“, meinte Naruto und hob sie hoch. „Unser eigenes Haus.“ Lächelnd küssten sie sich. Nächster Tag „Was macht ihr denn hier?“, fragte Sasuke. „Können wir reinkommen?“, kam die Gegenfrage von Hinata. „Ja, aber seit leise“, dabei schaute er vor allem Naruto an. „Was gibt es?“, fragte er, als er sich auf das Sofa setzte. „Wir wollten fragen, ob ihr uns beim einziehen in unser neues Haus helfen wollt.“ „Oh ja“, hörte man es im Duett von Shin und Daiya welche gerade die Treppen runtergerannt kamen. Anklagend sah Sasuke die beiden an, welche sofort wieder leise wurden. „Klar helfen wir“, hörte man es von den Treppen wo ich gerade runter kam. „Leg dich wieder hin“, bekam ich darauf hin von Sasuke an den Kopf geschmissen „Mir geht es gut.“ „Lüge“, kam es von meinen beiden Kindern. „Du siehst echt schrecklich aus, Sakura“, hörte man es von Naruto und im nächsten Moment musste ich wieder niesen. „Gut, dann helfen halt nur die drei“, kam es von mir. „Wann wollt ihr den einziehen?“ „Morgen.“ Verwirrt hob ich eine Augenbraue „Heute streichen wir, dafür brauchen wir auch hilfe und…“ „Auf geht es!“, kam es von Daiya, die Shin sofort zum Eingang zog. „Gut, wir helfen“, meinte Sasuke, wandte sich dann aber an mich. „Aber nur, wenn du dich ausruhst, Sakura.“ „Alles klar“, sagte ich. „Aber dann bittet TenTen darum ob sie euch etwas zu Essen macht.“ „Wird schon“, war Narutos Antwort darauf bevor auch schon alle verschwunden waren. „Nicht sehr beruhigend“, murmelte ich, war jedoch zu ko um irgendetwas zu machen, weswegen ich mich auf das Sofa fallen ließ. „So ko war ich schon lange nicht mehr…“ „Ich sehe es“, hörte ich im nächsten Moment Itachis Stimme. „Dir geht es echt dreckig.“ „Danke, Schwager.“ Lachend setzte er sich in den Sessel schräg neben mir. „Bin nur auf durchreise.“ „Grad eine Mission beendet?“, fragte ich und setzte mich auf. „Ja“, kam es von ihm. „Wollte eigentlich nur hallo sagen.“ „Gut“, murmelte ich darauf. „Dann noch eine gute Rückreise.“ Dann war ich auch schon wieder am wegdriften, bekam jedoch noch mit wie Itachi mir einen kalten Waschlappen auf die Stirn legte. „Werd bald wieder gesund, Sakura“, sagte er noch bevor er auch schon verschwand. Kapitel 51: ------------ Sakura Ich wachte auf, als ich die Tür zu knallen hörte. Danach wanderte mein Blick zum Fenster. Es war bereist finster. Plötzlich klatschte etwas nasses auf meinen Schoß. Ach…der Waschlappen von Itachi. „Geht es dir schon besser?“, wurde ich von Sasuke gefragt als dieser ins Wohnzimmer kam und sich in den Sessel setzte in dem Itachi davor noch gesessen war. „Naja…besser glaube ich schon…zumindest ein wenig…“ Sasuke lächelte leicht. „Und? Wie war es?“ „Ein riesen Chaos, aber das Haus haben sie sich richtig ausgesucht.“ Ich nickte lächelnd. „Wenigstens ein Punkt der passt.“ „Ja und morgen müssen wir dann alle die Möbel aufstellen.“ Ich seufzte. „Ich würde gerne helfen.“ „Ruh du dich lieber aus.“ Ich nickte. „Komm wir gehen schlafen“, kam es von Sasuke der mir hoch half. Oben war ich noch kurz duschen, bevor ich auch schon müde ins Bett fiel. Da weil habe ich doch schon recht viel geschlafen. Am nächsten Tag war Sasuke schon recht früh aus dem Haus. Die Kinder waren von gestern wohl noch total ausgelaugt, denn die schliefen tiefer als Tsunade im Rausch. Nachdem ich mir den Schweiß runtergeduscht hatte, zog ich mir frische Sachen an, die aus einer schwarzen dicken Strumpfhose und einem dicken, braunen, längeren Rollkragenpulli bestanden. In der Küche angekommen machte ich viel Sandwiches die ich in einen Picknickkorb gab. Vier Stück ließ ich für meine Kinder draußen. Der Korb war bis oben hin gefüllt. In zwei kleinere Taschen packte ich noch Sachen zu trinken ein. Erschöpft ließ ich mich auf einen Sessel am Küchentisch nieder und machte mir einen Tee während ich darauf wartete, dass meine Kinder munter wurden. Gegen elf warn sie dann beide wach. „Morgen Mama!“ Lächelnd schaute ich den beiden beim Essen zu. „Geht es dir besser?“, wurde ich von Shin gefragt und ich nickte. „Das ist das erste Mal das wir dich krank sehen, Mama“, stellte Daiya fest. „Eine Mama sollte auch nicht allzu oft krank werden.“ „Warum?“, fragte Shin. „Weil die Kinder so oft krank werden und wenn dann auch die Mutter krank ist und der Vater nicht da ist, wer soll sich dann um die Kinder kümmern.“ Sie nickten verstehend. Nachdem essen packte ich alles in die Abwasch und stand auf. „Wir bringen denen jetzt etwas zu essen, ok?“, kam es von mir. „Ja aber…“, wollten mir meine Kinder wiedersprechen. „Die beiden Taschen dort müsst ihr leider tragen“, sagte ich weiter. „Aber du ziehst dich warm an!“, wurde mir von Daiya befohlen. So zog ich mir Stiefletten an und musste auch noch eine Jacke über meinen Pulli anziehen. Eigentlich fand ich das übertrieben, besonders als Daiya mir dann auch noch einen Schal umband. Als wir dann jedoch rausgingen war alles berechtig. Dieses Mal sprangen wir nicht durch die Bäume sondern gingen. Das dauerte zwar länger, aber es war nicht so ansträngend für mich. Um punkt 12 waren wir dann bei dem Haus. „Hübsch“, kam es müde von mir. „Schon, oder?“, meinte Daiya und ich nickte. Im nächsten Moment wurde ich wütend angesehen. „Was machst du hier?“, kam es sauer von Sasuke. „Ich habe was zu essen gemacht“, antwortete ich und versuchte ein Lächeln zusammen zu bringen. „Du bist krank, also gehörst du ins Bett, Sakura!“ Ich seufzte. „Ich gehe so bald alle etwas im Magen haben, ok?“ Sasuke seufzte. „Gut. Du kannst dich auf das Sofa setzen. Das haben Neji und ich gerade reingetragen.“ Ich lächelte. Drinnen angekommen stellten wir den Korb und das Trinken auf den aufgebauten Tisch, bevor ich mich, wie befohlen, auf das Sofa setzte. Geraume Zeit später war ich auch schon wieder eingenickt. „Was macht Sakura hier?“, fragte Naruto, Sasuke. „Sie hat etwas zu essen gemacht und es vorbei gebracht. Steht in der Küche.“ Hinata währenddessen hatte mich mit einer dünnen Decke zugedeckt. „Es muss schwer für sie sein nichts zu tun“, kam es von Hinata. „Hm…aber sie sollte es trotzdem nicht übertreiben…“ Hinata lachte. „Das ist wohl war.“ Als ich wieder aufwachte, war es recht ruhig. „Wieder munter?“, wurde ich von Hinata gefragt. „Ja…“, kam es müde von mir. „Wo ist der Rest?“ „Die sind im Garten“, antwortete sie mir. „Aber sie werden…“ „Gehen wir, Sakura“, hörte ich es von Sasuke und wurde auch schon Huckepack genommen. „Geht es dir wieder besser Mama?“ Ich blickte Daiya und Shin an. „Ich glaube schon.“ Das freute meine Kinder. „Wo ist Naruto?“, fragte Hinata als ihr, nun Ehemann, sich irgendwie nicht blicken ließ. „Der liegt halb tot im Garten“, kam es von Sasuke. Das ließ Hinata lächeln. „Bis bald“, sagte Hinata und wank uns hinterher. Fünf Monate später Ich war schon recht früh aufgestanden um das Frühstück zu machen, mich anzuziehen und schon zur Akademie zu gehen. Morgen wäre der erste Tag für die neue Ninja Generation und heute wären die letzten Besprechungen dafür. Warum jedoch in aller Herr Gotts Früh wusste ich nicht…noch nicht. Wer hätte auch ahnen können, dass die ganze Besprechung bis in die frühe Nacht dauerte. Naja, egal. Eine halbe Stunde später saß ich dann auch schon auf einer Tischreihe in einer Klasse. Draußen wurde es langsam wieder Frühling. Nach und nach kamen auch die anderen. Die anderen waren Iruka, Kurenai, Shikamaru, Neji, Anko und Ibiki. Shikamaru war statt seinem Vater hier, da dieser auf einer Mission war. „Also. Habt ihr irgendwelche Klassenwünsche?“, fragte Shikamaru. „Oder können wir das per Zufall auslosen?“ „Irukas Klasse wollte mich als Lehrerin“, kam es von mir. Überrascht blickte mich Iruka an. „Wie das?“ „Naja...Naruto hat da doch einmal seine Lebensgeschichte erzählen wollen…Ich habe ihn weggeschickt und seinen Dienst übernommen…Seit dem mögen die mich irgendwie.“ „Einwände Iruka?“ Der schüttelte jedoch den Kopf. „Bin froh, dass ich die nicht mehr habe.“ Shikamaru verdrehte die Augen. „Wer will die neue Klasse? Und wer die Abschlussklasse?“ „Ich nehme die Abschlussklasse“, kam es von Kurenai und Iruka seufzte. „Und schon wieder die erste…“, hörte man es von Iruka und wir mussten lachen. „Wollen wir etwas an der Geninprüfung ändern, oder belassen wir es bei dem Jutsu der Verwandlung und den Schattendoppelgängern und dann halt noch den schriftlichen Teil?“ Kurze Zeit später waren wir uns einig…nun ja…nicht ganz… „Aber man sollte dieses Mal die Fragen anders auslegen. Sowohl bei der Genin als auch bei der Chunin-Auswahl Prüfung“, kam es von mir. „Wieso…“ Und ab diesem Teil wusste ich, dass es nicht gut ausgehen konnte. Oder friedlich und ich hatte recht. Es gab sogar einen kleinen Kampf zwischen mir und Ibiki. Da er der Auffassung war, dass seine Fragen die besten waren und man die nicht noch verfeinern konnte. Ich war vom Gegenteil überzeugt. „Was ist denn in der Akademie los?“, fragte eine Frau die gerade mit ihren Einkäufen nachhause gehen wollte. „Ach, die haben doch immer die Besprechungen bevor die neuen Schüler kommen“, hörte sie es neben sich. Im nächsten Moment hörte man einen Knall. „Ob das eine Besprechung ist…“ Gegen neun war ich dann daheim, begrüßte meine Kinder und Sasuke bevor ich auch schon im Bett lag. „Siehst fertig aus“, bekam ich von Sasuke zu hören, der in der Schlafzimmertür stand. „Sich mit Ibiki anzulegen…ist sehr, sehr ansträngend…“, flüsterte ich. „Was dachtest du denn?“ Anklagender Blick meinerseits beließ es jedoch auch dabei. „Gute Nacht, Sasuke.“ „Gute Nacht, Sakura“, hörte ich es noch und bekam einen Kuss auf die Stirn. Kapitel 52: ------------ Sakura Noch bevor wir überhaupt reagieren konnte sprangen unsere Kinder auch schon auf unserem Bett herum. „Heute geht es in die Akademie!“, hörte man es von beiden und im nächsten Moment lagen Sasuke und ich auf dem Boden. „Hoppla…“, hörte man es von beiden und ich stand seufzend auf. „Morgen“, brummte Sasuke und er bekam prompt ein dreifaches ‚Morgen‘ zurück. Während sich also alle fertig machten, machte ich Frühstück. „Willst du dich nicht auch langsam fertig machen?“, fragte Sasuke. Mein Blick glitt zur Uhr. „Sollte ich wohl…“ Damit war ich auch schon oben, duschte mich geschwind und fischte mir meine Klamotten aus dem Kleiderschrank. So kam es also, dass ich eine lange schwarze Hose anhatte und ein dunkel rotes Hemd, dessen Ärmel ich hochgestrickt hatte. Dazu ein Band um den Hals das ich mir vorne zu einer Masche band. Die Knöpfe waren, wie die Ränder, in schwarz Gehalten. Meine Haare band ich mir zu einem Pferdeschwanz und danach hatte ich auch schon nach meiner Tasche gegriffen. „Fertig?“, fragte ich was eigentlich total überflüssig war, da sie bereits bei der Tür auf mich warteten. Ich griff nach meiner dünnen Jacke und dann waren wir auch schon aus dem Haus. Während Sasuke also bei unseren Kindern blieb war ich bereits auf den Weg in meine Klasse. Als ich also die Tür öffnete, kam mir ein Eimer Wasser von oben entgegen. Dem wich ich durch einen Sprung nach hinten geschickt aus und kickte den Eimer in das Gesicht von einem Jungen, der verdächtig lächelte. „Eigentlich dachte ich, dass ihr euch freuen würdet, wenn ich eure Lehrerin werde, aber ok….Ich kann das auch wieder ändern.“ Alle sahen mich überrascht an. „Wir…haben mit Sensei Iruka gerechnet.“ Ich lächelte. „Ich habe euch doch gesagt, dass ich eure Lehrerin werde, oder nicht?“ Jubel von meiner Klasse. „Gleich mal zu was wichtigem“, kam es von mir. „Wollt ihr etwas über das heilen lernen?“ Zustimmung von allen. „Wir können es so machen, dass wir Montag bis Donnerstag die normale Praxis machen und am Freitag dann heilen. Das würde dann aber recht strikt ablaufen, da wir wegen dem ausfallenden Freitag keinen Blödsinn dazwischen machen dürfen.“ „Und was ist die zweite Möglichkeit?“, fragte ein Junge. „Das wir das an einem Nachmittag unter der Woche oder an einem Vormittag am Wochenende machen“, erklärte ich weiter. „Warum machen wir es nicht an einem Nachmittag am Wochenende?“ „Weil ich auch Familie habe und mich um meine Kinder kümmern muss.“ „Wie alt sind Ihre Kinder Sakura-sensei?“ Lächelnd setzte ich mich auf den Lehrertisch. „Sie sind Zwillinge, beide sieben Jahre und werden heute in die Akademie eingelassen.“ „Mit sieben!“, kam es von allen geschockt. Ich lächelte. „Zurück zum eigentlichen Thema, Leute“, erinnerte ich sie. „Was ist euch lieber?“ „Wir werden doch besonders die Praxis brauchen für die Genin Prüfung, oder?“ Ich seufzte. „Nicht wirklich für die Genin, aber für die Chunin“, sagte ich. „Und die Chunin wird verdammt hart.“ „Dann machen wir es am Freitag, oder?“, kam es von einem Mädchen. Zustimmung von allen Seiten. Lächelnd nickte ich und schrieb mir alles auf einen Block. „Kann jeder Schattendoppelgänger?“, fragte ich. Fast alle schüttelten den Kopf. „Was ist mit dem Verwandlungsjutsu?“ Wieder Kopfschütteln. Im nächsten Moment ging Iruka an der offenen Tür vorbei und ich rief ihn. „Ja, Sakura?“ Im nächsten Moment flog ihm ein Eimer voller Wasser auf den Kopf. Die Schüler mussten lachen. Er wollte gerade wieder gehen da hielt ich ihn lachend auf. „Ich wollte eigentlich etwas anderes“, kam es von mir, während ich mir ein Lachen verkneifen musste. „Was denn, Sakura?“ „Wenn es meine Klasse schafft bis Freitag Bushi no Jutsu und das Henge no Jutsu zu erlernen, entschuldigst du dich dann bei ihnen für deine schlechte Lernmethode?“ Iruka schaute mich abschätzend an. „Wie viele können die Jutsus bereits?“ „Nicht mal ein Viertel der Klasse.“ „Abgemacht. Das schafft ihr nie.“ Damit war er mit seiner Klasse weg. Ich schaute meine Klasse an. „Das lassen wir uns doch nicht gefallen, oder?“, fragte ich und sofort waren alle aufgesprungen. „Was sollen wir machen?!“ Ich lächelte. „Ich zeige euch erst einmal die Fingerzeichen für das Verwandlungsjutsu, also das Henge no Jutsu, ok?“, kam es von mir. „Es ist recht einfach. Also solltet ihr das bis morgen schaffen.“ „Alles klar!“ Lächelnd stand ich auf und ging an die Tafel wo ich sie aufschrieb und es ihnen dann auch gleich vormachte. „Pferd, Hund, Wildschwein, Hase und zum Schluss Schaf.“ Im nächsten Moment war ich eine weiße Katze mit blauen Augen. Darauf hin sprang ich wieder auf den Lehrertisch damit mich jeder sah. „Ihr müsst euch vor allem auf eure Chakraregulierung und was ihr werden wollt konzentrieren. Einigen wir uns auf ein Objekt in das wir uns verwandeln wollen.“ „Katze!“ Noch bevor ich sagen konnte, dass es einfacher wäre zu Anfang einen Menschen zu Imitieren waren die ersten schon am üben. So sprang ich also als Katze über die einzelnen Tische und gab Tipps. Der erste hatte es nach kurzer Zeit geschafft. Als ich an dessen Tisch ankam sah ich in was er sich verwandelt hatte. Er hatte sich in eine schwarze Katze mit weißen Pfoten und weißen Ohren verwandelt. „Gut gemacht“, kam es von mir. Während hier also geübt wurde ging es in den anderen beiden Klassen wohl langweiliger her. „Das Beste ist ja“, kam es von mir. „Wenn ihr euch in etwas ganz kleines verwandeln könnt, könnt ihr andere Leute perfekt ausspionieren. Voraussetzung dafür ist eine überragende Chakrakontrolle damit man sein eigenes Chakra perfekt unterdrücken kann.“ Im nächsten Moment ging die Tür auf. „Wo ist eure Lehrerin?“, wurde sofort gefragt. „Was gibt es denn Ibiki?“, fragte ich und sprang auf seine Schulter. „Was zur…?!“, kam es von ihm. „Sakura?“ „Ja.“ „Könntest du dich wieder zurück verwandeln?“, fragte er mich, doch ich schüttelte den Kopf. „Nein. Deine Bitte wird abgelehnt. Du störst gerade den Unterricht.“ Verwirrt sah er sich um. Wirklich waren alle dabei fleißig zu üben. „Weswegen bist du hier, Ibiki?“, fragte ich und er hob eine Akte. Im nächsten Moment hatte ich mich zurück verwandelt und saß als Mensch auf seiner Schulter. „Sakura könntest du…“, doch da hatte ich nach der Akte gegriffen, während er mich von seiner Schulter warf. „Wie? Soll ich dem etwas das Leben retten? Jetzt?“, fragte ich und hob meinen Kopf. „Sein Körper funktioniert ja noch, also warum soll ich mich hetzen für etwas was auch noch gut drei Stunden warten kann?“ Ibiki seufzte. „Ich will meine Arbeit machen ohne das er stirbt.“ „Das wiederspricht sich aber“, kam es von einem meiner Schüler und ich nickte zustimmend. „Wenn er stirbt ist doch egal ob er das überlebt oder nicht.“ „Du weißt wie grausam der Tod so sein kann.“ Ich zuckte mit meinen Schultern. „Ist doch egal…oder…“, im nächsten Moment hatte ich meine Tasche übergeworfen. „Wenn ich in einer Stunde nicht wieder da bin geht nachhause. Daheim aber weiterüben. Morgen könnt ihr das alle, klar?“ „Ja, Sakura-sensei.“ Da war ich auch schon aus der Tür gerannt. Mir nach Ibiki. „Das ist einer der Anbu-Ne, oder?“, fragte ich. Nicken Seitens Ibiki. „Danzo dieses Arschloch…“, zischte ich. „Ich weiß nicht wie lange ich den Tod verhindern kann, aber wenn er am sterben ist, werde ich ihn töten, bevor er von euren Methoden gefoltert wird, ok?“ Abermaliges Nicken. „Deswegen bin ich zu dir gekommen, Sakura. Ich wusste du hättest keine Skrupel.“ Das stimmt. Ich hatte wirklich schon lange keine Skrupel mehr und wenn es dann um Anbu Ne ging, denen ich wenigstens das Ableben angenehm gestallten kann, dann mache ich das auch. Krankenhaus Als wir endlich im Zimmer war, war ich froh das Inos Vater bereits da war. „Es sieht schlecht aus“, murmelte ich und legte meine Hände auf die Schläfen des Anbu-Nes. „Wie lange werdet ihr brauchen?“ „Mindestens eine halbe Stunde.“ Ich schaute sie so an als ob sie spinnen würde. „Macht so schnell ihr könnt“, kam es dagegen von mir. Eine halbe Stunde später, versetze ich dem Anbu-Ne den Gnadenstoß Ich ließ sein Herz aussetzen. Danach hockte ich keuchend am Boden. „Danke Sakura“, hörte ich es von beiden und mir wurde hochgeholfen. „Habt ihr etwas brauchbares gegen Danzo?“, fragte ich und mir wurde entgegengelächelt. „Lange darf der nicht mehr in Hio no Kuni bleiben ohne Gefahr zu laufen, dass er umgebracht wird.“ Ich nickte auf die Antwort von Inos Vater, Inoichi. „Ich geh dann wieder in die Akademie…“, kam es von mir. „Und ihr macht euren Job.“ Kapitel 53: ------------ Sakura „Sie sehen beschissen aus, Sakura-sensei“, bekam ich zu hören, als ich das Klassenzimmer betrat. „Genau das wollte ich hören“, meinte ich als ich mich auf den Lehrertisch legte. Als dann kurze Zeit später die Tür abermals aufging stöhnte ich genervt auf. „Was denn jetzt noch?“ Das sollte mein ruhiger erster Tag gewesen sein? Das ich nicht lache. „Warum liegst du auf dem Lehrertisch, Sakura?!“, hörte ich es schon von Iruka. „Weil ich total erschöpft bin. War gerade eine ganze halbe Stunde im Krankenhaus und…“ „Du hast deine Schüler eine halbe Stunde alleine gelassen?!“, unterbrach er mich und im nächsten Moment sah ich ihn mit so einem vernichtenden Blick an, dass es allen kalt den Rücken runter lief. „Ich habe gerade geholfen, Danzo für immer los zu werden“, zischte ich beruhigte mich jedoch wieder. „Also was gibt es?“ „Dein Sohn kämpft mit der Tochter von Hana.“ Das ließ mich lachen. „Lass die beiden doch“, meinte ich dazu. „Aber die verletzen Schuleigentum!“ Im nächsten Moment ging ein Fenster in meinem Klassenzimmer kaputt, als ein Kunai durchflog. Langsam stand ich auf und beugte mich aus dem Fenster. „Pass auf die Fenster auf, Shin!“, rief ich raus. „Das war nicht mein Kunai!“, bekam ich als Antwort. Dann halt noch mal. „Fumiko, bitte pass auf wo du hin schießt! Meinen Sohn kann man doch nicht verfehlen!“ „Ja, Sakura!“, hörte ich es noch bevor ich mich zu Iruka umdrehte. „Sie müssen sie einfach nur nett bitten. Dann geht das schon, Iruka.“ Verzweifelt verließ er das Klassenzimmer. „Wisst ihr was er hat?“, fragte ich meine Klasse die drauf hin zu lachen begann. „Aber jetzt macht wieder weiter.“ „Ja!“ Keine 15 Minuten später schoss ein Kunai genau auf mich zu. Ich fing es auf und warf es post wendend zurück. So ging das eine Zeit lang. „Und? Wer kann sich jetzt aller schon verwandeln.“ Alle außer ein Junge und ein Mädchen hatten es geschafft. „Soll ich euch helfen?“, fragte ich. Der Junge lehnte natürlich sofort ab, doch das Mädchen nickte leicht. „Bitte, ja“, hörte ich ihre schöne Stimme. Ich legte meine Hand auf ihre Brust und ließ mit Hilfe meines Chakras ihr ganzes Chakra einmal durch ihren Körper fließen. Danach hatte auch die den dreh raus. „Funktioniert das bei mir auch?!“, kam es von dem Jungen. Ich wank ihn zu mir her und gab ihm eine Kopfnuss. „Nein, aber ich dachte du brauchst keine Hilfe.“ Ein wenig mehr gestachelt und auch er hatte das drauf. „Gut“, kam es von mir. „Schluss für heute.“ Überrascht sahen mich alle an. „Wirklich?“ „Ja“, meinte ich. „Husch, nachhause.“ Nachdem dann endlich alle draußen warenmachte ich es mir auf dem Tisch gemütlich. Als Kopfkissen habe ich meine Tasche benutzt und lag so halb schlafend auf dem Schreibtisch. „Mama?“, hörte ich es kurze Zeit später. Müde setzte ich mich auf. „Na? Hat Iruka euch endlich entlassen?“, fragte ich und hängte mir die Tasche um. „Ja…“, kam es von Shin. „Und? Hat es euch gefallen?“, kam meine nächste Frage an die beiden. „Es war recht langweilig“, meinte Shin dazu, doch Daiya brache ein Gegenargument „Das lag aber nur daran, dass er meinte, wir müssen uns alle erst kennen lernen…“ Ich lachte. „Ich hatte heute auch eine hübsche Unterrichtsstunde“, meinte ich. „Wollen wir noch Dangos essen gehen?“ „Ja!“, wurde es sofort von Daiya bestimmt. Shin wurde dabei natürlich übergangen. Doch den schien das nicht wirklich zu stören. Essen war doch was schönes… „Sind wieder da, Sasuke!“, rief ich, als wir das Haus betraten. Verwirrt über die Stille schaute ich zuerst ins Wohnzimmer wo Sasuke wirklich schlafend auf dem Sofa lag. Im nächsten Moment sprang Daiya schon auf Sasukes Bauch. „Ah…“ Leicht lächelnd sah ich mir das kurz an, bevor ich in die Küche ging und anfing das Abendessen zu kochen. „Und? Wie war euer erster Tag?“, hörte ich es hinter mir fragen. „Ich habe Iruka genervt“, meinte ich „Sollten das nicht eher unsere Kinder machen?“, fragte er und ich lachte. „Das werden die noch!“ Vier Tage später „[…]Besonders die Konzentration des Chakras ist wichtig“, kam es von mir. Vor mir stand ein Glas. Ich tippte es an –ohne Chakra. „Und das passiert wenn ihr euer Chakra unter Kontrolle habt.“ Noch einmal angetippt und das Glas zersprang. „Die Chakrakontrolle ist deswegen so wichtig, damit die Heilung erfolgreich abgeschlossen bzw. überhaupt erst angefangen werden kann.“ „Und wie üben wir unsere Chakrakontrolle?“ „Daheim könnt ihr es üben in dem ihr euer Chakra in die Beine konzentriert und versucht ohne Hände einen Baum hinauf zu klettern, also hinauf zu gehen. Hier werden wir es anders üben.“ Ich hatte gerade meine Tasche auf den Tisch gestellt, da öffnete sich die Tür und Iruka stand in der Tür. Ich wank ihn her. „Henge no Jutsu, bitte“, kam es von mir und alle verwandelten sich in eine Katze. „Und jetzt das Bushin no Jutsu.“ Im nächsten Moment hatte ich die doppelte Anzahl an Katzen in meiner Klasse. „Alsooooo?“, kam es von mir, während Iruka immer noch geschockt war. „Wie…geht das?“ „Ich bin eben gut als Lehrerin“, meinte ich und lächelte ihn an. Iruka hingegen seufzte. „Es tut mir Leid, dass euch meine Lernmethode nicht zugesagt hat.“ Ich klatschte in die Hänge. „Gewonnen“, kam es lachend von mir. „Habt ihr gut gemacht.“ Iruka war gerade auf dem Weg raus, da hielt ich ihn auf. „Ja?“ „Wollen wir noch einmal wetten?“, fragte ich doch er schüttelte den Kopf. „Nein, danke.“ Dann war die Tür auch wieder zu. Seufzend zuckte ich mit meinen Schultern. „Naja…Zurück zum Unterricht“, kam es von mir und ich holte das erste Weinglas raus. „Ihr sollt das Glas nicht zersprengen, so wie ich es davor getan habe“, kam es von mir und im nächsten Moment ertönte ein gleichmäßiger Ton. „Ihr sollt es in Schwingungen versetzen. Der Ton darf aber nicht zu schrill sein, sonst werden eure Ohren geschädigt.“ Ich verstärkte die Chakrazufuhr und im nächsten Moment hielten sich alle die Ohren zu. „Aber auch nicht zu wenig Chakra.“ Daraufhin wurde der Ton abgehackt und hörte sich genauso schlimm an. Im nächsten Moment war wieder der gleichmäßige Ton zuhören, bevor ich es ließ und es wieder ruhiger wird. „Jeder bekommt jetzt ein Glas und probiert das, ok? Ohrstöpsel liegen auch hier, falls ihr soweit kommt, dass die Töne schriller werden.“ Alle nickten und ich warf jedem ein Glas zu. Es war ein Wunder, dass es jeder fing. Während die also probierten das zu üben war mir langweilig. In jedes der übrig gebliebenen Gläser schenkte ich etwas Wasser ein worauf ihn im nächsten Moment eine wunderschöne Melodie den Raumerfüllte, da jedes Glas durch das Wasser einen anderen Ton erzeugte. „Ihnen ist langweilig, oder Sakura-Sensei?“ Ich schaute auf und lächelte ertappt. „Stimmt, ja…Ihr habt mich erwischt.“ „Aber es hört sich schön an“, kam es von einem Mädchen. Ich seufzte. „Das ist die Melodie eines Liedes das mir meine Mutter früher einmal vorgesungen hatte.“ „Und wie heißt es?“, wurde ich neugierig gefragt. „Ookina kurino kino shitade. Unter dem großen Kastanienbaum...“, lächelnd summte ich die Melodie vor mich her. Sich an alte Zeiten zu erinnern tat gut. „Machen wir für heute Schluss“, kam es von mir. „Wer will kann sich das Glas mit nachhause nehmen und es weiter probieren. Wenn es bis Freitag alle draufhaben können wir weiter machen.“ „Oder Ookina kurino kino shitade singen!“, wurde vorgeschlagen. „Oder das.“ Alle lächelten. „Bis Montag!“, hörte man es und schon waren alle weg. Als ich mir sicher war begann ich leise zu singen. „Ookina kurino kino shitade anatato watashi nakayoku asobimashou ookina kurino kino shitade“ Lächelnd schloss ich die Augen und wiederholte die Strophe. Es gab noch zwei weitere, wenn ich mich nicht täuschte, doch die fielen mir gerade beim besten Willen nicht ein. „Du hast eine hübsche Stimme Mama!“, hörte ich es auf einmal und ich lächelte meinen beiden Kindern entgegen. „Hat Iruka euch schon entlassen?“ „Nein, aber er hat gemeint, wenn wir das schon können, können wir gehen.“ Ich lächelte. „Bringst du uns das Lied bei?“, fragte Daiya mich, als wir aus der Schulte traten. „Gerne.“ ----- ----- ----- ----- ----- Okina kurino kino shitade: http://www.youtube.com/watch?v=4kxTJmZ_UEw Kapitel 54: ------------ Sakura Auf dem Heimweg lernte ich also meinen beiden Kinder, naja…eher nur Daiya, das Lied welches mir einst meine Mutter vorgesungen hatte. „Was ist denn das für ein Lied?“, wurde sie von ihrem Vater gefragt, als Daiya, immer noch singend, das Haus vor ihrem Bruder und mir betrat. „Hat mir Mama beigebracht.“ „Ach?“, kam es von ihm. „Wusste gar nicht, dass du singen kannst, Sakura.“ Ich lächelte und tätschelte ihm seine Wange. „Du weißt so einiges noch nicht von mir.“ Das ließ auch Sasuke grinsen. „Und woher kennst du das Lied?“, fragte er weiter. „Meine Mutter hat es mir beigebracht, bevor sie…nun ja…Lassen wir das.“ „Warum haben wir eigentlich keine Großeltern, Mama? Papa?“, kam die Frage von Shin die Sasuke und mich erstarren ließ. Sollten wir es ihnen sagen? Sie waren alt genug dafür und sie wissen, dass die Welt nicht das ist was sie vorgibt zu sein… Ich ging vor in den Garten und setzte mich unter den gepflanzten Kirschenbaum. Neben mir nahm Sasuke platz und vor uns unsere Kinder. „Weil sowohl meine Eltern wie auch die Eltern eures Vaters nicht mehr am Leben sind…“, kam es von mir und ich drückte die Hand von Sasuke. „Und…warum?“ „Das über die Eltern von eurem Papa…das ist so eine Sache…“ Ich wusste echt nicht wie ich es sagen sollte. „Meine Eltern planten Konoha zu übernehmen und wollten es zum schlechteren verändern“, erzählte Sasuke. „Warum sollten sie es schlechter machen, wenn es gut so ist wie es ist?“, fragte Shin nach. „Weil sie glaubten Konoha sei weit hinter den anderen Ninja Dörfern, dabei sind wir schon um einiges weiter“, kam es von Sasuke. „Doch das habe auch ich…erst vor ein paar Jahren begriffen…“ „Warum?“ Ich lächelte. „Weil Konoha als Ganzes auf die Freundschaft und den Teamgeist aufbaut“, erklärte ich. „Und durch die Freundschaft kann man Dinge schaffen wo man nicht dachte, dass man sie je schaffen könnte.“ Unsere Kinder lächelten, doch Shin wurde schnell wieder ernst. Seit er sein Sharingan entwickelt hatte, war er öfter ernst als es mir lieb war. „Aber…woran starben sie dann?“ Sasuke seufzte. „Euer Onkel…hat sie zum Wohle des Dorfes umgebracht.“ Und schon sah ich in die, vor Schock geweiteten, Augen meiner Kinder. Das machte mich traurig…sehr traurig… „Die…eigenen Eltern…?“ Ich lächelte sie liebevoll an und hatte auch schon Daiya in meinen Armen. „Das…das…das kann man doch nicht!“, hörte ich es leise von ihr, während sie sich in mein Top krallte und ihre Tränen unterdrückte. Shin selbst hatte sich zwischen Sasuke und mich gesetzt und sich an meine Seite gelehnt. Als Daiya sich wieder beruhigt hatte, fragte ihr Bruder weiter. „Und…was ist mit deinen Eltern Mama?“ Ich lächelte traurig, sehr traurig. „Meiner Mutter, also eurer Oma, wurde damals verboten nach mir noch ein Kind zu bekommen, weil die Gefahr zu groß sei, dass das Kind vielleicht nicht normal wäre…das es Geistig oder Körperlich beeinträchtigt wäre“, erzählte ich. „Da sie niemandem in Dorf etwas vorspielen wollte das es ihr gut geht, sprach sie mit keinem mehr außer meinem Vater und mir…Als mein Vater dann bei einer Mission ums Leben kam, weil die medizinische Hilfe zu spät kam, waren meine Mutter und ich am Ende…“ Ich stockte und schaute zu Sasuke. Dieser hörte nämlich auch gespannt zu, denn diesen Teil meines Lebens kannte er nicht. „Wie alt warst du da Mama?“, fragte Shin. „Wie Opa gestorben ist?“ Ich überlegte. Sasuke hatte das Dorf mit 13 verlassen… „Da war ich 15“, antwortete ich. „Naja…Als meine Mutter dann jedoch erfuhr, dass sie schwanger war, war sie wieder glücklich…Jedoch erlaubte der Ältestenrat das nicht…“ Ich blinzelte die aufkommenden Tränen weg. „Eines Nachts wurde meine Mutter aus dem Haus geholt. Da sie schrie wurde sie betäubt und ins Krankenhaus gebracht…Als die Anbus die sie in der Nacht entführt hatten, wieder brachten, war meine Mutter am Ende…“ Meine Stimme versagte. Ich spürte Sasukes Hand auf meinem Rücken die auf und ab fuhr. „Als ich zu ihr ans Bett ging sagte sie mir was sie mit ihr gemacht hatten…Sie hatten ihr das Baby ohne ihren Willen abgetrieben.“ „Ist das legal?!“, kam es aufgebracht von Daiya und ich schüttelte den Kopf. „Das ist damals vom Ältestenrat veranlasst worden…Tsunade war da noch nicht lange Hokage und hatte anderes zu tun und hatte deswegen den Ältestenrat nicht im Blick…Es war alles andere als erlaubt.“ „Wie ist Oma gestorben, Mama?“, fragte Shin und schaute mich mit seinen schwarzen Augen an. „Sie…Wir waren ein paar Tage später gemeinsam shoppen, haben auswärts gegessen und ich dachte alles wäre wieder ok…doch als ich in der Nach durch ein Geräusch munter war, das ich noch nicht einmal jetzt aus meinem Kopf rausbekomme, und dann im Flur das Licht aufdrehte um die Treppen nach unten zu gehen…da habe ich sie dann gesehen…“, flüsterte ich heiser. „Sie hatte sich von der Treppe aus mit einer Schlaufe um den Hals das Leben genommen…“ Schock bei meinen Kindern. Sasuke selbst schien zwar minder schockiert, aber auch er konnte es nicht fassen, dass meine Familie so auseinander gegangen war. „Wollt ihr etwas essen?“, fragte ich und stand auf. Im nächsten Moment zog Daiya so stark an meinem Arm, das ich fast dachte ich hätte bald keinen mehr. „Du darfst nicht sowas machen nur weil andere nicht wollen, dass du das und das nicht machst! Ja, Mama?!“ Lächelnd ging ich in die Knie und strich ihr über die Haare. „Das habe ich doch auch nicht wie ich mit euch schwanger war“, sagte ich und lächelte beide an. „Was meinst du?“, fragte Daiya. „Euer Papa war damals als Nuke-nin abgestempelt, weil er sich an eurem Onkel rächen wollte, weil der ja seine Eltern ermordet hatte.“ „Damals wusste ich nicht den Grund, warum Itachi das gemacht hat“, fügte Sasuke hinzu damit seine Kinder sich auskannten. „Da ich aber von eurem Papa schwanger war, hätte es sehr schlimm ausgesehen wenn ich euch in Konoha zur Welt gebracht hätte…So bin ich aber auch aus Konoha geflohen, habe euch beide zur Welt gebracht, es irgendwie geschafft, dass sie euer Papa mit eurem Onkel wieder versöhnt und das Naruto das so hinbiegt das wir wieder willkommen sind…Ist doch alles gut gegangen und das wird es auch weiter“, kam es von mir. „Denn der Ältestenrat von damals wurde durch einen neuen ersetzt und Danzo, der auch nicht nett ist, ist auch schon längst weg.“ „Ach?“, fragte Sasuke. „Wie das denn?“ „Ibiki und Inoichi haben meine Hilfe gebracht um den Tod von einem Anbu-Ne zu verhindern damit sie noch an Infos kommen die Danzo belasten. Danzo ist jetzt weg vom Fenster und die Anbu-Ne sind endlich auch wieder frei.“ Sasuke lächelte und ich bekam einen Kuss. „Gut hinbekommen.“ Ich lächelte und stand wieder auf. „Wollt ihr jetzt etwas zu essen?“ „Ja!!“ Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und ging hinein. Als die Kinder am Abend dann schliefen hatten Sasuke und ich dann endlich etwas Zeit für uns… Die intimere Version von Zeit für uns. Das ich am nächsten Morgen entweder total müde oder total hyperaktiv war, war mir gerade recht egal. Das Leben spielte so, wie das Leben eben spielte. Das das stimmte stellte ich gute drei Monate an einem Sonntagmorgen fest. „Gibst du mir die Butter, Papa?“ Die Butter wurde gereicht. „Ich hätte gerne die Erdbeermarmelade, Mama“, hörte ich es von Daiya und reichte ihr diese. Lächelnd sahen Sasuke und ich uns an. Die Verwunderung, dass Sasuke in den letzten zwei Monaten kaum Missionen hatte die länger als einen Tag dauerten, verschwand recht schnell. Als ich jedoch erfuhr, dass auch Neji und Shikamaru in letzter Zeit nicht wirklich Missionen hatten wusste ich, dass da etwas im Busch war. Sasukes und mein Kopf schossen Zeitgleich hoch und drehten sich zur Tür wo gerade ein Vogel hereinflog. Es war Mitte Juli, da konnte man annehmen, dass die Türen offen standen, nicht jedoch das ein Vogel hereinflog…in der Früh! Das der Vogel auf Sasukes Schulter landete machte das nicht leichter. Ich wusste was das bedeutete. „Entschuldige Sakura“, kam es von ihm und ich bekam einen Kuss auf die Wange. „Bin so schnell zurück wie es geht.“ Seufzend legte ich das Messer hin, bevor ich noch etwas dummes damit tat. Der Vogel, der meinen Mörderblick abbekam flüchtete sich schlagartig, weswegen er auch gegen den Türpfosten flog. Meine Kinder fanden das besonders lustig…ich nicht… Betrübt legte ich meinen Kopf auf meiner rechten Hand ab. „Hoffentlich ist es keine allzu lange Mission…Wenn es eine Spionage Mission ist bringe ich Naruto eigenhändig um…“ Seufzend erhob ich mich. „Hast du keinen Hunger, Mama?“ Verwirrt schaute ich auf meinen Teller. Wirklich. Da lag noch meine ganze Semmel. Seufzend setzte ich mich also wieder. Was für ein Tag. Ich hatte keinen Hunger, Sasuke wurde höchstwahrscheinlich auf Mission geschickt und meine Laune ging immer weiter in den Keller… Tag, was hast du noch alles für mich im peto? Kapitel 55: ------------ Sakura Als Sasuke drei Stunden später zurück kam verrenkte ich mich gerade auf alle möglichen Weisen auf meiner Yogamatte. Auch wenn ich es nicht für möglich hielt, aber das baute meinen Stress ab. „Und? Wie lange bist du auf Mission?“, fragte ich ihn als ich aufstand und zu ihm ging. „Unbestimmt.“ Meine rechte Augenbraue zuckte. „Wann musst du los?“ „So bald als möglich…“ Wir seufzten. „Also jetzt.“ Sasuke nickte. „Daiya! Shin! Verabschiedet euch von eurem Vater!“, rief ich und im nächsten Moment standen zwei nasse Kinder vor mir. „Was habt ihr denn gemacht?“ „Er hat angefangen!“, kam es von Daiya und Shin zuckte mit seinen Schultern. „Was kann ich dafür, dass du so leicht zu erschrecken bist…“ Ich verdrehte die Augen. Typisch die beiden. Nachdem wir ihn also bis zu Tür begleitet haben, bekam ich noch einen Kuss, er noch zwei nasse Umarmungen und dann war er auch schon weg. Mein Kopf brummte. Verwirrt legte ich mir eine Hand auf die Stirn. „Ich lege mich ein wenig hin. Wenn was ist weckt mich auf, ok?“ Nicken von beiden und da waren die auch schon wieder draußen. Müde setzte ich mich aufs Sofa. Der heutige Tag war doch echt beschissen. Im nächsten Moment klopfte es an der Tür und ich ging aufmachen. „Sind Shin und Daiya da?“, wurde ich von einem kleinen Mädchen gefragt. Ich nickte. „Im Garten.“ Damit war das Mädchen schon im Garten und ihre Mutter stand immer noch recht verlassen in der Tür. „Kommen Sie doch rein“, meinte ich und sie verbeugte sich kurz bevor sie auch schon eintrat. Ich bot ihr Kaffee an und sie fragte ob ich auch Tee hätte. So tranken wir also Kaffee und Tee und unterhielten uns. Ihr Name war Nadeshiko und ihre Tochter hieß Phi. „Nun…weswegen ich eigentlich hier bin…Meine Tochter wollte eine Übernachtungsparty geben…und…da haben alle aus dem ersten Jahr der Akademie zugesagt…außer ihre beiden Kinder.“ Ich seufzten. „Daiya! Shin!“ „Ja, Mama?“ „Warum habt ihr mir nicht erzählt, dass ihr zu einer Übernachtungsparty eingeladen worden seit?“, fragte ich sie, mehr deswegen damit Nadeshiko vor mir ruhe gab. „Weil wir Phi nicht mögen“, fing Daiya an und Shin fügte hinzu. „Ja…sie ist eine Zicke und richtig hochnäsig.“ Ich nickte. Das hatte ich auch bemerkt, als sie an mir vorbei gerannt war. „Damit haben Sie ihre Erklärung, Nadeshiko.“ Überraschtes Blinzeln von ihr. „Und das lassen sie ihren Kindern durch gehen?!“ „Was? Das sie die Wahrheit sagen? Ja, das tue ich.“ Ich wusste, dass sie das zur Weißglut trieb und aus dem Grund machte ich das auch. Binnen einer halben Minute waren beide wieder weg. „Endlich“, konnte man es von uns dreien hören, was uns lachen ließ. Das war wohl die einzige Erleichterung des Tages. Denn der riesen Schock sollte erst in der Nacht kommen. Nacht Meine Kinder hatten sich gerade schlafen gelegt, da machte auch ich mich Bettfertig. Als ich dann das Zimmer betrat sah es so leer aus. Traurig legte ich mich in meine Hälfte des Bettes. „Unbestimmt…hm?“ Unruhig drehte ich mich auf den Rücken. Gerade als ich am Einschlafen war saß ich im nächsten Moment senkrecht im Bett und hielt mir meinen Bauch. Meine Augen waren von dem Schock den ich gerade hatte noch geweitet. Durch den Adrenalinstoß nahm ich gerade alles deutlicher war. Das gleichmäßige pulsieren des Chakras meiner Kinder, die Tiere im Wald, der Bach im Garten, meine rasendes Blut welches mir in den Ohren dröhnte, doch vor allem etwas andere fiel mir auf. Das noch unregelmäßige Chakra in meinem Bauch. „Warum muss ich das immer so rausfinde“, kam es geschockt von mir. „Geht das nicht auch normal…“ Ok, was war bei mir schon normal… Schwanger… „Was für eine Ironie“, flüsterte ich. „Sasuke ist auf unbestimmte Zeit auf Mission und ich finde heraus das ich wieder schwanger werde…Karma, was willst du mir damit sagen?“ Die Tür öffnete sich. „Mit wem redest du, Mama?“, hörte ich Daiya fragen die zu mir ins Bett kroch. Hinter sich Shin herziehend. Wie immer also. „Mit mir selber, Kleines. Ich glaube nämlich, dass mich Kami-sama gerade für blöd verkaufen will.“ Verwirrt sah mich meine Tochter mit ihren grünen Augen an. „Wieso?“ Ich seufzte. „Weil ich schwanger bin.“ „Eh?!“, kam es von ihr und im nächsten Moment hatte Daiya Shins Hand im Gesicht, der wollte, dass seine Schwester leiser war. „Wie das?“ Ich legte ihre Hand auf meinen Bauch. „Warte und versuche mit deinen Chakra das Chakra des Babys zu ertasten, wenn es pulsiert“, flüsterte ich. Im nächsten Moment fuhr Daiya wie vom Blitz getroffen zurück. „Woah…Das Gefühl…das ist…“ „Der Wahnsinn, oder?“, fragte ich und sie nickte. „So genial…“ Lächelnd strich ich ihr durch die Haare. „Dieses Mal wird Papa aber bei der Geburt dabei sein!“, kam es zuversichtlich von ihr doch ich wank ab. „Wohl kaum. Er hat eine Mission die auf unbestimmte Zeit ist und wenn dann auch noch Neji und Shikamaru dabei sind wird das wohl sehr lange dauern…“ „Aber neun Monata?“ Ich stupste ihr gegen die Nase. „Ich schätze das ich im dritten Monat bin. Sechs oder sieben Monate kann so eine Mission schon einmal dauern die auf Informationsbeschaffung und Spionage ausgelegt ist.“ Daiya seufzte. „Ich glaube langsam auch, dass Kami-sama dich nicht ernst nimmt, Mama.“ Das ließ mich leise lachen. „Wollen wir morgen nach der Schulte gleich ins Krankenhaus gehen und schauen in der wievielten Woche ich wirklich bin und wann der voraussichtliche Geburtstermin ist?“, fragte ich sie und sie nickte wie wahnsinnig. „Auf jeden Fall müssen wir das machen!“ Lächelnd strich ich ihr über die Haare. „Dann schlafen wir einmal eine Runde, oder?“ Krankenhaus Gleich nach der Schule waren wir hier her gegangen. Meine Vermutung, dass ich schwanger war, war damit bestätigt und ich bekam gesagt, dass ich in der 15 Woche bin, also schon fast im vierten Monat. Voraussichtlicher Geburtstermin ist der 29 Dezember. Darüber konnte ich echt nur den Kopf schütteln. Ich konnte jetzt schon sagen, dass das Baby nicht in diesem Jahr auf die Welt kommen wollen würde. Das hatte ich im Gefühl. Nach dem Krankenhaus besuch gingen wir noch zu Ichiraku eine Nudelsuppe essen und Teuchi, der Ladenbesitzer bat uns ob wir nicht Naruto eine Nudelsuppe vorbeibringen könnten, da er ihn schon recht lange nicht mehr bei ihm gesehen hatten. Wir erklärten uns dazu einverstanden, da wir ihm auch gleich die Neuigkeit mit der Schwangerschaft erzählen wollten. Bei Naruto angekommen klopfte Daiya an und machte dann gleich die Tür auf während Shin die Nudelsuppe auf den Tisch stellte. „Was wollt ihr denn alle hier?“, fragte er verwirrt. „Dir deine Nudelsuppe bringen“, kam es von mir während ich zu ihm rüber schritt und ihm in seine Augen blickte bevor er auch schon eine Kopfnuss von mir bekam. „Auaaaaaaa~! Für was war die, Sakura-chaaaaaaaan~?!“ „Zum einen dafür, dass du zu wenig schläfst“, meinte ich. „Und zum anderen, dass du und Kami-sama euch gegen mich verschworen habt!“ „Wie?“, fragte er sichtlich überfordert. „Wieso das?“ „Du hast Papa, doch auf Mission geschickt“, kam Shin mit den Fakten. Naruto nickte. „Und Mama ist schwanger.“ Geweitete Augen von Naruto und ein offener Mund. „Das heiß!“, kam es von beiden. „Wenn Papa bei der Geburt nicht dabei ist, bist du Schuld!“ Lächelnd sah ich denen dabei zu, wie sie Naruto in die Mangel nahmen. Meine Kinder waren eben doch die besten. „A-aber Sakura….du musst verstehen, dass…“ „Du das von langer Hand geplant hast…Jaja…“ „Es geht um Danzo.“ Sofort war mein Lächeln verschwunden. „Worum geht es?“ „Soviel kann ich dir ja sagen. Danzo ist jetzt außerhalb Hi no Kunis und wurde noch nicht getötet trotz des Geldes das auf ihn ausgesetzt ist.“ „Bedeutet er hat Verbündete in anderen Ländern“, schlussfolgerte ich. „Naja…zumindest die beste Mission für die drei. Aber hätten nicht auch Shikamaru und Neji gereicht? Ich meine ihr habt ihm ja die Uchihaaugen aus seinen Armen entfernt und…“ „Seine was?!“ Ich schloss meine Augen. Jetzt war es offiziell. Sasuke wird es nicht rechtzeitig zur Geburt schaffen. „Schreib in deiner Schriftrolle die du ihnen schickst bitte auch das ich schwanger bin und das Sasuke sich nicht hetzen soll. Er wird eh nicht rechtzeitig da sein…“ Naruto schaute mich entschuldigend an. „Und dann isst du gefälligst deine Nudelsuppe!“ „Jawohl!“ Kapitel 56: ------------ Sakura Nachdem ich bei Naruto war und ihn noch gefragt hatte wo Hinata denn sei, standen wir nun vor dem Haus der beiden. Hinata ging es heute nicht gut, deswegen ist sie auch daheim geblieben. Das ich heute allem weiterem skeptisch gegenüber trat, war mir nicht zu verübeln. So auch Hinatas Bauchschmerzen. „Ist alle ok Hinata?“, wurde sie von meinen Kindern gefragt. „Hab nur ein wenig Bauchweh“, murmelte sie. „Wollt ihr etwas zu trinken, oder essen?“ Ich hob meine Augenbraue. „Kommt es mir nur so vor, oder bist du etwas dicker geworden?“, fragte ich direkt und überschlug meine Beine, als ich mich auf das Sofa setzte. „Nun ja…Ich glaube ich war mit Naruto wohl zu oft bei Ichiraku.“ Meine Augen verengten sich. „Schon in Betracht gezogen, dass du vielleicht schwanger bist…So wie ich.“ „Du bist schwanger? Das ist toll!“, kam es von ihr bevor sie auch schon stockte. „Was meinst du mit in Betracht gezogen das ich schwanger sei? Nein!“ Ich lächelte. „Gut, dann werde ich dir jetzt mitteilen das die Chancen einer Schwangerschaft hoch sind.“ Ihre Augen weiteten sich. „D-das…also das…ich…“ Ich lächelte. „Wollen wir ins Krankenhaus gehen und schauen ob du schwanger bist?“ Hinata ging das alles ein wenig zu schnell. Das bemerkte man richtig. „Nun ja…es…ja, machen wir.“ Ich lächelte sie beruhigt an. „Dann nochmal zurück ins Krankenhaus!“, meinte Daiya und Shin. So kam es dann, dass wir erfuhren, dass auch Hinata schwanger war. Ich lächelte. Mit 26 das erste Kind zu haben, bei Hinata und Naruto ist ok. Das passte schon. Hinata ist in der 12 Woche, also im dritten Monat. Ich freute mich für sie fast noch etwas mehr als für mich. Meine Freude trübte leider die Tatsache, dass Sasuke nicht da war. Seufzend verließ ich neben Hinata und meinen Kindern das Krankenhaus. Betrübt schaute ich in den Himmel. Es sah nach Regen aus. Regen im Juli war etwas was mich traurig stimmte. Das der Tag nur so an mir vorbeizog war etwas was mir schon lange nicht mehr passierte. Wir waren noch etwas essen, dann noch einkaufen und dann war es auch schon Zeit wieder nachhause zu gehen. Dann hatte ich Makrelen angebraten und dazu einen gemischten Reis gekocht. Das Essen war auch schnell beendet und während meine Kinder trainierten, beobachtete ich die Wolken. Wie sie schwärzer und schwärzer wurden. Im nächsten Moment brach ein Sturzbach über uns herein und meine Kinder rannten total nass an mir vorbei ins Haus. Es war einfach… Im Moment zog sich alles hin. Der Gedanke, dass Sasuke auf einer Mission ist die jeder Zeit fehlschlagen konnte und das er wieder einmal nicht wusste das er Vater wird…es nicht von mir erfuhr. Das alles machte mich gerade unheimlich traurig. Wie lange ich hier saß bevor ich einschlief wusste ich nicht, doch als ich aufwachte lag eine Decke auf mir und zwei Köpfe von meinen Kindern auf meinem Schoß. Meine Augen wanderten zum Himmel wo gerade die Sonne aufging. Seufzend strich ich beiden über den Kopf. „Ihr habt euch Sorgen um mich gemacht, was?“, fragte ich leise. „Habt ihr wohl…“ Mir traten die Tränen in die Augen. „Es tut mir Leid, ihr beiden“, kam es von mir. „Ich werde mich bessern.“ Vorsichtig stand ich auf und legte ihren Kopf auf die Decke die sie mir umgelegt hatten. Danach war ich auch schon in der Küche und machte Frühstück. Das ich dabei ookina kurino kino shitade sang war klar. „Mama?“, hörte ich es müde von meiner Tochter. „Geht es dir wieder besser?“, war Shins Frage. Ich lächelte beide an. „Ja.“ Glücklich setzten sich beide an den Tisch. „Wollen wir heute etwas machen, nach der Schule?“, fragte ich beide und setzte mich an den Tisch. „Oder wollt ihr mit Freunden etwas machen?“ „Fumiko hat mich zu sich eingeladen…“, kam es von Shin. Abwartend sah ich Daiya an. „Mich hat Rina gefragt ob ich etwas mit ihr mache.“ „Gut, das heißt ich muss nach der Schule nicht auf euch warten.“ „Hey!“, kam es von den beiden und wir mussten lachen. Sasuke, Shikamaru & Neji Als ein Adler mit einer Schriftrolle auftauchte, dachten sich alle nichts dabei. Deswegen öffneten sie die Schriftrolle auch nicht gleich. Erst am Abend als sie sich in einem Hotel niederließen wurde wieder daran gedacht. Shikamaru hatte sie gerade geöffnet das waren die ersten Zeilen nicht das was er erwartet hatte. Sakura ist schwanger. Die nächsten Zeilen übersprang er auch und erst die letzten paar Zeilen enthielten die Informationen die Naruto ihnen versprochen hatte. Seufzend warf er Sasuke die Schriftrolle zu. „Was steht da?“, fragte Sasuke um die Kurzfassung zu bekommen. „Solltest du selber lesen.“ Murrend fing er an sie zu lesen und im nächsten Moment war er genervt und verdammt wütend. „Ich bringe Naruto um…“ „Warum?“, kam es fragend von Neji. „Sakura ist schwanger und Naruto schickt mich auf so eine Mission.“ Stille. „Nun ja…“, fing Shikamaru an. „Wenn du Pech hast…“ „Sprich es nicht aus.“ Abwehrend hob Shikamaru seine Hand. Das in zwei Tagen die nächste Schriftrolle kam, verwunderte jeden, da sie überhaupt schon so früh kam. Shikamaru hatte wieder mal als erster die Schriftrolle in der Hand, doch als er die ersten Zeilen las, seufzte er. Hinata ist schwanger. Sofort wanderten seine Augen auf die letzten drei Zeilen. Seufzend und sich die Stirn reibend warf er Neji die Schriftrolle hin. „Was diesmal?“ Ein Blick reichte und Neji las es sich durch. „Das…Das Chaos ist komplett wenn wir zurückkommen.“ „Hm?“, kam es von Sasuke und Neji hielt ihm die Schriftrolle hin. „Ah…“ Die drei schauten sich still an und seufzten. „Wenn jetzt auch noch Temari schwanger wird…“, hörte man es von Shikamaru. „Ach. Soviel Karma hatte ich noch nie.“ Temari „Hatschi!“ „Wirst du krank, Temari? Im Juli?“, fragte ich sie und veränderte die Position eines Shogisteins. „Ach was“, meinte sie. „Das bezweifle ich.“ „Das Wetter hier ist jedoch doch um einiges milder als in Suna.“ „Apropos Suna“, kam es von ihr. „Kankuro meinte, dass er demnächst Mal vorbei schauen wird.“ „Ach?“, sagte ich und meine Hand griff gerade nach einem Stein, da blieb ein Kunai neben Temari im Boden stecken. „Entschuldigt!“, hörte man es von Shikaku, der gerade mit meinem Sohn trainierte. Meine Tochter hingegen machte mit Yoshino das Abendessen. Eigentlich eine friedliche Partie die wir hier haben. Im nächsten Moment duckte ich mich unter einem Shuriken weg. Außer das ab und an mal ein paar Sachen vorbei flogen. „Hier kann man nicht mal ein wenig Shogi spielen…In Ruhe“, kam es von mir. Temari mir gegenüber lachte. „Dann lass das nächste Mal deine Kinder bei Freunden“, kam es von ihr und ich schnippte ihr gegen die Stirn. „Vergiss es.“ Wir grinsten uns an. Typisch wir und typisch unser Leben. Kapitel 57: ------------ Sakura Heute war ich gerade alles mögliche für die Geburtstagsfeier meiner beiden Kinder morgen einkaufen. „Wie alt werden ihre Kinder denn?“, wurde ich heute schon ein paar Mal gefragt. „Acht Jahre…“, kam es im Gedanken von mir. „Sie sind wirklich schon groß.“ Daiya und Shin halfen Hinata heute bei kleineren Gartenarbeiten. Warum? Weil sie nett sind und wissen das ich heute noch alles für die Party vorbereiten muss. Ich würde vorkochen, Torten backen, die Geschenke einpacken und noch alles andere machen was mir einfiel. Lächelnd machte ich mich also auf den Weg nachhause. Dort angekommen legte ich alles erst einmal auf den Küchentisch. Dann wurde eine Schokotorte, einen Obstkuchen und eine Kirschtorte gebacken. Als nächstes wurden die Geschenke eingepackt. Lächelnd schnappte ich mir die Kunai- und Shurikensets und packte sie jedem ein. Dann noch ein paar passende Hüfttaschen und ein paar Ninja Klamotten. Für meine Tochter noch Schmuck und für Shin ein Go Spielbrett. Und jeder bekam auch noch einen Bilderrahmen mit einem Foto von uns als Familie. Am liebsten hätte ich ihnen andere Sachen gekauft die nichts mit dem Ninjadasein zutun hatten, doch auch wie letztes Jahr musste ich feststellen, dass meine Kinder am meisten liebten, Ninja zu sein. Seufzend setzte ich mich auf den Sessel und legte meine Füße hoch, direkt neben den Berg von Geschenken. Kurz ausgeruht und ich stand wieder und saß auch wieder. „Gut, hab kapiert“, kam es von mir. „Ich ruh mich noch ein wenig aus.“ So wartete ich also bis ich spürte, dass ich wieder Kraft in meinen Beinen hatte. Danach machte ich mich ans Essen und während alles kochte verfrachtete ich die Geschenke ins Kimonozimmer von mir hoch. Unten wieder angekommen wäre mir doch fast der Reis übergekocht. Danach hatte ich aber wieder alles unter Kontrolle und machte unbeirrt weiter. Als nachher alles für morgen vorbereitet war, ließ ich mich erschöpft auf die Hollywoodschaukel im Garten nieder und las ein Medizinbuch. „Sind wieder da!“, hörte ich es. „Habt ihr Hunger?“, fragte ich sie. „Nein! Waren mit Hinata und Naruto bei Ichiraku!“ Ich lachte. War klar. „Trainierst du mit uns Mama?“, fragte Shin und im nächsten Moment hatte er eine Kopfnuss von seiner Schwester. „Nein wird sie nicht! Sie hat sich sicher total verausgabt wegen unserem Geburtstag! Idiot!“ Lächelnd schaukelte ich hin und her. „Schaut mal“, kam es von mir und ich hielt ihnen meine flache Hand entgegen und aus meinen Fingerspitzen kamen Chakranadeln heraus. „Wha!“ Lächelnd nahm ich mir die erste und warf sie durch ein Blatt, das nächste warf ich auf den Boden in einen Stein der sofort ein Loch hatte. „Ihr solltet nicht neue Jutsus lernen wollen, sondern euch auf eure Chakrakontrolle konzentrieren, denn wenn die Chakrakontrolle perfekt ist, dann könnt ihr so gut wie jedes Jutsu meistern und vor euren Feinden versteckt bleiben.“ Sie nickten verstehend und ich strich ihnen über den Kopf. Während ich um sechs Uhr, also so wie immer, auf stand ging ich zuerst in Daiyas Zimmer. „Hm?“, hörte ich es verschlafen von ihr. „Alles Gute zum achten Geburtstag.“ Sofort lächelte sie mir entgegen und grüne Augen strahlten mich an. Ich strich ihr noch einmal durch die Haare bevor ich mich ins Zimmer schräg gegenüber begab. Als von Shin keine Anzeichen des Aufwachens kamen, setzte ich mich zu ihm aufs Bett und strich ihm durch die Haare. „Hm…“ „Alles Gute zum achten Geburtstag.“ Obwohl er sich grummelnd umdrehte wusste ich, dass er sich freute. „Frühstück gibt es in einer Stunde. Ihr könnt euch also Zeit lassen“, kam es von mir, bevor ich ins Bad verschwand. Alle wussten, dass es Frühstück gab, wenn sie runter kommen würden. Es hieß nur, dass ich ab da fertig war. „Schöner Samstagmorgen“, sagte ich als ich mich unter die warme Dusche stellte. „Schon wieder September…Bald ist das erste Akademiejahr für die beiden vorbei. Und natürlich auch von mir.“ Unten angekommen backte ich Semmeln auf und stellte alles fürs Frühstück hin. Heute hatte ich einen bequemen dunkelgrünen Kimono an, der mit hellgrünen Ranken versehen war. Es war ein langer Kimono, den ich sehr gerne anzog, weil er so weit war…und den brauchte ich für meinen sechs Monate Bauch auch. „Morgen“, hörte ich es kurze Zeit später von Shin der versuchte seine Haare in Ordnung zu bekommen, es aber ließ und sich stattdessen lieber hinsetzte. „Morgen“, sagte ich und trank einen Schluck Tee. „Wo ist deine Schwester?“ „Oben…Weiß nicht was sie anziehen soll…“ Ich lächelte. An jedem anderen Tag wäre sie schneller als Shin gewesen, außer an solchen Tagen. Das war typisch meine Tochter. „Morgen Mama! Pass das so?“ Ich schaute sie mir genauer an. Sie hatte eine lange Hose an, dazu ein rotes Top welches im chinesischen Stil gehalten ist an. Am Rücken hatte sie einen Drachen. „Passt.“ Erleichtert ließ sie sich auf den Sessel neben mir fallen. „Und? Wann kommen die alle?“, fragte ich die beiden. „Nach dem Mittagessen bis in den Abend…oder so…“ Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Typisch. Nachdem das Geschirr vom Frühstück abgewaschen war, stellte ich alle Snacks und Häppchen die ich gestern gemacht hatte auf den Küchentisch. Die Geschenke holte ich runter und stellte sie auf den Wohnzimmertisch. Ich überprüfte noch einmal ob alle Türen die nicht geöffnet werden sollten auch verschlossen waren und dann konnte ja alles los gehen. Ab eins dann trudelten die ersten schon ein und irgendwann gegen zwei war das Haus voll bis oben hin und die Kinder waren im Garten und sonst noch wo überall. Die Geburtstagstorten wurden im Garten ausgeblasen. Nachdem die Torten gegessen waren, ging es an die Geschenke. Ich selbst brauchte ab und an eine Pause. Das aber Gott sei Dank Temari und TenTen da waren die mir aushalfen war nett. Hinata und Ino waren leider anderweitig beschäftigt, obwohl ich mich ernsthaft fragte ob da Ino nicht irgendwas gedreht hatte. Sich darüber jedoch den Kopf zu zerbrechen war nicht meins. Die Kinder hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß das sah man allen an. Um sieben waren dann alle weg und ich hatte mich, zusammen mit meinen Kindern, ko aufs Sofa gehaut. „Und? Hat es euch heute gefallen?“, fragte ich und bekam eine Nicken von allen beiden. „Das freut mich.“ „Ich bin im Bett“, kam es im nächsten Moment von Shin bevor dieser in sein Zimmer hochschlurfte. Kurze Zeit später war auch Daiya weg. Ich wäre zwar auch gerne gegangen aber das ging nicht, da ich hier immer noch so einiges zum wegräumen hatte. Also raffte ich mich kurze Zeit später auf um den ganzen Saustall aufzuräumen. Was, zugegebener Maßen, kein leichtes war. Zwei Wochen später hatten Daiya, Shin und ich uns dazu entschieden das Kinderzimmer der Kleinen zu machen. Ja, richtig gehört. Es soll ein Mädchen werden. Ich freute mich schon. Hinata bekommt im übrigen auch ein Mädchen. Sie wird sicher genauso süß wie Hinata. Auf jeden Fall hatten wir uns von Sai die ausgesuchten Möbel bringen lassen. Mit seiner Hilfe war das Kinderzimmer auch schnell in einem hübschen hellblau ausgemalt. Als die Farbe dann trocken war, zeichnete ich einen Baum mit Bleistift vor, bevor ich ihn ausmalte. Ein Kastanienbaum… Lächelnd sah ich mir mein Werk an und war zufrieden. Die Möbel die wir ausgesucht hatten würden hier perfekt hineinpassen, da sie aus Eiche gemacht waren. Eiche strahlte etwas mysteriöses und doch zugleich unheimlich beruhigendes aus. Lächelnd besah ich mir das Zimmer am Abend als es fertig war. Die Wiege stand direkt vor dem Stamm des Baumes. Der Wickeltisch stand in der linken Ecke, gleich neben dem Fenster. Ein Kasten mit Spielzeug und einer mit Kleidung standen auch bereits hier drinnen. Lächelnd schloss ich die Tür hinter mir. „Ein Familienmittglied mehr“, flüsterte ich. „Ich freue mich jetzt schon.“ Sasuke Sasuke hingegen war am verzweifeln. Wenn es nämlich so weiter ging, waren sie im nächsten Jahr auch noch hinter Danzo her… Kann der Idiot nicht einfach sterben oder einem sagen was für Geheimnisse er verbirgt? Anscheinend nicht und langsam schwand jedem der drei die Geduld. Sie wollten wieder nachhause. Diese Mission dauerte allen schon zu lange. Sie hofften, dass bald etwas passieren würde. Doch dieser Wunsch sollte in naher Zukunft nicht erfüllt werden. Kapitel 58: ------------ Sakura „Naruto?“, fragte ich und öffnete die Tür zu seinem Büro. „Ja?“ Lächelnd trat ich zu seinem Schreibtisch wo gerade sein Kopf oben lag. „Du siehst bescheuert aus, Naruto.“ Ein gequälter Blick Seitens Naruto. „Kein Wunder. Hinata geht es immer schlechter und ich kann nichts machen…“, seufzte er. „Ich würde mir dein Gejammere ja gerne anhören, aber ich habe eine Bitte.“ „Was denn für eine?“ „Ich möchte Weihnachten und Silvester in meinem alten Haus verbringen.“ Naruto wollte gerade antworten da fiel ihm ja ein, dass da die Akatsuki wären. „Hast du noch Kontakt zu den Akatsuki-Mitgliedern, Sakura?“ Ich seufzte. Mit dieser Frage hatte ich gerechnet. „Ja, habe ich. Sie gehören zu meinen Freunden.“ „Du weißt, dass das Nuke-nin sind?“ Ich verdrehte die Augen. „Ja, aber sie sind auch meine Freunde…zumindest irgendwie…und irgendwie die meisten….“ Verwirrt zog Naruto eine Augenbraue hoch. Da kam er jetzt nicht mehr mit. „Nur Konan und Itachi besuchen mich freiwillig. Der Rest nur dann wenn jemand verletzt ist.“ Naruto nickte. „Naja…Da es ja dein Haus ist, kann ich es dir nicht verbieten.“ Ich strahlte ihn an. „Danke Naruto!“ „Aber sag mir bescheid wann…“, doch da unterbrach ich ihn schon. „Am 18. wollen wir los. Da wir ja mit mir nicht schnell voran kommen werden wir schätzungsweise am 21. dort eintreffen.“ Naruto verdrehte seine Augen. War klar, dass ich das schon wusste. „Aber du erwartest am 29. dein Kind und…“ Ich wank ab. „Ich habe schon mal ein Baby, naja eigentlich zwei, in einer Höhle zur Welt gebracht.“ „Da war es September und noch nicht so kalt“, kam der Einwand von Naruto. „Lässt du mich jetzt gehen, oder nicht?“, zickte ich ihn an und er hob abwehrend seine Hände. „Jaja“, murmelte er. „Aber bitte versuche dein Kind diese Mal in einem Krankenhaus zur Welt zu bringen, Sakura. Ja?“ Ich seufzte. „Ich werde es versuchen, Naruto. Nur irgendwie liegt das nicht so in der Familie.“ Er lachte. „Probier es einfach, ok?“ Ich lächelte ihn an. „Alles klar“, kam es von mir. „Und viel Glück mit Hinata.“ So kam es also, dass Shin, Daiya und ich uns am 18. Dezember auf den Weg machten. Wir waren eingepackt in zig verschiedene Lagen. Normalerweise waren die Wintermonate nie so kalt. Hatte ich es vielleicht doch verschrien? „Wann glaubst du, werden wir ankommen, Mama?“ „Ich glaube am 21. wenn uns denn nichts dazwischen kommt.“ Damit schauten die beiden auf meinen Bauch. „Hey!“, kam es von mir und wir mussten alle lachen. 22. Dezember Sofort als wir das Haus betraten kam uns die Wärme aus dem inneren entgegen. „Wie warm“, hörte ich es von meinen Kindern. „Danke fürs Einheizen Konan“, rief ich ins Haus und im nächsten Moment setzte sich Konan vor uns zusammen. „Gerne doch.“ Lächelnd schloss ich sie in die Arme. „Wann kommt das Kind denn?“, fragte sie und ich wette sie ging die Möglichkeiten durch dieses Mal nicht bei der Geburt dabei zu sein. „29. Dezember laut Krankenhaus“, antwortete ich ihr. „Ich jedoch rechne damit, dass es erst im Jänner kommt.“ Konan nickte. Wenn sie Glück hatte, musste sie nicht wieder Hebamme spielen. „Hallo“, hörte ich es von der Couch. „Oh, Itachi. Auch da?“, fragte ich doch da waren meine Kinder schon bei ihm und belagerten ihn. „Onkel Itachi!“ Lächelnd setzte ich mich auf den Sessel und lehnte mich zurück. So konnte es sich leben lassen. „Wo ist denn Sasuke?“, fragte mich Itachi und ich seufzte. „Mission.“ „Also ist er wieder einmal nicht bei der Geburt dabei?“ „Korrekt.“ Wir schauten uns an und ich musste seufzen, bevor ich wieder aufstand. „Ist der Kühlschrank voll, oder muss ich noch einkaufen?“, fragte ich. „Nein, der ist voll“, bekam ich die Antwort von Konan. „Gut. Wer hat Hunger?“ „Wir!“ Lächelnd machte ich mich also auf den Weg in die Küche um zu kochen. „Hast du eigentlich Geschenke für deine Kinder?“, fragte Konan. „Also mit?“ Ich schüttelte den Kopf. „Wir haben uns ausgemacht, dass wir das machen wenn Sasuke wieder zurück ist.“ „Verstehe…“ „Sicher?“ „Nee…“ Daraufhin musste ich lächeln. „Wie ist es euch überhaupt so ergangen?“, fragte ich sie. „Eh ganz ok. Die üblichen Streitereien zwischen allen.“ Ich nickte. So kam es also, dass wir wunderbare Tage hier verbrachten. „Mama! Onkel Itachi war gemein zu uns!“, hatte ich in diesen Tagen schon oft gehört. „Wieso denn?“, fragte ich die beiden, welche lachend an mir vorbei rannten. Ihnen hinter her Itachi. So ausgelassen, sah man Itachi nur wenn niemand anderer da war. 24. Dezember „Wann gibt’s Essen?“ „Wir haben gerade gegessen!“, kam es von mir und das Küchenmesser in meiner Hand, welches ich gerade abgewaschen hatte, fand den Weg in die Wand neben Hidans Kopf. „Das Loch bezahl ich nicht!“, hörte ich es von Kakuzu. Ich verdrehte meine Augen. „Wir haben besprochen, dass ihr erst gegen Abend kommt“, murrte ich drauf los und bekam von Kakuzu das Messer wieder in die Hand. „Warum sollten wir einen Umweg nach der Mission machen, du bescheuerte Kuh!“ „Wag es in der Nähe meiner Kinder zu fluchen, du Grätenschwinger, und du bist in alle Einzelteile zerlegt“, kam es von mir und ich hielt ihn das Messer an die Kehle. „Was machst du da Mama?“, wurde ich von Daiya gefragt, als sie ins Haus kamen. „Ich erkläre gerade Onkel Hidan an was für Regeln er sich halten muss, wenn er hier ist“, sagte ich und lächelte. „Ach deswegen das Messer“, erfasste Shin und verließ Schulterzuckend wieder das Haus. Daiya blieb noch kurz stehen. „Du solltest auf Mama hören“, meinte sie. „Sie kann ganz schön gruselig sein.“ „Was hast du da gesagt!!“, kam es von mir und das Messer in meiner Hand steckte sofort in der Tür aus der Daiya gerade gerannt ist. „Also echt.“ Ich zog das Messer raus und ging zurück in die Küche. Für das Abendessen gab es noch viel zu erledigen. Ich war glücklich, dass sich Sasori um die Tische kümmert, die er im Wohnzimmer zusammen mit Kisame aufstellte, damit wir alle platz hatten. Das Essen würde ich machen und Konan kümmerte sich um die Deko wenn sie dann am Abend kommen würde. Lächelnd setzte ich mich auf den Küchenstuhl und legte meine Hand auf meinen Bauch. „Tritt ruhig, Kleine“, flüsterte ich. Auch wenn die hier alle Schwerverbrecher sind, so gehören sie für mich schon irgendwie zur Familie. „Pfoten weg, von meinem Teller!“, hörte man es von Sasori als Deidara sich von ihm ein Stück des Fleisches geschnappt hat. „Nimm dir doch was von dort.“ „Aber du hast es schon geschnitten“, kam es von Deidara. „Lass deine Pfoten auf deinem Teller, hab ich gesagt!“ Grinsend schüttelte ich den Kopf und bemerkte, wie mir gerade eine Gabel, meinen Fisch stehlen wollte. „Aua! Aua. Aua. Auaaaaaaaa!“, kam es neben mir. „Wolltest du mir gerade meinen entgräteten Fisch stehlen, Hidan?“, fragte ich und drückte die Gabel noch weiter in sein Fleisch. „Mama? Ich bekomme die Gräten nicht raus“, kam es von meiner Tochter „Hier, nimm meinem“, sagte ich hier und wir tauschten die Fische. „Und mir kannst du ihn nicht überlassen, oder wie?!“, hörte man es von Hidan. „Dir überlasse ich sicher nicht mein Essen!“ Lachen bei allen Weihnachten so zu verbringen war schon schön. Kapitel 59: ------------ Sakura Die Tage bis zu Silvester waren auch recht angenehm. Draußen wurden Schneemänner gebaut und Schneeballschlachten geliefert, denn am Tag nach Weihnachten hatte es zu schneien begonnen. Und heute war es soweit. Obwohl wir nur eine kleine Gruppe waren hatten wir uns auf den Weg ins nächste Dorf gemacht um dort am Dorfplatz bei den Festständen, Neujahr zu feiern. Akatsuki war natürlich auch mit dabei. Besonders Itachi wich mir in der Zeit nicht mehr vom Leib. Wahrscheinlich weil er jeder Zeit damit rechnete, dass das Baby auf die Welt kommen will. Ich selbst wusste, dass sich meine Kleine noch etwas Zeit lassen wollte. Sie war anscheinend keine, die Termine ernst nahm. Etwas positives. „Mama! Ich will dort hin“, und damit hatten Shin und Daiya in die genau entgegen gesetzte Richtung gedeutet. „Dort hin!“ – „Nein! Dort!“ – „Nein!“ – „Doch!“ Lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Was haltet ihr davon, dass wir uns in drei Gruppen Teilen“, kam es von mir. „Sasori, Deidara und Kakuzu gehen mit Daiya. Pain, Konan und Kisame gehen mit Shin. Itachi und ich ruhen uns in der Zeit wo aus“, kam es von mir lächelnd. „Und was ist mit mir, du….“, doch er vollendete seinen Satz nicht als er meinen Blick sah, der fast töten könnte. Das gerade eben erstarrte lächeln, wurde etwas breiter und meine Stimme um einiges süßer als ich den nächsten Satz sagte. „Kannst ja sterben gehen.“ Während Deidara und meine Tochter sich ein Kichern verkneifen mussten, schüttelten die meisten darauf hin nur den Kopf. Erschöpft ließ ich mich auf eine Bank nieder. Es war doch ansträngender als ich dachte. „Soll ich euch dann in ein paar Tagen zurück nach Konoha bringen?“, fragte Itachi als er mir eine heiße Tasse Tee hinhielt. „Hm…Nein.“ „Nein?“, fragte er verwirrt. „Nein. Die Kleine wird schon nicht genau dann kommen, wenn wir auf der Heimreise sind.“ Itachi hingegen zog eine Augenbraue hoch. „Aber bei der Anstrengung würde dann…“ Ein klar zu deutender Seitenblick von mir. „Schon gut“, meinte er und hob abwehrend die Hände. Lächelnd lehnte ich mich leicht an ihn. Das ich gleich einnicken würde, hatte ich ja gar nicht geahnt. Müde öffnete ich die Augen als ich etwa knallen hörte „Frohes neues Jahr Mama!“, hörte ich es von meinen Kindern und bekam von beiden einen Kuss auf die Wange. Verschlafen rieb ich mir meine Augen während Itachi neben mir seine rechte Schulter bewegte. „Habe ich lange geschlafen?“, fragte ich geschockt. „Ja“, hörte ich es von Deidara der direkt vor mir stand. „Sah recht süß aus.“ Genervt trat ich gegen sein Schienbein. „Autsch!“, kam es von ihm. „Für was war das denn?“ „Von dir will ich echt nicht süß genannt werden.“ Bedropptes Gesicht seitens Deidara, während Sasori ihm auf die Schulter klopfte. „Nimms hin.“ Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und schaute in den Himmel. Das Feuerwerk war wirklich hübsch. Wie lange ich keines mehr gesehen hatte. Zwar hatten Sasuke und ich uns auch zu Silvester welche gezündet, aber so ein großes war doch hübsch. Als es erlosch hörte ich die ersten schon nach Alkohol grölen. „Wir sollten gehen“, sagte ich und stand auf. „Also ich will nicht“, kam es von Hidan und ich grinste. „Mach doch was du willst. Du bist erwachsen…dachte ich zumindest.“ Damit hatte ich alle zum lachen gebracht. Heimgegangen sind dann, Itachi, Konan, Pain und ich mit meinen Kindern. War auch besser so. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich verwundert darüber, dass die Küchentür zu war. Ich ließ sie eigentlich immer offen. Gerade als ich sie öffnen wollte hörte ich ein paar Stimmen. „Pass auf sonst brennt das Ei an“, hörte ich Shins Stimme. „Verdammt wo ist der Wender?!“, kam es im nächsten Moment von Daiya. „Weiß ich doch nicht wo du den Wender hingegeben hast.“ „Maaaaaan. Ich will doch nicht, dass Mama ein verbranntes Ei bekommt.“ Kurze Pause. „Vielleicht solltest du zuerst einmal die Pfanne von der Herdplatte nehmen“, schlug Shin vor. Lächelnd lehnte ich mich gegen die Wand und hörte den beiden weiter zu. „Gefunden!“, hörte man es von Daiya als diese auch schon schrie. „Das Ei!“ „Hab es“, kam es von Shin. „Pass das nächste Mal besser auf.“ „Jaja“, grummelte sie und ich musste mir wirklich ein Lachen verkneifen. So ging das noch eine Weile weiter, bis dann die Tür aufging. „Morgen…Mama…“, hörte ich Shin und öffnete grinsend meine Augen. „Morgen ihr beiden, Haubenköche“, sagte ich und setzte mich auf den Sessel. „Und? Ist es gut geworden?“ „Eh…Ich hoffe“, meinte Daiya. Lächelnd strich ich ihr über die Haare. „Bestimmt“, sagte ich. „und wenn nicht, dann war es doch trotzdem der erste Versuch, oder?“ Nicken von beiden. Ich liebte diese Familie einfach so sehr. Drei Tage später machten wir uns dann auf den Rückweg. Zwar wurde ich mehrmals, von den verschiedensten Personen, gefragt, ob ich denn nicht noch hier bleiben wollte, bis das Baby da wäre, doch ich wank ab. „Das geht sich schon irgendwie bis in ein Krankenhaus aus“, meinte ich lachend und alle mussten wohl meine Entscheidung hinnehmen. Die ersten beiden Tage gab es keine Komplikationen, doch kurz bevor wie Konoha erreichten mussten wir rast in einem kleinen Dorf machen, einem sehr kleinen Dorf. Das genau in einem Dorf die Wehen einsetzten, wo kein Krankenhaus war, war klar. „Wir wussten es!“, hörte man es von meinen beiden Kindern. Auf meine erste Wehe suchten wir sofort einen Arzt auf, der meinte jedoch, dass wir versuchen sollten Konoha zu erreichen. Als jedoch vor ihm dann meine Fruchtblase platze hatte er es sich anders überlegt. „Ich bringe Sie zu unserer Hebamme.“ Ich seufzte und befürchtete schon das schlimmste. Meine Befürchtungen wurden zwar nicht erfüllt, aber es war auch nicht das was man perfekt nannte. Der Arzt ließ uns natürlich sofort wieder alleine. Die Hebamme war eine etwas ältere Frau. „Na? Wie sieht es aus?“, fragte sie mich während sie auf das Bett zeigte auf das ich mich legte. Meine Kinder warteten in einem anderen Raum. „Nun ja…Fruchtblase ist geplatzt. Wehen kommen in einem Abstand von schätzungsweise…“, im nächsten Moment musste ich stöhnen. „…zehn Minuten.“ „Dann können wir uns ja noch Zeit lassen“, kam es von ihr und sie setzte sich auf den Stuhl neben mich. „Ich bin Ibuki. Wie heißen Sie?“ „Sakura.“ Sie lächelte. „Also Sakura. Wissen sie was es wird?“ „Ein Mädchen, sollte es werden, wenn sich nicht noch wer versteckt.“ Verwirrt hob Ibuki eine Augenbraue. „Wie darf ich das verstehen?“, fragte sie. „Nun ja…Ich dachte auch nur, dass meine beiden Kinder da draußen, ein einziges wäre.“ „Haben sie beide auf den natürlichen Weg bekommen?“ „Nein“, antwortete ich ihr. „Ihn schon. Sie nicht.“ „Also ein Kaiserschnitt?“ „Nun ja…Ich hoffe zumindest“, meinte ich und im nächsten Moment bis ich die Zähne zusammen und stöhnte. „Wie meinen Sie das, Sakura?“ „Ich habe mir selbst einen verpasst.“ Die Überraschung war ihr ins Gesicht geschrieben. „Ich habe die beiden in einer Höhle zur Welt gebracht.“ „Alleine?“, fragte sie weiter. „Nein, aber es war trotzdem nicht leicht.“ Sie nickte verstehend und zog mein Top weiter hoch. „Naja…Haben ja doch bei Ihrem Kaiserschnitt recht gut getroffen“, bekam ich das Lob des Tages. Ich lachte. „Hört man gerne.“ Kurz blieb es still. „Darf ich mal schauen?“ Ich spreizte meine Beine und sie hielt ihre Finger an meine Scheide. „Gut, ich würde sagen, wir können dann mal mit der nächsten Wehe beginnen“, sagte sie und ich nickte. Mit der nächsten Wehe presste ich. Sofort als diese sich verzog schnappte ich nach Luft. Die Reise hatte mir wohl doch zugesetzt. „Also wenn Sie schon so anfangen, Sakura, dann wird das nichts.“ Ich schaute sie abschätzig an. „Ich habe das damals geschafft, also schaffe ich das auch wieder.“ Ein Lächeln Seitens Ibuki. Gerade als ich das zweite Mal gepresst hatte, stürmten meine Kinder rein. Ibuki wollte gerade losbrüllen da hielt ich sie auf. Warum benutzt Shin sein Sharingan? Und warum sah meine Tochter so verstört aus?“ „Was…ist los?“, fragten ich sie. „Da…kommen Leute, Mama“, antwortete mir meine Tochter mit zittriger Stimme. „Sie sind Shinobi. Sie tragen Stirnbänder und sie sehen recht stark aus“, kam es von Shin. „Sie sind nicht hier, um Rast zu machen, Mama.“ Ich verkniff mir gerade noch so einen Seufzer. „Habt ihr…das Symbol auf ihren Stirnbändern…gesehen?“, fragte ich beide, worauf Shin seine Schwester ansah. „Eh…Das war glaube ich…Es sah wie vier etwas verbogen Striche aus.“ Ibuki und ich keuchten auf. „Ninjas aus Kirigakure…Was wollen die?!“ Kapitel 60: ------------ Sakura Ich wank sofort meine Kinder näher zu mir ran. Danach hatte ich mir von Shin ein Kunai geschnappt und biss darauf als die nächste Wehe kam. Jetzt zu schreien wäre unser sicherer Untergang. „Mama“, wimmerte Daiya und ich legte ihr eine Hand auf den Kopf. „Ihr bleibt jetzt tapfer, ok?“, kam es von mir. „Am besten solltet ihr euch verstecken.“ „Verstecken bringt auch nichts mehr“, hörte man es von der Tür und im nächsten Moment steckte dem Typen ein Kunai im Hals. Das Kunai auf das ich bis eben noch draufgebissen hatte, ließ den Typen röcheln und blutspuckend zu Boden gehen und sterben. Das gurgelnde Geräusch als er Blut in die Lunge bekam, hörte sich einfach nur grauenvoll an und Daiya standen die Tränen in den Augen. Gerade als die nächste Wehe kam, bäumte ich mich auf und bekam dafür eine auf den Kopf von Ibuki. „Wir holen das Kind jetzt daraus. Danach können Sie sich gerne bekämpfen“, zischte sie mir entgegen und das musste ich wohl hinnehmen. „Leute! Wir haben sie!“ Im nächsten Moment hatte ich einen Chakraschild erstellt der uns, also Ibuki, meine Kinder und mich, einhüllte. „Könnt ihr die Schutzhülle mit eurem Chakra verstärken?“, fragte ich meine beiden Kinder. Beide nickten und gingen etwas näher an das Schild und ließen Chakra hineinfließen. „Eure…Chakrakontrolle…wird immer besser“, flüsterte ich bevor ich auch schon wieder presste. Ich hätte Itachis Angebot annehmen sollen, schoss es mir durch den Kopf. Aber welcher Idiot wusste auch, dass einen…Danzo! Dieser Mistkerl hat sicher wieder an ein paar Fäden gezogen. Doch das hieß auch, dass Sasuke vielleicht… im nächsten Moment überrollte mich die Wehe fast und ich musste schreien. Die Shinobis aus Kiri zuckten entweder zusammen oder grinsten bescheuert. Besonders die letzten machten meinen Sohn wütend. Das spürte ich daran, wie sein Chakra in Wallungen geriet. „Shin?...Mach keine Dummheiten…“, flüsterte ich. Sein Blick jedoch verriet mir, dass er nicht lange darauf Rücksicht nehmen wird. „Kuchiyose no Jutsu - Jutsu des Vertrautengeistes“, flüsterte ich und drückte meine Hand auf meinen Bauch. „Ihr habt mich gerufen, Sakura-sama?“ Ich lächelte leicht, als sich mein Gesicht auch schon vor Schmerzen verzog. „Katsuyu?“ „Ja, Sakura-sama?“ „Bitte sag Naruto, das wir hier Hilfe brauchen und…schau ob…du Sasuke finden kannst“, flüsterte ich, als mich auch schon die nächste Wehe kam. „Soll ich ein paar von mir hier lassen, Sakura-sama?“ Ich nickte. „Das wäre nett“, sagte ich. „Entschuldige, dass ich im Moment nur so wenig Chakra entbehren kann, Katsuyu.“ „Das macht doch nichts, Sakura-sama. In deinem Zustand ist es ein Wunder das du mich rufen konntest.“ Ich lächelte und strich ihr noch einmal über den Körper, da war sie auch schon weg und ich konzentrierte mich wieder aufs pressen. „Warum seit ihr hier?“, fragte Ibuki die Ninjas aus Kirigakure. „Wir haben Befehl, die Kinder zu töten.“ Daiya erstarrte. Shin jedoch schien das schon geahnt zu haben und war um einiges angespannter. „Einen Befehl?!“, kam es aufgebracht von Ibuki. „Das ich nicht lache. Von wem?“ Jetzt schwiegen sie, doch ich grinste allen entgegen. „Von Danzo, dem Verräter.“ Die Augen der Shinobi weiteten sich und ich hätte laut losgelacht, wenn ich nicht gerade mit einer Welle Schmerzen zu kämpfen hätte. Shikamaru, Neji, Sasuke & Naruto „Und? Wie war eure Mission? Gut?“, fragte Naruto verschlafen. Er sah bestimmt miserabel aus. Warum? Die Sorge um Hinata, das ihr und dem Baby irgendwas passieren könnte, zehrte an ihm. „Jein“, kam es von Shikamaru. „Was meinst du mit Jein?“ „Danzo ist tot“, erklärte er. „Jedoch gibt es da noch eine unbekannte Variable.“ „Wie meinst du das?“ „Er hat vor seinem Tod noch mit ein paar Ninjas aus Kirigakure geredet.“ „Und wir sind nicht sicher, ob er nicht noch irgendetwas gedreht hat“, meinte Neji dazu. Im nächsten Moment tauchte Katsuyu auf. „Was machst du denn hier?“, fragte Naruto verwirrt. „Hat dich Tsunade geschickt?“ „Nein, Sakura-sama.“ „Sakura?!“, hörte man es von allem. „Was ist passiert?“ „Sie werden von Shinobi aus Kirigakure belagert, während Sakura gerade ihr Kind bekommt und…“ „Wir sind schon weg!“, kam es von den dreien, als Naruto gerade etwas sagen wollte. Katsuyu hatte es sich auf Sasukes Schultern bequem gemacht. „Wo lang, Katsuyu?“ „Immer weiter nach Norden. Und an dem großen Eichenbaum nach Nordost.“ „Verstanden.“ Sakura „Wie lange dauert das denn noch“, kam es gelangweilt von einem Kiri-nin. „Wir können ja, jetzt schon die Kinder umbringen“, hörte man es von einem anderen. Shin war kurz davor aus der Chakrabarriere zu springen, da hatte ich ihn am Kragen gepackt und hielt ihn fest. Der würde mir hier jetzt keinen Blödsinn machen. „Wir müssen uns noch gedulden, bis die Chakrabarriere schwächer wird.“ „Wieso Chef?“, fragten alle. „Wenn ihr nie wieder als Ninja arbeiten wollte, gerne. Probiert es.“ Meine Augen verengten sich. „Wie…?“, fragte ich mit schwacher Stimme. „Ich habe schon länger bemerkt, dass du viel zu viel Chakra für eine einfache Barriere aufbrauchst. Da muss eine Falle dabei sein.“ Ich lachte kurz, bevor ich auch schon schrie. Lange ging hier nichts mehr gut. Hoffentlich beeilte sich Katsuyu. „Das stimmt“, keuchte ich. „Hättet ihr es berührt…dann hätte ich…euer Herz lahmgelegt.“ „Da hört ihr’s“, kam es von dem Typen, welcher sich wieder gegen die Wand lehnte. Noch eine Wehe. „Ich sehe schon den Kopf, Sakura“, flüsterte mir Ibuki zu. „Probiere es noch ein wenig hinaus zu zögern.“ Schwaches nicken von mir. Lang konnte ich es aber nicht hinauszögern. Das wussten wir beide. Im nächsten Moment saß Katsuyu auf meinem Bauch. „Sie sind in einer viertel bis halben Stunde hier, Sakura-sama.“ Ich atmete erleichtert aus. „Das hört…man gerne.“ „Haltet sie auf“, kam es von dem angeblichen Chef der Kiri-Nins. Dreiviertel verließen das Haus. So waren also nur mehr vier übrig. Immer noch zu viel, als das meine Kinder die erledigen könnten. Sie waren zwar gut, aber mir Feuerjutsus gegen Wasserjutsus…Nunja…Dazu musste man nicht viel sagen. Shikamaru, Neji & Sasuke „Die wollen uns doch nicht allen ernstes aufhalten, oder?“, fragte Sasuke genervt. „Probleme damit, dass ich vorgehe?“ „Verzieh dich schon“, kam es von Neji und Sasuke nickte und war dann auch schon an den Kiri-nins vorbei. „Vier für jeden?“, meinte Shikamaru. „Willst du meine nicht auch erledigen?“ „Mach deine Arbeit gefälligst alleine.“ „Dachte ich mir…“ Sakura Für mich war wieder pressen angesagt. Weiter konnte ich es nicht mehr hinauszögern, sonst hatte ich keine Kraft mehr und das wäre schlecht. Sehr schlecht. Mir fiel es ja schon schwer, Shin festzuhalten, damit der nichts blödes versuchte. „Geht es, Sakura?“, wurde ich von Ibuki gefragt. „Geht schon…“ „Also lang haltet die das nicht mehr durch“, kam es spöttisch von einem Kiri-Nin- „Stimmt.“ Shin war angespannt wie ein Löwe auf Raubzug. Lange würde es nicht mehr dauern und er wäre außer Kontrolle. „Ob wir uns nachher noch mit ihr vergnügen können, Chef?“ „Sicher, warum nicht.“ Das war zu viel und als sich mein Griff bei der nächsten Wehe lockerte war Shin auch schon durch die Chakrabarriere. „Shin!“, kam es von Daiya und mir gleichzeitig. „Na? Auf einmal mutig geworden, Kleiner?“ Im nächsten Moment musste ich meine Augen schließen, da die Wehe doch zu stark war. Als ich sie wieder öffnete sah ich einen toten Kiri-Nin. Ich wusste zwar nicht wie, aber ich wusste, dass das nur Glück war, da ihn die anderen unterschätzt hatten. Im nächsten Moment wo einer Shin von hinten angreifen wollte, war auch Daiya weg und die Barriere brach in sich zusammen. Sie rutschte dem Typen in die Füße und hinderte ihn daran, Shin ein Kunai in den Rücken zu rammen. Das ich jedoch jetzt total ungeschützt da lag, war gar nicht lustig. „Na, Kleines? Bock zu sterben?“, fragte er, doch da schlug ich ihn mit meiner nächsten Wehe durch die Wand. „Nein“, kam es von mir und im nächsten Moment erfüllte, dass Schreien meiner Tochter den Raum. „Ein Mädchen“, sagte Ibuki und drückte sie mir, nachdem sie sie schnell in ein Tuch gewickelt hatte, in die Hand. „Na warte, du Miststück!“, kam es von dem Typen den ich durch die Wand befördert hatte. „Nenn meine Mutter nie wieder so!“, schrie Shin. „Was willst du machen? Nach deinem Papa rufen?“ „Muss er gar nicht“, hörte ich Sasukes Stimme. Na endlich. Kapitel 61: ------------ Sakura „Machen wir jetzt einen auf ober cool?“ „Auch wenn du ihn…gerne töten würdest…er ist der Chef…und von Danzo…befehligt worden.“ Grummelnd nahm Sasuke das zur Kenntnis und blickte zu seinen Kindern. „Könnt ihr noch ein wenig?“, fragte er die beiden. „Na klar!“ Erschöpft schloss ich meine Augen. Endlich war Sasuke da. Jetzt würde alles gut werden. Während alle Kämpften versuchte ich mich ein wenig auszurasten. „Shin!“ Sofort riss ich meinen Kopf herum und öffnete meine Augen. Shin war verletzt worden. Das die beiden nicht lange danach lebten, war klar oder?“ Nachdem auch der Chef des ganzen Trupps, ko war, lehnte ich mich erschöpft zurück. Ich wollte gerade sagen, dass Shin herkommen solle, damit ich ihn heile, doch da tat es seine Schwester schon. Sie hatte es tatsächlich geschafft. „Tolle Chakrakontrolle, Daiya“, sagte ich und im nächsten Moment strahlte sie mich an. Danach schaute ich zu meiner Tochter. Sie war zwar noch etwas blutig, da Ibuki keine Zeit hatte sie bei dem Chaos zu säubern, aber sie hatte den selben schwarzen Flaum auf den Haaren und auch wenn sie jetzt noch kleine blaue Babyäuglein hatte so würden diese bald in ein dunkelgrün und dann in ein schwarz übergehen. „Du bist wohl am wenigsten und gleich am meisten meine Tochter, was?“, flüsterte ich. „Wie wollen wir sie eigentlich nennen?“, fragte Sasuke mich und setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett. Die Leichen wurden bei dieser Familien-Situation mal gekonnt ignoriert. „Hm…Gute Frage.“ „Wie wäre es mit…Kuromi?“, kam es fragend von Ibuki und ich nickte. „Hörte sich hübsch an.“ Sasuke lächelte leicht. „Kuro, also schwarz“, meinte Sasuke. „Und das mi?“ „Das MI ist von Miko“, sagte Ibuki und ich musste lächeln. „Die kurze Stammform von Mikoto“, flüsterte ich. „Bedeuten unsere Namen auch etwas, Mama?“, fragte Daiya lächelnd und ich nickte. „Daiya bedeute Diamant.“ Ihre Augen fingen an zu leuchten. „Und Shin ist die Kurzform von…“, doch da unterbrach mich Shin.“ „Bitte sag es nicht Mama.“ „Ok ok“, meinte ich und lächelte ihn an. „Toll…Wirklich…“, hörte man es von der Tür wo gerade Shikamaru und Neji über die Leichen stiegen. „Du suchst dir wirklich immer die besten Zeitpunkte für eine Geburt aus, Sakura“, kam es von Shikamaru. „Ja, ich weiß.“ Das ließ meine Kinder und mich lachen. „Und? Wie heißt sie?“, fragte Neji. „Kuromi.“ „Wollt ihr heute schon zurück reisen?“, fragte Ibuki uns. „Darf ich denn?“, kam die Gegenfrage von mir. „Könnte ich dich davon abhalten?“ Ich schüttelte den Kopf. „Aber dich trägt wer, Sakura.“ „Jawohl.“ So ging es also dann nachhause. Ich wurde von Sasuke huckepack getragen, während ich Kuromi in meiner rechten Hand hatte und mich mit meiner linken festhielt. Vor Konoha verabschiedeten wir uns nachher von den anderen beiden und machten uns auf den Weg nachhause. „Das Zimmer ist hübsch“, kam es von Sasuke, als Daiya Sasuke hochzog. Ich selbst saß im Wohnzimmer, mit Kuromi auf meinem Arm. Mir gegenüber Shin. „Komm mal her“, sagte ich und klopfte rechts neben mich. Ohne viel zu sagen, setzte er sich hin. Vorsichtig hob ich Kuromi hoch und legte sie vorsichtig in Shins Arme, der wirklich nicht wusste, wie er damit umgehen soll so ein kleines Lebewesen in seinen Händen zu halten. „Mama, ich…“ Ich hingegen schaute ihn lächelnd an und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Du hättest nicht für mich wütend werden müssen. Manchmal ist es besser es still zu ertragen und abzuwarten.“ „Aber…die haben sich über dich lustig gemacht und…“ Ich unterbrach meinen Sohn. „Mir ist es lieber, dass sich irgendwelche Typen über mich lustig machen, als das ich meine Kinder vielleicht verliere.“ Shin nickte verstehend. Im nächsten Moment fing Kuromi an zu schreien und Shin schaute mich überfordert an. Lächelnd nahm ich ihm sie ab. Während ich also aufstand und mit Kuromi hin und her ging, kamen Sasuke und Daiya runter. „Können wir jetzt die Geschenke auspacken?“, fragte Daiya und deutete auf den Geschenkestapel auf dem Küchentisch. „Natürlich“, sagte ich. „Ich geh nur hoch und leg Kuromi hin.“ Als Kuromi dann schlief und ich mich gerade wieder umdrehen wollte, hatte ich auf einmal etwas kaltes auf meinem Arm. Ich hob meine rechte Hand und sah ein schlichtes kleines Goldarmband mit einer dünnen Goldplatte auf die Sakura Uchiha eingraviert war. „Unnötige Geldausgeberei“, kam es von mir während ich mich umdrehte und Sasuke ansah. „Also gefällt es dir.“ Ich lächelte. „Natürlich gefällt es mir.“ Im nächsten Moment wurde ich umarmt und runter getragen. „Danke für die Geschenke, Mama!“, hörte ich es und schon wurde ich von beiden umarmt. „Gerne doch.“ Hinata Als Hinata aufwachte, war sie verwirrt, dass draußen schon reges Treiben herrschte. „14 Uhr?!“, kam es geschockt von ihr. „Ok, das erklärt einiges.“ Nachdem Hinata kurz duschen war und sich ein blauen langen Pulli und einer schwarzen Leggins anzog, spürte sie auf einmal Schmerzen in der Bauchgegend. Ein ziehen, was sie in die Knie zwang. Als das jedoch gleich wieder vorbei war, dachte sie sich nichts dabei. Unten ging sie in die Küche um sich etwas zu essen zu machen, als sie feststellte, dass sie doch wohl eher einkaufen gehen sollte. „Blöd auch. Dabei habe ich Hunger…“ So schlüpfte sie in ihren Mantel, schnappte sich ihren Einkaufskorb und war dann ach schon draußen. „Hinata!“, rief ich als ich sie gerade aus einem Laden kommen sah. „Sakura? Was machst du denn hier? Und dann noch alleine?“, fragte Hinata, welche langsam zu mir kam. „Ach, meinte Kinder sind bei Freunden und Sasuke kümmert sich um Kuromi.“ Hinata nickte verstehend, als es schon wieder in ihrer Bauchgegend zog. „Aua…“, murmelte sie, während sie sich an die Hauswand legte. „Hinata?“, kam es vorsichtig von mir. „Mir geht es gut. Keine Sorge.“ Ich zog meine Augenbraue hoch. „Wenn ich es nicht besser wüsste, Hinata, würde ich sagen, dass du Wehen hast.“ „Nein, das kann nicht sein. Der Termin ist erst Ende nächster Woche“, meinte sie. „Darf ich fühlen?“, fragte ich Hinata und sie nickte. Ich fuhr mit meiner Hand über ihren Bauch. „Bitte, brich jetzt nicht in Panik aus, Hinata…“ „Was ist denn?“ „Du hast die Senkwehen schon hinter dir, also die Wehen, die das Kind in Richtung Becken schieben. Das was du jetzt spürst sind deine Wehen die anfangen…“ Hinatas Augen weiteten sich. „Jetzt!?“ „Jetzt.“ Sie atmete kurz ein und wieder aus. „Dann gehen wir mal ins Krankenhaus“, meinte sie und ich nahm ihr ihren Einkaufskorb ab. „Wollen wir Neji und Naruto noch bescheid sagen?“ Sie nickte. Als dann im nächsten Moment TenTen unseren Weg kreuzte, wanken wir sie her. „Was gibt es denn Sakura?“ „Würdest du Neji und Naruto bescheid sagen, dass Hinata ihren Wehen hat?“ Das hatte TenTen geschockt. „Jetzt? Also ich meine…Du bekommst jetzt dein Kind, Hinata?“ Hinata nickte. „Soll ich deinem Vater auch bescheid sagen, oder…“ Das war eine schwere Entscheidung. Seit der Hochzeit versuchte sie ihrem Vater aus dem Weg zu gehen. So gut es eben ging. „Hinata?“, fragte ich. „Ja…Ja, sag ihm auch bescheid.“ „OK.“ Und weg war sie. Aber jetzt sollten wir wirklich ins Krankenhaus, bevor… „Sakura…?“ „Ja?“ „…Ich glaube…also…Meine Fruchtblase ist geplatzt.“ Als hätt ich es nicht geahnt. Kapitel 62: ------------ Krankenhaus Ich hatte gerade erklärt, dass bei Hinata die Wehen eingesetzt hatten, da waren wir auch schon auf den Weg in den Kreissaal. „Bleibst du bei mir, Sakura?“, fragte sie mich, als gerade durch die Tür zum Kreissaal geschoben wurde. „Aber Naruto…“ Sie lächelte. „Dem möchte ich das nicht zumuten“, meinte sie. Ich nickte seufzend. „Sicher.“ „Also sollte etwas schief gehen, dann…“, doch daraufhin hatte die junge Hebamme einen Klaps auf ihren Hinterkopf bekommen. „Verschreien sie es ja nicht“, kam es von mir. Hinata lachte, als ihr Gesicht sich auch schon verzog. „Aua…“ Genervt stieß ich die Hebamme zur Seite und fuhr Hinata hinein, damit sich die Tür hinter uns schloss. Naruto Gerade hatte Naruto einem Genin Team eine Mission erteilt, da stürzte TenTen ins Zimmer. „Was ist denn, TenTen?“ „Hinata bekommt ihr Kind!“ Sofort war Naruto aufgesprungen, hatte sich sein Knie angehaut, worauf er nach hinten stolperte gegen den Sessel der auf die Seite rollte und er dann schließlich und endlich der Länge nach am Boden lag. „Aua…“, murrte er. TenTen währenddessen war um den Schreibtisch herum gegangen und half ihm auf. „Komm, wir müssen noch Neji und Hinatas Papa bescheid sagen.“ „Das machst du. Ich gehe ins Krankenhaus.“ Damit war Naruto auch schon rausgestürmt. Ihm hinterher TenTen. Sakura Das mir meine Hand fast vollkommen zerquetscht wird, war mir egal. „Du schaffst das, Hinata.“ Sie nickte und atmete aus. „Ja…Das wird schon irgendwie…“ Ich lächelte und strich ihr über den Kopf. „Du machst das wirklich toll, Hinata.“ Als dann im nächsten Moment die Tür aufging und ein Arzt hereinkam, war ich verwirrt und die junge Hebamme am ausflippen. „Verschwinden Sie sofort wieder!“, schrie sie. „Haruno-san?“ Verwirrt erhob ich mich von dem Sessel neben Hinatas Bett und schaute den Arzt verwirrt an. „Ja?“ „Wir benötigen Ihre Hilfe.“ Ich seufzte und wollte schon wiedersprechen, da kam es mir in den Sinn, dass es was wichtiges sein könnte. „Wobei denn?“ „Wir haben drei verletzte Leute. Einen Mann, eine Frau und ein Mädchen, wahrscheinlich die Tochter. Der Vater stirbt, dass ist nicht zu verhindern. Die Mutter wird das überleben, aber die Tochter…Es steht sehr schlecht, dass…“ Eine Mutter die ihre Tochter verliert? Jetzt? Wo Hinata ihr Baby bekommt? „Es tut mir Leid Hinata“, flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sofort als wir aus dem Saal rannten kam mir Naruto entgegen. „Da rein!“, befahl ich ihn und er nickte nur, dann war er auch schon aus meinem Sichtfeld. „Was hat die Kleine für Verletzungen?“, fragte ich und bekam den Arztkittel gereicht. „Innere Blutungen und wir finden nicht die Ursache.“ Das war schlecht. Sehr schlecht. Als ich den OP betrat, sah ich was für ein Chaos hier herrschte. Eines meiner vielen verborgenen Talente ist, dass ich mich in jeder nur denklichen Situation, arbeiten kann. Ich trat also an den Op-Tisch und legte meine beiden Hände über ihren kleinen Körper, doch das Chakra das ich zur herausfindung der Verletzung verbrachte brachte mir keine Lösung. Warum? Ich schüttelte kurz meinen Kopf und legte eine meiner Hände legte ich auf ihre Stirn. Das tat ich nicht weil ich eine Verletzung in ihrem Hirn suchte, sondern um den Nerven zu verfolgen die sagen es tut weh. Danach öffnete ich wieder die Augen und ließ mir helfen, sie auf den Bauch zu drehen. Danach sah ich auch schon den Übeltäter. Es waren mehrere Einstiche und in jedem war noch eine Flüssigkeit enthalten die wohl den gebrauch von Chakra so gut wie unmöglich machen würde. Trotzdem versuchte ich es. Ein paar konnte ich heilen und zwar so, dass ich sie zwar zunähen muss, aber das innere wieder zusammen gewachsen war und keine Entzündungen, oder innere Blutungen nach sich zog. „Zunähen“, befahl ich und zog den Arzt zur Seite. „Wo ist der Vater?“ „Im neben OP, aber ich sagte bereits, dass…“, doch ich schob ihn nur zur Seite und betrat den nächsten OP-Raum. Hier sah es noch schrecklicher aus als bei der Kleinen aus, denn hier war es ruhig. Sie hatten ihn schon aufgegeben. Ich legte meine Hände auf seine Brust. Er sah zwar sehr schlecht aus, da sein Körper voller Schnitte überzogen war, manche tiefer, machen oberflächlicher. Besonders die Schnittwunde über den Herzen und der Leber machten mir Sorgen, also heilte ich beides mit äußerster Vorsicht. Ich wusste, warum sie davon ausgegangen wären, dass er das nicht überlebt. Er hätte das auch nicht überlebt, wenn nicht die Schnitte so oberflächlich wären. Im nächsten Moment bekam er Kammerflimmern. Doch in der Zeit in der die die Geräte zum Wiederbeleben herholten, hatte ich es mit zweimal blitzschnell Chakra in den Körper stoßen gelöst. Als dann die Wunden geschlossen waren, schaute ich auch noch zur Mutter. „Sie sieht stabil aus“, sagte ich während ich nach ihrem Puls griff. „Doch hier stimmt etwas nicht.“ „Was?“ „Sie ist so ruhig…“ Ich legte ihr eine Hand auf den Körper, doch ich fand nichts raus. Dann legte ich ihr eine Hand auf die Stirn, bevor ich resigniert seufzte. „Sie lagen falsch, damit, dass die Mutter durchkommen würde“, meinte ich und sah den Arzt an. „Sie sollten nie einen Patienten aufgeben, bevor er tot ist.“ „Was meinen sie?“ „Wenn der Vater gestorben wäre, hätte die Kleine niemanden mehr.“ „Doch, ihre Mutter.“ Ich seufzte. Der Arzt hier verstand nichts. „Nein, denn ihre Mutter ist Körperlich nicht in der Lage sich bemerkbar zu machen. Ihr Körper ist nicht der Körper eines Menschen der nicht von einer Krankheit zerfressen wurde.“ „Das heißt…“ „Verharren sie nie wieder auf der Meinung der stirbt und der nicht, denn sonst bringe ich sie um.“ Das ich diese Drohung unter Zeugen ausgesprochen hatte, war mir egal. Ich drückte ihm den Kittel und die Handschuhe in die Hand und verschwand Richtung Kreißsaal. Als ich gerade um die Ecke bog hörte ich den Schrei eines Kindes Hinata hatte es geschafft. Im nächsten Moment ging die Tür auf und die Hebamme steckte ihren Kopf durch die Tür. „Ist…Ah, da sind Sie ja wieder, Haruno-san.“ Ich seufzte. Das hörte sich gar nicht gut an. So trat ich also an all unseren Freunden vorbei in den Kreißsaal. „Ja?“, fragte ich. „Die Augen, des Babys…“ Ich verdrehte die Augen. „Sie ist eine Hyuga.“ „Ich weiß.“ Das verwirrte mich nun sehr. „Darf ich, Naruto?“, fragte ich ihn und er gab mir das kleine Mädchen. Ich setzte mich auf das Bett und zog eine kleine Taschenlampe hervor. Das sich die Tür hinter uns geöffnet hatte, bemerkte ich gar nicht. Ich machte die Augen der Kleinen auf und achtete auf die Reaktionen. Das ließ mich stutzen. Nochmal… „Was ist Sakura?“, fragte Hinata. „Die Kleine ist ganz gesund bis auf…“ „Bis auf?“, kam es fragend von Naruto. „Ihre Augen…“, murmelte ich und zog ihre Lieder auseinander. Dann atmete ich erleichtert aus. „Ihre Sehkraft ist eingeschränkt, aber durch eine regelmäßige Chakratherapie und ein paar Medikamenten wenn sei älter ist, dann ist alles wieder ok.“ „Wirklich Sakura?!“, fragten mich beide und ich nickte. „Es ist nichts schlimmes.“ Erleichtertes ausatmen bei den neuen Eltern und der Hebamme schräg neben mir. „Was daran ist bitte nicht schlimm?!“, kam es von Hiashi. „Mäßigen Sie bitte ihre Stimme“, meinte ich dazu. „Und es ist besser eine Krankheit so früh wie möglich zu Diagnostizieren, damit man früh etwas dagegen machen kann.“ „Das Mädchen wird nie so gut im Byakugan, als wir!“ „Aber Vater…Was geht dich das überhaupt an?“, hörte ich Hinatas zittrige Stimme. „Ich gehöre nicht mehr zu Hyuga-Clan. Sondern zum Uzumaki-Clan, falls es dir entfallen sein sollte.“ „Ist wohl auch gut so…“ Das ich noch etwas gehässiges draufsagte, war klar, oder? „Im Übrigen ist die Chance ziemlich hoch, dass die Kleine hier sogar noch besser wird, als jeder normale Hyuga“, kam es von mir breitgrinsend. „Pech, dass sie gerade gesagt haben, dass sie nicht mehr zur Familie gehört, was?“ Daraufhin verließ Hiashi überstürzt den Saal. „Das war gemein Sakura“, hörte ich es von Hinata und ich zuckte mit den Schultern. Geschah ihm Recht. „Wie nennt ihr sie, Hinata?“, fragte Hanabi ihre Schwester. „Hokori.“ Ich lächelte. Stolz…Das passte gut. Sehr gut, zu diesem Kleinen etwas in Hinatas Armen. Sie hatte Hinatas Haare und Naruto seine Augen. Man konnte gespannt sein, wie die Kleine sich entwickelt. Und natürlich wie sich unsere Kinder weiter entwickelten. Epilog: -------- 8 Jahre später „Na? Bekommen wir schon wieder einmal kein Wort raus, Hokori?“, kam es von ein paar Mädchen und Jungs als die Akademie vorbei war. „Sucht ihr Streit?“, hörte man eine weibliche Stimme. „Verdammt“, sagte ein Mädchen. „Verschwinden wir.“ „Ja, diese Kuromi ist gruselig.“ Kuromi hob eine Augenbraue und schaute den fünf einfach beim abhauen zu. Die rannten ja schon fast. „Danke…Kuromi…“, hörte man es leise von Hokori, die hinter ihr stand und sich in Kuromis Rock gekrallt hatte. „Gerne…“ Die ganze Szene beobachtete ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Kuromi war, wie bereits von mir vermutet, genauso schweigsam und stark wie Sasuke. Sie hat so wenig von mir, das es mich immer wieder freut, wenn wir etwas zusammen machte und wenn ich, so wie jetzt, das Gefühl hatte, das sie doch etwas von mir hatte. Kuromi verzog nur selten einen Gesichtsmuskel, wenn sie unter vielen Leuten war. Eine Angewohnheit, die sie von ihrem Vater hatte. Hokori ist total wie Hinata. Zwar ist sie nicht so schüchtern, wenn sie bei ihrer Familie oder bei uns zuhause ist, aber doch enorm. Als ich aus der Akademie trat kam Hinata mit Dan und Natomi um die Ecke. Dan ist 3 Jahre und Natomi ist 6 Jahre. Die beiden waren mehr wie ihr Vater. Beide hatten blonde Haare, jedoch hatte Natomi die Augen ihrer Mutter und Dan die von Naruto. Ich selbst hatte auch noch einen Sohn zur Welt bekommen. Dieses Mal war Sasuke auch dabei und ich habe ihn im Konohakrankenhaus bekommen. Das die mich echt nach der Geburt zu einer OP hohlen wollten, konnte ich echt immer noch nicht fassen. Wir haben ihn Kyojin genannt und er ist wirklich einer der alles leicht nahm. Er hatte meine Augen und Sasukes Haare, aber er war auf jeden Fall nicht so ernst wie Sasuke, oder Shin, oder Kuromi. Mittlerweile ist er 5 Jahre alt. Ach ja. Temari und Shikamaru genauso wie TenTen und Neji hatten mittlerweile auch Kinder. Nahiko und Lina. Beide waren genauso faul wie ihr Vater. Temari machte sich da nichts draus. Sie fand es angenehm. Nahiko und Lina sind im übrigen Zwillinge und mussten beide per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht werden, weil sie einfach nicht rauswollten. Nun ja…passt ja zur Nara Familie. Beide sind jetzt 4 Jahre. TenTen und Neji hatten es bei einem Jungen belassen. Der kleine heißt Tokeji und ist gerade einmal 2 Jahre geworden. Das Leben hat sie zu einer neuen Generation entwickelt und wenn ich an früher zurück dachte, konnte ich nur lächeln, wie ähnlich unsere Generationen sich doch waren und das war gut, denn dadurch verstanden wir unsere Kinder. Und es war einfach nur schön mitanzusehen. „Und? Wie immer alles geklärt?“, fragte ich als ich neben Kuromi stehen blieb. „Ja.“ Lächelnd strich ich beiden über den Kopf. „Sollen wir dich heimbringen, Hokori, oder wollt ihr beide noch zusammen was machen?“, kam es fragend von mir. „Wir gehen noch zu ihr. Ich komm dann um 6 Uhr heim, ok?“, fragte Kuromi. „Ist ok. Du kannst ja auch dich aufpassen. Wenn nicht, soll Naruto dich heimbringen, ok?“ Nicken seitens Kuromi und schon hatte sie sich Hokoris Hand geschnappt und waren weg. Ich selbst stand da und schaute denen nach. „Na Mama? Stehen gelassen?“ Lächelnd drehte ich mich um. „Gerade erst zurück gekommen?“, fragte ich Daiya. „Ja. Shin ist wohl mit seinem Team noch etwas länger unterwegs.“ Ich nickte. „Warum diesmal? Streitet er wieder mit Fumiko?“ Daiya lachte. „Mit Sicherheit.“ Lachend umarmte ich sie. „Wollen wir was essen gehen oder soll ich daheim etwas kochen.“ „Bitte koch daheim etwas. Ich kann diesen ganzen Fertigkram nicht mehr sehen…Horror mit den Kerlen in meinem Team.“ Lachend hielt ich mir meinen Arm hin bei dem sie sich sofort einhackte. „Wie war es so in Suna?“, fragte ich nachdem wir schon eine Weile gelaufen waren. „Ich habe Matako wieder getroffen…“ „Und? Hat es gefunkt.“ Darauf hin schaute sie mich grimmig an, bevor sie seufzte. „Ja, aber sag Papa nichts. Der dreht durch.“ Lächelnd strich ich ihr über ihre Haare. Schon ein wenig schade, dass sie nicht meine Haarfarbe hatte. „Werde ich nicht.“ „Mama!“, hörte ich es von weiten. „Papa versucht zu kochen!“ Daiya musste über Kyojin lachen. Wir waren schon lange nicht mehr überrascht darüber auf welche Entfernungen der bemerkte, dass man im Anmarsch war. Blöderweise auch anders rum. Wenn es hieß ich sollte bei ihm schlafen, hieß das nicht nur warten bis er einschlief, sondern wirklich dort schlafen, denn wenn man aufgestanden war, war der sofort wieder wach, da er bemerkte, dass sich mein Chakra entfernte. Tja…Familie. „Lass mich das mal machen“, kam es von mir und ich gab Sasuke einen kleinen Hüftkick, damit ich zum Herd und zum Ofen kam. „Wo ist Kuromi?“, fragte Sasuke mich. „Bei Naruto und Hinata. Gegen 6 Uhr ist sie wieder da.“ „Und Shin?“ Dabei schaute er meine Tochter an. „Der kann ruhig noch auf seiner Mission versauern.“ Im nächsten Moment wurde Daiya getreten so das sie am Boden lag. „Vergiss es. Ich plag mich doch nicht länger als nötig mit der Kuh rum.“ Ich verdrehte die Augen. „Hinzu kommt…das heute doch ein besonderer Tag ist.“ „Ach?“, fragte ich verwirrt. „Was ist denn heute?“ Ich drehte mich um und sah, dass sich alle geschockt und verwirrt ansahen. „Du hast es echt vergessen?“, kam es geschockt von Daiya, bevor sie lachte. „Kuromi kennt dich eben doch am besten von uns allen.“ Ich zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen. Als es dann an der Tür klopfte wurde ich dazu aufgefordert sie aufzumachen. Was ich dann vorfand überraschte mich nur. Da stand Kuromi mit einem Blumenstrauß in ihren Händen. Als ich mich dann verwirrt umdrehte, hatten auch die anderen meiner Kinder und auch Sasuke etwas in ihren Händen. „W-was? Ich verstehe nicht?“ „Alles Gute zum Muttertag.“ Überrascht ließ ich mich auf den Boden nieder. „Ihr seid verrückt. Das ist doch kein so wichtiger Tag, dass ich Geschenke bekommen muss“, kam es lächelnd von mir. Ja, ich war den Tränen nah. „Natürlich“, kam es von Kuromi. „Du kümmerst dich immerhin dauernd um uns.“ „Genau“, hörte ich es von Shin der sich hinter mich stellte und seine Hände auf meine Schultern legte. „Du bist immer für uns da, egal ob wir jetzt gut gelaunt sind, oder ob wir wütend sind.“ „Du bist unsere Mama. Das gehört halt so“, fügte Kyojin hinzu. „Lass es dir doch zumindest einmal im Jahr gut gehen“, meinte Daiya dazu. „Sie meint, dass sie dir doch wenigstens einmal im Jahr richtig sagen könnten, dass sie dich lieben“, hörte ich es von Sasuke. „Und warum bekomme ich auch von dir was? Ich bin nicht deine Mutter…“ „Aber meine Frau die mir vier wunderbare Kinder geschenkt hat.“ Ich seufzte. „Ihr seid Sturköpfe. Das wisst ihr, oder?“ Das ließ alle lachen. „Wir haben dich lieb, Mama.“ Ich lächelte. Einer der besten Tage im Jahr. Das konnte ich nicht abstreiten. Jedes Jahr versuchten alle hier zu sein und dieses Mal hatten sie es doch wirklich geschafft, alle hier zu sein. „Ich hab euch auch alle lieb“, sagte ich und nahm alle in den Arm. Zuerst Kyojin und Kuromi, dann Daiya und Shin und zu guter Letzt noch Sasuke. „Also. Was wollt ihr jetzt essen?“, fragte ich und stand auf. „Wir kochen“, kam es von meinen Zwillingen. Ich lächelte als ich daran dachte, wie der erste Versuch mir etwas zu kochen zwar hübsch aussah, aber ungenießbar war. „Ich mach das…“, hörten wir es alle von Kuromi und das erstaunte uns alle. Was uns auch erstaunte war wie flink sie kochte und das ohne Rezept und ohne sich zu verbrennen. „Wo hast du kochen gelernt?“, fragte Kyojin sie. „Bei Hinata…“ Ich lächelte. „Danke Kuromi.“ „Ich weiß nicht wofür.“ Sie wollte lernen wie man kocht, damit sie mir vielleicht einmal bei irgendetwas helfen konnte, wenn ich denn mal Hilfe brauchte. Heute war echt der perfekte Tag für mich. Unglaublich. Shikamaru & Naruto „Sakura ist der Wahnsinn, Naruto“, kam es von Shikamaru als er den Raum betrat. „Das weiß ich, aber wegen was genau?“ „Die letzten acht Jahre, wenn nicht sogar neun, in denen sie in der Akademie arbeitet, hat sie es doch wirklich geschafft in ihrem ganzen Jahrgang für jede Genin Truppe einen Medizinninja zu haben.“ „Du meinst die Grundlagen die sie ihnen immer beibringt?“, fragte Naruto nach. Shikamaru nickte. „Ja, und diese Grundlagen sind der Aufbaustein, dass diese Genin sich dazu durchringen sich als Iryōnin ausbilden zu lassen.“ Naruto lächelte. Er wusste worauf Shikamaru hinauswollte. „Ich wüsste auch nicht, was wir ohne Sakura getan hätten“, meinte er und drehte sich zur Hälfte zum Fenster. „Konoha wäre nicht auf den Stand auf dem es jetzt ist.“ „Ich finde, du hast wirklich eine Revolution in Bewegung gesetzt. Angefangen damit, dass du den Ältestenrat ersetzt hast und Danzo vernichtet hast. Die Anbu-Ne ist aufgelöst und die Stärke unserer Ninja Streitkräfte nimmt trotzdem zu.“ Kopfschütteln Seitens Naruto. „Sie nimmt nicht zu, weil ich Veränderungen vorgenommen habe, Shikamaru. Sie nimmt zu, weil durch die Ausbildung von Sakura die Sicherheit des Überlebens in einem Kampfs oder der Notoperation im Konohakrankenhaus danach, größer ist. Die Leute hier fühlen sich sicherer als noch vor zehn Jahren.“ Shikamaru nickte lächelnd. „Das ist wohl war“, meinte er. „Auch wenn es manche Leute nicht wahrnehmen in Konoha hat sich so einiges geändert seit Sakura mit Sasuke zurückgekommen ist.“ Naruto lächelte. Wie wahr das doch alles war. Hätten sie es nicht geschafft Sakura zurück zu holen, wäre Konoha nicht da wo es jetzt war. Das das nur die wenigsten schätzen, ärgerte ihn zwar, doch er wusste, dass ich es nicht anders wollen würde. „Es ist gut so wie es ist“, sagte er. „Das Leben ist richtig schön geworden.“ „Das stimmt wohl.“ Kurzes Schweigen. „Solltest du nicht eigentlich bei Temari sein?“, fragte Naruto und schaute Shikamaru an. „Ja, aber die hat mir erzählt was Sakura alles leistet, während sie noch vier Kinder erzieht und den Haushalt führt“, kam es von ihm. „Da musste ich einfach fragen, warum sie noch nicht geehrt wurde?“ „Weil sie mir dann den Kopf abreißen würde, Shikamaru“, antwortete ihm Naruto. „Du kennst Sakura. Seit sie ihre Familie hat, vermeidet sie anderweitige Aufmerksamkeit um nicht in die Schussbahn zu kommen.“ Shikamaru seufzte. „Das Übliche also.“ Naruto nickte. „Es ist gut so wie es ist.“ Shikamaru verabschiedete sich indem er eine Hand hob, als an ihm vorbei auch schon Dan und Natomi rannten. „Papa!“ „Ja?“ „Riesen Problem!“ „Warum?“ „Heute ist Muttertag und wir haben nichts für Mama!“ „Waaaaaaas?!“ Kurz überlegte er. „Hokori?“, fragte er dann und seine älteste Tochter trat durch die Tür. „Ja?“ „Gehst du mit deinen beiden Geschwistern Blumen kaufen?“ Hokori schüttelte den Kopf. „Warum nicht?“ „Ich habe Mama…schon Blumen geschenkt.“ Naruto ließ seinen Kopf hängen. „Kommt. Wir schauen was wir noch finden können“, meinte Naruto und war schon fast aus der Tür raus, da stand Hinata darin. „Zurück an die Arbeit, Naruto.“ „Aber Hinata, heute ist…“ „Es könnte heute mein Geburtstag sein und es wäre mir egal. Zuerst erledigst du deine Arbeit. Wer weiß ob da nicht etwas wichtiges dabei ist“, kam es von Hinata die Dan hochhob. Seufzend setzte er sich wieder an seinen Schreibtisch und Hokori musste leise lachen. Mama ist eben doch die beste Mama die man haben kann. Das wird sich nie ändern. In jeder Familie. Nie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)