These arms of mine von Cillybelle (Zwischen Ehrgeiz, Ruhm, erster Liebe, Neid und Einsamkeit) ================================================================================ Kapitel 2: Wie ich Hanabi Hyuuga kennen lernte – Kiba Inuzuka ------------------------------------------------------------- "Willkommen ihr zwei!", schüchtern begrüßte Hinata ihre beiden Teamkollegen Shino Aburame und Kiba Inzuka vor dem großen Tor des Hyuuga-Anwesen. Ihr Sensei Kurenai hatte aufgetragen, dass sich das junge Team regelmäßig zum trainieren verabredet. Heute wollten sie zum ersten Mal bei Hinata trainieren. Akamaru bellte auf. "Uhm... natürlich meine ich ihr drei!", korrigierte sie sich kichernd und Akamaru bellte erneut zustimmend. "Gut, dann kommt mal bitte mit. Ich zeige euch, wo unsere Trainingshalle ist..." Die beiden folgten ihr und bestauten das große Anwesen. Sie gingen auf einen hellen Steinweg, der sich über das ganze Anwesen hinweg durchzieht. Links und rechts standen kleine Bungalows, in denen die Clanmitglieder jeweils wohnten. Es waren klassiche Bungalows mit weißen Wänden, schwarzen Holz und kleinen, schlicht gehaltenen Steinvorgärten. Vor einem dieser Bungalows saß ein Junge mit langen, dunkelbrauen Haaren und meditierte. "Dein Vater weiß, dass du deine Freunde hierher gebracht hast, Hinata-sama...?", fragte Neji seine Cousine mit ruhiger, tiefer Stimme ohne seine Augen zu öffnen. Hinata schreckte auf. "Uhm... ja, ich habe es ihm gesagt, dass wir die Trainingshalle benutzen wollten..." "Gut... ich habe nämlich keine Lust von Hiashi-sama wegen euch ausgefragt werden..." Hinata ging verlegen weiter. Schräg gegenüber stand das große Hauptgebäude des Hyuuga-Anwesen. In dem Gebäude, was im Gegensatz zu den anderen, zwei Etagen hat, wohnte offenbar Hinata und seine Familie. "War das eben dein Cousin?", fragte plötzlich Shino. "Ja, das war Neji..." "Und warum spricht der dich mit 'sama' an?!" "Uhm... das ist weil..." Kiba verdreht heimlich die Augen. Shino konnte vielleicht Fragen stellen. Allerdings fand er Neji äußerst merkwürdig. Der kam sich so erwachsen vor. Dabei schien er doch auch nicht wesentlich älter als Hinata zu sein. "Aber dein Vater hat doch nichts dagegen, wenn wir in eurer Trainingshalle trainieren, oder?" "Ich glaube nicht, Shino..." Sie gingen weiter, als sie plötzlich an das große Hauptgebäude vorbeigingen. "Hier wohnst du also?" Hinata nickte. "Unsere Trainingshalle ist direkt dahinter..." Die beiden Jungs waren sichtlich beeindruckt. Auch die Trainingshalle war im alt-klassischen Stil gehalten und ziemlich groß. "Ein optimaler Platz zum trainieren, nicht wahr Akamaru?" Akamaru bellte erfreut auf. Doch beim Betreten der Trainingshalle stellte die Gruppe jedoch fest, dass sie nicht alleine waren. Ein kleines, zierliches Mädchen trainierte dort. Die Jungs zeigten sich höchst beeindruckt, denn wie sich das Mädchen bewegte und ihr Byakugan einsetzte. Das kleine Mädchen schien in ihrer Kampfausbildung viel weiter zu sein, als ihre Teamkollegin. "Sie sieht aus, wie Neji...", meinte Shino leise, während Kiba von ihr fasziniert schien. Das Mädchen trug eine schwarze Stoffhose mit einem passenden Oberteil. Ihre helle Haut war leicht rosig und die pechschwarzen Haare fielen ihr auf ihre Schulterblätter. Hanabi bemerkte, dass sie nicht alleine war. Sie brach ihre Übung ab, deaktivierte ihr Byakugan und ging auf die Gruppe zu: "Sind das deine Teamkollegen, Hinata?" "Uhm ja, Hanabi, das sind Shino Aburame und Kiba Inzuka. Jungs, das ist meine jüngere Schwester Hanabi!" Akamaru bellte auf. Hanabi hatte den kleinen Hund in Kiba's Jacke noch gar nicht gemerkt. Entzückt ging sie einen Schritt auf Kiba zu: "Und wer ist das?" "Akamaru – mein bester Freund und Trainingspartner...", stellte Kiba Akamaru vor. "Der ist ja süß...", Hanabi streichelte Akamaru leicht über seinen Kopf. Dieser schien die Kleine zu mögen. "Du bist echt gut, Hanabi.", murmelte Kiba verlegen. Irgendwie passte es ihn nicht, dass sich Hanabi nur mit seinem Hund beschäftigte. "Wie alt bist du denn?", fragte er weiter. "Sieben...", antwortete Hanabi, während sie Akamaru weiter den Kopf kraulte. "Sieben!", die Jungs waren erstaunt. "Mit deinen Fähigkeiten könntest du die Genin-Prüfung bestimmt locker schaffen...", stellte Shino fest. "Ich wünschte, ich könnte bereits als Genin anfangen.", seufzte die Kleine und schaute ihre Schwester an, "Wenn ich ehrlich bin, beneide ich dich sogar dafür..." "Was? Mich? Aber..." Hinata wurde rot. Wieso sollte ihre kleine Schwester sie deswegen beneiden? Weiter kam Hinata nicht. Denn Hanabi ließ von Akamaru ab und verbeugte sich kurz vor der Gruppe. "Ich werde jetzt etwas meditieren. Ich halte euch bestimmt vom Training ab. Bis später, Hinata!", sagte sie und rannte davon. "Warte! Wo willst du denn jetzt hin?", rief Hinata ihrer Schwester nach. "In den Wald, da kann ich besser abschalten..." "Was?! Aber...", Hinata seufzte auf. "So ein Sturkopf! Sie weiß doch, dass Vater das nicht gerne sieht..." Dennoch ließ Hinata ihre Schwester von dannen ziehen. Sie hoffte nur, dass Hiashi davon nichts mitbekommt, da es sonst nur unnötige Diskussionen geben würde. Schließlich begannen sie zu trainieren... Hanabi hatte einen bleibenden Eindruck hinterlassen, insbesondere bei Kiba. Er war ziemlich erstaunt, darüber wie erwachsen Neji und vor allem Hanabi auf ihn wirkten. Ob das so üblich war im Hyuuga-Clan? Er kannte ja schließlich die Hintergründe des Hyuuga-Clans nicht und wusste auch nicht, wie die Hyuuga-Kinder aufwuchsen. Er wusste nur eins: das die gerade mal sieben Jahre alte Hanabi Hyuuga bereits jetzt ein großes Talent war und mochte sich nicht ausmalen, wie oft und wie lange die Kleine tagtäglich trainieren würde. Und tatsächlich trainierte Hanabi Hyuuga täglich ihre acht Stunden. Was sollte sie denn sonst machen? Sie war ständig alleine gewesen. Für Hanabi gab es nichts, was sie mehr erfüllte, als wenn sie ihrem Vater mit Stolz ihre Trainingserfolge präsentieren konnte. Noch schien das Training ihr einziger Lebensinhalt zu sein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)