Elfen Lied - Animeweiterführung von TohiAkaya ================================================================================ Prolog: Grobe unterschiede zum Anime ------------------------------------ ~ Im Anwesen Kaede wohnt ein weiteres Mädchen Namens Nozomi, diese wünscht sich sehnlichst Opernsängerin zu werden. Allerdings ist dies ganz und gar nicht im Sinne ihres Vaters da Nozomi aufgrund einer Erbkrankheit sehr empfindliche Stimmbänder hat. Da ihre Mutter sich aus ihrer Verzweiflung darüber nicht mehr singen zu können heraus umbrachte, verbietet er ihr das Singen. Doch Nozomi übt ihre Kindheit über heimlich im Wald und beschließt nach ihrem Abschluss eine Musikhochschule zu besuchen. Sie bezieht das Haus Kaede weil sie dort ungestört üben kann. In einem Zusatzkapitel zeigt sich eine Szene die sich bei ihr zu Hause abgespielt hat, als sie auf dem weg zum Vorsingen war. Die besungene Kassette die Nozomi ihrem Vater als Kind geschenkt hatte, hatte dieser vor ihren Augen zerbrochen weil er ihr das Singen verboten hatte. Außerdem schlug er sie immer wenn er sie als Kind beim Singen erwischte. In dieser Szene will ihr Vater ihr nicht erlauben zum Vorsingen zu gehen, er hat das Schriftstück das sie zum Vorsingen mitbringen muss an sich genommen und will es ihr nicht zurückgeben. Die sonst so durchsetzungsschwache Nozomi beweißt ihren Willen gegenüber ihrem Vater und so gibt er ihr das Schreiben zurück mit der Bedingung, dass er auf ihr erstes Konzert eingeladen werden möchte. In seiner Hand hält er die zusammengeklebte Kassette von Nozomi. Er handelte nur so grausam aus Angst er könnte seine Tochter ebenfalls wegen ihrer schwachen Stimmbänder verlieren. Nozomis größter Schwachpunkt ist ihre nervöse Blase. Sie trägt eine Windel da sie sich in Stress- oder Angstsituationen in die Hose macht. ~ Das zweite Aufeinandertreffen von Lucy und Bando am Stand fand in dieser Form nicht statt. ~ Nozomi brachte Nyu das Singen bei. Sie übten zusammen das Lied „Elfenlied“ von Wolf. ~ Im Kampf Nana gegen Mariko kommt Kurama hinzu welcher den beiden unter anderem den Sinn der Silpelit erklärt. Die Silpelit sind die Arbeiterbienen der Diclonius und ausschließlich weiblich. Ihre Aufgabe ist die Verbreitung des Retrovirus mit Hilfe ihrer Vektoren. Somit sollen sie helfen die Menschheit auszudünnen, in ihrer DNS ist dieser Auftrag verankert Menschen zu infizieren und zu töten. Als Bando versucht Mariko zu erschießen flieht Nana zusammen mit Kurama. Mariko und ein Mitarbeiter des Forschungsinstituts (Isobe) bleiben alleine zurück. Während der Explosion brach Mariko dem Mann mit ihren Vektoren den Arm, so dass dieser nicht mehr in der Lage war den Code zur Verlängerung der Explosionszeit für die Bomben in Marikos Körper in das Handy einzugeben (sein anderer Arm war zuvor von Mariko abgerissen worden). Durch falsche Reue gelingt es Mariko dem Mann den Code abzuluchsen, nachdem sie ihn in das Handy eingegeben hat und die Zeit verlängert wurde, tötet sie ihn. ~ Bando flieht mit der bewusstlosen Nana auf der Schulter vor den SAT-Truppen. Übrig bleibt ein SAT-Trupp der Mariko umstellt hält, angeführt von Kurama. Als das SAT-Team es nicht schafft Mariko zu erschießen geht Kurama auf seine Tochter zu und umarmt sie. Gleichzeitig werden auf dem Meer von der Marine Übungsraketen gestartet welche Mariko als Ziel anvisiert haben. Nachdem Kurama sich selbst und Mariko eingesteht, dass er sie liebt und sie ihm Antwortet das sie ihn ebenfalls liebt trifft die erste der beiden Raketen Mariko. Die zweite trifft Kurama. Nana erlangt währenddessen ihr Bewusstsein zurück und rennt zurück zum Platz des Geschehens. Am Boden zerstört findet sie nur noch die Trümmer beider Raketen vor unter denen Kurama und Mariko begraben sind. Zur gleichen Zeit begeben sich Kota und Nyu auf die Suche nach Nana. Nana hat es geschafft ihren Vater aus den Trümmern zu befreien, zu seiner großen Verwunderung ist er noch am Leben, Mariko hat ihn mit ihren Vektoren beschützt. Doch auch Mariko steigt aus den Trümmern empor, allerdings ist sie jetzt wie Nyu. Außer weniger einfacher Worte gibt sie nur noch „Myu“ von sich und ist in diesem Zustand nicht in der Lage ihre Vektoren zu benutzen. Kurama greift zur Waffe und möchte dem Leben seiner Tochter nun erneut eigenhändig ein Ende bereiten doch Nana zerlegt seine Waffe mit den Worten „du darfst dein eigenes Kind nicht umbringen.“ in ihre Einzellteile. Gleichzeitig bereitet Institutionsleiter Kakuzawa alles für seinen diabolischen Plan zur Vernichtung der Menschheit vor. Seine wahren Absichten wurden im Anime nicht erläutert. Sein Plan ist es das reine Retrovirus über der ganzen Welt zu verbreiten da es sich durch den Luftraum verbreiten kann. Dadurch plant er die gesamte Menschheit auszulöschen. Sein erstes Ziel ist eine Rakete die durch einen von ihm eingeleitetem Fehlstart im Luftraum über Tokio explodieren wird. Natürlich ist diese mit dem Retrovirus beladen. Ursprünglich sollte der Termin dafür erst in einem halben Jahr sein doch Kakuzawa kam seiner Spionin (Kuramas alter Sekretärin) auf die Schliche und verlegte den Termin heimlich auf einen früheren Zeitpunkt. Es bleiben Kurama und seiner Sekretärin 10 Minuten um den Start der Rakete zu verhindern. DAS ist Kakuzawas wahrer Plan! Er möchte als Gott einer neuen Menschheit herrschen mit Lucy an seiner Seite. Er braucht sie lebend um Kinder mit ihr zu zeugen. Kota und Nyu erreichen die Brücke nach Enoshima, werden aber von einer Straßensperre aufgehalten. Nyu ist mittlerweile offensichtlich in der Lage Nanas Anwesenheit zu spüren, denn sie weiß, dass sie auf dem Kampfplatz hinter den Enoshima-Brücke ist. Sie springt kurzerhand über die Barrikade und rennt zum Kampfplatz, Kota bleibt allein zurück. Kurama und seiner Sekretärin wird klar, dass sie den Start der Rakete nicht verhindern können ohne ein ordentliches Druckmittel zu haben. Um Kakuzawa zur Aufgabe zu zwingen wollen sie Lucy töten und fragen Nana nach Lucys aufenthaltsort. In diesem Moment kommt Nyu bei ihnen an. Kurama erkennt seine einmalige Chance Lucy festzunehmen und die SAT-Soldaten drücken Nyu zu Boden. Doch es ist bereits zu spät, bevor Kurama Kakuzawa kontaktieren kann fliegt die Rakete schon bereits an ihnen vorbei und explodiert vor ihren Augen. Somit ist der komplette Luftraum um Tokio und seine Bewohner infiziert und niemand außer den Eingeweihten ahnt etwas davon. »Damit hat er die Menschheit ihrer Zukunft beraubt. Und ich konnte letzten Endes gar nichts dagegen unternehmen… Aber ich habe meine verlorene Familie zurückbekommen. Jetzt… bleibt mir nur noch eins zu tun…« Kurama greift nach diesem Gedankengang die Waffe eines SAT-Soldaten und richtet diese auf Nyu. Diese kann sich unterdessen durch kratzen und schlagen von den SAT-Truppen befreien und will mit Nana zurück ins Anwesen Kaede. Als eins der von Kurama abgefeuerten Projektile sie trifft erwacht Lucy, bevor das Geschoss ihr Herz erreichen und sie somit töten kann. „Mit dir habe ich noch eine ziemlich große Rechnung offen… Um die zu begleichen wird dein Leben nicht reichen…“ Lucy bereitet sich darauf vor Kurama anzugreifen. Als Nana sich ihr in den Weg stellt um sie aufzuhalten bemerkt auch Mariko den Ernst der Lage und erwacht zu ihrem alten selbst. Normalerweise tötet ein Silpelit zu allererst seine Eltern, doch Mariko stellt sich Lucy entgegen um Kurama zu beschützen. Sie möchte, dass er mit Nana flieht und bittet ihn darum sie nicht zu töten und sie bei sich leben zu lassen. Sie verspricht ihm im Gegenzug dafür keine Menschen mehr zu töten. Der Kampf zwischen Lucy und Mariko verläuft eindeutig zu Marikos Vorteil, doch der Timer für die Sprengsätze in ihrem Körper steht auf 3 Minuten und die Fernbedienung liegt direkt neben Lucy. Um diese abzulenken fordert Frau Shirakawa sie mit einer Eisenstange bewaffnet zum Kampf auf. Mariko stürmt währenddessen auf die Fernbedienung zu doch Lucy reagiert schneller und wirft es über die Brücke zum Meer. Zwar gelingt es Mariko die Fernbedienung mit ihren Vektoren zu fassen zu bekommen, doch hat sie sich dadurch zu nah an Lucy heran begeben was sie ihre beiden Beine kostet. Durch den Schmerz ist Mariko unfähig ihre Vektoren zu nutzen und Lucy erinnert Kurama genüsslich an ihr Versprechen an ihn, dass sie ihn ganz zum Schluss töten wird. Auch hat sie die Fernbedienung wieder in ihrer Hand. Für Frau Shirakawa ist es nun an der Zeit Herrn Kurama zu beichten, dass in Marikos Körper Bomben eingesetzt wurden. Außerdem sagt sie ihm, dass es ihr Vorschlag war. As Motiv war offensichtlich Eifersucht da sie selbst sagt „Ich dachte mir, ein Kind, das Sie mit einer anderen Frau bekommen haben… kann ruhig auch sterben… Trotzdem hatte ich immer ein schlechtes Gewissen… Aber wenn es mir gelingt, Mariko zu retten bitte ich Sie, sich meinen geheimen Wunsch anzuhören.“ Daraufhin begibt sie sich zu Lucy welche ihr die Fernbedienung entgegenhält. Als sie sie ihr aus der Hand reißt und zu Kurama wirft, zerstört Lucy erst die Fernbedienung und tötet anschließend Shirakawa sowie das komplette SAT-Team welches auf sie zu schießen beginnt. Mariko hat sich währenddessen in Lucys nähe gezogen und klammert sich an ihrem Bein fest. Sie möchte nicht zulassen, dass Lucy ihren Vater tötet und will sie mit sich in den Tod nehmen. Sie sagt, sie sei sehr glücklich gewesen ihren Vater zu treffen und sie liebt ihn und möchte, dass er für sie weiterlebt. Noch bevor die Sprengsätze explodieren köpft Lucy Mariko, danach kommt es zur Explosion. Doch nach der Explosion steht Lucy immer noch auf den Beinen. Allerdings wieder als Nyu. Ihre Hörner sind durch die Wucht der Explosion abgebrochen, was bedeutet das Lucy gestorben ist. Denn wenn die Hörner abbrechen hört die Epiphyse im Gehirn der Mädchen auf zu arbeiten und sie erwachen nie wieder aus dem Koma.. Kurama ist entschlossen nun auch Nyu zu töten doch Nana hält ihn auf. Sie erklärt ihm, dass Nyu gekommen sei um sie abzuholen und dass man auf sie beide warten würde. Außerdem hat sie angst, dass wenn Kurama auf Nyu schießt Lucy wieder auftauchen könnte. Nana verspricht Nyu im Auge zu behalten und sie zu töten sollte Lucy noch einmal erwachen. Sie fragt ihn auch, ob sie für ihn ein Ersatz für Mariko gewesen sei und das sie kein Ersatz für jemanden sein möchte und das sie ab sofort nicht mehr seine Tochter sein wird. Sie möchte stattdessen seine Frau sein! Schließlich würde sie sich viel zu viele Sorgen machen wenn er alleine bliebe. Dann nimmt sie Nyu an die Hand und läuft mit ihr davon. „Komm mich holen, wenn du dich irgendwo nieder gelassen hast!“ – „Ja, versprochen.“ Doch als die beiden Außer Sichtweite sind nimmt er eins der Maschinengewehre um sich zu erschießen. Zurück an der Straßensperre warten Kota schon auf die Beiden. Ohne Nana auch nur eine Frage zu stellen trägt er sie zurück ins Haus Kaede wo sie mit Nyu ein Bad nimmt. Beim Abendessen übermannt sie die Trauer um Mariko, welche sterben musste ohne die schönen Dinge der Welt gesehen zu haben. In etwa hier endet der Anime wenn man vom Manga ausgeht. Kapitel 1: Fortsetzung: Abschnitt 1 ----------------------------------- Institutionsleiter Kakuzawa hat die junge Forschungspartnerin seines verstorbenen Sohnes in den Lebensbrunn bestellt. Der Lebensbrunn, von den Menschen genannt Onigashima soll der Geburtsort einer neuen menschlichen Spezies sein. Er befindet sich 2000m unter der Erde doch ist es durch die Radioaktivität taghell. Durch den hohen Luftdruck und die Radiaktivität fällt einem das Atmen dort schwer, die Zähne beginnen zu schmerzen, man fühlt sich niedergeschlagen, bekommt leicht Nasenbluten und Blut kann dort nicht gerinnen. Der Institutionsleiter ist sich sicher, mit der Verbreitung des Virus den Menschen erfolgreich ihre Zukunft geraubt zu haben um so schon bald als Gott einer neuen Spezies über die Welt zu herrschen. Um sein Ziel zu erreichen fehlt ihm nur noch Lucy, die Königin der Diclonius. Als Arakawa ihn fragt, was dieser Ort genau sei antwortet er: „Dieser Ort ist eine Gebärmutter, ist es Ihnen nicht aufgefallen? Sie sollten es eigentlich sehen können.“ – Ein dunkler Schatten zeichnet sich im Wasser ab. – „ Das ist das Heiligtum des Lebensbrunn. Im Moment kann es noch nicht aus dem Fruchtwasser herrauskommen und ist auf ewig in Gedanken versunken… DAS ist der Embryo eines Gottes!“ Zwar werde ich den blauen Himmel nie wieder sehen können… Kakuzawa: „Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei… die da herrschen über die Fische im Meer, und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde. All die Jahrhunderte, die man unser Volk misshandelt und unter die Erde gezwungen hat… haben wir davon geträumt, anstelle des Homo sapiens Herrscher der Erdoberfläche zu werden. Damit wir Diclonius gedeihen können… muss ich ein Gott werden, und unserer Sippe den Weg weisen. So wie es der Gott der alten Menschheit getan hat… Ein Wesen, das die Leute noch in vielen tausend Jahren preisen werden… Dafür benötige ich deine Hilfe. Bitte versteh mich… Anna. Ja… …Vater… Kapitel 2: Fortsetzung: Abschnitt 2 ----------------------------------- „Nana… Hier trennen sich unsere Wege.“ „Papa… Wieso? Warte Papa! Wo gehst du hin? Nein, Papa… Nimm mich auch mit…! Papa!!“ Nana erwacht aus ihrem Alptraum, in letzter Zeit hat sie einen recht unruhigen Schlaf. Heute ist Nyu mit Frühstück machen dran. Seid jenem Vorfall ist ein halbes Jahr vergangen, Kurama, Nanas Papa ist sie immer noch nicht abholen gekommen. Ob er wohl immer noch nicht bereit dazu ist? Jetzt wo Nana schon so lange im Haus Kaede lebt weiß sie, dass hier doch alle sehr gute Menschen sind. Kota ist zwar manchmal ein Ekel aber er scheint sich nicht mehr an seine Kindheit zu erinnern. Yuka scheint ihn sehr zu lieben, doch das er alle Erinnerungen an ihre gemeinsame Kindheit verloren hat scheint sie sehr aus der Bahn geworfen zu haben. Kota scheint dies aber auch sehr zu belasten, darum ist er wohl auch immer so aufbrausend. Aber er gibt trotzdem immer sein bestes um das Zuhause aller zu beschützen. Mayu ist noch ganz die Alte, nur manchmal sieht sie etwas traurig aus. Mit Männern scheint sie auch nicht klar zu kommen denkt Nana. Nozomi schläft jetzt jeden Tag im Haus Kaede da ihre Aufnahmeprüfung immer näher rückt. Sie ist immer ganz blass und übernächtigt, wahrscheinlich versteckt sie deswegen auch ihre Windel nicht mehr vor den anderen. Aber am meisten hat sich Nyu verändert. Sie kann jetzt richtig gut sprechen und ist wie ausgewechselt. Und ohne ihre Hörner sieht sie wie ein ganz normaler Mensch aus. Seitdem die Hörner abgebrochen sind, hat sie nie mehr die Persönlichkeit von Lucy angenommen, genau wie Herr Kurama es gesagt hatte. Doch von ihrem alten Lieblingswort „Nyu“ kann sie sich immer noch nicht trennen, als die anderen sie auf ihr früheres Benehmen aufmerksam machen wird sie rot und schämt sich. Was Nyu wohl tun würde, wenn sie erführe, dass sie schon unzählige Menschen getötet hat? » Ich mag dieses Haus, ich möchte für immer hier bleiben. Aber in Wirklichkeit weiß ich, dass dieses Glück nicht von Dauer sein wird. Papa hat gesagt, dass derjenige, der Lucy in die Finger bekommt die jetzige Menschheit ins Verderben stürzen und so zum Gott einer neuen Welt aufsteigen wird. Sollten irgendwelche bösen Leute sie also in die Finger kriegen… muss ich sie umbringen. Aber ich will dieses Glück nicht zerstören müssen…« Nanas Gedankengänge. Kapitel 3: Fortsetzung: Abschnitt 3 ----------------------------------- Während Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren häufen sich die Fälle von Kindern mit Hornartigen Schädelanomalien. Wir befinden uns wieder im Lebensbrunn. „Anna… Wahrscheinlich, hasst du mich doch dafür…“ Der Institutionsleiter blickt in den See. Ein unbekannter Mann tritt aus dem Schatten heraus. „Hier haben wir uns aber schon lange nicht mehr getroffen!“ Er berichtet, dass die Verbreitung des Virus wie gewünscht verläuft, doch Kakuzawa solle in Zukunft auf Mittel wie die Rakete verzichten, da diese zu auffällig seien. „Frau Arakawa tut ihr Bestes, um das Virus zu verbessern. Die Rate der Infizierten ist auch stark angestiegen. Laut Berechnung sind schon zehn Prozent der gesamten Menschheit infiziert. Niemand kann die Welle der Vernichtung stoppen. Aber… war das auch wirklich, was sie wollten?“ – Kakuzawa bejaht dies, da er der festen Überzeugung ist, seine Spezies sollte statt der Menschen die Erdoberfläche bevölkern. – „Danach habe ich sie aber auch gar nicht gefragt. Sie haben für ihre finsteren Pläne ihre eigene Tochter geopfert. Denken Sie immer noch, dass das die Richtige Entscheidung war?“ Kakuzawa blickt weiterhin in die Tiefen des Sees. „Um meinen großen Plan zur Vollendung zu bringen, sind Opfer unabdingbar! Anna versteht das auch. Nicht wahr, Anna?“ Anna streckt ihren Arm aus dem Wasser heraus und öffnet ihre Augen. Wie viele Jahre ist das nun wohl schon her…? Rückblick: Annas Vergangenheit „Auf deinem Kopf wachsen Hörner, das zeichnet dich als einen überlegenen Menschen aus.“ Ich bin niemandem überlegen. Ich bin ein Nichtsnutz. „Die Leistungen deiner großen Brüder sind alle hervorragend. Warum kannst du nicht auch sein wie sie? Du bist wirklich zu nichts zu gebrauchen.“ Ich lerne zwar nicht gern… Aber ich liebe Wettrennen!! Im Wettrennen schlagen mich nicht mal die Jungs! Mein Lehrer hat mich auch immer dafür gelobt und findet mich auch toll. Aber… Mein Vater lobt mich nie… „Es ist nicht etwa so, dass du das nicht könntest. Du entwickelst dich bloß langsamer als die anderen. Du wirst von jetzt an immer schlauer werden.“ Ja!! Wenn du an mich glaubst, dann streng ich mich auch an, Vater!! Aber es nützt nichts… Nein!! Aufgeben nützt noch viel weniger!! Ich muss alles geben!! Schließlich vertraut mein Vater darauf, dass ich schlauer werde. Wart nur ab, Vater! Ich mache eine Musterschülerin aus mir!! „Anna… Ich möchte dich um etwas bitten…“ Ja Vater? Ich tue alles, was du von mir verlangst!! „Ich möchte, dass du dich operieren lässt. Nach dieser Operation wirst du allen überlegen sein.“ Anna: „…Wäre ich dann… besser als die anderen?“ „Ja. Es würde niemanden auf der Welt geben, der besser wäre.“ Anna: „…Dann mach ich’s!!! Ich wird besser als die anderen!!“ „Danke“ Anna liegt nackt auf einem Operationstisch in einem Raum des Forschungsinstituts, wahrscheinlich nahe dem Lebensbrunn. Über ihr ist eine Gerätschaft befestigt, offensichtlich wird mit dieser die Operation durchgeführt. „Wir fangen jetzt mit der Operation an. Hast du angst?“ Anna: „Nein, überhaupt nicht! Damit wird schließlich alles nur besser, oder?“ „… Ja. Es ist Zeit. Bis Bald,“ Die Schalosien vor dem Fenster werden herunter gelassen. Anna beginnt zu weinen. Vater hat mir nicht vertraut… Jetzt kann ich nicht mehr besser als die anderen werden… Weil ich so ein Nichtsnutz bin… muss ich mich jetzt operieren lassen… Ich bin wohl doch zu nichts zu gebrauchen… Oh nein… Ich will nicht operiert werden… Ich will immer so bleiben, wie ich bin… Ich will nach draußen, und Wettrennen laufen… Vater… Zurück zu Fortsetzung: Abschnitt 3 Ich will für immer… Anna schlägt mit ihrem Arm auf den Boden des Lebensbrunn und zieht ihren deformierten Kopf ein Stück aus dem Wasser und sieht ihrem Vater entgegen. Kakuzawa sieht seine Tochter an, „und dann wurde Anna zu einer Gottheit. Ihr Schädelvolumen hat um ein Hundertfaches zugenommen… Wir können ihre Gedankengänge schon längst nicht mehr nachvollziehen. Sie ist die Gottheit des Allwissens und der Allmacht. Ich habe mich den Regeln wiedersetzt, und einen Gott erschaffen. … Wir haben uns lange nicht gesehen, Anna.“ Ich bin schlau geworden. Ich weiß jetzt auch alles, was du wissen möchtest. Und… Und trotzdem… …habe ich dich noch sehr lieb, Vater. „Anna… Es gibt da etwas, das ich gerne von dir wissen möchte.“ Unbekannter Mann: „Was sollte Anna schon großartig wissen?“ „Das Hirn eines Neandertalers wiegt 1400 Gramm. Das Hirn eines Homo sapiens wiegt 1600 Gramm. Größer als das wird das menschliche Hirn allerdings nie. Und selbst wenn das Gehirn eines Kindes durch eine spontane Mutation größer würde, könnte der Schädel den Geburtskanal nicht mehr durchschreiten. Durch den aufrechten Gang vergrößerte sich zwar das Gehirn der Menschen, aber gleichzeitig wurde auch der Geburtskanal schmaler. Diese zwei Gegensätze lassen kein weiteres Wachstum zu. Wenn der Mensch noch größere Weißheit erlangen soll, muss er selbst Hand anlegen. Annas Großhirn ist mehrere hundert Mal größer als das eines Menschen. Der Unterschied zwischen ihrem und unseren Intellekt ist sehr viel größer als bei Mensch und Affen. So wie es einem Schimpansen unmöglich ist, die Gedanken der Menschen zu verstehen, können auch wir ihre Gedankengänge nicht nachvollziehen. Der Menschheit liegen die Gedanken eines Gottes zu Füßen. Wir müssen sie nur im ihren Rat fragen.“ Unbekannter Mann: „Aber ein Knochen, der sich aus Kalzium zusammensetzt, könnte das Gewicht ihres Schädels nicht aushalten. Anna wird ihr ganzes Leben lang diesen See nicht verlassen können.“ „Das ist richtig. Aber… im Gegenzug dazu hat sie eine wunderbare Fähigkeit erhalten. Die Fähigkeit die Zukunft vorauszusagen! Anna kann in die Zukunft blicken.“ Unbekannter Mann: „…Alles weiß aber auch sie nicht.“ „Natürlich nicht. Was du heute zu Abend essen wirst, kann sie dir nicht voraussagen. Die Handlungen eines Menschen unterliegen so stark dem Impuls, dass sie sich nicht voraussagen lassen. Aber die Zukunft von mehreren hundert Millionen oder Milliarden Menschen als Gruppe… kann man mithilfe von großen Datenmengen und komplizierten mathematischen Funktionen berechnen. Genau das ist es, was Annas Hirn tut. Sie ist eine Seherin mit der Weißheit Gottes. …Anna. Wenn du die Antwort kennst, dann sag mir bitte… ob die jetzige Menschheit zugrunde gehen wird. Werde ich es schaffen, ein Gott zu werden und die Welt einer neuen menschlichen Spezies zu errichten?“ Vater… Ich kenne ihn… Ich kenne den Ausgang aller Dinge… Vater… Kakuzawa zeigt sein wahnsinniges Lächeln. „Du hast es gehört, oder? Solange der Ausgang feststeht, wird sich der Weg dorthin schon ergeben. Das heißt also, Lucy wird mir gehören! Darauf läuft es hinaus!“ Anna taucht wieder im See unter. Arakawa: „Ist ihr Familietreffen jetzt endlich vorbei? Es wäre nett, wenn Sie mich nicht ständig hier runter rufen würden. Ich fühl mich hier nicht wohl. Also, was wollen Sie von mir?“ „Die Massenproduktion des Virus verläuft ausgezeichnet, richtig?“ Arakawa: „Hm? Ja, das ist schon richtig.“ Kakuzawa sieht Arakawa und den unbekannten Mann an. „Ihr beide werdet ab jetzt die Suche nach Lucy übernehmen.“ Arakawa: „Was?“ „Arakawa geht zurück an die Universität, um diese Studenten ausfindig zu machen, die angeblich Lucy kennen.“ Arakawa erkennt ihre Chance! »… Meint er das ernst?! Hab ich ein Glück! Das ist die perfekte Chance für mich!! Jetzt kann ich es mir von dort holen!!« Unbekannter Mann: „Nein. Arakawa brauche ich nicht. Wenn es nur darum geht, Lucy zu schnappen, reicht es, wenn ich gehe.“ Arakawa: „WAS?!“ Unbekannter Mann: „Jetzt, wo mein »Gerät« fertig ist… hab ich Lucy im Nu aufgespürt. Arakawa: »Von was für einem Gerät redet dieser Perversling…?« „Hören Sie mir mal gut zu! Ich kenne Methoden, um an sie ranzukommen, von denen Sie keinen blassen Schimmer haben!! Ich verbitte mir diesen Tonfall!!“ „Warum ereiferst du dich denn so?“ Arakawa: Ach… äh… Unbekannter Mann: Na dann, bitte. Machen wir’s doch so… Wenn Arakawa Lucy nicht vor mir findet, muss sie als meine Lustsklavin für mich arbeiten.“ Arakawa: „Waaas?!“ Unbekannter Mann: „Das Einzige, was sie dann tragen darf, sind Nippelhütchen.“ Arakawa: Bist du verrückt?! Warum sollte ich es so weit kommen lassen?!“ Unbekannter Mann: „Ist doch ganz klar. Wenn du nicht mal genug auf deine »Methoden« gibst, um dich auf so eine Wette einzulassen, werden sie wohl nichts wert sein.“ Überlegen grinsend blickt der unbekannte Mann Arakawa entgegen, diese kocht vor Wut. Arakawa: Na gut! Dann nehm ich die Wette eben an!! Aber wenn ich sie zuerst finde, dann darf ich dir was ganz Bestimmtes abschnippeln!!“ Unbekannter Mann: Ha ha ha! Abgemacht! »Dummes Weib…« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)