Momentaufnahmen von Leaf-Phantomhive (One Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Gleich bin ich tot ----------------------------- Gleich bin ich tot Hey Leute ich versuch mich jetzt mal an einem kleinem OneShot, vielleicht werden es auch mehre kleine Geschichten. Vielleicht wirds auch mein erster male x male Part, ich bin gespannt. Mal sehn ob‘s euch gefällt. Anmerkung: Die Charakter gehören nicht mir, sondern Infinity Ward aus der Call of Duty: Modern Warfare Reihe (Und sind auch sehrOC) HAVE FUN^^ Gary „Roach“ Sanderson John „Soap“ MacTravish Kasachstan Es war schweinekalt, nass und es zog wie Hechtsuppe auf dem Berg, auf dem sich Gary Sanderson und John MacTavish gerade aufhielten. Er fragte sich immer noch, wie sein Captain hier so seelenruhig sitzen konnte und eine rauchte. Doch wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Komm schon, Roach. Es geht weiter! Folg mir einfach.“, sagte MacTavish. Wie er diesen Spitznamen doch hasste. Roach seufzte einmal und folgte „Soap“ die steile Eiswand hinauf. Naja wenigstens hatte sein Captain auch kein Glücksgriff mit dem Spitznamen gehabt. Nachdem die beiden beinahe von der Eiswand in einen tausend Meter tiefen Tod gestürzt wären, waren sie endlich am Gipfel angekommen. Roach sah sich um, doch außer Eis, Schnee und noch mehr rutschigem fucking Eis sah er nichts. Soap klopfte ihm auf die Schulter, grinste ihn an und sagte: „Wir sehen uns auf der anderen Seite.“, und sprintete los und sprang in den Nebel. „Will der mich verarschen?“, dachte sich Roach. Er bekam immer mehr das mulmige Gefühl, dass er einen lebensmüden Captain erwischt hatte. Er zuckte einmal mit den Schultern und dachte sich „Ach Fuck.“, und rannte los. Die Eiswand, die hinter der Nebelwand war, war brüchig und glatt und Roach verlor den Halt, doch bevor er fiel, hatte Soap seinen Arm geschnappt und zog ihn hoch. Roach sah zum zweiten Mal sein Leben an sich vorbei ziehen. Und er fragte sich, was an diesem Tag noch alles schief gehen könnte. Er schwor sich, wenn er wieder zu Hause war, nicht mehr an Eis zu denken. Er würde sich in eine warme Decke kuscheln, mit einem schönen heißen Kaffee und es sich auf seiner Couch gemütlich machen. Wenn sie denn lebend zurück kommen würden. Denn dies wäre der letzte Ort, an dem Roach den Löffel abgeben möchte. Es war kalt, nass und hatte er kalt schon erwähnt? Sie erreichten das Außenlager und schlichen sich gekonnt um die Wachen herum. Roach deponierte eine Ladung C4 an einer Tankanlage und er begab sich zum Hanger und das ACS-Modul zu hohlen. Doch leider wurden sie erwischt. Roach kauerte gerade hinter einer Kiste, während Soap im Hanger von Major Petrov erwischt wurde. Roach zündete das C4 und schaffte so eine Ablenkung, damit er und Soap alle Feine eliminieren konnten. Sie flohen über das Rollfeld und wurden von Schneemobilen verfolgt. Doch auch diese konnten sie erledigen. „Los weg hier! Auf die Jetskis!“, sagte Soap nur. Roach setzte sich auf das Schneemobil und sah sich hilflos um. „Müsste wie ein Motorrad funktionieren.“, dachte er sich nur, der Haken war: Roach hatte kein Bike. Also die gute altmodische Art: Einfach machen. Zu seinem Glück schoss das Schneemobil nach vorn und er folgte Soap durch den Schnee. „Bitte nur nicht gegen einen Baum fahren.“, dachte sich Roach. Nach einer rasanten und halsbrecherischen Verfolgungsjagd gab Soap noch einmal richtig Gas und flog mit seinem Schneemobil über eine Klippe. Und zum vierten mal hatte Roach das Gefühl gleich zu sterben und das an seinem ersten Tag in der Task Force 141. So das hier war der erste OneShot und es geht auch bald mit Teil 2 weiter. Ich hoffe es hat euch gefallen. Kapitel 2: Hindernisbahn ------------------------ So ein neuer One Shot heute mal was ganz anderes. Ich entschuldige mich jetzt schon dafür das Ghost komplett durch geknallt ist. Okay Leute das ist mal ne längerer One Shot ich hoffe er gefällt euch. Ich würde gerne mal wissen was ihr von dem Pairing haltet. Gary „Roach“ Sanderson Simon „Ghost“ Riley John „Soap“ MacTavish Hindernisbahn Roach saß mit den restlichen Task Force Mitgliedern beim Frühstück. Draußen regnete es in Strömen und immer wieder donnerte es und Blitze zuckten durch die Wolken. Soap hatte sich gleich nach dem Frühstück in sein Büro zurück gezogen um Captainzeug zu erledigen. Roach war deprimiert, er hatte nicht das Können von Ghost was Computer anging. Er hatte nicht die Erfahrung von Soap. Er hatte nicht die Zielgenauigkeit von Archer. Er war einfach nur Roach der Neue und genau das wurmte ihn. „Hey Roach warum so ein langes Gesichte?“, wollte jemand wissen. Er drehte sich um und sah in Ghosts Gesicht. Naja eigentlich eher in seine Sonnenbrille und er sah auch nur seine Maske. Roach war überrascht, er war ja darauf gefasst jeden zu sehen aber nicht ihn. Er hielt Ghost immer für einen zurückgezogenen Einzelkämpfer, der schon eine Menge erlebt hatte. Immerhin kursierten in Hereford eine Menge Gerüchte über diesen geheimnisvollem Mann. Ghost zog sich eine Stuhl ran und setzte sich Roach gegenüber. „Dich bedrückt doch etwas, also raus damit oder ich prügele es aus der heraus.“, sagte dieser nur. Roach war verwundert. Warum tat Leutnant Simon Riley dies? „Ich...ich weiß nicht, was ich machen soll, ich meine, ich kann keinem von euch das Wasser reichen und im Moment hab ich einfach nur das Gefühl, dass ich euch mehr eine Last bin als das ich euch helfe.“, gestand Roach. Ghost lachte. „Na toll jetzt lacht er mich aus.“, dachte sich Roach und stand auf. „Gary warte mal. Tut mir leid. Ich meine, du machst dir Sorgen um etwas, über das es sich keine Sorgen zu machen gibt. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen und das macht uns zu so einem guten Team. Wir gleichen uns aus. Und noch etwas, wenn MacTavish nicht sicher wäre, dass du ins Team passt, dann wärest du schon längst irgendwo am Arsch der Welt.“, sagte Ghost. Roach konnte nicht anders als grinsen. Er hätte nicht gedacht, dass gerade der Ltd. Simon Riley ihn aufmuntern würde. „Sir, wir sind am Arsch der Welt.“, sagte er. Ghost musste lachen. „Ja, aber das ist unser Arsch der Welt. Also fertig machen, Trainingsbeginn in T- 10 Minuten, Hindernisbahn.“, sagte Ghost stand auf und klopfte ihm auf die Schulter. Nach genau 8 Minuten und 35 Sekunden stand Roach im strömenden Regen an der Hindernisbahn. Er war jetzt schon bis auf die Knochen durchnässt und der Wind und die Kälte machte es auch nicht gerade angenehmer. Er wusste nicht genau, warum er sich hier rauf eingelassen hatte. Beim nächsten Donnergrollen zuckte er unbewusst zusammen. Das Gewitter kam immer näher und die Blitze erhellten den dunklen Himmel. „So Soldat über die Hindernisbahn. Ich will, dass Sie ihre Bestzeit überbieten. Und Jetzt los!!“, das Letzte schrie Ghost nur noch. Roach konnte nicht anders als zu gehorchen und er rannte los. Was unter den gegebenen Umständen nicht gerade einfach war. Seine Uniform klebte und das Bewegen war alles andere als einfach. „Das geht schneller Sanderson!“, schrie Ghost. Roach wusste nicht genau warum, aber Ghost motivierte ihn, vielleicht war es die Tatsache, dass er genau wie er hier im Regen stand und mit ihm trainierte. Naja genau genommen schrie er ihn an. Aber wer achtete schon auf die Kleinigkeiten? Roach absolvierten die Bahn nicht in seiner Bestzeit, aber er hatte sich auch nicht verschlechtert. Außer Atem stand er vor Ghost, der ihn von oben bis unten ansah. „Nicht gut aber auch nicht schlecht. Pluspunkt dafür, dass du nicht jammerst, als du in dem Matsch gelandet bist.“, sagte Ghost. „Die gute Nachricht: ich weiß jetzt, wo deine Schwächen liegen.“, sagte Ghost und Roach dachte ein Lächeln auf Simons Gesicht gesehen zu haben. „Die schlechte für DICH! Nochmal!!!“, wobei Simon das Letzte wieder schrie. Roach rannte also wieder auf das erste Hindernis zu. „Roach nicht so viel denken. Einfach laufen. Einen Fuß vor den Anderen!“, schrie Ghost. Roach versuchte auf das zu hören, was Ghost ihm zurief und er dachte nicht über die Balken vor sich nach. ----------- Soap wurde durch Schreie seines Leutnants aus seinem Trott gerissen. „Was zum Henker macht dieser verrückte Kerl jetzt schon wieder?“, fragte er sich. Und schon im nächsten Augenblick klopfte es an der Tür. Scarecrow, Toad und Archer stürmten gleichzeitig Sopas Büro. „Captain, Ltd. Riley bringt gerade Baby Roach um!“, sagte Toad. Soap wusste nicht, ob er gerade verarscht wurde oder ob er sich berechtigte Sorgen machen musste. „Jungs, ihr kennt Ghost, der bringt nur auf Befehl Leute um. Und auch nur dann wenn er richtig angepisst ist.“, versuchte Soap sich und die anderen zu beruhigen. Aber dennoch folgte er den anderen Task Force Mitgliedern. --------- Auch andere Soldaten in Hereford haben sich von den Fenstern versammelt, um das Spektakel mit anzusehen. Und dieses bemerkte Ghost. „Roach mach mal eine gute Figur für die Pussys, die drinnen im Warmen sitzen.“, schrie Ghost, was Roach irritierte. Und ehe er sich versah, hatte er das Hindernis hinter sich. Er lief weiter zu dem Spanischen Reiter. „Konzentrier dich, nicht ablenken lassen.“, gab Ghost ihm zu verstehen. Und auch dieses Hindernis meisterte Roach. Er stand nun der Wand gegenüber. „Roach die richtige Technik! Von der rechten Seite Anlauf nehmen und seitlich abstoßen!“, war der nächste Befehl von Ghost. Roach gehorchte, fand beim ersten Anlauf halt und zog sich an der Wand hoch. Euphorie packte ihn, es lief gut. Sehr gut sogar. Das nächste Hindernis vor ihm war der Graben. Roach sprang in die Matschpfütze und robbte los. „Schnelle und flüssige Bewegungen.“, sagte Ghost. Und wieder folgte Roach seinem Rat. Das letzte Hindernis war vor ihm der Gruben. Eigentlich recht einfach. Reinspringen und wieder raus. Roach sprang also rein und stand erst mal bis zu den Kniekehlen im Regenwasser. Als er wieder rauskletterte reichte ihm Ghost die Hand. Roach ergriff sie und Ghost zog ihn mit Leichtigkeit auf die Beine. „Sehr gut Sanderson. Sie sind nur Sekunden von ihrer Bestzeit entfernt. Sie haben auch keinen einzigen Fehler gemacht. Aber das geht noch besser. Jetzt will ich, dass Sie ihre Bestzeit überbieten. Und den ganzen Weicheiern da drinnen zeigen, was für ein Kerl Sie sind“, sagte Ghost. Roach fiel aus allen Wolken. „Noch eine Runde? Will er mich umbringen?“, fragte sich Roach langsam. „Schritt halten Sergeant!,“schrie Ghost und rannte auf das erste Hindernis zu. „Roach beweg deinen Arsch!“, schrie Ghost und hatte das erste Hindernis hinter sich. Roach versuchte Ghost einzuholen. Was er auch am nächsten Hindernis schaffte. Roch versuchte Simon im Graben zu überhohlen. Er war kleiner als der Leutnant und hatte ihm gegenüber den Vorteil schneller vor ran zu kommen. Und er überholte Ghost. Doch war Ghost schneller als er. Beide sprangen gleichzeitig am Ende der Bahn in den Grube und Roach sah nur noch Wasser spritzen. Roach war fertig mit den Nerven, seinen Kräften und allem anderen. Er stemmte sich an der Grube hoch und setzte sich auf den Rand. Ghost tat es ihm gleich. Ghost lies sich nach hinten in der Matsch fallen, wobei er Roach mit noch mehr Matsch bespritzte. Roach folgte seinem „Beispiel“. Und dann passierte etwas, wovon Roach dachte, er würde es nie erleben. Ghost lachte.Es war kein aufgesetztes Lachen. Sondern ein echtes. Und Roach konnte nicht anders als mitlachen. „Roach das war gut. Sehr gut sogar.Du hast mit mir Schritt gehalten und mich sogar kurzzeitig überholt. Respekt dafür übrigens, das ist besser als deine Bestzeit zu überbieten.“, sagte Ghost und setzte sich wieder auf. „Danke Sir, ohne Ihre Hilfe hätte ich das nie geschafft.“, sagte Roach und fragte sich, warum er auf einmal so verlegen war. Doch bevor er reagieren konnte, hatte er eine Hand voll Matsch im Gesicht. „Du Idiot wir sind ein Team, oder besser eine Familie wir helfen uns gegenseitig.“, sagte Ghost. Roach wischte sich den Dreck aus dem Gesicht. „War das jetzt nötig, Sir?“, fragte Roach sarkastisch. Ghost lachte wieder „Ja war es.“, er sprang auf und bewarf Roach mit weiteren Matschbälle. Roach erkannte den Mann vor sich nicht wieder. War das vor ihm wirklich Simon aka Ghost Riley, der ihn gerade mit Matsch bewarf? Vielleicht hatte er sich irgendwo den Kopf angehauen oder sonst was. Doch Roach hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken. Er fing selbst an Ghost mit Matsch zu bewerfen. Dieser lief geradewegs auf das Fenster zu, an dem alle schaulustigsten Soldaten standen und bevor Roach ihn treffen konnte, schmiss Ghost sich auf den Boden. Es war nur ein gewaltiges Klatschen zu hören und Ghost und Roach starrten beide auf die Scheibe und beide sahen gleichzeitig einen komplett sprachlosen Soap, worauf beiden gleichzeitig anfingen zu lachen. Soap kam zu den beiden, wobei er Roach verständnisvoll ansah, doch als der sich Simon zuwandte war, das Verständnis aus seinem Gesicht gestrichen. „Was fällt dir eigentlich ein, bei diesem Wetter so eine Schwachsinn abzuziehen? So was kenn ich nicht von dir Simon!“, sagte Soap. Roach wollte sich zu Wort melden, doch winkte ihn Ghost mit einer Handbewegung ab. „Sir, das war ein Training unter besonderen Umständen.“, sagte Ghost nur. „Und diese besonderen Umstände mussten mit einem Matschgefecht geregelt werden?“, fragte Soap nach. „Wenn du willst können wir gern noch eine zweite Runde veranstalten und du kannst gerne mitmachen.“, sagte Ghost nur. Soap musste lachen. „Simon ich benehme mich meinem Rang entsprechend. Solltest du auch machen. Und im Übrigen stelle ich dir deine und Sandersons Uniform in Rechnung.“, sagte Soap lachend und lies die beiden wieder im strömenden Regen stehen. Roach fühlte sich schlecht und das obwohl er vor ein paar Minuten noch das Gefühl hatte, er könnte Bäume ausreißen. „Sir, es tut mir leid, dass sie meinetwegen...“, fing er an doch wurde von Ghost unterbrochen. „Dir muss gar nichts leid tun Gary. In 20 Minuten in meinem Büro“, sagte Ghost und ging. Roach machte sich auf den Weg in seinem Quartier und wurde von Scarecrow, Toad und Archer abgefangen. „Hey Baby Roach war echt beeindruckend, was du da draußen abgezogen hast.“, sagte Scarecrow. Erst jetzt sah Roach das seine Uniform gelinde ausgedrückt im Arsch war. „Danke aber ohne Ghosts Hilfe hätte ich das nie geschafft.“, sagte er nur. Roach merkte erst jetzt, wo das Adrenalin nachlies, dass ihm arschkalt war. „Hey ich möchte euch nicht abwürgen oder so, aber ich will langsam echt aus den Sachen raus und nur noch Duschen. Wir sehen uns.“, sagte Gary nur und verschwand in seinem Quartier. Er schälte sich aus seiner Uniform, was nicht so einfach war, da alles an seinem Körper klebte und der Matsch und Dreck die ganze Sache nur erschwerte. ------ „Simon warte.“, sagte Soap, der seinem besten Freund abfing. Simon drehte sich um. „Ich will dir nicht sagen, was du tun oder zu lassen hast, aber solche Aktionen bin ich nicht von dir gewohnt. Du lässt doch sonst niemanden an dich ran.“, sagte Soap. Simon sah ihn einfach nur an. „Soap dieser Junge, er hat etwas an sich.“, sagte Simon nur. Soap seufzt „Sei vorsichtig. Er ist jung und du bist sein Vorbild. Also pass gut auf ihn auf.“, sagte Soap und ging an ihm vorbei. „Oh und übrigens du solltest öfters im Matsch spielen.“, rief Soap ihm hinterher. Simon schälte sich in seiner Stube aus seiner Uniform und warf sie achtlos auf den Boden. Er ging in sein angrenzendes Badezimmer und stellte die Dusche an. Das warme Wasser spülte den letzten Rest an Dreck von seinem Körper und langsam kehrte auch die Wärme zurück. Er blieb noch einen Moment unter dem warmen Wasser stehen und dachte über alles nach. Soap hatte recht. Das hier war ganz und gar nicht seine Art. Er hatte alle vergrault, die sich ihm versuchte hatten zu nähern. Was hatte dieser Sergeant an sich, das ihm seine Prinzipien egal werden lies? Vielleicht war es auch etwas ganz anderes, was Simon so verrückte Sachen machen lies. Eins war aber definitiv sicher: Morgen würde der gesamte Stützpunkt von der Sache wissen. Aber das war ihm egal. Doch war es Roach egal? ------- Kurze Zeit später stand Roach vor der Tür von Ltd. Simon Riley´s Büro und er war nervös. Doch warum war ihm nicht klar. Er klopfte und Sekunden später hörte er ein „Herein“ Er drückte die Klinke nach unten und trat ein. Simon saß vor seinem Computer und schien irgendetwas zu schreiben. Simon sah auf und Roach verschlug es die Sprache: Ghost hatte seine Maske neben sich liegen. Er sah ihn das erste Mal von Angesicht zu Angesicht. Er verschlug ihn die Sprache. Simon lächelte ihn an. „Setzt dich Roach. Ich hoffe du magst Kaffee.“, sagte dieser und deutete auf die Tasse vor dem freien Stuhl. Roach setzte sich und starrte Simon einfach nur an. Er versuchte sich dieses Bild ins Gedächtnis zu brennen. Die schwarzen Haare, die unordentlich und noch vom Duschen feucht waren. Die markanten Gesichtszüge, die fast perfekte Haut und diese unglaublich fesselnden braunen Augen. Gary fühlte sich wie ein Teenager, der einer Schwärmerei nachhing. Er rief sich selbst zur Ordnung. „Gary reiß dich zusammen, das vor dir ist dein Vorgesetzter und vor allem er ist ein Kerl.“ „Woran denkst du gerade?“, wiederholte Simon die Frage. „Bitte was?“, Gary würde sich am liebsten selbst Ohrfeigen. „Verzeihung Sir.“, sagte er nur kleinlaut und nippte an seiner Tasse. Simon hörte auf zu schrieben und beugte sich zu ihm vor. „Ich wollte wissen, woran du denkst. Du sahst so abwesend aus.“, sagte Simon. „Ich dachte über die Hindernisbahn nach. Darüber, dass sie Ärger wegen mir bekommen haben und darüber, was die anderen davon denken.“, gestand er. Simon lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Du denkst es könnten Konsequenzen auf dich zurückfallen?“, wollte Simon wissen. Roach sah ihn sprachlos und mit aufgerissenen Augen an. „Nein, Sir und wenn doch, dann werde ich meine Strafen oder was immer es ist auch erfüllen. Ich bereue nicht, dass sie mit geholfen haben.“, sagte Roach. Simon lächelte. Aus irgendeinem Grund wollte Roach, dass Simon öfters lächelte. Und er wollte, dass ER der Grund war, dass Simon lächelte. „Roach der einzige, der hier irgendwie Stress bekommen könnte, wäre ich. Aber das ist eher unwahrscheinlich. Was mich allerdings beschäftigt, das bist du“. sagte Simon. Roach war verwirrt. „Er dachte an mich?“, schoss es Roach durch den Kopf. Simon sah auf den Tisch. „Ich weiß nicht warum, aber ich fühlen mich für dich verantwortlich.“, sagte Simon Roach wollte ihm am liebsten an den Hals springen und ihn umarmen. Noch nie in seinem ganzen Leben, hatte sich jemand für ihn verantwortlich gefühlt. Immer wurde er für selbstverständlich genommen. „Ich... Sir ich... weiß nicht, was ich sagen soll.“, gestand Gary. „Wie wäre es, wenn du fürs erste das Sir weglässt und Simon sagst.“, sagte Ghost. Gary sprang innerlich an die Decke vor Freude. Beide wurden unterbrochen, als es an der Tür klopfte, doch der Klopfende wartete nicht einmal auf ein Herein oder eine Reaktion von Ghost. Er stürmte einfach so ins Zimmer. „Leutnant!!! Können Sie mit bitte verraten, welche bescheuerte und hirnverbrannte Idee es war, bei diesem Wetter einen Sergeant über die Hindernisbahn zu jagen!!!“, schrie General Sheppard. Roach war perplex und starrte zwischen beiden hin und her. „General, Sir ich hielt es für angemessen Sergeant Sandersons Fähigkeiten unter extremen Situationen unter die Lupe zu nehmen. Er hat erhebliche Fortschritte gemacht und das mit einer einzigen Trainingseinheit. Er hat Potenzial, das gefördert werden muss.“, sagte Simon mit gefährlich ruhiger Stimme. Doch der General schrie: „Sie sind inkompetent und haben nicht nur sich und den Sergeant sondern auch das Ansehen der 141 in Gefahr gebracht!!! Ich muss mich mit den Beschwerden auseinander setzten. Ich muss eine Erklärung dafür finden, dass mein Leutnant und sein Sergeant sich im Regen eine Schlammschlacht liefern. Ich werde sie vorübergehend von der Praktischen Aus- und Weiterbildung abziehen.“, beendete der General. „Kommen sie zur Vernunft Riley. Wir sind die Armee und kein Kindergarten. Was Sie, Sergeant, angeht: ich rate Ihnen sich von Riley fernzuhalten! Oder Sie müssen sich auch noch verantworten.“, sagte der General zu Roach und er rauschte aus dem Büro. Roach war sprachlos und wütend. Simon hatte nichts falsches gemacht, er hatte ihm doch bloß geholfen sein Selbstvertrauen zu finden. „Simon es tut mit leid, ohne mich hättest du diesen Stress jetzt nicht.“, entschuldigte er sich. „Ist nicht deine Schuld Gary. Ich hätte wissen müssen, dass der General so engstirnig ist.“ „Das ist nicht fair.“, sagte Roach. „Ich weiß. Auch einen?“, fragte Simon und stellte eine Scotchflasche auf den Schreibtisch. Gary nickte nur und Simon füllte beide Gläser. Nach einer halben Stunde war die Flasche leer und beide angetrunken. „Weißt du, der General sollte sich eine Frau suchen. Ich glaub, der ist nicht ganz ausgelassen.“, sagte Roach und Simon musste lachen. „Wenn´s so einfach wäre, der werte Herr General steht auf Männer, um genauer zu sagen auf Captain Price. Aber das weiß hier jeder. Es redet nur keiner drüber.“, sagte Simon. Roach war sprachlos. Der General schwul, das war doch mal unglaublich. „Und das wird einfach so toleriert?“, hakte Roach nach. „Roach ganz ehrlich, du bist echt blauäugig. Dir ist nie aufgefallen, wie manche dir hinterher schauen, oder? Du bist neu, jung und siehst verdammt süß aus. Du kannst froh sein, dass wir auf dich aufpassen.“, sagte Simon und hatte sich vorgebeugt. Roach fiel aus allen Wolken, hatte Simon ihn gerade wirklich als süß bezeichnet? „Die Anderen lassen dich nur in Ruhe, weil du zur 141 gehörst und WIR, also Soap, Price, Scarecrow, Toad, Archer und ICH, ihnen das Leben hier zu Hölle machen würden, wenn sich dich auch nur schief angucken würden.“, sagte Simon. Roach wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen vor soviel Zuneigung, die er hier bekam. Auch wenn es nur indirekte Zuneigung war. Das Team kümmerte sich um ihm und war für ihn da. Simon war aufgestanden und sah aus den Fenster. Es gewitterte immer noch oder schon wieder. Roach wusste es nicht, er stellte sich neben Simon. „Danke, dass ihr für mich da seid. So was hat noch niemand für mich getan.“, sagte er nur. Er versuchte Simons Reaktion vor raus zu ahnen. Simon sah ihn an und Roach verlor sich in seinen Augen. „Nichtmal deine Freundin?“, fragte Simon nach. Roach musste lachen. „Welche Freundin?“, fragte er sarkastisch. Simon schloss die Augen und atmete einmal tief durch. „Er ist Single.“, schoss es Simon durch den Kopf. Roach sah so unglaublich süß aus, fand Simon und er würde alles für ihn tun, also kam er zu dem Entschluss zu handeln. Er drehte sich zu Roach, dieser sah ihn fragend an, doch bevor er auch nur ansatzweise eine Frage zustande bringen konnte, verschloss Simon seine Lippen mit seinen. Roach schreckte im ersten Augenblick zurück, doch hielt Simon ihn nah bei sich. Roachs Kopf war wie leer gefegt. Zaghaft drückte er sich gegen Simon und erwiderte den Kuss. Er krallte sich in Simons Uniform und wollte diesen Moment bis zum Letzten auskosten. Beide lösten sich gleichzeitig von einander. Doch hielt sich Gary immer noch an Simon fest. „Simon ich...“, fing Gary an. „Du musst nichts sagen.“, gab ihm Simon zu verstehen und zog ihn an ich und Gary kuschelte sich an ihn. „Simon darf ich die Nacht bei dir bleiben?“, fragte Gary ganz vorsichtig. Simon sah ihn nur sprachlos an. „Scarecrow schnarcht unglaublich laut.“, versuchte Gary sich rauszureden. Simon lachte. „Natürlich.“, gab dieser nur knapp zurück. Wenige Minuten später waren beide in Simons Unterkunft. „Wow so eine Unterkunft hätte ich auch gerne.“, sagte Gary. Simon lächelte ihn an. Er entledigte sich seiner Stiefel und schloss die Tür. Gary tat es ihm gleich. Nachdem auch dieser von den störenden Schuhen befreit war, drückte Simon Gary mit leichter Gewalt gegen eine Spinttür und gab ihm erneut einen Kuss. Dieses mal war der Kuss nicht so zurückhaltend. Er war leidenschaftlich und fordernd. So wie er es von Ghost gewohnt war. Immer das Beste zu geben. Gary erwiderte den Kuss nur zu gern. Er spürte wie Simon anfing, in den Kuss zu lächeln und er wurde mutiger. Er legte seine Arme um Simons Hals und vergrub seine Hände in sein kurzen schwarzen Haare. Gary wunderte sich das seine Haare so unglaublich weiß waren. Er driftete immer weiter von der Realität weg. Eine abrupte Bewegung holte ihn in das Hier und Jetzt zurück. Simon hatte ihn kurzerhand hochgehoben und trug ihn zu seinem Bett. Er bleib noch einen Moment davor stehen, als wartete er auf ein Okay von Gary. Dieser intensivierte den Kuss nur noch, was Simon als weiter machen deutete. Vorsichtig, als könnte er Gary wehtun, legte er ihn auf sein Bett. „Simon was wird das Team sagen?“, fragte Gary, als Simon von ihm abließ und sich über ihn beugte. „Du machst dir Sorgen, was die anderen über uns denken?“, hakte Simon nach. Gary verfluchte sich innerlich selbst dafür, DIESE Frage in DIESEM Moment gestellt zu haben. Simon lies von ihm ab und setzte sich neben ihn auf die Bettkante. „Simon ich... das war ein blöder Moment, tut mit leid.“, versuchte Gary die Situation zu retten. Er wollte, dass Simon da weiter machte, wo er aufgehört hatte auch auf die Gefahr hin, dass er morgen nicht sitzen konnte.(Anmerkung der Beta, weil die Autorein was gutes gesagt hat, dass ich der Welt nicht vorenthalten will: „Der kleine, unschuldige, naive Roach, der total versaut wird, wenn er spitz ist“) „Du bist so unglaublich süß und naiv, Roach. Was glaubst du warum Archer und Toad ein Quartier für sich haben?“, sagte Simon. Er stand auf und ging zu einem Tisch, der neben dem Bett stand. „Moment willst du damit sagen, die beiden sind schwul?“, fragte Gary entgeistert nach. Simon steckte sich eine Zigarette an. „Süßer, 70 % der Jungs hier sind schwul oder bi. Was glaubst du denn?“, fragte Simon und zog einmal an der Zigarette. Roach lies sich in Simons Bett fallen. Das musste er erst einmal verdauen. Er spürte auf einmal Lippen an seinem Hals und Hände, die über seine Uniform strichen. Er musste unwillkürlich stöhnen und animierte Simon noch weiter zu gehen. Er setzte sich auf Garys Hüfte und zog sich sein Shirt über den Kopf. Gary sah zum ersten Mal Simon oben ohne. Er erstarrte. Sein ganzer Oberkörper war überseht mit Narben von Schusswunden, Schnittverletzungen und diversen anderen Dingen. Gary stich abwesend über jede einzelne Narbe und jagte Simon damit einen Schauer über den Rücken. Er legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Er genoss einfach nur Garys unglaublich sanfte Berührungen. Erst als Simon bemerkte, wie Gary sich an seinem Gürtel zu schaffen machte, kam er wieder in der Realität an. „Weißt du, dass du ziemlich unfair bist? Du hast noch alles an und ich verliere ein Teil nach den anderen.“, sagte Simon. Er glitt mit seinen Händen unter Garys Shirt und schob es immer weiter nach oben. Gary beugte sich Simon ein wenig entgegen und dieser zog ihm das Shirt aus und lies es achtlos neben dem Bett auf den Boden fallen. Simon fing an Garys Hals zu küssen und dieser strich mit seinen Händen über Simons Rücken. Simon wusste, wie diese Nacht enden würde für ihn. Gary unter ihm, der seinen Namen laut schrie und ihm das gab, wonach er sich so lange gesehnt hatte. Aber wie war das für ihn, wusste er worauf er sich hier einließ, wohin das ganze führte? „Gary wenn ich zu weit gehe, musst du mir das sagen.“, fing Simon an, er wollte ihn nicht ängstigen. Immerhin war das SEIN kleiner, süßer, naiver Roach. „Ich will dir nicht wehtun oder dich zu etwas zwingen, was du nicht willst.“, vergewisserte sich Simon. „Ist okay, was ich will, bist du.“, sagte Gary und zog Simon zu sich runter um ihn zu küssen. Gary wurde immer mutiger strich mit einer Hand über Simons Rücken und mit der anderen durch sein weiches Haar. „Ich hoffe, du weißt, auf was du dich einlässt.“, sagte Simon und machte da weiter, wo er aufgehört hatte. ----------- „Soap, was ist in Riley gefahren?“, wollte Price wissen. „Ganz ehrlich, ich hab keinen blassen Schimmer.“, gestand Soap. „Ich hoffe nur, dass er Roach nicht das Herz bricht.“ Price sah ihn fragend an. „Ach komm, als würdest du das nicht auch sehen. Ich bin die Blicke von Archer und Toad gewöhnt. Das sind übrigens die gleichen, die du vom General bekommst. Roach vergöttert Simon.“, erklärte Soap. Price lehnte sich gegen Soaps Schreibtisch. „Und eifersüchtig?“, wollte der Ältere wissen. Soap sah ihn mit aufgerissenen Augen an. „Eifersüchtig ich? Ich führe eine gut funktionierende Beziehung mit einer wunderbaren Frau. Im übrigen haben wir darüber nachgedacht, zusammen zu ziehen und wir haben über Kinder gesprochen.“, sagte Soap. Price gab Soap einen Schlag auf den Hinterkopf. „Das mein ich nicht, aber Glückwunsch ich hoffe, du lädst mich zu Hochzeit ein. Aber ich meine, der Kleine wackelt einmal mit dem Arsch und macht ihm schöne Augen und Riley ist ihm verfallen. Wie lange brauchtest du, dass Riley dir vertraut... Monate? Der Kleine kommt hier an, bestreitet eine Mission mit euch und Riley ist sein persönlicher Wachhund.“, sagte Price. „John ganz ehrlich, ja ich war eifersüchtig, und ja ich mache mir Sogen um die beiden. Aber als ich die beiden da draußen im Regen gesehen hab. Wie Roach gekämpft hat, um Simon stolz zu machen. Das war unglaublich. Das Einzige was mir Kopfschmerzen macht, ist Sheppard, wenn er rausbekommt, dass zwischen den beiden was läuft. Das könnte hässlich werden. Ich will niemanden aus meinem Team verlieren. Weder jetzt noch irgendwann anders“, sagte Soap. ----------- Simon küsste Garys Hals entlang zu seinem Schlüsselbein weiter. Gary stöhnte bei jeder dieser flüchtigen Berührungen auf. Er wurde wahnsinnig. Wahnsinnig Süchtig nach den Leutnant, der auf ihm saß und ihm nach jeder Regel der Kunst die Sinne raubte. Er genoss diese Zärtlichkeit und die Berührungen, die Simon ihm gab, doch er wollte mehr. Er wollte ihn. Gary gab sich Simon vollkommen hin. Er nestelte wieder an dessen Gürtel rum und zog diesen aus dessen Hose. Das Scheppern des Verschlusses auf dem Holzboden lies Simon in seiner Tätigkeit innehalten. Er richtet sich auf strich mit den Händen über Garys Brust und beugte sich vor und flüstert ihm ins Ohr. „Du bist ganz schön ungeduldig, aber okay lass uns spielen.“ Diese Worte jagten Gary einen Schauer über den Rücken. Simon öffnete Garys Hose quälend langsam. Er strich mit seinen Händen dessen Seite entlang. Gary legte den Kopf in den Nacken. Lange würde er es nicht mehr aushalten und Simon den letzten verbliebenen Stoff vom Körper reißen. „Simon ich...“, stöhnte Gary. Gary spürte, dass Simon aufgestanden war und sah sich nach ihm um, er stand neben dem Bett und entledigte sich seiner Hose und in nächsten Augenblick war auch Garys Hose verschwunden. „Das ist deine letzte Chance abzubrechen. Es ist okay, wenn du nicht willst.“, sagte Simon und setzte sich nur noch mit Shorts bekleidet auf Garys Hüfte. „Willst du mich verarschen?? Damit kommst du jetzt?“, Garys Stimme zitterte. Er hätte Simon am liebsten eine runtergehauen. Erst stachelt ihn dieser Kerl bis in ins Unermessliche an und jetzt das. Gary griff nach Simons Handgelenken und zog ihn aufs Bett. Er drehte sich einmal mit ihm und jetzt war es Gary, der auf Simon saß. „Weißt du, was das für ein Gefühl ist fast wahnsinnig zu werden?“, fragte er ihn. Simon sah ihn nur lüstern an. Gary küsste Simon. Jetzt war er es, der den Körper des anderen mit Küssen übersäte. Simon legte seine Hände an Garys Hintern. Er stöhnte bei den Berührungen und wollte immer mehr von seinem Sergeant. Gary wanderte immer weiter nach unten. Er küsste Simon immer weiter und raubte ihm den Verstand. Gary hatte die Kontrolle über einen Mann wie Simon. Und er genoss es. Er verteilte flüchtige Küsse an seiner Taille und zog seine Shorts einen Stück nach unten. Simon stöhnte bei diesem Gefühl auf. Ein Hand von Simon strich durch Garys Haare. Mit jedem Laut, den er Simon entlockte wurde Gary mutiger. Hätte man ihm heute morgen gesagt, dass er am Abend mit seinem Leutnant schlafen würde, hätte er diese Person wahrscheinlich für verrückt erklärt oder schlimmeres. Doch jetzt war er hier und würde genau das tun. Gary hatte in seiner Bewegung inne gehalten.“Gary... Hey Gary alles okay?“, wollte Simon wissen. Dieser sah ihn fragen an. „Ja alles klar ich...“, fing er an doch kam er nicht weit, denn Simon hatte ihn zu sich runter gezogen. Er drückte ihn an sich, küsste ihn verlangend und fordernd. Er drehte sich einmal und Gary lag wieder auf der weichen Matratze. „Du bist das Beste, was mir je passiert ist.“, sagte Simon. Er wand mit seiner Hand in Garys Shorts und fing an ihn zu streicheln, worauf dieser anfing zu stöhnen. Simon wurde intensiver, er umfasste sein Glied und fing an es zu reiben. Gary verlor komplett den Verstand. „Si..mon..“, stöhnte Gary immer lauter. Angesprochener entledigte erst Gary und dann sich selbst die letzten verbleibenden Stücke Stoff. Simon rutschte ein Stück mach unten und küsste Gary auf sein Glied. Dieser stöhnte wieder. Simon hätte Gary am liebsten jetzt sofort hart genommen, doch wollte er das dem Kleinen nicht antun. Simon drang erst mit einem Finger in den Kleinen ein. Gary zuckte über dieses ungewohnte Gefühl zusammen. „Ist Okay Kleiner, alles in Ordnung entspann dich, dann wird's besser.“, sagte Simon. Er fing an seine Hand zu bewegen und Gary stöhnte erneut auf. Nachdem der Kleine sich an das fremde Gefühl gewöhnt hatte, nahm Simon eine zweiten Finger dazu. „Simon.... beeil dich.“, stöhnte Gary. Simon sprang auf und ging zum Nachttisch. Er holte eine kleine Tube hinaus „Sorry das ich nicht gleich dran gedacht habe.“, sagte er nur. Simon grinste und platzierte sich zwischen Garys Beinen. Dieser sah ihn mit Lust verschleierten Augen an. Er öffnete die Tube und drückte etwas von dem Gleitgel auf seine Hand. Er wollte Gary so wenig wie möglich wehtun. Simon drang langsam in ihn ein. Gary drückte sich in die Kissen. Er hatte schon damit gerechnet, dass es schmerzhaft sein würde. Aber so schmerzhaft? Er versuchte einen Schrei zu unterdrücken. Trotz der Schmerzen war das Gefühl, Simon in sich zu spüren, so unglaublich. Nachdem Simon ihn ganz ausfüllte, fing er an sich langsam in ihm zu bewegen. Jede dieser Bewegungen lies Gary Sterne sehen. Er stöhnte bei jedem Stoß. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Er versuchte nicht einmal leise zu sein. Simon bewegte sich langsam und vorsichtig und umfasste Garys Glied und fing an, es zu reiben was den Kleinen nur noch mehr aus den Konzept brachte. „Simon... Fester..!!“,stöhnte der Mann unter ihm. Dieser Bitte kam Simon nur zu gern nach. Er stieß härter in Roach. „Jahhh Simon... SIMON!!!“, schrie Gary. Simon kam seinem Höhepunkt immer näher und Gary war auch bald am Ende. Simon hielt in der letzten Bewegung inne und widmete sich ein letztes Mal Garys Männlichkeit. er rieb ihn und kreiste mit dem Zeigefinger an seiner Spitze. Gary verlor den Verstand und jegliche Moral, er wollte nur noch zum Höhepunkt kommen. „Simon hart!“, stöhnte Gary. Simon war erstaunt, wie versaut Gary sein konnte. Simon machte sich einen Spaß daraus. „Befehl es mir Sergeant.“, raunte er leise. Gary sah ihn an. „Simon nimm mich so hart du kannst.“, stöhnte Gary. Dies lies sich Simon nicht zweimal sagen, er stellte Garys Beien auf und stieß in ihn. Simon stöhnte Garys Namen und Gary schrie Simons Namen. Simon ergoss sich in Gary und kam zur gleichen Zeit wie Simon. Der Kleine lies sich entkräftet in die Kissen fallen. Simon glitt aus ihm hinaus, was Gary noch einmal ein Stöhnen entlockte. Gary genoss das Gefühl der Wellen, die durch seinen Körper jagten. Dann spürte er eine Zunge auf seinen Bauch. Er öffnete die Augen und sah Simon über ich. „Du hast ganz schön rum gesaut, Süßer “, sagte Simon und leckte über Garys Bauch und beseitigte so die Spuren ihres Zusammenseins. Gary zog Simon zu sich. Simon legte sich neben ihn und Gary klebte förmlich an ihm. Er hatte seinen Kopf auf Simons Brust gebettet und fuhr abwesend seine Muskeln nach. „Woran denkst du, Kleiner?“, wollte Simon wissen. „Wie soll es weiter gehen? Ich glaube kaum, dass wir das lange geheim halten können.“, sagte Gary und war fast den Tränen nah. Simon gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Nicht bei deiner Lautstärke. Keine Sorge wir finden eine Lösung und wenn nicht wir dann Soap und Price.“, beruhigte er ihn. „Aber dafür müssen sie erst mal davon erfahren.“, sagte Gary. Simon kuschelte, sich an Gary und deckte sie zu. „Gary, sie wissen es bereits.“, sagte Simon. Gary sah ihn geschockt an. Simon zog ihn an sich. „Die beiden wissen über alles beschied, was hier passiert.“,beendete Simon dieses Gespräch. „Gary...“, sagte Simon. „Hmmhm.“, sagte angesprochener im Halbschlaf. „ Soviel zu du sollst dich von mir fern halten.“, lachte Simon. „Ich hab dich lieb Simon.“, sagte Gary halb abwesend. Simon zog Gary dichter an sich und beide schliefen ein. „Ich hab dich auch lieb und egal was passiert, ich pass auf dich auf und bin an deiner Seite. Das verspreche ich dir.“, sagte Simon und küsste den Mann in seinen Armen auf die Stirn. ----- Am nächsten Morgen Samstag Simon und Gary versuchten so normal wie möglich zu wirken, doch als sie beim Frühstück sich zu ihren restlichen Teamkameraden setzten, rührte Gary nur in seinem Müsli rum. Er sah aus als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen und das mit dem Sitzen war auch so ein kleines Problem. Scarecrow sah ihn fragend an. „Sag mal Gary, wo warst du gestern?“, wollte dieser wissen. Soap und Price musterten Gary, der rot anlief. Soap blickte zwischen Simon und Roach hin und her. Roach fühlte sich wie im Verhör. Simon hingegen las weiter seine Zeitung und trank ab und zu ein wenig von seinem Kaffee. Nicht nur, dass er nicht richtig sitzen konnte, alle starten ihn an. Price war der Erste, der etwas sagte. „Nun ich weiß ja nicht, ob´s euch interessiert, aber Sheppard ist für die nächsten Wochen nicht da und er hat mir die Befehlsgewalt über Hereford gegeben. Also wenn ihr euch ein Quartier teilen wollt, einfach Antrag stellen.“ Simon sah Price verwundert an, Gary wäre beinahe an seinem Kaffee verreckt und der Rest der 141 lachte einfach lauthals. „Price die Idee ist hervorragend. Will du den Antrag schriftlich oder reicht es wenn ich dich jetzt frage?“, sagte Simon mit gelassener Stimme, als würde er mit Price über das Wetter reden und sah nicht von seiner Zeitung auf. Roach versuchte wieder zu Atem zu kommen. Simon wollte ihn wirklich bei ihm haben. Über diesen Gedanken musste Gary grinsen und das bekam auch der Rest des Teams mit. „Ahhh unser Baby Roach wird erwachsen.“, sagte Toad und fing sich einen Schlag auf den Hinterkopf von Archer ein. Soap sah das ganze Spektakel nur grinsend mit an. Es gab nur wenige Momente in ihrem Leben, wo sie so ausgelassen sein konnten. Jeder Tag könnte ihr Letzter sein. Price grinste Simon an. „Antrag stattgegeben.“ Und wenige Minuten später brachte die 141 die wenigen Sachen, die Roach hatte in Simons Quartier. Roach erinnerte sich nur zu gern an die letzte Aktivität zurück, die er und Simon hier gemacht hatten. Simon und Gary wurden unzertrennlich. Simon „Ghost“ Riley hielt sein Versprechen. Er hatte
 Roach nie allein gelassen. Als sie von ihrem eigenem General verraten wurden waren. Er war an seiner Seite. Als er angeschossen wurde. Er war an seiner Seite. Selbst als der starb. Simon war an seiner Seite... Und wird es immer sein.... Kapitel 3: Vertrau mir doch einfach ----------------------------------- Diesmal nicht mit meinem Lieblingspairing. Sondern eher so die erste Mission von unserm lieben Ghost in der 141 und wie Soap Riley dazu brachte zu sprechen. Simon „Ghost“ Riley John „Soap“ MacTavish John Price Vertrau mir doch einfach Er war neu, anders und Soap hielt ihn für verrückt. Vor ihm stand sein neuer Leutnant und Soap hatte definitiv etwas anderes erwartet. Denn da stand ein Mann, dessen Gesicht von einer Sturmmaske mit Totenkopf verdeckt wurde. Soap hatte nicht viel Informationen bekommen, nur dass er von Sheppard persönlich hergebracht wurde und genau dieser stand neben dem komischen Kerl. „MacTavish ich möchte, dass Sie sich ein wenig um Riley kümmern. Er kommt geradewegs aus einem Krieg.“ , hatte Sheppard nur gesagt und lies die beiden Männer allein. Soap war ein wenig überfordert. Er war doch gerade erst zum Captain befördert worden und nun durfte er sich mit IHM rumschlagen. Price trat an seine Seite. „Nun gut Leutnant Riley, wenn Sie mir folgen würden. Ich zeige Ihnen alles.“ hatte Price nur gesagt und ging los. Riley folgte ihm. Eins war Soap klar, dieser Leutnant muss eine Menge schrecklicher Dinge gesehen haben, denn als er an Soap vorbei ging, hatte dieser ein mulmiges Gefühl. Soap glaubte nicht an kuriose Dinge, wenn er überhaupt an Gott oder so was glaubte, aber von diesem Mann ging eine Aura aus, bei der ihm sich die Nackenhaare aufstellten. Die Wochen vergingen und Soap hatte den Leutnant nie ohne diese Maske gesehen, geschweige denn hatten sie sich unterhalten. Er schwieg. Anfangs hatte Soap versucht mit ihm zu reden. Übers Wetter, über Hereford oder über ganz banale Dinge. Doch immer bekam er das gleiche Ergebnis: eisernes Schweigen. Langsam bekam er das Gefühl, dass der Leutnant gar nicht sprechen konnte. Soap gab es auf und auch Price, der ebenfalls versuchte mit Riley zu sprechen, kam an seine Grenzen. „Soap ich weiß nicht, was mit diesem Jungen passiert ist, nur dass es schlimm war. Sheppard hat ihn mitten in der Pampa gefunden und ich weiß nicht, ich will nicht sagen, dass er mir Angst macht aber....“ sagte Price. „Er hat etwas merkwürdiges an sich, richtig?“, fragte Soap. Price nickte nur. „Captain, ich habe eine neue Mission für Sie.“, sagte der General. „Sir, bei allem Respekt, aber für diese Mission brauchen wir einen qualifizierten Hacker, der uns den Rücken freihält.“, sagte Price und sah von der Akte auf. Sheppard grinste und sagte nur „Nun dann können Sie froh sein, dass ich ein neues Naturtalent habe. Riley, Sie werden die Herren begleiten.“ Price verschlug es die Sprache. „Sir bei allem Respekt und nichts gegen Riley,, der Junge ist gut, dass will ich nicht bezweifeln. Er schlägt sogar mich in manchen Disziplinen, aber ich glaube nicht, dass er in das Team passt.“, sagte Price. „Captain Price, ich habe ihre Zweifel zur Kenntnis genommen und ich bin der festen Überzeugung, Riley passt in ihr Team.“, beendete der General das Thema. „Morgen um 1200 wird der Helikopter starten.“ Price hatte ein ganz mieses Gefühl. Er verlies das Büro des Generals und machte sich auf die Suche nach Riley, um ihm die freudige Nachricht zu überbringen. Er fand ihm am Schießstand. Price war mehr als erstaunt: Riley hatte so eine ruhige Hand und so eine Präzision, dass das komplette Magazin in einem Radius von wenigen Millimeter in der Zielscheibe einschlug. „Ich bin fasziniert, Leutnant.“, sagte dieser. Riley sah ihn einfach an. Ohne eine Reaktion, ohne auch nur eine Emotion zu zeigen. Price klärte ihn über die bevorstehende Mission auf und verabschiedete sich, um auch seinen Schützling auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen. „Bitte was?!“, war das Erste, was Price von Soap zu hören bekam. „Soap ich weiß, ich bin auch nicht gerade begeistert, jemand neues im Team zu haben, den wir nicht kennen, aber Sheppard hält es für eine gute Idee.“, versuchte Price. „Aber das ist... ich meine... Price, ich hab ihn beim Training gesehen. Price, ich möchte diesen Mann nicht als Feind haben.“, gestand Soap. Ein paar Tage zuvor Soap war beim Training mit Weiteren der 141. Aus dem Augenwinkel beobachtete er Riley. Einer der Deltas forderte ihn zu einem Zweikampf im Ring heraus. Riley verzog keine Miene. Die Deltas waren wie die Footballspieler an einer High School. Laut und so was von sich überzeugt. Und Riley wurde zu ihrem neuen Spielzeug. „Hey Smith, mach den Kleinen fertig!“, schrie einer der Deltas. Der Soldat, der Riley gegenüberstand, war fast eineinhalb Köpfe größer als er und sah aus wie eine Schrank. Soap und die Anderen des Teams kamen näher. „Na wenn das nicht unsere Mädchen sind.“, blaffte ein anderer Delta. „Ihr habt echt komische Leute in eurem Team, aber irgendwo müssen wir die ja unterbringen.“, sagte ein Anderer. Soap wollte schon etwas sagen, doch dazu kam er nicht, denn Smith holte zum ersten Schlag aus und Riley wich ihm gekonnt aus. Smith war Sekunden irritiert, doch das reichte Riley schon und er setzte zum ersten seitlichen Tritt an. Er verfehlte sein Ziel nicht und der Hüne kam ins Taumeln. Als würde Riley mit ihm spielen, wich er einen Schritt zurück und erhob die Hände, als würde er in eine Art Abwehrstellung gehen. Smith schien ziemlich angepisst zu sein. Er ging auf Riley los. Riley schien jedem Schlag auszuweichen, als wüsste er im Voraus, was passieren würde. Soap verschlug es die Sprache. Dann setzte Riley zu Gegenangriff an. Er parierte einen Schlag, wand sich unter dem Arm von Smith durch und versetzte ihn einen Schlag in die Seite. Smith schnappte nach Luft und Riley ging wieder auf Abstand, als wollte er ihn absichtlich reizen. Und sein Plan ging auf. In seiner Ehre gekränkt ging der Delta blind vor Wut auf Riley los. Doch Riley wich aus und trat dem Delta in seiner offenen Deckung gegen die Brust und Soap konnte nur ein Knacken hören. „Autsch, das muss eine Rippe gewesen sein.“ flüsterte Taod Soap zu. Smith sackte auf die Knie mit Schmerz verzerrtem Gesicht. Die Deltas, die auf der anderen Seite des Rings standen, waren sprachlos. Insgeheim freute sich Soap, das endlich jemand diesen Actionjunkies und Möchtegernsoldaten in die Schranken gewiesen hat. Doch leider geschah etwas ganz anderes. Die beiden, die vorher so eine große Klappe hatten, gingen jetzt zu zweit auf Riley los. Soap wollte schon eingreifen, doch sah er die beiden schneller aus dem Ring fliegen, als er reagieren konnte. Und auf Rileys Gesicht war keinerlei Anstrengung zu sehen. Kein Zucken. Nichts. „So Team, das ist Riley, er ist der Hacker, der uns begleiten wir.“, sagte Price. „Ihr alle kennt den Plan. Rein, die Informationen holen, raus. Keine Alleingänge und ich will, dass wir über Headset auf Empfang sind. Soap, du und Scarescrow ihr seit Team Bravo. Taod, Archer und ich sind Team Alpha. Riley, Sie hacken sich in die Datenbank und ziehen die Infos.“; alle nickten, nachdem Price mit seiner Erklärung fertig war. Alles lief nach Plan. Sie erreichten ihr Ziel in der Abenddämmerung. Im Schutze der Dunkelheit infiltrierten sie das Lager und Riley machte sich daran, den Computer zu hacken. Soap und Scarescrow gaben Riley Deckung und Soap konnte nur staunen. Rileys Finger schienen förmlich über die Tastatur zu fliegen und er sah nur wie er einen Befehl nach dem anderen in den Computer tippte. „Bravo hier Alpha, Feinde kommen direkt auf euch zu. Auf schallgedämpfte Waffen umschalten und Feinde ausschalten.“, gab Price die Schussfreigabe. Niemand bemerkte Soap oder Scarecrow. Die Patroullie wurde ausgeschaltet und Riley war fertig. Er hatte alle wichtigen Informationen auf ein ACS Modul geladen und deutete Soap, dass sie aufbrechen konnten. Sie machten sich auf den Weg zum Sammelpunkt. Doch niemand kam ihnen entgegen. Keine weitere Patroullie. Soap hatte ein merkwürdiges Gefühl. Dann hörte er Price über das Headset. „Soap, Scarescrow, Riley im Schatten bleiben! Wir wurden entdeckt.“ Soaps Magen zog sich zusammen, als der komplette Innenhof auf einmal von Flutlichtern erhellt wurde. Team Alpha stand in der Mitte des Platzes mit erhobenen Händen. „Lassen Sie ihre Waffen auf den Boden fallen.“, hörten sie eine Stimme über Lautsprecher. Price nahm sein Gewehr und lies es langsam auf den Boden gleiten. Toad und Archer folgten seinem Beispiel. Die drei knieten sich hin und nahmen die Hände hinter den Kopf. Dann brach die Hölle los. Einer der Wachposten erspähte Team Bravo und schlug Alarm. Jeder, der eine Waffe hatte, erhob sie und Team Alpha suchte Deckung hinter Tonnen und Steinmauern und eröffneten das Feuer. „Speerfeuer, eliminiert die Schützen auf den Dächern! Wir stoßen zu euch!“, befahl Price. Dann verirrte sich ein Blindgänger und traf Archer in der Schulter. Toad war sofort bei ihm, um ihm Deckung zu geben. „MANN AM BODEN!!!! MANN AM BODEN!!!, schrie Price. Sofort wurde das Speerfeuer verstärkt und Toad konnte Archer aus der Feuerzone ziehen. „Deckung linke Seite!“, schrie Price. „Sammeln bei Punkt drei und Bergung des Verletzten! Wir ziehen uns zurück.“, gab Price weitere Befehle. Einer der feindlichen Soldaten schlich sich von hinten an Soap ran und erhob sein Jagdmesser. „SOAP RUNTER!“, schrie Riley. Soap war so überrascht, lies sich auf den Boden fallen und Riley schleuderte dem feindlichen Soldaten sein Messer entgegen. Dieser fiel leblos zu Boden. Riley trat neben Soap und reichte ihm die Hand. Soap ergriff sie und Riley tauschte sein Magazin aus und lud seine Waffe durch. Als alle Punkt Drei erreicht hatten, war ein Großteil der feindlichen Soldaten entweder tot oder geflohen. Toad war bereits dabei, Archers Wunde zu versorgen und Riley sah die Sorge in den Gesichtern seiner Kameraden. Price forderte den Heli an und wenige Augenblicke später saßen sie im Heli Richtung Hereford. Ein paar Stunden später Archers Verletzung war nur halb so schlimm. Dennoch Toad lies ihn nicht mehr aus den Augen und sagte immer wieder „dass er froh sein sollte noch zu leben.“ Toad schwirrte um Archer herum, als wollte er alles von seinem verletzten Freund fern halten. „Toad komm schon, meine Schulter tut zwar saumäßig weh, aber ich lebe noch und du benimmst dich wie eine Glucke.“, sagte Archer genervt. 141 saß im Besprechungsraum und sichtete den Einsatz. Von ihrer Seite gab es keine Verluste. Und Archer würde bald wieder auf den Beinen sein, vor allem bei so einer Krankenschwester wie Toad eine war. Das war der Vorteil, wenn man schon fast ein Leben lang befreundet war. Man verstand sich blind. Und noch bevor Archer aussprechen konnte, was er wollte oder brauchte, hielt Toad es ihm mit einem freudigen Lächeln unter die Nase. Toad war gerade losgezogen, um aus der Küche eine Tafel Schokolade für Archer zu klauen, als sich Price zu Archer rüberbeugte und fragte „Sag mal, wie macht der Junge das? Kann er Gedanken lesen?“ Archer schüttelte nur den Kopf. Soap zerbrach sich die ganze Zeit den Kopf, wie er sich am besten bei Riley bedanken konnte. Er hatte ihm das Leben gerettet und ganz nebenbei mal ein Wort gesagt. Er entschloss sich, einfach ganz lieb Danke zu sagen, so wie er es gelernt hatte. Man bedankte sich bei den Kameraden, wenn die einem den Arsch retten. So was macht man einfach. Auch wenn die Kameraden ein wenig komisch sind. „Riley wegen vorhin... also... Danke, dass...“, fing er an doch wurde er von Riley mit einer Handbewegung unterbrochen. Etwas hatte sich in den Augen von Riley verändert. Früher waren sie so voller Kälte und matt. Jetzt glaubte Soap etwas Menschliches darin zu sehen. „So was tun Kameraden für einander. Wir sind doch ein Team?“, fragte Riley. Riley sprach und sogar ganze Sätze. Soap wusste nicht, was er sagen sollte. Er war zum einen davon überrascht, Riley sprechen zuhören, zum anderen, dass er es als selbstverständlich ansah, den anderen das Leben zu retten. Nicht jeder hätte das getan. Da war sich Soap sicher. Price trat neben Riley und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er merkte, wie Riley leicht zusammenzuckte. „Nun gut. Da wir alle mehr oder weniger wieder heile zu Hause sind würde ich sagen, haben wir uns unser Feierabendbier mehr als verdient.“, sagte Price. In diesem Moment kam auch Toad wieder, der mehrere Tafeln Schokolade dabei hatte. „Okay was hab ich verpasst?“, fragte er als alle ihn anstarrten. „Riley spricht mit uns.“, sagte Soap und grinste Riley an. Toad schien aus allen Wolken zu fallen. „Okay wenn du noch mal was sagst, darfst du dir eine Tafel aussuchen.“, sagte dieser und hielt Riley die verschiedenen Schokotafeln hin. „Wenn es dir nichts ausmacht, hätte ich gern die Weiße.“, sagte Riley. Price reichte allen ein Bier und sagte „Nun gut eine Sache ist noch zu klären: Riley braucht einen Rufnamen also... Vorschläge.“, sagte Price. Riley schien weder begeistert noch sonderlich erfreut über diese Aktion zu sein. Alle starrten ihn an. „Das ist nicht ihr Ernst, Sir oder?“ fragte er. „Doch.“, gab Price nur zurück. „Ich schlage Ghost vor“, sagte Soap. Riley musterte ihn. „Ghost klingt gut.“, gab Price sein Kommentar ab, auch alle anderen nickten zustimmend. Riley schien mehr als nur genervt zu sein, aber dennoch hatte Soap einen guten Vorschlag gemacht. „Ghost klingt immer noch besser als Soap.“, gab er nur als Kommentar. „Nun gut Simon „Ghost“ Riley, herzlich willkommen in der Task Force 141“, sagte Price. Und zum ersten Mal in seinem Leben fühlte Simon sich, als wäre er endlich angekommen. Er hatte eine neue Familie. Auch wenn diese aus einem Haufen Verrückter bestand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)