Vom Regen in die Traufe... von ReWeJuIs ================================================================================ Kapitel 12: Let´s get... sexy... -------------------------------- Drei Tage später komme ich gerade die Treppe ins Erdgeschoss hinunter, als Itachi durch die Tür das Haus betritt. Er hat eine kleine Tasche bei sich und als ich ihn sehe, zuckt seine Hand, als wolle sie den Stoffbeutel vor mir hinter seinem Rücken verschwinden lassen. „Wo warst du?“, frage ich, habe gar nicht mitbekommen, dass er überhaupt weg war. Normalerweise sagt er Bescheid, wenn er irgendwohin geht, aber vielleicht habe ich auch einfach noch geschlafen. Immerhin ist es erst acht Uhr morgens. „Bei dem Medizinninja“, antwortet er zögerlich, den Blick gesenkt. Das ist ihm unangenehm. Das merkt man ihm deutlich an. Er hat immer noch nichts zu seiner Krankheit gesagt und wies aussieht, hat er das in nächster Zeit auch nicht vor. Soll ich jetzt beleidigt sein, weil er sich mir nicht anvertrauen will, oder froh, weil er mich nicht vollheult mit all seinen Wehwehchen? „Okay...“ Eigentlich will ich ja schon wissen, was genau er hat, aber irgendetwas sagt mir, dass er mir ohnehin nicht antworten würde, selbst wenn ich ihn direkt frage. „Ich brauche Ton. Wenn Akatsuki wirklich hier auftauchen, sollten wir beide vorbereitet sein“, wechsle ich das Thema und sehe zu, wie seine Körperhaltung sich schlagartig entspannt. So ein Idiot. Als würde es ihn umbringen mir zu sagen, was bei ihm kaputt ist... Na, immerhin hatte er keinen Anfall mehr. „Ich hatte nicht vor, es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen“, sagt er, geht an mir vorbei in Richtung Küche und setzt sich Wasser für einen Tee auf, während ich mir Kaffee mache. „Schon klar, bin ich auch nicht scharf drauf, aber ich möchte für den Ernstfall gewappnet sein.“ „Hm... gut.“ „Was passt dir daran jetzt nicht?“ Als die ersten braunen Tropfen in die Kaffeemaschine fallen, stelle ich mich hinter Itachi, der, den Blick auf seine Hände gesenkt an der Anrichte steht und starre auf seinen Nacken. Blöd, dass er größer ist als ich, aber tja, kann man nichts machen. Ein bisschen dämlich komme ich mir schon vor, als ich von hinten meine Arme um ihn lege und mich gegen seinen Rücken lehne. Er versteift sich von oben bis unten und eigentlich sollte ich beleidigt sein. Küssen ist okay, aber umarmen nicht? „Dreh dich um, Blödmann“, murre ich, helfe mit zwei schnellen Handgriffen nach, als er nicht sofort reagiert und sehe zu ihm hoch. Ruhig sieht er mich an. Zu ruhig. Er hält ab. Er erträgt es, weil er mich nicht zurückweisen will. Seine Arme hängen schlaff an seinem Körper herab aber trotzdem zeigt mir seine ganze Körperhaltung, dass ihm das gerade gar nicht gefällt. Ich kapier den Typen nicht. Echt nicht! „Mach den Mund auf, Uchiha. Was ist dein verdammtes Problem?“ Langsam werd ich sauer. Gut, die letzten drei Tage verliefen ziemlich... harmonisch... blödes Wort, aber ein besseres fällt mir nicht ein. Nachdem wir uns darauf geeinigt haben, dass wir uns nicht aufteilen, sind wir beide mehr oder weniger unsrer Wege gegangen. Wir haben uns nicht noch einmal geküsst und ich bin auch nicht traurig deswegen, weil ich noch gar nicht weiß, was das mit uns sein soll oder wohin das führt, aber es hat sich irgendwie gut angefühlt, allein dieses Wissen und die Erinnerung daran mit ihm zu teilen. Das Schweigen zwischen uns hat sich verändert. Es ist nicht mehr so bedrückend. Und das fühlt sich echt nicht schlecht an. „Ich habe kein Problem“, streitet Itachi ab, schüttelt bei seinen Worten sogar bekräftigend den Kopf. „Und was hast du dann? Schau mich an, wenn ich mir dir rede!“ Langsam hebt er seinen Blick und was ich darin sehe, kommt mir irgendwie bekannt vor. Wann hab ich- Ah! „Du hast deinen Bruder getroffen!“ Ich muss nicht fragen, ich kann es ihm ansehen, dass ich Recht habe und auch die Tatsache, dass er für einen Moment sogar noch blasser wird als ohnehin schon, ist ein weiterer Beweis dafür, dass ich richtig liege. „Hattet ihr Streit? Warst du wieder gemein zu ihm?“, will ich wissen, sehe den Schmerz in seinen Augen, aber was soll ich machen? Er hat sich das doch selbst so ausgesucht, oder nicht? „Halt den Mund, du hast doch keine Ahnung.“ Okay, vielleicht war das doch eine Spur zu heftig. Jetzt guckt er ziemlich sauer. „Hab ich auch nicht, aber du erzählst mir ja auch nichts“, schieße ich zurück, verlagere mein Gewicht auf das andere Bein und verschränke meine Arme vor der Brust, weiche aber keinen Zentimeter zurück. „Ehrlich, Mann, hör auf dich so zu quälen, da hat doch keiner was davon“, brumme ich, suche seinen Blick und halte ihn fest. „Itachi, ich-“ „Du brauchst also Ton? Gut, lass uns in das nächste Dorf gehen.“ Genervt zischend atme ich tief aus. Okay, wies scheint, kann ich das abhaken. Der wird mir nichts erzählen. Arsch... Kurze Zeit später stehe ich in meinem Zimmer und ziehe mich um. Ich habe eine Idee. Ich werde mich so dermaßen zum Affen machen, das weiß ich jetzt schon, aber vielleicht heitert das diesen verbohrten Volldeppen ja ein bisschen auf... Ich bin schon wieder viel zu freundlich! Über mich selbst den Kopf schüttelnd, hocke ich mich aufs Bett und versuche mich daran zu erinnern, wie das Jutsu geht. Ich habe es bei diesem Jinchuriki gesehen, Naruto, als ich und Sasori ihn kurz nach meinem Beitritt bei Akatsuki beobachtet haben*. Ist schon ne Weile her, aber ich musste damals so herzlich über diesen durchgeknallten Deppen lachen, dass es mir trotz der langen Zeit einigermaßen im Gedächtnis geblieben ist. „Deidara? Bist du soweit?“, ruft Itachi von unten und ich hoffe jetzt einfach, dass ich es richtig hinbekomme. Bereits übers ganze Gesicht grinsend trete auf den Flur hinaus und an die Treppe, an deren Fuß Itachi steht und mit unergründlichem Blick zu mir hochstarrt. Ich kann nicht verhindern, dass ich jetzt schon wie ein Bekloppter grinse, als ich die Fingerzeichen mache, die wirklich sehr einfach sind und in einer kleinen Wolke verschwinde, bevor ich... naja, wieder auftauche. Itachis Blick ist mit nichts zu beschreiben, was ich jemals an Emotionen bei einem Menschen gesehen habe. Aber ich glaube, dass er noch niemals so viel Mimik hatte, wie jetzt in diesem Moment, als er seinen Blick über meinen ‚neuen‘ Körper wandern lässt und dann fängt er an zu lachen. Ich kann nicht anders als ein bisschen mit zu kichern, was mir wahrscheinlich endgültig den Auftritt versaut, aber egal. Mit wiegenden Hüften schreite ich langsam die Treppenstufen hinunter, laufe sogar extra auf den Zehenspitzen, weil... naja, ich glaube, das sieht sexier aus... und wenn nicht, Pech, der Wille zählt. Als ich unten angekommen bin sehe ich die Tränen in seinen Augen, allerdings lacht er jetzt nicht mehr, sondern kichert nur noch, versucht es zwar zu unterdrücken, aber jedes Mal wenn er mich ansieht, kann er sich nicht halten und gackert erneut los. Wo ist die verdammte Kamera, wenn ich sie brauche? „Deidara, du-“ Er kann nicht mal richtig sprechen, weil es ihn so schüttelt. Ach ja, Mission erfüllt, würde ich sagen... „Das ist doch das ‚Sexy Jutsu‘ von Nauto, oder? Das- Oh mein Gott, Deidara, du bist so ein Spinner!“, kichert er, klopft sich auf die Schenkel und atmet dann angestrengt durch. Seine Augen blitzen, als er mich noch einmal mustert. „Steht dir.“ Erhaben neige ich den Kopf und drehe mich einmal um die eigene Achse. Plötzlich wird er ernst. Was ist denn jetzt kaputt? Irritiert mache ich einen halben Schritt zurück und sehe an mir runter. Lange Haare, Titten, flacher Bauch, runde Hüfte, kein Schwanz dafür ne Vagina, lange Beine... alles da... Was- „Das ist zwar wirklich sehr aufmerksam von dir, aber ich kann dich beruhigen, ich habe genug Geld um dir ausreichend Ton zu kaufen.“ Was- Oooooh, dieser miese kleine Wichser! Knurrend springe ich ihn an und reiße ihn zu Boden, bis mir etwas bewusst wird, was mich ziemlich aus der Fassung bringt: Itachi Uchiha hat einen verdammten Witz gerissen! Ich fasse es ja nicht! Lachend verpasse ich ihm eine mittelmäßige Ohrfeige. „Hab ich dir schon mal gesagt, dass du ein wirklich blödes Arschloch bist?“, frage ich, packe seine Handgelenke und hebe sie über seinen Kopf, drücke sie dort auf den Boden und halte ihn fest. Nicht, dass er sich nicht wehren könnte, aber es ist nett, sich dem eingebildeten Fatzke mal ein bisschen überlegen zu fühlen, vor allem wenn man so viel an hat wie ich gerade. Nämlich nichts... „Ein oder zweimal, denke ich.“ „Wunderbar. Und weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind: Du bist ein blödes Arschloch, Uchiha“, grummle ich, beuge mich zu ihm hinunter und küsse ihn. Er wehrt sich nicht, erwidert den Kuss sofort und ich rutsche auf seinem Oberkörper etwas nach unten, damit ich den Rücken nicht so krümmen muss, bis ich auf seiner Hüfte sitze. In diesem Körper fühlt sich das... merkwürdig an. Viel intensiver als sonst... Vor allem weil ich wie schon gesagt nichts an habe. Fast automatisch beginne ich meine Hüfte gegen seine zu bewegen und er fängt direkt an mir entgegen zu kommen. Fuck... das ist geil... Leise keuche ich in den Kuss, lasse meine Zunge tief in seinen Mund gleiten und lasse seine Handgelenke los, damit ich meine Finger in seine Haare schieben kann, seinen Kopf etwas zur Seite drehe und den Kuss so noch vertiefe. Seine Hände legen sich auf meine Schultern, gleiten über meinen Rücken nach unten, bis sie bei meinem Becken ankommen, führen mich und dann- „Ey!“, knurre ich, als ich spüre, wie sich was in seiner Hose tut. Das... das war vor drei Tagen nicht der Fall gewesen, als wir auf der Treppe lagen! Soll das jetzt heißen, dass er mich als Frau heißer findet als als Mann? Spinnt der? Wütend reiße ich mich los, springe auf die Füße und zeige anklagend mit dem Finger auf seinen Schritt, in dem sich nun deutlich erkennbar eine Beule gebildet hat. „Was soll das bedeuten, Drecksack? Was willst du mir damit sagen?“, keife ich los, balle meine Hände zu Fäusten. Itachi blinzelt verwirrt, scheint mir überhaupt nicht folgen zu können und setzt sich langsam auf. „Was?“, fragt er irritiert, steht jetzt ganz auf und würde ich es nicht sehen, könnte man in seinem Gesicht absolut nicht ablesen, dass er gerade ein Rohr in der Hose hat. Dieses scheiß Pokerface, ich hasse es! „Du weißt genau was ich meine! Also stimmt es doch! Du-“ Ich bekomme kaum Luft vor lauter Wut, weil mich das gerade so anpisst. „Du willst mich eigentlich gar nicht! Was sollen die Spielchen und die Küsse und alles, wenn du gar nicht- wenn du- Scheiße!“ Ich weiß überhaupt nichts mehr! Ich bin so stinkig, dass ich keinen anständigen Satz mehr zu Stande bekomme. „Was redest du bitte für einen Blödsinn?“ „Das ist kein Blödsinn! Da!“, schreie ich, deute wieder auf seinen Ständer und sehe ihn dann stinkwütend an. Ich will ihn gerade einfach nur umbringen! Das ist jetzt das dritte Mal, dass er mir das ranreibt, es reicht! „Lös das Jutsu auf!“, verlangt er bestimmt. Was hat er davon? Kann er sich dann besser konzentrieren? Pah, den Gefallen tu ich ihm nicht! „Ich denk ja gar nicht dran!“ „Deidara, lös das Jutsu auf, oder ich tue es!“ „Das kannst du gar ni-“ Ich kann gar nicht so schnell schaun, da hat er mich am Hals gepackt und mit dem Rücken neben der Treppe gegen die Wand gedonnert. Seine Lippen sind direkt an meinem Ohr und ich bekomme von oben bis unten Gänsehaut. Ich will mich wehren, aber ich kann keinen Finger rühren. „Lös. Das. Jutsu. Auf.“ Ein leises Wimmern schwebt durch die Luft und als ich merke, dass es von mir kam, komme ich gar nicht dazu mich darüber zu ärgern, weil ich plötzlich Itachis freie Hand auf meinem Unterleib spüre, direkt über meinem Schambereich. Sein Oberkörper drängt sich gegen mich und ich spüre, wie meine neuen Brüste unangenehm platt gedrückt werden, doch er gönnt ihnen gar keinen Blick, sieht mich unverwandt an und lässt seine Sharingan aufblitzen. Nicht die Mangekyou, nur die normalen, aber das reicht, dass mir die Knie weich werden. So hab ich ihn noch nie gesehen... Dieser Mann ist gefährlich. Und verdammte Scheiße, das macht mich irgendwie total an... Kein Wort kommt über meine Lippen, als ich das Jutsu auflöse und wieder in meiner normalen Gestalt vor ihm stehe, inklusive der Klamotten, die ich mir vor der Verwandlung angezogen habe. Ich schlucke angestrengt, bekomme jetzt, da mein Körper wieder breiter ist als eben noch, genauso wie mein Hals, kaum mehr Luft. Was passiert jetzt? Will er mich umbringen? Ich könnte mich nicht einmal wehren, denn bevor ich auch nur einen Finger rühren würde, hätte er mich in ein Genjutsu gebannt und könnte mich dann seelenruhig erwürgen oder sonstwas mit mir anstellen. Fuck, ich hab echt Schiss gerade... „Ita-“, krächze ich schwach, blinzle hektisch und kann quasi spüren, wie ich langsam blau anlaufe, als der Druck um meinen Hals plötzlich weg ist und Itachis Lippen wieder auf meinen liegen. Was zur Hölle? „Du bist so ein Idiot!“, flüstert Itachi an meinen Lippen, presst mich noch fester gegen die Wand und drängt sein Becken gegen meines. „So ein dummer, dummer Idiot!“ Hungrig zwingt er meine Lippen auseinander, übernimmt dieses Mal völlig die Kontrolle und dann spüre ich seine Hände auf mir, wie sie verlangend über mich gleiten, sich dann unter den schweren Stoff meines Pullovers stehlen und meine Haut streicheln, meine Seiten, meine Brust, dann tiefer, unter dem Pullover hervor und über der Hose auf meinen Po. „Mach das nie wieder, hörst du?“, flüstert er, als er anfängt meinen Kiefer und dann meinen Hals zu küssen. Er beißt mich, knabbert dann an meinem Ohr und keucht, als er spürt, dass ich ebenfalls hart bin, reibt sein Becken gegen meines und bringt mich damit zum Stöhnen. Fuck! Was geht denn jetzt! Gerade- Und jetzt- Ich kann- „Tu das nie wieder, hast du mich verstanden?“ Ich rutsche fast haltlos an der Wand herunter, als er mich unvermittelt loslässt und zurücktritt. „Was?“ „Du weißt genau, was ich meine!“ Eh, haben wir dieses Gespräch nicht eben schon mal geführt? Bin ich jetzt blöd? Verwirrt schüttle ich den Kopf und kämpfe mich auf die Füße. Scheiße, ich bin so scharf gerade, dass- „Na komm, lass uns gehen!“ Damit dreht er sich um und lässt mich einfach stehen. Mich, inklusive meinen Ständer, der hart in meiner Hose pocht und ich weigere mich einfach zu kapieren, dass es das jetzt gewesen sein soll! Ist der noch zu retten? Das kann doch nicht sein Ernst sein? Erst- Und dann- „Ey! Warte auf mich!“, schreie ich ungehalten, renne ihm hinterher und fluche unterdrückt, weil das Laufen gerade ziemlich unangenehm ist, mit dem Ding in meiner Hose. „Itachi! Du sollst warten! Nein, besser, komm zurück und bring das zu Ende!“, herrsche ich ihn wütend an, doch er ignoriert mich, läuft einfach weiter und- Pfeift der Wichser? Ich glaub ich spinne! Der Scheißkerl läuft pfeifend den schmalen Weg vor dem Haus hinunter und ich schwöre, ich sehe durch seinen Hinterkopf hindurch, dass er grinst! Ich weiß es einfach! „Itachi!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)