Love ComplexX von anja-san (Eine Story voller Romantik, Humor und Fantasie...) ================================================================================ Kapitel 5: ComplexX 5 --------------------- New York In den Straßen von New York, wurde der Lärm der fahrenden Autos, nicht leiser. Ständig wurde gehupt oder Autofahrer beschwerten sich über die Fußgänger und umgekehrt. Die Sonne, wurde von den grauen Wolken bedeckt, was dazu führt, dass kleine Regentropfen zu spüren waren. In der Nähe eines großen Parks, wohnte Yuki Kitazawa. Er besaß eine kleine Wohnung, die nicht gerade die Beste war, jedoch zum Leben reichte sie. Die Wohnung bestand aus zwei Zimmern, einer Küche und einem großem Badezimmer, wo sich die Toilette darin befand. Ein kleiner Vorraum, war ebenfalls vorhanden, der mit Jacken und Schuhen bestückt war. Yuki Kitazawa, ein erfolgreicher Schriftsteller, saß auf seinem Bett und hatte dabei seine Augen, mithilfe eines Verbandes, verdeckt. Sein Unfall hatte Schäden hinterlassen, mit den Yuki nicht gerechnet hatte. Der lange Schlaf, kam ihm vor, als hätte er Jahre verpasst, dabei handelte es sich Monate. Die Ärzte gaben ihr Bestes, um Yuki zu unterstützen, jedoch müsste ein Wunder geschehen, um seine Sehkraft wieder zu erlangen. Noch im Bett begann Yuki zu tasten und versuchte alleine aus dem Bett aufzustehen. Noch war sein Bruder, Rei, nicht gekommen, der ihn über die ganze Zeit unterstützt hatte. Beide Brüder waren gemeinsam aufgewachsen, jedoch ließen sich ihre Eltern früh Scheiden. Yuki begann seine Karriere, als Schriftsteller sehr früh und absolvierte daraufhin seinen Abschluss in der Universität. Während er mit seinem Studium beschäftig war, führe Rei bereits mit einem Typen eine Beziehung, die viele Jahre gehalten hatte. Zu dieser Zeit hatte er sich dazu entschieden, eines seiner größten Träume wahr werden zu lassen. Da Rei sich zu Männern hingezogen fühlte, jedoch im Körper eines Mannes steckte, entschloss er sich dazu, mithilfe einer Schönheitsoperation, als Frau weiterzuleben. Seinen damaligen Name „Yoshiaki“ änderte er einfach auf „Rei“ um. Dieser Name klang weder zu männlich noch zu weiblich, was ihm natürlich immer mehr dazu motivierte seine Beziehung aufrecht zu halten. Yuki gewöhnte sich einfach nicht an dieses Gefühl nicht. Nichts zu sehen, war für ihn ein großer Schock und noch dazu konnte er sich auf nichts konzentrieren. Ständig tastete er alles doppelt und dreifach an. Die letzten Tage hatte ihn Rei enorm geholfen, jedoch bat er ihn darum, nach Hause zu gehen. Er mochte es nicht, dass sein Bruder seine Zeit verschwendete, um nach ihn zu sehen oder gar zu helfen. Mit großer Anstrengung, schaffte es Yuki aus dem Bett aufzustehen, jedoch wusste er nicht so richtig, im welchen Winkel er sich befinden würde. Was er wusste ist, dass sein Bett, wovon er gerade aufgestanden war, sich hinter ihm befand. Mit kleinen Schritten kam Yuki voran. Er streckte dabei seine Arme aus und tastete dabei die Wand ab. Ständig fragte er sich, wo er sich befand, jedoch konnte er nicht weit sein. Plötzlich hörte er die Tür, die jemand aufsperrte. War dies etwa Rei? Fragte er sich und setzte sich zu Boden, jedoch blieb er an der Wand angelehnt. „Wer ist da?“ fragte er mit seiner unschuldigen Stimme, worauf Rei ihm antwortete. „Ich bin es Yuki – ich habe ein paar Sachen eingekauft, da weil du geschlafen hast. Du hattest nichts mehr im Kühlschrank …“ erwähnte er und sah seinen Bruder auf dem Boden sitzen. „YUKI!!! Alles in Ordnung? – was ist passiert?“ fragte er besorgt, worauf Yuki nur den Kopf schüttelte. „Mach dir keine Sorgen Rei – mir geht es gut – ich wollte nur aus dem Bett aufstehen – das ist alles…“ erwähnte er, worauf ihn sein Bruder auf half. Er begleitete ihn zurück aufs Bett, wo sich Yuki hinsetzte. „Du solltest doch nicht aufstehen, Yuki – der Arzt hat ausdrücklich gesagt, dass du dich schonen sollst…“ begann Rei mit feinem Ton, worauf Yuki sich in die Unterlippe biss. Er ärgerte sich darüber nichts sehen zu können. Diese dauerhafte Dunkelheit, fing ihm an zu nerven. Er versuche seinen Bruder nicht zu Last zu fallen und grinste ihn anschließend an. „Tut mir Leid – ich wollte einfach nur ausprobieren, ob ich es alleine schaffe…“ erwähnte er, worauf Rei nicht gerade stolz war. Seufzend erwähnte er, dass er schnell den Einkauf ein schlichten würde. Yuki blieb auf dem Bett sitzen und fragte, wie das Wetter draußen wäre. Rei öffnete den Kühlschrank und erwähnte, dass die Sonne schien. Sehr kalt war es nicht, jedoch würde er trotzdem nicht mit kurzen Hosen rumlaufen können. Yuki grinste darauf und würde gern hinaus, an die frische Luft gehen. Rei sah ihn an und bemerkt schnell, dass es seinem Bruder nicht gut ging. Natürlich war sein Verhalten normal – denn von einem Moment auf den Anderen, nichts sehen zu können, wäre ein großer Schock. Selbst Rei konnte noch schwer mit dieser Situation leben, jedoch gab er sein Bestes um seinen Bruder zu unterstützen. „Weißt du was Yuki? Ich habe es endlich geschafft mit Uesugi zu sprechen…“ erwähnte er in der Küche, worauf Yuki Herzklopfen bekam. „Uesugi? - wieso hast du mit ihm sprechen wollen?“ fragte er verwundert, worauf Rei ihm erklärte, dass er einfach wissen wollte, wie es ihm ginge. Auch hatte er ihm über Yuki´s Unfall erzählte, was seinem Bruder nicht wirklich gefiel. „Ich habe doch gesagt, ich will nicht, dass man bezüglich meines Unfalls jemanden informiert. Darin war auch Uesugi inkludiert…“ erwähnte er ein wenig empört. Rei entschuldigte sich dafür, jedoch fand er es nicht fair von ihm. Yuki musste ständig mit ansehen, wie jeder rundherum um ihn alles besser lief, als in seinem eigenen Leben. Noch dazu hatte Yuki Uesugi in vielen Sachen geholfen. Außerdem hatte Uesugi ein gutes Recht es zu wissen. Yuki war zwar nicht derselben Meinung, wie sein Bruder, jedoch hätte er sowieso nichts dagegen machen können. „Und was hat er gesagt? – ich mein, wie geht es ihm?“ fragte Yuki. „Ihm geht es gut – sein Buch, das ich gerade lese, verkauft sich gut und außerdem hatte er gemeint, dass sein Bruder vorbeikommen würde…“ erwähnte Rei mit einem Grinsen, während er Wasser, in einem Topf, aufkochte. Yuki hörte nur den Lärm, den Rei in der Küche machte. Sein Kopf tat ihm weh und auch fühlte er sich schlapp, als würde er gleich einschlafen. „Wieso schickt Uesugi seinen Bruder?“ fragte Yuki, worauf Rei ein wenig überfragt war. „Hmmm…soweit ich es verstanden habe, war es Tatsuhas Idee, hierher zu kommen…“ erwähnte er und kochte weiter an seinem Werk. Yuki wundert sich, denn er kannte Tatsuha, aus der Kindheit. Yuki und er waren so gut, wie unzertrennliche Brüder, jedoch kam Tatsuha vom Weg ab. Yuki und er verloren sich, aus diesem Grund, aus den Augen, jedoch erinnerte sich Yuki sehr gut an ihm. Er grinste und verstand nicht, wieso Tatsuha dies machte. Rei summte, während er kochte und freute sich schon unheimlich, auf den Besuch. Voller Aufregung stand er in der Küche und hielt den Kochlöffel dabei. „Yuki – kannst du es glauben, dass einer der Eiri Brüder uns besuchen kommt? – ich bin so aufgeregt…“ erwähnte Rei voller Freude, worauf Yuki nichts sagte. Er schwieg und wusste nicht, ob dies eine gute Idee war. Immerhin wollte er momentan keinen Besuch haben, jedoch ließ es sich nicht vermeiden. Die Tage vergingen und Tatsuha sowie Sakuya befanden sich bereits im Flughafen. Sie wurden von Uesugi gefahren, der mit seinem schwarzen Sakko und dunkelblauer Bluse, da stand. Er hasste Flughäfen und sah, wie Shigure sich kurz darauf anschloss. „Zum Glück – ich habe es noch rechtzeitig geschafft…“ sagte Shigure außer Puste und schluckte einmal fest hinunter. „Onkel Shigure…“ rief der kleine Sakuya, der mit Pullover und Jacke eingepackt war. „Shigure? – was machst du noch hier? – ich dachte ich hätte mich schon von dir verabschiedet?“ erwähnte Tatsuha verwundert, worauf Shigure mit dem Arm aufzeigte. „NEIN – DU hast dich verabschiedet, aber ICH nicht – und der kleine AUCH nicht. Ihr werdet mir fehlen…“ raunzte Shigure und wurde von seinen Neffen umarmt. „Onkel Shigure, du wirst mir auch fehlen, aber Papa hat gesagt, dass wir bald wieder hier sind. Wir machen einen Kurzurlaub…“ erklärte Sakuya und versuchte seinen Onkel damit aufzumuntern. Shigure nickte und blickte Tatsuha mit einem giftigen Blick an. „Pass mir ja auf den Kleinen auf – wehe er kommt mit einem Kratzer…“ warnte ihn sein Bruder, worauf Tatsuha ihn schief ansah. „Sag einmal, spinnst du? – ich bin sein Vater, denkst du ich werde zulassen, dass ihm etwas zustößt?“ klagte er und Uesugi musste die Beiden unterbrechen. „Seid ihr fertig? - ihr nervt mit euren Kinderkram…“ erwähnte Uesugi brummig, worauf die Beiden Brüder still waren. Tatsuha verbeugte sich, vor seinen älteren Brüdern und würde gemeinsam mit Sakuya in den Flieger steigen. Uegsui verschränkte die Arme und sagte nicht wirklich viel dazu. Bei Shigure, der viel emotionaler war, begannen die Tränen zu fließen. „Oh Tatsuha – du wirst mir fehlen – und du Sakuya auch – ruft an, sobald ihr ankommt…“ erwähnte Shigure und winkte den Beiden, während sie durch das Terminal gingen. Sakuya hatte seinen Rucksack an und freute sich schon unheimlich darauf zu fliegen. Aus den großen Fenstern, konnte man bereits einige Flugzeuge sehen. Voller Freude zog er an Tatsuhas Hose und zeigte ihm die großen Flieger, aus dem Fenster. „Sieh mal Papa wie groß die sind…“ erwähnte er, worauf sich Tatsuha zu ihm hinunter duckte. „Oh ja – die sind riesig – wenn wir erst einmal hochheben, wirst du sehen, wie toll es ist – von oben sieht die Welt ganz klein aus…“ erklärte er, worauf Sakuya es kaum erwarten konnte. Beide gingen weiter, da sie noch durch die Sicherheitskontrolle mussten. Während sie sich im Flughafen aufhielten, wurde Shigure von seinem älteren Bruder nach Hause gefahren. Zwischen Beide gab es schon immer eine seltsame Atmosphäre. Ihre Gemeinsamkeit, als Schriftsteller, machte die Situation nicht besser. „Ich werde Tatsuha und den Kleinen vermissen…“ erwähnte Shigure im Auto, während er das Radio einschaltete. Uesugi, der eine Zigarette im Mund hatte, seufzte daraufhin und gab nicht viel von sich. „Du bist ja äußerst still – hat man dir die Zunge abgebissen?“ fragte Shigure mit Sarkasmus, worauf Uesugi stark bremste. „Hey, kein Grund, mich unter Schock zu versetzten…“ „Es ist rot und du nervst – es war nur die Rede, dich nach Hause zu fahren. Mit dir zu reden, war nicht im Vertrag…“ erwähnte Uesugi ernst, worauf Shigure ihn schief ansah. „Ich verstehe nicht, wie Tatsuha dich freiwillig besuchen kommt…“ fuhr Shigure fort, worauf Uesugi keine Lust hatte, mit ihm darüber zu reden. Er hätte seine Gründe, wieso er mit Tatsuha besser auskam, als mit seinem Vater und Shigure. „Jetzt einmal im Ernst gefragt, wieso hast du Tatsuha dorthin geschickt? – ich weiß, dass er dies freiwillig angenommen hat, jedoch hast du bestimmt auf die Tränendrüse gedrückt. Warum?“ fragte Shigure und verschränkte dabei die Arme. Während Uesugi diese Frage überarbeitete, achtete er auf den Verkehr, der sich leider nicht besserte. Um diese Zeit, über die Autobahn zu fahren, würde viel Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Seufzend bremste er langsam und erklärte, dass er der Meinung war, dass dies Tatsuha gut tun würde. Ständig musste er mit ansehen, wie Tatsuha derjenige war, den Vater am meisten um den Finger wickelte. Das galt für den Haushalt und für den ganzen Tempel, was allmächtig auf die Nerven ging. Shigure gab ihm darauf nicht Unrecht, jedoch musste Uesugi bedenken, dass er ein Kind hätte und es nicht sehr einfach damit wäre. Dies war Uesugi bewusst, jedoch tat er nicht nur Tatsuha den Gefallen, sondern auch seinem Tutoren. „Wie meinst du das? Hat etwa Yuki nach ihm gefragt?“ „Nein du Eierkopf – ich habe nicht einmal mit Yuki gesprochen, sondern mit seinem Bruder…“ „Wie auch immer – aber wieso, machst du Yuki damit einen Gefallen?“ fragte er erneut, während Uesugi die Fahrspur wechselte. „Sagen wir es mal so – Yuki Kitazawa war nicht an mir interessiert…“ erwähnte er und achtete dabei auf die anderen Autos. Shigure hörte nicht auf den Kopf zu verdrehen und konnte nicht fassen, dass sein Bruder ihm dies erzählte. „D-D-Du meinst, doch nicht etwa?????“ „Shigure – lass es sein – es geht dich nichts an – Tatsuha wird es schon schaffen…“ erwähnte er, worauf Shigure sprachlos im Auto sitzen blieb. Die Zeit im Flugzeug verging schnell. Sakuya war so nervös, das er nicht einmal einschlafen konnte. Ständig blickte er aus dem kleinen Fenster und erzählte seinem Papa, wie toll es wäre in der Luft zu sein. Tatsuha freute sich, dieses Ereignis mit seinem Sohn zu teilen. Sakuya´s glückliches Gesicht, war das Einzige, dass Tatsuha Hoffnungen gab, um aufrecht zu sehen. Ende Chapter 5 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)