Liebe ist... von Sharon (... niemals ohne Schmerz) ================================================================================ Kapitel 1: ... eine Zauberkraft die Wunder schafft -------------------------------------------------- ... eine Zauberkraft, die Wunder schafft. Severus´s Sicht Als ich gerade frisch geduscht und ausgeschlafen zurück in mein Schlafzimmer kam, saß meine beste Freundin Lily auf meinem Bett und begrüßte mich mich einem charmantem Lächeln:" Guten Morgen, Severus. Ich hab von Lucius gehört, dass es dir nicht so gut gehen soll. Also hab ich mir gedacht ich schau einfach mal vorbei und frag dich, ob du etwas Gesellschaft willst. Denn, so wie ich deinen Bruder kenne, wird er dich ganz sicher ins Bett stecken und nicht mehr so schnell heraus lassen." "Wie Recht du hast.", grinste ich zurück, während ich mich neben sie aufs Bett setzte. "Und, gehts dir schon besser?" "Ja, eigentlich schon, aber da ich Luc erzählt habe, dass mir schon öfters in der Früh schlecht geworden ist, lässt er mich erst Recht nicht mehr aufstehen." "Kann ich mir vorstellen... wenn es um dich geht mutiert der liebe Lucius schnell zu einer kleinen Glucke.", meinte Lily verständnisvoll. "Und wie läuft es mir James?", fragte ich sie nach einer kurzen Zeit der Stille. "Ganz gut, wenn er sich nur nicht immer mit Sirius Streiche ausdenken würde. Er wird sicher niemals erwachsen werden, oder?", hoffnungsvoll sah sie mich an. Scheinbar hoffte sie immer noch, dass sie nicht doch einen Kindskopf geheiratet hatte. Ich überlegte kurz und antwortete dann:" Nein, nein ich glaube nicht." "Na toll...Ich habe einen kindischen Trottel geheiratet...", murmelte sie und schnitt eine Grimasse. Darauf hin konnte ich nicht anders und fing laut zu lachen an. Lily grinste nur und schüttelte ihren Kopf:" Ach, Sev... Es tut gut dich endlich wieder mal von Herzen Lachen zu sehen." Ich stoppte:" Hä? Wie meinst du das den jetzt?" " Ich meine, dass ich gemerkt habe, dass du seit der Sache mit Tom nie mehr ehrlich gelacht hast. Hast du wirklich gedacht, dass wir anderen es nicht merken?", ungläubig sah sie mich an. "Ich...", stotterte ich mit hängendem Kopf vor mich hin... "Oh Mann, Severus...", Lily nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich. Erst jetzt merkte ich, dass ich mal wieder zu weinen angefangen habe. Na toll! Jetzt heulte ich schon wieder. Ein Wunder, dass ich überhaupt noch Tränen hatte. "Es wird besser werden. Glaub mir irgendwann wird es nicht mehr weh tun. Du musst bloß endlich loslassen. Vielleicht würde es dir gut tun, wenn du ihn nicht mehr andauernd siehst." "Ich will aber nicht, ohne ihn sein...", murmelte ich an ihre Schulter und löste mich aus ihrer Umarmung. Gerade als ich noch etwas sagen wollte klopfte es an der Tür. Verwirrt sah ich zur Tür. Eigentlich hatte ich heute niemanden mehr zu erwarten. "Ja... Herein!?", rief ich. "Ah, hallo Devon. Was führt dich zu mir?", scherzte ich, als ich ihn durch die Tür komme sah. "Ich habe die Werte deines Blutes.", entgegnete er nur mit einem fragendem Blick auf Lily. Ich folgte seinem Blick:" Ist oke. Lily kann gerne dableiben. Sie würde es ja doch erfahren. Spätestens von meinem geliebte Bruder." "Na, dann... Also...", Devon stoppte wieder und holte tief Luft. "Ist es etwas schlimmes?", fragte ich ihn etwas unsicher. Denn, wenn Devon mal so herumdruckste, bevor er das Ergebnis kund gab, musste es schon etwas sein, dass ihn verunsicherte oder auch beängstigte. Ich sah wie Devon seinen Kopf schüttelte. "Nein... nein... es ist nur...", er schnaufte noch einmal tief durch. "Du bist schwanger. In der fünften Woche.", presste er hervor. "WAS?!", mit weit aufgerissenen Augen sah ich ihn an. "Das... das kann nicht wahr sein..ich... ich bin doch ein Mann... das kann gar nicht gehen...", murmelte ich vor mich hin. "Es ist aber so. Tut mir leid Severus, aber du bist schwanger." "Und.. und du hast dich nicht vielleicht geirrt?", hilfesuchend blickte ich zu ihm. "Nein. Ich habe mich ganz sicher nicht geirrt. Ich habe mindestens dreimal dein Blut untersucht und immer mit demselben Ergebnis." "Nein...", hauchte ich leise. Oh, mein Gott... Bitte, bitte lass es nicht wahr sein... es kann nur ein Traum sein... bitte lass mich aufwachen... bitte... "Lily...", flüsterte ich ihren Namen. "Ja?" "Das... das darf niemand erfahren! Wirklich niemand!", ich versuchte eine Regung in ihrem Gesicht zu sehen. "Und was ist mit deinem Bruder? Und dem Vater des Kindes?", fragte sie nach einer Weile. Scheiße... der Vater! Das... nein... "Nein...", mehr brachte ich nicht hervor. Tränen schossen mir in die Augen und liefen schnell über meine Wangen. Meine Hände zitterten. Bitte nicht... Lily nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich. "Es ist Tom, oder?", fragte sie, obwohl sicher jeder in diesem Raum die Antwort auf diese Frage wusste, nickte ich. "Ja...", hauchte ich in ihre Haare. "Scheiße!", sprach Lily meine Gedanken aus. "Severus, du musst es ihm sagen.", ermahnte sie mich. "NEIN! Niemals! Er wird mich doch dann nie wieder ansehen! Er.... er wird das Kind doch niemals annehmen.... Zumindest nicht, wenn es von mir ist.", stammelte ich unter Tränen. "Severus, ich will dir da jetzt nicht reinreden, aber ich würde sagen, dass Beste ist, wenn du mit Tom darüber redest. Er hat ein recht darauf zu wissen, dass er Vater wird.", schaltete sich Devon ein. "Aber... aber ich kann doch nicht einfach zu ihm gehen und ihm sagen, dass er ein Kind kriegt.... er... er wird mich doch dann erst recht hassen....", ich drückte mich von Lily weg und wischte mit fahrig übers Gesicht. Wieso jetzt auch noch das? Reichte es nicht schon, dass ich unglücklich in ihn verliebt war? Nein, ich musste mich ja auch noch schwängern lassen! Wieso passiert sowas immer nur mir? Ich will nicht mehr! Schluchzend vergrub ich mich in meiner Bettdecke und murmelte:" Lasst mich bitte alleine... bitte geht..." Erst passierte nichts und ich merkte, wie Lily sich sträubte mich jetzt alleine zu lassen, doch dann spürte ich ihre Hand, die durch meine schwarzen Haare strich und sie leise flüsterte:" Wehe, du stellst jetzt irgendeine Dummheit an." Als ich keine Reaktion zeigte, seufzte sie nur und kurz darauf schlug die Tür ins Schloss und ich war alleine... Nun wo ich alleine war, mich niemand sah oder hören konnte lies ich meinem Schmerz freien Lauf. Ich schrie auf. Ich krümmte mich und presste meine Hand auf die Stelle, wo unter meinem Hemd mein Herz lag. "NEIN! Nein.... bitte nicht...." Die Tränen, die ich vorhin wieder zurückgedrängt hatte, brachen wieder hervor. Tom wird das Kind doch niemals akzeptieren... Nicht wenn ich die Mutter bin... Meine Hand schlich zu meinem Bauch und legte sich darauf. Ich war schwanger... von Tom... ein trauriges lächeln bildete sich auf meinen Lippen... bevor es schlagartig wieder verschwand und ich mich wieder ganz klein zusammenrollte und mich in meinem Kissen vergrub und mit meinem Zauberstab das Licht ausschaltete. Warum...?! Ein erschrockenes 'Severus' brachte mich dazu aufzusehen. Ich sah in ein nur zu bekanntes Gesicht und schmiss mich sofort an diese breite Brust und in diese Arme, die mir schon so oft Geborgenheit und Schutz geschenkt hatten. Lucius Sicht: Was hat Devon nur gefunden, das ihn so erstaunt oder beunruhigt hat, dass er Severus Blut genauer unter die Lupe nehmen? Hoffentlich ist es nichts Schlimmes... Mit besorgtem Gesichtsausdruck durchstreifte ich, tief in Gedanken gesunken, das Manor meiner Familie. "Lucius! Lucius... bleib mal bitte stehen.", Verwirrt drehte ich mich um und sah Lily, die mir hinterher rannte. Ich blieb stehen und wartete, bis sie bei mir angekommen war. Lily stützte ihre Hände auf ihre Knie und schnaufte kurz durch. Ich grinste sich breit an. War ja mal wieder typisch sie, dass sie anstatt zu apparieren, mir hinterher rannte. Aber warum einfach, wenns auf kompliziert geht? "Was ist den los?", fragte ich sie immer noch grinsend. "Ich... ich war gard bei Severus...", fing sie an. "Was ist mit ihm? Geht es ihm wieder schlechter?", unterbrach ich sie und war kurz davor zu ihm zu sprinten. Doch die Rothaarige hielt mich an meinem Arm fest. "Lass mich ausreden. Devon ist vorbei gekommen... Er hat die Ergebnise gebracht." "Oh, mein Gott! Sag mir jetzt bitte nicht, dass es irgendwas ist, woran er streben wird.", flehte ich. "Hey, ganz ruhig Lucius. Er wird ganz sicher nicht sterben! Oh, man wenns um Severus geht, bist du echt schlimmer als jede Mutter..." "Jetzt sag schon....", drängte ich sie. "Ich werde dir jetzt nicht sagen was es ist. Das soll er selber machen, außerdem hat er es mir verboten etwas zu sagen. Aber du solltest unbedingt bei ihm vorbei schauen... Er hat Devon und mich rausgeschmissen." Bei diesen Worte riss ich mich los und sprintete sofort zu Severus. Ans apparieren dachte ich gar nicht mehr, denn wenn mein kleiner Bruder seine beste Freundin rausschmiss, musste es ihm wirklich schlecht gehen. Ich lief durch die Gänge und rannte nebenbei fast Sirius über den Haufen. "Hey, Lucius! Wir sind hier doch keine Autobahn, bleib mal ganz ruhig.", schrie er mir lachend zu. Doch ich war schon längst an ihm vorbei und eilte um die nächste Ecke. Als ich an seiner Tür ankam, musste ich mich erst einmal wieer fangen und verschnaufte kurz. Nachdem meine Atmnug sich wieder einigermaßen normalisiert hatte, öffnete ich die Tür und betrat ein völlig abgedunkeltes Zimmer. Mit einem Schwenk des Zauberstabes, erhellte das Licht wieder und gab mir die Sicht auf meinen Bruder, der sich in seiner Decke zusammen gerollt hatte. Er zitterte und vergrub sich noch tiefer in seiner Decke. "Severus...", hauchte ich erschrocken und eilte zu seinem Bett hin. Daraufhin sah er auf und als er mich erblickte, hatte ich gerade noch Zeit meine Arme zu öffnen, als ich ihn auch schon an mir hängen sah. Ich drückte ihm fest an mich und strich ihm beruhigend über den Kopf. Da Worte jetzt völlig falsch am Platz waren, legte ich mich ins Bett und drückte Severus noch ein wenig fester an mich. Severus Sicht Ein erschrockenes 'Severus' brachte mich dazu aufzusehen. Ich sah in ein nur zu bekanntes Gesicht und schmiss mich sofort an diese breite Brust und in diese Arme, die mir schon so oft Geborgenheit und Schutz geschenkt hatten. Lucius lies sich langsam nach hinten fallen und zog mich noch ein wenig fester in seine Umarmung. Ich zitterte und kroch noch tiefer zwischen seine starken Arme. Beruhigend strich er mir über den Kopf. Er fragte nicht was los war, sondern gab mir einfach nur den Trost den ich jetzt brauchte und auch wenn ich ihm jetzt sehr dankbar war, hatte ich Angst. Angst vor seiner Reaktion, wenn er von dem Kind erfuhr. Angst vor seinen Fragen, die er ganz sicher sellen würde. Angst vor der Zukunft... Was sollte ich den jetzt nur machen? Ich war gerade mal 22 Jahre alt, ich konnte doch nicht völlig allein ein Kind großziehen. Und Tom würde es nicht haben wollen... vielleicht sah es ihm ja auch so ähnlich, dass ich mein eigenes Kind nicht gern haben konnte... Ich presste meine Hände fest auf meinen Bauch und vergrub mein Gesicht einfach an der breiten Brust meines Bruders. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)