Dank dir von Nakuj (Spoiler für Chapter 685!) ================================================================================ Kapitel 1: Dank dir ------------------- „Hierher, Sasuke! Beeil dich!“ Sakura konnte es kaum glauben. Sie hatten ihn tatsächlich gefunden! Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Sie konnten es tatsächlich schaffen! Sie brauchten nur noch ein kleines Bisschen durchzuhalten. Sie keuchte. Nur ein kleines Bisschen noch! Mehr Chakra. Sie brauchte mehr Chakra! Sasuke rannte. Sakura konnte sehen wie Obito die Zähne zusammenbiss. Das Tor wurde kleiner. Er würde es nicht schaffen! Verdammt! Sasuke! Der Schweiß rann ihr in Strömen hinab, ihr verätzter Arm schmerzte furchtbar. Sie waren doch schon so nah am Ziel! Sie durften jetzt nicht scheitern. Es hing einfach zu viel davon ab. Sie mobilisierte alles an Chakra, das sie noch hatte. Nur ein kleines Bisschen noch! Shannaro! „Haaaahhh!“ Es half! Das Tor wurde ein Stück weiter größer, doch... Es reichte immer noch nicht! Obito würde es nicht schaffen. Sasuke würde es nicht schaffen! „Sasuke-kun!“ Renn schneller, verdammt! Und schon war es vorbei. Sie hatten ihre Chance, ihre letzte, verspielt. Sie hatten verloren. Ihr Körper zitterte, doch sie nahm es kaum war. Sie hatten verloren! Kaguya stand nun nichts mehr im Weg. Alleine würde Naruto sie nicht aufhalten können. Sasuke konnte ohne Hilfe nicht zu ihm und nun konnten sie ihm diese nicht mehr geben. Es würde nicht mehr lange dauern bis Obito sterben würde und ohne Chakra waren auch ihr die Hände gebunden. Nicht, das sie irgendetwas tun könnte. Sie war nutzlos. Mal wieder. „Shit!“ Das traf es nicht einmal annähernd. Ihr Sichtfeld verschwamm. Jetzt, wo das Adrenalin allmählich verschwand, bemerkte sie erst, wie wenig Chakra ihr wirklich geblieben war. Es reichte gerade noch dazu aus, ihren Körper am Leben zu erhalten. Sie fiel. Doch es kam es zu keinem Aufprall. Wie? Mühsam öffnete sie ihre Augen ein wenig. Sasuke? Er hielt sie, hatte sie davor bewahrt, auf dem Boden zu landen. Passierte das wirklich? Wie hat er... „Wie hast du...?“ Obito schien genauso verwirrt zu sein. „Es ist meine Fähigkeit. Ich kann innerhalb kürzester Zeit meinen Aufenthaltsort tauschen. Es gibt allerdings ein Limit, was die Distanz angeht.“ Obwohl seine Antwort nicht an sie gerichtet war, sah er sie die ganze Zeit über an. Was hatte das zu bedeuten? Er ließ sie auch nicht los oder half ihr dabei, sich hinzusetzen, wobei selbst letzteres irgendwie seltsam gewesen wäre. Er hielt sie weiterhin fest. „Aber dank dir habe ich es geschafft.“ Sie fühlte sich sicher, geborgen. Dank dir. Ihr wurde ganz warm. Er hatte ihre Stärke zum ersten Mal anerkannt. Sie lächelte leicht, ehe der dunkle Schleier der Ohnmacht sich über sie legte. „Was machen wir jetzt? Ich kann uns unmöglich teleportieren.“ Obito hielt seine Augen geschlossen. Noch immer quoll das Blut aus ihnen und Sasuke war klar, dass er nie wieder würde sehen können. „Überlass das mir. Ich werde Sakura und mich mithilfe meines Rinnegan zu Naruto schaffen. Wir sind jetzt nah genug dran.“ Vorsichtig hob er Sakura auf seine Arme, um einfacher rennen zu können, wenn sie angekommen sind. Der ältere Uchiha nickte bloß. Er wusste, was jetzt kam. „Passt auf euch auf.“ Einen kurzen Augenblick lang blickte Sasuke auf seinen letzten Blutsverwandten hinab. „Wir werden Kaguya aufhalten. Verlass dich auf uns.“ Dann drehte er sich um und verschwand gemeinsam mit Sakura. Obito wandte seinen Kopf in Richtung Himmel und lächelte zufrieden. So wie er das sah, würde Sasuke nicht für lange der letzte Uchiha bleiben. Derweil im Tsukiyomi... „Oh, und dann hat er gesagt... Und sie nur... Du hattest ihr Gesicht sehen sollen!“ Karin lachte vergnügt und lehnte sich glücklich seufzend an ihren Liebsten. Die Welt war wirklich ein perfekter Ort! Suigetsu lag mit hohem Fieber im Krankenhaus, Jugo war im Wald bei seinen Tieren und Sasuke... Plötzlich überkam sie ein sonderbares Kribbeln. Es lief ihr eiskalt den Rücken hinunter. „Ist alles in Ordnung, Liebling? Du wirst doch nicht etwa krank!“ Besorgt musterte Sasuke sie und legte ihr eine Hand auf die Stirn. Sie genoss seine liebevolle Art. „Nein, das ist es nicht! Ich hatte nur so ein komisches Gefühl...“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)