Harry Potter - The sixth Year von Feuerlilie86 (keine bessere Idee für Titel eingefallen) ================================================================================ Kapitel 9: Erstes Treffen ------------------------- Alle waren sie versammelt, sie hatten sich auf den bequemen Kissen niedergelassen, studierten entweder die Einrichtung des Raumes, interessante Bücher oder unterhielten sich. Aber es gab auch viele unruhige und unsicher blickende Augenpaare, die diesen Raum zum ersten Mal sahen. Hermine tat so als studierte sie Buchtitel, in dem langen Regal. Langsam wanderte sie an den Buchreihen vorbei. ,, Man wo bleibt er?'' Plötzlich stand Ron neben ihr. ,, Keine Ahnung.'' Rons Klassenkameradin bemühte sich nicht zu flüstern das Stimmengewirr war so laut, dass sie sicher sein konnte, das keiner mithörte. ,, Eines sage ich dir, wenn er nicht in fünf Minuten hier ist, suche ich ihn und schleife ihn hierher, denn ich habe keine Lust die da.'' Er deutete auf die große Menge der Wartenden. ,, zu beruhigen.'' ,, Harry wird schon kommen. Du weißt doch selbst was er gesagt hat.'' ,, Ja.'' Murmelte Ron und sah sich um, ihm wurde zunehmend unbehaglicher. ,, Er wollte noch etwas abklären.'' Es trat Schweigen ein. ,, Sag mal irre ich mich oder war der Raum mal kleiner?'' ,, Du irrst dich nicht.'' Hermine ging auf die Zehenspitzen und versuchte einen großen dicken braunen Band aus dem Regal zu greifen. ,, Wir haben uns doch einen Raum gewünscht-,'' Sie streckte den Arm aus-,, wo wir genug Platz zum trainieren haben und zwar das alle gleichzeitig trainieren können und nun haben wir ihn.'' Sie berührte mit ihren Fingerspitzen den Einband, kam ins Schwanken und suchte mir ihrer anderen Hand Halt, aber selbst so schaffte sie es immer noch nicht. Ron folgte ihren Blick, griff kurzerhand nach dem Buch und gab es Hermine. Für einen kurzen Moment berührten sich ihre Hände: ,, Danke.'' ,, Gern geschehen.'' Ron sah in ihren dunklen braunen Augen und versuchte ihren Blick zu deuten. ,, Ok. Tut mir leid das ich zu spät komme, aber ich musste noch kurz etwas erledigen.'' Plötzlich stand Harry im Raum. 9. Kapitel: Erstes Treffen ,, Bitte setzte euch alle.'' Auf Harrys Bitte hin ließen sich auch die restlichen auf Kissen nieder. ,, Wie ich sehe hat sich der vermeintliche Erfolg der DA herumgesprochen.'' Er musterte die neuen Gesichter. Er erkannte die Zwillinge, Jules und Madeleine, die nun Jägerinnen in seinem Quidditchteam waren und deren Schwester, ein ungutes Gefühl beschlich ihn jedoch als er auch Gesichter sah, die auf ein Alter von 11 und 12 schließen ließen. ,, Verdammt ich hätte eine Altersgrenze festlegen sollen, das wird hart...'' ,, Das letzte Jahr hat vieles gezeigt, vor allem dass wir durch die Anwesenheit von Umbridge, zu hinterhältigen Mitteln greifen mussten und uns damit ein Stück in sie selbst wandelten. Die Liste der Mitglieder mit einem Fluch zu belegen, um zu erkennen wer im Falle das wir auffliegen der Jenige war der etwas gesagt hat, ist alles andere als ein Vertrauensbeweis. Warum fange ich jetzt davon an? Und warum will ich euch keine Antwort geben, auf die Frage was im Ministerium geschehen ist? Der Tagesprophet ist auch nicht sehr informativ wenn es darum geht genaueres zu erwähnen. Nur die Beteiligten wissen, was wirklich vorgefallen ist und sie werden solange nichts sagen, bis ich das ok gebe. Warum?'' Er machte eine kurze Pause. ,, Vertrauen, sie vertrauen darauf, dass ich weiß was ich tue und darauf dass ich einen Grund habe nichts zu sagen. Und sie haben Recht, allerdings habe ich nicht einen sondern über ein Dutzend Gründe und ich hasse es nichts sagen zu können, wegen eben diesen Gründen. Das Einzige, was ich tun kann in dieser Sache ist euch zu versprechen, dass ich es euch erzählen werde. Ich hoffe darauf, dass ihr mir vertraut.'' Mit einen Blick zu Zacharias, fügte er hinzu: ,, Ich verdenke es keinem der trotzdem sofort Antworten und meine Beweggründe wissen will. - Ich biete euch die Chance. Alle die jetzt Antworten wollen, obwohl ich gerade erklärt habe warum ich sie nicht geben kann, die stehen bitte auf und bleiben stehen die anderen gehen bitte aus dem Weg.'' Alle standen sie auf und für einen kurzen Moment dachte Harry sie würden alle, außer die mit im Ministerium waren, stehen bleiben, aber dann lösten sich die Neulinge und folgten Ron, Hermine und den anderen zu den Regalen. Dean, Seamus, Zacharias und Michael Corner, der letztes Jahr mit Ginny zusammen war, sowie seine Freunde waren stehen geblieben. ,, Wenn ihr es schafft mit euren Wissen und Fähigkeiten mich in die Knie zu zwingen, quasi angriffsunfähig zu machen, gebe ich euch die Antworten.'' ,, Wir sollen uns jeder mit dir duellieren?'' Fragte Michael. ,, Nein nicht Jeder.'' ,, Wusste ich's doch das wäre zuviel, so viele Duelle hintereinander laugen aus.'' Erklärte Zacharias und gerne hätte Harry ihm dafür einen Fluch auf den Hals gejagt. ,, Ja du hast recht Zachi.'' Stattdessen stachelte er ihn lieber an. ,, Ihr werdet gemeinsam gegen mich kämpfen, ich werde mich nur verteidigen, ihr könnt beides angreifen und verteidigen. Schafft ihr es mich in die Knie zu zwingen habt ihr das Duell gewonnen und ich antworte.'' ,, Und wenn nicht?'' Die Wut darüber, wie ihn Harry genannt hatte schwang deutlich in Zacharias Stimme mit. ,, Dann hört ihr auf Fragen zu stellen. Und egal wie es ausgeht am Ende wissen alle Anwesenden wie wir stehen in punkto Können und Chancen in einem richtigen Duell.'' ,, Das hört sich gut an, einverstanden.'' Michael stimmte zu. ,, Du hältst dich an die Abmachung?'' Fragte Dean. ,, Ja, du kennst mich doch.'' Erwiderte Harry, was Dean darauf murmelte versetzte ihn einen Stich. ,, Wollte nur wissen.'' Und machte ihn ärgerlich: Können sie sich denn nicht denken, warum? Ron sah zu seinem Kumpel der von DA-Mitgliedern umringt wurde. ,, Acht gegen einen er hatte doch schon Probleme mit Malfoy und seinen Gorillas im Zug im letzten Jahr, wie will er da mit so vielen Gegnern auf einmal fertig werden?'' Murmelte er vor sich hin. ,, Hey!'' Irgendjemand hatte ihm etwas in die Seite gerammt. Es war Hermine die leicht mit ihren Kopf in Harry Richtung deutete. ,, Ich schaue doch hin.'' Für einen kurzen Moment flackerte etwas in Hermins Augen auf, doch ehe Ron etwas sagen konnte hatte sie ihren Blick wieder auf das Geschehen in der Mitte des Raumes gewandt. ,, Na dann.'' Harry hob seinen Zauberstab. ,, Fangt an!'' ,, Stupor!'' Riefen Seamus, Michael und dessen Freunde. Dean und Zacharias, waren schon mutiger, sie versuchten Harry Mittels Entwaffnungszaubers handlungsunfähig zu machen und jagten darauf einen Lähmfluch auf ihren Klassenkameraden, der sah die Flüche auf sich zukommen. Nun war es soweit, dafür hatte Harry die letzten Tage mit Tonks geübt, jetzt musste es klappen: ,, Ruhig und gelassen. Volle Konzentration am besten ist es, wenn du wie beim Patronus an etwas Schönes denkst. Das verstärkt den Zauber ungemein. Also, noch mal...'' ,, CLIPEATUS!!!'' Im letzten Moment, sprach Harry den Verteidigungszauber, den er mit seinem Klassenkameraden in den vergangenen Unterrichtsstunden von Tonks und an den Abenden mit seiner Lehrerin allein in ihrem Büro geübt hatte. Statt eines milchigen und nebeligen blauen Schildes, bildete sich um Harry eine durchsichtige Blaue Kugel. Als die Flüche sie berührten gab es einen ohrenbetäubenden Knall und eine Explosion, durch die der ganze Raum mit Rauch erfüllt wurde. Für eine Weile, konnten weder Harrys Freunde noch die anderen etwas erkennen, dann legte sich der Rauch. ,, Das ist unglaublich.'' Hörte Ginny neben sich Jules, sie starrte gebannt auf die acht regungslosen Körper am Boden, die sich nicht rührten. Ginny war bei den Anblick seltsam zu mute. Der Freund ihres Bruders stand unversehrt inmitten der acht ohnmächtigen Angreifer. Sein Blick war ernst. Ihm war heiß, seine rechte Hand schmerzte sein Zauberstab fühlte sich an wie glühendes Eisen. Ein Kissen er wollte sich setzten - nein hinlegen er fühlte keine Kraft in sich. ,, Bloß nicht umfallen ich muss stehen bleiben! Noch ein paar Minuten!'' Spornte er sich gedanklich an. ,, Das ist das Wissen was wir bisher einsetzen, gegen einen Todesser hat einer allein nicht mal den Hauch einer Chance überhaupt eine Minute zu überleben. Wir haben also einiges zu lernen. So einen Zauber werden die Todesser nicht einsetzen, jedenfalls nicht in der Form, die ihr gerade gesehen habt. Das hier heute, war ein kleiner Vorgeschmack auf das was euch erwartet und damit meine ich nicht allein das Training. Wir treffen uns dreimal in der Woche, die Zeiten wechseln. Die Teilnahme ist freigestellt, wer kommen will der kommt, ich zwinge keinen. Ihr müsst selbst wissen wie viel Training ihr braucht, aber der kommt sollte sich im Klarem sein, dass ich keinen mit Samthandschuhen anfassen werde. Ich muss euch nämlich mehr vermitteln als Wissen, dass wird jedem klar der eben gesehen hat was passiert ist. Die Neulinge tragen sich bitte noch in eine Liste ein, das Hermine ihnen Münzen geben kann, die anderen klären sie bitte über den Gebrauch der falschen Galeonen auf. Ja und ein paar Leute aus den jeweiligen Häusern kommen bitte her und, bringen diese Leute hier in den Krankenflügel. Madam Pomfrey weiß Bescheid. Gut das wär's für heute.'' Für einen kurzen Moment sahen sich Harrys Schüler fragend an, dann gingen die Neulinge zu Hermine, die schon ein Blatt Pergament und eine Feder bereit, hielt, während die restlichen ehemaligen DA Mitglieder wortlos den Raum verließen. Einzig Cho, Neville, die Creevy Zwillinge und Ernie Macmillan ein Hufflepuff verabschiedeten sich mit leicht unsicherer Stimme. Als Parvati und Lavender mit Dean und Seamus den Raum verließen sahen sie Harry nicht an. ,, Das war ein viel versprechender Anfang, die kommen garantiert nicht wieder.'' Kommentierte Ron, als alle außer ihm Hermine und Ginny verschwunden waren und klopfte seinen Freund auf die Schulter, der sank zu Boden. ,, Harry!'' Ginny und Hermine, die angefangen hatten die Kissen wegzuräumen kamen zu Ron, der seinen Freund vor einem Sturz bewahrt hatte und ihn nun stützte. ,, Harry was ist mit dir?'' Ein stechender Schmerz durchzuckte ihn, als Hermine seine Stirn berührte, sie sah ihn erschrocken an: ,, Du glühst ja richtig!'' ,, Bringen wir ihn in den Krankenflügel.'' ,, Gute Idee, Ginny.'' ,, Nein Hermine in meiner Tasche - die Flasche.'' Hermine rannte zu seiner Tasche und kam mit der einer winzigen Flasche zurück. ,, Man sag mal was machst du nur für Sachen?'' Ron klang ärgerlich. Hermine hatte unterdessen den Deckel abgedreht und hielt Harry die Flasche an den Mund. Harry trank, während ihm seine Freunde besorgt dabei zusahen. ,, Ron lass mich los ich will mich setzen.'' Der Griff um seine Hüfte löste sich und er setzte sich langsam auf den Boden: ,, Oh man Tonks hatte recht ich spüre wirklich jeden Muskel in meinen Körper.'' ,, Geht es jetzt wieder?'' Vor ihm knieten Ginny und Hermine, beide mit besorgtem Gesicht. Kurz nickte Harry. ,, Ja ein paar Minuten und ich bin wieder fit.'' ,, Eine halbe Stunde und du bleibst sitzen, ansonsten sorge ich dafür das du binnen weniger Minuten doch im Krankenflügel liegst.'' Harry hörte heraus, dass es Hermine ernst meinte. ,, Dann sollte ich wohl lieber sitzen bleiben.'' ,, Wenn du Deans Vertrauen und das von den anderen in deine Fähigkeiten als Lehrer nicht verlieren willst, dann ist das momentan das Beste was du tun kannst.'' ,, Hermine, hast du während du die Namen von den neuen notiert hast nicht mal aufgesehen?'' ,, Natürlich ich bin nicht blind.'' ,, Dann wirst du glaube ich mir recht geben, dass wir nicht alle von ihnen wieder sehen werden.'' Ron lies sich in seiner Annahme, das Harrys Aktion das entgegensetzte vom Ziel erreicht hatte nicht abbringen. ,, Oh nein Ron sie kommen wieder, da bin ich mir sicher.'' Ron sah seiner Schwester die ihn mit herausfordernder Miene ansah. ,, Keiner lässt sich so gern so zur Schau stellen. Harry wird ganz sicher Zacharias und die anderen hier wieder als Schüler sehen und was die Neulinge angeht, da sollten wir Überzeug-,'' ,, Nein, Keiner von euch mischt sich ein.'' ,, Aber-'' ,, Ginny du wolltest doch das ich dich trainiere, ich schwöre dir ich werfe dich eigenhändig aus dem Raum, wenn du auch nur den Versuch unternimmst für mich Partei zu ergreifen.'' ,, Das kannst du nicht tun, du hast gesagt, das das Training jedem freisteht!'' ,, Ja aber es steht uns nicht frei etwas zu sagen.'' Hermine versuchte zu vermitteln. ,, Wie nicht frei?!'' Ginnys Blick wanderte von Hermine zu Harry. ,, Was ist so schlimm daran zu erzählen, was wir im Ministerium erlebt haben?'' ,, Nichts.'' ,, Und warum können wir dann nicht wenigstens diese Erlebnisse schildern?'' Auf einmal flammte sie in ihm auf, rasende Wut. Die Wut gegenüber seinen ärgsten Feind, der nichts unversucht ließ um ihn in die Finger zu bekommen und der ihn ein für alle mal ruhig stellen wollte, die Enttäuschung dass man ihn jahrelang nichts erzählt hatte, und die Wut darüber, dass er seine Freunde im Ministerium nicht schützen konnte und in Gefahr gebracht hatte. ,, WEIL ES NICHT ALLES IST!!! WEGEN EUCH WILL ICH ES NICHT ERZÄHLEN!!! ICH WILL NICHT DASS WEITER MENSCHEN DIE MIR WICHTIG SIND WEGEN MIR STERBEN MÜSSEN!!!'' ,, GLAUBST DU ICH WEIß DAS NOCH NICHT?'' Jetzt fing auch Ginny an zu schreien. ,, ICH BIN NICHT BLÖD!!! ICH BIN DEIN FREUND!!!'' Mit diesen Worten verschwand Ginny aus dem Raum. Harry sah ihr hinterher. ,, Du hättest sie nicht so anschreien müssen.'' Fing Ron ruhig an zu reden. ,, Ich weiß.'' Sich abstützend stand Harry langsam auf. ,, Ihr habt im Ministerium Lockvogel gespielt du, Ginny und Luna. Ich weiß es und sie weiß jetzt dass ich es weiß. - Aber sie-'' ,, Weiß nicht, dass du irgendwann in einen Duell auf Leben und Tod du-weißt-schon-wen gegenüber stehen wirst.'' Beendete Hermine seinen Satz ruhig. ,, Vermuten wird sie es, genauso die anderen. Ich meine wie oft hat Voldemort schon versucht mich umzubringen. Ich bin ihm verdammt wichtig.'' Er wanderte vor seinen beiden Freunden auf und ab. ,, Ich könnte es ihr eigentlich sagen, Tonks hat mir erzählt das Hogwarts mit ein paar weiteren Zauberbannen belegt wurde, die es Voldemort erschweren sollen hier noch mal in die Gedanken von mir oder einer anderen Person einzudringen. Oder wie hat sie es ausgedrückt? Vorkehrungen wurden getroffen... Außerdem trainiert Ginny mit uns Okklumentik noch ein Argument für das Pro.'' ,, Ich bin eins für das Contra.'' Warf Ron ein. ,, Du bist ja auch ihr Bruder, aber Harry ich bin auch dagegen, mit der Gewissheit ist schwer umzugehen.'' Hermine klang traurig und für einen kurzen Moment fühlte Harry sich schuldig, dass er seine Freunde die Wahrheit nicht verheimlicht hatte. ,, Danke das du es nicht gesagt hast. Jetzt da Fred und George nicht mehr hier sind, trage ich die Verantwortung auf sie aufzupassen.'' ,, Sei lieber nicht so sehr dankbar Ron. Ich war nahe dran es hätte nicht viel gefehlt und deine kleine junge Schwester wüsste nun etwas, dass sie garantiert dazu gebracht hätte Zacharias bei seinen nächsten Provokationsversuch mir gegenüber, einen Fluch auf den Hals zu jagen.'' ,, Ein Argument für das Pro. Sie ist einer deiner engsten Freunde.'' ,, Wie ihr, aber sie ist auch deine Schwester, wenn du schon so ausgeklügelte Ideen hast Lockvogel zu spielen muss zumindest ich der Grund für deinen Leichtsinn, ein Auge auf deine Schwester haben. Das bin ich dir schuldig.'' ,, Gut erkannt Kollege. Also, sei beim nächsten Mal etwas netter zu ihr oder ich lenke nicht noch mal Todesser ab.'' Die lockere Stimmung verschwand, so schnell sie gekommen war und Rons Freund sah ihn und Hermine ernst an: ,, Tonks hat mir gesagt ich müsse mich entscheiden zwischen Freundschaft und Leben. Ihr könnt euch sicher denken für was ich mich entschieden habe. Ich werde wie ein Todesser handeln, wenn ich gegen einen von euch kämpfe. Hart und unerbittlich werde ich euch trainieren, das wird garantiert den Unmut steigern. Soll ich euch was sagen? Mir ist es lieber das ich ihre Freundschaft verliere, als dass sie keine Chance haben zu überleben. Ich bitte euch mischt euch, deshalb bei Auseinandersetzungen die ganz sicher kommen werden, nicht ein.'' Ron senkte den Blick: ,, Du weißt das wir das nicht können -'' ,, Aber wir versuchen es.'' Hermine unterbrach Ron und stand auf. ,, Du wolltest das ich heute schon mit dir Zaubertränke übe. Also da du dich zwischenzeitlich nicht ans sitzen bleiben gehalten hast, tust du es jetzt während ich mit Ron ein paar Bücher aus der Bibliothek holen gehe.'' ,, Aber wir können doch die Macht des Raumes nutzen.'' Entgegnete Ron, der nicht aufstehen wollte und aus der plötzlichen Unruhe seiner Klassenkameradin nicht schlau wurde. ,, Ich kenne alle Titel leider nicht auswendig, also bleibt uns der Gang in die Bibo nicht erspart, da Harry sich aber noch ausruhen muss, wirst du statt seiner mitkommen.'' Hermine, zog an Rons Arm, der sich erhob und verschwand mit ihm im Schlepptau, die Tür hinter sich schließend aus dem Raum. Hermine zerrte Ron die Korridore entlang, als sie weit genug vom Raum der Wünsche entfernt waren machte sie eine Tür zu einem leeren Klassenzimmer auf und schob den völlig verdutzten Ron hinein. ,, Was machen wir hier?'' ,, Reden.'' ,, Das hätten wir auch im Raum gekonnt.'' ,, Falsch. Das hätten wir nicht.'' Hermine fixierte Ron. ,, In Harrys Gegenwart, darüber zu reden dass wir das was er uns anvertraut hat, nicht mehr wissen wollen - am liebsten vergessen würden, weil wir nicht damit fertig werden, ist das Dümmste was wir als seine Freunde machen können! - Verdammt! Unsere Zauber haben nichts genützt, sie waren wie Steh-auf-Männchen! Wir konnten nur einen außer Gefecht setzen und das nur durch unglaubliches Glück! Wir sind schwach, keiner von uns hat die Kraft die Harry besitzt und selbst er war nicht in der Lage etwas auszurichten! Was haben wir uns nur dabei gedacht mit ihm zu gehen?!'' ,, Er ist unser Freund, wir wollten ihm helfen. Bei dem was ihn nun bevorsteht da braucht er auch Hilfe.'' ,, Ron ich will nicht daran denken! Ich will nicht sehen, wie er geht und wir in dem Wissen zurückbleiben das er sich seinem Schicksal stellt! Ich - HASSE ES!'' Er wusste nicht warum, er konnte es sich nicht erklären wie sie von einen Moment zum anderen plötzlich in seinen Armen war. Aber lies er sie nicht los. ,, Wir können ihn nicht unterstützen, denn er lässt es nicht mehr zu! Er wird uns daran hindern. Das meinte er mit nicht mehr einmischen Ron!'' Ron spürte wie ihre Finger seine Arme umklammerten. ,, Und das wusstest du, sonst hättest du seine Bitte nicht versucht auszuschlagen. Wir sind beide keine Schauspieler, aber nun sollen wir es werden! So tun als wären uns die Schwierigkeiten von ihm egal. Das kann ich nicht!'' Ron wollte nicht glauben, was sie sagte. Seine Klassenkameradin war doch immer so stark, lies sich von nichts unterkriegen und nun wollte sie einfach so aufgeben? Sanft schob er sie von sich weg. ,, Doch du kannst, um seinetwillen wirst du es können. Du weißt genauso wie ich, dass er sein Ziel erreichen muss. Wir werden es versuchen, wie du gesagt hast. Die Hintergrundinformation haben wir niemals mitbekommen, wir sind eben noch Kinder und können nicht jede offensichtliche Botschaft erkennen.'' ,, Und wenn er es uns direkt sagt?'' ,, Na dann ignorieren wir ihn halt, wie wir das schon das letzte Mal gemacht haben.'' Hermine wusste, das Harry nicht ignoriert werden konnte, dennoch schenkte sie der Lüge von Ron glauben. Sie war wie eine lindernde Salbe, die für einen kurzen Moment ihr Gemüt beruhigte. Ein schwaches Lächeln zeigte sich auf ihren Gesicht. Ron fiel ein Stein vom Herzen, er hatte sie aufmuntern können. ,, Wenigstens etwas was ich kann.'' Dachte er zufrieden bei sich. So das war's, ich weiß ich bin gemein, höre an der spannendsten Stelle auf ^^, aber bald geht es weiter. Versprochen! Freue mich wie immer riesig auf eure Kommis und Kritiken. Bis zum nächsten Mal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)