Harry Potter - The sixth Year von Feuerlilie86 (keine bessere Idee für Titel eingefallen) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Der vorgefasste Entschluss seinen Freunden den Grund zu verraten warum Voldemort ihn unter allem Umständen tot sehen wollte, bereitete Harry den Rest des Vormittags große Sorgen. Aber er lies sich nicht von der Entscheidung, die er getroffen hatte abbringen. Es gab nur noch eine Frage zu klären, wie sollte er ihnen es erklären? Vom Ligusterweg aus war es zu unsicher, seinen Freunden mittels Hedwig eine Nachricht zukommen zu lassen. Irgendwie musste er mit ihnen Kontakt aufnehmen ohne, dass es Voldemort noch seine Anhänger mitbekamen. ,, Natürlich!'' Schnell verließ er sein Zimmer. Es gab einen Weg. Er war unsicher, aber damit konnte Harry seinen Freunden bescheid geben, dass er sie sprechen wollte. ,, Onkel Vernon ich telefoniere nur mal kurz.'' Aus seinen Sachen hatte er Hermine Telefonnummer rausgesucht. ,, Ja hallo Mrs. Granger. Ich bin's Harry... ja ich weiß könnten sie mir die Telefonnummer durchgeben? ... Danke.'' Er schrieb sich die Telefonnummer mit. ,, Danke nochmals. Ja werde ich... gut dann auf wiederhören.'' Er wollte gerade Rons Nummer wählen als Mr. Dursley im Flur erschien. ,, Mit wen telefonierst du Junge?'' ,, Mit einem Freund. Wollt ihn nur erzählen wie es mir geht und was ich so mache.'' Das Gesagte hatte Erfolg. Onkel Vernon verschwand nach der kurzen Bemerkung nicht so lange die Leitung besetzt zu halten, aus dem Flur. Lange Zeit meldete sich keiner, nur das gelegentliche Tuten war zu hören, bis dann plötzlich: ,, HALLO ARTHUR WEASLEY AM APARAT!'' Rief jemand durch das Telefon. Harry hielt den Hörer weit weg, bis Mr. Weasley aufhörte zu schreien. Dann antwortete er. ,, Hallo Mr. Weasley. Ich bin es Harry.'' Noch ehe Harry den Hörer von seinen Ohr entfernen konnte plärrte Rons Vater voller Freude und Überraschung: ,, OH HALLO HARRY WIE GEHT ES DIR IST ALLES IN ORDNUNG?!'' ,, Mr. Weasley mir geht's gut aber sie brauchen nicht so zu schreien, ich verstehe sie auch so laut und deutlich genug.'' ,, Oh tut mir leid Harry, die Muggelsachen sind ja auch so schwer in der Bedienung, Hermine musste mir erklären wie man das Gespräch auf... ähm entgegen nimmt.'' ,, Ist Hermine da?'' Harry brauchte nicht zu warten das Mr. Weasley antwortete. Kaum das er nach ihr gefragt hatte, war sie schon am Hörer. ,, Hallo Harry.'' ,, Hallo Hermine.'' ,, Ist alles in Ordnung bei dir?'' ,, Schon wieder jemand der fragt. Habt ihr nicht meine Antwort bekommen?'' ,, Doch, aber da du nun plötzlich anrufst.'' ,, Ach so. Ich verstehe. Du Hermine ist Mr. Weasley noch in der Nähe?'' ,, Mr. Weasley könnten sie kurz?'' Hörte er Hermine auf der anderen Seite. ,, Gut was ist Harry?'' ,, Falls es möglich ist würde Schnatz gern Besuch von Suchern bekommen.'' ,, Ich weiß nicht Harry.'' ,, Wie du weißt nicht?'' ,, Alles ist in Aufruhr.'' ,, Ja deswegen Herm' deswegen, bitte. Oder holt mich hier ab. Es ist dringend ich kann es nicht über Hedwig sagen.'' ,, Harry, nein tut mir leid aber es geht momentan nicht.'' ,, Warum?'' ,, Harry du weißt warum. Ich brauche dir nicht zu sagen das es dort, wo du bist es für dich am sichersten ist... momentan und ich muss dir nicht sagen was Voldemort mit dir tun wird, falls du dein Zuhause verlässt.'' ,, Hermine du hattest gesagt dass wir uns bald wiedersehen würden dass ihr mich nicht hängen lassen werdet und jetzt, jetzt tanzt ihr wieder nach Dumbledores Pfeife!'' ,, Das ist nicht fair Harry.'' ,, Nein Hermine! Weißt du was nicht fair ist, wenn man dir etwas vor enthält was wichtig ist zu erfahren! Wenn Dumbledore früher den Mund aufgemacht hätte, anstatt zu schweigen wäre ich wahrscheinlich nicht in Voldemorts Falle getappt und Sirius wäre nicht gestorben. Dumbledore scheint mal wieder mehr Überzeugungskraft zu besitzen als ich, also verschieben wir das Gespräch bis ihr wieder selbst eine Meinung habt, die nicht von Personen beeinflusst wird die mein Wohl über alles und jeden stellen müssen!'' Damit knallte er den Hörer auf die Gabel. Er ignorierte seinen Onkel der mit griesgrämigem Gesicht aus dem Wohnzimmer schaute und verschwand nach oben in sein Zimmer. Er war fassungslos, wie konnten sie? Sie hatten es versprochen! Gerade jetzt, wo er sie brauchte, waren sie nicht da! Gerade jetzt spielten sie brave Kinder, die sich in nichts einmischten, so wie man es von ihnen erwartete. Die Erwachsenen ihre Arbeit tun lassen und sich nicht einmischen. Harry erinnerte sich an Mrs. Weasley und ihr Verhalten von damals zurück, wo er wissen wollte was der Orden des Phönix war. ,, Wieso glauben Erwachsene uns immer vor allem beschützen zu müssen?! Warum lassen sie uns nicht unsere eigenen Erfahrungen machen?!'' Er warf sich auf sein Bett und starrte zur Decke. Er war wütend, wütend auf Dumbledore der ihm nicht gesagt was er mit dem Occulumencytraining beabsichtigte, wütend auf die Mitglieder des Ordens, die ihn im dunkeln ließen, wütend auf seine besten Freunde. Wütend auf alles und jeden. Doch am meisten war er sauer auf sich selbst. ,, Warum? Verdammt warum? Wie konnte ich nur so dumm sein? Wie konnte ich diesem Hauselfen trauen, wie konnte ich nur so blauäugig ins Zaubereiministerium gehen und auch noch meine Freunde mitnehmen, wir hätten alle sterben können!'' Als seine Tante ihm zum essen rief ging er nicht nach unten mit der Begründung, dass er keinen Hunger habe. Es war ihm nicht nach Essen zu Mute. Auch das Abendessen ließ er ausfallen, auf die ärgerlichen Bemerkungen von seiner Tante, darüber das ihre Küche ihm wohl nicht gut genug wäre, erwiderte er nur: ,, Ach las mich doch in Ruhe, dich hat es doch sowieso nie gestört ob ich etwas esse oder nicht, jetzt fange bloß nicht damit an dich wie meine Mutter aufzuspielen.'',, Das lasse ich mir nicht bieten du gehst heute ohne Abendbrot ins Bett!'' ,, Fein das hatte ich auch vor!'' Damit schlug er die Zimmertür vor der Nase seiner Tante zu und verschloss sie. Das wütende Klopfen hörte schnell auf. Harry hatte mit seiner Annahme, dass seine Verwandten sich wenig um ihn scherten wieder einmal Recht behalten. Als der Abend Einzug gehalten hatte, entlies Harry seine Schneeeule. ,, Komme bei Zeiten zurück.'' Erklärte er seiner gefiederten Freundin, bevor er sie durch das Fenster in den Nachthimmel fliegen sah. Als er Hedwig nicht mehr sehen konnte, setzte er sich an seinen Schreibtisch und begann die restlichen Aufgaben für die Schule zu lösen. Bei dem Aufsatz für Professor Bims überfiel ihn dann jedoch die Müdigkeit. Kurzentschlossen packte er die Pergamentrollen, seine Bücher weg und legte sich zu Bett. Er würde nur ein bisschen dösen, bis Hedwig von ihrem Beutezug zurückkam, aber die Müdigkeit überfiel ihn kaum das er sich niedergelegt hatte so rasch, dass er binnen weniger Minuten im tiefen Schlaf lag. Er bemerkte nicht, das Hedwig mit Besuch wieder heim kam. Besuch, den Harry nicht erwartet hatte, schon gar nicht mitten in der Nacht. Vorsichtig bahnte sich die kleinere der beiden Gestalten den Weg, die größere dagegen verursachte beinahe einen Höllenkrach indem sie über den großen Koffer des schlafenden Zimmerinhabers stürzte. ,, Wingardium leviosa! Mobiliacorpus!'' Zischte darauf die andere und sorgte so dafür, dass das Zimmer nicht binnen weniger Sekunden von der gesamten Dursley Familie eingerannt wurde. Langsam setzte sie die größere Gestalt auf dem Teppich ab. ,, Danke.'' ,, Kannst du denn nicht aufpassen wo du hintrittst?'' ,, Ich konnte doch nicht ahnen das mitten im Zimmer irgendetwas großes steht, schließlich kann ich nicht hellsehen.'' ,, Aber bestimmt Licht machen.'' Auf diese Bemerkung hörte man ein Gemurmel und es glomm ein rotes Licht auf, direkt auf der Spitze einen langes Stabes. Der Schein erhellte ein Gesicht mit Sommersprossen, dass etwas genervt dreinschaute. ,, Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt.'' Erklärte nun ein Mädchen mit langen Haaren und braunen Augen, das ebenfalls ein Licht auf einen Stab beschworen hatte. ,, Bin ich doch gar nicht, du schließt doch immergleich darauf, wenn ich nur ein bisschen mein Gesicht verziehe das ich eingeschnappt bin.'' ,, Das tue ich nicht.'' ,, Ach ja?'' ,, Du bist kindisch.'' ,, Bin ich nicht.'' ,, Oh doch und ob du bist es. 16 Jahre und kein bisschen klüger.'' ,, Was soll das schon wieder heißen? Das ich dumm bin nur weil ich - über was bin ich eigentlich gestolpert?'' Die größere Gestalt schwenkte das Licht durch den Raum und entdeckte wenige Sekunden später das sturzverursachende Objekt. ,, Einen Koffer. Ich fliege über einen Koffer?'' ,, Und das als Vertrauensschüler.'' Kommentierte das Mädchen bissig. ,, Behalte deine Kommentare für dich.'' Entgegnete darauf der Junge nicht minder zornig. ,, Wieso? Du hast doch angefangen.'' ,, Wie bitte?'' ,, Du bist doch über die Kiste gestolpert.'' ,, Koffer. Es war ein Koffer den ich übrigens nicht dahin gestellt habe.'' ,, Glaubst du ich?'' ,, Wer weiß.'' ,, Ach Ron höre doch auf mit deinen blödsinnigen Ideen.'' ,, Ich und blödsinnige Ideen? Ich war nicht die Person, die behauptet hat wir müssten unbedingt nach Surrey, mit der U bahn und dann den Rest mit dem Besen, ach ja habe ich schon die Zeit erwähnt um Mitternacht. Es war deine Idee Hermine, du wolltest ja unbedingt etwas zum Knabbern für Voldemorts Leute liefern. Gesprächsstoff ist für die immer gut.'' ,, Ja und Abkürzungen, die sich als eine längere Strecke und als eine Möglichkeit entpuppen sich hundertprozentig zu verfliegen ebenfalls.'' Noch ehe ihr gegenüber etwas erwidern konnte brachte Hermine sie wieder auf das eigentliche Anliegen ihres Besuches. ,, Wir sollten aufhören zu streiten. Und Harry fragen was er will.'' ,, Wer sagt denn das wir streiten wir diskutieren.'' ,, Diskutieren nennst du es nun. Früher hast du immer behauptet wir streiten.'' Der Versuch misslang über mehrer Minuten ging das Wortgefecht im Flüsterton weiter. Beide Parteien vergaßen alles um sich herum und diskutierten und argumentierten über die unsinnigsten Dinge. Bis Ron sich besann. ,, Es reicht wir haben noch andere Sachen zu tun außer zu-'' Er stoppte plötzlich. ,, Was ist?'' Fragte Hermine leiser. Ron bedeute mit einem Zeichen, dass sie still sein sollte, langsam schlich er zur Zimmertür. Nachdem er kurz nachgesehen hatte schlich er schnell zurück. ,, Mach Harry wach.'' ,, Was ist?'' ,, Wir haben Besuch?'' ,, Wie bitte?'' ,, Mach schon.'' ,, Wer?'' ,, Dreimal darfst du raten sie fangen mit D an.'' ,, Aber das geht nicht sie können doch nicht.'' ,, Oh doch, du-weißt-schon-wer und die Todesser nicht. Aber nichtmenschliche Wesen wie diese glücksaugenden Kapuzen schon.'' ,, Aber warum sind sie nicht früher-'' Hermine hörte auf zu fragen, denn sie erkannte die Antwort. Schnell ging sie zu Harrys Bett und fing an ihn zu rütteln. ,, Harry. Harry wach auf.'' Dieser öffnete langsam seine Augen. Zuerst erkannte er sie nicht doch dann. ,, Hermine! Ron!'' Schnell verschloss Hermine seinen Mund. ,, Sei leise Dementoren sind im Haus.'' Harry nickte. ,, Weiß einer von euch ob Dementoren durch Türen gehen können?'' Fragte Ron nachdem er die Tür mit Hilfe eines Zauberspruchs verriegelt hatte. ,, Keine Ahnung.'' Antwortete Harry der inzwischen aus seinem Bett gekrabbelt war, seinen Zauberstab in der Hand hielt und seine Brille auf der Nase hatte. ,, Was machen wir jetzt?'' ,, Na was wohl abhauen. Ich habe keine Lust rauszufinden ob die Kerle nicht nur durch Dinge sehen können. Deine Sachen nehmen wir auch gleich mit.'' Mit einer Zauberstabbewegung beförderte Hermine Harrys Sachen in den Koffer. ,, Wartet. Meine Verwandten. Sie werden ihnen was antun.'' Es brauchte nur diesen einen Satz von Harry. Da nahm Ron seinen Zauberstab. ,, Hermine du nimmst das Zimmer von Onkel und Tante ich das von seinem Cousin. Harry bitte gebe uns Deckung.'' Damit öffnete Ron mit Hilfe von Alohomora die Tür und verließ das Zimmer dicht gefolgt von Hermine, Harry postierte sich an der Treppe und stoppte zwei Dementoren die gerade im Begriff waren ins Obergeschoss zu kommen. ,, Ok Harry alles klar!'' Hörte er Ron. Schnell beschwor er nochmals einen Patronus dann sprintete er zurück ins Zimmer. Hermine verschloss diesmal die Tür. Während Harry und Ron den Koffer und den Käfig von Hedwig an den Besen befestigten, schob sie zur Sicherheit mit Hilfe des Schwebezaubers die gesamte Einrichtung vor die Tür. ,, Gut wir können. Hermine du voraus, dann du Harry und ich als Abschluss.'' Einer nach dem anderen verließen sie das Zimmer durch das Fenster. ,, Wo fliegen wir hin?'' Fragte Harry als sie immer mehr an Höhe gewannen. ,, So schnell wie möglich zu Mrs. Figg. Da können wir die Mitglieder es Ordens verständigen.'' Hörte er Hermine. ,, Ähm Leute danke für eure Hilfe aber woher wusstet ihr das Dementoren bei mir einbrechen würden?'' ,, Wir wussten es nicht.'' Noch ehe Harry weitrer nachfragen konnte, deutete Hermine nach unten. ,, Mrs. Figgs Haus los macht schnell - oh mein Gott hoch sofort hoch!'' ,, Wie?'' ,, Macht schon!'' ,, Kannst du dich mal entscheiden. Was ist denn da unten?'' ,, Todesser!'' ,, Was?!'' Noch ehe sie gewendet hatten flogen an ihnen rote und grüne Strahlen vorbei. ,, Verdammter Mist was machen wir jetzt die kleben bald an uns dran wie Schmeißfliegen.'' Fluchte Ron der nun den Trupp anführte. ,, Was wohl?!! Sofort zurück zu Harry.'' Rief Hermine, während sie alle Mühe hatte den Flüchen auszuweichen. Sie war nicht so gut im fliegen wie ihre beiden Freunde. Wenige Sekunden später wurde dies beiden Jungen klar als sie sie plötzlich schreien hörten. ,, Harry fang!'' Reflexartig fing Harry auf Rons Anweisung Hedwigs Käfig. Ron unterdessen hatte eine scharfe Wendung gemacht, ging in den Sturzflug und fing Hermine auf, dann wendete er wieder und holte über Hakenschlagen um den Flüchen auszuweichen Harry wieder ein. Der sofort nachdem er den Käfig gefangen, gehalten hatte und versuchte seinen Freunden Deckung zu geben. ,, Ist alles mit ihr in Ordnung?!'' ,, Sie ist ok nur ohnmächtig.'' ,, Wir beeilen uns lieber Ron, wenn wir noch länger leben wollen.'' Während er sprach deutete Harry auf den Haufen von Todessern die ihnen folgten. ,, Gute Idee.'' ,, Wieder zurück in mein Zimmer!'' ,, Und die Todesser?'' ,, Lass die meine Sorge sein!'' Antwortete Harry kurz angebunden. Ron flog mit Hermine voraus während Harry sich ab und zu immer wieder umdrehte und Entwaffnungs-, Verteidigungs- und Schockzauber gegen ihre Verfolger sprach. Kaum das sie über den Gelände des Ligusterweges Nummer vier waren schienen ihnen die Todesser nicht mehr zu folgen. ,, Fliege mit ihr in mein Zimmer. Ich erledige die ungebetenen Gäste.'' Rief Harry Ron zu bevor er sicher im Garten landete. Kaum das er mit seinen Füßen den Boden berührte kam auch schon einer auf ihn zu. ,, Expecto patronum!'' Auf den Weg ins Haus schlug er so jeden angreifenden Dementor in die Flucht. Im Flur angekommen war kein einziger von ihnen mehr in Sicht. ,, Sie scheinen alle fort zu sein.'' Dachte Harry erleichtert bei sich doch dann hörte er einen Knall im Obergeschoss. Gedrängt in einen Winkel des Zimmers standen Ron und Hermine, Mr. und Mrs. Dursley und Dudley. Fünf Dementoren kamen langsam auf sie zu, die rasselnden Atemgeräusche der Kreaturen ließen es ihnen kalt den Rücken runter laufen. Sie waren kaum noch zwei Meter von ihnen entfernt da: ,, Hey!'' Tauchte Harry auf. ,, VERGRWEIFT EUCH NIEMALS AN MEINEN FREUNDEN ODER MEINER FAMILIE! EXPECTO PATRONUM!'' Der Patronus war stärker als alle die er je zuvor herauf beschworen hatte. Als das Licht in dem das Zimmer kurzeitig getaucht war erlosch - waren an der Stelle wo vorher die seelenfressenden Monster standen schwarze Brandflecke. Und zum ersten Mal konnte sich Harrys Onkel ein Bild davon machen, das die Wesen die seinen Sohn angegriffen hatten existierten. ,, Das war Rettung in aller letzter Sekunde.'' Ron war der Erste der etwas sagen konnte. ,, Ja das war es wirklich.'' Brachte Harry erschöpft hervor, dann brach er zusammen. Langsam öffnete er seine Augen, sein Schädel brummte. ,, Harry.'' Er erkannte verschwommen eine rothaarige Gestalt. Er setzte seine Brille auf. ,, Ron, was ist passiert? Warum liege ich in meinen bett es war doch völlig zertrümmert? Die ganze Einrichtung war zerstört.'' ,, Hermine hat das geregelt sie ist unten und holt Tee, und versucht deinen Verwandten alles so schonend wie möglich zu erklären. Du warst ja nicht dazu in der Lage. Der Patronus den du gesprochen hast hat dich ganz schön Kraft gekostet.'' ,, Sind die Dementoren geflüchtet?'' ,, Harry erinnerst du dich nicht?'' Hermine war im Zimmer erschienen sie trug ein Tablett auf den drei Tassen standen. Sie stellte es vorsichtig auf dem Schreibtisch ab und kam mit zwei Tassen zu den beiden Jungen. ,, Hier verbrüht euch nicht Er ist noch sehr heiß.'' Sie gab jeden eine Tasse in die Hand und setzte sich dann mit ihrer auf den Schreibtischstuhl, bevor sie fort fuhr. ,, Du hast die Dementoren nicht vertrieben du hast sie besiegt Harry.'' ,, Willst du damit sagen ich habe sie zerstört?'' ,, Ja. Harry, du hast gebrüllt das sie uns in Ruhe lassen sollen und dann hast du sie kalt gemacht.'' ,, Hervorragend ausgedrückt Ron.'' Rügte Hermine, als sie Harrys Gesichtsausdruck sah. ,, Meinetwegen ich will mich nicht mit dir streiten. Wir haben bestimmt nicht mehr viel Zeit bis hier die Ordensmitglieder auftauchen.'' ,, Da stimme ich dir zu.'' Sie wandte sich zu Harry. ,, Also nach deinem Anruf haben wir uns überlegt gegen die Pfeife von Dumbledore zu tanzen und sind zu dir gekommen. Also was ist so wichtig Harry, dass wir das Hauptquartier verlassen und hierher kommen mussten?'' Hermine drückte sich nicht gerade gewählter aus als Ron und Harry erkannte, dass er mit seinem Ausbruch am Telefon sie ganz schön verletzt haben musste. ,, Es tut mir leid das ich am Telefon so ausgeflippt bin aber ich weiß etwas was mich dazu gebracht hat. Dumbledore ist nicht dumm, aber er hat etwas getan was große Auswirkungen hatte.'' ,, Und was ist das?'' ,, Wenn ich euch das erzähle werdet er nicht mehr unbeschwert sein.'' ,, Das sind wir jetzt auch nicht mehr Harry. Los erzähl schon.'' Für diese Bemerkung fing sich Ron einen strengen blick von Hermine ein. ,, Die Prophezeiung von mir und Voldemort ist nicht verloren, Dumbledore hat sie gehört, als sie kurz nach meiner Geburt gemacht wurde. Sie besagt das ein Kind welches am letzten Tage des Juli geboren wurde und dessen Eltern dem dunklen Lord dreimal trotzen konnten, durch ihn gezeichnet, in der Lage ist ihn zu besiegen.'' ,, Kein Wunder, dass dich Dumbledore schützen will. Wenn du wirklich...'' ,, Hermine.'' Diesmal war es Ron der Hermine ermahnte. ,, Es ist nicht sicher ob ich es schaffe und ob ich überhaupt der Richtige bin. Denn an diesen Tag wurden zwei Kinder geboren deren Eltern Voldemort dreimal gegenüberstanden. Dumbledore ist sich sicher das ich es bin der in einem Kampf auf Leben und Tod Voldemort besiegen könnte, aber was ist wenn nicht ich sondern Neville gemeint ist.'' Seine Freunde sahen ihn erschrocken an, dass was Harry ihnen offenbart hatte war schwer zu verdauen. ,, ... Irgendwann werde ich gegen Voldemort kämpfen müssen und nur einer wird aus diesem Duell lebend hervorgehen aber egal wer der Sieger ist, er ist gleichzeitig ein Mörder.'' Er machte eine kurze Pause. ,, Hermine du wolltest sagen, das Dumbledore mich schützt weil er glaubt das ich der Auserwählte bin. Ich möchte dir etwas sagen bezogen auf das Telefonat, dass ich abgebrochen habe. Dumbledore ist nicht dumm ganz und gar nicht, aber durch den Schutz den er mir angedeihen lies sind Menschen gestorben. Man legt mehr auf mein leben wert als auf irgendein anderes und das ist weder fair noch klug. Mag sein das du nicht mit mir einer Meinung bist, aber nur weil Dumbledore klug ist heißt das noch lange nicht das er auch verständlich und klug handelt. Es war dumm von ihm mir nicht alles über meine Träume zu erzählen, denn hätte er es getan oder jemand anderes aus den Orden es mir vollkommen erklärt, dann würde Sirius noch leben ihr hättet nicht gegen Todesser kämpfen müssen und die Prophezeiungen wären noch dort wo sie wohlbehalten aufbewahrt werden. An diesem Abend zerstörte man mehr als nur Gegenstände, man zerstörte persönliches von Leuten die ich nicht mal kenne, die aber genauso wie ich wie jeder ein Recht auf Wissen haben, wenn es sie betrifft. All die Jahre hatte ich ein Recht darauf es zu erfahren und am Anfang war es noch richtig mir nichts zu sagen, aber spätesten nach dem vierten Jahr auf Hogwarts, hätte Dumbledore den Mund aufmachen müssen. Ich war nicht mehr elf zwölf - ich war alt genug und auch erfahren genug. Aber vor allem suchte ich Antworten und die verweigerte man mir. Man sagte mir ich solle im Haus bleiben, man schirmte mich ab. Dumbledore hielt sich fern, weil er mich schützen wollte, er verbarg wichtige Informationen vor mir, auf die ich ein Recht hatte. Deine Mutter, Ron setzte sich beharrlich dafür ein mir Sachen vor zu enthalten die ihrer Meinung nach nichts für die Ohren von Fünfzehnjährigen waren und ich kann sie verstehen, ich kann Dumbledore verstehen, aber was ich nicht kann, jetzt noch nicht, ist ihm verzeihen, dass er mir nicht gesagt hat das Voldemort mich durch Träume lenken kann. Denn dadurch hat man mir etwas genommen was mir ein Gefühl von Sicherheit gab. Sirius war für mich jemand wie ein Vater und ihn zu verlieren - und ihn zu verlieren...'' Er konnte nicht weitersprechen, seine Kehle war wie zugeschnürt. Er stützte sein Gesicht in die Hände und formte die Worte im Mund ohne sich sicher zu sein ob man sie verstand: ,, Ist wie mir den Boden unter den Füßen wegzuziehen.'' ,, Harry. Sie mich an.'' Sagte Hermine sanft. Er hob den Kopf langsam. ,, Du hast Recht sauer auf Dumbldore zu sein und du hast einen Menschen verloren, der dir sehr viel bedeutet hat, aber Sirius ist nicht der Einzige, der dich mag und der für dich durchs Feuer gehen würde. Wir Ron und ich sind nicht die Einzigen Freunde, die du hast - du brauchst nur an Neville zu denken and Luna, Ginny, Fred, George es gibt sehr viele die dich mögen. Glaubst du die Mitglieder von ''Dumbledores Privatarmee'' haben dir im Zug geholfen nur weil du schon so oft Voldemort getrotzt hast?'' ,, Wir sind Freunde Harry. Wir helfen dir nicht weil du der Auswählte bist oder wie Hermine schon gesagt hat du du-weißt-schon-wen schon zig mal den Finger gezeigt hast (für diese Bemerkung kassierte Ron wieder einen strengen Blick von Hermine) wir mögen dich weil du dich für uns einsetzt. Du bist Voldemort gegenübergetreten um uns zu helfen. Sei es damals in der Kammer des Schreckens wo du meine Schwester gerettet hast und Hogwarts vor der Schließung. Gar nicht zu schweigen davon die Schüler vor einer riesengroßen fetten Schlange zu bewahren, dass traut sich nicht jeder. Nie bist du den dunklen Lord nur aus reiner Dummheit gegenübergetreten, weil du zum Beispiel wie Lockhart Kohle scheffeln wolltest, du bist nicht übermütig geworden, wenn man dich gepriesen hat. Vergiss nicht Harry das wir da sind, du findest Halt bei uns du musst es nur wollen.'' ,, Und wenn Voldemort über uns versucht an dich ran zu kommen, dann werden wir es ihm zumindest nicht einfach machen.'' Die Aufmunterungsworte seiner Freunde wirkten. Sie verurteilten ihn nicht wegen seiner Einstellung zu Dumbledore und vor allem gaben sie ihm das, was er brauchte: Halt. So und wieder ein Kapitel fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen ^-^ Bis zum nächsten mal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)