Memelo von Zhaaganbaa (Wenn die Zeiten sich treffen) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel zwei ----------------------- Kapitel 2 Auch Vegeta bekam mit, dass Mirai Trunks wieder da war, doch hatte er sich erst mal im verborgenem gehalten. Als Mirai Trunks in eines der Gästezimmer ging um sich auszuruhen, ging Vegeta in die Küche um mehr zu erfahren, doch konnte ihm Bulma auch nicht viel sagen. Am späten Nachmittag schreckte Mirai Trunks von einem merkwürdigen Traum auf. Auch wenn er bis vor kurzem noch am schlafen war, konnte er sich nicht erinnern was er geträumt hat nur die Erinnerung der Gefühlswelt blieb zurück und diese waren überhaupt nicht schön. Leicht benommen und recht verstimmt sah er sich im Zimmer um. `Stimmt, ich bin doch in die Vergangenheit gereist. Ich bin nicht mehr Daheim... Naja, irgendwie zumindest.` Um die Gedanken abzuschütteln stand er auf und ging ins Bad, doch nachdem er sich gewaschen hatte stand er ratlos vor dem Spiegel und blickte in diesen. Er wusste nicht so recht was er nun anfangen sollte und immer wieder fragte er sich ob es eine gute Idee war herzukommen. Also ging er wieder ins Zimmer zurück und setzte sich auf sein Bett. Es war zwar sein Zuhause und auch seine Familie war da, das was er sich doch so sehr gewünscht hatte, doch kam er sich trotzdem fremd vor. Es passte nicht. Er wusste nicht was, aber es passte einfach nicht. Nach einiger Zeit klopfte es vorsichtig an der Tür. Bulma lugte rein da sie sich sorgen um ihren Sohn machte. „Hey.“ Tröstend lächelte sie ihn an, doch bekam keine Antwort, also ging sie langsam auf ihn zu und setzte sich neben ihm auf das Bett. „Wie geht es dir? Etwas besser?“ Leicht nickte der Sprössling, jedoch sagte er immer noch nichts. „Willst du mir nicht sagen was passiert ist?“ Er kam wohl nicht drumherum und außerdem hatten sie ja auch das Recht zu erfahren was passiert ist, schließlich ist er hergekommen. Zögernd fing er also an zu erzählen, jedoch so knapp wie nur möglich. „Als ich damals wieder in meine Zeit zurück gekehrt bin habe ich natürlich alles probiert um die Androiden und Cell in meiner Zeit zu zerstören. Jedoch... habe ich es leider nicht geschafft und so machten sie natürlich mit ihrer Zerstörung weiter. Auf der Erde war ja zu der Zeit schon so gut wie alles zerstört und viele Menschen waren gestorben, aber es hörte nicht auf. Irgendwann gab es nur noch so wenige Menschen, dass es keinen Sinn mehr machte...“ Er schämte sich das zu sagen, aber er hatte Recht. Der Lilahaarige kam eh nicht gegen diese Monster an und die wenigen Menschen die noch übrig waren, wären auch nicht mehr lange am leben. Sie müssten so oder so sterben. „Als dann am Ende auch du gestorben bist..“ Wieder schaute er weg. Er konnte Bulma dabei einfach nicht ansehen. „konnte ich da nicht mehr bleiben. Alles war Tot, niemand war da, alles war zerstört...“ Bulma biss die Zähne zusammen. So schlimm? Ist es wirklich so schlimm geworden? Sie hatte sich damals keine Gedanken gemacht, ob Mirai Trunks es wirklich hätte schaffen können. Sie dachte er kehrt in eine glückliche Zukunft zurück. Wie dumm es von ihr war. Mit einem mal schnellte sie nach vorne um ihren Sohn aus der Zukunft in die Arme zu schließen. So viel hatte er durchmachen müssen, doch sie konnte sich nicht mehr beherrschen und fing an zu weinen. Immer fester drückte sie ihn gegen sich und schüttelte dabei den Kopf. „Oh Trunks, es tut mir leid! Wenn ich das gewusst hätte... Es war gut, dass du zu uns gekommen bist, jetzt bleibst du da und alles wird gut!“ Einige Zeit saßen sie noch so da und merkten auch nicht, dass sie einen stillen Beobachter hatten. Vegeta stand wieder mal im Türrahmen und hatte alles gehört. Er gab keinen Ton von sich. Wozu auch? Er wollte nur wissen was Sache war und da er dies nun wusste ging er seinen Weg weiter. Eine Stunde später klingelte es an der Tür. Chichi war da und sie hatte auch Son Goku und Son Goten dabei. Bei dem Jungen war es ja nicht sonderbar, er suchte gleich nach Trunks um seine neuesten Spielsachen zu begutachten, aber Son Goku war nicht unbedingt freiwillig mitgekommen. Eigentlich wollte er in den Wäldern trainieren, doch hatte ihn seine Frau letztendlich doch dazu überreden können, schließlich konnte er jawohl mit Vegeta trainieren. Nach einem Plausch mit Bulma natürlich. Sie setzten sich alle in die Küche nachdem die Frau des Hauses den Tisch gedeckt hatte, schließlich kannte sie doch den Hunger der Sayajins. Doch als sie anfing zu erzählen wer an diesem Tag gekommen war, war es plötzlich ganz ruhig. Selbst Son Goku hörte mit dem essen auf um interessiert zuzuhören. „Ist irgendwas passiert? Ist womöglich wieder ein neuer Feind aufgetaucht?“ Auf einmal wurde Bulma flau im Magen. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, denn sie wusste nicht ob sie erzählen sollte was Mirai Trunks ihr anvertraut hatte. Auf der anderen Seite hätten die anderen früher oder später mitbekommen das er da war. „Nein, ein neuer Feind ist es nicht.“ Es wurde wieder still. „Ich denke er sollte es euch selbst sagen, wenn er das denn möchte. Ich möchte nichts ausplaudern, was er nicht will.“ Chichi sah sie nun besorgt an. „So schlimm?“ Doch Bulma zuckte nur mit den Schultern und lächelte sie unbeschwert an. „Wie geht es eigentlich Son Gohan und seiner Freundin?“ Sie lenkte ab und das wusste jeder im Raum, doch sagte niemand mehr etwas dazu und so wurde fröhlich weiter geredet. Irgendwann stand Son Goku auf um nach Vegeta zu suchen, schließlich wollte er wissen wie weit der Prinz mittlerweile gekommen ist. Als er ihn im GR vorfand wurde auch gleich losgelegt ohne viel zu reden, denn Vegeta hatte den anderen schon längst anhand seiner Aura erkannt. Er hat regelrecht auf ihn gewartet. Mehr als eine Woche ist mittlerweile vergangen und die anderen Z Mitglieder haben auch schon von der Anwesenheit von Mirai Trunks erfahren. Jedoch wussten sie nicht warum und der Zukunftsjunge wollte auch niemanden sehen. Er verkroch sich regelrecht. Das passte überhaupt nicht zu dem sonst so fröhlichen jungen Mann und einem passte es besonders nicht. Vegeta. Also beschloss er zu ihm zu gehen und ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken... wobei reißen würde eher passen. „Trunks!“ Der jüngere zuckte unweigerlich zusammen als er seinen Vater plötzlich vor der Tür sah. „Du kommst jetzt mit und zeigst mir wie weit du inzwischen mit deinem Training gekommen bist. Wobei... da du in letzter Zeit nichts gemacht hast, bezweifle ich das du überhaupt was kannst.“ Etwas verwundert blickte er seinen Vater an, brach jedoch recht schnell wieder den Blickkontakt ab und sah wieder trübselig zu Boden. „Danke, aber ich möchte lieber hier bleiben.“ Jetzt wurde Vegeta erst richtig wütend. „Das war keine Bitte sondern ein Befehl! So was wie du soll sich mein Sohn nennen? Das ist doch lächerlich. Du bist ein Sayajin, also beweg endlich deinen Hintern und fang an zu trainieren!“ Der sogenannte Sohn ballte seine Hände zu Fäusten. Es tat weh das von seinem Vater zu hören, aber mittlerweile kannte er ihn auch gut genug. Das war normal für ihn, außerdem... schien er ihn trotzdem als seinen Sohn zu sehen, sonst hätte er es nicht gesagt. „Also gut.“ Mirai Trunks stand auf um ihm in den GR zu folgen. Dort angekommen schoss Vegeta gleich vor und versetzte ihm einen Kinnhaken. Der hellhaarige war darauf nicht vorbereitet und knallte mit dem Rücken gegen die Wand. „Du musst schon achtsamer sein, sonst hast du gleich verloren.“ Wieder schnellte Vegeta vor, doch dieses mal war Trunks vorbereitet und konterte. Immer wieder schlugen beide aufeinander ein und Blut spritze auf Boden und Wände. Doch am meisten musste Mirai Trunks zurückstecken, sein rum gehockte die letzten Tage, ja wohl eher Wochen, denn er war schon vor der Reise so depressiv, machten ihn immer schwächer. Schließlich lag der jüngere schwer atmend am Boden und bewegte sich nicht mehr. Er hatte Verletzungen davongetragen die nun schmerzten, jedoch waren es keine Bedrohlichen. Nichts, was am nächsten Tag nicht wieder okay wäre. Vegeta sah auf ihn herab und schnaubte verächtlich. „Und du sollst ein Sayajin sein...“ Wieder ballte er die Hände zu Fäusten. „Warum bist du überhaupt hergekommen? Um dich im Zimmer zu verschanzen? Das hättest du bei dir auch machen können.“ Zähne wurden zusammengepresst. „Niete.“ Der Prinz wollte auf dem Absatz kehrt machen, als ihm Mirai Trunks entgegen schrie. „Hör auf! Verdammt! Du weißt doch gar nichts!“ Vegeta zog die Augenbrauen zusammen. Was erlaubte der Bengel sich? Der jüngere war sonst nicht so. Er kannte schließlich seinen Vater, er hatte damals ein komplettes Jahr im Raum von Geist und Zeit mit ihm verbracht. Er hatte auch schon viel durchgemacht, doch diesmal.. Nein, diesmal konnte er nicht. Er hatte alles verloren und er wollte doch zumindest einmal von seinem Vater etwas Verständnis. War das zu viel verlangt? „Was weißt du davon alles zu verlieren? Menschen zu verlieren die du geliebt hast? Niemanden mehr zu haben? Ständig musste ich kämpfen um meine bloße Existenz und trotzdem sind alle tot. Kannst du dir auch nur ansatzweise vorstellen wie das ist?“ Trunks wusste das Vegeta davon keine Ahnung hatte, schließlich sah er im Gegensatz zu ihm das Kämpfen als Spaß und Herausforderung an. Es war ruhig. Zu ruhig. Mit allem hätte der lilahaarige jetzt gerechnet, aber nicht mit Ruhe. Vorsichtig sah er auf und erblickte seinen Vater, der die Augen geschlossen hielt. „Ich habe also keine Ahnung, hmm?“ Vegeta sah ihn ernst an. „Glaube mir, ich weiß am besten von allen wie es dir jetzt geht, aber es eine Schande sich so gehen zu lassen!“ Trunks sah ihn verwirrt an. Er weiß wie es ihm geht? Das glaubte er doch selbst nicht. Trotzdem fragte er vorsichtig nach, während er sich aufsetzte. „Wie meinst du das?“ Vegeta schnaubte. „So wie ich es gesagt habe.“ Mehr wollte er dazu nicht sagen, wozu auch? Sollte er sich jetzt hier zum Affen machen und anfangen herum zu heulen? Bestimmt nicht, diese Blöße gab er sich nicht. Wieder wurde es ruhig und Mirai Trunks sah bedrückt zu Boden. „Hast du auch jemanden verloren?“ Der Prinz verdrehte die Augen, das wurde ja immer besser hier. „Was meinst du wohl wo die restlichen Sayajins abgeblieben sind? Die verstecken sich bestimmt nicht im Wald.“ Über soviel Dummheit konnte der ältere nur den Kopf schütteln. Auf einmal tat es dem größeren schrecklich leid und er biss sich auf die Zunge. ´So ein Mist! Was bin ich nur für ein Idiot? Er hat doch sein ganzes Volk samt Planeten verloren und ich laber hier so einen Mist und mach eins auf Selbstmitleid. Scheiße nochmal!´ „Na? Hast du den Fehler gefunden? Glückwunsch und jetzt hör endlich auf dich wie ein Baby aufzuführen, ist doch zum kotzen. Peinlich so was.“ Vegeta ging langsam Richtung Ausgang, bis er wieder aufgehalten wurde. „Vater?“ Kurz zögerte er noch.“Wie... Naja, wie... hast du diese Zeit damals überstanden?“ Wieder war es ruhig. Trunks hatte die Befürchtung was falsches gesagt zu haben, bis ein lautes Lachen zu hören war. „Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, falls du das meinst. Es gab genug andere Dinge um die ich mich kümmern musste. Außerdem..“ er machte eine dramatische Pause, während er sich zu seinem Sohn umdrehte und ihm ernst in die Augen blickte. „Gibt ein Sayajin nicht klein bei und erst recht ein Prinz nicht.Wir sind eine Kriegerrasse und keine Weicheier, falls du das vergessen haben solltest. Wir leben von unserer Stärke und unserem Stolz vergiss das nicht.“ Nun blickte ihn auch Trunks ernst an. Ja es stimmt. Er hatte sich zu sehr gehen lassen, schließlich war er doch der Sohn des Prinzen und dieser hat nie aufgegeben. Plötzlich war er mächtig stolz auf seinen Vater. Dieser ging durch die Tür, doch bevor er diese schloss sagte er seinem Sohn noch was. „Du bist nicht alleine, du bist nun hier bei uns, also hör auf herum zu heulen.“ Bamm. Die Tür schloss sich und Mirai Trunks sah ihm perplex hinterher. Er war nicht alleine. Sie waren noch alle da. Zwar nicht in seiner Zeit, aber sie waren alle da. Und sein Vater.. sein Vater hatte ihn aufgemuntert. ___________ Hallo nach einer halben Ewigkeit XDDD Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, falls es überhaupt jemand ließt ^^°, aber für die die es tun, viel Spaß ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)