Die erste Polizistin von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Mordfall ----------------------------- Es klopft an meine Tür. Ich öffne sie. „Guten Tag Miss. Ich habe hier einen Brief für sie.“, sagt ein kleiner Junge. „Danke.“, sage ich lächelnd und drücke ihm eine Münze in die Hand. Er bedankt sich und flitzt davon. Ich schließe wieder die Tür und setzte mich auf mein Bett. Dann schaue ich mir den Briefumschlag an. „Ein Brief vom Polizeipräsident Sir Randall. Was will der denn von mir? Sieht ihm nicht gerade ähnlich mir einen Brief zu schreiben. Sonst immer schickt er doch Mister Abberline um mir einen Fall zu erklären.“, murmele ich vor mich hin. Dann öffne ich den Brief und lese ihn mir schnell durch. Sofort springe ich freudestrahlend auf. „Jaaa! Mein erster Mordfall! Endlich darf ich mal so einen fall bearbeiten!“ Ich schnappe mir schnell meine Anziehsachen und ziehe mich an. Dann betrachte ich mich im Spiegel. Ich sehe eine 18 Jährige Frau. Ich habe braunes schulterlanges Haar und grüne Augen. Ich trage ein schwarzes Männerhemd und schwarze Hosen. Ja, das ist nicht üblich für eine englische Lady aber so eine bin ich nun mal nicht. Ich wurde so erzogen und bin auch Polizeikommissarin. Normalerweise darf eine Frau keine Polizistin sein. Aber mein Vater war damals einer der besten und hatte viel Einfluss. Er hat mich vieles gelehrt. An meisten nachdem meine Mutter gestorben ist. Und hat mich auch dann Ausgebildet. Er wollte eigentlich immer einen Sohn haben. Hatte aber mich bekommen. Natürlich hatte ihn das nicht aufgehalten mich so zu erziehen, wie er es eigentlich mit einem Sohn vorgehabt hatte. Deswegen bin ich jetzt so, wie ich bin. Von einer englischen Lady keine Spur aber das stört mich überhaupt nicht. Ich bin mehr als nur zufrieden mit mir. Ich kann mich in einem Kleid voller Rüschen oder sonstiges gar nicht vorstellen und der Gedanke daran, lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Es war natürlich auch für meinen Vater schwer dafür zu sorgen, dass ich Polizistin werde aber er hat alles dafür getan. Dann ist leider auch er gestorben und ich musste es selber auf die reihe bekommen. Dennoch habe ich es geschafft und jahrelang gelernt. Dann durfte ich bei allen möglichen Fällen helfen und konnte sie auch lösen. Dank meines Vaters und heute ist es mein erster Mordfall. Ich binde mir schnell meine Haare zusammen und ziehe mir meinen schwarzen Mantel über. Dann renne ich los. Schon von weitem kann ich die Menschenansammlung auf dem Marktplatz sehen. *Na super. Jetzt darf ich mir noch einen Weg durch die Menge suchen.* Das mache ich auch und werde auch wären dessen blöd angestarrt. Kann aber auch daran liegen, dass ich als Frau aussehe wie ein Mann. Aber solche blicke bin ich schon gewöhnt. Endlich bin ich auch an das absperrband angelangt und gehe drunter durch. Ich werde von einem Polizisten begrüßt. Ich grüße zurück und gehe weiter durch. Dann sehe auch ich die Leiche und auch den Polizeipräsident. Sofort gehe ich zu ihm. „Ich bin da.“ „Sehr schön.“ „Was habt ihr bisher schon herausgefunden?“ „Leider noch nicht viel. Es handelt sich aber um einen Serien Mörder. Abberline! Gib ihr die Informationen!“ Er kommt sofort zu mir und gibt mir ein Blatt. Ich lese es mir durch. „Kannst du was damit anfangen?“, fragt mich der Polizeipräsident. „Mhmm. Das wird schwer aber ich habe meine Kontakte.“ Er nickt. „Mach uns stolz. Wir haben uns dafür bewusst entschieden dir den Fall zu überlassen. Zeig uns was du von deinem Vater gelernt hast.“ „Ja, ich versuche es. Mein Vater war ja dafür berühmt wegen den Schlussfolgerungen.“, meine ich selbstsicher. Dann kommt Fred Abberline auf mich zu. „Du schaffst das schon Akira. Bist du aufgeregt, weil das dein erster Mordfall ist?“, fragt er mich lächelnd. „Wenn ich ehrlich bin schon. Naja, ich denke ich sehe mir mal die Leiche an.“ Etwas unsicher gehe ich auch dahin und untersuche sie nach Spuren. „Wurden irgendwelche wichtige Spuren an der Leiche gefunden?“ „Außer das der Leiche das Herz fehlt, ist nichts Auffälliges an der Leiche.“ Ich nicke und untersuche sie weiter. „Stopp! Sie können hier nicht hin!“, sagt ein Polizist und versucht sie zurückzuhalten. Ich richte mich auf. Sir Randall baut sich ein wenig auf. „Was habt ihr hier zu suchen!?“, fragt er die beiden unerwünschten.“ „Ich bin im Auftrag der Königin hier.“, antwortet ein kleiner Junge. Ich schaue mir die beiden an. Der Junge scheint nicht älter als 13 zu sein. Außerdem trägt er eine Augenklappe und sieht sehr nobel aus. Also wahrscheinlich ein Adeliger oder so. Bei sich hat er noch einen Butler mit schwarzen Haaren. *Der Butler ist mir nicht geheuer.* Ich betrachte ihn mir genauer. Werde aber wieder durch das Geschrei von Sir Randall herausgerissen. „Ihr habt hier nichts zu suchen Earl Ciel Phantomhive!“ *Phantomhive? Der Name kommt mir bekannt vor. Er wurde ein paarmal bei den Polizisten erwähnt aber ich kenne ihn auch von woanders her.* Ich überlege. *Ach ja! Hat der nicht eine Spielzeugfirma? Außerdem ist er doch der Wachhund der Königin aber ich habe immer gedacht er wäre Älter? Viiiiieel Älter.* Sir Randall versucht ihn aufzuhalten aber sein Butler ist schneller und ist schon bei der Leiche und untersucht sie. „Sebastian, verschaff dir die Informationen.“, sagt Ciel. „Yes, my Lord.“ Und schon steht er neben mir und reißt mir den Zettel aus den Händen. Dann liest er ihn durch. Kaum ist er fertig mit dem lesen, reiße ich ihm wieder den Zettel aus der Hand. Er starrt mich daraufhin mit großen Augen an und ich habe jetzt auch Ciels Aufmerksamkeit. „Ihr habt mit dem Fall nichts zu tun.“, sage ich. Ciel mustert mich und auch sein Butler. „Wer ist das?“, fragt Ciel zu Sir Randall gewandt. „Ich bin Akira und Polizeikommissar. Ich werde den Fall übernehmen.“ Beide schauen mich unglaubwürdig an. „Eine junge Dame wie sie, ist ein Polizeikommissar!?“ Ich funkele ihn ein wenig böse an. „Ciel Phantomhive, du weißt gar nicht, zu was ich fähig bin. Sir Randall, ich kümmere mich jetzt um den Fall. Ich habe alles gesehen und auch alle nötigen Informationen um weiterzukommen.“ Dann drehe ich mich um und gehe. Ich kann ganz deutlich die Blicke spüren von Ciel und seinem Butler. „Denkst du, sie würde das schaffen?“, fragt Ciel Sebastian. „Ich kann es Ihnen nicht sagen junger Herr. Aber das ist doch höchst Interessant.“, meint Sebastian. „Da hast du recht. Komm, Sebastian. Wir gehen.“ Ich gehe nochmal alles durch und überlege. Ich hab die Leiche untersucht und es sah so aus, als ob ein Ritual durchgeführt worden wäre. Mein Vater hatte sich damals viel mit dunklen Mächten beschäftigt und auch viele Rituale gesehen und aufgehalten. Deswegen konnte ich das auch jetzt leicht entschlüsseln. *Aber ich brauche mehr Informationen. Die bekomme ich aber nur von einem.* Ich mache mich auf dem Weg und komme auch schnell an. Ich lese das Schild das oben am Haus Hängt. „Undertaker.“, murmele ich. „Hoffentlich kannst du mir helfen.“ Ich betrete seinen Laden. Niemand scheint da zu sein aber das täuscht. „Undertaker, ich weiß das du da bist. Komm raus.“ Plötzlich höre ich nur noch ein Lachen und Undertaker kommt aus einem Sarg heraus. „Ich habe dich schon erwartet. Hihihihi. Ich habe schon gehört, dass du einen Mordfall angenommen hast. Du kommst ganz wie dein Vater.“ „Das du mich noch erkennst ist ein Wunder. Aber du weißt was für Informationen ich haben will. Was willst du dafür?“ *Ich weiß er ist sehr komisch und ich war bisher auch nur einmal da und da war ich noch kleiner. Deswegen habe ich auch leider vergessen was er als Bezahlung will. Das einzige was ich noch weiß ist, dass er ein sehr komischer Kauz ist.* „Hihihihi. Was ich dafür will? Hihihi, du musst mich zum Lachen bringen.“ „Zum Lachen?“ Ich muss daraufhin nur noch den Kopf schütteln. *Das gibt es doch nicht.* Nach ziemlich vielen versuchen, habe ich ihn endlich zum Lachen gebracht. *Ich hätte noch gedacht er würde über alles Lachen aber es war schwerer als gedacht. Sollte ich mehr solcher Fälle haben und müsste ich ihn zu Hilfe holen, brauche ich eindeutig mehr Witze. Ich frage mich, wie mein Vater das nur immer gemacht hat.* „Hihihi. Das war Witzig. Na gut, ich werde dir die Informationen geben, die ich habe.“, meint er und wischt sich eine Träne aus den Augen. „Allen Opfern wurde das Herz entfernt. Außerdem wurde ein Ritual immer in einer Vollmondnacht vollzogen. Mehr Ausfälligkeiten gibt es an den Toden nicht.“ *Naja, viel war es ja nicht aber damit kann ich was anfangen. Obwohl ich das mit dem Herz schon wusste.* „Ich danke dir. Wenn ich wieder Informationen brauch, werde ich wieder kommen.“ „Du bist hier immer herzlich willkommen. Enttäusch mich nicht. Ich hoffe du löst den Fall.“ „Ich hoffe es ebenfalls.“ Ich nicke ihm noch zu und will gerade die Tür öffnen um nach draußen zu gelangen, als sie von außen geöffnet wird. Rein kommen Ciel und sein Butler. Sofort fallen ihre Blicke auf mich. „Was haben Sie hier denn zu suchen?“, fragt Ciel. „Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Aber ich denke, Ihr seid hier wohl wegen dem Fall. Habe ich recht?“ Ich werde misstrauisch angeschaut. „Aber egal. Mich hat es bei Ihnen ja auch nichts anzugehen. Ich bedanke mich Undertaker. Ich werde jetzt gehen.“ Dann verlasse ich den Laden. „Was hatte sie hier zu suchen Undertaker?“, fragt Ciel. „Das kann ich euch nicht sagen. Hihihihi.“ „Woher kennt sie dich? Beantworte mir wenigstens die Frage.“ „Ich kannte ihren Vater. Ein sehr außergewöhnlicher Mann. Sie kommt ganz nach ihm.“ Undertaker hat ein mysteriöses Lächeln auf den Lippen. „Ihr werdet Euch noch sehr wundern Earl.“ Ciel schaut ihn fragend an. Seufzt aber dann. „Egal. Du weißt warum wir hier sind…“ Undertaker nickt. „Und du weißt auch was ich dafür haben will.“ Ciel nickt und schickt seinen Butler vor. Er bringt ihn auch zum Lachen und auch sie bekommen die Informationen. Dann verabschieden sie sich und gehen raus. „Was hatte sie hier zu suchen!?“, fragt Ciel draußen nochmal seinen Butler. „Wahrscheinlich um dieselben Informationen zu bekommen.“ „Aber woher weiß sie, dass Undertaker solche Informationen eigentlich hat? Was wusste ihr Vater, was sie jetzt auch weiß!?“ „Ich traue der jungen Dame nicht.“, meint Sebastian. „Es ist ziemlich sonderbar, dass sie überhaupt eine Kommissarin ist.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)