Pride, honor and love von QueenZombie (JamesXLily) ================================================================================ Kapitel 2: Schulsprecher? ------------------------- Die Menschen strömten durch die Straßen des wunderschönen Londons. Die Sonne schien erbarmungslos auf sie herab. Es war so ein typischer Tag an dem Jeder nur faulenzen wollte, sich in der Sonne setzte und vielleicht die Zeit genoss mit Freunden. So hatte auch Lily beschlossen, den Tag in London zu verbringen mit ihren besten Freundinnen. Um etwas sich normal zu fühlen. Unter ihren Gleichen... Zusammen saßen sie in einen der vielen Cafés in den London der Muggels. „Wenn du mich fragst erlaubt sich da jemand ein Scherz mit dir! Dindeutig! Welch ein Kerl schreibt den so eine Schnulze!“ meinte Kat. Eben hatte Lily ihnen den Brief gezeigt von dem mysteriösen Schreiber. „Ein Kerl der genau weiß, dass Lily so etwas mag, würde ich sagen...ich finde ihn wirklich schön. Wer es wohl ist.“ Emma sprach es aus...Lily mochte es. Tausende Male hatte sie den Brief gelesen und überlegte fieberhaft, wer dahinter steckte. Sie mochte es nicht, wenn man ihr hinterher pfiff und dumme Sprüche sagte. Sie hasste es schon eher. Weswegen James Potter nie eine Chance bekommen hatte, alleine wegen diesen Verhalten. Und dann noch wegen den vielen anderen Gründen. „Ich werde jetzt sowieso noch nicht herausfinden von wem der Brief kommt. Wer weiß ob noch ein Brief kommt.“ seufzte Lily auf. „Schwärmt da etwa jemand?“ Alice kicherte, die anderen zwei Mädchen stimmten ein. „Da können wir nur warten, ich will jeden einzelnen lesen!“ sagte direkt Emma wieder und grinste breit. „Wann meint ihr kommen endlich die Briefe aus Hogwarts?“ warf dann Lily ein. „Die werden noch kommen. Wie geht es eigentlich James?“ kam es von Alice. Sie war die Einzige die bisher von ihrem neuen Kater wusste. „James? James Potter?! Müssen wir etwas wissen Lily?!“ Alice lachte sofort, als Kat so ausflippte. Emma sah sie perplex an, während Lily noch ein Moment selbst ganz durcheinander war, ehe sie lachte. „Doch nicht der James. James mein Kater!“ „Du nennst dein Kater James. Gottchen Lily, wir hätten ja nicht gedacht, dass du ihn doch so sehr magst!“ „Spinnst du Kat? Meine Mutter hat ihn den Namen gegeben weil der Kater sie halt an Potter erinnert hat. Mehr nicht. Und leider hat sich James an den Namen gewöhnt.“ Der Tag war noch lang und schön, ehe Lily wieder heim kam in einem kleinen Vorort von London. Keiner hatte wohl gehört, dass sie heim gekommen war, denn das Gespräch war sicher nicht für ihre Ohren bestimmt. „Sie ist doch bald wieder in der Schule Petunia. Jetzt sei doch nicht so.“ Die Stimme ihrer Mutter. „Doch so bin ich jetzt! Ich hasse es, das sie hier ist! Sie ist eine Verrückte mit ihren ganzen Froschlaich. Ihren Aalaugen und diesen ganzen ekelhaften Zeug, dass sie in ihren Zimmer lagert! Verrückt! Aber ihr sieht das ja nicht!“ Ihre Schwester war aufbrausend, wie so oft schon. „Petunia, Liebes, sie ist deine Schwester.“ „Ist sie nicht! Sie ist nicht meine Schwester! Ich hasse sie!“ „Petunia! So etwas will ich nie wieder von dir hören!“ Lily schluckte schwer...Sie wusste es gab Differenzen zwischen ihrer Schwester und ihr selbst. Aber so etwas. „Petunia, irgendwann wird dein Vater und ich nicht mehr da sein. Dann ist sie alles, was du hast.“ „Ich habe Vernon!“ „Und was ist wenn Vernon dich verlassen sollte oder du ihn?“ „Oh ja! Ja natürlich. Warum sollte auch ein Mann bei mir bleiben bei so einer Schwester, die ach so perfekte Tochter!“ Lily hörte das Petunia den Tränen nah war, sie kannte sie trotz allen. Leise verließ sie das Haus wieder. Weiter mochte sie nicht hören, es hat ihr gereicht. Und wieder einmal fühlte sie sich fehl am Platz. Hier war sie nicht erwünscht und leise versprach sie sich, während sie auf einem einsamen dunklen Spielplatz saß, sobald sie Hogwarts beendet hatte, würde sie gehen. Sie würde das Haus ihrer Eltern sofort verlassen. Um keine Last zu sein, für ihre Schwester, die so sehr litt unter dem, was Lily war. Zwei Wochen vor Schulbeginn kam der Brief aus Hogwarts. Die Familie Evans saß an einen schönen Morgen beim Frühstück, als ein riesiger Waldkauz an das Fenster geflogen kam. Lily stand sofort auf und nahm den Brief entgegen. „Danke.“ sagte sie sanft und strich über den gefiederten Kopf ehe die Eule davon flog. „Oh, dann können wir ja endlich wieder in die Wiedelgasse gehen!“ „Winkelgasse, Dad!“ „Oh ja stimmt, Winkelgasse“ Sie lächelte zu ihren Vater, der herzhaft lachte. Während ihre Familie weiter aß, öffnete sie den Brief. Sie hat es schon gespürt, dass etwas anders ist. Ein kleines Abzeichen aus Gold klimperte direkt auf den Tisch. Sie kannte es, sie hatte es immer schon gewollt. Schnell klappte sie den Brief auf und strahlte. „Ich wurde zur Schulsprecherin ernannt!“ verkündete sie vergnügt. Während ihre Eltern ihr gratulierten, ließ Petunia ihr Besteck fallen, stand auf und verschwand. Traurig blickte Lily ihr hinterher. Noch am gleichen Tag tätigten sie die Einkäufe in der Winkelgasse, ihre Eltern waren immer wieder begeistert von der ganzen Magie, die für Lily so normal war, wie der Fernseher im Wohnzimmer. Am Abend lag sie auf ihrem Bett und strich gedankenverloren über James Köpfchen, der sofort mauzte, wenn sie aufhörte. Leise lachte sie auf, jedes Mal. „Du hast es einfach James. Ein paar Streicheleinheiten und der Tag ist für dich perfekt.“ seufzte sie leise. „Du musst dich nicht mit Hausaufgaben herumschlagen, deiner Familie, die dich nicht versteht. Mit ein Typen, der dich nicht in Ruhe lässt. Du lässt dich Kraulen und schon ist alles gut.“ flüsterte sie leise weiter und beneidete James für einen Moment darum. Und erschrak umso mehr als eine kleine Kugel aus Federn durch das offene Fenster geflogen kam. „Dich kenne ich doch!“ rief Lily heraus und erkannte die Eule, die schon das Letzte Mal den Brief gebracht hatte. Wieder hatte sie einen dabei, denn sie direkt auf das Bett fallen ließ und fröhlich auf und ab hopste. James mauzte direkt und beäugte die kleine Eule neugierig. Die Rothaarige griff direkt nach dem Brief. Sie hatte doch schon sehnsüchtig gewartet auf eine Antwort und endlich hatte sie diese bekommen. Liebste Lily, oder soll ich doch Julia schreiben? Namen sind doch nicht von Bedeutung. So lege ich meinen Namen ab, für dich, wenn dieser dir nicht gefällt. Was ist ein Name. Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften. Also liebste Julia, meine Sonne, schon des Öfteren haben wir Wörter gewechselt. Doch, ich hatte nie das Gefühl, dass deine Augen meine fanden. Aber vielleicht werden meine Worte dein Herz nun finden. Zu deinen Fragen: In zwei Wochen beginnt auch mein letztes Jahr ehe ich in die Welt der Erwachsenen eintrete. Mein letztes Jahr in Hogwarts. Es macht mir Angst, wenn ich daran denke. Noch wohne ich beschützt im Haus meiner Eltern oder in Hogwarts. Ich fürchte mich vor der Zukunft. Es hört sich dumm an, ich traue mich auch nicht wirklich jemanden davon zu erzählen. Vielleicht würdest du mich verstehen, dachte ich mir? Woher ich weiß, dass du Shakespeare liest? Ich sah dich vor einigen Jahren in der Bibliothek sitzen. Du hast mich nicht bemerkt, dass ich nur ein wenig weiter saß und selbst in einem Buch las. Du sahst dort im trüben Licht, vertieft in diesem Buch. Ich habe dich selten so Lächeln sehen, wie in diesen Moment. Ich wollte wissen, was dich so faszinierte. Ich sah den Titel nur des Buches. Es war eindeutig ein Buch der Muggel. In den Weihnachtsferien war ich sofort in eine Buchhandlung von Muggel gestürmt und habe es gefunden. Seitdem muss ich gestehen, habe ich es hunderte Male gelesen. Ich muss gestehen, ich habe so einige Bücher von Shakespeare gelesen, dank dir. Danke Lily, für diese Bereicherung. In Liebe Romeo Sie konnte nicht anders als überrascht auf den Brief zu sehen...so nah war sie ihn also? Und doch wusste sie niemanden von dem so ein Brief stammen konnte. Aber eins war klar, er war nicht bei Muggels aufgewachsen. Seine Eltern waren sicher beide Zauberer und so wurde der Kreis der Verdächtigen noch etwas kleiner. Sofort sprang sie auf, sie musste antworten, sofort. Nicht nur weil sie unglaublich neugierig war auf ihn, diesen Romeo, nein auch weil James gerade verzweifelt versuchte die Eule zu fangen. Doch diesmal beschloss sie lieber eine normale Feder zu nehmen. Nicht, dass das gleiche Missgeschick wie letztes Mal passierte. Liebster Romeo, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dein Name ist nicht von belangen, da gebe ich dir recht. Doch ich brauche ihn um zu wissen, wer du bist. Jetzt weiß ich zumindest, dass du wohl öfters in meiner Nähe bist als ich geahnt habe. Und ich dachte nie, dass jemand der auf Hogwarts geht solche Briefe schreiben könnte. Du schriebst mir von deiner Angst. Ich gestehe dir, ich empfinde ähnlich wie du. Wenn ich in den Ferien heimkehre, wird mir das immer mehr bewusst. Ich bin fast schon erwachsen, so wie du. Bloß das Gefühl ist noch nicht da. Verantwortung ist uns noch so fremd, dabei kommt so eine schwere Zeit auf uns zu. Ein Leben ohne Hogwarts kommt mir noch so unwirklich vor. Dir nicht auch? Damals dachte ich, als ich hörte dass ich sieben Jahre in Hogwarts leben würde, dass es eine Ewigkeit ist. Die Ewigkeit ist fast vorbei. Ich habe noch nie von jemand gehört, der so Ähnlich empfindet. Oder keiner will es zu geben. Schreib mir wieder. Bitte. Und in zwei Wochen sehen wir uns ja wieder oder nicht? Wirst du mir dann sagen, wer du bist? In Liebe Julia P.S. Ich bin mir nicht sicher, ob dies der Fall sein sollte, aber mein letzter Brief könnte etwas komisch geendet haben. Ich habe eine Selbstschreib-Feder genutzt und weiß nicht wie viel sie mitgeschrieben hat. Diese Eule ist ziemlich übereifrig und war davon geflogen mit dem Brief. Mein Kater James, er ist noch ganz klein, ist wahnsinnig neugierig und hat sich in ein großen Chaos auf die Feder gestürzt. Es tut mir sehr leid deswegen. P.P.S. Dies schreibe ich jetzt nur, weil es schon bei meinen Freundinnen diese Frage aufkam und du ja in Gryffindor bist und so einiges mitbekommst. Nein, ich habe mein Kater nicht nach Potter benannt! Meine Mutter hatte ihn einmal kennengelernt nach den Sommerferien, als er mich mal wieder blamiert hatte. Um es auf den Punkt zu bringen, sie nannte den Kater James und so kam eins zum anderen. So beendete sie den Brief und seufzte. Das war ja schon peinlich, dass erklären zu müssen aber lieber so als würde er etwas anderes denken. „Hey, komm her, du hast ein Brief auszutragen.“ sagte Lily zu der kleinen Eule. Ein Glück war Senta, ihre eigene Eule zurzeit selbst mit einen Brief an Emma unterwegs. Die kleine Eule kam direkt auf sie zu und wich so mit den Krallen von James aus. „Frecher Kerl du“ grinste Lily und gab der Eule den Brief. „Sei nicht so voreilig, kleiner Mann. Warte bitte jetzt immer bis du den Brief von mir bekommst, ja.“ Der Vogel gab ein Ton von sich und flatterte mit den Brief davon. „Sirius! Sirius! Sieh nur!!! Sie hat geantwortet! Sirius! Pad!“ Er schlug seinen besten Freund auf den Kopf. „Jaa ich weiß Prongs! Das erzählst du seid sie dir geantwortet hat! Das ist jetzt über 2 Wochen her!“ „Nein! Sie hat schon wieder geantwortet!“ rief James freudig und sprang in die Luft mit dem neuen Brief von Lily in der Hand. „Ernsthaft?! Was schreibt sie! Hey...Moment! Was hast du eigentlich davor geschrieben in den letzten Brief! Warum darf ich die nicht lesen!“ protestierte Sirius. Sein bester Freund grinste ihn nur an. „Weil das...Padfoot...dich einmal nichts angeht!“ lachend lief James davon, raus in den Garten. Lies sich ins Gras fallen und rollte das Pergament auf. Lächelnd las er die Antwort von seiner Herzensdame. Und lachte bei dem Ende herzig auf. Ja er hatte sich wirklich gewundert, aber dass dies der Grund war für den Namen der Katze, hätte er nicht gedacht. Endlich, endlich konnte er Lily eine Seite von sich zeigen, die so gerne übersah. Er wusste er war ein Idiot, dass bestritt er nicht. Aber er war nicht immer ein Idiot, nur wenn er Lily gegenüber stand konnte er nicht anders. Er konnte nicht anders als sich wie ein Idiot benehmen und sich beherrschen. Es gelang ihn nicht. Und lange genug dachte er, darauf würde sie stehen. Wenn er sich wie ein Trottel benahm aber irgendwann hatte er erkannt, dies war der falsche Weg. Der Weg zu ihren Herzen war schwerer zu beschreiten. Und er hat es versucht letztes Jahr sich zu beherrschen. Wenn es ihn gelang, so hatte sie ihn nicht bemerkt. Sie war es gewohnt, das er laut war und nur Unsinn trieb. Doch jetzt, jetzt war alles anders! Und doch bereitete ihn eins Kopfschmerzen. Wie lange konnte er das tun? Wann würde sie vielleicht herausfinden, dass er hinter den Briefen steckte? Oder viel mehr, wann muss er es ihr erzählen. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Und leise, ganz leise sprach sein Gewissen mit ihn, dass dieser Weg falsch war. Das es hinterlistig war und sie sicher betrogen fühlen würde. Aber er verscheuchte die Stimme. Das wollte er nicht! Er wollte doch nur sie. Sie alleine! Seit dem ersten Tag... Sein Herz wollte, was sein Herz wollte! Die letzten Tage der Sommerferien zogen vorbei. Und ehe Lily sich versah, stand sie auf dem Gleis Neun dreiviertel. Mit ihren riesigen Schrankkoffer, der irgendwie immer noch zu klein war. Jedes Jahr schaffte sie es nur mit Mühe und Not alles hinein zu bekommen. Und dieses Jahr war es ganz schlimm gewesen. Nicht nur Senta, die sie im Käfig transportieren musste, nein dazu kam noch der Korb von James, der nicht aufhören wollte zu Miauen. Ihn gefiel es wohl gar nicht, darin zu stecken. Zum Glück waren sie und ihre Eltern heute sehr früh losgefahren. Das Gleis war noch leer und so konnte sie in Ruhe ihre Sachen in das Abteil für die Schulsprecher bringen. Danach ihre Eule Senta und auch James. Dieses war durchaus etwas größer als die anderen Abteile, vielleicht waren die Sitze auch etwas bequemer als die im restlichen Zug aber sonst war nicht viel anders. Sie zog es vor, sich sofort umzuziehen, dann hatte sie später nicht mehr das Theater. So sprang sie schon in ihrer Hogwarts Uniform zurück auf das Gleis zu ihren Eltern. „Ach Lily, du musst uns wieder ganz viel schreiben! Nicht das Senta sich zu viel langweilt!“ Lily lächelte ihre Mutter an. „Ich werde nichts anderes machen Mum!“ antwortete sie sofort, während sie schon die Tränen in den Augen ihrer Mutter sah. Die gleichen Augen, wie sie selbst besaß. Noch eine Weile sprachen sie, während immer mehr Eltern mit ihren Kindern eintrafen. „Lily!!!“ und schon schlangen sich Arme um sie und wurde fast erwürgt. „Hallo Alice.“ hörte sie ihre Eltern begrüßen. „Erwürge mich bitte nicht...“jammerte Lily kläglich. „Sorry, ich konnte nicht anders. Aber ich geh lieber zurück zu meinen Eltern. Wir können später reden! Auf Wiedersehen Mr. und Mrs. Evans!“ „So ein liebes Mädchen!“ lachte Lilys Vater...und so langsam wurde es Zeit sich auch von Lily zu verabschieden... Nur kurze Zeit später fuhr der Zug los und Lily saß entspannt in dem Abteil für die Schulsprecher und wartete, ja wartete auf ihren Partner. Der sich wohl ganz schön Zeit lies damit. Während dessen ließ sie James frei, sie konnte nicht lesen, wenn er so mauzte. Vertieft und zum hundertsten Male las sie Romeo und Julia. Einfach weil sie nicht anders konnte. Und so zuckte sie zusammen, als endlich die Tür für das Abteil auf ging. Sie wollte gerade ein giftigen Spruch los lassen über Pünktlichkeit. Sie sah in Haselnussbraune Augen.Sie blinzelte. Da stand er, James Potter, mit verstrubbelten Haaren, ein breiten Grinsen, in seiner Hogwarts Uniform und der Abzeichen des Schulsprechers auf der Brust. „Hey Evans. Entschuldige die Verspätung aber ein paar Slytherins waren der Meinung direkt Erstklässler zu tyrannisieren.“ Er ließ sich gegenüber von ihr auf den Sitz fallen. „Dumbledore kifft...“ „Was?“ „Das ist die einzige Erklärung! Alkohol kann so etwas nicht anrichten! Das muss irgendeine Droge sein!“ James lachte sie an. „So etwas ähnliches habe ich schon mal gehört. Komisch, wie schlecht jeder von mir denkt“ er grinste weiter. „Jaaaaaa ganz komisch!“ Hätte Lily ein Schild für Sarkasmus, würde sie es jetzt hochhalten. „Sag ich ja!“ Ja scheint hat James das nicht gemerkt. Der wurde gerade abgelenkt von einem kleinen schwarzen Kater der auf den Tisch sprang. „Wer bist du denn?“ sagte er direkt und kraulte den Kleinen. „James“ „Ja?“ Lily seufzte auf. „James!“ „Lily!“ Erneut seufzte sie. Potter war wirklich nicht ganz auf der Höhe. „Nein, der Kater heißt James!“ erklärte sie. Potter sah sie an, während sein Mund aufklappte. Oh gott jetzt würde irgendein dummer Spruch kommen! Sie sah es an seinem Grinsen, wie er rasend schnell nachdachte. „Verkneif es dir! Meine Mutter hat ihn so genannt! Wenn es nach mir gehen würde, hätte er einen schöneren Namen verdient!“ sagte sie direkt. „Wir sollten lieber über unsere Aufgaben reden, die wir haben als Schulsprecher.“ Potter verzog das Gesicht, scheint enttäuscht das ihn so schnell keine passende Antwort eingefallen war und nickte leicht. Oh, so handzahm heute? Rasend schnell besprachen sie ihre Aufgaben. Lily wollte ihre Ruhe haben und weiter lesen. „Wir müssen noch die Vertrauensschüler einweisen und ein paar Rundgänge machen.“ sagte Lily. „Evans?“ „Hmm?“ „Wenn wir damit fertig sind.“ „Ja?“ „Können wir dann was anderes besprechen. Vielleicht, wann wir unser erstes Date haben?“ James grinste und bekam direkt ein Buch entgegen geworfen. Leider, als exzellenter Sucher, hat er es gefangen. „Romeo und Julia? Was ist das den für ödes Zeug?“ „Du hast keine Ahnung! Wundert mich nicht, dass du so ein wundervolles Buch nicht kennst!“ und riss ihn das Buch wieder aus der Hand. „Idiot!“ „Darf ich es den lesen?“ Jetzt war Lily platt. „Warum solltest du das wollen?“ „Du sagtest es wäre wundervoll. Dann würde ich es gerne mal lesen“ Potter grinste sie an. „Wenn wir fertig sind mit den Vertrauensschülern!“ „Okay Evans!“ Und tatsächlich...die restliche Fahrt über war Potter ganz still, und las Romeo und Julia. Er unterbrach nur um etwas zu essen oder um die Rundgänge zu machen. So hatte Lily James noch nie gesehen, so ruhig, so konzentriert. Wäre er doch nur öfters so. Lautlos seufzte sie auf und hing ihren Gedanken nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)