Darker than you think von Nordwind ================================================================================ o2 -- o2| Einige Stunden zuvor Tala lag rücklings auf einer der niedrigen Metallbänke, die am Rande der Trainingshalle entlang der Wände aufgestellt waren, und starrte an die Decke. Er hatte das linke Bein leicht angewinkelt, die eine Hand lag auf seinem Bauch, mit der anderen schirmte er seine Augen von dem hellen Licht aus den Halogenlampen ab. Er hatte bereits alle Lampen in der Halle gezählt, zweimal. Als er in Gedanken wie automatisch ein drittes Mal von vorne begann, schloss Tala resigniert die Augen und klappte seine Handfläche darüber. Was machst du da, Tala? Das Sirren von unzähligen Beyblades dröhnte gemeinsam mit dem lauten Stimmengewirr aus Rufen, Befehlen und Jubelchören in seinen Ohren. Es gelang ihm nur mit viel Mühe die unangenehme Geräuschkulisse auszublenden, ebenso wie das leichte Pochen hinter seiner Stirn. Das nächste Mal, wenn er mit Dickenson telefonierte musste er unbedingt einen privaten Trainingsraum für sein Team aushandeln, indem er dem Vorsitzenden der BBA eine Geschichte von penetranten Fans erzählte, die die Konzentrationsfähigkeit der professionellen Beyblader in extreme Mitleidenschaft zogen. Das wäre sogar nicht einmal gelogen. Der gutmütige, alte Mann würde wie so oft das Nachsehen haben. Tala seufzte lautlos. Ihm stand absolut nicht der Sinn danach aufzustehen und sich an dem Training zu beteiligen, das zu der Morgenroutine seines Teams gehörte. Eigentlich wäre es sein Job das Match zwischen seinen beiden Teamkameraden genau zu beobachten um anschließend Bryan für seine fahrlässigen, absurd aggressiven Angriffe zu tadeln und Spencer für die dämliche Überzeugung, dass er jedes Match durch reine Abwehr gewinnen konnte. Doch nicht einmal dazu konnte er sich an diesem Tag aufraffen. Er konnte nur hoffen, dass das Match der beiden ewig dauern und seine beiden Teamkameraden am Ende zu erschöpft sein würden um es noch mit Tala aufzunehmen. „Tala!“ Tala schüttelte unwirsch den Kopf und ignorierte die Stimme, die seinen Name rief. Es sah ihm eigentlich nicht ähnlich das tägliche Training zu vernachlässigen. Wurde er etwa krank? Er hasste es krank zu sein. Das elende Gefühl nur halb ohnmächtig im Bett liegen zu können und sich miserabel zu fühlen, ohne auch nur in der Lage zu sein einen klaren Gedanken zu fassen, widerte ihn an. Wage es ja nicht krank zu werden, befahl er sich selbst und dachte im gleichen Moment, dass Selbstgespräche vielleicht nicht unbedingt der beste Beweis für seine Gesundheit waren. In seinen eigenen Gedanken vertieft, bemerkte Tala nicht, wie sich ihm Schritte näherten „Tala!“ Die Stimme in seinem Kopf klang plötzlich sehr nach Bryan, nach einem ungeduldigen Bryan. „Was?“ erwiderte Tala desinteressiert ohne auch nur ein Auge zu öffnen, geschweige denn sich aufzusetzen. Er spürte beinahe, wie sich Bryans irritierter Blick in seine Seite bohrte. Und wer konnte es ihm verübeln? Das war nicht die Art, wie Tala normalerweise den Morgen zubrachte. Gewöhnlich nahm er das Training sehr ernst, sowohl das des Teams als auch sein eigenes. Es war seine Verantwortung als Teamcaptain dafür zu sorgen, dass seine Teamkameraden in Bestform blieben und er selbst mit bestem Beispiel voranging, doch an diesem Morgen war ihm völlig egal was Bryan und Spencer taten, solange sie ihn nur in Ruhe ließen. „Du hast gesagt, dass du gegen mich kämpfst,“ erinnerte ihn Bryan nach kurzem Zögern. „Unter der Bedingung, dass du erst Spencer besiegst.“ Tala machte noch immer keine Anstalten sich zu rühren. Stattdessen begann er damit einen Plan zu entwickeln, wie er Bryan und Spencer für den Rest des Tages beschäftigen konnte, möglichst sinnvoll und weit weg von ihm selbst, doch aus irgendeinem Grund arbeitete sein Gehirn heute scheinbar nur auf halber Geschwindigkeit, denn Bryans nun deutlich irritiert klingende Stimme war schneller als Talas Gedanken. „Hast du nicht aufgepasst?“ War das nicht offensichtlich? „Ich hab ihn in Grund und Boden gestampft.“ Neben ihm schnaubte Spencer abfällig und setzte zum Widerspruch an, doch Tala unterbrach ihn schroff. Mit verdammter Sicherheit würde er sich jetzt keine der albernen Streitereien zwischen den beiden anhören, die waren schon unter normalen Umständen nervenaufreibend, aber an einem Tag wie diesem so ziemlich unerträglich. „In fünf Minuten?“ Tala öffnete schließlich die Augen, stütze sich mit den Händen an der Kante der Bank ab und setzte sich auf. Sein kalter, misstrauischer Blick wanderte von Bryan zu Spencer. Wollten sie ihn etwa verarschen? „Er hat ne halbe Stunde gebraucht,“ stellte Spencer gereizt klar und bedachte seinen Teamcaptain mit einem deutlich beleidigten Blick. „Oh.“ Tala stand langsam auf, ohne weiter darauf einzugehen. Hatte er wirklich bereits eine halbe Stunde auf dieser Bank gelegen? „Na dann.“ Er war ganz und gar nicht in der Stimmung für ein Match, doch wenn er sich schlichtweg weigerte, würden Bryan und Spencer sofort misstrauisch werden. Manchmal wünschte er sich wirklich, dass es sie ein bisschen weniger kümmern würde, nur ein kleines bisschen. Tala ging zur Beyarena hinüber, an der Bryan und Spencer zuvor trainiert hatten. Nun gab es kein Zurück mehr, Tala kramte Wolborg aus seiner Tasche und befestigte das Beyblade am Shooter. Bryan war inzwischen auf die andere Seite gegangen und positionierte sich ihm gegenüber. Tala hob den pistolenartigen Shooter, der ihm mit einem Mal unheimlich schwer vorkam und zielte damit träge in Richtung Bryan. „Bereit?“ fragte Spencer schließlich und beide Kontrahenten nickten. „3...2...1, Let it rip!“ Beide Beyblades, Talas weißes und Bryans grünes, schossen in die Arena hinab, doch bei der Landung geriet Wolborg überraschend ins Schlingern. Konzentriere dich, befahl sich Tala unwirsch und stabilisierte die Bewegung seines Beyblades sofort. Er musste dieses Match schnell beenden. Bevorzugt mit einem Sieg. Kaum hatte er den Gedanken zu Ende gebracht, befahl er seinem Beyblade zum Angriff überzugehen. Wolborg schloss in Sekundenschnelle zu Bryans Falborg auf und begann umgehend das grüne Beyblade mit immer schnelleren und kürzeren, aber umso präziseren Angriffen zu attackieren. Funken sprühten, als unter ohrenbetäubendem Kreischen Metall auf Metall krachte. Bryan, auf der anderen Seite der Beyarena, stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben und auch Spencer blickt verblüfft zu Tala hinüber. „Was machst du da?“ Bryan schüttelte fassungslos den Kopf. „Du kämpfst doch sonst nie so.“ „Ach nein? Deine Kampfweise hat mich so beeindruckt, dass ich mir gedacht hab ich versuchs auch mal.“ Talas Mundwinkel verzogen sich zu einem schmalen, spöttischen Grinsen, das in absurdem Kontrast zu der klirrenden Kälte in seinen eisblauen Augen stand. Er bemerkte, wie sich die Verblüffung in Spencers Gesicht zu einem beunruhigten Ausdruck wandelte und Bryans Augen sich leicht verengten. „Hast du vor dich noch zu wehren oder gibst du schon auf? Schaffst du es nicht einmal mich in deinem eigenen Spiel zu schlagen?“ Blanker Hohn lag in seiner Stimme und Tala war sich sicher, dass es reichen würde um Bryan zu provozieren. Bryan wurde schnell wütend, wenn man ihn provozierte und wer wütend war, machte Fehler. Bryan hatte Recht, das war nicht die Art wie Tala unter normalen Umständen ein Match bestritt. Er bevorzugte die letzten Reserven aus seinem Gegner herauszulocken, ehe er ihn unter tiefen Schichte kalten Eises begrub, aber nicht heute. Heute wollte er das Match schnell beenden und es gab keine leichtere Art zu gewinnen, als wenn der Gegner Fehler machte. Bryan biss die Zähne zusammen, als die Hitze in ihm aufstieg und die Wut deutlich in seinem Gesicht sichtbar wurde. Na bitte, dachte Tala zufrieden. Bryan deutete mit einer Geste hinunter in die Arena. „Falborg, zeig diesem Großmaul, was du mit seinem Welpen von einem Bitbeast machst!“ Die vertraute Gestalt eines Falken erschien über dem grünen Beyblade. Das Gefieder des Bitbeasts schimmerte bläulich im hellen Licht der Halogenlampen, der gebogene Schnabel und die messerscharfen Krallen blitzen golden. Falborg beschleunigte und schoss mit rasanter Geschwindigkeit außer Reichweite von Talas Wolborg, ehe er einen scharfen Haken schlug und nun direkt auf das weiße Beyblade zusteuerte. Selbst wenn er gewollt hätte, wäre es Tala nur mit äußerster Schwierigkeit gelungen einem so schnellen Angriff auszuweichen. Er wusste auch, das es riskant war der geballten Kraft Falborgs frontal zu begegnen, doch er war sich sicher, dass es ihm gelingen würde Bryan mit einem präzisen Manöver aus der Arena zu befördern. Er musste nur den richtigen Moment abwarten. Nur noch einen winzigen Augenblick. „Wolborg!“ In jenem Moment als Tala sein Bitbeast beschwor wurde ihm mit einem Mal schlagartig klar, dass etwas nicht stimmte. Ein eisiger Schauer erfasste ihn, jagte ihm eine Gänsehaut über die Arme und ließ ihn in der Bewegung erstarren, beinahe als wären alle Muskeln seines Körpers mit einem Mal gefroren. Wie in Trance beobachtete er wie Falborg mit voller Geschwindigkeit auf sein eigenes Beyblade traf und es mit unglaublicher Wucht aus der Arena schleuderte. Der blaue Falke stieß einen ohrenbetäubenden, gellenden Schrei aus, der schneeweißen Wolf, den Tala beschworen hatte, hingegen war nicht erschienen. Tala konnte beinahe das Klirren des zerberstenden Eises hören, als die frostige Umklammerung seinen Körper freigab und er, als die tauben Beine unter ihm nachgaben, auf die Knie sank. Langsam, wie in Zeitlupe, atmete er zitternd aus und beobachtete wie sich kleine, weiße Wölkchen vor seinen Lippen bildeten. „Tala!“ Spencers besorgte Stimme drang an seine Ohren, sein blonder Teamkamerad stand plötzlich neben ihm und hatte zögernd eine Hand in Talas Richtung ausgestreckt. Von der anderen Seite der Beyarena bohrte sich Bryans erschrockener Blick in seine Brust. Tala blinzelte, dann stand er auf. Das Match der beiden Blitzkrieg Boys hatte bei den umstehenden Amateurbeybladern großes Interesse geweckt und einige waren näher gekommen um besser sehen zu können. Tala vernahm überraschtes Gemurmel und spürte verwunderte Blicke auf sich. Bryan scheuchte die Menge mit einem einzigen finsteren Blick auseinander. „Was ist passiert?“ Ja, was nur? Die Kälte war mit einem Mal von ihm gewichen, als wäre sie niemals da gewesen oder hatte er sie sich nur eingebildet? „Ich hab verloren,“ erwiderte Tala schroff und wusste im gleichen Moment, dass weder Spencer noch Bryan ihm glauben würden, ganz gleich, welche Erklärung er vorbrachte. „Kommt ab und zu vor.“ Spencer schüttelte langsam den Kopf, den Blick unverändert fest auf Tala fixiert. „Das habe ich nicht gemeint, sondern-...“ Tala brachte ihn mit einem warnenden Blick aus eisigen blauen Augen zum Schweigen. „Ich war abgelenkt.“ Es würde ihnen als Erklärung genügen müssen, denn mehr hatte Tala nicht zu bieten. Spencer wollte erneut zum Widerspruch ansetzten und auch Bryan kam nun herüber um eine Erklärung für seinen unverhofften Sieg zu finden, als ein plötzliches Räuspern hinter Tala sie unterbrach. Tala fuhr herum, in der Erwartung eine Haufen nervtötender Fans dort vorzufinden, und begegnete den beiden verblüfften Männern in Uniform mit einem vernichtenden Blick, der alle potentiellen Bewunderer ohne einen weiteren Mucks in die Flucht geschlagen hätte. Die beiden Polizisten hatte er jedoch im besten Fall aus der Fassung gebracht. „Yuriy Ivanov?“ fragte der größere von beiden kaum merklich zögernd, während sich der andere nachdenklich am stoppeligen Bart kratzte, der sein kantiges Gesicht zierte, und auf die Beyarena hinab blickte, neben der noch immer unberührt das weiße Beyblade lag. Tala folgte dem Blick des Polizisten, dann bückte er sich, hob Wolborg auf und schob das Beyblade in seine Tasche. Der Beamte beobachtete jeden seiner Bewegungen mit neugierigem Blick. „Ja, das bin ich,“ erwiderte Tala schließlich kalt. Niemand benutzte jemals diesen Namen, den er schon vor so vielen Jahren abgelegt hatte, und das mit gutem Grund, denn er hatte ihm niemals besonders viel Glück gebracht. „Gibt es ein Problem?“ „Es gab einen Einbruch in der alten St. Peters Abtei,“ erläuterte der größere Polizist sachlich, wurde jedoch sogleich von seinem Kollegen mit dem Kantengesicht unterbrochen, der den Blick noch immer nicht von Tala genommen hatte. „In der Balkov Abtei,“ korrigierte dieser schroff, „so wurde sie zuletzt genannt.“ „Stimmt.“ Der andere Polizist nickte leicht verunsichert, ehe er den verlorenen Faden wiederfand und fortfuhr. „Mr. Dickenson hat uns zu Ihnen geschickt und meinte Sie und ihre Teamkollegen hätten vielleicht eine Idee was der Einbrecher dort gesucht haben könnte. Soweit wir wissen ist die Abtei vor drei Jahren aufgegeben worden.“ Als Tala die beiden Polizisten nur ausdruckslos musterte und nicht antwortete, warf Spencer ihm einen kurzen, prüfenden Blick zu und übernahm dann das Gespräch. „Keiner von uns ist nach der Auflösung von Biovolt dort gewesen, aber soweit ich weiß wurde alles von dort entfernt, ehe die BBA das Gelände gekauft hat.“ Bryan neben ihm nickte zustimmend. Die beiden Beamten sahen erst Spencer an, dann wieder Tala. „Stimmt das?“ Tala hielt dem bohrenden Blick des stoppelbärtigen Polizisten stand ohne mit mit der Wimper zu zucken. „Wir würden doch niemals die Polizei belügen,“ erwiderte er schließlich mit einer feinen Spur von Hohn in der Stimme, die ihm die misstrauischen Blicke der beiden Beamten einbrachte, als wären sie nicht sicher ob Tala seine Wort ernst meinte oder nicht. Der größere der beiden Polizisten räusperte sich schließlich. „Wir haben bei unserem Kontrollrundgang auch festgestellt, dass es dort nichts gibt, das sich zu stehlen lohnt, Mr. Dickenson wollte aber dennoch sicher gehen.“ Er zog ein kleines, schwarzes Notizbuch hervor und schrieb einige Worte mit einem kurzen, abgenutzten Bleistift auf. „Sie haben also keine Idee, wer Interesse daran hätte unbefugt das Gelände zu betreten?“ Spencer zuckte nur mit den Schultern und schüttelte den Kopf, doch Bryan schien die Fragen der beiden Beamten zu irritierten. „Haben Sie vielleicht schon mal dran gedacht, dass irgendwelche Idioten einfach da eingebrochen sind, weil sie es cool fanden?“ Die beiden Polizisten tauschten einen schnellen Blick und Tala wurde mit einem Mal klar, dass die beiden ihnen nicht alles erzählt hatten. „Gut möglich,“ erwiderte das Kantengesicht tonlos, ehe er seinem Kollegen ein Handzeichen gab und beide sich schließlich zum Gehen wandten. „Wir melden uns bei Ihnen, falls wir noch weitere Fragen haben.“ Bryan und Spencer sahen den beiden Beamten nach bis sie zwischen Beyarenen und Menschen verschwunden waren, dann wandten sie sich wieder ihrem Teamcaptain zu. Tala hatte jedoch weder Lust sich den beunruhigten Blicke seiner beiden Teamkameraden auszusetzen noch ihren Fragen. „Gehen wir,“ befahl Tala schroff, ehe er sich umwandte um seinen eigenen Worten Folge zu leisten. „Wohin?“ Bryan warf Spencer einen fragenden Blick zu, den der jedoch nur mit einem ratlosen Schulterzucken beantwortete. „Nach Hause,“ erwiderte Tala ohne jedoch innezuhalten oder sich noch einmal zu ihnen umzudrehen. Er hatte genug für einen Tag. Er musste nachdenken und dafür brauchte er Ruhe. Das war das Letzte, an das er sich erinnern konnte. -|-|- Tala schloss die Augen und wusste plötzlich mit unumstößlicher Sicherheit, dass er weg musste. Er konnte nicht bleiben. Nicht in dieser Wohnung, nicht in dieser Stadt. Etwas stimmte nicht, stimmte ganz und gar nicht und er ahnte bereits, dass sich sein Problem nicht von alleine lösen würde. Er konnte diesen Kampf nicht gewinnen, nicht so, und Spencer und Bryan waren ihm keine Hilfe. Er musste sich selbst wieder unter Kontrolle bringen. Mit einem plötzlichen Schub an Energie, den ihm sein Entschluss verschaffte, ging Tala zurück zum Bett und zog eine blaue Reisetasche hervor. Er musste gleich gehen, ehe ihn der Mut verließ. Mit diesem Gedanken begann Kleidungsstücke aus dem Schrank zu holen und sein in die Tasche zu werfen, ehe er wahllos ein Buch aus seinem Regal zog und es oben auf die Tasche warf. Ihm war egal was er las, hauptsache es lenkte seine Gedanken ab. Anschließend ging er zum Schreibtisch hinüber und setzte sich. Mit dem Arm schob er grob die herumliegenden Teile und Werkzeuge zur Seite und zog den Laptop heran. Er öffnete den Browser und begann nach einem Last-Minute Flugticket zu suchen. Er wusste wohin er gehen musste, denn es gab nur einen einzigen Menschen, der ihm helfen konnte. Missmutig betrachtete er die Angebote, die sich auf dem Bildschirm reihten. Er hasste es um Hilfe bitten zu müssen. Er hasste es so sehr, dass sich alles in ihm dagegen auflehnte. Und dennoch, dennoch war ihm klar, dass er es alleine womöglich nicht schaffen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)