Zwischen zwei Welten von Soraya83 ================================================================================ Kapitel 14: Das Küken Schlüpft ------------------------------ Kapitel 14 (Das Küken schlüpft) Die nächsten Wochen vergingen ohne weitere Anzeichen das Jamilas Kind auf die Welt wollte, als müsste er sich noch schick machen. Und die beiden Herrn die Pferde kaufen wollten, hatten sich nachdem Jamila ihnen zu den beiden Fuchshengsten als Passgespann geraten hatte, für diese entschieden, dazu kam noch eine kleinere Stute, die nicht zur Zucht geeignet war, dafür gut ausgebildet und auch einspännig vor der Kutsche ging, für die Söhne, müssten sie sich dann abwechseln mit dem reiten. Jamila saß im Büro am Schreibtisch und blätterte in den Zuchtbüchern und den Papieren der Pferde. Überlegte sie jetzt welche Stuten sie von dem Schimmelhengst decken lassen sollte, müsste die Abstammung vom Hengst zur Stute passen und der Hengst sollte guten Eigenschaften der Stute ergänzen oder verbessern damit ein gutes Fohlen mit optimalen Eigenschaften geboren wird. Es passenden mehrere Stuten zu dem Schimmelhengst, wollte sie aber erst mal nur zwei decken lassen, nächstes Jahr würde sie dann sehen, ob der Hengst gute Fohlen macht. Sie schrieb sich die Namen der Stuten auf, wusste die zwar welche Stuten es sind und wie sie aussehen, notierte sie sich trotzdem die Namen. Sie räumte den ganzen Papierkram wieder ordentlich zusammen und zurück ins Regal und ging dann in den Stall zum Schimmelhengst. Charles war auch gerade dabei mit den Stallburschen Heu in den Boxen zu verteilen. 'Du sollst doch nicht mehr soviel raus.' ermahnte Charles sie, als er sie an der Box des Hengstes stehen sah. Sie betrachtete den schönen Hengst, war er doch recht groß, aber noch nicht ganz fertig mit seinen fünf Jahren, auch war er noch nicht ganz weiß, das wäre erst mit acht oder neun Jahren. 'Ich muss doch nach meinem nächsten Landbeschäler gucken.' grinste sie Charles an, hatte sie große Pläne mit dem Schimmel. 'Ob er es so weit schafft?' bezweifelte Charles die Qualität des Hengstes, lehnte er die Heugabel an eine Box und stand neben Jamila, begutachtete er auch den Hengst. 'Wenn er es zum Landbeschäler noch schaffen soll, müsstest du ihn noch auf der Hengstparade vorstellen. Vielleicht kann er dann ja auch zur Deckstation nach Warendorf, wenn er wirklich überzeugt.' sprach Charles weiter, für sein Gestüt bräuchte er jetzt keinen Top Hengst, nur einen der gute Eigenschaften hatte was Rittigkeit, Umgang, Gehorsamkeit und Ausdauer betrifft. Jamila guckte noch auf mehr. Wollte sie mehr auf Dressur- und Springeigenschaften züchten und der Schimmelhengst bewegte sich schon sehr gut, dafür das er erst eine Grundausbildung hatte, würde sie ihn nach dem ihr Kind aus dem gröbsten raus ist weiter dressurlich ausbilden, das hatte sie sich fest vorgenommen. 'Ich glaube die Tage ist es soweit.' schnitt Jamila jetzt ein anderes Thema an. Spürte sie letzten Tage eine Innere Unruhe, konnte sie immer nur kurz schlafen. 'Ich habe schon bemerkt das du keine Ruhe mehr findest. Die Nächste bist du wieder wach und kannst nicht schlafen. Darum solltest du im Haus bleiben, es soll doch nicht unerwartet hier im Stall auf die Welt kommen.' hatte Charles doch große bedenken, wenn seine Frau sich noch im Stall aufhielt. 'Du sagtest doch, das er vorher anklopft, dann kann ich doch noch in Haus, wenn es sich anmeldet.' verharmloste sie Charles Sorgen. Aber er blieb dabei, das sie ins Haus gehen sollte und redete weiter auf sie ein. Jamila gab nach, schmiss ihm aber noch einen Satz an den Kopf, das sie ja ein braves Huhn sein müsste und ihr Kind aus zu brüten hätte und ging wieder ins Haus. Charles erledigte noch mit den Stallburschen die weiteren Arbeiten und ging dann ins Haus, war es später Nachmittag, die Pferde waren versorgt bis morgen früh. Er ging in den Salon, hielt sich Jamila meistens da auf, doch war es heute nicht so, verwundert ging er hoch in den ersten Stock in ihr gemeinsames Zimmer, klopfte nicht an, trat einfach ein und da saß sie am Fenster mit einem Buch. 'Warum hast du dich hier hoch gequält? Treppen steigen kannst du doch gar nicht mehr so gut.' kam es von Charles, der sich viel zu viele Sorgen machte. 'Na ein Huhn muss doch im Käfig bleiben um ihr Küken weiter aus zu brüten.' antwortete Jamila leicht angesäuert, das ihr Charles verbat raus zu gehen. Er rollte mit den Augen, das sie immer alles so Ernst nehmen musste, hatte er doch nur Sorgen um sie und das Kind. 'Nimm doch nicht immer alles so Ernst, ich habe doch nur Sorgen um dich.' er ging zu ihr und sah sie dann doch wieder ganz verliebt an, so wie sie da saß und er bald ihr gemeinsames Kind in den Armen halten konnte. 'Die Hebamme war vorhin auch da gewesen und bestätigte meinen Verdacht. Wir werden die nächsten Tage Eltern.' mit dem letzten Satz sah sie zu Charles auf, der neben ihr stand. Er sah ihr in die Augen und erkannte wieder die Angst vor der Geburt, vor dem Ungewissen, vor den Schmerzen. Charles kniete sich zu ihr runter, nahm ihr Gesicht in eine Hand. 'Du brauchst wirklich keine Angst haben. Ich bin bei dir.' versicherte er ihr wieder, musste er es ihr immer wieder sagen. Zwei Nächte später wurde Jamila wach, sie war gleich hellwach, es war soweit, ihr Kind wollte auf die Welt. 'Charles! Wach auf!' erklang ihre Stimme laut und energisch. Spürte sie die erste Wehe und atmete den Schmerz weg. Charles war gleich wach, rieb sich den Schlaf aus den Augen. 'Ich hol die Hebamme.' und Charles eilte schnellen Schrittes auf den Flur zum Gästezimmer der Hebamme, trat ohne anklopfen ein und weckte sie unsanft, war es zu dringend das er sie sanft aus ihrem Schlaf wecken könnte. Sie zog sich einen Morgenmantel über und folgte Charles. Jamila hatte sich aufgesetzt im Bett, ihr Kissen im Rücken, liegen wollte sie nicht, drückte es zu sehr in ihrem Rücken, sitzend war es erträglicher, drückte jede Wehe ihr Kind weiter nach unten. Die Hebamme tastete ihren Bauch ab, entdeckte eine feuchte Stelle auf dem Laken, war die Fruchtblase geplatzt, hatte es Jamila wohl gar nicht gemerkt und war erst mit den ersten Wehen wach geworden. 'Es liegt mit dem Kopf schon fest im Becken. Lange dauert es nicht mehr, dann kommen die Wehen in kürzen Abständen.' stellte die Hebamme fest und da kam schon die nächste Wehe. Jamila schnaufte und krallte ihre Fäuste in die Laken. 'Ihr müsst versuchen ruhig ein und aus zu Atmen wenn eine Wehe kommt. Nicht die Luft anhalten.' sprach die Hebamme ruhig auf die werdende Mutter ein. Charles eilte in die Wäschekammer um Tücher zu holen. War er gedanklich etwas verstreut, überforderte die Situation ihn doch mehr als er gedacht hatte. Auf dem Weg zurück weckte er noch zwei Dienstmädchen, die Wasser heiß machen sollten und auf ihr Zimmer bringen sollten. Mit genügend Tüchern kam er wieder im Zimmer an. Hörte er Jamila bei einer erneuten Wehe laut aufstöhnen, wurden die Wehen jetzt kräftiger und bald würden die Presswehen einsetzen, dabei wollte er seine Frau halten und ihr kraft geben, hatte er es ihr ja versprochen sie nicht alleine zu lassen. Die Hebamme breitet ein Paar Tücher unter Jamila aus. Charles setzte sich zu Jamila und nahm ihre Hand. 'Ich bin bei dir. Wir machen das zusammen.' sollten seine Worte sie ermutigen und ihr Sicherheit geben. 'Ich hasse dich!! Das ist alles deine Schuld!!' schrie sie und eine nächste Wehe schob ihr Kind weiter. Es verging eine halbe Stunde bis die Presswehen einsetzten. 'Ich will nicht mehr.... ' schnaufte sie erschöpft. Charles hielt immer noch ihre Hand die seine bei jeder Wehe fest drückte. 'Noch ein paar mal pressen. Der Kopf ist schon zu sehen, danach ist es geschafft.' ermutigte die Hebamme Jamila. Mit den nächsten Wehen und pressen schrie Jamila das ganze Haus zusammen, waren diese am schmerzhaftesten, aber danach war es geschafft. Die Hebamme umfasste den Kopf des Neugeborenen und zog es mit einer letzten Wehe auf die Welt. Es ist der 23.4.1782. Sie trennte die Nabelschnur und versorgte das Baby. 'Es ist ein Junge.' verriet sie das Geschlecht und wickelte ihren Sohn frisch gewaschen in ein Tuch, reichte es dann der frisch gebackenen Mutter. Freudig nahm sie ihren Sohn in die Arme. 'Hallo Küken. Dürfen wir dich endlich sehen. Hast uns ganz schön warten lassen.' sprach Jamila waren alle Schmerzen vergessen beim Anblick ihres Sohnes. Charles konnte nicht stolzer sein, auf seine Frau und auf ihren gemeinsamen Sohn. 'Er hat genauso schwarze Haare wie du.' stellte die junge Mutter fest und sah Charles an, der gar keine Worte fand um seine Gefühle auszudrücken die er empfand in diesem Moment. Der Morgen graute und Jamila konnte schon aufstehen, fiel es ihr zwar schwer, da sie ihren Gehstock nicht benutzen konnte, wenn sie ihren Sohn in den Armen hielt. Charles nahm ihr das Küken ab, konnte er seinen Sohn jetzt auch mal richtig anschauen und auf der Welt begrüßen, wollte Jamila ihn erst nicht aus den Armen geben. Aber so konnte sie sich waschen neu anziehen, konnte sie auch in den nächsten Tagen endlich wieder Hosen tragen, aber jetzt zog sich sich nur eine neue Bluse an, band locker ein Tuch um den Kragen der Bluse, damit sie nicht ganz offen war, dann bürstete sie ihre Haare und fühlte sich wieder frisch. Die Dienstmädchen bezogen das Bett neu und entfernten jede Spur der Geburt. Jamila setzte sich in einen der Sessel, war sie immer noch erschöpft. 'Ich hab riesigen Hunger.' teilte sie Charles mit, als sie im Sessel saß. Er trat an sie und gab das Küken wieder in ihre Arme. 'Ich werde mal in der Küche nachsehen. Es sollten ja jetzt alle wach sein.' Nachdem Charles das Zimmer verlassen hatte, trat die Hebamme wieder ein, wollte sie der jungen Mutter noch zeigen wie sie ihr Kind richtig stillt. Noch schlief ihr Sohn, war er auch noch erschöpft von der Geburt, doch bald würde er sich bemerkbar machen, das er Hunger hat. Die Wochen vergingen, Charles und Jamila blühten in ihrer neuen Rolle als Eltern richtig auf. Ihr Sohn wurde mit allem versorgt was er brauchte. In den Sommermonaten waren sie viel draußen und oft am See. An Abend nach einem heißen Julitag ließen Charles und Jamila ihren Sohn in der Obhut der Dienstmädchen, brauchten sie mal eine paar Stunden für sich und sie gingen zum See, die Nacht war warm, der Himmel wolkenfrei und der Mond schien hell. Sie genossen ihre Zweisamkeit und ungestört zu sein. Am See, zog sich Jamila ihre Schuhe und Strümpfe aus, krempelte ihre Hosenbeine hoch und ging bis zu den Knöchel ins Wasser. 'Das Wasser ist noch ganz warm.' drehte sie sich zu Charles um der sie dabei beobachtet hatte. Jamila ging wieder an die Stelle wo sie ihre Schuhe ausgezogen hatte, zog sie nun ihr Hose aus. 'Was machst du? Warum ziehst du deine Sachen aus? Fragte Charles sie verdutzt. 'Na ich möchte ins Wasser.' war ihre kurze Antwort und ihre Bluse fiel ins Gras. Charles sah sie nur an, ihren schönen Körper. Hatte sie nur an den Hüften etwas zugelegt, was ihn aber nicht störte, die breiter erscheinende Hüfte ließ sie nur um so weiblicher aussehen. Kichernd wie ein junges Schulmädchen ging sie ohne ihren Gehstock ins Wasser. Ihr Bein konnte sie fast normal aufsetzen und im Wasser konnte sie es normal bewegen, ohne das es ihr weh tat. Schwimmen hatte ihr Vater ihr bei gebracht. Nun zog auch Charles seine Schuhe und seine restlichen Sachen aus. Nur gab es ein Problem, er konnte nicht schwimmen, war das auch der Grund warum er sich damals, als sie durch Eis brach, sich nicht aufs Eis traute, er wäre jämmerlich ertrunken. Aber jetzt war es ja nicht Winter und er ging erst mal nur bis zur Hüfte ins Wasser. 'Was ist los?' rief ihm Jamila zu die ihre Runden schwamm. 'Ich.. Ich kann nicht schwimmen..' antwortete Charles auf ihre Frage worauf sie zu ihm geschwommen kam und bis ihre Füße Boden fühlten und vor ihm im Wasser stand. 'Wie du kannst nicht schwimmen? Ich kann es dir ja bei bringen.' und sie nahm Charles bei der Hand. Er sah ihren Körper an, der Mond ließ die einzelnen Wassertropfen glitzern wie Diamanten auf ihre Brüste mit ihren schönen, harten Knospen. Er konnte nicht anders und musste sie anfassen, wie früher. Sein Körper verlangte nach ihrem um so länger er sie betrachtete. Es war ja nicht so, als würde ihr Körper nicht auch nach seinem verlangen, nur hatte sie ihre Bedürfnisse zurückgesetzt, war ihr Sohn wichtiger. Doch jetzt, hier am See war kein kleiner Jim der nach seiner Mutter schrie weil er Hunger hatte oder etwas anderes wollte. Hier waren nur sie alleine und er fasste mit seiner linken Hand an ihrer Brust, streichelte sie und immer wieder fuhr er kurz mit seinem Daumen über ihre Knospe, waren sie doch noch sehr empfindlich und gehörte ihr Busen zur Zeit nur ihrem Sohn. Jamila hatte mit so was nicht gerechnet, genoss aber seine Berührung und trat näher an ihn heran. Nahm aber seine Hand dann doch von ihrer Brust weg, war es ihr ein unangenehmes Gefühl, wenn er sie berührte. Dafür berührten sich nun ihre Körper und er legte einen Hand in ihren Rücken, drückte sie näher an sich. 'Ich habe ein großes Verlangen nach dir, nach deinem Körper.' flüsterte Charles und sah sie an. 'Das merke ich.' und ihre rechte Hand umschloss seine harte Männlichkeit, worauf ihm ein leises stöhnen entfuhr. Mit ihrer Hand um sein bestes Stück stieg sein Verlangen umso mehr. So packte er sie und nahm sie auf seine Arme und trug sie aus dem Wasser wieder auf die Wiese. Setzte sie wieder auf ihre Füße ab, sah ihr in die Augen und sie küssten sich, dabei fuhren seine Hände an ihrem Körper entlang, streichelten ihre Weiblichkeit bis sie bereit für ihn war und ihr Körper nach ihm Verlangte. Kam jetzt wieder eines ihrer liebsten Bedürfnisse in ihr hoch, welches sie die letzten Monate zurückgestellt hatte. 'Gott bin ich heiß...' stöhnte sie auf, als Charles Lippen ihren Hals Liebkoste. Ihren Worten folgend fuhren Charles Finger über ihre Perle und sie stöhnte laut auf. 'Ich kann nicht mehr.. ich will dich... nimm mich!! verlangten ihre Worte, als würde sie sich quälen. Langsam ließen sie sich in das Gras nieder. Ohne groß zu Zögern verschwand Charles Männlichkeit in ihr, dabei stöhnte sie laut auf, als wäre er eine Erlösung. Ihre Hände griffen in das Gras. Charles war ganz perplex über diese so extreme Reaktion, war sie zwar schon mal so gierig nach ihm gewesen, aber jetzt war es noch schlimmer. 'Was ist mit dir los?' stöhnte Charles wie er merkte wie heiß sie ist. 'Halt den Mund und nimm mich...' forderte sie nochmals von ihm und ihre Hände griffen an seine Arme die ihn zu ihr zogen. Sie wollten seinen Körper auf ihren spüren, seine rhythmischen Bewegungen, seinen Atmen auf ihrer Haut und sein stöhnen in ihren Ohren. Charles gab seiner Geliebten was sie von ihm verlangte, so unersättlich wie sie war blieb es nicht bei einem mal. Ein letztes mal stöhnte Charles auf, er konnte jetzt nicht mehr und hielt Jamila an der Hüfte fest, sie sollte sich nicht weiter bewegen. 'Es reicht... ich kann nicht mehr..' schnaufte er ganz außer Atem und sah auf ihren wunderschönen Körper, wie sich ihr Brust hob und senkte und ihre Haut noch blasser im Mondlicht schien. Ihre Blicke trafen sich, es reichte wirklich, Jamila war ebenfalls wie Charles außer Atem und ihr Verlangen nach ihm war mehr als gestillt. Sie stieg von Charles wie aus dem Sattel vom Pferd und ließ sich neben ihn auf den Rücken ins Gras fallen. Wollten ihre Beine ihr zudem auch noch nicht gehorchen. Sahen beide zum Himmel zu den Sternen und zum Mond. 'Jetzt hab ich Lust auf was Süßes...' sprach Jamila mit dem Blick auf Charles und ihre Hand suchte seine. Er runzelte nur die Stirn, griff automatisch ihre Hand, als ihre seine berührte. 'Jetzt was Süßes?? Wirklich?' fragte er sie und setzte sich auf und sah sie nur an, wie sie da lag im Gras. Kurz darauf stand er auf und suchte seine und Jamilas Sachen, brachte ihre Sachen zu ihr, damit sie sich anziehen konnte. Wollte er jetzt wieder nachhause. Wie spät es ist wussten beide nicht, aber es war Zeit wieder nachhause zu gehen, ihr Sohn bräuchte seine Mutter. Jamila zog sich langsam an, würde sie lieber noch was im Gras liegen bleiben mit Charles, aber das ginge einfach nicht, wegen Jim. 'Wir sollten wieder nachhause. Jim hat sicher Hunger und hat bestimmt schon das Personal zusammen geschrien.' machte sich Charles sorgen um seinen Sohn und half ihr noch aufzustehen. Fertig angezogen gingen beide wieder zurück zum Hof. Es brannte noch Licht im Salon und Jamila eilte in Haus zum Salon. Dort war Anne mit Jim im Arm die ihn gerade wieder beruhigte, hatte er zuvor geschrien. 'Oh ihr seit wieder da. Ein Glück.' war Anne sichtlich erleichtert das Jims Mutter wieder zuhause war. Jamila ging schnellen Schrittes zu Anne. 'Entschuldigt das wir länger weg waren.' sprach sie zu Anne und nahm ihren Sohn in ihre Arme. Er merkte das seine Mutter wieder da war und fing gleich wieder an zu quängeln. 'Ihr könnt euch zurück ziehen.' gab sie Anne zu verstehen, das sie alleine sein wollte, wenn sie Jim stillte. Sie nahm dafür in einem der Sessel platz, im Sommer trug Jamila nur selten ein Plastron, war es ohne auch einfacher, brauchte sie nur ihre Weste aufknöpfen, die Bluse war dann nur noch ein kleines Hindernis. Während Jamila den Hunger ihres Sohnes stillte, war Charles in der Küche auf der Suche nach etwas Süßes gegangen. Fand er ein paar Bonbons, versteckt hinter Tellern. Wer auch immer die da versteckt hatte, hatte jetzt Pech, denn Charles nahm alle. Mit den Bonbons ging er in den Salon. 'Ich habe was gefunden.' verriet er Jamila, trat an den Sessel und reichte ihr eines der gefunden Bonbons. 'Oh, wo hast du die denn jetzt her?' sprach sie entzückt über das Bonbon, hatte sie immer noch Lust auf was Süßes und nahm es aus seiner Hand gleich in den Mund. Mit einem 'Danke' bedankte sie sich bei Charles, das er noch daran gedacht hatte und sah dann wieder zu Jim, der großen Hunger hatte. Charles setzte sich auf die Couch, war er kaputt und müde und das nicht nur vom warmen Wetter am Tag. 'Ich werde schlafen wie ein Stein...' streckte er sich und dachte schon an das weiche Bett. Jamila sah zu ihm, hatte sie ihn vielleicht doch zu hart ran genommen, aber sie konnte ja nichts dafür, wenn ihr Körper soviel von ihm wollte. Sie grinste, wusste sie schließlich am besten, warum er so müde war. 'Du kannst ruhig schon hoch gehen. Küken ist noch nicht satt, das wird noch was dauern.' wollte sie nicht, das Charles ihretwegen auf bleiben müsste. 'Bist du sicher?' wollte Charles sicher sein, das sie alleine zurecht käme, wenn er sich schon zu Bett legen würde. 'Ja, ich komme klar. Ich mache auch alle Kerzen aus, wenn wir hier fertig sind.' versicherte sie Charles und drängelte ihn mit weiteren Worten regelrecht zu Bett zu gehen. Das tat Charles dann auch, ließ noch eine Kerze an der Zimmertür brennen, damit Jamila nicht im völlig dunklen ins Zimmer kommen müsste. Jim war ein braver Sohn, schlief er kurz nachdem er satt war ein und Jamila konnte ihn nach oben ins Bett bringen. Sie zog danach ihre Schlafsachen an und ging ins Bett. Es war Anfang August und Jamila fühlte sich an einem Morgen nicht gut. Ihr war schlecht, stand im Speisesaal und konnte nichts zu essen sehen ohne einen Würgereiz zu bekommen, den sie nicht einmal unterdrücken konnte. Sie hielt sich ihr Taschentuch vor dem Mund ließ den Gehstock fallen und rannte so schnell sie konnte aus dem Speisesaal durch die Eingangshalle auf den Hof, musste sie sich übergeben, aber es war ja gar nichts da was sie ausspucken konnte. ~Diesmal ein Mädchen... bitte~ erkannte sie diese Übelkeit wieder, hatte sie sie schon mal gehabt, aber nicht so schlimm, das sie sich übergeben musste. Freute sie sich innerlich darüber wieder schwanger zu sein, war ihr starkes Verlangen von vor ein paar Wochen wohl ihr innerer Wusch nach einem zweiten Kind gewesen und das sie dazu trieb mit Charles sooft den Beischlaf zu vollziehen. Charles war ihr nachgegangen und stand mit ihrem Sohn im Arm bei ihr. Besorgt sah er sie an, wusste er nicht warum sie sich übergeben musste, war doch alles wie immer. Jamila sah auf zu Charles, richtete sich wieder auf und atmete tief ein. 'Jetzt ein Mädchen, ja?' stellte sie Charles vor vollendete Tatsachen und sah ihn an. In ihren Augen konnte er ihre Freude sehen, das sie wieder schwanger war. Konnte Charles ihre Worte erst gar nicht realisieren, brauchte zwei Sekunden um zu verstehen. 'Du bist wieder schwanger? Bist du sicher?' fragte er gleich zwei Fragen auf einmal, wollte er es mit hundertprozentiger Sicherheit wissen. 'Ja, diese Übelkeit hatte ich auch bei Jim, nur nicht so schlimm wie jetzt. Aber es ist genau das gleiche Gefühl.' erklärte sie Charles trat an ihn ran und nahm ihn das Küken ab. 'Wir wollten doch ein zweites.' strich ihrem Sohn über den Rücken der nach ihren Haaren griff. Charles brauchte wieder einige Sekunden, war er nicht darauf vorbereitet ein zweites Kind zu haben, so schnell, war doch gerade mal ihr erstes da. 'Ja, wir wollten ein zweites, aber doch nicht so schnell. Ich dachte, wenn Jim ein Jahr alt ist oder so.' hatte Charles bedenken beiden Kindern dann nicht gerecht zu werden, eines würde er vernachlässigen. 'Jetzt ist es aber so. Ich kann es nicht ändern.' fuhr sie ihn leicht angesäuert an. 'Wenn du keine Kinder mehr willst, dürfen wir halt nicht mehr miteinander schlafen. Basta!' war Jamila ein geschnappt und wollte wieder rein gehen. 'Ich freue mich doch über ein zweites Kind. Sei nicht immer gleich so gemein. Ich würde mit dir auch einen ganzen Stall voll Kinder haben wollen, solange wir glücklich sind.' stoppte er ihr vorhaben reingehen zu wollen und sah sie an. Sie seufzte und erwiderte seinen Blick. 'Warum sagst du dann so was? Das klingt so als würdest du es nicht haben wollen.' klang ihre Stimme bedrückt. Charles nahm sie vorsichtig in die Arme. 'Es kommt halt einfach zu überraschend. Es tut mir Leid, was ich gesagt habe.' entschuldigte sich Charles für seine Worte, löste die Umarmung und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. 'Ich liebe dich und wir werden das schaffen. Zu dritt und zu viert.' sprach er ruhig zu ihr. Sie gingen wieder rein, nur essen konnte Jamila nichts mehr auch nicht sehen oder riechen, sie ging in den Salon, stillte dort Jim und Charles aß im Speisesaal. Ihr zweites Kind würde dann etwas früher als ihr erstes zur Welt kommen. War es zwar Anfang August, als Jamila bemerkte das sie schwanger ist, gezeugt haben sie ihr zweites Kind aber Mitte Juli. Charles Vater war im September wieder mal von einer Geschäftsreise nachhause gekommen. War er nun Großvater und freute sich doch das sein Sohn Jamila geheiratet hatte, sie ihm sogar einen Erben schenkte und erneut schwanger war. Die Namenswahl fand er auch gut. Bei Namen für ein Mädchen hielt er sich raus, das sei Frauensache seiner Meinung nach. Er wäre gerne länger geblieben, aber die Geschäfte spannten ihn sehr ein. Mit acht Monaten, es war bereits wieder November, fing er kleine Jim fing an zu krabbeln und Jamila musste nun mehr aufpassen wohin die Neugier ihres Sohnes ihn führte, nahm sie ihn ab und zu mit in den Stall zu den Pferden, musste sie auch weiter arbeiten, zwar nicht mehr soviel wie früher, aber etwas musste sie tun, mochte sie es schließlich nicht die ganze Zeit im Haus zu bleiben. Ihr Bauch war auch schon wieder gut zu sehen. Ließen die Hormone sie viel anhänglicher werden, das war sie mit Jim nicht gewesen, so wollte sie öfters einfach nur in den Arm genommen werden und Nachts wollte sie viel Körperkontakt zu Charles. Es hatte schon wieder geschneit über Nacht. Jim schlief noch bei seinen Eltern im Zimmer in seinem Bett. Würde er aber bald in sein eigenes ziehen. Charles hatte Jamilas altes Zimmer für seinen Sohn eingerichtet. Das zweite Gästezimmer würde dann ihr zweites Kind kriegen. Jamila hoffte sehr auf ein Mädchen. Sie stand früh morgends am Fenster und beobachtet die Schneeflocken, das tat sie jeden Winter wenn es schneite, dann hörte sie das Jim wach wurde. Er schlief schon die Nächte durch, nur ab und zu wurde er noch Nachts wach. Jamila ging zu seinem Bett und ihr Sohn sah sie an. 'Na kleiner Mann, schon wach?' sprach sie ihn an und nahm ihn aus dem Bett auf den Arm. Stillen wollte sie ihn jetzt nicht mehr, nur noch ab und zu ließ sie ihn noch an die Brust, er war alt genug um entwöhnt zu werden. Sie setzte ihren Sohn auf ihre Bettseite, wollte sie sich jetzt anziehen und dann in Küche gehen für Jims Frühstück, was zu dieser Jahreszeit zu meist aus Frucht- und Gemüsebrei bestand. Während Jamila sich das Umstandskleid, Strümpfe und Hausschuhe anzog, krabbelte ihr Sohn auf dem Bett rum, entdeckte seinen Vater und weckte ihn unsanft indem er an seinen Haaren zog. Grummelnd drehte sich Charles um, blinzelte mit einem müden Auge auf seinen Sohn, der anscheint sehr gute Laune hatte, denn er lachte auf, als sein Vater ihn ansah. 'Schon so gute Laune am frühen Morgen?' sprach er müde zu seinem Sohn an der weiter auf dem Bett herumkrabbelte. 'Mal sehen wie der Tag so wird. Ich hoffe er behält seine gute Laune.' stand Jamila am Bett und richtete das Kleid, ging dann zum Spiegel und bürstete ihre Haare. 'Du kannst ja mit ihm was in den Schnee gehen.' schlug sie Charles vor, bürstete noch ein paar mal über ihr Haar und stand dann wieder am Bett. Charles hatte seinen Sohn gepackt und mit ihm rum herumgealbert, lachte Jim laut, als Charles ihn anfing zu kitzeln. 'Nach draußen in den Schnee? Ja könnten wir machen. Es ist ja sein erster Schnee.' gefiel Charles ihr Vorschlag. Sie konnte nicht mit raus, kam heute der Arzt um nach ihr zu sehen, reine Kontrolle ob es dem Kind gut ginge, war es fast so wie bei den Stuten die sie auch regelmäßig abhorchte ob es dem Fohlen gut ginge. 'So und wir lassen deinen Vater jetzt noch was schlafen.' mit dem Satz packte sie ihr Küken. 'Kommst du dann nachher, wenn der Arzt da ist?' fragte sie Charles der sich wieder zudeckte. 'Ja natürlich. Aber es ist ja noch Zeit. Der kommt doch erst am Vormittag.' murmelte er und war fast schon wieder eingeschlafen. Jamila traf in der Küche auf Anne, die schon alles bereitgestellt hatte für Jims Frühstück und jetzt das normale Frühstück vorbereitete. Bereitete sie auch schon heißes Wasser zu, für Jim morgendliches waschen. Jim hatte auch gut Hunger, aber nicht gequängelt und hatte immer noch gute Laune. Jamila fütterte ihn geduldig, fiel Jim das schlucken des Breis noch schwer und matschte eher damit rum als ihn zu essen. Sie ließ ihm Zeit beim essen, müsste er sich erst noch richtig dran gewöhnen und sie trank eine Tasse Tee nach der anderen dabei. Als Jim dann kein Interesse mehr am Brei hatte, beendete Jamila das Frühstück für ihn, säuberte sein Gesicht und ging wieder mit ihm auf ihr Zimmer um ihn zu waschen und für den Tag anzuziehen. Im Nebenraum ihres gemeinsamen Zimmers badete Jamila ihre Sohn. Jim fand baden toll was seine gute Laune nur steigerte. Frisch gewaschen und angezogen weckte Jim seinen Vater erneut, war es jetzt schon fast neun Uhr und das Frühstück würde bald aufgetischt. 'Steht auf Charles, es ist schon spät.' sprach Jamila ihren Mann an, der langsam wach wurde. Charles stand auf, zog sich an und ging mit Frau und Sohn in den Speisesaal. 'Überleg dir schonmal was du heute Nachmittag mit Jim machen möchtest. Ich werde mich dann was ausruhen.' gab Jamila Charles zu verstehen, war es nicht jeden Tag so, das sie sich Nachmittags was ausruhen musste. 'Ich werde schon was passendes finden was wir zwei unternehmen können.' sicherte Charles seiner Frau zu und nahm sich Brot. Jim durfte bei Tisch mit sitzen, interessierte er sich sehr für das was seine Eltern aßen, gab Jamila ihm schon mal etwas weiches Brot, welches er sich in den Mund steckte wie es seine Eltern taten, aber es schmeckte ihm noch nicht und spuckte es oft wieder aus. Später war der Arzt da und Charles mit Jim draußen im Schnee. Der Arzt horchte den Bauch ab, hörte die Herztöne des Babys, es ginge ihm wohl gut, auch Jamila ginge es gut, nur was übermüdet, aber das sei normal, sie würde sich dafür das sie immer so früh auf war Nachmittags was hinlegen. Durch die Tür ihres Zimmer kam Charles mit Jim auf dem Arm. 'Guten morgen Doktor.' begrüßte er den Arzt, der wohl gerade fertig war mit seiner Kontrolluntersuchung. 'War es ihm zu kalt?.' fragte der Arzt Charles und sah den kleinen Jim an. 'Ja ja, es ist ja der erste Schnee. Er fand es aber sehr toll, musste immer alles anfassen.' grinste Charles setzte Jim auf einen der Sessel und zog seinem Sohn die dicken Wintersachen aus. 'Er sieht sehr kräftig und gesund aus.' beurteilte der Arzt flüchtig den kleinen Jim, hatte er süße rote Wangen von der Kälte. 'Er ist ein guter Esser.' bestätigte Jamila die Worte des Arztes und saß wieder auf der Bettkante. Sie sprachen noch ein bisschen über Babys und Kinder, bis der Arzt weiter zu seinem nächsten Termin musste. 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