Schicksalhaftes Treffen von Ren-Jinguji (Ren x Masato) ================================================================================ Kapitel 2: 2. Kapitel: Ren und Masato ------------------------------------- Am Tag nach dem Unfall wachte Masato ein wenig träge auf und schaute erst verwirrt im Zimmer hin und her, aber das einzige was er sah, war ein weißer Raum mit vielen Kinderbetten und einem großen Fernseher. Der kleine Hijirikawa setzte sich wacklig auf und sah, dass er alleine im Zimmer war. Er versuchte sich daran zu erinnern was passiert war. Er war einem Schmetterling hinterhergelaufen und war dann in den Fluss gefallen. Doch an den Rest erinnerte er sich nicht mehr so gut, weil alles so schnell passiert war, doch an eins erinnerte er sich noch ganz genau; als er kurz die Augen geöffnet hatte, hatte er zwei strahlend Himmelblaue Augen mit schwarzen Rand gesehen. Doch plötzlich wurde er in seinen Erinnerungen gestört, ein Mann mit weißem Kittel kam in das Zimmer herein.    „Guten Morgen Masato.“, begrüßte der Mann den kleinen Jungen, worauf dieser sich schüchtern seine Decke höher zog. „Guten Morgen“, antwortete er schüchtern.  „Wo bin ich hier?“, fragte er gleich hinter her. „Im Krankenhaus, deine Mutter und ein junger Mann haben dich gestern hierher gebracht.“, erklärte er, worauf Masato ihn anschaute. „Wo ist Mama? Ich will sie bei mir haben.“, fragte er mit unsicherer Stimme nach. „Frau Hijirikawa hat mir gesagt, dass sie heute vorbei kommt um dich zu besuchen.“, antwortete er und ging näher zu Masato. „Masato, ist es in Ordnung, wenn ich dich mal untersuche, ob es dir auch gut geht?“, fragte der Mann höflich, worauf Masato nickte und sich leicht aufdeckte.   Nach zwanzig Minuten war die Untersuchung zu Ende. „So Masato, du bist fitter als gestern und du bist zum Glück nur mit kleinen Kratzern und einem Schock davon gekommen.“, erklärte der Arzt, woraufhin Masato nur nickte. „Muss ich noch lange hier bleiben?“, fragte er mit schüchterner Stimme. „Zwei Tage zur Beobachtung, nicht dass du wieder Schmerzen bekommst.“, antwortet er ruhig, woraufhin Masato schmollte. Man sah deutlich, dass er nicht so lange bleiben wollte. „Ich muss erst mal weiter, ich komme später nochmal schauen und eine Schwester bringt dir gleich Frühstück.“, erklärte der Arzt und ging. Nach ca. zehn Minuten kam auch schon die Schwester und brachte dem Kleinen sein Frühstück. „Bitte schön“, sagte sie und ging, nachdem sich Masato bedankt hatte.   In der Zwischenzeit, an einem anderen Ort, aßen die Jinguji´s zu Frühstück. Alle außer Ren, denn der schlief noch in seinem Zimmer. Doch heute konnte er nicht lange schlafen, denn er hatte sich noch etwas vorgenommen. Und auch schon klingelte sein Wecker. „Hm....“, kam nur von ihm und er und stellte den Wecker aus. Er blieb noch ein paar Minuten liegen, bevor er mit zerzaustem Haar aufstand. Er ging ins Bad um sich fertig zu machen. Als er komplett fertig war, ging er Richtung Küche. Da angekommen sah er nur noch Seiichiro am Küchentisch sitzen. Er nahm sich etwas zu essen und setzte sich zu ihm. „Guten Morgen, Bruder.“, grüßte er den Älteren. „Morgen, Ren.“, kam es von Seiichiro, der friedlich die Zeitung las.   „Wie kommt es, dass du schon wach bist, Ren?“, fragte er den Jüngeren. Ren biss in sein Essen und antwortete dann: „Ich wollte nochmal in den Garten und dann hab ich noch etwas vor.“, antwortete er. „Aha, ach ja Ren, vergiss bitte nicht das wir in zwei Tagen auf ein Fest gehen und...“, unterbrach er den Satz, als er einen Knall hörte und sah zu Ren, der seinen Kopf auf den Tisch liegen hatte. „Aua“, kam dann nur von Ren und rieb sich seine Stirn. „Warum machst du das auch?“, kam skeptisch von Seiichiro. „Das war ein Reflex. Muss das sein? Ich will nicht wieder auf so ein Fest von Vater! Die sind so arschlangweilig!“, sagte er energisch. „Ja, leider musst du da durch, Kleiner.“, sagte er. „Kleiner?“, wiederholte Ren und schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Seiichiro, du bist der Kleinste von uns dreien, obwohl du der Älteste bist“, sagte der Jüngere mit einem Lächeln, weil er wusste, dass es Seiichiro nicht mochte, dass man das ansprach. Als Seiichiro sich hinter der Zeitung versteckte, lachte Ren richtig los. Sein Bruder dagegen wurde nur verlegen. „Lach nicht.“, murmelte er, aber Ren dachte nicht daran aufzuhören.   Nach einigen Minuten kriegte er sich wieder ein und Ren machte sich auf den Weg zu seinem Garten. Dort angekommen  stand er vor seinen großen Rosengarten. Die Rosen strahlten  in vielen verschieden Farben. Nur er durfte sich um den Garten kümmern, denn seine Rosen waren ihm heilig. Er pflegte sie schon so lange und dass sah man auch auf den ersten Blick. Man konnte keine schöneren Rosen finden als die seine.   In der Zeit in der Ren sich um seinen Garten kümmerte, war Masato schon längst mit dem Essen fertig und hatte Besuch von seiner Mutter bekommen. „Na, mein Schatz, fühlst du dich schon besser?“, fragte sie besorgt. „ Ja, Mama, viel besser“, sagte er lächelnd. Er freute sich, dass sie da war und er nicht mehr alleine war. „Mama?“, fragte Masato. „Ja, mein kleiner Schatz?“ „Der Arzt sagte vorhin, dass du mich gestern mit einen jungen Mann zusammen hier her gebracht hast. Welcher Mann denn?“, fragte er neugierig. „Dein Retter! Mein Schatz, als du gestern in den Fluss gefallen bist, wurdest du von einem jungen Mann gerettet. Er hat dich auch gleich ins Krankenhaus getragen.“, antwortete sie und streichelte dem Kleinen durch die Haare. „Und wo ist der Mann jetzt?“, fragte er weiter. „Keine Ahnung“, sie schüttelte ihren Kopf. „Er ist, nachdem der Arzt uns gesagt hat, dass du nichts schlimmes hast, weggegangen und hatte vielleicht noch was zu erledigen-“, sagte sie überlegend. „Achso“, murmelte Masato und schmollte. „Ich würde mich gern bedanken“, sagte er weiter. „Ja, ich auch, ich hatte ja nicht viel Zeit dazu.“, stimmte sie zu. „Wir sehen ihn sicher noch einmal wieder und dann machen wir das noch.“ „Oh ja!“, rief Masato dann fröhlich.   Nach zwei Stunden bekam die Mutter einen Anruf von ihren Mann, der sie nach Hause bat, weil sie beide noch etwas zu erledigen hatten. Die Mutter war, wie ihr Mann, ausgebildete Jägerin und bilde andere aus. Sobald Masato sein Ritual vollzogen haben würde, würde er von seinem Vater ausgebildet werden. Sie selber wollte nicht, dass Masato dieses Ritual machte, aber ihr Mann bestand darauf und sich gegen ihn widersetzen brachte nichts, so war das eben in der Familie. Frau Hijirikawa schaute zu ihren Sohn. „Es tut mir leid Schatz, aber ich muss zu deinem Vater“, erklärte sie mit gesenktem Kopf. „Was?! Oh nö, du sollst bei mir bleiben“, rief er traurig und klammerte sich an den Arm von seiner Mutter. „Es tut mir wirklich leid, aber du weißt wie wichtig das ist.“, sagte sie und tätschelte ihren Sohn am Kopf. Die Mutter brauchte eine ganze Weile bis sie es geschafft hatte, dass Masato sie los ließ und sie gehen konnte.   Masato war traurig, dass seine Mutter schon gehen musste und versteckte sich unter seiner Decke. Zu der Zeit wurde Ren mit seinem Garten fertig und war zufrieden mit dem Ergebnis. „Puh, das war eine Arbeit, aber jetzt siehst du wieder perfekt aus.“. sagte er mit einem Lächeln. Als er sich sauber gemacht und alles aufgeräumt hatte, pflücke er noch eine schöne blaue Rose von seinem Garten und machte sich dann auf zu seinem nächsten Ziel. Etwas später stand er vor dem Krankenhaus, an dem er gestern den Jungen hingebracht hatte. An der Rezeption fragte er: „Entschuldigung, können Sie mir sagen wo der Junge von gestern liegt? Ich weiß leider nicht seinen Namen, aber ich hatte ihn hierher gebracht“, erklärte er der Frau. Sie überlegte erst noch eine Weile, bis sie es nach einigem recherchieren herausfand. „Er ist in Zimmer 23. Einfach den Flur da lang und dann ganz hinten die rechte Tür.“, beschrieb sie den Weg. „Dankeschön“, bedankte sich Ren und machte sich auf den Weg zu dem Zimmer.   Er blieb erst noch einige Minuten vor der Zimmertür stehen und atmete tief ein und aus, bis er endlich anklopfte und bekam ein kleines „Ja.“ als Antwort. Er ging rein und sah Masato im Bett liegen, vergraben unter der Decke. Er ging näher ran und begrüßte den Jungen: „Guten Tag.“ und sah wie der kleine Masato unter der Decke hervor schaute. „Guten... Tag“, kam vorsichtig von dem Kleinen. „Wer sind Sie?“, fragte er vorsichtig. „Mein Name ist Ren. Ich hab dich gestern ins Krankenhaus gebracht.“ Und mit einem Ruck kam Masato aus der Decke hervor. „Sie waren das?“, fragte er nochmals, woraufhin Ren nickte. Masato stand sofort vom Bett auf und verbeugte sich höflich vor Ren. Er schaute ihn mit großen Augen an. „Dankeschön für die Hilfe, ich bin Ihnen so dankbar.“, bedankte er sich freundlich und verbeugte sich weiter. „Sch-schon gut, keine Ursache“, sagte er leicht verlegen und Masato stellte sich wieder gerade hin. „Wie geht es dir? Ich hoffe doch viel besser als gestern.“, fragte ihn der Prinz. „Ja viel besser... oh, ach ja... mein Name ist Masato“, stellte er sich höflich vor und verbeugte sich wieder. „Freut mich sehr Masato.Ich bin Ren“,sagte Ren lächelnd.   „Ren?“, kam schüchtern von den kleinen blauhaarigen. „Äh, ja?“, kam von Ren zurück. „Würdest du ein wenig bei mir bleiben und mit mir spielen? Mama musste leider gehen, weil sie sehr beschäftigt ist.“, sagte Masato sehr traurig. Ren überlegte kurz, beschloss zu bleiben und nickte zu stimmend zu. „Juhu!“, kam von Masato voller Freude. Ren ging näher zu Masato, beugte sich hinunter und hielt ihm die blaue Rose hin. „Hier, für dich, frisch aus meinem Rosengarten.“, sagte er und Masato nahm die Rose an. „Oh, ist die schön! Dankeschön.“ Er war völlig begeistert über die Rose. „Und auf was hast du Lust, Masato?“, fragte Ren ihn neugierig, woraufhin Masato scharf überlegte. Viel konnten sie ja nicht machen. „Ah zeichnen!“, schlug er vor. „Okay, machen wir das.“ Somit gingen beide zum Tisch, auf dem viele Zettel und Stifte lagen. Beide setzen sich zusammen an den Tisch und Masato fing gleich an zu zeichnen und Ren schaute ihm neugierig zu.   Später schauten sie auch noch zusammen fernsehen und Masato bekam auch sein Mittagessen ans Bett gestellt. „Sushi! Wie toll!“, rief Masato begeistert und haute auch gleich rein, woraufhin Ren kichern musste. „Du liebst Sushi, was?“, fragte Ren ihn kichernd. „Ja, sehr sogar.“, antwortete er begeistert. Masato aß friedlich sein Sushi, später gingen sie noch zusammen ein wenig raus, mussten aber auf den Gelände bleiben. Nach einer Weile gingen sie auch wieder rein und spielten zusammen noch verschiedene Spiele bis es dann Abendessen gab. Danach schauten sie noch Animes im Fernsehen und bemerkten gar nicht, wie sie nach einer Weile einschliefen. Ren lag auf dem Bett, mit dem Rücken zum Kissen und Masato an Ren's Brust gelehnt und an ihn gekuschelt. Als der Arzt und die Schwester kamen, um nach Masato zu schauen und um den Gast nach Hause zu schicken, sahen sie, dass beide eingeschlafen waren. Das Bild, welches sich vor ihnen erstreckte, sah sehr süß aus.  Der Arzt beschloss, dass er eine Ausnahme machte, weil es Masato sicher nicht gut tun würde, wenn er merken würde, dass sein Freund einfach gegangen war. Er war schon traurig als seine Mutter gehen musste. Der Arzt untersuchte Masato so gut es eben ging, als er damit fertig war, löschte er das Licht im Zimmer und schloss die Tür hinter sich.   So schlief Ren diese Nacht an Masato gekuschelt. Neben dem Bett auf dem Nachttisch stand die blaue Rose in einer Vase. Das war der erste richtige Kontakt zwischen den beiden, doch keiner von beiden ahnte, wohin es führen würde; nämlich dazu, dass sie dich beiden anfreunden würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)