Die Kraft des zweiten Mondes. von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Die Kraft des Mondes. Prolog. Eiserner Stuhl oder auch Thron nannte man es, der in dem Weltenschiff eingebaut war. Erhob sich Majestätisch in mitten des Raumes. Er saß im Zentrum seines Reiches. Der einem Späher ähnlichem Schiff, seine Waffe dies war. Es war so eine Stimmung wie immer. Sein Bruder beharrte darauf er möge sich doch mal zur Ruhe begeben, doch dieser meinte nein. Nicht bevor er die Wahrheit wusste, nicht bevor er in der Zeit so weit zurückgegangen war und um sie zu finden … Ja genau die eine Person, die ihren Vater auf dem Gewissen hatte, bis er sie gesehen hat um in ihre Augen zu schauen um zu verstehen warum… Der Rauswurf aus dem System, es war eine Frechheit. Nur er, der nicht mal 10 war, blieb als amtierender Thronfolger erhalten. Seine beiden Geschwister, die wie kleine Lämmer sich an ihn schmiegten während man ihnen weiß machte das ihr Vater verloren war... Für immer ausradiert und sie alle, das gesamte Volk… verbannt. Verschollen im Weltraum ohne die Wärme der Sonne, ohne den sanften Schein des Mondes... Es war ein Todesurteil der grausamer nicht sein konnte. Die Königskinder samt aller Menschen, die sich auf dem kleinen Mond befanden, einen sicheren Tod auszusetzen.... Grausam und sie soll die Liebe selbst sein? Oder ihre Mutter...? Er grunzte empört auf, auf seine Gedanken hin. Was seinem Bruder gar nicht gefiel. Er wusste genau das sein älterer Bruder sich wieder Vorwürfe machte... Vorwürfe oder sich selbst zerstörerische Gedanken aussetzte... Er wusste es und konnte nichts dagegen tun... Saphir erinnerte sich wie es damals war…Es war alles andere als einfach für alle... So viele Jahrtausende erhielt er sie alle am Leben, so viele Jahrhunderte suchten sie den Weg nach Hause... Mit vielen Überlebenden, nicht allen aber genug. Dem jahrelangem herumirren im Weltraum einen Planeten zu sichten, wo sie ihren eigenen Mond oder den Brocken schwarzer Erde endlich verlassen konnten. Erinnerungen plagten den weißhaarigen Herrscher, Erinnerungen an das vermeintliche Gute… „Papa... Papa... wann fliegen wir zum Mond? Oh bitte ich vermisse die Tante schon so sehr... Ich habe gehört dass sie einen Erdenprinzen zum Spielen für ihre Tochter holt, kann ich auch dahin? Er soll in meinem Alter sein, oh bitte, ich habe doch niemanden hier...“ Sahen Lilafarbene Augen voller Hoffnung zu seinem Vater, einem stämmigen Mann der eine beachtliche Größe hatte und auch so wie er selbst das Silber des Mondes geerbt hatte... Die muskulösen Schultern breit und hart wie Stahl, zeugten von einem Krieger. Die Figur eines mächtigen Befehlshabers die des zweiten Mondes. „Junge, ich weiß nicht wann... es wird noch einiges dauern, aber ich verspreche dir…“ bückte sich der großgewachsene zum kleinen hinunter und lächelte ihn sanft an... „Bald werde ich mit der Königin der Erde reden und vielleicht darf Endymion zu uns... was hältst du davon, mein Junge?“ „Oh ja... das wäre echt toll...“ fing sofort der Kleine an sich um seine eigene Achse zu drehen, und dann holte er sein kleines Schwert hervor und Parierte... „En Garde... verteidige dich du Erdenbewohner... Ich fordere dich heraus...Oh Vater das wird ein Riesenspaß...“ sagte der Kleine nach dem er bemerkte wie lustig es aussehen musste, den sein Vater lachte vom ganzem Herzen... Eine Amme unterbrach das glückliche beisammen sein... Ihr Gesicht versprach nichts Gutes, denn sie sah erschrocken zu dem König hinauf und dann zum Thronerben... Ging schnellen Schrittes zu dem Mann auf dem Thron... Flüsterte sie in sein Ohr, was dem kleinem gar nicht gefiel. Er wollte es auch wissen, doch genug Disziplin besaß er schon und wartete ergeben vor dem Thron seines Vaters... Doch das Gesicht des älteren wechselte wie die Farbenpalette am Himmel, wenn sie mal ein Regenbogen hervorzauberte nach einem stürmischen Regen... Dieser Farbwechsel war allerdings nicht so Fröhlich wie er sein sollte.... Es wechselte in dunklere Farben und das Befinden des Königs stand ihm ins Gesicht geschrieben... Er sah zum Fürchten aus, seine Augenbrauen rückten zusammen. Eine Geste welche eine Bedrohung aussandte für jeden, der ihn jetzt ansprechen würde... Seine Gesichtsfarbe wurde Aschfahl. Er klammerte sich an den Thron, dessen Lehne sich unter der Berührung verbog... Noch Aufmerksamer sah der kleine Junge zu seinem Vater hinauf, dieser spähte jedoch über ihn hinweg, seine Augen wurden immer finsterer... Sein liebliches Veilchen lila wechselte in die Sturmflut des schrecklichsten Hurrikans... Finster saß der Mann da, die Magd entfernte sich schnell und verbeugte sich immerwährend, so lange bis sie den Raum verlassen hatte.... „Was war denn?“ Entschied sich der kleine Prinz zu einer Frage. Er war zu Neugierig und er wollte endlich zu seiner Mutter... Eine Weile schwieg sein Vater. Wenn es der Prinz nicht besser wissen würde, glaubte er das der Mann auf dem Thron in seinem Silbernen Anzug zu einer Statue erstarrt wäre, die in Marmor eingraviert ist. So still saß der große König da und regte sich nicht... „Paps. Ich möchte zu Mam... Ich will sie sehen...Ich geh dann selbst...“ Erzürnt klang der kleine Prinz und dies brachte den großen dazu sich zu bewegen, sich endlich zu regen... „Mein Sohn... Du musst jetzt Tapfer sein… Hörst du...“ stand er auf und ging auf den kleinen zu... „Ich... Wir gehen gemeinsam, nur... Also… Du hast einen Bruder und eine Schwester bekommen... Das ist so schön nicht wahr? Du hast es dir so sehr gewünscht... weißt du noch? Du konntest dich nicht entscheiden, Bruder oder Schwester, jetzt hast du beides, das ist echt toll...“ Sprach der große mit so viel Freude die er gerade aufbringen konnte... Der Junge sprang auf und freute sich bis er die kleine unbedeutende und wirklich kaum sichtbare Träne an der Wange von seinem Vater herunter rollen sah... „Aber warum weinst du denn? Vater, war es denn nicht dein Wunsch?“ Stellte der Kleine sich vor ihm. „Doch doch... aber natürlich, nur… deine Mam... Die wird nicht da sein um sich um die beiden zu kümmern. Weißt du Kind, es ist so, sie ist zu dem großem Erleuchteten hinübergegangen, er wollte das sie sich ausruht bis ihre Zeit wieder kommt... Also...“ kämpfte der großgewachsene Mann, der Krieger vor dem sogar die Wölfe in Angst sich nieder beugten...Kämpfte und verlor… Er weinte, mit der Trauer ist es eben so, sie richtet jeden Krieger hin, auch wenn er so stark sein mag. Es war nicht wichtig, diese Trauer sollte der Anfang von etwas schrecklichem sein... 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