Wahre Liebe von ZitroneneisSaly (You and Me ♥) ================================================================================ Kapitel 16 ---------- Die Augen geschlossen, die Arme um sich selbst geschlungen, dreht sie sich um sich selbst, immer wieder. Ihre Finger krallen sich verzweifelt in ihre Weste, während das Kabel der Kopfhörer sich durch den Wind der Drehung von ihrem Körper abheben möchte. Sie streckt das rechte Bein leicht zur Seite in Richtung Boden und lässt sich schließlich von ihren Zehenspitzen auf ihre Fußsohle nieder, stoppt so die nie zu enden scheinende Pirouette. Die letzten Töne des Musikstücks verklingen, werden sogleich von denen des neuen Liedes ersetzt. Ihre Atmung geht schnell, ihre Brust hebt und senkt sich rasch unter ihren, vor der Brust gekreuzten, Armen. Tränen treten aus ihren Augen. Ihre Finger krallen sich fester in den Stoff. Ihre Knie geben nach, knicken ein und lassen sie zu Boden sacken. Sie zieht die Beine an ihre Brust, schiebt ihre Arme mit ihren Knien nach oben, so dass sie auf diesen ruhen. Mehr Tränen quellen unter ihren Lidern hervor, hält sie die Augen doch nach wie vor geschlossen. Denn wenn sie die Augen öffnet ist er weg und sie sitzt wieder gefangen in diesem Raum fest. Es gibt keinen Ausweg, sie findet keinen. Hier oben ist alles verschlossen, entweder die Türen oder die Fenster und unten sitzen ihre Entführer. Es gibt keinen Weg hier raus, nicht für sie. Und für ein Fenster einschlagen ist sie zu schwach, sie müsste viel zu oft auf die Scheibe schlagen, auch wenn sie mit einem Holz zuschlagen würde, und das würden die unten hören und raufkommen. Sie kommt hier nicht weg. Nicht auf eigene Faust, aber wer wird sie schon retten kommen? Es weiß doch kaum einer dass sie entführt wurde, geschweige denn das sie hier ist. Sie weiß, dass es in Sasukes Hand liegt sie zu retten. Genauso gut weiß sie, dass er sich nicht stellen wird. Es gibt nichts was er sich zu Schulden kommen lassen hat. Ein bitteres Lächeln legt sich auf ihre Lippen und sie versteht es auch! Sie kann es ihm nicht übel nehmen, wünscht sich trotz allem an seine Seite, zu ihm, in seine Arme. Selbst wenn es etwas gäbe, warum sollte er seine Freiheit für sie opfern, wo es doch hunderte andere gibt. Er braucht sie nicht und wenn doch würde sie auch gar nicht wollen, dass er sich stellt, selbst wenn es sie retten würde, würde sie ihn verlieren, ihn nicht mehr bei sich haben. Die Rosahaarige beißt sich auf die Unterlippe, als sie den Kopf aus ihren verschränkten Armen hebt und das Gesicht zur Seite wendet. Sich innerlich ermahnt nicht zu weinen. Man wird sie finden, man wird sie retten. Vielleicht geben die zwei Agents auch irgendwann auf und lassen sie frei. Tapfer schluckt sie die Tränen runter, ehe sie sich über die Augen wischt um die Tränenspur und restliche Tränen verschwinden zu lassen. Es ist nur dieses Lied daran schuld, dass es ebenso ausgeartet ist, sie so geweint hat. Das Lied in dem sie immer glaubt ihre Mutter zu hören. Alles wird gut, immerhin beschützt ihre Mutter sie von dort, wo sie jetzt ist. Langsam öffnet Sakura die Augen wieder, lässt wieder Licht in die blaugrünen Augen fallen. Einen Moment lang blickt sie sich in dem Raum um, es kommt ihr so vor als würde sie ihn schon inn- und auswendig kennen, hat nicht nur einmal jeden Winkel in dem Zimmer abgesucht, aber einen Fluchtweg ist nicht hier, genauso wenig wie Sasuke. Mit einem Seufzen stößt sie die Luft aus ihren Lungen aus, ihre Hände legen sich auf ihr Gesicht, streichen über dieses in ihre Haare. Langsam erhebt sie sich wieder auf ihre Beine. Ein dumpfer Schmerz zieht sich sogleich durch ihre Füße, welche protestieren als sie auf das Bett zuschreitet. Es fühlt sich an als hätte sie eine viel zu lange Wanderung gemacht, als wäre sie zu lang gegangen. In gewisser Weise stimmt das ja auch, ihre Füße können nicht mehr. Seit sie hier ist, gibt es nur noch eines das sie macht und das ist tanzen. Die ganze Zeit, in jeder Stunde, jede Minute, jede Sekunde und wenn sie nicht tanzt, dann ladet sie ihren IPod auf, dann isst, duscht oder schläft sie. Sieben Nächte ist sie nun schon hier. Kein Wunder das ihre Füße sich gegen mehr Tanzschritte wehren. Aber es ist ihre Art mit dem allen hier umzugehen, mit ihrer Entführung, ihrer Gefangenschaft hier zu Recht zu kommen, nicht zu verzweifeln. Denn sobald sie tanzt, findet sie sich an einem anderen Ort wieder, wo es schönes Wetter gibt, sie möglicherweise sogar über eine grüne Wiese tanzt, von irgendwoher kommen wunderschöne Melodien und Lieder, zu welchen sie tanzt, aber das Beste ist. Sasuke ist dort. Er beobachtet sie, hat immer ein wachsames Auge auf sie und wenn sie zu ihm sieht, dann lächelt er. Ein leises Seufzen kommt über die Lippen der Haruno, als sie am Bett sitzt, mit der Schulter und ihrem Kopf lehnt sie sich gegen das Fenster. Ihre Füße begrüßen sogleich die Ruhepause. Deswegen tanzt sie sich die Füße wund, tanzt bis sie Blasen hat, denn ihre Ballettschuhe sind auch schon durchgetanzt, weil wenn sie tanzt, ist Sasuke da und dann ist alles gut. Aus ihren Kopfhörern dringt sogleich ein neues Lied in ihre Ohren. Die Cello Suite. Lächelnd schließt sie die Augen. Bei diesem Lied muss sie immer an Hinata denken, es war das erste Lied, welches sie die Hyuga hat spielen hören. Schließlich haben sie es auch zusammen gespielt und sie hat sie am Klavier begleitet. Sie seufzt auf, fühlt sich an den Tag und den Ort zurück versetzt. Irgendwann wird sie es auch Sasuke vorspielen, wenn sie wieder bei ihm ist, müssen sie wieder in die Bibliothek, es gibt noch so viele Lieder die sie ihm vorspielen muss, vorspielen will. Wie sehr sie es jetzt bereut, dass sie sich sooft von ihrer Schüchternheit zurückhalten hat lassen. All die Male die sie ihn einfach umarmen, sich an ihn schmiegen wollte, seine Hand nehmen wollte und ihn einfach nur küssen wollte. Zu oft hatte sie die Gelegenheit, zu oft hat sie sie nicht genutzt, sich nicht getraut. Selbst nach dem Kuss zu Silvester hat sie immer noch Angst vor Zurückweisung, obwohl er sogar erfreut gewirkt hat, als sie ihn fragte ob sie ihn küssen darf. Manchmal, nein viel zu oft verkompliziert ihre Schüchternheit einfach alles. Sie könnte nun in seinen Armen liegen, bei ihm sein, sich sicher fühlen, nicht nur an ihn denken und sich zu ihm tanzen müssen, weil sie sich einfach nicht sicher fühlt. Ein Punkt der in jeder anderen Situation lustig sein könnte, wie ein Witz klingen würde, dafür sorgen könnte, das Naruto vor Lachen am Boden liegt, aber jetzt wo es die Wahrheit ist, ist es nicht lustig. Denn Sasuke ist ein Mafioso, ein Mafia-Boss, jemand vor dem man Angst hat, nur wenn man das Wort hört. Aber sie hat keine Angst, vor der Mafia, ja, vor der hat sie Angst, aber vor Sasuke, einem der Bosse, hat sie keine Angst, könnte sie auch nie. Es ist wie eine verkehrte Welt, denn vor dem FBI, den Hütern der Gesetzte, die sie eigentlich beschützen sollten, vor denen hat sie Angst. Mag es auch nur an den zwei Männern liegen, die sie entführt haben, wobei einer von ihnen auch noch recht freundlich ist, aber es ist das was sie getan haben. Sie haben sie entführt, und das macht sie ebenso unberechenbar wie einen Mafioso, wenn nicht sogar noch schlimmer, weil sie wissen, worauf sie achten müssen, um damit durchzukommen. Leise schluckt sie, presst für einen Augenblick ihre Augenlider zusammen. Ihre Hände verspannen sich zu Fäusten, die Knöchel treten weiß hervor. Dieses Gefühl, was sie empfindet, seit sie hier aufgewacht ist und in jeder Sekunde spürt, in der sie sich nicht zu Sasuke tanzt, ist ein Gefühl das ihr nur allzu bekannt ist und von dem sie dachte es nie wieder fühlen zu müssen. Es versetzt sie in eine lang vergangene Zeit zurück, eine Zeit die sie am liebsten vergessen würde, aber auch nicht kann, weil sie auch auf Jahre mit ihrer Mutter verzichten müsste. Sie hat sogar Angst die Augen aufzumachen und nicht in diesem Haus zu sitzen sondern in ihrem alten Haus in Russland, in welchem diese Angst ihr ständiger Begleiter war und sie sich nicht einmal getraut hat gut gelaunt durch das Haus zu laufen, sondern immer so leise wie möglich, als wäre sie gar nicht da, durch das Haus zu gehen. Eigentlich dachte sie diese Angst nie wieder fühlen zu müssen, als sie zu ihrem Vater gezogen sind und sie sich das erste Mal wirklich sicher und geborgen gefühlt hat, nicht ständig Angst hatte. Ihr Vater war irgendwie immer der sichere Hafen für sie, war er in der Nähe, hat ihr nichts passieren können. Ihr Herz sackt ihr für einen Moment in die Hose. Seit sie hier in diesem Raum aufgewacht ist, hat sie nicht eine Sekunde an ihren Vater gedacht, auch wenn dieser wahrscheinlich nichts von ihrer Entführung weiß, aber alles an was sie denkt ist Sasuke und wie sehr sie wieder zu ihm will. Wie sicher sie sich bei ihm fühlt, obwohl doch eigentlich ihr Vater die Person sein sollte, zu der sie will wenn sie Angst hat, bei der sie sich in Sicherheit wähnt, so wie früher als kleines Mädchen. Fühlt sie sich wirklich so wohl und geborgen bei Sasuke, so sicher, dass er die Person aus ihrem Kopf verdrängt hat, die sonst diese Anlaufstelle für diese Gefühle war? Ihr Vater war immer Zuhause für sie, egal wo sie war, wenn ihr Vater an ihrer Seite war, hat sie sich wohl gefühlt, wie Zuhause. Fühlt sie nun wirklich so für den Uchiha? Vermittelt er ihr wirklich das Gefühl von Zuhause, fühlt sie sich wirklich Zuhause bei ihm? Schnell und hart schlägt ihr Herz in ihrer Brust. Ja, das tut sie. Deswegen will sie auch dauernd zu ihm. Deswegen tanzt sie sich dauernd an seine Seite. Sie will nach Hause, zu ihm. Plötzlich kommt in ihr der Drang auf, wieder aufzustehen und weiter zu tanzen, aber schon allein bei dem Gedanken an die Tanzschritte die ihr durch den Kopf gehen, Schmerzen ihre Füße wieder. Dennoch erhebt sie sich von dem Bett. Sie kann das einfach nicht, still irgendwo rum sitzen und nichts tun, sie ist Tänzerin sie muss sich fast dauernd bewegen. Leise atmet sie durch und öffnet die Tür zu dem Raum lautlos, irgendetwas muss sich doch finden lassen, dass sie sich wieder zu Sasuke träumt, all die Lieder zu hören, die sie mit ihm gehört hat, reicht leider nicht. Stille begrüßt sie auf dem Flur, aber nicht nur hier oben, sondern auch unten ist es still. Normalerweise ist immer der Fernseher aus dem Erdgeschoss zu hören, doch heute nicht. Eine Tatsache die ihr Mut macht und sie auf die Stiegen zugeht, um diese das erste Mal seit sie hier ist, hinunter zu steigen, all die Tage hat sie nur in dem Raum verbracht und sich das Essen von Williams bringen lassen, aber jetzt nur Stille wahrzunehmen lässt sie Hoffnung haben, dass sie vielleicht sogar alleine ist und möglicherweise auch irgendwo ein unverschlossenes Fenster findet, einen Weg zurück in die Freiheit. Leichtfüßig und leise, wie sie es sich damals beigebracht hat, um in Russland unbemerkt durchs Haus wandeln zu können, und es auch heute sehr wichtig für den Balletttanz ist, tapst sie den Flur entlang in Richtung der Stiegen. Die Ohren gespitzt, ist sie bereit jederzeit zurück in das Zimmer zu flüchten, sobald sich unten eine Tür nur wegen einem Windzug schließt. Ihr Herz klopft laut in ihrer Brust, als sie die letzten Stufen überwunden hat und in einem großen fast leeren Raum steht. Ein Esstisch mit Stühlen, eine Couch und ein Fernseher befinden sich in dem Raum. Die Couch und der Couchtisch sind etwas zugemüllt mit Chipstüten und anderen Snacks. Angewidert verzieht die Blaugrünäugige die Nase ehe sie weiter durch den Raum schleicht, um zuerst die anderen Zimmer zu überprüfen, ob sie wirklich wie sie glaubt alleine ist. Falls dies wirklich der Fall sein sollte, kann sie sich nämlich mehr auf das suchen nach einem Ausgang konzentrieren, als auf das leise Gehen. Leise dringt ein schneidendes Geräusch an ihre Ohren, gefolgt von einem dumpfen aufkommen, welches über den Flur aus der Küche zu hören ist. Vorsichtig schleicht sie auf die Tür zu, um zu sehen, welcher ihrer Entführer dort steht denn vor Malone hat sie mehr Angst als vor Williams. Kurz linst sie in die Küche, wo der dunkelblonde Williams an der Theke steht und sich allem Anschein nach etwas zu Essen zubereitet. Kurz atmet sie auf, erleichtert dass der freundliche von den beiden da ist, und genervt, dass er da ist, das bedeutet für sie, dass sie sich wieder in das Zimmer nach oben schleichen wird. Lautlos dreht sie sich wieder um und tapst wieder den Flur zurück, als ihr Blick durch den Spalt einer der Türen fällt und auf einen Gegenstand der ihr mehr als nur bekannt vorkommt. Kurz blickt sie über ihre Schulter zurück, ehe sie das Zimmer betritt und die Tür hinter sich schließt. Andächtig geht sie auf das Instrument zu, welches als einziges in diesem Raum steht. Ihre Finger streichen über das Holz, während sie sich auf den Hocker sinken lässt. Sie öffnet den Deckel der Tastatur und legt ihre Finger auf die Tasten. Ihr Herz klopft erfreut, dass ausgerechnet dieses Instrument in diesem Haus steht. Das Gefühl der glatten Tasten unter ihren Fingern, gibt ihr sogleich ein Gefühl von altbekanntem und gewohnten, nimmt ihr ein Stück ihrer Unsicherheit. Wie von selbst fangen ihre Finger an über die Tasten zu tanzen und dem Klavier melodische Töne zu entlocken, welche sich schnell zu einer Melodie formen. Ein ihr nur allzu bekanntes Lied, welches die Tatsache dass sie entführt wurde und hier nicht wie üblich in der Bibliothek sitzt einfach aus ihrem Gedächtnis löscht. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sie schließt die Augen, und Sasuke steht vor ihr. ~>*<~ Er kennt die Melodie, die an seine Ohren dringt und doch ist sie so unbedeutend, weil es nicht Sakura ist die sie spielt. Es erinnert ihn an die beiden Male, die sie in der Bibliothek gespielt hat, aber es reicht nicht aus um sie spielen zu hören, denn selbst wenn er sich erinnert wie sie dort sitzt, die Augen geschlossen hat und sich mit ihrem Oberkörper bewegt, während sie spielt, hört er nicht die von ihr produzierte Melodie sondern die originale, welcher jegliche Merkmale, oder wie man es auch bezeichnen mag, der Haruno fehlen. Leise seufzt Sasuke auf und fährt sich mit den Händen über das Gesicht. Seit einer Woche ist sie nun schon verschwunden, entführt vom FBI. Das einzige Trostpflaster für ihn ist, zu wissen, dass dieses ihr nichts antun wird. Seine Finger krallen sich in seine Haare. Es macht ihn noch verrückt, nicht zu wissen wo sie ist, wie es ihr geht, zu wissen dass das alles nur wegen ihm ist. Die Sonne hinter ihm geht langsam unter, zeigt ihm, dass ein weiterer Tag vergangen ist ohne einen Fortschritt, ohne sie gefunden zu haben, ohne ihrem Aufenthaltsort einen Schritt näher zu sein. Er hofft nur, dass sie weiß, dass ihre Entführer ihn zwar verantwortlich machen, er aber dennoch nichts machen kann. Denn es hilft nicht wenn er zum FBI geht. Kein einziger Agent wird sich auf ihn stürzen um, stolz verkünden zu können Sasuke Uchiha festgenommen zu haben, für diese ist er nur einer von den Millionen Einwohnern der Stadt, dessen Namen sie kennen. Warum ist das allen im FBI bekannt, nur diesen beiden Agents nicht? Warum halten die weiterhin daran fest, dass er der Schuldige ist? Er seufzt auf und legt seinen Kopf in seine auf dem Tisch verschränkten Arme. Jetzt wird er nie im Leben einen Kuss von ihr verdienen, falls sie ihn nach der ganzen Sache überhaupt noch küssen, geschweige denn sehen will. Wieso müssen diese Agents alles zerstören? Müde fährt er sich über das Gesicht. Seit sie verschwunden ist hat er kaum geschlafen. Wie soll er auch ruhig schlafen, wenn sie wegen ihm weg ist und er nicht weiß wie es ihr geht? Seufzend richtet er sich wieder auf, erhebt sich beinahe schwungvoll von seinem Schreibtischstuhl und tritt an die Fensterfront, vor welcher er vor einer Woche noch auf und ab getigert ist. Der Schreibtischstuhl hinter ihm dreht sich ein paar Mal um sich selbst. Sein Blick wandert über die Stadt, welche langsam in Dunkelheit versinkt. All die Tage hat er sich immer so beeilt, früher nach Hause zu kommen, um sie zu sehen, in der Wohnzimmertür stehen zu bleiben und ihr beim Tanzen zu zusehen, auch wenn es immer der gleiche Tanz war. Jedes Mal war einzigartig und es wurde beinahe schon zur Routine. Auch die vergangenen Tage ist er immer früh Zuhause gewesen, hat in alle Zimmer gesehen, doch sie war nicht da. Es war immer so als hätte er kurz bevor er heimgegangen ist vergessen, dass sie entführt wurde und sich dann gefreut, wenn er nach Hause gekommen ist. Dann stand er da, alleine in seiner großen Wohnung und hielt sich wieder vor Augen, dass sie nicht da ist. Dass sie irgendwo ist. Irgendwo gefangen halten wird. Wegen ihm. Und er kann nichts dagegen machen. Seine Hände in seinen Hosentaschen ballen sich zu Fäusten und er dreht sich wieder um. Er nähert sich seinem Schreibtisch zwei Schritte, bleibt sogleich wieder stehen und starrt hinab auf das Smartphone in dieser hübschen, zarten Hülle, welche so liebevoll wirkt, dass er gar nicht leugnen kann, dass es ihr Smartphone ist. Alles daran schreit danach dass es der Haruno gehört, es ist als würde ein große Leuchtreklame-Tafel mit einem Pfeil auf das Handy deuten, und Sakuras Name große aufleuchten. Jedes Mal wenn er das kleine Gerät betrachtet, wünscht er sich einfach nur, dass sie es bei ihm vergessen hat und er es ihr vorbeibringen oder mitbringen will, aber dieser Wunsch geht einfach nicht in Erfüllung. Immer wieder betätigt er den Sperrknopf, welcher den Bildschirm aufleuchten lässt. Die Meldung mit den 189 ungelesenen Nachrichten und den 23 verpassten Anrufen, lässt ihn immer wieder die bittere Wahrheit sehen. Sie ist nicht da und kommt auch nicht, jeden Moment durch die Tür zu ihm ins Büro herein. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt und nur diese zwei missratenen Agents vom FBI wissen wo sie ist und auch diese sind kaum auffindbar. Wütend schnaubt er auf und richtet den Blick zur Seite, wendet ihn aber nach einem Moment wieder auf das Handy. Seine Wut, auf sich selbst und vor allem diese Agents, verschwindet, macht der Verzweiflung Platz. Er weiß einfach nicht was er noch machen soll, noch machen kann um sie so schnell wie möglich wieder zu finden und selbst das was er gemacht hat, was er in die Wege geleitet hat, ist erfolgslos geblieben. Er hat sich in den letzten Tagen an so vielen herunter gekommenen Orten herum getrieben, mit Obdachlosen geredet und mehrere Tausend Dollar ausgegeben. Er hat all die Orte an denen man gut jemanden gefangen halten kann und wo es kaum einen interessiert, oder es kaum einem auffällt, aufgesucht und die Obdachlosen dort abgeklappert, sie gefragt ob sie zwei Männer gesehen haben, die sich dort sonst nicht rumtreiben oder sogar eine Frau mit rosa Haaren bei sich hatten. Aber alle haben verneint und dennoch hat er ihnen als dank immer mehrere Hunderter gegeben, zum Teil auch, dass sie sich warmes Essen oder warme Sachen kaufen können. Daraufhin haben es alle so bedauert, dass sie ihm nicht helfen konnten, keine Informationen hatten. Aber es ist okay so, Sakura würde sich sicherlich darüber freuen, dass er an diese Menschen gedacht hat und ja, auch sein gutes Herz hat durchblicken lassen, als er ihnen ohne mit der Wimper zu zucken, Geld gegeben hat um welche sich so viele reiche Menschen, eine neue Handtasche oder neue Schuhe gekauft hätten. Er hätte diesen Obdachlosen all sein Geld gegeben, wenn er dadurch doch nur Sakura zurückbekommen würde. Ihm fallen schon keine Orte mehr ein, wo sie sein könnte, er hat alle heruntergekommenen Gegenden abgesucht. Was ist wenn sie sie wirklich aus der Stadt gebracht haben? Oder was wenn Sakura sich befreien konnte und nun durch New York irrt? Der Stadt, den Menschen und dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Seufzend fährt sich der Uchiha mit der Hand in seine Haare. Wieso muss man sich in solchen Situationen auch immer die schlimmsten Szenarien vorstellen? Er versucht sich davon abzuhalten an weitere schlimme Szenarien zu denken, welche ihn schließlich nur noch mehr in die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit treiben würden. Die Lider zur Hälfte niedergeschlagen, betrachtet er das Smartphone der Rosahaarigen, jedes Mal wenn er es sieht mustert er die Hülle gefühlte hundert Mal. Vorsichtig greift er nach dem Gerät und hebt es vor seine Brust. Einen Moment lang betrachtet er es, ehe sich seine Finger leicht darum verkrampfen. Er könnte es sich nie im Leben verzeihen, wenn ihr etwas zu stoßen würde. Sich räuspernd holt er sich aus diesen Gedanken zurück und steckt das Smartphone in die Innentasche seiner Anzugsjacke, ehe er seines in seine Hosentasche steckt. Seine Hand legt sich wieder auf ihr Smartphone, welches an seiner Brust ruht, bevor er sich in Bewegung setzt und seinen Schreibtisch umrundet und sein Büro verlässt, durch die Flure der Firma wandert. Seit sie weg ist, ist ihr Smartphone sein ständiger Begleiter geworden. Auch wenn es keinen Nutzen für ihn hat, ist es im Moment sogar wichtiger als sein eigenes Handy. Er lädt es sogar immer wieder auf, dass es sich ja nicht ausschaltet. Er kann nicht leugnen dass es ihn immer wieder in den Fingern juckt, in ihrem Handy zu stöbern, zu lesen was sie mit ihren Freundinnen über ihn schreibt. Aber er tut es nicht, das Handy ist viel zu Privat, beinahe schon wie das Tagebuch einer Person. Darin zu lesen wäre ein zu großer Vertrauensbruch. Schweigend steigt er in den Aufzug ein, welcher ihn in eine andere Etage bringen wird. Mit Sicherheit würde er ein paar Videos und auch Fotos von ihr auf ihrem Handy finden, wenn er diese sehen würde, müsste er nicht dauernd gegen den Drang ankämpfen sie anzurufen, um wieder ihre Stimme zu hören. Im Grunde spricht auch nichts dagegen, es zu tun, aber dann müsste er ihr erklären, wenn er das Handy zurückgibt, warum sie Anrufe in Abwesenheit von ihm am Handy hat, wenn er es doch hatte. Leise brummend stößt er sich von der Kabinenwand, gegen die er sich gelehnt hat, ab und verlässt den Aufzug, als dieser in einem der Untergeschosse der Firma gehalten hat. Hinter ihm schließen sich die Türen des Aufzugs wieder und nehmen das Licht mit, fangen es ein und nehmen es mit, als er wieder nach oben fährt. Kurz blickt er den relativ dunklen Gang entlang. Die Gänge hier unten werden nur von dunklen Lampen beleuchtet, gerade so dass man sich orientieren und seinen Weg finden kann. Sasuke setzt sich in Bewegung, die Hände in den Hosentaschen geht er gemächlich den Gang entlang. Im Grunde befindet sich nur das Servernetzwerk der Firma hier unten, aber auch viele IT-Spezialisten, meistens eigentlich die von ihnen rekrutierten, Hacker fühlen sich hier unten zwischen den ganzen Computern wohl. Eben diese Spezialisten und Hacker arbeiten seit letzter Woche daran die Leben der beiden Agents in ihre winzigen Einzelteile zu zerpflücken, auf der Suche nach Sakura. Ohne zu klopfen, öffnet er im nächsten Moment schon die Tür zu dem Raum, wo sich die Hacker versammelt haben, und betritt diesen auch sogleich. Das gleisende, teilweise flimmernde Licht der Computer-Bildschirme ist die einzige Lichtquelle in dem Raum und lässt das alles wie ein Hackerparadies aus einer Fernsehserie wirken. Kurz lässt der Uchiha seinen Blick über die Bildschirme schweifen. Essen, vorwiegend Pizza Kartons und Chipstüten, stapeln sich auf den Tischen, graben die Hacker ein. Konzentriert betrachten diese die Bildschirme, während große Kopfhörer ihre Ohren bedecken. Er richtet seine Aufmerksamkeit auf den Leiter dieser digitalen Suchaktion und nähert sich diesem auch sogleich. „Shikamaru.“, macht er auf sich aufmerksam und lässt sich auf der Tischkannte, des leeren Tisches, neben seinem nieder. Der Braunhaarige ist der einzige der nicht mit Essenverpackungen zugemüllt ist und deren Kopfhörer um seinen Hals ruhen, während er gelangweilt auf seinen Bildschirm klickt, auf welchem mehrere Fenster mit unlogischen Zahlen und Buchstabenabfolgen, welche so endlos wirken, geöffnet sind. „Hey.“, murmelt dieser kurz und drückt auf der Tastatur kurz herum, ehe er sich zu seinem Boss umwendet. „Sorry, aber bis jetzt haben wir noch nichts gefunden.“, kommt dieser direkt zum Punkt, während er den Schwarzhaarigen ansieht. „Wir haben alles von den beiden auseinander genommen, die Karrieren, die Familien, alles. Wir haben auch die nähere Verwandtschaft unter die Lupe genommen und alles durchsucht. Wenn wir etwas gefunden haben, wo man jemanden hätte verstecken können, und wenn es nur eine Hütte an einem Teich ist, das dem Cousin oder dem Onkel gehört, haben wir die Zufahrtsaktivitäten überprüft, aber da war in der letzten Woche nichts. Alles tote Hose. Keine Banküberweisungen oder Barabhebungen die auf ein gemietetes Haus, Wohnung, Apartment oder Motelzimmer hinweist. Wir überwachen die Kreditkarten und die Bankkonten, wir erfahren von jeder Barabhebung oder Einzahlung, sogar wenn sich einer von denen einen Kaugummi kauft. Wir versuchen auch den Radius und das Umfeld einzugrenzen in dem sich Aktivitäten von ihnen zeigen, aber bis jetzt nichts und meistens sucht der eine den gleichen Supermarkt auf, daraus kann man auch nicht auf eine Gegend schließen, aber sie sind noch hier in der Stadt.“, berichtet der Braunhaarige und öffnet ein paar Fenster auf seinem Bildschirm, zeigt unterschiedliche Ergebnisse oder Auflistungen. „Mit den beiden sind wir jetzt fertig und suchen jetzt innerhalb des FBIs ob wir da irgendetwas finden, aber das kann eine Weile dauern.“, endet er und trinkt einen Schluck aus seiner Dose. „Okay.“, der Schwarzhaarige seufzt niedergeschlagen. „Halte mich weiter auf dem laufenden.“, er klopft Shikamaru kurz auf die Schulter während er sich erhebt und auf die Tür zu schreitet. Er muss irgendetwas anderes tun können als nur rumsitzen und warten. „Kakashi soll zu mir ins Büro kommen.“, weist er den Braunhaarigen noch kurz an, wissend dass dieser sogleich dafür sorgen wird, dass diese Information auf dem Bildschirm des Grauhaarigen auftauchen wird. Sein Weg führt ihn direkt zurück in sein Büro, wo er auf Kakashi warten wird. In seinem Kopf spinnt sich sogleich eine Idee zusammen, welche er in ein paar Minuten verwirklichen wird und es nicht mehr nur eine Idee bleiben wird. Ungeduldig tippt er mit seinem Finger, in seiner Hosentasche, gegen seinen Oberschenkel, während er auf den Weg zurück in sein ruhiges Büro ist. Schwungvoll öffnet er die Tür und zieht auch seine zweite Hand aus seiner Hosentasche, als er die Tür schließt und auf seinen Schreibtisch zugeht. Vor einer Woche noch ist all der Kram am Boden gelegen, heute liegt alles wieder fein säuberlich auf seinem Tisch. Mit der einen Hand stützt er sich sogleich auf der Schreibtischplatte ab, während die andere den Laptop aufklappt und das E-Mail-Programm öffnet. Ein Klopfen an der Tür, durchbricht die Stille, die ihn in diesem Büro meistens umgibt. „Herein.“, lässt Sasuke verlauten, während er mit einem Doppelklick auf eine E-Mail, eben diese öffnet. Als er hört wie sich die Tür wieder schließt, hebt er seinem Blick von dem Bildschirm, wo die wenigen Worte, die er schon auswendig kann, auf dem weißen Hintergrund erscheinen. „Kakashi.“, fängt er an und richtet sich wieder zu seiner vollen Größe auf, steckt die Hände wie üblich in seine Hosentasche. Der Grauhaarige tritt näher zum Tisch, blickt dem Schwarzhaarigen schweigend entgegen, wartet dass dieser weiterspricht, denn als er das letzte Mal ins Büro geordert wurde und mit dieser Aussage den Raum betreten hat, wurde er vom Uchiha beinahe angeschnauzt, dass er wüsste, was er getan hat und man ihn nicht daran erinnern braucht. Eine Tatsache die den Dunkelblauäugigen im Grunde schmunzeln lassen würde, wäre er nicht so schlecht gelaunt. „Wie schaut es aus beim FBI, hast du die Information übermittelt, wird schon an Sakuras verschwinden gearbeitet?“, erkundet er sich und mustert den Grauhaarigen, welcher wie immer gelassen vor ihm steht. „Ich habe die Information übermittelt, ja. Aber leider kam bis jetzt noch keine Reaktion darauf zurück. Ich weiß nichts, dies betreffendes.“, antwortet er und hat dabei einen bedauernden Unterton. „Gut.“, Sasuke seufzt auf und zieht eine Hand aus der Hosentasche, klappt seinen Laptop zu und hebt ihn vom Tisch auf. „Dann gehen wir.“, brummt er und geht auf die Tür zu, drückt Kakashi, den Laptop in die Hände, als er an diesem vorbei geht. Er hebt seinen Mantel, von der Armlehne der Couch, über welche er ihn gehängt hat, auf und öffnet die Tür, verlässt das Büro sogleich wieder. Nach einem Moment kann er Kakashis Schritte hinter sich hören, welcher ihm folgt. „Wo gehen wir hin?“, erkundet sich dieser nur kurz, als sie in die Kabine des Aufzugs steigen. Lautlos seufzt Sasuke auf. Er weiß, dass es sinnlos sein wird, aber er kann nicht einfach nur rumsitzen und nichts tun, während andere die digitale Welt auf der Suche nach Sakura zerlegen. „Ins FBI.“, verkündet er nur, ehe er in seinen Mantel schlüpft und diesen schweigend richtet, konzentriert die Tür anstarrt. Nachdem keine Reaktion vom FBI kommt, werden diese wohl denken, dass es nur ein Scherz sein kann, immerhin hat niemand Interesse an seinen Tätigkeiten als Firmenchef. Deswegen werden sie auch nicht reagieren und auch noch nichts in die Wege geleitet haben um einzugreifen und seine Sakura zurück zu bringen. Sein Auftauchen wird die Rosahaarige vielleicht nicht zurückbringen, aber wenigstens dafür sorgen, dass das FBI sieht was für korrupte Agents sie zum Teil haben und intensiv nach ihnen suchen. Leise brummend steigt er in seinen Wagen ein, welcher ihn und Kakashi auf direktem Weg zum FBI-Gebäude der Stadt fahren wird. Und wer weiß, vielleicht finden auch sie Sakura, auch wenn er Ino versprochen hat, dass er sie wiederfinden und zurück bringen wird. Eigentlich dachte er, dass sie ihn für alles verantwortlich machen wird und ihn anschreien wird, von ihm verlangen würde, sich von Sakura fern zu halten, aber das kam nicht. Sie hat ihm Vorwürfe gemacht, zu Recht, macht er sich selber doch auch ständig welche, und dann meinte sie nur, dass die Haruno wegen ihm entführt wurde, er also dafür er auch alles daran setzt, sie zu finden aber letzten Endes, zählt es dann doch nur dass sie gefunden wurde und nicht ob er es war, oder das FBI oder sonst wer. Für ihn zählt im Moment nichts anderes als Sakura wieder zu finden, sie wieder in die Arme schließen zu können, wenn vielleicht auch nur für ein paar Sekunden, bevor sie ihn wegschubst. Eine Reaktion die er verstehen würde, nein, die er sich sogar wünschen würde. Denn sie ist viel zu gut für ihn, er verdient ihre Aufmerksamkeit nicht, er kann ihr nicht einmal Sicherheit an seiner Seite bieten. Sie kann sich an seiner Seite nicht in Sicherheit wissen. Noch bevor es irgendwie zu etwas ernsterem zwischen ihnen gekommen ist, hat man sie schon entführt um an ihn ran zu kommen. Hat er es nicht gut genug versteckt, wie viel sie ihm bedeutet? Konnte es wirklich jeder sehen, obwohl er so reserviert gegenüber Sakura war? Sein Blick ist auf die Straßen gerichtet, die Menschen die außerhalb des Wagens an ihm vorbei fliegen, dessen Gesicht er nur kurz sehen kann, ehe die Personen schon wieder an ihm vorbei sind. Er wünscht sich so sehr, Sakura einfach unter ihnen zu erblicken und dass das alles nicht echt war, nur Show um Abstand zu ihm zu gewinnen, sich in Sicherheit vor der Unsicherheit an seiner Seite zu bringen. Aber er kann sie einfach nicht finden. Seine Sicht verschwimmt, nichts kann er mehr klar erkennen, dennoch starrt er weiterhin aus dem Fenster. Sein Kopf ist leer. Er fühlt sich so leer. Er hat gar nicht gemerkt wie dieses Gefühl verschwunden ist als er Sakura kennen gelernt hat. Davor hat er sich auch immer irgendwie leer gefühlt, aber das war ein gutes leer, das war okay, aber das jetzt. Dieses Leer jetzt, ist unerträglich. „Boss, wir sind da.“, verkündet Kakashi und öffnet sogleich die Tür als der Wagen zum Stillstand kommt. Kurz blickt Sasuke zum Gebäude auf, ehe er aussteigt und der Grauhaarige die Tür hinter ihm schließt. Die Hände in den Manteltaschen, starrt der Schwarzhaarige mit ernstem, kühlem Blick das Gebäude an, ehe er sich in Bewegung setzt gefolgt von Kakashi, einfach stur geradeaus ins Gebäude läuft, desinteressiert, alle Anwesenden ignoriert und sich in Richtung des Büros des Direktors bewegt, in den oberen Stockwerken des Gebäudes. Das ausgeschildert ist wie ein Kaufhaus. „Mister Uchiha, was führt Sie hier her? Was kann ich für Sie tun?“, kommt der Mann, zu dem er wollte ihm auf dem Gang vor einem der Großraumbüros der Agents, ihm entgegen, wurde wohl vom Portier oder jemand anderem über sein Erscheinen informiert. Der Schwarzhaarige bleibt stehen, wendet seinen Blick auf Kakashi um, welcher seitlich hinter ihm steht, alles ansieht als würde er es nicht kennen und noch nie gesehen haben, und gibt ihm mit dem Kopf ein Zeichen. Dieser tritt sogleich vor und öffnet den Laptop, auf welchem die E-Mail nach wie vor offen ist, und reicht ihn dem Direktor, welcher die Mail kurz überfliegt und den Blick dann wieder auf Sasuke hebt. Dieser brummt kurz und betrachtet den Direktor mit einem der Blick, der ihn eindeutig anweist, etwas dagegen zu unternehmen, „Ich hätte gerne meine Freundin zurück.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)