Wenn Kinder keine Kinder mehr sind von NARUTOuO ================================================================================ Kapitel 5: Das Ende einer Unheilvollen Nacht (Teil 1) ----------------------------------------------------- Der laute Knall der Versiegelung war in ganz Konoha zu hören gewesen, so hallte dieser auch bis hin zum Wald nieder und weckte den zuvor noch schlafenden Sasuke. Er schrie los und wurde immer lauter und lauter, sodass sein schreien fast schon im ganzen Wald zu vernehmen war. Doch dann verstummte er, als er nur wenige Zentimeter vor sich eine, in einem Mantel gehüllte, Gestalt sah. Die Sonne ging schon auf wodurch das Gesicht der Gestalt sichtbar wurde und eine hübsche junge rothaarige Frau zum Vorschein kam. Ihre roten Haare strahlten im Licht der aufgehenden Sonne. Sie hatte feine weibliche Gesichtszüge und trug eine Brille. Sie schaute runter zu Sasuke und sagte mehr zu sich selbst als zu ihm:, "Du bist also Sasuke Uchiha.", die Reaktion Sasukes war lediglich ein fragender Blick, ein lachen und das er nach ihrem Mantel griff und daran zog. Die junge Frau konnte gar nicht anders als ihn süß zu finden, weshalb sie knall rot wurde. Auf einmal kam eine männliche Stimme aus dem Hintergrund und rief:, "Das ist ja richtig Pädophil. Zwischen euch liegen immerhin knapp 20 Jahre, Karin." Die Stumme kam von einem weißhaarigen Mann, der sich über seine spitzen Eckzähne leckte. "Sei still, Suigetsu.", erwiderte sie:,"Wir müssen ihn unbedingt mitnehmen, sonst findet Orochimaru ihn noch." "Aber-", Suigetsu brachte kein weiteres Wort mehr raus, da er zu Karin sah und bei ihrem Killerblick wortwörtlich vor Angst zerschmolz. Das nächste was er sagte war:, "Wir nehmen ihn mit, egal was passiert." "Sie kriegt doch immer ihren Willen, also warum versuchst du es noch.", mischte sich nun ein weiterer Mann in die Unterhaltung ein und sah zu Suigetsu. Dieser sah noch einen Moment Karin zu, ehe er zu Jugo sah, der sich mit seiner linken Hand durch die Harre fuhr. Er hatte orangene Haare, war sehr groß und wirklich gut gebaut, auf seiner Schulter saßen zwei Vögel. "Man Jugo, du könntest mir ja auch einfach mal helfen.", erwiderte Suigetsu und sah wieder rüber zu Karin, die den kleinen Mann auch schon auf den Arm genommen hatte. Sasuke hatte inzwischen aufgehört zu weinen, spielte nun vergnügt mit den langen roten Haaren Karins und schenkte ihr ein liebevolles lächeln. Karin drehte sich zu ihren Kameraden und sagte:, "Wir müssen uns beeilen, Kushina ist durch das lösen des Siegels sehr geschwächt. Ich weiß nicht einmal, ob sie dies überhaupt überleben wird." Kaum hatte sie dies gesagt, kam aus einer Richtung ein starker Windzug, gefolgt von einem starken Druck, der sie fast von den Füßen gerissen hätte. "Also, dort müssen wir hin, richtig?!", sagte Suigetsu, es war mehr eine lustlose Aussage als eine Frage. Karin sah besorgt in die Richtung aus der der Wind kam und nickte stumm, in folge dessen sahen sich ihre beiden Begleiter ungläubig an und beide dachten dasselbe, die Situation muss echt schlimm sein, wenn Karin, die KARIN, dadurch zum schweigen überging, immerhin kannten die beide sie schon, seit sie noch Kleinkinder waren und noch nie hat es irgendjemand oder irgendetwas geschafft sie zum schweigen zu bringen. In der Zeit die Männer in ihren Gedanken vertieft waren, ging Karin sicher, dass Kushina wirklich dort war, indem sie versuchte ihr Chakra aufzuspüren, was ihr gerade noch so gelang, da Kushina noch ein kleines bisschen übrig hatte. "Wir gehen.", sagte sie besorgt, aber sicher, daraufhin setzte sie sich in Bewegung. Ihre beiden Kameraden wurden aus ihren Gedanken gerissen und sie folgten ihr. Als sie dann ankamen, rannte Karin sofort zu Kushina, da es so aussah, als wäre sie tot, atmete kurz darauf aber erleichtert aus, als sie merkte, dass Kushina noch atmete. Um Sicher zu gehen, ging sie auch mit zwei Finder über Kushinas Hals, um nach ihrem Herzschlag zu fühlen. Nachdem sie sich vergewisserte hatte, dass alles in Ordnung war, fing Suigetsu an zu sprechen. "Das ist also deine ältere Schwester, Kushina. Sie wurde also nach Konoha gebracht, bevor eure Mutter erfuhr, dass sie mit dir Schwanger ist." "Genau...", bestätigte Karin:, "...sie war sauer auf unsere Mutter, da sie zugelassen hatte, dass sie Kushina einfach mitgenommen haben. Und ich bin ihrer Meinung, man kann ja nicht einfach so entscheiden, dass man so etwas in ein Kind versiegelt, nur weil sie eine Uzumaki ist, da hätten auch die Erwachsenen gehen können. Jedenfalls war sie sauer, ignorierte sie und warf alle Briefe weg ohne sie zu lesen. So kam es dann dazu, dass unsere Mutter Kushina vor ihrem Tod nichts mehr von mir erzählen konnte.", erklärte sie weiter. Jugo und Suigetsu lauschten einfach ihrer Erzählung, sie wussten beide, dass Karin ihre Schwester gerne schon viel früher kennengelernt hätte. Es trat eine stille ein, bis Karin erneut das Wort ergriff. "Aber das alles ist jetzt egal, wir haben keine Zeit zum quatschen, viel wichtiger ist es jetzt Naruto zu finden und das noch bevor Vera und Rave hier aufkreuzen.", sagte sie nun etwas entschlossener. "Sag mal, Jugo, kannst du nicht deine Vögel bitten, aus der Luft nach ihm zu suchen? Das ist vermutlich einfacher als das ganze Gebiet abzusuchen.", bat sie ihren Kameraden, der daraufhin nickte. Jugo wand sich den Vögeln auf seiner Schulter zu und fragte diese:, "Würdet ihr mir den Gefallen tun?" Die Vögel antworteten mit einem zwitschern und flogen davon. Während die Vögel sich um die suche nach Naruto kümmerten, versorgten die drei das bewusstlose Pärchen. Es vergingen nur ein paar Minuten, da kam auch schon einer der Vögel wieder um die drei zu holen. Er zwitscherte Jugo etwas zu, woraufhin der Mann nur:, "Verstehe, Danke.", erwiderte. Jugo wand sich an Karin und Suigetsu und sagte:, "Wie müssen da entlang, er zeigt uns den Weg." Er deutete mit dem Finger in eine Richtung in der das Chaos zuzunehmen schien. "Also liegt er dort?", erkundigte sich Karin nochmal bei Jugo, der daraufhin nickte und losging um seinen Kameraden den Weg zu zeigen. Karin und Suigetsu folgten ihm stumm. Nach einiger Zeit, in der sich die drei immer wieder nach Naruto umsahen, wachte Sasuke auf und fing an zu schreien, jedoch schaffte es Suigetsu ihn kurz darauf wieder zum schweigen zu bringen, indem er ihn in seinen Armen hin und her schaukelte. Als Sasuke wieder eingedöst war, seufzte Suigetsu leicht genervt und erschöpft aus und sagte:, "Vom Spion zum Babysitter, was für eine Leistung." Karin hatte ihn gehört und hätte ihm dafür am liebsten eine reingehauen, fand es dann aber für besser es nicht zu tun. Denn auch sie fand die Nacht recht anstrengend und dann auf ein fremdes Baby aufzupassen und nach einem weiteren zu suchen, nicht die besten Aussichten seine Tage zu verbringen. Also ignorierte sie ihn einfach. Die drei sahen sich noch einmal um und entdeckten ein großes Loch in dessen Mitte eine Säule aus Erde ragte und oben auf der Plattform der Säule lag ein schreienden Knäuel aus Stoff. Direkt daneben war der zweite Vögel, der zuvor noch auf Jugos Schulter gesessen hatte. Das einzige was man durch all den Stoff erkennen konnte, war Narutos weinendes Gesicht. "Und wie wollen wir jetzt darüber kommen, dass sind doch mindestens 7-8 Meter?!", wollte Suigetsu nun wissen und sah rüber zu Karin, bereute dies aber so gleich wieder, denn sie erwiderte seinen Blick mit solch einer Brutalen Intensität, dass Sasuke zu weinen begann und Suigetsu ihn beinahe fallen ließ, es aber gerade noch so verhinderte. Schließlich gab Karin ein erschöpftes Seufzen von sich, ging zu Suigetsu und nahm ihm Sasuke ab, um ihn zu beruhigen. Dann sah sie erwartungsvoll zu Jugo und wartete bis er verstehend nickte. Jugo ging auf Suigetsu zu, der ihn nur fragend ansah, packte ihn und warf ihn einmal quer über das halbe Loch, wo er dann schreiend, nur knapp einen halben Meter neben Naruto landete und wie ein Wasserballon zerplatzte. In folge dieses Ereignisses hielt Naruto nun doch in seinem Geschrei inne und sah zu den Kopf, der sich nun aus dem Wasser zu bildeten begann. Es sah irgendwie gruselig und ekelig zu gleich aus, >Uwaah, er sieht aus wie Orochimaru.<, dachten sich Jugo und Karin zugleich und bekamen beide einen kleinen Schauer. Doch trotz des grässlichen und gruseligen Anblicks, sah das kleine blonde Baby voller Interesse zu und war schon wie gebannt. Als Suigetsu fertig damit war, sich wieder zu einem richtigen Körper zu formen, nahm er den immer noch am Boden liegenden Naruto auf den Arm, verflüssigte sich wieder und floss zurück zu Karin und Jugo . Dort angekommen verfestigte er sich und gab Naruto an Karin weiter, die Sasuke an Jugo weiter gegeben hatte. Karin lachte leise auf, als Naruto ihr ein lächeln schenkte und versuchte sich ihre Haare in den Mund zu stecken. "Er scheint deine Haare ja echt zu mögen.", sagte Jugo mit einem lächeln in Gesicht und Suigetsu klappte vor schock der Mund auf. Jugo lächelt innerhalb von 3 Jahren nur einmal, dass ist für Suigetsu unglaublich. Plötzlich war ein grölen zu hören, wodurch der Boden leicht zu beben begann. "Bitte sag mir, dass das dein Bauch war.", sagte Karin an Suigetsu gewandt. Dieser sah sie völlig entgeistert an und erwiderte:, "Ist das dein Ernst?!?" Kaum hatte er seinen Satz beendet, da folgte auch schon ein Knall, wobei eine gigantische Rauchwolke entstand. Aus der Wolke trat ein gewaltiger Dämon (der sehr an einem überdimensionalen Gollum erinnerte), auf dessen haupte die beiden Schwestern Vera und Rave zu sehen waren. "Wir sollten so schnell es geht verschwinden, bevor noch etwas passiert.", flüsterte Karin beinahe unbemerkt, doch die beiden Schwestern spürten die Anspannung die in der Luft lag und Vera rief schadenfroh:, "Habt wohl Angst, was?!" und grinste die kleine Gruppe schelmisch an. "Dazu haben wir absolut keinen Grund.", entgegnete Jugo. Nun waren die beiden Schwestern und der Dämon nur noch ca. 50 Meter von ihnen entfernt, also sprangen Vera und Rave von seinem Kopf und landeten ziemlich geschickt auf ihren Füßen. Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatten, gingen sie noch ein paar Schritte auf die gegnerische Gruppe zu, bis sie sahen, wie Suigetsu und Jugo, der noch immer Sasuke auf dem Arm hatte, in eine Verteidigende und Kampfbereite Stellung gingen. Nach wie vor mit ihrem schelmischen grinsen im Gesicht, sah Vera jeden einzelnen an und betrachtete sie, wie ein Raubtier, das seine Beute vor sich hatte. Das Grinsen in ihrem Gesicht wurde breiter und deutlich Bösartiger. Es war still, eine unangenehme, erdrückende stille, man hörte weder Wind noch Vögel und die Anspannung wuchs und wuchs stetig und unaufhaltsam weiter. Dann unterbrach Rave die stille:, "Wir wollen das Baby mit dem Fuchsdämon, gebt ihn uns freiwillig, dann werden wir von einem Kampf absehen." "Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass wir ihn euch einfach so und völlig kampflos übergeben.", keifte Suigetsu die beiden Frauen an. Karin, jedoch ging auf diese Diskussion gar nicht erst ein, sie wollte einem Kampf einfach aus dem Weg gehen, immerhin würden sie so das Leben der beiden wehrlosen Babys in Gefahr bringen. Sie war so in Gedanken vertieft einen Weg zu finden, wie alle unverletzt von dort verschwinden könnten, dass sie nichts mehr von der Unterhalten zwischen ihren verbündeten und ihren Feinden mitbekam. Bis sie durch ein fürchterliches Grölen, welches vom Dämon kam, aus den Gedanken geholt wurde. Der Dämon hinter ihren Gegnern schien sich aufzuregen, doch sie erkannten keinen Grund weshalb. Die ganze Gruppe sah verdutzt zum Dämon. Jedoch vernahm Karin nun doch ein ungutes Gefühl. >Dieses Gefühl... Was ist das... Es ist so Dunkel... und Kalt... Das.. Ist das...Mordlust?!< Sie blickte erschrocken auf und sah geradewegs in die Mordlüsternen Augen Veras, wobei es Karin beim bloßen Anblick einen gewaltigen Schauer über den Rücken jagte. Aus den Augenwinkeln sah sie wie Jugo und Suigetsu zusammen zuckten und schloss daraus, dass die beiden ebenfalls diese Mordlust in Veras Augen erkannten. "Jugo, Suigetsu!", rief karin und machte einen Satz nach hinten, wobei Jugo ihr Sasuke übergab und einen Schritt näher an Suigetsu rückte, um die Lücke zu Karin zu versperren. In diesem Moment hob dieser seinen rechten Arm und aktivierte nur über diesen seine Monsterform. Die Kleidung, die seinen Arm verdeckte, zerriss und ein kräftiger Muskel bepackter, grauer Arm kam zum Vorschein. Es schien als würde die Haut nach und nach an härte zunehmen und als würde sich so eine Art Panzerhaut über seinem Arm ausbreiten. Jugos Kraft stieg rasant an, er wurde immer unruhiger und wollte schon losstürmen, als er von einem Schrei aufgehalten wurde. Er drehte sich ein Stück nach hinten, um zu gucken, wer da schrie, als er Sasuke und Naruto weinen sah. Er blickte zu Karins Gesicht und sah an ihrem ernsten Gesicht, dass sie seine Meinung teilte. >Wir müssen hier weg, sofort.< Jugo sah zu Suigetsu und erkannte, trotz der misslichen Lage in der sie sich befanden, das gutgelaunte und motivierte Gemüht seines Kameraden in dessen Augen auffunkeln. Vera und Rave sahen ein, dass sie, egal was sie sagten, ihnen das Baby nicht geben würden, also rief Vera zum Dämonen hoch:, "Angriff!", und er begann wie wild um sich zu schlagen. Die Landschaft war währenddessen gar nicht mehr wiederzuerkennen. Bevor der Dämon zu toben begann sah es ja schon wie ein Schlachtfeld aus, aber danach war es eine einzige Katastrophe. Durch das Getrampel des Dämons, wurden ein paar Felsen auf einem naheliegenden Berg, ins rollen gebracht, auf dem Weg rissen die Felsen noch ein paar Bäume weg, was zu einer Art Lawine aus Schlamm, Gesteinen und Bäumen führte. Karin war nicht dumm und starrte nicht, wie die anderen, die ganze Zeit auf die Lawine, sondern schnappte sich eine Hand voll Rauchbomben und wartete den richtigen Moment ab. Kurz bevor die Lawine den Fuß des Berges erreicht hatte, warf sie die Rauchbomben auf den Boden und rief sofort, "Jugo, Suigetsu!" Die Rauchwolke umhüllte die kleine Gruppe, währenddessen waren die Männer unter ihnen erst überrascht über Karins rasches handeln, fingen sich jedoch sehr schnell wieder. Karin reichte Naruto und Sasuke an Jugo und Suigetsu weiter und bereitete selbst ihr Jutsu vor. Jugo packte Suigetsu an der Schulte und nickte ihm kurz zu, Suigetsu nickte ihm ebenfalls zu, als Zeichen, dass er verstanden hatte. Dann sahen beide zu Karin, sie biss sich kurz in den Daumen ihrer linken Hand, drückte ihn in ihre recht Handfläche, so dass da etwas Blut von ihr war und legte die mit Blut beschmierte Hand flach auf den Boden. In dem Augenblick flog ein Adler genau in die Mitte der Rauchwolke und auf die kleine Gruppe zu. Karin hatte ihn schon aus dem Augenwinkel heraus gesehen, also packte sie Jugo mit ihrer freien Hand am Arm, schmiedete Chakra und rief in Gedanken, >Gyakukuchiose no Jutsu< (umgekehrtes Jutsu des Vertrauten Geistes). Und die ganze Gruppe verpuffte samt Adler in einer zusätzlichen Rauchwolke und sie waren spurlos verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)