Bleeding Hearts von Lina_Kudo (Blutende Herzen (Goku&Chichi)) ================================================================================ Kapitel 3: Reue --------------- ******************************************Rückblick****************************************** Bevor er seine konfusen Gedankengänge fortführen konnte, wurde er wieder in die Realität befördert, die es locker mit der harten Aussichtslosigkeit seiner Gedankenwelt aufnehmen konnte. »Sei ein guter Ehemann und sei endlich für sie da. Sie braucht dich jetzt. Mehr als jemals zuvor.« ******************************************Rückblick****************************************** KAPITEL 3: REUE »Erst jetzt begreife ich, was ich dir Schreckliches angetan habe …« Seit einer gefühlten Ewigkeit stand Son-Goku vor der Tür des Krankenzimmers, in der seine Frau lag, und fühlte sich gerade nicht wie der Retter der Menschheit, sondern wie der größte Feigling dieses Universums. Obwohl es ihm gar nicht schnell genug gehen konnte, herzukommen, war ihm immer mulmiger zu Mute geworden, je näher er diesem Ort gekommen war. Wie würde sie reagieren, wenn sie ihn sehen würde? Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie nicht besonders erfreut darüber sein würde, seine Visage zu sehen. Oder was hieß »Gefühl«: Er wusste definitiv, dass sie sich nicht freuen würde, ihn zu sehen. Oder treffender ausgedrückt: Selbst wenn sie erfreut darüber wäre, würde sie das niemals zeigen. Er kannte seine Frau nun einmal besser als jeder Andere sonst. Doch ihre Reaktion wäre auch mehr als verständlich: Schließlich war sie – er wagte kaum, es auch nur zu denken – sterbenskrank. Er hatte von den anderen noch niemanden getroffen. Er war sofort zu ihr gestürmt, weil er einzig und allein sie sehen wollte. Weil er mit eigenen Augen sehen wollte, in welchem Zustand sie sich befand. Trotz der Gewissheit, dass ihn allein ihr Anblick sicher das Herz herausreißen würde. Was sollte er sagen, wenn er vor ihr stand? Konnte man in so einer Situation überhaupt etwas Richtiges sagen? In Gedanken durchlief er bereits alle denkbaren Szenen von den schönsten Bildern, wie sie ihn freudestrahlend empfing bis hin zu den furchterregendsten Empfängen, wobei … Die wollte er sich nicht einmal ausmalen. Alleine die Vorstellungen waren schrecklich genug. Er konnte nicht einmal sagen, welches Szenario wirklich am schlimmsten für ihn wäre. Obwohl: Wäre sie richtig wütend auf ihn und würde ihm diverse Schimpftiraden an den Kopf werfen, wäre das für ihn wohl eher das geringere Übel. Er hatte es noch nie als schlimm empfunden, wenn sie ihn ausgeschimpft hatte. Im Gegenteil: Er hatte es sogar süß gefunden. Da hatten sich wirklich zwei Bekloppte gefunden – so musste das für Außenstehende aussehen. Doch wann hatte es sie, insbesondere ihn, jemals gekümmert, was andere Menschen von ihnen hielten? Eben. Außerdem … wollte sein Herz immer noch nicht einsehen, dass sie krank war. In ihn schlummerte immer noch die absurde Hoffnung, sie gesund und munter vorzufinden. Er wollte nichts von alledem glauben, bevor er es nicht mit eigenen Augen gesehen hatte. So war er schon immer gewesen. Auch wenn es in diesem Fall lächerlich war. Egal wie oft er das auch durchkaute – er kam immer zum gleichen Ergebnis: Es war ausgeschlossen, dass Son-Goten ihm eine Lüge aufgetischt hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit gab er sich endlich einen Ruck, griff nach der Türklinke und drückte sie wie in Zeitlupe runter. Der Anblick, der sich ihm im nächsten Moment bot, ließ das rasende Blut in seinen Adern mit einem Schlag gefrieren. Dort lag sie und schlief tief und fest. Sie war kahl. Das war das Erste, was ihm auffiel. Von ihren glänzend langen schwarzen Haaren war nicht mehr die geringste Spur übrig. Eine Erkenntnis, so schmerzhaft wie ein Schlag ins Gesicht. Und er bemerkte eine weitere Veränderung an ihr: Sie hatte immer einen extrem leichten Schlaf gehabt im Gegensatz zu ihm. Egal, wie sehr er sich immer um Lautlosigkeit bemüht hatte: Sie hatte ihn immer ausnahmslos bemerkt. Total auf sie fixiert näherte er sich ihr Schritt für Schritt. Sie war deutlich abgemagert; ihre Wangen waren eingefallen. Ihre Haut wirkte fahl, fast schon durchsichtig. Die Falten um ihre Augen und Mundwinkel hatten sich noch etwas vertieft. Dunkle Augenringe rundeten dieses Bild ab, welches ihm unsägliche Schmerzen bereitete. All diese Merkmale ließen sie älter aussehen, als sie war. Obwohl sie sich das letzte Mal vor einem Jahr gesehen hatten, kam es ihm so vor, als wäre sie schon mindestens um fünf Jahre gealtert. Daran war nur diese verdammte Krankheit schuld. Das … war nicht mehr seine Frau. Seine starke, dynamische Chichi gehörte der Vergangenheit an. Noch hatte er sie so zerbrechlich und schwach gesehen. Dieser Anblick tat ihm nun nicht mehr nur weh. Er bekam es regelrecht mit der Angst zu tun. Eine kalte, schauerartige Gänsehaut bildete sich auf jedem Fleck seiner straffen Haut. Es war, als wäre die Zeit um sie herum stehen geblieben. Als hätte er schon längst vergessen, wie es sich anfühlte, richtig zu leben. Als wäre die komplette jämmerliche Szene zugefroren. Alles war in ein tristes, farbloses Grau getaucht. In diesem einen Augenblick gab es für ihn nur Chichi. Dort existierte nicht einmal mehr er. Er nahm sich selbst nicht mehr wahr. Weder physisch noch mental. Er war wie zur Salzsäule erstarrt, als wäre er geistig schon lange über den Jordan geschwebt. Er war nicht zu mehr fähig, als sie nur anzustarren und zu versuchen zu begreifen, was geschehen war. Ihm wurde mit einem Mal etwas schier Auswegloses klar: Er war dabei, sie zu verlieren. Endgültig. Denn das wäre zwar ein tragischer, aber dennoch natürlicher Tod. Es gab Dinge, gegen die selbst Shenlong und Polunga machtlos waren. Schockiert blickte er zu seinen Füßen hinab. Instinktiv fasste er sich an die Brust, als er spürte, wie sich sein Herz auf das Schmerzhafteste zusammenzog. Dieser Schmerz, diese Vorstellung … Sie war unerträglich. Erst jetzt wurde ihm deutlich vor Augen geführt, was er ihr mit seinen Toden jedes Mal angetan hatte. Er spürte erstmals ihren Schmerz mit Leib, Herz und Seele. Warum war er nur so egoistisch gewesen? Er hätte sich selbst für diese Schande umbringen können. Zu allem Überfluss hatte er es ja noch bis vor einer Stunde gewagt, ihr die Schuld dafür zu geben. Ihr Vorwürfe zu machen, warum sie ihn in so einer Situation nicht kontaktiert hatte. Ausgerechnet er. Er, der am allerwenigsten das Recht dazu hatte. Dass er es überhaupt gewagt hatte, so etwas Unverzeihliches auch nur für eine Sekunde zu denken. Nicht einmal Vierteilen wäre eine gerechte Strafe dafür. Was war er nur für ein Unmensch? Was war er bloß für ein ichbezogener, ignoranter Egoist? Er war doch echt das Letzte. Das Allerletzte. Er hätte sie kontaktieren müssen! Wenn er schon Hals über Kopf zu seiner neuen Herausforderung losgeflitzt war, wäre es das Mindeste gewesen, regelmäßig nach ihr zu sehen. Es war seine Aufgabe und seine Pflicht gewesen, für sie da zu sein und auf sie aufzupassen – erst recht in solch einer schweren Zeit. Das gehörte zu seinen Aufgaben und nicht, Oob zu trainieren, nur um sich später mit ihm messen zu können und damit sein albernes Verlangen nach einem richtig guten Kampf zu befriedigen. Das war eine der äußerst seltenen Momente, wo er sich für sein saiyanisches Blut verachtete. Es hielt ihn von Chichi, seiner großen wahren Liebe, fern und distanzierte ihn immer weiter von ihr. Er hatte es ihr versprochen: In guten wie in schweren Tagen. So oft, wie er schon sein Wort allein ihr gegenüber nicht gehalten hatte, hatte er in den Jahren genug Schuld auf sich geladen, um bis zu seinem Lebensende und weit darüber hinaus dafür zu büßen. Denn seine Taten durften nicht ungesühnt bleiben. Vielleicht hatte er einige Male die Welt gerettet, aber als Ehemann hatte er haushoch versagt. Auf ganzer Linie. So etwas wie ihn hatte Chichi nicht verdient. Sie hatte etwas viel Besseres, jemand viel Fähigeren verdient. Keinen Beschützer der Erde, sondern einen liebenden Ehemann, der ihr jeden Wunsch von den Lippen ablas und nur für sie da war. Mehr wollte sie gar nicht. Das war der bescheidene Wunsch von jeder Ehefrau: Aufmerksamkeit von ihrem Ehemann. Und obwohl sie ihm das oft anvertraut hatte während ihrer vertrauten Gespräche, hatte er ihren Wunsch nicht ernst genommen und ihn ihr auf lange Sicht nicht erfüllen können. Was für ein »Held« er doch gewesen war … Warum hatte sie damals nur so sehr darauf bestanden, ihn zu heiraten? Was hatte sie nur an ihm gefunden? Damals schon? Obwohl er damals noch viel unwissender gewesen war als er es heute noch war? Sie hätte mit ihrer Schönheit und ihrem liebenswürdigen Charakter doch jedem Mann den Kopf verdrehen können, wenn sie es nur darauf angelegt hätte. Und trotzdem hatte sie nur ihn gewollt. Warum hatte sie sich freiwillig in ihr Unglück gestürzt? Scheinbar mit Wissen und Wollen, weil sie ihn doch damals schon gut genug gekannt hatte? Er zumindest hatte mit ihr das Glückslos gezogen. Er hatte wirklich mehr Glück als Verstand gehabt, als Chichi ihn nach Jahren aufgefunden hatte, um ihn an sein damaliges Versprechen aus Kindheitstagen zu erinnern. Zwar hatte er damals nicht den blassesten Schimmer gehabt, auf was er sich da eingelassen hatte, aber heute konnte er sagen, dass es die beste Entscheidung seines Lebens gewesen war, Chichi zu heiraten. Chichi war die wundervollste Ehefrau auf Erden und sie hatte ihm auch noch zwei wundervolle Söhne geschenkt. Umso mehr schmerzte es ihn, dass es bei Chichi nicht der Fall war. Es beruhte nicht auf Gegenseitigkeit. Mit ihm hatte sie kein Glück gehabt. Er war ihr Verderben gewesen. Da gab es nichts zu beschönigen. Dieser Tatsache musste er ins Auge sehen. Von allen Männern hatte er sich den unfähigsten Ehemann der Erde herausgepickt. Nie hatte er ihr das bieten können, was sie sich sehnlichst erwünscht oder erträumt hatte. Nichts konnte er ihr geben. Er war nicht einmal fähig gewesen, Geld zu verdienen, um seine Familie zu versorgen, wie es für jeden Mann üblich war. Außer vielleicht für Vegeta, doch die Briefs waren eine der reichsten Familien der Welt. Er selbst hatte nur durch das Preisgeld der großen Turniere Geld mit nach Hause nehmen können. Ansonsten hatte er noch nie gearbeitet – kein Wunder, warum Chichi immer so viel Wert darauf gelegt hatte, dass aus Son-Gohan etwas Anständiges werden sollte. Und er besaß noch nicht einmal einen Führerschein. Dinge, die für jeden anderen Menschen alltäglich waren und zur Selbstverständlichkeit gehörten, waren für ihn Fremdwörter, ja, fast schon absolutes Neuland. In ihm steckte immer noch der Hinterwäldler von damals. Er war geistig immer noch der kleine Junge mit dem Affenschwanz, der mit seinem Großvater und später ganz alleine fernab der Zivilisation in den Bergen lebte und von sozialer Kompetenz keinen blassen Dunst hatte. Ihm wurde nie beigebracht, wie man richtig mit einer Frau umgehen sollte. Erst durch Chichi hatte er es wahrhaftig gelernt. Sie hatte ihm Stück für Stück alles beigebracht und ihn zurechtgeschliffen. Wie hatte sie ihn immer liebevoll genannt? Ihren »Rohdiamanten« … Selbst bei so einem hoffnungslosen Fall wie ihn hatte sie immer das Positive in ihm gesehen. Dabei war doch bei ihm schon von Anfang an Hopfen und Malz verloren gewesen. Bevor er weiter in eher deprimierender Nostalgie verfallen und völlig in Selbstmitleid versinken konnte, stellte er alarmiert fest, dass Chichi sich plötzlich regte. Er hatte das Gefühl, als ob sein Herz gleich aus seiner Brust herausspringen könnte – so heftig schlug es gerade gegen seine Brust. Warum überfiel ihn plötzlich so etwas wie Panik? Warum hatte er das erbärmliche Bedürfnis, einfach ängstlich abzuhauen? Um Dendes willen – wie konnte er auch nur einen Moment mit diesem Gedanken spielen? Er war doch schließlich den weiten Weg hergekommen, um sie zu sehen und bei ihr zu sein. Nein, er durfte sie nicht wieder im Stich lassen. Außerdem gab es doch überhaupt keinen plausiblen Grund, um zu flüchten. Oder? Langsam schlug Chichi ihre Augen auf. Es dauerte nicht lange, bis sich ihre Blicke trafen und sich ihre schwarzen Pupillen fassungslos weiteten. Als würde sie ihr eigenes Sehvermögen ernsthaft in Frage stellen. Traurig genug, dass es für sie überhaupt so unglaublich war, ihren eigenen Mann wiederzusehen. Und welcher Vollidiot war dafür verantwortlich? Abermals spürte er einen kurzen, aber intensiven Stich in seinem Herzen, als er in ihre glanzlosen Augen sah. Er erkannte die Augen seiner eigenen Frau nicht mehr wieder. Einst so lebendig und voller Energie, wovon jetzt nur noch ein dunkler Schatten übrig war. Es war noch stiller als zuvor. Das erste Mal in seinem Leben machte er mit der ohrenbetäubenden Stille Bekanntschaft. Sie war so laut, dass es nahezu unerträglich wurde. Deswegen war es nur eine Frage der Zeit, bis Son-Goku endlich seine Lippen öffnete, um ein Gespräch einzuleiten. Doch seine Frau kam ihm zuvor. »Was hast du hier verloren?« Ein tiefer Schlag in die Magengrube. Schmerzhafter, als ein echter Schlag jemals sein könnte. Sie freute sich tatsächlich nicht, ihn zu sehen. Auch wenn er damit gerechnet hatte, war der Schmerz kaum zu ertragen. Was hatte er auch Anderes erwartet oder erhofft? Vor allem: Sie hatte jedes Recht dazu, wütend auf ihn zu sein. Daher fiel es ihm noch schwerer als sonst schon, irgendetwas dagegen einzuwenden. Seiner Schuld bewusst senkte er bedrückt den Blick und brachte kein Wort heraus. Denn er wusste: Egal was er sagen würde … Es wäre vergleichbar mit einer Rechtfertigung. Und er wiederum hatte nicht das Privileg dazu. Er würde alles über sich ergehen lassen. Wirklich alles. Zumindest dafür sollte er noch gut sein. Hoffentlich auch gut genug. »Warum bist du überhaupt hier, wenn du mir sowieso nichts zu sagen hast?«, donnerte die scharfe Stimme Chichis zischend in seine Ohren. Vorsichtig schaute er wieder auf. Ihre Mimik verriet nichts. Ihre Miene ließ nichts durchscheinen. Nicht einmal Wut oder Enttäuschung. Eigentlich nur … Leere. Leere und Gleichgültigkeit. Ihr Blick war glanzlos. Jeglicher Glanz, jegliche Lebensfreude waren aus ihren Augen gewichen. Selbst ihre Stimme hatte nicht mehr den Elan von früher, klang monoton, aber immer noch bestimmt. Verunsichert fing Son-Goku doch an, zu sprechen. Wobei: »Stottern« traf es viel eher. »D- Doch. Ich … habe mitbekommen, dass du … Na ja, also ich … ich wollte einfach nur sehen, wie es dir geht.« Er wurde immer leiser und unsicherer. Warum war er nur so nervös und kleinlaut? Zugegeben: Vor seiner Frau war er immer schon ganz klein gewesen. Aber diesmal war es anders. Diesmal war es viel schlimmer. Diesmal spürte er instinktiv, dass hier etwas weitaus Wichtigeres auf dem Spiel stand. Das war nicht bloß ein harmloser Krach. Sein Herz schrie es ihm förmlich entgegen, auch wenn er sich vehement gegen diesen Gedanken wehrte: Ihre Ehe war in Gefahr. Chichi wich seinem Blick aus und sah aus dem Fenster. »Du hast es also mitbekommen. Gut, jetzt hast du mich gesehen und weißt, wie es mir geht. Jetzt kannst du ja wieder gehen.« Allerspätestens jetzt verlor Son-Goku jegliche Zurückhaltung. Er sprang auf, stützte sich mit einer Hand auf das Bett ab und beugte sich verzweifelt über sie. »Chichi, bitte! Sei doch nicht so … Ich bin hergekommen, weil es dir schlecht geht. Ich bin doch dein Mann!« »Du bist also nur gekommen, weil es mir schlecht geht. Und dass du mein Mann sein sollst … Davon habe ich in letzter Zeit nicht viel mitbekommen.« Sie würdigte ihn keines Blickes, und auch ihre Stimme klang erschreckend emotionslos. Geschockt riss er seine Augen auf. Er ahnte, worauf sie hinauswollte. Er konnte und wollte es aber nicht wahrhaben. Nein, er wollte es gar nicht hören. Am liebsten wäre er davongerannt. Aber er konnte sich nicht bewegen. Als wäre er versteinert. Bitte nicht … »Du hast mich vor einem Jahr verlassen. Hast du allen Ernstes geglaubt, dass du einfach kommen und gehen kannst, wann es dir in den Kram passt und ich dich jedes Mal einfach so zurücknehme? Dir jedes Mal verzeihe? Dein letzter Weggang war für mich das endgültige Aus gewesen. Das war einmal zu viel. Ich habe mich entschieden, endlich mit dir abzuschließen. Ich möchte nur einmal an mich und mein eigenes Glück denken. Und glücklich konnte und kann ich nur sein, wenn ich dich endgültig aus meinem Leben banne. Genau so einfach, wie du mich nicht an deinem Leben teilnehmen hast lassen.« Protestierend wollte Son-Goku etwas einwenden, doch dann kamen die Sätze Chichis, die für ihn seinen persönlichen Weltuntergang bedeuteten. »Wir haben nichts mehr miteinander zu tun. Und jetzt geh bitte und lass mich die letzten paar Wochen meines Lebens in Frieden. Leb‘ wohl, Son-Goku.« Nun stand er da. Vor den Scherben seiner Ehe. Vor den Scherben seines Lebens. Ohne ein weiteres Wort zu sagen machte der Saiyajin kehrt, riss die Tür auf, stürzte aus dem Krankenzimmer und ließ seine einsame Frau zurück, die im gleichen Moment in Tränen ausbrach. »Es tut mir leid. Verzeih mir bitte, Son-Goku …« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)