Superheld? Nope! von zero000 ================================================================================ Kapitel 36: der Plan hinter dem Plan ------------------------------------ Salli konnte es so drehen und wenden wie sie es wollte, oder besser gesagt sie konnte noch so viel daran ziehen wie sie wollte. Dieses Teil war einfach unbequem. Seit fünf Minuten stand sie jetzt bereits vor dem großen Badezimmerspiegel und versuchte sich ihr Outfit schön zudenken. Ohne Erfolg! Die weiße Hose ging ja noch halbwegs, nur die hellgrüne Bluse, sowie die in einem noch hellerem Grünton gehaltene Weste darüber waren überhaupt nicht nach Sallis Geschmack. Sie sah nicht nur zehn Jahre älter damit aus, sondern noch wie eine Kopie ihrer Mutter. Für einen Wutanfall war Salli aber immer noch zu deprimiert, so sah sie von ihrem Körper ab zu ihrem Kopf dessen Haare offen an ihr hinunter fielen. Salli liebte ihr Blond, das sie von ihrer Großmutter Väterlicherseits geerbt hatte. Das oder von einem der Gärtner! Sich schnell über den Kopf kämmen, vielen die Haare zwar so das man ihren Sitecutt nicht sehen konnte, aber bereits bei der kleinsten Bewegung rutschen sie zur Seite und legten das Übel frei. Seufzend blieb Salli nichts anderes übrig als mit einem sehnsüchtigen Blick auf ihre Mütze, ihre Haare straff nach hinten zu binden und sie an besagter Stelle mit einer kleinen Klammer zu fixieren. Mehr konnte und wollte sie jetzt nicht machen. Mit der Mütze zurück in ihr Zimmer gehend, legte sie diese in die Kommode, warf einen kurzen Blick in das Zimmer und ging mit einem zucken des Mundwinkels zurück nach unten. Mit Sicherheit wollte ihr Mutter mit ihr reden und auch da es dutzende von Dinge gab die Salli in Erfahrung bringen müsste, so konnte sich die blonde einfach nicht darauf einlassen. Sie wollte das alles einfach nur ein Ende fand und wenn das bedeutet das sie hier einen Oskar für die beste Hauptrolle gewinnen musste, dann war das eben so. Auf den Weg die Treppe hinab, zupfte Salli hier und da noch etwas lustlos an ihrer Bluse herum und bekam daher zuerst nicht mit das man unten bereits auf sie wartete. „Spätzchen!“ Erklang Margrets Stimme die ohne Zweifel sehr euphorisch war. „Nun sie dich nur an! Viel besser! Komm dreh dich einmal!“ Wurde Salli aufgefordert und im gleichen Moment an der Hand genommen und in Drehung versetzte. „Wunderbar. Ich weiß nun einmal was dir steht!“ Lobte sich Sallis Mutter selber und hackte sich ohne Salli loszulassen bei ihr unter um sie in das Wohnzimmer zu führen. „Danke Mutter!“ Lächelte Salli lediglich und folgte ihrer Mutter. „Ich muss sagen junge Dame! Du stellst mich vor eine ziemliche Herausforderung!“ Begann Margret und setzte sich gemeinsam mit Salli auf das Sofa. „In so kurzer Zeit deinen Auftritt zu Organisieren. Aber...“ Unterbrach sie sich und nahm eine dünne Mappe an sich die bis eben auf dem Couchtisch lag. „Aber wir bekommen das schon geregelt!“ Lächelte sie knapp, rutschte näher an Salli heran und öffnete die Mappe so damit beide hineinsehen konnten. „In so kurzer Zeit lässt sich leider keine Spezialanfertigung beschaffen. Wobei das früher kein Thema war. Aber nichtsdestoweniger habe ich eine kleine Auswahl für dich zusammengestellt. Du musst dich nur noch für eines Entscheiden!“ Margret klang immer noch sehr euphorisch und die vier Bilder die Salli gerade präsentiert wurden erklärten den Grund. Margret war so in ihrem Element das es Salli nicht einmal wunderte, das ihre eigene Mutter sie nicht einmal gefragt hatte wie es ihr überhaupt ging. Auch da ihre Eltern nicht wussten das Salli vor einigen Tagen das Haus über einen Baum fluchtartig verlassen hatte. Man hatte ihnen zumindest mitgeteilt das sie in Polizeigewahrsam war. Das sich das Interesse gerade auf das Aussuchen von Sallis Abendgarderobe beschränkte, ließ Salli den Kopf angespannt nach oben heben, anstelle ihn sinken zulassen. So war es eben nun einmal! Warum also tat es Salli immer noch so weh dem Desinteresse ihrer Mutter ausgesetzt zu sein? „Ich weiß nicht! Was denkst du?“ Fragte Salli nachdem ihre Mutter ohne Ende ihr die vor und Nachteile jedes der vier Kleider geschildert hatte. „Ich persönlich tendiere ja zu dem schwarzen! Der Schnitt ist angenehmer. Aber ich denke grün würde dir besser stehen!“ „Dann das grüne!“ Lächelte Salli immer noch wie jemand der es mit dem Botox übertrieben hatte und neigte den Kopf leicht. „Die Farbe ist wirklich...“ „Also dann das Grüne! Sehr schön!“ ~Wobei das hellere ja auch nicht zu unterschätzen ist. Ach was solls.. Vielleicht sollte ich sie alle vier anfordern. Dann kann ich immer noch entscheiden~ Unterbrach Margret ihre Tochter, schloss die Mappe wieder und erhob sich. „Wir haben für Morgen ein straffes Programm. Ich habe Walter schon alles aufgetragen. Ich habe Winsten für zehn Uhr herbestellt und Kathrin wird mit Michael im laufe des Tages zu uns kommen. Ich habe noch einen Termin mit Mrs. Ginal. Sie war ganz aufgeregt als ich ihr die Neuigkeit erzählt habe.“ Flötete Margret und wand sich noch einmal zu ihrer Tochter die sich ebenfalls erhoben hatte. „Vielleicht solltest du die Zeit nutzen um dich etwas mit deiner neuen Garderobe vertraut machen.“ Setzte die ältere nach und wand sich ein weiteres mal zu ihrer Tochter um. „Hast du bereits etwas gegessen?“ „Nein!“ Wunderte sich Salli und zog den Kopf auf diese Frage hin leicht zurück. „Seht gut! Wir wollen doch das du in dein Kleid passt!“ Lächelte Margret vielsagend und ließ Salli in dem Zimmer stehen die lediglich angespannt die Luft einzog. „Ich bin in drei Stunden wieder da!“ Hörte sie ihre Mutter noch aus der Lobby rufen und mit einem entfernten Blick erkannte Salli wie der brünette ihre Jacke sowie Tasche gereicht wurde. Tief und fest die Luft einatmend, stand Salli immer noch in der Tür und sah auf Walter der gerade die Tür hinter ihrer Mutter geschlossen hatte. „Miss Langley!“ Nickte er ihr entgegen und ließ Salli schmal aber mit immer noch erhobenen Kopf lächeln. ~irgendetwas ist anders~ Hörte sie den Mann denken, was ihr den Anstoß gab sich in Bewegung zu setzen. „Mein Vater wird nicht anwesend sein?“ „Bedaure Miss. Er befindet sich noch in der Firma. Kann ich etwas für Sie tun?“ „Nein Danke!“ Nickte nun Salli und ging in Richtung Küche. Ihre Mutter hatte sie zwar indirekt auf Diät gesetzt aber die blonde hegte zumindest das Verlangen nach etwas Flüssigen. Die Tür hinter sich lassend fand Salli sich alleine an diesem Ort wieder und zog es daher vor, sich mit einem schlichten Glas Wasser zufriedenzustellen. Sie hatte zwar seit Tagen nichts Richtiges mehr gegessen, aber ihre momentane Gefühlslage machte die Nahrungsaufnahme ohnehin uninteressant. Das Glas gerade an die Lippen setzen, sah Salli dabei stumpf gegen die Spüle als der Klang ihres Namens sie aus den Gedanken riss. „Salli!“ Zuerst den Kopf hebend und das Glas beiläufig abstellend, drehte sie den Kopf in Richtung Eingang nur um ihm direkt entgegenzusehen. ~Oh verdammt~ Schlug es ihr entgegen, während sie sich zur Tür wand und nicht wusste wie sie reagieren sollte. „Ist.. Salli ist alles in Ordnung?“ „Clint!“ Keuchte die blonde verschluckt und überwand mit zwei Schritten den Abstand zwischen sich und dem Mann der sie mit besorgtem Gesicht in Empfang nahm. Salli dachte in dem Moment nicht daran ob noch jemand anders anwesend sein könnte, oder ob sie überhaupt so handeln sollte. Alles was für sie zählte war das er wieder da war. Ihm entgegen stürzend, schlag sie Augenblicklich ihre Arme um ihn und drückte sich so fest sie konnte an ihn. „Nicht doch!“ War alles was er zu ihr sagte, als er teils überrumpelt von dieser Annäherung seine Arme sofort schützend um sie legte. „Was ist los? Salli?“ Wollte er wissen doch erhielt er keine Antwort. Salli die sich regelrecht an sein Oberteil klammerte, vergrub ihren Kopf in dem Stoff und war dabei den Tränen nahe. „Komm schon?“ Fragte er besorgt und versuchte nicht sie von sich zudrücken. Bestimmend legte er ihr eine Hand auf den Hinterkopf und hielt sie einfach nur fest. Seit er sie zurücklassen musste ohne mit ihr zu sprechen machte er sich nicht nur Vorwürfe, sondern vor allem Sorgen. Das diese nun berechtigt waren, machte ihm das Herz schwer obwohl er sich gleichzeitig unheimlich freute sie wieder in seiner Nähe zu haben. Dennoch fragte er sich was vorgefallen war, das sie nun so aufgelöst an ihm hing. „Salli? Liebes was hast du?“ Bei diesen Worten nach Luft schnappend, hätte nicht viel gefehlt und Salli währen die Beine weg gesackt, aber Clint hielt sie an Ort und Stelle. Unfähig zu antworten, war die Last die Salli grade von den Schultern abfiel so groß das es ihr die Worte raubte. Alles in ihrem Leben wurde von mal zu mal schlimmer, aber nur die bloße Anwesenheit des Bogenschützen machte es halbwegs erträglich. Es ließ Salli vergessen was um sie herum passierte, den alles was sie wollte war Sicherheit. „Hey ist alles gut!“ Sprach er direkt gegen ihr Ohr, hob darauf den Kopf und gab ihr einen Kuss auf den Haaransatz. „Du hast das gestern wirklich toll gemachte!“ Lobte er und versuchte sie wohl einfach nur zu beruhigen, aber Salli hörte nicht wirklich zu. Sie schluchzte einfach nur gegen seine Brust und ließ sich dabei festhalten. „Salli!“ Versuchte er es erneut und legte seine Hände auf ihre Schultern um sie leicht von sich zu drücken. „Salli was ist los?“ ~hier stimmt doch was nicht?~ Ihm entgegensehend, senkte Salli kurz den Blick und wischte sich über die Augen während sie tief durchatmete. Den Kopf danach wieder hebend, straffte Salli sofort wieder ihre Haltung und setzte jenes Botoxlächeln auf das sie besaß seit sie wieder in diesem Haus war. „Es ist nichts!“ Flüsterte sie ihr Stimme noch nicht richtig wiederfindend und ließ Clint darauf den Kopf ebenfalls heben. „Es wundert mich das du bei Shield nicht aufgefallen bist. Du bist eine miserable Lügnerin!“ Mit forderndem Blick ihr in die Augen sehend, stieß Salli die Luft amüsiert dabei aus und sah ihn einfach nur entgegen. „Findest du? Alle anderen nehmen es mir ab, das ich... Happy bin!“ „Ich bin aber nicht alle anderen! Also! Erzähl mir was los ist. Und las dieses Lächeln. Das kann einem ja Angst machen!“ Scherzte er und zog Salli einen Stuhl zurück, damit sie sich setzten konnte. „Es ist nichts!“ Seufzte die blonde und setzte sich. „Wirklich! Ich..“ „Salli!“ Mahnte er nun mit fester Stimme und verschränkte die Arme vor sich, was Salli beobachte und darauf sofort wieder aufstand. „Ich kann...“Begann sie und ging zurück zur Spüle, an deren Kante sie sich angestrengt abstützte. „Du solltest das nicht tun!“ Sprach sie ruhig und sah auf ihre Hände. „Was soll ich nicht tun?“ Fragte er nun ebenfalls ruhig, aber auch bestimmend genug um herauszuhören wie besorgt er war. „Das alles!“ Meinte sie, drehte sich dabei ihm wieder zu und erblickte ein fragendes Gesicht. „Ich hab gestern mit Bobbi gesprochen. Und sie hat mir direkt und indirekt erzählt was Shield eigentlich ist. Clint du arbeitest für diese Leute und ich will nicht das du sie nur meinetwegen hintergehst!“ Dieser Gedanke war einer derer die sie quälten und sie am Schlafen hinderten. Clint war ein Avenger und zählte somit in ihren Augen zu den Guten. Er sollte sich daher nicht nur ihretwegen gegen seinen Arbeitgeber und der Organisation stellen die dafür sorgten das tausende von Menschen sicher schlafen konnten. Seufzend seine verschränkten Arme lösend wusste er scheinbar nicht was er mit ihnen anstellen sollte, daher fuhr er sich zuerst über den Nacken und anschließend durch die Haare. „Salli?“ Versuchte er seinen Satz zu beginnen und ging einen Schritt auf sie zu. „Willst du den Rest deines Lebens überwacht werden?“ „Nein aber...“ „Dann musst du mir vertrauen!“ Meinte er und war so weit zu ihr vorgedrungen das er eine Hand auf ihre Wange legen konnte. „Ich versuchte dich zu schützen. Und wenn es nur geht indem ich Shield etwas vorenthalte, dann werde ich das tun. Ich werde das Risiko in kauf nehmen, weil ich gesehen hab zu was Shield in der Lage ist. Ich habe dazu beigetragen, habe mir selbst die Finger schmutzig gemacht weil ich immer in dem festen Glauben war das ich das Richtige tue. Aber wenn ich jetzt anders handeln würde. Wenn ich streng nach Vorschrift vorgehe und dich ausliefere, dann würde ich nicht das richtige tun. Verstehst du mich?“ Setzte er nach und ließ Salli die bisher starr gegen den Boden gesehen hatte aufblicken. „Ich tue das weil ich nicht länger so weiter machen will wie bisher und weil ich wissen will wohin das mit uns führt.“ Immer leiser werdend, war er noch einen Schritt näher zu ihr getreten, stand nun dicht vor Salli und strich ihr mit dem Daumen über die Wange. Mit seiner freien Hand ihre Finger suchend und einfangend, verwoben sie sich augenblicklich, während er den letzten Zwischenraum zwischen ihnen überwand und seine Lippen auf ihre legte. Sich wieder von ihm trennend war Salli so von seinen Worten gerührt das sie nichts weiter tun konnte als ihn anzusehen, während sie vorsichtig mit einem Finger über seine geklammerte Stirn fuhr. Dabei viel ihr unweigerlich die Situation ein die diese Verletzung zu verantworten hatte. Und ohne es wirklich zu wollen, hatte Salli diesen schönen Moment für sich verdorben. „Was ist?“ Fragte er nachdem er ihren nachdenklichen Blick bemerkt hatte und hob mit seiner Hand ihr Kinn leicht an. „Was wird morgen passieren Clint?“ Wollte sie wissen und erhielt einen ersten Eindruck als er seinen Kopf angespannt hob und sie ein paar Sekunden später in die Arme schloss. „Salli ich war gestern nicht ehrlich zu dir! Meine Befehle waren strickt darauf bezogen dich in Sicherheit zu wiegen, aber der Plan den ich dir gestern mitgeteilt habe war nur die halbe Wahrheit!“ Begann er und ließ sie während dessen nicht los. ~wenn das nicht gut geht. Ich will mir nicht vorstellen was ich mache wenn ihr was passiert~ „Du machst mir Angst Clint!“ „Wir müssen reden Salli!“ Umging er ihre aufkeimende Ungewissheit, nahm sie bei den Schultern und sah kurz an ihr vorbei in Richtung Tür. „Als dein Verbindungsagent ist es meine Aufgabe dich auf das Vorzubereiten was morgen geschehen wird.“ „Die Sache mit dem Köder!“ Stellte Salli fest und wollte eigentlich nicht daran denken. „Mir ist wirklich nicht wohl bei dem Gedanken das...“ „Salli der Plan besteht nicht darin dich als Köder einzusetzen!“ „Was?“ Fragte Salli ungläubig und wusste nicht was sie mit dieser Information anfangen sollte. „Wolkow ist niemand der persönlich Hand anlegt. Er hat genug Männer die für ihn arbeiten und damit Shield an ihn heran kommt, müssen seine Leute dich mitnehmen.“ Dieser eine Satz war zu viel für Salli! Unwissenheit mischte sich mit Unglaube und wuchs mit jeder Sekunde zur Panik heran. „Was? Aber... Aber.. Coulson.. und du?“ Stammelte Salli nur noch und huschte mit den Augen wahllos im Raum umher. „Coulson hat dir nur so viel anvertraut wie er für richtig hielt. Wenn wir dich direkt darum gebeten hätten, du hättest niemals ja gesagt!“ „Natürlich nicht!“ Keuchte die blonde plötzlich und drückte sich mit aller Macht von Clint los, der sie gewähren ließ und einen Schritt von ihr Abstand nahm. „Was soll das bitte für ein Plan sein? Ausliefern und die Überreste irgendwo zusammenkratzen? Nein Danke!“ „Salli!“ Wollte er sie beruhigen, erhielt aber nichts weiter als einen drohenden Blick von ihr. „Salli was..“ „Nein!" Wurde sie lauter und ballte fassungslos die Hände. „Ich werde mich garantiert nicht wissentlich diesen Männern ausliefern!“ „Salli was bleibt uns für eine Wahl? Außerdem was denkst du von uns? Shields Methoden mögen nicht mehr länger meinen Vorstellungen entsprechen, aber diese Leute sind immer noch für deinen Schutz verantwortlich. Egal was passiert du wirst keine Sekunde alleine gelassen.“ „Oh ja klar!“ Gluckste die blonde und hatte begonnen im Raum auf und abzugehen. „Die nehmen mich mit und hinterlassen kleine weiße Papierschnipsel als Fährte denen ihr nur folgen müsst! Nein man! Ich werde garantiert nicht...“ „Du wirst überwacht! Rund um die Uhr von mindestens zwei Shieldagents. Wir statten dich mit JPS aus und können so jeden deiner Schritte mitverfolgen. Außerdem hast du selbst gesagt das Wolkow nicht wollte das man dir ein Haar krümmt. Man wird dir also nichts tun!“ ~komm schon Salli ohne dich geht das nicht~ „Ist mir egal ob ihr mich dazu braucht oder nicht! Die Idee ist einfach nur hirnrissig!“ Blaffte Salli noch immer herumtigernd und wurde mit einem einfachen Griff von Clint wieder eingefangen und an ihn gezogen. „Komm schon Salli! Denkst du das zu entscheiden ist einfach für mich? Ich weiß das du Angst hast und diese Angst ist durchaus berechtigt, aber wenn wir jetzt nichts unternehmen dann wirst du immer mit der Gefahr leben müssen das hinter der nächsten Ecke jemand lauert. Und willst du das?“ „Nein!“ Murmelte sie beinahe bockig gegen seine Schulter und atmete tief durch um sich selbst zu beruhigen. „Also! Und wir würden das wirklich nicht tun, wenn eine direkte Gefahr für dich bestehen würde. Du wirst überwacht und sollte sich das geringst Zeichen andeuten das etwas schief gehen könnte wirst du da raus geholt.“ „Und warum fällt es mir dann so schwer dir zu glauben?“ „Du bist nur noch nicht mit den Fakten vertraut! Wenn ich dir erst alles erzählt hab, wird die Sache für dich schon wieder ganz anders aussehen.“ Sprach Clint ruhig und fuhr mit einer Hand ihren Rücken auf und ab. „Außerdem wirst du mich immer in deiner Nähe haben. Und sollte dir auch nur einer ein Haar krümmen dann...!“ Salli fester an sich drückend, verschränkte er plötzlich seine Arme hinter ihr und vergrub seinen Kopf in ihrem Nacken. ~ich werde jeden töten der ihr etwas antut.~ Auf diese Worte die Lippen aufeinander pressend, schloss Salli die Augen und empfand das was sie gerade Dachte als falsch. Nie im Leben wäre ihr eingefallen sich an einen Mann zu binden der ihr offen gestand das er für sie töten würde, aber tief in ihrem Inneren das machte es sie glücklich. Denn es zeugte davon wie viel sie ihm bedeutete. Und mit dem Gefühl im Bauch diesem Beweis für seine Zuneigung etwas entgegenbringen zu müssen, drückte sich Salli leicht von ihm ab, nahm seinen Kopf in ihre Hände und küsste ihn. Was Salli in diesem Moment empfand war so viel mehr als Gefallen oder Zuneigung. Was sie in diesem Moment empfand war etwas das sie geglaubt hatte vor zwei Jahren verloren zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)