I'm just a freak - super psycho love STAND Mai 2022 von Sandra_Hanji (Mangawissen bis Manga Band 13 (weiter nicht verwendet)) ================================================================================ Kapitel 9: Gefangen von Justitia -------------------------------- Jahr 850. Es war so weit… Die 104. Einheit war ausgebildet! Jeder Einzelne von ihnen hatte nun seinen Platz in der Gesellschaft gefunden. Die einen gingen zur Militärpolizei oder zu den Survey Corps. Andere hingegen starben frühzeitig und hatten keine Wahl mehr. Es wurde viel gekämpft und geblutet. Unzählige Tote gab es zu betrauern. Die Erde jedoch drehte sich weiter und die Tage kamen und gingen. Mittlerweile konnte Annie gestellt werden. Eingeschlossen in einem Kristall wurde sie in Gewahrsam genommen. Durch ihr zerstörerisches Handeln brach ein Teil aus der Mauer heraus. Dadurch wurde ein Teil des Geheimnisses der Mauer gelüftet. Sie bestand aus verhärteten Titanen! Konnte es also noch schlimmer kommen? Traum: //„Du hast dich also durch die Titanenwelt ohne Gear gewagt?“ Schon seit einer Weile wurde Hanji von Titanen beschattet und verfolgt. Sie blieben unentdeckt und verborgen. Sehr fraglich, warum diese noch nicht angegriffen hatten. Hochmotiviert stapfte Hanji weiter durch den Wald und war noch immer in dem Buch gefangen. Plötzlich blieb sie stehen. „Wer ist Ymir?!“// Hanji erwachte schreckhaft aus ihrem Schlaf. Sie war über ihren Büchern auf dem Tisch eingeschlafen. Dies zeigten auch Abdrücke in ihrem Gesicht. „Ymir… Ymir… Ymir!!“, murmelte sie vor sich hin. Sie sprang schwunghaft auf. Dabei viel ihr Stuhl um. „ERWIN?! LEVIIIIII!!!!! MIKE! NANABAAAAAAAAAAA!!!“ Sie rannte durch die Gemäuer in Erwins Büro. Mit einem Krach flog seine Türe auf. „ERWIN!!“ „Hanji! Die Türe!!! Jetzt ist keine Zeit! Die Neulinge…“ Erwin stand auf. „Erwin warte! Eine unserer Soldatinnen…“ „Wir gehen!“ Erwin ignorierte Hanji und hörte ihr nicht zu. Keiner tat dies. Sie verließen das Büro und Hanji stand alleine da. „Voll mal ignorant…“ Sie seufzte und folgte den Anderen. In den letzten Wochen, die ins Land gezogen waren, war es außerhalb der Mauern ruhiger geworden. Die Titanen schienen sich zurückgezogen zu haben. Dafür wurde es innerhalb der Mauern etwas unruhiger und ganz besonders im Herz jener. Während die Bauern die Felder bestellten oder Waren auf den Märkten anpriesen, begann eine Unruhe unter den Reichen. Noch drang nichts nach außen, sondern blieb innerhalb der Mauer Sina in Mitras. In letzter Zeit versammelte sich die Militärpolizei immer öfter. Langsam drangen über die Mauergarnison Gerüchte nach außen. Es verbreitete sich wie ein Lauffeuer und jeder veränderte die Geschichte etwas, aber eins war immer gleich geblieben: Eren, der Titan, soll nun endgültig sterben! Den Aufklärungstrupp erreichten diese Nachrichten nie, da sie ausquartiert in dem ehemaligen Schloss hausten. Die Angst vor Eren als Titan hatte unter den Bürgern zu viel Unruhe gebracht. Er war ein Titan und kein Mensch. Also etwas, was normalerweise getötet wird. Doch mit Eren allein als Titan wäre die Unruhe nicht so groß gewesen. Die Menschen wussten auch, dass es einen weiteren Menschen-Titan gab. Jeder konnte wohl einer sein… Daher war dies alles eine große Gefahr für die Menschheit. Selbst, dass Eren unter Levis Fuchtel und damit unter dem Kommando der Survery Corps stand, beruhigte die Stimmen der Bewohner nicht mehr. Das Volk begann immer aufsässiger zu werden und versammelt sich dafür täglich in der Hauptstadt der Reichen. Aber auch die anderen Städte hatten ihren jeweiligen Versammlungsort. Es war noch keine Woche vergangen und die Militärpolizei rückte aus, um Eren dingfest zu machen und ihn in den Keller unter dem Gerichtsgebäude zu bringen. Noch dazu war es wichtig, dass die Kontaktmöglichkeiten zu Eren abgeschnitten wruden. „Er wird die beste Suite unter der Erde seines Lebens bekommen…“ Niemand bemerkte Erens Verschwinden. Keiner. Es wurde alles sehr gut geplant. Vorsorglich hatte man dafür gesorgt, dass alle, die etwas dagegen hätten tun können, nicht vor Ort waren. Generalissimo (General der Generäle) Darius Zackly, der Erens Verhandlung damals geführt hatte, war mit der Zeit verstorben. Wer nun an seiner Stelle war, wusste keiner. So Eren war nun schutzlos Justitia ausgeliefert. Es ging sehr schnell und reibungslos. Die Militärpolizei wurde nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Eren sich nicht selbst verletzen dürfe. Sie warteten die Nacht ab. Zuvor wurde Eren von den anderen getrennt. Es war nun ein Leichtes ihn mitzunehmen, ohne, dass es jemand merkte. Unwissend von allem, zog der Aufklärungstrupp ohne Eren am nächsten Morgen in unerforschte Gebiete. Es waren nur speziell ausgewählte Soldaten dabei. Neben Erwin, Levi, Mike Hanji, Nanaba und ein paar anderen älteren, befanden sich auch die neuen der 104. Einheit. Dies waren Sasha, Connie, Jean, Mikasa und Armin. Mikasa hatte es nicht gefallen, Eren zurück zu lassen. Hatte er sich plötzlich etwas eingefangen und Magenprobleme. Sie musste es jedoch so hinnehmen. Der Auftrag der Flügel der Freiheit lautete, einen Gutshof in der Nähe der Mauer Rose zu finden und zwar in nördlicher Richtung. Keiner wusste, dass dies nur ein Ablenkungsmanöver war. Die Reise nach Norden war dementsprechend lange, wenn man aus dem weitesten Süden der Mauern losziehen musste. Sie suchten und suchten, fanden jedoch nichts. Selbst als sie den Radius im Umkreis ihrer Suche erweiterten, konnte niemand eine Sichtung berichten. Erwin hielt es für sinnlos weiter zu suchen. Er gab den Befehl zum Rückzug. Hanji suchte jedoch weiter. Schließlich waren sie hier oben noch nie gewesen. Dabei behielt sie Kontakt zu Erwin. Sie wollte ihm zwar immer noch sagen, was ihr eingefallen war. Doch dieser sagte, dass es später auch noch Zeit dafür gäbe. Mikasa ritt neben Armin. Sie hatte ein schlechtes Gefühl. Armin spürte, dass sie innerlich unruhig war und fühlte sich etwas unbehaglich. Er traute sich kaum sie anzusehen. „Mikasa?“ Sie gab keine Antwort von sich und starrte vor sich her. Dabei umklammerte sie die Zügel fester. Armin wollte es dabei belassen und schwieg. „Mir gefällt das nicht!!“ Armin schreckte auf und zuckte zusammen, als er Mikasas Stimme plötzlich sehr nahe an seinem Ohr hörte. War er kurz in seiner eigenen Gedankenwelt verschwunden gewesen. „Wie?“ „Mir gefällt das nicht, dass Eren zu Hause geblieben ist.“ Armin seufzte. „Du kannst nicht ewig und immer auf ihn aufpassen.“ Mikasa grummelte etwas und zog den Schal mehr ins Gesicht. „Und einen Hof haben wir auch nicht gefunden.“ Armin wirkte etwas Verwirrt. „Mikasa… Nicht immer läuft alles rund.“ „Es lief hier noch nie etwas rund oder?“ Armin seufzte abermals und versuchte Mikasa zu beruhigen. „Es ist unerforschtes Gebiet. Was sollen wir sonst tun? Ist es nicht schließlich unsere Aufgabe genau das zu erforschen? Wir haben vielleicht nur an der falschen Stelle gesucht…“ Mikasas Griff lockerte sich um die Zügel etwas und sie starrte vor sich hin. „Ja… Vielleicht…“ Mit einem traurigen Blick sah Armin zu ihr. Ihm war das Gespräch mit Hanji über die Titanen in der Mauer und der Kristallisierung und den Zusammenhang mit den Schwertern in den Sinn gekommen. Er wusste nicht was er von Pastor Nick halten sollte, aber er war sich sicher, dass Hanji ihn lieber tot sehen wollte. Zumindest etwas verstümmelt. Zu viele Fragen waren offen und der Pastor konnte oder wollte einfach nicht helfen. Warum nur tat er das? Er schwieg sich aus. Während Armin noch in seinen Gedanken schwelgte, gab es an der Spitze der Formation Tumult. Sie wurden von einer Horde Titanen angegriffen. Sie befanden sich auf offenem Gelände. Der Aufklärungstrupp war ziemlich schnell von den Titanen umzingelt. Irgendetwas war jedoch anders als sonst. Mikasa konnte es wieder spüren. Sie war jedoch nicht definitionsfähig. Leise konnte sie noch wahrnehmen, dass Erwin zum Kampf rief und sich alle in verschiedene Richtungen ausschwärmten. Erst als Mikasa schon drei von den Titanen erledigt hatte, bemerkte sie, dass die Titanen versuchten immer in der Mitte auf der freien Fläche zu bleiben. Armin war dies bereits auch aufgefallen und suchte Hanji. Die Abteilungsführerin hatte dies alles schon vor ihnen bemerkt. Da dagegen tun konnte man nichts mehr. Die Titanen hatten sich auf eine seltsame Art und Weise formatiert. Am Rande standen die größeren und zur Mitte hin wurden sie immer kleiner. Es war schwieriger die am Rande wachenden Titanen zu umgehen. Sollte dies etwa die entscheidende Schlacht des Aufklärungstrupps sein? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)