Weihnachtsmomente von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Weihnachtszauberspruch --------------------------------- "Bruderherz, komm mal schnell", ruft Himawarin von der Küche aus. Im Wohnzimmer liegt Boruto gemütlich auf dem Sofa und liest einen Comic. Er seufzt leise. Heute hat seine kleine Schwester schon 100 Mal nach ihm gerufen, also legt er das Heft weg und tapst in Richtung Küche. "Was ist los? Du …", fängt er anzufragen, als er das Chaos in der Küche sieht. Überall klebt Zuckerguss, Teigreste oder Süßigkeiten herum. Selbst Himawarin hat Mehlflecke auf ihre Kleidung. Fassungslos schüttelt Boruto den Kopf und verschränkt die Arme vor der Brust, wo er seine Schwester enttäuscht ansieht. "Warum machst du Chaos, ohne mir Bescheid zu geben. Das ist mein Job", erklärt er frech, "Das war ich nicht. Es waren die Lebkuchenmänner", beteuert Himawarin ihre Unschuld. Verwirrt kratzt er sich am Hinterkopf. Eigentlich lügt sie ihn nie an, doch die Erklärung klingt ziemlich verrückt. Um keinen Ärger von Mutter Hinata zu bekommen, beschließen die Geschwister alles aufzuräumen. Während Himawarin sich um den Küchentisch kümmert, säubert Boruto die Teigreste vom Herd bis zu den Schränken. Heute Morgen hatte seine Mutter zum abendlichen Plätzchen backen schön die Küche aufgeräumt. Bei dem Chaos wäre sie sicherlich traurig, dagegen mahnte sein Vater ihn bestimmt nur. "Da! Die Lebkuchenmänner", kreischt Himawarin auf. Er folgt den Blick seiner Schwester und tatsächlich tanzen die Lebkuchenmänner auf der Fensterbank herum, dabei traut er seinen Augen nicht. Seine Schwester lacht fröhlich, wobei er sie nur verdutzt anschaut. "Wie können die Lebkuchenmänner tanzen"?, wundert er sich. "Also hat der Weihnachtszauberspruch doch gewirkt, denn du mir mal erzählt hast", meint Himawarin und schaut dem Tanz zu. Erst jetzt versteht Boruto gar nichts mehr. Diesen Zauberbruch hat er sich selbst ausgedacht, um Himawarin auszutricksen. Sein Plan verläuft ganz anders, als erwartet und er fühlt sich gerade im falschen Traum. "Was werden unserer Eltern wohl dazu sagen?" Kapitel 2: Familienstreitigkeiten --------------------------------- "Das ist mein letztes Plätzchen", schreit Himawari laut und funkelt ihren großen Bruder entschlossen an. "Nein! Das ist meiner! Du hast schon genug gegessen", fordert Boruto auf. Die jungen Geschwister starren sich wie Rivalen um das letzte Plätzchen der Welt an. Himawari hält ihr Byagukan bereit, während Boturo sich mit einem Holzlöffel bewaffnet. Keiner der beiden will nachgeben, sondern streiten sich einfach weiter. "PAPA", rufen sie gleichzeitig nach Naruto, der gerade aus dem Wohnzimmer kommt. "Was ist hier los"?, fragt ihr Vater. Keine Antwort bekommt er zurück, sondern eine angespannte Stille zieht sich in die Länge. Narutos Blick zum Plätzchen setzten seine Alarmglocken in Bewegung. Beim letzten Kampf um das letzte Plätzchen blieb nicht viel von der Küche übrig. Um das Chaos zu verhindern, stellt er sich zwischen seinen Kindern und spricht sie ernsthaft an. "Dann bekommt niemand das Plätzchen", entscheidet er sich streng. Verwundert sehen sich die Geschwister an und nehmen Narutos Entscheidung falsch auf. Innerlich klagt Boruto, warum sein Vater nicht einmal auf seine Seite steht und nie Zeit für ihn hat. Auf der anderen Seite denkt Himawari, dass ihr Vater heimlich auf Borutos Seite steht und am Ende ihm das letzte Plätzchen gibt. Im letzten Moment kommen die Geschwister auf eine andere Idee. "Das ist gemein! Du willst doch eher das letzte Plätzchen haben", beschuldigen sie synchron Naruto an, der diese Aussage nicht versteht. "Auf welche Ideen kommt ihr den? Niemals würde ich euch etwas weg nehmen. Warum halbiert ihr den Keks nicht einfach", schlägt er vor, wie es seine Frau Hinata immer tut. Überrascht von seinen guten Verschlag beruhigen sich die Geschwister und nicken zustimmend. Erleichtert über den Schlichterfolg atmet Naruto tief durch und isst unbewusst das letzte Plätzchen. Wütend sehen sie ihren Vater an, der seinen Fehler erst jetzt bemerkt und schluckt schwer. "Na toll!" Kapitel 3: Weihnachtsbaumsternchen ---------------------------------- Heute haben Himawari und Boruto vor, den Tannenbaum im Wohnzimmer weihnachtlich zu schmücken. Hinata stellt extra die Kisten mit Weihnachtsdekoration und Lichterketten hin, damit die Geschwister sich beim Aussuchen nicht wieder streiten. Während Himawari sich für Sterne und Schaukelpferde entscheidet, verwendet Boruto Weihnachtskugeln und die Lichterkette zum Schmücken. "Das wird cool aussehen", freut sich Boruto sehr. "Hehe ... das stimmt. Diesmal dürfen wir ja den Weihnachtsbaum schmücken", kichert Himawari fröhlich. Nach dem Schmücken betrachten sie ihrem Werk der Weihnachten. Zufrieden nicken beide, doch dann bemerkt Boruto etwas Wichtiges. Oben an der Spitze des Weihnachtsbaumes fehlt der Weihnachtsstern. Sofort beginnen die Geschwister nach der Suche des Weihnachtsternes. In keiner der Kisten befindet sich der Stern, oder sonst wo hier im Haus, da Himawari dabei das Byagukan benutzt. Traurig darüber sitzen sie nun vor dem Weihnachtsbaum. "Können wir nicht den großen Stern am Himmel holen"?, fragt sie ihren großen Bruder hoffnungsvoll. "Wie willst du den ihn holen? Das ist unmöglich", meint er leicht deprimiert Aus der Küche kommend erblickt Hinata die mürrischen Gesichter ihrer Kinder. "Was brennt euch auf der Seele"?, erkundigt sie sich sehr besorgt. Himawari zeigt zu der Tannenspitze, welche keinen Weihnachtsstern hat. Bei der Tatsache nickt die Mutter und überlegt nach einer Lösung. "Ich bin wieder", erklingt die Stimme von Naruto, der in das Wohnzimmer kommt", heute habe ich auf den Weihnachtsmarkt einen großen, neuen Weihnachtsstern gekauft, also ...". Kaum will er weiter reden, springen seine Kinder auf und umarmen ihn fest. Völlig überrumpelt fällt Naruto dabei auf dem Boden. Mit leuchtenden Augen sehen sie ihren Vater an, den Weihnachtsstern herauszurücken. Lächelnd überreicht den Geschwistern den Weihnachtstern und setzten ihn auf, wobei sie glücklich um den Tannenbaum tanzen. "Eine super Idee", sagt Hinata stolz. "Warum? Immerhin habe ich den alten Weihnachtsstern ausersehen kaputt gemacht", erklärt er und Hinata lacht herzlich auf. Kapitel 4: Schneeflöckchenspaß ------------------------------ "Hurra! Es schneit endlich", lacht Himawari glücklich und stampft durch den Schnee. "Warte mal! Nicht so schnell", ruft Boruto nach seiner Schwester. Jedoch bemerkt sie die Rufe ihres Bruders nicht, eher hüfpt sie vergnügt über die Schneedecke wie ein Hase herum. Seit Wochen wartet sie schon auf den ersten Schnee vor Weihnachten. Dagegen scheint Boruto sich nicht zu freuen, sondern grummelt beim Marschieren durch den Schnee bis er endlich Himawari einholt. "Hah! Jetzt hab ich dich endlich", keucht der Junge auf. "Ach komm! Sei nicht so ein Spielverderber! Lass uns was spielen", spricht sie ihn heiter an. Eigentlich will er viel lieber unsicher machen, um seinen Vater so richtig zu nerven. Leider bat ihn seine Mutter, zusammen mit Himawari zu spielen, deshalb denkt er über ihren Vorschlag nach. Das Spiel soll schon spannend sein, doch auch Himawari muss ihren Spaß haben. "Hm ... wie wäre es mit einem Schneemann bauen", schlägt er schulterzuckend vor. "Au ja! Wir bauen einen Schneemann! Wir bauen einen Schneemann", singt Himawari einverstanden. Somit sammeln sie durch das Rollen einer kleinen Kugel viel Schnee, um den Kopf des Schneemannes zu haben. Nebenbei sammelt auch seine kleine Schwester schwarze Steine für das Gesicht und ein zwei Äste als Arme. Zum Schluss fehlt nur noch die Nase. "Ich will aber nicht, dass er eine Karotte als Name bekommt. Er ist keine Langnase", bittet sie Boruto höflich. "Also gut! Wie wäre es mit ...", meint der lebhafte Bruder", ... einer Murmel?" "Jaaaaa! Ein schöne, bunte Nase. Hast du eine Murmel", sagt sie neugierig. Ihr Bruder grinst breit und überreicht Himawari die gelb-grün gestreifte Murmel. "Die hat mir mal Sarada geschenkt", erzählt er lächelnd. "Oh! Ist das ein Hochzeitsgeschenk von ihr an dich"?, fragt sie überzeugt. Schlagartig wird Boruto rot um die Nase. "Nein! Wir sind nur gute Freunde. Einfach nur Freunde!" Kapitel 5: Weihnachtsherzenplan ------------------------------- "Ich will den Teddybären haben und dann die große Schneekugel dort", sagt Himawari lächelnd. "Also ich habe mich für die Farbeimer entschieden", zeigt Boruto breit grinsend. Naruto nickt leicht. In diesen Moment befindet er sich mit seinen Kinder auf der Weihnachtsmarkt in Konoha. Allein die teuren Preise bringen ihn um den Verstand, aber zur Wiedergutmachung des letzten Plätzchens dürfen sich die Geschwister was Feines aussuchen. Warum hat er nicht dabei zu den Regeln auch das Preislimit dazugegeben? Er holt seine Geldbörse raus, welches noch genug für die Wünsche seiner Kinder reicht. "Wie ihr wünscht", seufzt ihr Vater, wobei die beiden frech grinsen. Nach dem Naruto alles bezahlt, muss er noch die Geschenke persönlich nach Hause tragen, während seine Kinder unterwegs eine Schneeballschlacht veranstalten. Das fröhliche Lachen hallt durch die Straßen, was ihn auch zum Schmunzeln bringt, bis er einen Schneeball in das Gesicht bekommt. "Uff ...", keucht der junge Vater auf, worauf sein Blick Boruto und Himawari gildet. "Hahaha ... Papa hat Schnee im Gesicht", kichert seine Tochter munter, "Guter Wurf, Schwesterherz. Jetzt bin ich dran", lobt er seine Schwester und feuert selbst Schneebälle auf seinen Vater. "Na toll", murrt er gerade nicht begeistert und nimmt die kalten Angriffe an. Zuhause stellt er die Tüten in den Flur. Seine Kinder laufen in die Küche, wo es herrlich nach Plätzchen duftet. Hinata hat einige gebacken und gibt den Geschwistern eine Schüssel hin. Hungrig schaut Naruto auch zu der Weihnachtsköstlichkeit, doch die Kleinen haben sich schon alles geschnappt und rennen in ihre Zimmer. "Das habe ich wohl verdient", murmelt er und sitzt sich am Küchentisch hin. "Für dich habe ich einmal Rahmen-Spezial gekocht, mein Liebling", verrät seine liebevolle Frau ihre Überraschung "Du bist die Beste, mein Sonnenschein", gibt er ihr ein schönes Kompliment. "Danke, Schatz. Dann kannst du auch gleich mit aufräumen helfen". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)