Vergebung von Akela_Fisher ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Am nächsten Morgen brachte Shinji ihm wieder Frühstück ans Bett und Aki aß ohne Aufforderung. „Und wie geht es dir heute?“ „Es wird besser. Ich danke dir, dass du gestern Nachmittag Rücksicht auf mich genommen hast.“, antwortete Aki und versuchte zu lächeln. Shinji nahm ihm wieder den Teller ab und beugte sich über ihn. „Dann auf in die nächste Runde.“, hörte Aki ihn flüstern und wurde nervös. Er legte eine Hand auf Shinjis Brust und drückte ihn sanft von sich. „Liebling, ich will dich nicht abhalten, falls du das jetzt denkst, ich möchte etwas vorschlagen.“, Shinji wich ein Stück zurück und spitzte die Ohren. „Lass mich dich verführen und wirklich lieben anstatt wieder diesen kalten, gefühllosen Akt zu vollziehen.“, sagte Aki schüchtern. „Und wie soll dich das von deiner Sexsucht heilen?“, entgegnete der Größere. „Du hast Angst, dass ich dir wieder weh tue?“, er machte eine Pause. „Das Gefühl kenne ich. Auch wenn es bei mir immer seelischer Schmerz war anstatt dem körperlichen Schmerz, den du jetzt grade mal zwei Tage ertragen musstest.“, er schwieg wieder. „Du kriegst eine Chance. Aber wehe es gefällt mir nicht.“ Shinji legte sich auf den Rücken und zog Aki auf sich. „Lass dich einfach fallen.“, hauchte der Kleinere ihm ins Ohr. Ganz sanft fuhr Aki mit seinen schlanken Fingern über Shinjis Brust und zog ihm sein Shirt über den Kopf. Er knabberte an seinem Ohrläppchen, streichelte ihn zärtlich und verteilte Küsse auf der nackten Haut seines Freundes. Dieser schloss genüsslich die Augen und atmete entspannt aus. Akis linke Hand glitt in Shinjis Hose und massierte vorsichtig dessen Penis. Der Größere keuchte auf. Kurz löste er sich von seinem Freund, um ihm die Hose auszuziehen. Er lächelte, als er die ausgewachsene Erregung sah und beugte sich runter. Mit seiner gepiercten Zunge leckte er über Shinjis ganze Länge, bevor er ihn in seiner heißen Mundhöhle eintauchen ließ. Shinjis Atmung wurde schneller, sein Herz raste und er stöhnte laut auf. Er streichelte Aki über dessen samtweiches, dunkles Haar, was den Kleineren nur noch mehr anspornte. Doch nach einer Weile löste Aki sich wieder von seinem Freund, der kurz aufsah, doch den Kopf gleich wieder auf sein Kissen sinken ließ, als er sah, wie der Kleinere über ihn kletterte und sich langsam auf seinem steifen Glied niederließ. Jetzt war es Aki der laut stöhnte und für einen kurzen Augenblick sein hübsches Gesicht vor Schmerz verzog. Langsam fing er an sich auf und ab zu bewegen. Anfangs noch ganz vorsichtig, doch steigerte er sein Tempo immer weiter. Shinji setzte sich auf und zog Aki fest in seine Arme. Er legte seine Hände auf den Rücken des Kleineren und drückte ihn an sich. Aki bewegte sich weiter ungehalten auf und ab, küsste Shinjis Hals und vergrub seine Finger in dessen Haaren. Dann trafen ihre Lippen aufeinander und verschmolzen sofort in einem leidenschaftlichen, von Lust getriebenen Kuss. Aki kam zum Höhepunkt und stöhnte laut in den Kuss hinein, doch bewegte er sich immer weiter auf und ab, bis auch Shinji kam und sich in ihm ergoss. Erschöpft fielen beide nebeneinander auf das Bett zurück. Shinji zog seinen Freund zu sich in den Arm. „Wow, Aki…“, er keuchte noch immer und rang nach Atem. „Du hast dich heute wirklich selbst übertroffen.“, fuhr er fort. Aki lächelte und schloss die Augen. Shinji wachte auf, noch immer nackt lag er auf dem Bett. Offenbar waren sie nach dieser Anstrengung einfach eingeschlafen. Er blickte neben sich, doch Aki war nicht da. Er hatte wohl scheinbar den Schlüssel für seine Fesseln gefunden. Shinji stand auf und fing an nach seinem Freund zu suchen, doch konnte er ihn im ganzen Haus nicht finden. Das Telefon klingelte und Mao war dran. „Shinji, ich wollte dir nur mitteilen, dass Aki bei mir ist. Er ist hier plötzlich aufgetaucht. Es geht ihm soweit gut, obwohl er sich ein wenig merkwürdig benimmt.“, erklärte Mao hastig. Shinji atmete erleichtert auf. „Okay, ich werde ihn gleich abholen.“, sagte er und legte auf. Er hielt einen Moment inne, bevor er ins Bad ging um zu duschen. Eine Stunde später stand Shinji vor Maos Wohnungstür und klingelte. Mao selbst öffnete ihm und bat ihn einzutreten. „Shinji, ich glaube wir zwei müssen uns mal unterhalten.“, sagte er, als die beiden sich ins Wohnzimmer setzten, doch von Aki noch jede Spur fehlte. „Wie geht es Aki?“, fragte Shinji hastig. „Es ist alles in Ordnung. Darüber solltest du dir jetzt keine Sorgen machen.“ „Worüber denn dann?“, er war etwas irritiert. „Shinji,… ich kenne Aki ja nun schon etwas länger als du und scheinbar weiß ich auch etwas mehr über ihn. Ich hatte gedacht ihr würdet in eurer Beziehung über alles reden können aber dem scheint nicht so zu sein. Daher habe ich mit Aki abgesprochen, dass ich dir erzähle, was gewesen ist und er kommt später zu uns.“ „In Ordnung.“, antwortete Shinji. Er wirkte etwas niedergeschlagen aber auch nervös, da er nicht wusste was nun auf ihn zukommen würde. „Also, Shinji… es ist nicht ganz leicht. Aki hatte als Teenie ein wirklich traumatisches Erlebnis. Er hatte das ganz gut verarbeitet, doch was in den letzten Tagen passiert ist, hat alles wieder aufgewühlt.“, Mao machte eine kurze Pause. „Ich verstehe absolut, dass du wütend und enttäuscht bist nach dem was Aki dir angetan hat, aber sich so dafür zu rächen ist der falsche Weg, Shinji.“, Mao atmete tief durch und lehnte sich im Sessel zurück. „Aki war gerade 14 Jahre alt, als er von einem Mann mittleren Alters entführt und in dessen Keller eingesperrt wurde. Es dauerte etwa drei Wochen, bis man ihn fand. Er war völlig verstört und nicht nur seelisch sondern auch körperlich verletzt. Hämatome und Schürfwunden am ganzen Körper. Der Mann hatte ihn geschlagen und vergewaltigt. Mehr als einmal. Jetzt hast du ihn eingesperrt, geschlagen und vergewaltigt. Es ist für ihn wie damals. Nur diesmal hat er dich ausgetrickst um sich zu befreien.“ „Er ist clever, er hat dazu gelernt.“, sagte Shinji mit einem kleinen Lächeln, das sofort wieder verschwand. „Ich hab das nicht gewusst. Wieso hat er mir das nie erzählt? Ich weiß es war so oder so falsch was ich gemacht hab aber so ist es ja noch viel schlimmer. Was ist aus dem Mann geworden? Ich hoffe den haben sie weg gesperrt.“ „Das haben sie. Für ein paar Jahre.“, antwortete Mao. „Wie geht es Aki jetzt?“, wollte Shinji wissen und sah Mao erwartungsvoll an. „Er wird schon wieder. Es ist soweit alles in Ordnung. Aki ist stark, er wird auch das verarbeiten. Aber ich denke es ist wichtig, dass du das weißt, um besser mit ihm umzugehen.“, Mao lächelte leicht. „Du hast dir wirklich einen schwierigen Freund gesucht.“, fügte er noch an. In dem Moment ging die Tür vom Wohnzimmer auf und Aki trat ein. Shinji sprang auf, weil er sich freute ihn zu sehen, doch Aki zuckte erschrocken zurück. „Es tut mir leid.“, langsam ging Shinji auf ihn zu und zog ihn in seine Arme. Er drückte ihn fest an sich. „Es tut mir so leid, Aki. Ich wusste das nicht. Was bin ich doch für ein Idiot.“ „Wir sind beide Idioten.“, sagte Aki und klammerte sich an Shinji fest. Mao lächelte sanft und ließ die beiden Liebenden allein. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)