The List von ZitroneneisSaly (Alkohol und eine Liste) ================================================================================ Kapitel 6: A Couple ------------------- Strahlender Sonnenschein ergießt sich über Boston. Keine Wolke trübt den Himmel. Das Wetter verspricht jetzt schon ein heißes sommerliches Wochenende. Zart weht ein Lüftchen durch die Straßen, erhitzt von der Sonne und den Temperaturen verschafft auch dieses keine Minderung. Frauen tragen kurze Kleider und Röcke, während Männer sich die Ärmel des Hemdes hochgekrempelt haben oder falls sie Anzüge tragen müssen, sogleich aus den Jacketts schlüpfen, wenn sie ein Gebäude verlassen. Ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er das Bürogebäude verlässt. Seine Umhängetasche schiebt er sich seine Schulter hinauf. Auch seine Ärmel wandern ein Stückchen weiter seine Arme hinauf. Er lässt seinen Blick kurz schweifen, während seine Hand durch seine Haare fährt. Die Sonne bringt einen sogleich wieder ins Schwitzen, doch das stört ihn nicht, als er durch die Straßen Bostons schreitet. Ein kleines Schmunzeln zupft an seinen Lippen. Bald fangen die Geschäfte wieder an die ersten Weihnachtsartikel zu verkaufen, dennoch zeigt das Thermometer noch den glühend heißen Sommer an. Es ist kaum zu fassen wie die Stadt den Sommer bisher überstanden hat und auch jetzt ist noch kein Ende in Sicht. Das Gewitter am Wochenende hat zwar kurzzeitig Regen gebracht, aber keine Abkühlung, wie man es sich zur Zeit erhofft, und auch er kann nicht leugnen, dass die Temperaturen um gute 10 Grad kühler doch angenehmer und erträglicher wären. Dennoch bringt ihn das von seiner Vorfreude auf die kommenden Tage nicht ab. Das Wochenende steht in den Startlöchern, das erste Wochenende das komplett ihm und seiner neuen Freundin gehört. Freitagmittag bis Sonntagabend gehören nur Sakura und ihm. Ein Gedanke der ihn Lächeln lässt. Er freut sich schon darauf. Nach all der Zeit als Single und verschriener Playboy, was er wirklich nicht ist, hat auch er endlich Glück und die eine gefunden die länger bei ihm bleiben will als nur für eine Nacht. Das Wochenende startet er sogleich damit, dass er sie nun von der Arbeit abholt und sie in einem der Outfits zu sehen bekommt, mit denen sie in die Arbeit geht. Bis jetzt kennt er sie nur in ihren Kleidern und in seinem Hemd. Ein Anblick der ihm wirklich mehr als gut gefällt. Kurz überquert er die Straße, bevor er rechts abbiegt. Obwohl Sakura und er fast eine Stunde auseinander wohnen, arbeiten sie doch nur wenige Minuten voneinander entfernt. Kaum mehr als zwanzig Minuten zu Fuß. Kaum mehr als zwanzig Minuten die ihn jetzt noch von ihr und ihrem ersten gemeinsamen Wochenende trennen. Gelassen schlendert er durch die Straßen. Er ist schon gespannt, welche Neuigkeiten sie ihm heute zu erzählen hat, nachdem er sie gestern zu diesem Schritt ermutigen konnte. Er ist auch schon gespannt wie sie auf seine Ideen reagieren wird, die ihm die letzten Tage gekommen sind. Vor allem die eine, die den morgigen Tag betrifft. Demnach hat er zumindest schon etwas für das Wochenende geplant. Das restliche Wochenende steht noch in den Sternen. Ob sie schwimmen gehen, sich ein Eis holen, Essen gehen oder den ganzen Tag in der Wohnung von einem von ihnen beiden verbringen. Er freut sich schon auf alles. Aber eines ist bereits sicher, er wird nicht zulassen, dass sie auch nur in einer Nacht getrennt schlafen. Jeder in seiner eigenen Wohnung. Das wird dieses Wochenende nicht geschehen. Denn das Gefühl sie in seinen Armen zu halten und neben sich im Bett zu wissen ist dafür zu schön. Sakura hatte Recht als sie sagte, dass man nicht merkt wie sehr einem die Nähe zu jemand anderem fehlt. Ihre Nähe ist alles was er braucht und will dieses Wochenende. Egal ob sie ihn wieder von hinten umarmt oder sie in seinen Armen liegt. Ihm ist alles recht, solange sie es ist. Einige Meter vor ihm hebt sich bereits der große Bürokomplex aus dem Boden. In Form eines gläsernen Us beherbergt das Gebäude ihr Büro, in welchem sie mit ihrer Kreativität spielt und auf allem möglichen rumzeichnet, was ihr in die Finger kommt. So stellt er es sich zumindest vor. Nachdem sie als sie betrunken war auch immer zum Zeichnen angefangen hat und trotz ihrer Betrunkenheit zwei unglaubliche Bilder gezaubert hat, die seinen Kühlschrank zieren. Vor dem Gebäudekomplex kommt er langsam zum Stehen und lehnt sich an einen Laternenmast, welcher in der Mitte des Platzes vor dem Gebäude, steht. Kurz betrachtet er das Gebäude, ehe er den Blick von der spiegelnden Oberfläche senkt. Jetzt kann es sich nur noch um Minuten handeln bis sie aus dem Gebäude kommt und sie zusammen ins Wochenende starten können. Das Klingeln seinen Handys lässt ihn sogleich aufsehen und dieses aus seiner beigen Hosentasche ziehen. „Hm?“, brummt er als er den Namen seines besten Freundes am Bildschirm aufleuchten sehen kann und den Anruf entgegen genommen hat. „Hey, Sasuke!“, freut sich der Blonde sogleich, „Wie sieht es aus am Wochenende? Sollen wir da was machen?“ Der Schwarzhaarige verdreht die Augen und schiebt seine linke Hand in seine Hosentasche. „Ich weiß noch nicht. Willst du nicht einmal das Wochenende mit Hinata verbringen?“, erwidert er nur und betrachtet wartend den Eingang des Gebäudes. „Keine Sorge, sie versteht das schon, Freunde sind auch wichtig!“, entgegnet Naruto sogleich wieder gut gelaunt. „Ihr braucht aber nicht jede Woche mit mir was machen. Ich überlebe auch alleine, ohne dich und Kiba ständig an meiner Seite“, brummt Sasuke etwas genervt. „Ja, ja, das sagst du dauernd“, lacht Naruto ihm ins Ohr. „Weil es so ist. Ich bin keine 3 Jahre alt“, murmelt der Schwarzhaarige. „Also was sagst du, machen wir was? Um die Häuser ziehen oder so?“, schlägt Naruto direkt wieder vor. „Nein, keine Lust“, wehrt Sasuke ab, immerhin hat er was viel besseres in Aussicht. „Wenn du nur Zuhause abhängst, wirst du nie eine Freundin finden“, wirft der Blonde sogleich ein. Amüsiert schmunzelt der Schwarzhaarige. „Du solltest dich mal entscheiden, dichtest du mir aufgrund meines untypischen Verhaltens jetzt eine Freundin an, oder soll ich mir eine Suchen?“, entgegnet er dem Blondine leise brummend. „Hehe“, lacht Naruto leise. „Ich melde mich falls ich Lust habe oder so, ich weiß es jetzt wirklich noch nicht“, gibt Sasuke schnell von sich. „Bis dann“, meint er weiter und legt im nächsten Moment schon auf, um Naruto nicht noch die Chance zu geben weiter zu reden. Immerhin weiß er schon wie er das Wochenende verbringen wird, oder zumindest mit wem. Leise brummend steckt er seine Smartphone wieder zurück und lässt seinen Blick kurz das Gebäude raufwandern und wieder hinab zum Eingang. Immer wieder kommen vereinzelt ein paar Leute heraus. Die Männer gehen sogleich davon, während Frauen ihm teilweise offensichtliche und eindeutige Blicke zuwerfen. Er verdreht leicht die Augen, aufgrund dieser offensichtlichen Oberflächlichkeit der Frauen. Seine Aufmerksamkeit und sein Interesse gebühren sowieso nur noch einer Frau. Er kann das Wochenende kaum erwarten. Sanft bohren sich seine Zähne in seine Unterlippe. Leise seufzend muss er feststellen, dass die Gedanken an Sakura in ihm das Bedürfnis sie zu küssen schüren und seine Lippen sogleich darauf reagieren und nach Beschäftigung verlangen. Aus seiner Arbeitstasche zieht er seine Zigarettenpackung hervor und zündet die Tabakstange sogleich an, als er sie zwischen seinen Lippen hält. Für einen Moment kommt es ihm so vor, als würde er im dritten Stock der linken Seite eine Ansammlung von Menschen am Fenster erkennen. Leicht schüttelt er den Kopf und steckt die Zigaretten wieder weg, während er wartend die Tür betrachtet. Diese öffnet sich soeben und ein braunhaariger Mann kommt heraus. Schweigend mustert Sasuke diesen, während er auf ihn zukommt. Etwas überrascht erkennt seinen anderen Freund, mit dem er bis eben nicht telefoniert hat. Bis jetzt wusste er auch nicht, wo genau das Büro liegt in welchem dieser arbeitet, aber auch das hat sich nun scheinbar aufgeklärt. „Hey, was machst du denn hier?“, kommt es erstaunt von Kiba, während er bei ihm stehen bleibt und sie sich kurz begrüßen. „Ich hole wen ab“, nickt Sasuke kurz auf das Gebäude, „Und du? Schluss für heute?“ Zustimmend nickt der Braunhaarige. „Ich warte nur noch auf meine Freundin und dann gehen wir“, erzählt dieser. „Ah, schon Pläne für das Wochenende?“, erkundet sich Sasuke und zieht wieder an seiner Zigarette. „Noch nicht ganz, wir schauen was wir machen werden“, zuckt Kiba die Schultern. „Pass nur auf das Naruto dich nicht einspannt. Der hat schon wieder vorgeschlagen etwas zu machen“, berichtet der Schwarzhaarige brummend. Schmunzelnd schüttelt Kiba den Kopf. „Aber da du ja Single bist solltest du gleich gut aufpassen. Denn es kommen gleich die beiden schönsten Frauen im ganzen Bürokomplex herunter. Vielleicht ist die eine ja was für dich? Die andere gehört mir“, grinst der Braunhaarige ihm sogleich zu. Leicht lächelnd schüttelt Sasuke den Kopf und nimmt einen weiteren Zug von seiner Zigarette. Er braucht keine Empfehlung von Kiba. Er hat die Schönste im ganzen Gebäude. Im nächsten Moment kann er das aufgeregte Tippeln von Absätzen hören und sieht auf. Eine blonde, junge Frau kommt mit einem breiten Lächeln auf die beiden zu und wirft sich Kiba in die Arme. „Hey“, lächelt sie ihm zu. „Hi“, grüßt er sie zurück und küsst sie sogleich zur Begrüßung, was die Blonde erwidert. Nach einem Moment lösen sie sich wieder voneinander und die Blondine wirft Sasuke kurz einen anerkennenden Blick zu, ehe sie sich wieder Kiba zuwendet. Schmunzelnd schüttelt der Schwarzhaarige leicht den Kopf und steckt sich seine Zigarette wieder zwischen die Lippen. ~>*<~ Die Klimaanlage surrt leise, während sie auf Hochtouren das Büro kühlt. Die Sonne strahlt hell durch die Glasfassade und lässt so manch einen der Mitarbeiter ordentlich schwitzen. Getränke werden im Schatten versteckt, um eine gewisse Abkühlung zu gewähren, während Eiswürfel ständig aus zu sein scheinen. Keiner trinkt bei diesen Temperaturen Kaffee oder einen warmen Tee. Leise seufzend streicht sie ihr Kleid glatt. Eng liegt der dunkelblaue Stoff an ihrem Körper, ist überzogen mit einer Schicht aus Spitze in der gleichen Farbe. Ärmellos legt es sich um den Hals. Nervös schüttelt sie sich nochmals die Haare auf und betrachtet sich im Spiegel. Wie schafft er es nur in ihr den Mut zu wecken und diese Dinge zu machen, die sie sich nie im Leben trauen würde. Erneut fährt sie sich durch die Haare. Dennoch hat er Recht. Sie hat sich im letzten Monat sehr gewandelt. Zum Besseren. Nicht charakterlich, das hat sie nicht gebraucht. Sondern vom Auftreten her. Tief atmet sie durch, ehe sie sich umwendet. Zögerlich drückt sie die Tür zur Toilette auf und verlässt diese nach einigen Minuten wieder. Nervös spielt sie mit ihren Fingern, während sie den Weg zum Büro ihres Vorgesetzten einschlägt. Ihre Kollegen sitzen noch an ihren Tischen und arbeiten. Ein paar sehen kurz auf, als sie vorbei geht. Sie alle sehen sie nun anders, als vor ihrem Umstyling. Vor der Bürotür atmet sie tief ein, ehe sie im ersten Moment noch zögerlich an die Tür klopft. „Herein“, dringt es leise durch die Tür. Nochmals atmet sie tief ein, ehe sie die Tür öffnet und den Raum betritt. Leise schließt sie die Tür und nähert sich dann dem Tisch. „Sakura“, gibt der Mann hinter diesem von sich und sieht von seinen Unterlagen auf, „Was kann ich für dich tun?“ Fragend sieht er sie an. Sie alle gehen hier mit einander um wie Freunde. Nervös spielt sie mit ihren Fingern. „Kakashi“, sie lächelt zögerlich, „Ich wurde die letzten Male bei den Beförderungen übergangen und habe nichts gesagt. Aber jetzt sage ich endlich was. Ich arbeite schon ein paar Jahre hier und wie du sagst, leiste ich hervorragende Arbeit. Ich möchte eine Beförderung. Ich denke es ist an der Zeit dafür. Wenn die Firma nicht so denkt, dann werde ich mich wohl nach einer anderen Stelle umsehen müssen.“ Ernst sieht sie ihn an und ist von sich selbst überrascht, wie sicher sie dabei geklungen hat, viel sicherer als sie sich eigentlich fühlt. Leise seufzend legt Kakashi die Unterlagen auf seinem Tisch ab und sieht zu ihr auf. Er legt die eine Hand an sein Kinn und mustert sie einen Moment lang. Ein Lächeln huscht über seine Lippen. „Du bist endlich soweit“, gibt er plötzlich von sich. „Was?“, entflieht es Sakura leise und ungläubig. „Du bekommst die Beförderung. Dieses Mal bist du dran“, lächelt er ihr zu. „Wirklich?“, kommt es noch etwas ungläubig aber erfreut von ihr. „Ja“, er nickt kurz und erhebt sich von seinem Platz, „Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass du zu mir kommst und es verlangst. Ich sehe dich schon seit einiger Zeit auf diesem Posten, aber ich hatte nicht das Gefühl dass du dafür schon bereit bist. Jetzt bist du es und ich werde es dir auch nicht verwehren“, lächelnd lehnt er sich vor seinem Tisch an die Tischplatte. „Danke, das weiß ich wirklich zu schätzen“, lächelt Sakura nun wieder verlegen. „Du hast es verdient“, erwidert er überzeugt. „Danke, ich geh dann wieder“, gibt sie schüchtern von sich und wendet sich langsam um. „Du bist in den letzten paar Wochen anders und ich meine nicht, wegen deinem Aussehen. Du wirkst glücklicher“, bemerkt er als sie bei der Tür ankommt, „Woran liegt das?“ Neugierig betrachtet er sie, als sie sich wieder zu ihm umdreht. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, „Ich habe einen neuen Freund, der mir gut tut.“ Verstehend nickt er ehe er sich lächelnd abwendet. Auch sie wendet sich wieder ab und verlässt sein Büro mit vor Aufregung klopfendem Herzen. Sie bekommt die Beförderung. Die Freude zeigt sich mit einem Lächeln auf ihren Lippen, während sie zurück zu ihrem Tisch geht. Verwirrt sieht sie sich um, als sie sieht wie immer mehr ihrer Kolleginnen sich bei einer Seite der Fassade sammeln und hinaus starren, leise miteinander tuscheln. Skeptisch zieht sie eine Augenbraue hoch, ehe sie sich wieder zu ihrem Tisch umwendet. Neugierig sieht Ino zu ihr auf. „Und?“, erkundet sie sich leise und kommt zu ihr. Sakura nickt nur kurz, da das Lächeln auf ihren Lippen nicht zu reichen scheint. „Ich freu mich für dich!“, ruft sie leise aus und schließt die Rosahaarige in ihre Arme. „Das feiern wir am Dienstag mit Temari!“, lacht sie leise. „Ist gut“, stimmt Sakura zu und lächelt verlegen. Sie nimmt ihr Glas zur Hand und leert es mit einem Schluck. „Komm, lass uns fertig machen und verschwinden, ich will aus meinen Klamotten raus“, Ino streicht ihr mit der Hand über den Arm. Zustimmend nickt die Rosahaarige. „Dein Leben ist auf einem steilen Weg bergauf“, grinst sie ihr noch zu, während Sakura leise lachend den Kopf schüttelt. Kurz beugt sie sich zu ihrem Computer und druckt die Datei aus, ehe sie bereits zum Drucker geht. Sie loggt sich bei diesem ein und gibt die Datei zum Drucken frei. Genüsslich seufzt sie auf, während der Drucker zu Surren beginnt. Der zarte Wind weht durch das Fenster herein und spielt mit ihren Haaren. „Hey Sakura“, vernimmt sie eine Stimme. Überrascht sieht sie sich zur Seite um und betrachtet kurz Chris, welcher von rechts zu ihr kommt. „Hey“, erwidert sie kurz und betrachtet dann für einen Augenblick wieder den Drucker, holt ihren Ausdruck aus dem Ausgabefache und sieht ihn kurz durch. „Du siehst in letzter Zeit echt gut aus“, beginnt er und veranlasst sie damit wieder zu ihm aufzusehen. „Danke“, murmelt sie verlegen. „Ich habe mich gefragt ob wir beide nicht einmal was zusammen trinken gehen wollen“, gibt er weiter von sich. Skeptisch betrachtet sie ihn. „Sagt deine Freundin da denn nichts dazu?“, erkundet sie sich sogleich. „Nein“, er lacht leise, „Ich gehe doch nur mit einer Arbeitskollegin etwas trinken.“ Kurz zwinkert er ihr zu. Dies hat bei langem nicht dieselbe Wirkung, wie wenn es Sasuke macht. Aber nun sieht sie auch endlich das wahre Gesicht von Chris und mit diesem will sie nichts zu tun haben. Wie konnte sie überhaupt nur in ihn verknallt gewesen sein? „Hm“, murmelt sie leise und klopft die Unterkante des kleinen Papierstapels auf den Drucker, um alle zu einem ordentlichen Stapel zusammen zu schieben. „Nein“, antwortet sie schließlich auf seine Frage, „Weißt du meinem Freund und mir gefällt das nicht.“ Mit diesen Worten lässt sie ihn beim Drucker stehen und kehrt zu ihrem Platz zurück. Den Ausdruck ordnet sie in eine Mappe ein, ehe sie sich daran macht den Tisch aufzuräumen. „Hast du Chris gerade eine Abfuhr erteilt?“, kommt es ungläubig von Ino. „Ja“, Sakura nickt und nimmt ihr Glas zur Hand, „Mich interessiert ein Typ nicht der seine Freundin betrügen will.“ Kurz zuckt sie die Schultern, ehe sie in die Küche geht und ihr Glas in die Spüle stellt. Als sie aus dem Raum zurückkehrt, scheinen alle ihre Arbeitskolleginnen sich bei den Fenstern zu tummeln und nach draußen zu schauen. Auch ein paar ihrer männlichen Kollegen werfen kurz einen Blick nach draußen. Verwirrt fährt die Rosahaarige ihren Computer hinunter. „Sakura“, lächelnd winkt Ino sie zu sich ans Fenster. „Hm?“, gibt diese nur von sich und geht zu ihrer besten Freundin. „Ich weiß du bist jetzt mit diesem Sasuke zusammen und ich freue mich wirklich für dich, aber sieh dir den Typen an“, sie deutet auf einen jungen Mann, ein paar Jahre älter als sie beide mit schwarzen Haaren, welcher auf dem Platz vor dem Gebäude steht. Locker lehnt er an einem Laternenmast und zündet sich in diesem Moment eine Zigarette an. „Du gehörst an die Seite von solchen Typen, die sollten dein Beuteschema sein“, gibt Ino weiter von sich. Leicht lächelt Sakura und betrachtet kurz den Braunhaarigen, welcher soeben das Gebäude verlässt. Sie wendet sich um und nimmt ihre Tasche in die Hand. „Komm schon Ino, oder willst du Kiba warten lassen?“, erwidert sie ruhig und schaltet den Bildschirm aus, ehe sie ihre Handtasche auf ihre Schulter schiebt. „Komme schon“, flötet die Blondine im nächsten Moment. Langsam geht Sakura vor, es dauert nur wenige Minuten bis Ino wieder zu ihr aufschließt und sie zusammen das Büro verlassen. „Aber wenn dein Sasuke nur halb so gut aussieht, wie der Typ, dann stimme ich dir zu, dass du einen scharfen Freund hast“, wirft Ino ein als sie beim Aufzug stehen bleiben und den Rufknopf betätigen. Leise lacht Sakura auf. „Ino wir sind im dritten Stock! Du kannst nie im Leben sein Gesicht gesehen haben“, entgegnet sie amüsiert und betritt den Aufzug. „Das habe ich im Gefühl. Vor allem da Kiba ihn zu kennen scheint“, kommt es von der Blondine, „Du wirst es gleich sehen.“ Schmunzelnd schüttelt Sakura ihren Kopf. „Aber ich bin echt stolz auf dich, du bist deinem Sasuke wirklich treu, und würdigst den Typen nicht einmal eines Blickes obwohl er so scharf ist“, lächelt Ino ihr zu und fährt sich noch einmal durch die Haare und richtet ihr Kleid. „Ich schließe darauf nur nicht gleich, wenn ich seine Haare und sein Outfit gesehen habe“, erwidert die Rosahaarige leise und über ihre Freundin amüsiert, welche im Spiegel soeben ihr Make-Up richtet. „Ja ja, achte nur darauf das dir nicht gleich die Kinnlade zu Boden fällt, wenn du ihn siehst“, trällert die Blondine ihr zu und der Aufzug hält. „Mhm“, brummt Sakura nur und verlässt den Aufzug sogleich. Ino schließt lächelnd zu ihr auf und überholt sie in dem Moment, in dem sie den Bürokomplex verlassen. Erfreut und mit vielen kleinen Schritten tippelt sie auf Kiba zu, welcher neben dem Schwarzhaarigen steht. Ein Lächeln stiehlt sich auf die Lippen des Braunhaarigen, als Ino auf ihn zukommt. Kurz küssen sie sich zur Begrüßung, ehe die Blondine einen kurzen Blick zu dem Schwarzhaarigen umwendet, welcher die Szene beobachtet. Lächelnd schüttelt Sakura den Kopf und nähert sich der kleinen Gruppe, langsamer als Ino vor ihr. Sasuke schüttelt kurz den Kopf, ehe er den Blick wieder hebt. Sein Blick erfasst sogleich die hübsche Rosahaarige die nur noch wenige Schritte von ihm entfernt ist. Die Zigarette fällt sogleich zu Boden. „Wow“, entflieht es seinem Lippen. Verlegen senkt sie kurz den Blick. Seine Hand legt sich an ihre Taille und zieht sie zu sich. „Hey“, lächelt er ihr kurz zu, ehe er sie schon sanft küsst. Sie schlingt die Arme in seinen Nacken und erwidert den Kuss sogleich genüsslich. „Hi“, murmelt sie ihm zu, als er den Kuss wieder gelöst hat. Kurz drückt er ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er sie an sich drückt. Lächelnd schmiegt sie sich für einen Moment an ihn. „Und?“, erkundet er sich leise neben ihrem Ohr. „Ich bekomme die Beförderung“, erwidert sie ebenso leise. „Ich wusste es“, entgegnet er ihr kurz und küsst sie nochmals. Als er den Kuss wieder löst, lächelt sie glücklich und sieht sich zur Seite um. Ino und Kiba stehen dort und sehen sie ungläubig an. Schmunzelnd lehnt Sasuke seine Wange an den Schopf seiner Freundin. „Ino, das ist Sasuke“, stellt Sakura ihren Freund schließlich vor. „Hallo“, gibt diese noch etwas ungläubig von sich und reicht ihm die Hand. „Freut mich“, erwidert er kurz. „Also du bist seine neue Freundin, ja?“, kommt es im nächsten Moment von Sasuke. Ino nickt noch etwas sprachlos. „Einfach mal kurz alleine wohin stellen, hm?“, brummt der Schwarzhaarige leise. Sakura lacht leicht. „Okay, wir sehen uns“, verabschiedet sie sich dann schüchtern von Ino und Kiba. „Tschüss“, stimmt Sasuke ihr zu, umschließt ihre Hand und setzt sich langsam mit ihr in Bewegung. „Also hatten wir doch recht mit der Freundin!“, ruft Kiba ihm nach ein paar Schritten nach. Lächelnd wendet sich der Schwarzhaarige kurz um und hebt nur kurz die Hand. „Wie war dein Tag?“, erkundet sich Sakura nach dem sie den Vorplatz verlassen haben und der Straße folgen. „Er wird ab jetzt immer besser“, erwidert Sasuke leise, „Und deiner?“ Lächelnd sieht sie zu ihm auf. „Die Beförderung ist eine gute Grundlage dafür, dass er nur noch besser werden kann“, entgegnet sie ihm schüchtern und lehnt ihren Kopf gegen seine Schulter. „Was willst du jetzt machen?“, fragt er sogleich neugierig weiter. „Fangen wir einmal mit Mittagessen an“, schlägt sie vor. Leise lacht Sasuke, ehe er ihr zustimmt. „Ich habe mich gefragt“, beginnt sie leise und sieht zu ihm auf. „Was denn?“, fragt er interessiert und sieht zu ihr. „Ob du mich überhaupt erkennen würdest, wenn ich mal in einer Hose vor dir stehe“, lächelt sie ihm zu. Auch auf seine Lippen legt sich ein Lächeln. Er löst seine Hand von ihrer und schlingt den Arm um ihre Schultern, drückt sie sanft zu sich. Sie bleiben stehen und er küsst sie wieder kurz. „Du meinst morgen, wenn wir eine Motorradtour machen?“, erwidert er mit einer Frage. „Was?“, kommt es überrascht von ihr, „Wie hast du das jetzt wieder arrangiert?“ Ungläubig sieht sie zu ihm auf. „Ja, wie“, murmelt er und betrachtet sie kurz. „Mit meinem Motorradführerschein und dem Motorrad auf meinem Parkplatz“, grinst er ihr leicht zu. „Und du hast mir das nicht gesagt?“, fragt sie beleidigt. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er sie nochmals küsst. Er kann von ihren Lippen einfach nicht genug bekommen. Sie seufzt genüsslich in den Kuss hinein und schmiegt sich an ihn. Langsam lösen sie den Kuss wieder und sie sieht schüchtern zu ihm auf. „Du kannst im Übrigen vergessen, dass ich dieses Wochenende auch nur eine Nacht alleine im Bett schlafe“, murrt er ihr leise zu. Ein Kichern kommt über ihre Lippen. „Hoffe ich doch, dass du mich dort nicht alleine lässt“, erwidert sie flüsternd. „Und ich habe noch eine Idee. Was hältst du davon, wenn wir im Winter über ein langes Wochenende oder so eine Woche nach Quebec fahren?“, unterbreitet er ihr einen weiteren Vorschlag. „Wirklich?“, gibt sie erfreut und gleichzeitig ungläubig von sich. „Ja wirklich“, lächelt er ihr zu und legt den anderen Arm um ihre Taille, drückt ihren Bauch an seinen. „Wie könnte ich bei dem Vorschlag Nein sagen?“, erwidert sie und beugt sich vor um ihn liebevoll zu küssen. Nur allzu gern erwidert er den Kuss und drückt sie besitzergreifend an sich. Ein erfreutes Lachen kommt über ihre Lippen, als sie sich wieder lösen und sie die Arme in seinen Nacken legt. „Ich würde sagen dann müssen wir dieses Wochenende ins Kino um bei deiner Liste weiter zu kommen“, lächelt sie ihm zu. „Dann muss ich mir wohl mal eine Liste ausdenken“, brummt er ihr entgegen. Wieder kichert sie. Sanft drückt er sie an sich und beugt sich etwas nach hinten, hebt sie so von ihren Füßen. Glücklich betrachtet sie ihn und zieht die Füße etwas an, während sie ihren Kopf zu ihm senkt. Er steckt ihr seinen Kopf sogleich entgegen und küsst sie liebevoll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)