Schicksal mal anders...... von turrani (......oder die zwei Seiten einer Münze) ================================================================================ Kapitel 18: Momente der Stille ------------------------------ Rasend schnell, schneller als es eigentlich nötig war wie er selbst fand, schoss er durch die Baumkronen und nahm die Verfolgung derer auf, die er erst vor kurzem gespürt hatte. Wenn sich fünf Chakren, in solch einer Geschwindigkeit durch den Wald bewegten wie die, an denen er gerade dran war, dann war ihm klar, sollte auch er womöglich einen Zahn zulegen. Vor allem da Naruto erkannte, das sie sich nicht in die Richtung von Konoha bewegten, sonder in eine ganz andere die mehr als nur sehr eindeutig von dem Dorf weg führte, und so langsam begriff er. Wenn er die Richtung und ihren Weg im Kopf richtig deutete, bewegten sie sich auf die Grenze von Ame no Kuni zu, und da es sich um eine sechser-Gruppe handelt, gehörten sie sicher nicht zu Konoha. Der Hokage schickte Teams immer in vierer oder achter-Gruppen los, die waren zu sechst, was bedeutete das sie nicht zu dem Dorf Versteckt hinter den Blättern gehörten. Um nicht zu schnell auf sich aufmerksam zu machen, unterdrückte er sein Chakra komplett, hielt nur kurz inne um Naturenergie in sich aufzunehmen, und diese zu nutzen. Da er auf diese weise sein Chakra veränderte, in dem er in den Eremiten-Modus ging, würden seine Feinde ihm sicher keine Beachtung schenken selbst wen sie ihn würden spüren könnten. Durch die Naturenergie in seinem Körper, veränderte sich auch die Zusammensetzung seiner Energien etwas, etwas das nur jemanden auffallen würde, der ebenfalls damit vertraut war. Und diesen Vorteil nutzte Naruto nun, um sich ungehindert in einem schnellen Tempo an sie heranzuschleichen, dicht genug um auch zu verstehen was sie besprachen. Dabei hielt er aber immer noch einen gebührenden Abstand zu ihnen ein, das letzte was er wollte war, das sie ihn entdecken würde, nur weil er kurz ein klein wenig unvorsichtig wurde. Er hielt sich dabei links von ihnen, weit genug im Dickicht verborgen um sie noch hören zu können, etwas das für ihn aber nicht wirklich ein Problem darstellte, dank Kurama. Durch all die Jahre, in die er den Biju die ganze Zeit in seinem Körper trug, hatte dies auch nicht zu verachtende Auswirkungen auf seinen Körper, dank seinem Chakra. Seine Sinne waren schärfer als die gewöhnlicher Menschen, und so konnte er besser riechen und hören als die meisten, sogar besser als Hunde die einen ausgeprägten Geruchssinn haben. Etwas das gerade bei Verfolgungen immer wieder von Vorteil war, und so lauschte er nun dem Gespräch dieser kleinen Gruppe aus mehr als genügend Abstand, um nicht aufzufliegen. Aber was er hörte war schon mehr als genug, vor allem da es sich bei diesen Männern um jene Handelte, die vor wenigen Tagen Konoha Angriffen, oder zumindest um ihre Verstärkung. Das ihr Angriff gescheitert war, wurde ihnen in dem Moment ja bewusst, als sie entdeckt und von seiner Familie regelrecht auseinander genommen wurden, und es mit dem Leben bezahlte. Hoffentlich hatte der Hokage mittlerweile heraus finden können, wie diese Scheißer unentdeckt die Barriere überwinden konnten, die um das ganze Dorf herum gespannt war. "Und? wie sieht es aus Chigo, kleben diese Konohamaden immer noch an unseren Fersen dran oder konnten wie sie abschütteln?" soweit er es sagen konnte, kam diese Frage vom Anführer der Gruppe. Es war ein stämmiger breit gebauter Kerl, der sein Gesicht unter einem schwarzen Umhang und unter einer Maske zu verbergen schien, die sein halbes Gesicht bedeckte, warum auch immer. Vielleicht entstellte ja eine große Narbe sein Visage, die jetzt nicht mehr ganz so ansehnlich war wie früher, oder er war einfach so verdammt hässlich, das es abschreckend wirkte. Eines von beiden würde es schon sein, aber das tat auch nichts zur Sache in diesem Moment, nur das Detail das er eben fallen ließ, das war etwas das wirklich nun von Bedeutung war. Er hatte seinen Kumpel nämlich gefragt, ob sie noch immer von Shinobis aus Konoha verfolgt wurden, und das konnte nur eines heißen, das diese kleine Gruppe von Kakashi gejagt wurde. Dieser Umstand änderte soeben alles, nicht nur weil Naruto jetzt wusste, dass diese definitiv etwas mit dem Angriff zu tun hatten, sondern sicher auch Infos liefern könnten. Er war sich aber auch im klaren darüber, das bestimmt nicht alle in die Pläne ihres Anführers eingeweiht wurden, aber der Truppenführer schon, das war klar. Er würde seine Leute nicht Führen können, wen man ihn im Unklaren über die Mission lassen würde, das hieß das er Infos in seinem Kopf hatte, die Konoha sicher gern haben würde und er auch. Je mehr sie über die Gruppe herausfanden, die den Frieden, und auch das Wohl seiner Schwester und das seine bedrohten, und ebenso das von Hanabi und Hinata, um so besser für sie. Also war ihm klar was er zu tun hatte, die anderen eliminieren und nicht entkommen lassen, ihren Anführer schnappen und ausschalten, und das am besten ohne ihn zu töten. Ein Kinderspiel für jemanden wie ihn, verglichen mit ihm waren die Typen da nur kleine Fische, im Angesicht eines Hais der sie verschlingen würde, ohne sie vorher gut durchkauen zu müssen. Wie er das machte hatte er auch schon im Kopf, das würde mit Sicherheit eine kleine Überraschung für sie werden, als er auf Abstand ging, und sie dann großzügig umrundete. Als er ihnen weit genug voraus war änderte er die Richtung und preschte ihnen entgegen, und das mit einem irrwitzigen Tempo, die würden ihr blaues Wunder erleben wen sie ihn sahen. Zugleich formte er auch schon mehrere Fingerzeichen, wartete aber noch mit dem schmieden seines Chakras, er wollte sie sicher nicht zu früh auf sich aufmerksam machen, erst wen es zu spät war. Ein grinsen stahlt sich auf Narutos Lippen, oh diese Maden wussten ja nicht, das sie gerade blindlings in ihr eigenes Verderben rannten, und sie diesem jetzt auch nicht mehr entkommen konnten. Nur noch wenige hundert Meter trennten ihn von seiner Beute, das Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter, in der Vorfreude auf das was gleich kommen würde. Erst im letzten Moment, wenige Sekunden bevor er auf seine Gegner traf, saugte er Luft in seine Lunge, ehe er sein Chakra schmiedete und das letzte Fingerzeichen schloss. Das dies nicht unbemerkt blieb, registrierte er in dem Moment als sie in Sichtweite kamen, ihnen jedoch nicht mehr genügend Zeit blieb um ihm und seinem Angriff jetzt noch entkommen zu können. Zumindest nicht alle, als der Anführer von ihnen ihn erblickte, änderte er im letzten Moment noch einmal die Richtung, stemmte sich mit den Füßen voran gegen den nächsten Ast. Blitzschnell stieß er sich von diesem wieder ab, wich nach links aus als Naruto sein Jutsu in gang brachte, und zu seiner Tödlichen Attacke blies, im wahrsten Sinne. Er spie seinen Atem wieder aus, verdichte ihn aber durch sein Chakra zu einer Klinge die alles in ihrem Weg zerschnitt, als er das Futon Shinkuuha ausführte, und die restlichen damit Angriff. Eine einzelne Waagrechte Windschneide bildete er auf diese Weise, die jeden von ihnen frontal in die Brust traf, und ihre Leiber so zerschnitt wie alte abgenutzte Lumpen. Die Warnung die ihrem Leader auf der Zunge lag, konnte er sich sparen als er all das mitansah, und nicht fassen konnte was er mit den eigenen Augen zu sehen bekam in dieser Sekunde. Wer auch immer der Kerl war der sie da Angriff, wo auch immer er so verdammt schnell hergekommen war, alleine an seiner Präsenz, die übermächtig zu sein schien, gab es nichts zu rütteln. Der Kerl war um ein vielfaches stärker als er selbst es war, mit diesem sollte er es nicht auf einen Kampf ankommen lassen, den er würde Verlieren das stand hundertprozentig fest. Jemand der im Bruchteil einer Sekunde, mehrere Männer mit nur einem einzigen Jutsu töten konnte, der würde mit ihm in kürzester Zeit den Boden aufwischen, und ihm keine Chance lassen. Er musste fliehen und das so schnell wie er nur konnte, die Frage war nur, ob dies ihm auch gelingen würde, wen er bedachte wie schnell er plötzlich aus dem nichts erschien. Weiter Gedanken darüber machen, konnte er aber nicht als ein Kunai auf ihn zuflog, dieses ihn aber nur um Haaresbreite verfehlt, ehe der Fremde verschwand. Das einzige was er noch sah, war ein gelber Blitz, der wie aus heiterem Himmel kurz aufflackerte, und dann war der Angreifer auf einmal verschwunden, so schnell wie er gekommen war. Dass das nur ein Trick war, wurde ihm in den Moment klar als er wieder auftauchten, dicht hinter ihm als er sich umwand und ihn sofort erblickte, mit einem Kunai in der Hand. Erst bei genauerem hinsehen erkannte er sofort, das es dasselbe war das er eben noch nach ihm geworfen hat, und da wurde ihm schlagartig klar was dies alles zu bedeuten hatte. Ein Raum-Zeit-Ninjutsu, dieser gottverdammte Scheißkerl benutzte doch allen ernstes ein verdammtes Raum-Zeit-Ninjutsu, so wie der zweite und vierte Hokage, dagegen kam er nicht an. Und es wurde für ihn noch schlimmer, als er erkannte, das überall um ihn herum in den Bäumen weitere dieser Kunais steckten, es würde für ihn kein Entkommen geben. Etwas für das es eh zu spät war, als der Kerl ihn ergriff, und ein siegessicheres "hab ich dich" von sich hören ließ. Zur gleichen Zeit, nicht weit entfernt: Still sitzend, das ganze aus der ferne mit ihrem Byakugan beobachtend, konnte Hanabi alles in Ruhe und Sicherheit von ihrem Standort aus beobachten, und mitverfolgen was geschah. Ganz wie sie es erwartet hatte, brauchte er nicht wirklich lange um die Gruppe zu erreichen, ging dabei so geschickt und ruhig zu werke wie es sich gehörte, für einen Top-Shinobi wie ihn. Erst als er sich seine Strategie zurecht gelegt hatte, und wohl auch genug über sein Ziel wusste, trat er in Aktion, und das verdammt schnell und auch effizient. Wen sie aber auch ehrlich zu sich war, hat sie auch nichts anderes von Naruto erwartet, allein in der Art wie er sie trainierte, zeigte ihr, das er durch und durch Shinobi war. Er merzte gezielt ihre Schwächen aus, jeden Makel in ihrer Verteidigung und ihrem Angriff womit er bewies, das er wahrlich nur von den besten Gelernt hat, die ihn zu dem formten der er ist. Das er Fünf von ihnen auf einen Streich erwischte, schockierte sie nicht so sehr wie den Anführer dieser kleinen Gruppe, den er so wie es schien entkommen ließ, und sie wusste wieso. Er wollte Informationen aus ihm heraus holen, mit einem Sharingan sicher kein Problem wie sie wusste, egal welche Schutzmaßnahmen sie dazu ergriffen, es spielte keine rolle. Und so verfolgte sie weiterhin, was dort genau vor sich ging, wie er verdammt schnell diesen Kerl packte und sofort fort brachte, in nur einem einzigen Moment. Wo sie wieder heraus kamen konnte sie sich denken, als er eine Sekunde Später auf der Lichtung vor der Höhle erschienen, er ihn dabei losließ und zum Stillstand kam wenig später. Der Feind jedoch landete nicht sanft auf seinen Füßen, er krachte hart auf dem Boden auf und schlitterte ein paar Meter weit, eher er sich abrollte und auf die Beine kam. Zugleich begann er damit Fingerzeichen zu schließen, in einem unglaublichem Tempo das sie so nicht erwartet hatte, Fingerzeichen die Naruto wohl zu erkennen schien, als er sich dafür wappnete. Sie konnte sehen, wie auch er damit begann Chakra in seinem Körper zu schmieden, genau wie sein Gegner, aber bis jetzt jedoch noch keinerlei Anstalten machte, selbst Zeichen zu formen. So weit würde Hanabi es jedoch nicht kommen lassen, das hier würde sie nicht in einen Kampf ausarten lassen, in dem die Möglichkeit bestand, das er entwischen könnte. Wie ein Pfeil der von einem Bogen abgeschossen würde, schnellte sie auf die Lichtung hinaus und auf ihn zu, und Naruto war von ihrem plötzlichen eingreifen auch ein wenig überrascht. Bevor er die Chance dazu hatte, sie in irgendeiner Weise aufhalten zu können, war sie auch schon an dem Gegner dran, und griff ihn schnell und vor allem präzise an in diesem Moment. In nur einem Wimpernschlag, blockierte sie die Tenketsu die für seinen Chakrafluss an den Armen sorgten, und nahm ihn so die Chance auf einen Gegenschlag seinerseits. In der nächsten Sekunde, legte sie ihm ihre rechte Hand flach auf die Brust, eher sie damit begann, ihr eigenes Chakra in dieser zu sammeln, und es zugleich in ihre Natur Wind umzuwandeln. Die Freisetzung von diesem hatte genau den Effekt, den sie beabsichtigte, als sie ihn plötzlich von den Beinen riss, und ihn gegen einen der umstehenden Bäume schoss, die hinter ihm standen. Solch eine Attacke nicht erwartend, hatte er nicht die Möglichkeit, seinen Aufprall in irgendeiner Weise zu dämpfen und zu verhindern, vor allem nicht nachdem sie seine Tenketsu verschloss. Er schlug mit solcher Wucht gegen den Stamm, das sein Kopf mehr als nur hart gegen diesen knallte, und er sofort das Bewusstsein verlor, noch ehe er zu Boden sackte. Naruto hatte all das nur erstaunt und überrascht mitangesehen, das sie diese Sache schnell über die Bühne brachte störte ihn ja nicht, es war nur die Tatsache, das sie leichtsinnig voran ging. Der Kerl war gerade dabei gewesen, eine Raiton-Kunst in Gang zu setzen, eine die er schon einmal erlebt hatte, und mit der wirklich nicht zu Spaßen war wen sie losging. Er war nur noch zwei Fingerzeichen davon entfernt gewesen, das Jutsu zu wirken, und tödliche Blitzspeere aus seinem ganzen Körper freizusetzen, die wirklich töten konnten. Sie hatte das zwar mit ihrer Aktion unterbunden, wusste aber dabei auch nicht, wie nahe dran sie dabei war geröstet zu werden, und das auf sehr schmerzliche Weise. Diese Kunst wurde gern von Anbus aus Kumogakure benutzt, da es nur wenig gab das dieses Jutsu verhindern konnte, wen man nicht die Natur des Windes besaß. Besser wäre es, dieses kleine Detail zu verschweigen, als er an ihr vorbei trat und sich dem armen Kerl zu wand, denn sie auf so sanfte Art und Weise ausgeknockt hat, nicht sehr Damenhaft. Das wäre eher ein Methode die er Anko zutrauen würde, aber nicht einer so gut erzogenen Tochter aus hohem Hause, wie sie es nun mal wahr, ganz und gar nicht. Wie es schien, färbte er mit seiner Art der Problemlösung auf sie ab, etwas das an sich nicht gerade etwas schlechtes war, es war bloß ein wenig anders als man es von einer Hyuuga erwarteten würde. Er hievte sich den unbekannten Mann über seine rechte Schulter, kurz bevor sie an ihn heran trat und seine Hand ergriff, ehe er mit ihr zusammen verschwand und die Höhle hinter sich ließ. Direkt in Gaaras Büro in Suna kamen sie wieder zum Vorschein, was sie nun nicht wirklich verwunderlich fand, bevor er den Bewusstlosen einfach auf den Tisch vor ihm fallen ließ. Dem Kazekage war natürlich klar, das er in seiner heiligen Ruhe gerade gestört wurde, und das es beileibe nicht nur ein Störenfried war, die ihn gerade bei seiner Arbeit störten. Das er seinen Blick von der Schriftrolle hob die er gerade las, Naruto und Hanabi kurz verdutzt ansah, ehe er zu dem armen Mann auf seinem Tisch wanderte, wunderte sie nicht. Er lies die Rolle sinken, legte diese beiseite und sah sich die arme Kreatur genauer an, die da so eben unsanft auf seinem Tisch geparkt wurde, und der in ihm ein wenig mitleid erregte. Er schien keine äußerlichen Wunden zu haben, wie es jedoch mit inneren Verletzungen aussah, konnte er nicht sagen, er war immerhin der Kazegkage und kein Medic-Nin. "Erklärung?" "Gibt es da überhaupt was zu erklären? sein Aussehen allein spricht doch klar für sich, oder etwas nicht Gaara? er gehört nicht zu uns und auch nicht zu Sunagakure. Wir haben ihn an der Grenze zu Ame no Kuni aufgegriffen". "Und was zum Teufel hattet ihr beide dort zu suchen? dein Auftrag ist es, den Spion zu finden den wir hier im Dorf zur Zeit haben, und nicht irgendwelche Fremde in mein Büro zu verfrachten". "Bleib mal locker, meiner Mission gehe ich schon nach keine Sorge, und was diesen Kerl hier anbelangt" damit wies er kurz auf den Mann auf seinem Tisch, "der gehört zum Feind. Er gehörte einer kleinen Truppe an, die vor kurzem erst in Konoha eingedrungen ist, er war der Leader der Gruppe die ich aufgespürt habe, und die ich in den Boden stampfte. Ihn hab ihn als einzigsten am Leben gelassen, der kann uns sicher ein paar Infos über die Organisation ausspucken, die uns momentan das Leben schwer macht". "Gut, dann verfrachte ihn zur Verhörabteilung, und sag Sasuke bescheid das wir seine Hilfe dort brauchen könnten, und keine weiteren Ausflüge über die Grenzen hinweg, verstanden? oder ich stell dich unter Bewachung". "Sicher, als ob deine Leute mich daran hindern könnten" war alles was Naruto dazu erwiderte. Einige Minuten zuvor, irgendwo in Hi no Kuni: Still, unbeweglich wie ein Fels, saß er auf einem Ast in der Krone eines Baumes, der ihn perfekt vor allen Blicken schützte, während er weiterhin sein Ziel im Auge behielt. Die Kerle zu finden war nicht schwer, ihrem Geruch würde selbst ein Anfänger verfolgen können, was ihn ein wenig überraschte, wie er sich doch selbst eingestehen musste. Laut dem was Sasuke ihnen über diese Kerle berichtet hat, sah es nicht danach aus als würde es sich um Anfänger handeln, die nicht wussten was sie taten. Für seinen Geschmack, war das hier ein wenig zu leicht gewesen, sie zu finden und bis zu ihrem Lager zu verfolgen, das diese Kerle auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald aufschlugen. Soweit er sehen konnte, saßen drei um ein Feuer herum, in dem einer von ihnen mit einem Schwert herum stocherte, zwei weitere traten gerade aus dem Unterholz der Bäume. Er nahm an das diese kurz auf Patrouille war, die Gegend auskundschafteten um mögliche Feinde aufzuspüren, aber besonders Gründlich waren sie dabei wohl nicht gerade, wie er feststellte. Aus einem der beiden Zelte die sie aufgebaut haben, kam ein weiterer heraus, der sich an das Feuer zu seinem Kameraden setzte, hat wohl ein kleines Nickerchen gehalten. Der letzte stand in einigem Abstand zu ihnen, über eine Schriftrolle oder eine Karte gebeugt, die er kritisch ins Auge nahm, wohl um ihre weitere Route zu Planen und zu überdenken. Hin und wieder griff er nach einer Tasse neben sich, dir er kurz an die Lippen führte, bevor er sie wieder absetzte, und wieder skeptisch auf das was vor ihm lag hinab blickte. Das ganze war einfach ein wenig zu leicht gewesen, weswegen er sich gerade permanent Gedanken darüber machte, ob es nicht eine Falle ist, die sie für sie aufgestellt haben. Das er ein wenig zu sehr in Grübelei verfallen war, war etwas das auch seinem Teamkollegen auffiel, die nicht weit von ihm entfernt auf einem anderen Ast über ihm saßen. Selbst Ayame schien dieses kleine Detail zu bemerken, als er abermals durch sei Fernglas sah um die Typen und das Lager zu beobachten, zum sicher hundertsten mal wen sie richtig gezählt hat. Erneut verfiel Kakashi in seine Gedanken, während sich Obito und Rin neben ihm niederließ und ihren alten Freund mehr als nachdenklich betrachteten, und jede Regung von ihm im Auge behielten. "Ich weiß was dir durch den Kopf geht, und das selbe denke ich mir auch, das hier war alles viel zu leicht, es könnte eine Falle sein, die sie extra für uns aufgestellt haben, nicht wahr?" Kakashi bedachte ihn nur mit einem Kurzen Blick, einem der Obito mehr sagte als er es selbst wohl beabsichtigte, dafür war er auch schon lange genug mit ihm in einem Team. "Das ganze gefällt mir nicht, auch wen sie ihr Chakra unterdrücken um unbemerkt zu bleiben, wenn die Kerle wirklich so gut sind wie es Sasuke behauptet hat, dann war das wirklich viel zu einfach. Solche Profis wie die, würden ganz sicher nicht den Fehler machen, ihren eigenen Geruch nicht vor Verfolgern zu verbergen, wen sie wussten das man ihnen folgten. An der Sache ist was faul Obito das kann ich spüren, ich weiß nur noch nicht was genau es ist, und gerade das macht mich stutzig, ich werde euch sicher nicht in eine Falle hinein führen". "Wie mir so scheint, hat sich die wohl gerade von selbst erledigt" erwiderte Ayame, als sie alle plötzlich ein lautes Bong hörten, auf das noch ein paar weitere folgten, die sie gut hören konnten. Kakashi blickte erneut durch sein Fernrohr, und sah gerade noch mit an, wie sich einer von ihnen einfach in Rauch auflöste, eher der letzte von ihnen einfach umfiel und liegen blieb. "Was zum Teufel, das sehen wir uns genauer an", innerhalb eines Wimpernschlages, sprangen acht Shinobi aus den Bäumen heraus, und eilten durch das Unterholz auf das Lager vor ihnen zu. Nur wenige Sekunden später standen sie mitten drin, keine Fallen wurden aktiviert, und es explodierte auch nichts um sie herum, es lag nur ruhig und verlassen vor ihnen in dieser Sekunde. Kein einziges fremdes Chakra war zu spüren, und der einzige Feind der leblos neben dem Feuer zu liegen schien, hatte auch keines mehr, was nur eines bedeuten konnte. Langsam und bedacht trat Kakashi an ihn heran, darauf gefasst, jeden Moment zur Seite zu springen, für den Fall das er selbst die Falle oder eine Bombe sein sollte. Ganz sachte drehte er ihn auf seinen Rücken, erkannte dabei das er schon seit längerem tot sein musste, seine Haut hat jegliche Farbe verloren, die Totenstarre hatte auch schon eingesetzt, und war dabei sich wieder zu lösen. "Wen ich Vermutungen anstellen müsste, ist der Kerl sicher schon seit über einem Tag tot, wobei ich kein Experte für Leichen bin" warf Obito ein, der neben ihn getreten war in dieser Sekunde. "Scheint so, das waren alles nur Doppelgänger bis auf den hier, jemand hat ihn aus der Entfernung gesteuert mit irgendeiner Kunst, die haben uns die ganze Zeit über an der Nase herum geführt. Der Anwender hat die Kunst gelöst als sie in Sicherheit waren...." "....oder jemand hat ihn erwischt und beseitigt, jemand auf den sie nicht gefasst waren und der sich ihrer angenommen hat. Wir wissen es nicht mit Sicherheit Kakashi, nicht wen wir ihn nicht finden". "Wird schwer sein jetzt noch eine Spur zu ihnen zu finden, sie könnten mittlerweile überall sein, auch schon längst über unsere Grenzen hinaus" warf Rin ein, die sich den Toten genauer ansah. Einen Moment lang dachte Kakashi nach, eher er das einfachste tat das ihm in den Sinn kam, er beschwor Pakun der sich in der Nähe einmal genau umsehen sollte. Der kleine Ninja Hund verschwand alsbald im Unterholz des sie umgebenden Waldes, um dem Befehl seines Beschwörers nachzukommen, blieb allerdings jedoch nicht lange verschwunden. "Ich habe eine Spur gefunden die sich nach Nord-West führt, sechs Gerüche an sich, doch schon sehr bald hab ich sie wieder verloren, tut mir Leid Kakashi, ich wünschte ich könnte dir weiterhelfen". "Schon gut Pakun, du hast mir schon mehr geholfen als ich erwartet habe" erwiderte dieser nur, bevor sich sein Pack-Partner wieder in Rauch auflöste, und er eine Karte aus seiner Westentasche zog. Er breitete sie auf den Boden aus, und beäugte sie einen Moment lang, zeichnete dabei auch ihren ungefähren Standort ein, bevor er seinen Blick auf ihr ruhen ließ. Obito gesellte sich neben ihn, studierte sie auch für einen kurzen Moment, und dachte selbst angestrengt darüber nach, wohin die Kerle nun wirklich geflohen sind, und vor allem in welches Land. "Ich schätze mal, das sie nicht nach Takigakure oder Kusagakure geflohen sind, die stehen in zu engem Kontakt zur Allianz der großen Dörfer, also scheidet diese Möglichkeit wohl aus. Kawa no Kuni steht neutral den großen Ländern gegenüber, liegt aber allerdings genau zwischen Kaze no Kuni und Hi no Kuni, die werden sich ganz sicher nicht dort verstecken". "Glaub ich auch, nein, die sind wo ganz anders schätze ich, sie werden wahrscheinlich an Amegakure und Ishigakure vorbei ziehen, und sich genau hier verkrochen haben" erwiderte Kakashi knapp. Mit seinem rechten Zeigefinger tippte er dabei auf ein kleines Land, das an der Nord-West-Grenze von Kaz no Kuni lag, ein unbekanntes Land über das sie nichts wussten. "Wen sie angegriffen wurden, und sich die Kunst deswegen löste, könnten wir sie noch vor der Grenze erwischen wen sie ruhen, wen es aber über diese hinaus geht, verfolgen die Anbus sie weiter. Wir kehren zurück und erstatten Bericht, der Hokage wird entscheiden wie es dann weitergehen wird, Abmarsch", und eine Sekunde später, war das Lager leergefegt. Stille legte sich über die Wüste, ein lauer Wind strich über die Dünen hinweg, auf dem ein einziger Wanderer saß und gerade der Sonne beim Untergehen zusah, die die Wüste in sanftes Rot tauchte. Auch wen sie selbst etwas alltägliches war, und nur die wenigsten sich die Zeit nahmen, dieses Schauspiel gebannt zu verfolgen, weil sie wichtigeres zu tun hatten, als ihr beim untergehen zuzusehen. An manchen Tagen wurde er sich aber ihrer Bewusst, und an solchen Tagen, sah er ihre gerne dabei zu, wie sie die Welt in ein sanftes schwaches gelb tauchte. Ein gelb, das bald abgelöste werden wurde von einem schwachen rot-orange das in ein pulsierendes rot überging bis sie endgültig am Horizont verschwand. Denn so wie sie den Tag begann, so musste er auch einmal Enden und der Nacht platz machen, das Licht, musste der Dunkelheit platz machen die sich über die Welt legte, und sie zur ruhe bettete. Eine Dunkelheit die manche begrüssten mit offenen Armen, andere jedoch fürchteten, und die vor den Schrecken bangten die diese mit sich bringen würde, und sie in ihren Träumen heimsuchten. Sasuke Uchiha war einer von diesen, auch wen er in letzter Zeit etwas besser schlief, doch in manchen Nächten kamen seine Dämonen zu ihm zurück, um ihn erneut heimzusuchen und zu quälen. In solchen Nächten, durchlebte er die Nacht seines Größten Verlustes immer wieder, sah vor seinem geistigen Auge immer wieder, wie ein Mann eine Ganze Familie auslöschte. Das all dies aufgrund einer Täuschung geschah, die Danzo in die Wege geleitet hatte um so an die Sharingan seines Clans zu kommen, war etwas das er nicht vergeben konnte. Aus diesem Grund entschloss er sich, diesen eiskalten Schweinehund im Auge zu behalten, ihn unter die Lupe zu nehmen, und seine Aktivitäten zu überwachen, zum wohle Konohas. Wen er einen Clan dazu bringen konnte, einen Verrat und eine Revolution gegen das eigene Dorf zu starten, die er dann dazu nutzte um diesen auszulöschen, wozu war er dann noch fähig? Er wusste es nicht, aber diesem Mann schien jedes Mittel recht zu sein, wen damit seine Zeile erreicht wurden, von denen er glaubte, das sie zum Wohl des Dorfes waren. Jemanden wie ihm musste man Einhalt bieten, und wen dies bedeuten sollte, ein ganzes Leben aufzuopfern um zu verhindern, was auch immer er sich in seinem Hirn ausdachte, dann sollte es so sein. Für diesen Moment aber, war ihm seine Sorge um das Wohlergehen von Konoha egal, alles was jetzt zählte, war in dieser Sekunde die Stille die sich über die Wüste legte, und die er genoss. Es kam ja nicht oft vor, das er mal einen Moment oder Augenblick für sich alleine hat, so wie jetzt wo er allein und einsam auf einer Düne an einem Feuer saß, und dabei Tee trank. Es war eine Stille die er zu schätzen wusste, auch ein Mann wie er, musste hin und wieder mal die Ruhe einer einsamen Nacht in sich aufnehmen, um zu seiner inneren Mitte zu finden. Allerdings, würde ihm diese jetzt wohl nicht gestatten sein, als er ihr Chakra in seiner Nähe spüren konnte, und wusste das sie in diesem Augenblick hinter ihm stand. Leise und gedämpft, vernahm er ihrer Schritte, als sie über den Sand hinweg auf ihn zu schritt, und sich neben ihm niederließ, ohne eine Wort dabei zu verlieren. Für einen kurzen Moment lang schwieg sie, sah über die Wüste hinweg die sich vor ihr erstreckte, und die vom letzten Licht des Tages erhellt wurde, bevor völlige Dunkelheit folgte. Narumi wand ihren Blick in den Himmel hinauf, wo man das Licht der ersten Sterne schon sehen konnte, zu denen sich bald abertausende mehr gesellen würden, um die Nacht zu erhellen. "Für einen Mann der sich vorgenommen hat, über ein ganzes Dorf aus dem Schatten heraus zu wachen, suchst du doch ein wenig oft die Einsamkeit Sasuke, oder sehe ich das falsch?" Für eine Sekunde sieht er sie an, eher er seine Augen wieder über die Wüste vor sich hinweg gleiten ließ, und ihr eine Antwort auf ihre Frage schuldigt bleibt, fürs erste. "Sicherlich bist du nicht hierher gekommen, um mit mir über meine Suchen nach Stille und Einsamkeit zu reden", einen flüchtigen Blick zu ihr, und ihr lächeln verrät ihm mehr als sie zu sagen beabsichtigt. Mit einem gezielten Handgriff in die Innentasche ihres weißen Mantels, zieht sie eine Schriftrolle hervor, die sie vor sich auf dem weichen Sand ausbreitet. Rasend schnell, fliegen ihre Finger durch eine kleine Anzahl an Fingerzeichen, ehe sie das Fuin löst das sie auf diese niedergeschrieben hat, und das darin eingeschlossene entsiegelt. Ein zylindrischer Behälter erschien, nachdem sich der Rausch gelöste hatte, gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit, in der etwas kleines und rundes umher schwimmt, wie er selbst sehen kann. Das in diesem eine kleine Menge Chakra noch enthalten ist, sagt ihm bereits alles, bevor sie mit ihrer Erklärung ansetzten kann, was für ihn sowieso nicht notwendig gewesen wäre. Er kennt dieses Chakra das er spüren kann, es ist Sasuke genau so vertraut wie das seine, und er weiß wem dieses Augen einst einmal gehörte, bevor sie es ihm sagen kann. "Shisui Uchihas rechtes Auge, gehe ich recht in der Annahme, das du dich an einem ältesten des Rates vergriffen hast, und Danzo das Auge entwendet hast, das er ihm einst gestohlen hat?" "Ja, und da er denn Angriff nicht melden kann ohne dem Rat zu erklären, woher er es hat, kann er nichts dagegen unternehmen, es war schon viel zu lange in seinem besitzt, das musste sich mal ändern". Sie streckte ihm den Behälter entgegen, da er ja der Rechtmäßige Erbe des Uchiha-Clans war, sollte er auch bestimmen wie mit diesem Auge verfahren werden sollte, das war seine Pflicht. Außerdem hatte Narumi da so eine Ahnung, das er ganz genau wusste wo sich das andere Auge befand, schließlich wusste er sofort wem dieses hier gehörte hat. "Ich wusste das Danzo dieses Auge in seinem Besitz hat, ich hätte aber nicht gedacht, das er so eiskalt sein könnte, einen der eigenen Leute angreifen zu lassen um es zu stehlen. Diesem Kerl ist wirklich jedes Mittel recht, um zu bekommen was er will, wir müssen einen Weg finden ihn ein für allemal abzusetzen, ohne das er sich irgendwie herauswinden kann". "Und den werden wir auch finden, zusammen finden wir eine Möglichkeit ihm das Handwerk zu legen, ein für alle mal" entgegnete Narumi energisch, es wurde Zeit, sein Rattennest endgültig auszulöschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)