The dragonborn comes von -AkatsukiHime ================================================================================ Kapitel 1: Ankunft ind Konoha ----------------------------- Es gab natürlich mehrere Sündenböcke, die zur Auswahl standen und welche er hätte innerlich verfluchen und ihnen die Schuld geben können, weshalb er sich nun in dieser außerordentlich unvorteilhaften Lage befand - Denn den Teufel würde er tun, sich selbst diesen Schuh an zu ziehen! Aber bestimmt nicht mit ihm! Ja, soweit kam es noch. Selbstverständlich führten die Soldaten der Kaiserstadt, seine kleine, imaginäre Liste an, direkt danach kam Tobi, elendiger Feigling, der lieber seinen eigenen Hintern hatte retten wollen, anstelle ihm bei zustehen und zu helfen. Einfach abgehauen, war der Angsthase, hatte begonnen zu schlottern wie Espenlaub, allein schon beim Anblick der Krieger Konohas. Deidara seufzte gedehnt, hob den Kopf und versuchte einen Blick nach vorn zu erhaschen, doch der Frachtraum des Fuhrwagens, auf welchem er sich befand, war dermaßen überfüllt mit zitternden, wimmernden Menschen, dass er schwer war für ihn überhaupt irgendetwas anderes zu erkennen, ganz abgesehen von den verängstigten Gesichtern. Einzig und allein die Gebirgskette am Horizont, welche er von seinem Platz aus zu erkennen vermochte, gab Auskunft darüber, wo sie sich nun ungefähr befinden mussten. Denn wenn ihn nicht alles täuschte, so nannte man den riesigen Berg in der Mitte, welcher zeitgleich das Zentrum Himmelsrand darstellte, auch "Den Hals der Welt" Der höchste Berg, dieser Welt. Selbst von hier, konnte er die Spitze nicht erkennen, ragte sich doch bis hoch in die Wolken hinein, welche tief und bedrohlich über der Einöde hingen, das einsamen Bild abrundeten, was wiederum seine Stimmung nicht wirklich besserte. Stöhnend versuchte er sich etwas auf zu richten, was schwierig war, immerhin drückten sich zitternde Körper, von allen Seiten gegen ihn, sie saßen so eng beieinander, dass er zu Beginn der Reise sogar befürchtet hatte, er könnte zerquetscht werden. Vermutlich wäre das sogar eine schönere Aussicht gewesen, als das, was ihn erwartete, wo immer man sie auch hin brachte. Seufzend schaute er auf, ließ die Schultern leicht kreisen, doch der stechende Schmerz, welcher sich von seinem Nacken, bis runter in sein Rückgrat zog, ließ sich davon nur wenig lindern. Wie auch, wenn einem seit mehr als zwei Tage und Nächte, die Hände auf dem Rücken festgebunden sind, schoss es ihm durch den Kopf und augenblicklich rümpfte Deidara die Nase. Elendige Kaiserliche! Oh, wenn es nur eine noch so kleine Möglichkeit gäbe, sich aus seiner Misere heraus zu befreien und Rache aus zu üben, er würde sie beim Schopf packen! Grummelnd ließ er sich wieder etwas zusammen sacken, seine Gliedmaßen schmerzten und ganz gleich, wie sehr er auch versuchte, sich zu recken und zu strecken, er konnte nicht genau ausmachen, wo sie sich befanden. Doch er vermutete stark, dass es Richtung Konohagakure ging. Die Kaiserstadt. Alleine bei dem Gedanken wurde ihm schlecht. Doch was man da mit ihnen vorhatte? Er konnte es nicht sagen, doch auf jeden Fall würden sie mit den Kaiserlichen sich nicht zu Wein und Kuchen an einen Tisch bequemen, so viel stand fest. Misstrauisch ließ er den Blick schweifen, betrachtete sich seine Mitfahrer genauer, die meisten von ihnen sahen ähnlich zugerichtet aus wie er. Waren verwundet, oder aber ziemlich ausgemergelt und schauten allesamt äußerst müde aus. Bei dem Gedanken daran entwich Deidara ein Gähnen, zwar hinderte sie keiner am schlafen, doch bei den frostigen Temperaturen Himmelsrand und dann ohne entsprechende Kleidung war es schwierig zu ruhen, besonders Nacht, wenn die Werte beinah den Gefrierpunkt erreichte. Gedankenverloren ließ er das letzte Mal den Blick schweifen und zuckte kaum merklich zusammen, als ein Mädchen, nicht weit von ihm, mit einem Mal aufschaute und ihn direkt anguckte. Eine Zeit lang musterten sie sich nur gegenseitig und schwiegen, ehe sie leicht schmunzelnd den Kopf schüttelte, dann jedoch lächelte. Kritisch legte Deidara den Kopf schief, betrachtete sich das Mädchen genauer, sie war wirklich hübsch, hatte lange, dunkle Haare, helle, zarte Porzellanhaut und ihre Augen, ... waren leuchtend hell, beinah etwas milchig und er fragte sich, ob mit ihnen wohl alles in Ordnung war. Trotz seiner momentanen Situation, mochte er nicht unhöflich sein, schon gar nicht gegenüber einer Dame, vielleicht war er oft draufgängerisch und die meiste Zeit war der Mund, auch schneller als der Kopf, aber eine gute Erziehung hatte er dennoch genossen. Ein schiefes Grinsen legte sich somit über sein Gesicht und auch das Lächeln des Mädchens, nahm etwas zu und auf ihren Wangen, bildete sich ein leichter rosa Schimmer. "Meinst du, sie werden uns töten?", hauchte das Mädchen heiser, Angst schwang in ihrer Stimme mit, als hätte sie Sorge, man könnte sie belauschen. Deidara musste leicht schmunzeln, eine seltsame Art und Weise, um ein Gespräch ein zuläuten, anderseits befanden sie sich als Gefangene, gefesselt, auf der Ladefläche eines Fuhrwerkes, es wäre auch seltsam gewesen, hätte sie ihn einfach gefragt, wie es ihm geht, denn das war wohl ziemlich selbst erklärend. Deidara schüttelte den Kopf. "Ich denke nicht.", gab er gedämpft zurück, sicher war sicher, "Das hätten sie dann sicher bereits schon zu Beginn getan, ich glaube nicht, dass sie einfach so, zuvor noch mit uns durch halb Himmelsrand tuckern.", gab ich zu Bedenken und das Mädchen nickte. "Wo meinst du, bringen sie uns hin?", fragte sie dann weiter, wohl hoffnungsvoll, dass Deidara ihr ihre Fragen beantworten konnte, doch dieser zuckte nur mit den Schultern und schüttelte dann den Kopf. "Vielleicht Konoha, aber genau kann ich dir das nicht sagen.", murmelte er dann und ließ deprimiert den Kopf hängen. Zu gerne hätte er das selbst gewusst. Stille legte sich über sie und wieder war es einzig und alleine das Prasseln des Regens, welches einen Ton von sich gab. Müde schloss Deidara die Augen, döste etwas vor sich hin, er war erschöpft, ihm war kalt und er hatte einen Bärenhunger. Mit einem Mal schreckte er auf, sein Herz machte einen Hüpfer und kurz wurde es ihm beinah etwas schwindelig. Verwirrt schaute er sich um. War er eingeschlafen? - Vermutlich, denn als er zuletzt die Augen offen hatte, hatten sie sich noch in der Einöde Tamriels befunden, doch jetzt? Hohe Mauern türmten sich vor ihnen auf und sie fuhren eine Art Rampe hoch, welche zum Stadttor führte. Heiseres Raunen und ab und an dumpfes Gejammer, ging durch den Pulk von Menschen auf dem Wagen und aufmerksam schaute Deidara sich um, erkannte um sich herum immer mehr Krieger in der Rüstung der kaiserlichen Armee und schluckte lautlos. Sie waren also tatsächlich da. Konohagakure. Aus großen Augen blickte er zu dem Mädchen, mit welchem er sich zuvor unterhalten hatte, welche genau so reinschaute, wie er sich fühlte. Ängstlich musterte sie ihn und er zwang sich zu einem Lächeln, welches sie jedoch nicht zu erwidern wusste. Verständlich, dachte Deidara Der Wagen hielt an und einige Soldaten gingen um sie herum, musterten die einzelnen Personen. Sofort sortierten sie die schwachen aus, zogen sie aus den Karren und warfen sie unsanft zu Boden. Menschen die durch die Kälte geschwächt, gerade noch lebten gaben zu wenig Geld auf den Markt. sie waren nutzlos und man bekam nicht einen Cent für sie. Wer kaufte auch einen Sklaven, der kurz darauf an der Kälte starb oder überhaupt nicht mal die Vorführung überlebte. Alles was nicht zu gebrauchen war, wurde wie Vieh zusammen getrieben, draußen in der Kälte einfach stehen gelassen. Nicht einmal die Güte hatte man um ihr Leben schnell zu beenden. "Wie grausam", ein junger Mann sah durch einen kleinen Schlitz den treiben zu, seufzte und schüttelte kurz den Kopf, den sowas hasste er einfach. "Wir sind doch kein Vieh, sondern Menschen mit Gefühlen." Leise knurrte er diese Worte und sah sich im Wagen um, doch keiner würde sich wagen einen Aufstand zu proben, zu viel Angst hatten sie alle. "Wollt ihr einfach warten bis man euch tötet?" Rücksichtslos wurde Deidara von einem der Kaiserlichen im Nacken gepackt und vom Wagen gezogen, ganz gleich, wie sehr er sich auch auf zu bäumen versuchte, es brachte doch nichts. Zu ausgehungert war er, zu dehydriert, er war schwach durch die letzten Tage. Rings um ihn herum kamen die Menschen zu stehen, manche knieten jedoch auch, konnten sich wohl kaum auf den Beinen halten, auch er selbst hatte zu kämpfen. Misstrauisch ließ er den Blick schweifen, als er mit einem Mal neben sich ein zaghaftes Wimmern vernahm, drehte den Kopf zur Seite und erkannte das Mädchen vom Karren, welches auf zitternden Beinen da stand, versuchte ihren verschlissenen Rock in Pose z bringen, oder zumindest das, was davon übrig war. Hilfesuchend schaute sie sich um, erblickte dabei offensichtlich Deidara und Erleichterung breitet sich über die hübschen Züge, der jungen Frau. "Komm.", hauchte der Blonde, hielt ihr seine Hand hin und dankbar taumelte sie ihm entgegen. Ihr Finger waren ganz kalt, der eisigen Kälte wegen, trotzdem lag ihre Hand schmal und zierlich in der Seinen und für einen sonderbaren Augenblick lächelten sie sich stumm an und es schien beinah so, als gäbe es die Welt um sie herum kurzzeitig nicht, as hätte man sie ausgeschaltet und sie befänden sich in einem beschützen. kleinen Raum. Doch dann begann von hinten ein Drängeln, die Leute wurden von den Soldaten nach vorne geschubst und durch das riesige Stadttor, gen Burg gescheucht. Die Menschen die nicht zu Boden fielen wurden weiter nach vorne getrieben, alle anderen schleiften die Soldaten weg. Wer stürzte, für den war es das ende, egal wie lange er durchgehalten hatte. Sich wehren wäre eine Option gewesen, doch wer hatte den bitte noch Kraft um sich gegen Soldaten zu wehren, zu kämpfen. Jeder war damit beschäftigt gerade zu gehen oder aber einfach den nächsten Menschen etwas zu stützen. Die Gefangen wurden in die Stadt getrieben und dort auf den Marktplatz. Einige Leute gingen durch ihre Reihen, musterten jeden einzelnen genau und das was noch zu was taugte wurde mitgenommen. Alle anderen würden heute sterben zur Belustigung der Soldaten oder des Adels. Wieder knurrte ein Blonder junger Mann, wehrte sich mit Händen und Füßen, doch die Soldaten bändigten ihn spielend leicht. "Ihr Feiglinge", knurrend strampelte der Blondschopf, doch die Soldaten lachten nur spöttisch über ihn. "Wartet es ab, wenn die Sturmmäntel kommen." Sturmmäntel? Deidara schaute auf, ließ kritisch den Blick schweifen, doch konnte die Quelle des Gesagten in dieser Menschenmasse unmöglich ausmachen. Doch, aber ganz sicher hatte er den Begriff "Sturmmäntel" fallen hören! - Sturmmäntel, ... schon einmal hatte er von den Rebellen gehört, welche Himmelsrand der weilen unsicher machten. Manch einer bezeichnete sie als "Wilde" und vielleicht mochte das auch stimmen, allerdings munkelte man, sie würden wohl einen Putsch gegen das Kaiserreich planen und das konnte der junge Blonde nur gut heißen. Völlig gedankenverloren ließ er sich also mit der Masse mit treiben, ließ dabei die Hand des Mädchens keine Sekunde los, welche sich wimmernd an seinen Rücken drückte, während des Gehens und leise weinte. Inzwischen hatten sie den Marktplatz erreicht, wo sie zum Stillstand kamen und die Soldaten, mit kritischem Blick, durch die Reihen gingen, jeden einzelnen von ihnen genau musterten. Ärgerlich schnaubte Deidara und warf den Kaiserlichen einen dunklen Blick zu. "Lasst mich los!", wild strampelte der Blondschopf, wurde in Ketten gelegt und die Soldaten versuchten den jungen Mann weg zu schleifen."Ihr werdet dafür büßen, das ihr so mit den Menschen umgeht. " "Bringt diesen Störenfried endlich weg"; herrisch schnaufte einer der Soldaten, wand sich dann lieber wieder den ruhigen Gefangenen zu, die entsetzt zum den Mann sahen. Die Menschen Menge tuschelte, alle von normalen Bürgern als auch Sklaven, den der Mann schien ein Rebell zu sein. Jedoch nicht nur irgendwelchen Rebellen, sondern die Sturmmäntel, jene die den kaiserlichen Reich schwer zugesetzt hatten. Mächtige Männer und Frauen waren unter ihnen, einige waren sogar mal selbst Soldaten des Kaisers gewesen und doch wagten sie es sich gegen diesen aufzulehnen. "Schafft diesen Kerl endlich weg und trennt die Frauen von den Männer. Alles was noch zu gebrauchen ist, bekommt der Kaiser und der Rest kann im Kerker verrotten." Sofort marschierten die Soldaten bei diesen Befehl los, rissen Familien auseinander und auch bald waren sie bei Deidara, rissen ihn die junge Frau aus den Arm. Unruhe machte sich unter den Gefangen breit und noch verstand Deidara nicht ganz, was gerade passierte, die lange Fahrt, die Kälte und auch der Schlafmangel hatten ihm gut zugesetzt. Verwirrt blickte er sich um, als ihm im nächsten Moment das Mädchen aus den Armen gezogen wurde, welchem nur ein erstickter Schrei über die Lippen fuhr, ehe sie hart von einem der Soldaten am Kragen gepackt wurde und unsanft über den staubigen Boden geschleift, dabei das Gleichgewicht verlor und zitternd auf die Knie sank. "Steh auf, Drecksweib!", zischte der Soldat, packte sie sogleich am Hinterkopf und die dreckigen Finger, der aufgeschürften Hand krallten sich in das schöne, dunkle Haar. Unter Schmerzen schrie die junge Frau auf, versuchte sich zu wehren, konnte allerdings gegen den feste Griff kaum etwas ausrichten. "Lass sie los, du Schwein!" Sofort eilte Deidara auf den Soldaten zu, schubste ihn hart zur Seite und verpasste ihm dann einen Hieb in die Lendengegend, woraufhin dieser fluchend zu Boden ging. Während ein paar der umstehenden Gefangenen schockiert den Atem anhielten, der Großteil des Pulk die Auseinandersetzung jedoch nicht einmal mitbekommen hatten, lenkte sich nun die Aufmerksamkeit einiger Kaiserliche auf sie. "Oh shit.", murmelte Deidara, schluckte leise, ehe er das Mädchen zurück auf die Beine zog, welches sich leise schluchzend an ihn drückte. "Du Mistkerl!", raunte ihm der Soldat, welcher nach wie vor auf dem Boden lag, das Gesicht schmerzverzerrt, sich die Hände an sein bestes Stück drückte. "Ergreift diesen Bengel und seine Schlampe!" brüllte er seinen Kollegen zu und sofort eilte ein etwas kleiner Gruppe eben jener, von der Seite aus, zu ihnen hinüber, welche wohl ebenfalls mit einem Unruhestifter zu kämpfen hatten, diesen einfach umsichtslos mit sich zerrten. Deidara sah genauer hin, kniff kritisch die Augen zusammen. Der Junge konnte nicht älter sein als er. Blonde Haare. Und stahlblaue Augen. "Jetzt greift ihn euch und werft ihn endlich in den Kerker", ehe Deidara oder das Mädchen reagieren konnten, wurden sie gepackt und auseinander gezerrt. "Na warte du Bastard",der Soldat den Deidara eben noch in den Schritt geschlagen hatte, nahm sich den dicksten Knüppel den er fand und schlug wie wild auf ihn ein. Er ließ erst ab von ihn, als der Blondschopf wimmernd auf dem Boden lag, kaum noch in der lange war sich zu bewegen. "Schafft denDreck weg und die Schlampe wird nachher unser Bett wärmen." Ein paar junge Soldaten schnappten Deidara und schleiften ihn über den kalten Boden einfach in Richtung des Verlie0es. Niemand machte sich die Mühe ihn zu helfen, außer der Blondschopf, der von den Sturmmänteln redete. Noch immer schrie er wie wild und wurde ebenso wie Deidara nieder gestreckt.Bewusstlos sackte der junge Mann zusammen, lag regungslos auf dem Boden und man zerrte ihn weg. Erst als er auf nassen und kalten Stein landete wurde er wieder wach und drehte sich noch völlig schwach um, sah zu den Soldaten die Deidara genauso unsanft einfach in die Zelle warfen. Sie waren nicht gefesselt und doch kaum stark genug sich noch zu erheben. Schmerzen. Sein ganzer Körper schmerzte und das Letzte, an was er sich erinnern konnte waren die hilflosen Rufe des Mädchens, welches von einem der Soldaten einfach weggezerrt wurde. Scharf sog Deidara die Luft durch die Nase ein, konnte kaum etwas sehen, geschweige denn sich bewegen, zu belämmert war er nach wie vor von de Prügeleinheiten der Kaiserlichen und so lag er nur zitternd auf dem kalten, nassen Boden, ehe er direkt neben sich mit einem Mal eine Bewegung ausmachen konnte. "Mh?", war alles, was er hervorbrachte, die Augen nach wie vor geschlossen und er spürte, wie etwas Feuchtes, warm und nass seine Stirn entlang ran. Diese elendigen Bastarde! "Alles okay?", eigentlich war es eine dumme Frage, den der Blondschopf sah ja selbst, dass der Andere verletzte war und blutete. Sie hatten ihn gut verprügelt, waren sogar bei ihm härter vorgegangen, als bei ihm selbst. Mühselig versuchte er aufzustehen, doch der junge Mann spürte so gut wie nichts mehr. Verdammt, es war so kalt, er müde und so hungrig. Wie sehr würde er sich über eine warme Nudelsuppe freuen, die belebte seinen Geist wieder und seinen tiefgefrorenden Körper. Der Blondschopf versuchte den Anderen zu mustern, so lange Haare hatte er eigentlich nur bei Frauen gesehen, besonders so gepflegte Haare. Dennoch breite Schultern und ein sehr markantes Gesicht, typisch Mann halt. Die Frau vorhin war wohl seine Freundin gewesen oder aber eine Verwandte. Das arme Mädchen, sie mussten ihr helfen bevor die ihr sonst etwas antaten. Aber nur wie? Jetzt lagen sie hier, verprügelt und kaum in der Lange lange aufrecht zu stehen. Nur ein Stöhnen, anstelle einer Antwort vermochte Deidara hervor zu bringen, auf die Frage hin, ob denn alles okay mit ihm wäre. Sachte schüttelte er den Kopf, konnte durch das leise raschelnde Geräusch neben ihm und durch den zarten Windhauch, welcher seine Wangen streifte nur erahnen, dass sein Mitgefangener näher an ihn ran gerückt gekommen war. Er seufzte gedehnt, rollte sich dann unter Ächzen auf den Rücken, jede Bewegung schmerzte, die Schürfwunden an Armen und Beinen brannten wie Feuer und sein Kopf pochte, als würde sekündlich mit Backsteinen drauf ein gehämmert werden und durch zusammen gekniffenen Lieder warf er dem Jungen zu seiner linken einen flüchtigen Blick zu. "War schon mal besser.", röchelte er, schloss dann die Augen und kurz flackerte das Bild des Mädchens in seinen Gedanken auf und er wurde unglaublich wütend. Was hatten sie mit ihr gemacht? Und was würden sie mit ihr machen? Und warum interessierte ihn das überhaupt? Er kannte doch nicht einmal ihren Namen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)