Das verzauberte Schloss von TheOnlyOne ================================================================================ Kapitel 8: Leben und Tod ------------------------ Leben und Tod   ™     Sakura trieb ihr Pferd an. Philipe preschte eilig durch die Dunkelheit des Waldes. Im Dorf angekommen, erkannte Sakura die aufgebrachte Meute bereits. Die Dorfbewohner sahen zu, wie Kizashi vom Irrenarzt in eine mit Gitterstäben gesicherte Gefängniskutsche gesperrt wurde. „Schafft ihn weg!“, rief Deidara in Mitten des Getümmels. Da ritt Sakura auf den Platz. „Stehen bleiben!“, forderte sie erzürnt. „Mein Vater ist nicht verrückt! Deidara sag es ihm.“ Sakuras grüne Augen fixierten den Blondschopf, der das Geschehen kritisch beäugte. „Sakura, du weißt dass ich deiner Familie immer gut gesonnen war, aber dein Vater hat unfassbare Dinge behauptet.“, erklärte Deidara geschwollen vor der Menschenmenge. „Es ist wahr Belle…“, der Wirth der Schenke trat mit gesenktem Haupt hervor. Man sah ihm die Trauer über die Situation an. „Er berichtete uns aufgebracht von irgendeinem Biest in einem Schloss.“ Sakura stiegen heiße Tränen in die Augen. „Ich komme gerade von eben diesem Schloss und da ist ein Biest!“ Deidara verschränkte die Arme vor der Brust. „Du würdest alles sagen um ihn zu befreien. Es mangelt dir an Beweisen.“ Sakuras Augen verengten sich. Wenn das so war, so konnte sie dieser Bitte nur all zu leicht nachkommen. „Du willst einen Beweis?“, Sakura lief zu Philipe und holte den magischen Spiegel hervor, den Sasuke ihr geschenkt hatte. Sie hob den Spiegel in die Höhe, damit die Dorfbewohner es sehen konnten. „Zeig mir das Biest!“ Der Spiegel zeigte den jungen Schlossherren in seinem Turmzimmer wie er seinen Schmerz in die Nacht hinausbrüllte. Erschrocken und verängstigt wichen die Dorfbewohner zurück. Ein Raunen ging durch die Menschenmenge. „Da ist euer Beweis!“, verkündete Sakura. Entsetzt blickte Deidara in den Spiegel. „Es ist Hexenwerk.“, verkündete er und riss Sakura den Spiegel aus der Hand. „Seht euch dieses Biest an. Seht ihr seine rot glühenden Augen, seine Klauen…“ Sakura bemerkte Deidaras Absicht. Er hetzte die Dorfbewohner auf. Noch bevor er weitersprechen konnte, schob sich Sakura vor Deidara. „Ihr müsst euch nicht fürchten. Er ist freundlich und gütig.“ Die Blicke der Dorfbewohner sprachen ihre eigene Sprache. Sie glaubten Sakura kein Wort. Und anstatt hinter Sakura zu stehen, nahm Deidara seinen gebrochenen Stolz als Anlass, die Meute auch gegen die junge Frau aufzuhetzen. „Das Monster hat sie mit einem Fluch belegt! Ja wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sogar sagen sie hat Gefühle für dieses Scheusal.“ „Er ist kein Monster, Deidara. Du bist eins!... Er würde nie jemanden verletzen.“ „Ich habe von der Wirkung dunkler Künste gehört, aber sie noch nie mit eigenen Augen gesehen. Dieses Biest ist eine Bedrohung für jeden Einzelnen hier. Wir dürfen nicht zulassen, dass Sakura dieses Biest warnt. Sperrt sie zu ihrem Vater!“ Schon griffen Hände nach Sakura und schubsten sie unsanft in den Gefängniswagen zu ihrem Vater. „Nein, bitte hört auf!“, ihre verzweifeltes Flehen lief ins Leere. „Tobi!“, rief Deidara zu seinem Weggefährten. „Geh mein Pferd holen!“ Auch die Pferde des Irrenarztes wurden benötigt und ausgespannt. Die Dorfbewohner bewaffneten sich mit Mistgabeln, Äxten und, Hacken. Deidara, der mittlerweile auf seinem Pferd thronte, schenkte seine Aufmerksamkeit erneut der aufgebrachten Meute um ihre Wut und Angst weiter anzufachen. „Ich sage wir töten das Biest!“, verkündete er. Die Dorfbewohner jubelten dem Mann bestätigend zu. Blauäugig folgten die Bewohner des Dorfes Deidara. Und sie würden den Weg zum Schloss finden, denn ihr Anführer hatte den magischen Spiegel. „Zeig mir das Schloss.“, forderte Deidara den Spiegel auf. Der Spiegel offenbarte den Weg zu dem majestätischen Schloss und die Dorfbewohner zogen mit Liedern in die bevorstehende Schlacht.   Eingeschlossen in der Kutsche fürchtete Sakura um das Leben ihrer neuen Freunde. „Ich muss Sasuke warnen.“, sagte sie unruhig. „Ihn warnen? Wie konntest du ihm denn entfliehen?“, fragte Kizashi erstaunt. „Er hat mich gehen lassen, Papa… Er hat mich zu dir geschickt.“ Sprachlos grübelte Kizashi. In seinem Gedächtnis hatte er nur das Bild einer grauenhaften Kreatur vor sich. Taten die eines Helden glichen, gehörten nicht dazu. „Das verstehe ich nicht…“ Tröstend ergriff Sakura die Hand ihres Vaters und blickte ihm hoffnungsvoll entgegen. Heiße Tränen bildeten sich erneut in Sakuras Augen. „Wirst du mir jetzt helfen?“, bat sie ihren Vater. Noch einmal atmete Kizashi tief ein. „Es ist gefährlich…“, begann er. „Ja… Ja das ist es!“, bestätigte Sakura. Kizashi besah sich die Tür des Wagens und fand ein massives Vorhängeschloss davor. Eine Weile starrte er das rostige Teil an bevor ihm die Idee kam. „Ich könnte versuchen das Schloss zu knacken. Im Grunde sind es ja nur Zahnräder und Federn. Aber ich brauche etwas, das lang ist und spitz.“ Sakura grübelte. Wo konnten sie in diesem komplett ausgepolsterten Wagen genau so einen Gegenstand finden. Unbewusst fuhr sich Sakura durch das säuberlich zusammengebundene Haar und blieb prompt an der Lösung des Problems hängen. Ein Grinsen breitete sich auf Sakuras Gesicht aus, als sie die lange Haarnadel aus ihrer Frisur entfernte und ihrem Vater reichte. Kizashi griff durch die Gitterstäbe führte die Haarnadel ins Schloss und wenige Augenblicke später, fiel das Schloss zu Boden und ließ die Beiden frei. Geräuschlos liefen Vater und Tochter zu ihrem Haus.     Deidara und die Dorfbewohner hatten mittlerweile zu dem Schloss gefunden. Sie versuchten die versperrte Eingangstür mit einem Rammbock einzuschlagen. Schnell eilte Naruto zu Sasuke um ihn mit den unerfreulichen Nachrichten zu konfrontieren. „Sasuke, Man…“ Niedergeschlagen senkte Sasuke den Kopf. „Sie kommt nicht zurück.“ „Nein, aber dafür ihr ganzes Dorf. Die schlagen uns die Türen ein, wenn wir nicht bald was unternehmen.“ „Das spielt keine Rolle mehr… lass sie nur kommen.“ Sasuke fehlte jeglicher Antrieb zum Handeln. Den Schlossbewohnern jedoch nicht. Gemeinsam mit Itachi erarbeiteten sie eine Verteidigung. Auch wenn die Schlossbewohner immer noch mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend neben dem vermeintlichen Verbrecher standen, so war seine langjährige Kriegserfahrung mehr als willkommen. In der großen Eingangshalle versammelten sich die Schlossbewohner und Itachi erklärte die weitere Vorgehensweise. Auf Kommando nahmen alle Anwesenden ihre Plätze ein, als scheinbar leblose Gegenstände. Itachi zog sich in den Hintergrund zurück. Der Garderobenständer öffnete vorsichtig die Eingangstür. Überrascht polterte der Mopp ins Innere. Das Schloss wirkte verlassen. Alle sahen sich unsicher um. Tobi entdeckte das Teeservice und nahm sich eine Tasse davon. „Na hallöchen! Du kannst doch bestimmt auch sprechen.“, witzelte er. Tobi sah zur prächtig geschmückten Teekanne hinüber und lehnte sich zu ihr rüber. „Und du bist dann bestimmt seine Großmutter.“ Da öffnete Tsunade entsetzt die Augen. „Großmutter?!... ANGRIFF!!!“ Auf dieses Stichwort wurden die Gegenstände aktiv. Teller sausten durch die Luft. Stühle krachten gegen die Schienbeine der Eindringlinge. Ein Schreibtisch feuerte mit Büchern und Naruto, der vom Westflügel zurückkehrte, feuerte seine Kameraden motivierend an. Auch der Garderobenständer ließ die ungebetenen Gäste kaum zu Atem kommen. Er teilte einen Kinnhaken nach dem anderen aus, während Ino ihre Angreifer in traumhafte Prinzessinnenkleider steckte. Entsetzt rissen sich die Männer die Stoffe vom Leib, als sie plötzlich vom Haarschmuck angegriffen wurden. Tsunade, die Mittlerweile mit ihrem Henkel vom Kerzenleuchter hinabhing begoss die Meute mit kochendem Wasser. Schreiend ergriffen die Eindringlinge schließlich die Flucht und ließen die tapferen Schlossbewohner jubelnd zurück. Keiner von ihnen bemerkte, dass sich einer der Angreifer heimlich ins Schloss schleichen konnte. Deidara schlich beinah geräuschlos durch die Gänge des Schlosses. Schließlich gelangte er in den Westflügel und fand Sasuke der sich in seinen Gemächern aufhielt und wie in Trance die verblühende Rose anstarrte. Sasuke bemerkte den Eindringling. Mit gespanntem Bogen plusterte sich Deidara vor ihm auf, doch Sasuke unternahm nichts um das bevorstehende Unheil zu verhindern. Der Pfeil schnellte von der Sehne des Bogens. Ergeben schloss Sasuke seine Augen um den stechenden Schmerz zu begrüßen, doch der Pfeil traf ihn nicht. Er hörte nur noch ein schmerzerfülltes Keuchen. Entsetzt entdeckte Sasuke was passiert war. Vor seinen Füßen lag sein Bruder. In seiner linken Schulter steckte der Pfeil. Er schien knapp sein Herz verfehlt zu haben. „Itachi.“, stieß Sasuke hervor und trat zu seinem Bruder heran. Noch ehe er die Tat der Gewalt genauer begutachten konnte, riss eine unbändige Kraft ihn von den Füßen. Sein Körper durchbrach die hohen Fensterscheiben und rollte auf den Balkon. Die erbärmliche Erscheinung des Schlossherren schien Deidara nicht zu reichen. Immer wieder trat er auf die Gestalt ein, die keinerlei Chance mehr hatte sich zu wehren. „Steh auf!“, forderte Deidara zornig auf. „Los! Steh auf.“ Erneut trat Deidara zu. „Was ist los mit dir du Monster? Bist du zu freundlich und zu gütig um dich zu wehren?“ Aus dem Augenwinkel erblickte Sasuke seinen Bruder. Was sollte er jetzt tun. Doch wieder ließ ihm Deidara keine Zeit, denn er riss bereits ein großes Stück aus der steinernen Balustrade aus und hob es hoch über den Kopf um sein Opfer damit zu erschlagen. „Nein!“, eine helle Frauenstimme erreichte die Ohren der beiden Widersacher. „Nein! Deidara, tu‘s nicht!“ „Sa-ku-ra?“, stöhnte Sasuke keuchend hervor. Er hob träge seinen Kopf und erblickte die junge Frau die entsetzt zu ihm nach oben blickte. Er hätte beinah nicht mehr daran geglaubt das Grün ihrer Augen noch einmal zu erblicken. Hoffnung keimte in Sasuke auf. Was war er nur für ein Idiot. Wie konnte er überhaupt eine Sekunde an der jungen Frau zweifeln? Sakura ist anders. Die Worte des Kerzenleuchters hallten in Sasukes Gedächtnis wieder. Ein Schnauben entkam Sasuke. Er spürte wie Sakuras Auftauchen ihm neue Energie und Hoffnung gab. Noch bevor Deidara seine Tat hatte umsetzen können, erhob sich Sasuke in seiner mächtigen Gestalt. Die ausgebreiteten Flügel und das Gewitter welches sich bereits mit grellen Blitzen und Donner ankündigte, ließen seine Erscheinung dämonisch wirken. Mit seinen großen Händen wehrte Sasuke Deidaras Angriff ab. Ein greller Blitz erhellte den Himmel und gab Sasuke die Möglichkeit, sich im Schatten der majestätischen Statuen zu verstecken. Mit wutverzerrtem Gesicht näherte sich Deidara, immer noch von dem Gedanken besessen zu töten. „Komm zeige dich und kämpfe!“, schrie er wild in die Nacht. „Bist du etwa verliebt in sie, du Monster?... Hast du wirklich gedacht sie könnte dich lieben?“ Schließlich glaubte Deidara seinen Feind in die Enge getrieben zu haben. „Es ist vorbei du Monster! Sakura gehört mir!“, rief Deidara. Doch Sasuke ergriff den vom Wahnsinn besessenen Deidara. Mit seinen gewaltigen Kräften war es ihm ein leichtes, den Mann hoch empor zu heben und ihm den tiefen Abgrund unterhalb des Schlosses zu präsentieren. Entsetzt riss Deidara die Augen auf als er seine Situation bemerkte. Er schien verloren zu haben. Erbärmlich flehend packte Deidara das Handgelenk von Sasuke und bat ihn um Gnade. „Lass mich… lass mich, bitte, tu mir nichts! Ich mache alles was du willst. Alles!“ Lange sah Sasuke den Flehenden an und erkannte die Todesangst in seinen blauen Augen. Langsam schwandt die Wut in seiner Bauchhöhle. Vorsichtig setzte Sasuke den Mann wieder auf festen Boden. „Verschwinde hier!“ Noch einmal atmete Sasuke tief ein um seine Wut endgültig zu besiegen. „Sasuke!“, rief eine vertraute Stimme. Der Blick zum Balkon entschädigte Sasuke für das Vergangene als er Sakura erblickte. Er wandte sich augenblicklich um und eilte zu ihr. Sakura ergriff seine Hand. Die junge Frau lächelte ihm erleichtert entgegen. Sie lehnte ihr Gesicht gegen seine Hand und genoss sichtlich die liebevolle Geste. Urplötzlich ließ ein stechender Schmerz Sasuke aufschreien. Sakura erschrak und wich zurück, als sie Deidara erblickte, der Sasuke sein Jagdmesser heimtückisch in den Rücken gestoßen hatte. Als Sasuke sich unter den Schmerzen aufbäumte, verlor Deidara seinen letzten Halt und stürzte letztlich über die Balkonbrüstung hinab in die Tiefen der Schlucht. Mit letzter Kraft hob sich Sasuke über die Brüstung und landete schließlich mit dem Rücken auf dem kalten Stein. „Ita-chi?“, schwach drehte Sasuke seinen Kopf zur Seite. „Keine Angst…er ist bei Tsunade.“, begann Sakura und strich Sasuke die wilde Mähne aus dem Gesicht. Sasuke ergriff ihr Handgelenk und schenkte ihr ein dankbares Lächeln. „Hauptsache du bist wieder da.“, sagte er atemlos. „Natürlich bin ich wieder da. Ich konnte doch nicht zulassen dass-.“, Sakura brach ab. Sie kämpfte gegen die Tränen. „Es ist alles meine Schuld. Wäre ich doch eher wieder hier gewesen.“ Sasuke keuchte auf. „Vielleicht… ist es besser so.“ „Das darfst du nicht sagen. Du wirst wieder gesund. Jetzt sind wir zusammen, jetzt wird alles gut. Du wirst schon sehen.“, Sakura konnte die heißen Tränen nicht mehr aufhalten. Sie wusste, dass ihre Worte wohl nichts mehr erreichen würden. Schwach hob Sasuke seine Hand und strich Sakura über die Wange. „Wenigstens… darf ich dich…noch ein letztes Mal sehen…“ Seine Hand, die eben noch Sakuras Wange berührte, fiel leblos zu Boden. Die roten Augen verloren ihren Glanz und die Lider schienen sie für die Ewigkeit zu versiegeln. Verzweifelt beugte sich Sakura über das sterbende Ungetüm und umarmte es. „Nein… bitte… bitte verlass mich nicht…“, ihre Finger krallten sich in den weißen Stoff seines Leinenhemdes. Nun ergab sich Sakura vollkommen den Tränen und der Trauer. „Ich liebe dich…“, gestand sie dem toten Mann  umgeben von vollkommener Einsamkeit. Im gleichen Moment fiel das letzte Blütenblatt der Rose zu Boden. Sakuras Atem stockte, als sich der leblose Körper Sasukes plötzlich empor hob. Er verschwand in dem grellen Licht welches plötzlich so hoffnungsvoll auf ihn hinabstrahlte. Die fahlgraue Haut wich urplötzlich einer blassen, dennoch gesunden Hautfarbe. Die wilde und lange Mähne verschwand und wich tiefschwarzem Haar. Sakura beobachtete sprachlos das Spektakel. Langsam erlosch das Licht um den jungen Mann der am Boden lag. Langsam erhob sich der junge Mann. Warum nur kam Sakura dieses Gesicht nur so bekannt vor. Ihr war, als hätte sie es schon einmal gesehen. „Sakura…“, ertönt eine vertraute Stimme aus dem Mund des schönen Mannes. Unsicher trat er auf die junge Frau zu und musterte sie mit seinen wunderschönen, dunklen Augen. „… ich bin es.“ Zaghaft hob Sakura ihre Hand und fuhr ihm durch das schwarze Haar. Sie versuchte das einstige Biest zu erkennen. Doch kaum etwas erinnerte an die furchterregende Erscheinung. Aber die Intensität des Blickes, mit dem er sie bedachte, ließ Sakura keinen Moment zweifeln. „Du bist es wirklich!“, stellte sie erleichtert fest. Keine weitere Sekunde zögerte der Prinz mehr. Er umschlang die junge Frau in seinen Armen und gab ihr den Kuss, nach dem er sich seit langem sehnte. Es schien, als hätte ihre Liebe den Bann gebrochen. Das tiefe Eis unter dem das Schloss gefangen war, löste sich auf und alles erstrahlte in frühlingshaftem Glanz. Der Duft von unzähligen Blüten erfüllte die Luft. „Sasuke?“, die dunkle Stimme eines Mannes erreichte die Ohren Beider. Sie wandten sich um und erkannten Itachi, welcher sich schmerzverzerrt herschaffte. „Bruder!“, kam es aus Sasukes Mund. Er ließ von Sakura ab und fiel seinem Bruder in die Arme. Sakura wurde bei dem Anblick warm ums Herz. Erst jetzt sah sie, dass Sasuke Itachi seine Taten verziehen hatte. Sie verdrückte eine letzte Träne. Auch die restlichen Schlossbewohner schienen sich in das zurückverwandelt zu haben, was sie vor dem Fluch waren. Der Prinz umarmte sie alle. Zu groß war die Freude und Euphorie. Itachi gesellte sich zu Sakura. Noch bevor diese groß reagieren konnte, fiel Itachi auch ihr in die Arme. „Ich danke dir…dass du den Glauben an meinen Bruder nicht verloren hast.“ Sakura schenkte Itachi ein sanftes Lächeln.     Der Ballsaal war geschmückt mit tausenden von prächtigen Blumen und erleuchtet von zahllosen Kerzen. In mitten des rauschenden Festes fanden sich Sasuke und Sakura wieder. Ihr weißes Kleid war gesäumt von pastelligen Frühlingsblumen. Ihr rosa Haar schien in einem endlosen Wasserfall hinabzugleiten. Sasuke betrachtete seine Braut und bedachte sie mit liebevollem Blick bevor er sie erneut küsste. Tosender Applaus brach aus bevor der Klaviermeister mit seinem Orchester einen Walzer einstimmte. Selbstsicher ergriff Sasuke Sakuras Taille und Hand bevor er mit ihr durch den Ballsaal schwebte…   Und wenn sie nicht gestorben sind… ;) (kleiner Scherz am Rande) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)