Beyblade-Junioren von MayMariahMing (Ist Talent Vererbbar?) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 1: Sollte das so laufen?!? ----------------------------------------------- Kapitel 1: Sollte das so laufen?!? Es war bewölkt und es sah nach baldigen Regen aus, trotzdem war der Park in Ranau überfüllt mit Kindern, die sich alle möglichst weit vorzudrängeln versuchten, in der Hoffnung, die Beyarena gut sehen zu können, als Selenia, Selena, Max jr. und Kai jr. in Ranau ankamen. Sofort versuchten sie, sich zur Beyarena vorzudrängeln. Kai gelang es als erster und er war sehr überrascht, dass in 7 Meter Umkreis der Arena außer den beiden kämpfenden nur ein Person zu sehen. Diese Person war ein Mädchen, das an einem Laptop saß, und fleißig auf die Tastatur tippte. "Ich gewinne!", rief der Junge, der sich rechts von Kai befand. Kais geschultes Auge erkannte aber auf einem Blick, dass das nur Einbildung war. Denn seine Gegnerin, ein recht zierliches Mädchen, stand völlig entspannt da, es hatte nicht mal die Augen geöffnet. Sie spielte nur mit dem Armen, wie eine Katze mit einer gefangenen Maus spielt. Er musste was unternehmen, deshalb rief er: "Sie spielt nur mit dir, du Idiot!" Das Mädchen, das hinter dem anderen an einem Laptop saß, schaute ihn erstaunt an und dem Jungen blieb die Sprache weg. Nach einer weile fing sich der Junge wieder: "WAS?????!??" Falls seine Gegnerin ihn gehört hatte, so zeigte sie es in keinster Weise. Sie ließ ihren Blade weiter ausweichen, bis der Junge auch erkannte, wie die Dinge lagen. "Hör auf!!" , schrie er seiner Gegnerin zu, "Spiel nicht immer mit mir!!!" Das Laptop-Girl sagt mit kalter, professioneller Stimme: "15 Minuten, May." Mittlerweile hatte es auch Max geschafft, sich nach vorne durchzudrängeln. Ihm folgten die beiden Zwillinge. Nun sagte die Bladerin: "Kompliment, Sean. Die 15-Minuten-Grenze hatte, bis jetzt, noch nie jemand in einem Kampf mit mir überschritten. Aber ich hatte dich gewarnt: wenn du dich nicht vor deiner nächsten Herausforderung verbessert hast, siehst du deinen Blade nie wieder." Ihre Stimme klang leise, kalt, professionell und bedauernd zugleich, es war sogar eine Spur von Tadel zu hören. Wie schafft sie das nur? , fragte sich Kai. Nun sprach sie weiter: "Du wolltest du immer der erste Blader im All sein. Tut mir leid, dass das nicht klappen wird. Aber wenn du im All und in der Nähe der Venus bist, kannst du deinen Blade suchen gehen." Mit diesen Worten ging ihr Blade auf seinem los. Ihr Blade brauchte seinen scheinbar nur zu berühren, da flog sein Blade, anscheinend freiwillig, aus der Arena. Der Beyblade ähnelte einem Geschoss, dass mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit gen Himmel raste. Ein anderer Junge, der Sean zum verwechseln ähnlich sah, trat in den Kreis, um Sean aufzumuntern: "Mach dir nichts draus, Sean, was rauffliegt, kommt wieder runter." Aber Sean wehrte ab: " Nicht, wenn es in die Umlaufbahn eines anderen Planeten steckt." Ein Mädchen unterhielt sich angeregt mit einem Jungen hinter Kai: "Thomas, so was hast du nicht geseh'n. Das ist ihr 120. Kampf, den sie heute aufgefochten hat, und ihr Blade ist nicht mal angekratzt! Und jetzt so was! Sie wird die Titelverteidigerin sein! Stell dir das mal vor! Ich werde garantiert nicht antreten! Ich bin doch nicht bescheuert!" Der Junge antwortete: "Du hast dich verzählt: es waren mindestens 126 Kämpfe, und das in drei Stunden. Außerdem habe ich gehört, dass kein Team sie haben will, weil sich dann niemand trauen würde, das Team herauszufordern." Kai hatte genug gehört. Er hatte genug gesehen. Jetzt wollte er mit diesem Mädchen reden. Da sie schon vor ein paar Minuten die Arena verlassen hatte, musste Kai ihr hinterher rennen. Kai holte sie erst in der Sakura-Allee ein, während seine Teamkollegen im gehörigen Abstand hinter ihm her hechelten. Er ergriff das Mädchen am Arm, um sie festzuhalten. "Lass mich los, oder bereue es später", zischte sie. Er ließ sich nicht los, und im nächsten Moment wusste er, dass das ein Fehler war. Sie wirbelte mit einer sehr schnellen Drehung herum, verpasste ihm eine, durch den Schwung der Drehung verstärkte ohrfeige, ihr Blade ging los, und streifte Kais Wange, so dass er eine relativ tiefe Schnittwunde bekam. Wortlos nahm sie ihren Blade,hob ihn auf, steckte ihn in ihre Hosentasche und drehte ihren Rücken zu Kai. Kai befühlte zuerst seine linke, wo ihn die Ohrfeige getroffen hatte, dann seine rechte Wange, wo der schnitt entlang führte. Er war im wahrsten Sinne des Wortes baff. Was hast du getan, Silvarah?, fragte May ihr Bitbeast stumm, jetzt muss ich diesen Typen mitnehmen und mich um seine Schnittwunde kümmern. Wie oft habe ich dir gesagt: 'Greif keine Menschen an.' Aber jetzt nützt Schimpfen ja auch nichts mehr. "Komm mit", sagte May zu dem Jungen "Komm mit", sagte das Mädchen zu Kai, "du blutest, das muss behandelt werden." Kai starrte sie an. Was?? Zuerst knallt sie mir eine, und dann will sie mich verarzten?? Er war ziemlich verwirrt, und wollte das Mädchen mit Fragen zu bombardieren, aber sie ging, ohne ein weiteres Wort, ohne sich umzudrehen, geradeaus auf ein sehr großes Gebäude zu. Über seinen großen Türen stand "Ming's Hotel". Kai folgte ihr. Als sie die Eingangshalle betrat, sahen alle sich im Raum befindlichen Pagen zu ihr, murmelten "Nihao, May" und widmeten sich wieder ihren Aufgaben. Als jedoch Kai eintrat, scharrten sich sofort alle um ihn. "Er gehört zu mir.", erklärte May. Im Nu waren wieder alle an ihrer Arbeit. Sehr verwundert eilte er auf sie zu, aber sie schaute ihn immer noch nicht an. Kurze Zeit später saß er ihn ihrem Zimmer und wunderte sich noch mehr. Wer ist sie? Wieso bin ich ihr gefolgt? Wieso ist ihr Zimmer so klein, besitzt aber drei Türen? Wieso wohnt sie so weit oben? Jetzt kam May herein und trug auf dem Armen ein Tablett mit allem möglichen Zeugs, Desinfektionsspray, Wattestäbchen, einen nassen Lappen, eine Schüssel mit kaltem, klaren Wasser und ein Handtuch. Sie stellte das Tablett vor Kai auf einen Tisch. Schweigend nahm sie Kai gegenüber platzt und fing an, seine Wunde zu säubern, und war nicht gerade sanft dabei, weshalb es verhältnismäßig stark schmerzte. "AU!!! DAS TUT WEH!!!", schrie Kai auf. "Das tut mir aber leid. Aber wenn du lieber eine entzündete Wunde und ne Narbe willst, höre ich sofort auf. Na?" "Ist ja gut. Danke, das du mir hilfst. Ich bin übrigens Kai" Wieso stelle ich mich vor?? Ohne zu antworten, nahm das Mädchen die Arbeit wieder auf, und bald hatte Kai ein großes Pflaster über der Schnittwunde. "Wenn du nachts nicht wild schläfst, solltest du das Pflaster abends abnehmen und morgens ein neues nehmen" hatte sie ihn ermahnt, während sie es zurecht geschnitten hatte. Da sie fertig war, räumte sie die Sachen weg. Dann stellte sie sich vor ihn, streckte ihm ihre Hand entgegen und stellte sich vor: "Mein Name ist May. Freut mich, dich kennen zu lernen." May lächelte freundlich. Kais Herz machte einen deutlichen Sprung, als sie ihn anlächelte und schlug schneller. Er ergriff ihre Hand, und sagte, ebenfalls lächelnd, während er die Hand schüttelte, "Mich auch." Etwas besseres fiel ihm nicht ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)