Neun Monate meines Lebens von MuadDib ================================================================================ Kapitel 5: September und Oktober -------------------------------- Die Wochen plätscherten so dahin. Ranma wurde zunehmend unleidlicher und sein Bauch hatte die volle Größe erreicht. Irgendwann saßen er, Akane, ihr Vater und Nabiki am Tisch. Letztere blätterte in einer Zeitschrift hin und her, Tendo las die Tageszeitung und Akane stickte an irgendetwas herum, das Ranma nicht definieren konnte. An ihrem Talent hatte sich nichts geändert. Nabiki sah auf, „Stellt euch mal vor, Akane würde in eine Quelle fallen, in der ein Junge ertrunken ist.“, platzte es aus ihr heraus. Akane sah auf. „Wieso sollte ich?“ „Na überlege doch mal. Was das für neue Erfahrungen wären. Und außerdem wäre es dann egal, ob Ranma eine Frau ist oder nicht. Dann könntet ihr euch immer lieben“ Akane sah ihre Schwester finster an. Ranmas Kopf wurde im ersten Moment hochrot. Sollte das heißen, dieses Luder hatte sie belauscht? Er überspielte seine Unsicherheit, indem er mal wieder einen Witz machte. „Akane braucht dafür in keine Quelle zu fallen. Sie ist so schon männlich genug.“, dann kreuzte er die Arme vor der Brust und sah zur Seite. Mit einem Knall warf Akane den Stickrahmen auf die Tischplatte und stand auf. „Da hast du wohl recht.“, sagte sie und verließ das Zimmer. Man konnte noch das Tor zufallen hören, dann war Stille im ganzen Haus. Soun ließ seine Zeitung ein Stück sinken und sah über die Kante hinweg Ranma an. „Junge. Was hast du dir nun wieder geleistet... Geh ihr nach.“ Dann hob er die Zeitung wieder und las weiter.   Akane lief und lief, ohne wirkliches Ziel. Ihr war es einfach zu blöd, sich jeden Tag wegen ihm zu sorgen und dann machte er wieder so einen dummen Witz. Sie hatte gedacht, über diese Ebene wären sie hinweg, seit ihrem sehr intimen Gespräch. Als sie stehen blieb, sah sie vor sich den schmalen Grabstein ihrer Mutter. War sie wirklich so weit gelaufen? Die junge Frau hockte sich vor das kleine Grab und legte die Hände in den Schoß. „Hallo Haha“, flüsterte sie. „Ich war lange nicht mehr hier. Es ist viel passiert. Ich hab dir doch von diesem Ranma erzählt. Du wirst es kaum glauben, aber er ist in seinem weiblichen Körper gefangen. Und er ist von Irgendjemanden schwanger. Und ich hab ihn deswegen fast rund um die Uhr am Hals. Manchmal könnte ich ihm wirklich den Hals umdrehen, so nervt er mich. Aber ich liebe ihn trotzdem. Genauso, wie er ist, vom ersten Augenblick an. Das weiß ich jetzt. Ich weiß auch, dass er mich sehr gern hat. Aber was soll ich tun? Kann ich ihn denn wirklich bis zum Ende unserer Tage lieben? Was ist, wenn das Kind da ist und sich der Vater meldet. Was ist, wenn ich es nicht schaffe, diesem Kind die Liebe zu geben, die ich meinem Eigenen geben würde... Ach, Haha-chan! Ich wünschte, du wärst hier und könntest mir helfen.“ Akane schloss kurz die Augen, dann hob sie den Kopf, als der Wind auffrischte und ihr eine warme Brise um die Nase wehte, als ob ihre Mutter ihr Mut machen wollte. Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie auf den Tempel, der unweit vom Friedhof entfernt lag. Sie dachte an das Mädchen, welches sie früher immer vor dem Tempel getroffen hatte, als ihre Familie hier her unterwegs war. Sie war eine Freundin gewesen, mit der sie immer gespielt hatte, waren sie hier oder in der Nähe. Akane dachte daran, dass sie sicher eine junge hübsche Frau geworden und bestimmt schon Mutter war. Sie schmunzelte und legte den Kopf schief. „Danke, Haha. Ich werde ihm verzeihen. Ich verzeihe ihm jeden schlechten Scherz, den er auf meine Kosten macht.“ Sie stand auf und ging wieder nach Hause. Dabei dachte sie an das Mädchen und daran was sie alles erlebt hatte. In einer anderen Zeit fing eine junge erwachsene Frau an zu niesen. Sie hielt sich schniefend die Hand vor den Mund und blieb stehen. Ein Mann drehte sich um und rief ihr zu „He! Kagome, trödle nicht so rum'!“   Frustriert blieb Ranma auf einer Bank am Straßenrand sitzen. Wie sollte er Akane finden, wenn er gar nicht wusste, wo sie hingegangen war. Was musste die sich auch immer so aufregen und so sauer sein, wenn er einen Witz machte. Sie wusste doch ganz genau, dass er es nicht so meinte. Er überspielte seine Unbeholfenheit und Unsicherheit auf solche Kommentare immer mit einem Witz auf ihre Kosten. Er schnaufte und wischte sich mit der Hand über die Stirn. Es war so heiß! Und dazu kam das er dauerspitz war, was ihn innerlich nur noch mehr aufheizte. Das war es auch gewesen, was Nabiki sicher meinte. Da kam ihm in den Sinn, woher wusste sie das überhaupt? War sie wirklich so eine dreiste blöde Kuh, dass sie die Beiden ständig beobachtete? Hatte Nabiki sie etwa beobachten als Akane... und er...? Ihm steig die Schamesröte schon wieder in die Wangen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie wirklich dabei zugesehen hatte wie Akane... bei dem Gedanken musste er erregt keuchen, als er an Akanes Hand dachte und was sie gemacht hatte. Sie hatten zuvor schon mehrmals darüber geredet, was komisch war, denn zum Küssen waren sie zu feige, aber über so etwas konnten sie reden... „Akane, ich hab eine Frage...“ „Hm?“, machte die Frau, die neben ihm auf dem Bett lag und in einer Zeitschrift blätterte. „Wenn ihr Frauen so richtig... Naja, wenn ihr jemanden gesehen habt, den Ihr so richtig toll findet, und dann, du weißt schon und dann darüber nachdenkt was… was macht ihr dann?“ Akane sah auf. „Was?“, fragte sie. „Jetzt bitte noch mal so, dass ich es auch verstehe.“ Ranma hatte etwas Röte im Gesicht und beugte sich zu ihr herunter, um ihr ins Ohr zu flüstern. „Oh“, machte sie dann nur. „Na, ich vermute das Gleiche, was ein Mann in so einer Situationen tun würde.“ Ranma stockte der Atem. Ja er wusste, was er dann tun würde, wäre er in seinem männlichen Körper. Da wusste er es ganz genau. Aber in diesem Körper wollte er sich da nicht anfassen. Außerdem war es ein komischer Gedanke, dabei nichts in der Hand zu halten. Er wurde noch roter und seine Erregung an den Gedanken, was er mit seinem Ding machen würde, ließ ihn leise keuchen. Akane verdrehte die Augen. „Du willst mir jetzt nicht sagen, dass du als Mann in einem Frauenkörper dir noch nie zwischen die Beine gefasst hast? Aber deine Titten zeigst du Jedem.“ „Das ist auch was völlig Anderes!“, maulte er. Akane richtete sich auf und zog die Knie unter sich. „Es ist doch nichts Schlimmes, sich anzufassen.“ Damit gab sie offen zu, es auch zu tun. Das sie daran an ihn dachte, musste sie ja nicht erwähnen. „Und wie funktioniert das?“, fragte er. Akane zuckte mit den Schultern. „Na, es funktioniert eben irgendwie. Das musst du selbst herausfinden. Jede Frau mag es anders.“ Ranma sah weg. Wie peinlich dieses Gespräch war. „Ganz ehrlich? Ich hatte von dir erwartet, dass du als aller Erstes als du dich damals verwandelt hattest, sofort zwischen die Beine fasst. Verstehe mich nicht falsch, aber ich denke von euch Männern eben, dass ihr alles Lustmolche seid, die sich nichts anderes Wünschen, als sich jeden Tag selbst an die Brüste zu fassen, wenn ihr mal in einem Frauenkörper stecken würdet.“ Akane hatte ja nicht unrecht. Ranma dachte nach und es gab sicher Einige, die gern mit ihm getauscht hätten. Aber er nicht. Er war kein Lustmolch. „So denkst du von mir?“ Er war etwas enttäuscht. „Nein, ich denke nicht so von dir. Es war mein erster Gedanke, als ich dich kennengelernt hatte und erfuhr, was mit dir los ist.“ Ranma schnaufte beleidigt, als er sich daran zurückerinnerte. Er lehnte sich zurück und faltete die Hände hinter seinem Kopf zusammen, gähnte lange und sah in den Himmel. Er lag nur mit einer Hotpants aus Leinen und einem dünnen Trägertop auf dem Boden und strecke alle Gliedmaßen von sich, starrte dabei an die Decke des Dojo und stöhnte erschöpft. Er hatte ein paar einfache Übungen gemacht, um nicht ganz aus dem Training zu kommen, doch diese Hitze und seine beginnende Kurzatmigkeit hatten ihn früher beenden lasen, als er geplant hatte. Akane stand noch neben ihm und machte die letzten Übungen fertig, als er zum hundertsten Male ein Seufzen von sich gab. Akane brach ihre Haltung ab und sah ihn wütend an. „Kannst du nicht mal aufhören mit deinem Gestöhne? Das macht einen ja ganz kirre!“, schnaufte sie. Mit dem Ärmel ihrer Trainingsjacke wischte sie sich den Schweiß aus dem Gesicht. „Es. Ist. So. Warm!“ keuchte er. „Ja, uns allen ist warm.“ Akane ließ sich neben ihm im Schneidersitz nieder und fächerte ihm etwas Luft zu. Sie konnte sehen, dass es ihm nicht sonderlich gut ging. Da Ranma sich weigerte, Büstenhalter zu tragen, ragten seine spitzen Brustwarzen in die Höhe und zeichneten sich unter seinem orangefarbenen Top deutlich ab. Sie hoben und senkten sich zu seiner Atmung und sein Bauch schien sich mit ihnen um die Wette zu recken. Akane legte eine Hand auf ihn, als sie eine leichte Delle sah und lächelte friedlich, als sich etwas gegen ihre Hand drückte. Es war nun der siebte Monat, noch zwei hatte er vor sich. Akane hatte nach ihrem Gespräch lange überlegt wie sie Ranma in dieser einen Sache weiterhelfen konnte. Ihr stieg die Röte in das Gesicht, wenn sie daran dachte aber ihr ging auch das Gejammer auf die Nerven. Ständig stöhnte er und sah mit seinen verschleierten, erregten Augen zu ihr. Nachdem sie ihm erklärt hatte, dass manche Frauen es eben mit der eigenen Hand bevorzugten oder spezielle Hilfsmittel benutzten, war er mit hochrotem Kopf aus ihrem Zimmer gestürmt. Sie musste schmunzeln. Küssen ging nach wie vor nicht, nur hier und da mal eine Umarmung, die etwas länger dauerte, oder eine Berührung mit der Hand am Arm. Aber über so etwas konnte sie mit ihm reden, das war schon sehr als merkwürdig. Sollte sie das vielleicht jetzt ändern? Sie waren alleine, keine Gäste, die man erwartete oder so. Kasumi war bei Doktor Tofu, Nabiki bei einer Freundin und ihre Väter waren in der Stadt unterwegs. Ranma schnaufte leise. Er war eingeschlafen. Akane beugte sich über ihn, sah ihm in das Gesicht und kam mit ihren Lippen seinen immer näher. Sie traute sich nur, ihn zu küssen, wenn er schlief. Meistens wenigstens. Sachte legte sie ihre Lippen an seine, wohlgeformten rosafarbenen Lippen und schauderte, wie weich sie sich anfühlten. Sie hatte ihn noch nie geküsst, wenn er eine Frau war. Merkwürdigerweise gefiel ihr es und sie küsste ihn noch mal, diesmal aber länger und mit ein bisschen mehr Druck. Ranma seufzte und öffnete seine Lippen, ohne dabei wach zu werden. Akane fragte sich was er gerade Träumen würde. Vielleicht von ihr? Sie stützte sich mit einem Arm neben seinem Kopf ab, löste ihre Lippen, als er seine öffnete und sah ihn noch einmal an, ehe sie ihn wieder küsste. Sie wurde etwas mutiger und nahm seine Unterlippe auf und saugte an ihr. Dann erschauderte sie, als er seine Hand hob und sie im Nacken fasste. Erst danach öffnete er seine Augen und sah ihr in ihre rehbraunen Pupillen, die deutlich geweitet waren. Er stutzte kurz. War er im falschen Film? Er drückte sie etwas von sich, „A-Akane?!“ Sie lächelte ihn nur an. Eine ungeheure Abenteuerlust und eine Portion Mut war in sie gefahren, dies jetzt zu tun. Wenn sie jetzt kneifen würde, würde sie nie wieder so viel Energie dafür aufbringen können. „Ranma... Du siehst schön aus.“, hauchte sie und schloss ihre Augen halb. „Was?“, flüsterte er fragend. „Du hast mich gefragt was Frauen machen, wenn sie erregt sind. Ich werde es dir zeigen, denn mir geht dein Gejammer auf die Nerven.“ „W-Was... Aakane... das geht nihah!“ Ranma konnte seinen Satz nicht mehr zu Ende reden, da seine Freundin einerseits ihre Lippen wieder auf seine presste und andererseits ihre Hand in seine Hose schob. Er krallte sich an ihrer Jacke fest und legte den Kopf in den Nacken, als er ihre Hand spürte wie sie zielsicher genau den Punkt erreichte, dem sie versucht hatte, ihm zu erklären. Akane küsste seinen Hals und zog an der nach Salz schmeckenden Haut, als er sich unter ihr wand, ihren Namen keuchte, als sie mit einem Finger eindrang, ihn wieder heraus zog und dabei ganz flüchtig einen der vielen Punkte berührte, die jede Frau zur Extase bringen konnten. Sie zog ihre Hand ganz zurück, strich dabei über seinen Venushügel und spürte den Schauer, der sich über Ranmas Körper ausbreitete. Er keuchte nochmal und atmete schwer ein und aus. Was war das denn gewesen? Er sah wieder zu ihr. „Das waren nur zwei Punkte. Und dafür braucht man nichts weiter, als seine Hand, also nicht anders als bei euch Männer.“ murmelte sie. „Wenn du willst, kann ich es dir zeigen.“ Ranma nickte. Er wollte es jetzt, obwohl er höllische Angst davor hatte. Akane ergriff seine rechte Hand und glitt mit dieser wieder in sein kleines Höschen. Er erschauderte, als er sich das erste Mal so richtig intensiv berührte. Bei der täglichen Hygiene war es nur flüchtig mit dem Handtuch. Akane drückte seine Hand gegen sich selbst und fing an sie zu bewegen. Dabei küsste sie ihn wieder um sein Stöhnen zu ersticken. Sie legte ihre Mittel und Ringfinger auf seine und drückte diese in einer flüssigen Bewegung in sein Inneres und schmunzelte als er erschrocken zusammenfuhr. Es war warm und feucht und irgendwie fühlte es sich für ihn an, als sei es kein Teil von seinem Körper. Er keuchte in den Kuss, den er nur zu gern erwiderte, als Akane ihre mit seiner Hand zu bewegen begann. Immer wieder glitten sie beide hinaus und wieder rein. Dann ein bisschen hier und ein bisschen da berührend. Eine kreisende Bewegung und immer mehr Druck und immer schneller. „Akane...“ stöhnte er und drückte sein Becken gegen ihre Hand. Er war auf der höchsten Wolke angekommen, die man erreichen konnte und so unglaublich zufrieden gewesen. Die junge Frau hatte ihre Hand nur wenige Sekunden vor der absoluten Extase zurück gezogen, um ihm zu zeigen wie toll es war, wenn man nur sich und seine Gedanken hatte. Erschöpft aber zufrieden schnaufte er und lächelte sie an. Der Schleier auf seinen Augen war fast verschwunden. Auch Akane war zufrieden. Jetzt musste sie sich das Gejammer nicht mehr länger anhören, nun konnte er seiner Dauererregung selbst Abhilfe schaffen. Und das alles auf dem Boden im Dojo, wo jeden Moment jemand hätte hereinkommen können. Er konnte es noch immer nicht glauben, wer oder was sie dazu getrieben hatte. Andererseits war er ihr für den Moment dankbar gewesen. Wenigstens für einen Augenblick war dieses Gefühl befriedigt. Aber seitdem kein zweites Mal. Er wusste zwar nun, wie es ging, aber er konnte das einfach nicht. Es fühlte sich einfach falsch an. Ob er sie vielleicht...? „Was machst du denn hier?“ Er sah auf, vor ihm stand seine Verlobte und sah ihn fragend an. „Was? Ah, ich äh... ich hab dich gesucht! Warum läufst du einfach weg?“, er stand auf und sah sie böse an. Seine Wangen waren noch gerötet von den Gedanken, die er gehabt hatte. „Warum machst du immer dumme Witze?“, konterte sie. „Du weißt doch, dass ich die nicht ernst meine.“ „Sie tun trotzdem weh, Ranma.“ Akane sah nun traurig aus. „Es tut mir leid.“, gab er kleinlaut zu und sah ihre Sandalen an. „Schon gut.“, lachte sie und ergriff seine Hand. Überrascht sah er wieder zu ihr auf. Dann lächelte auch er. „Uff“, machte er und hielt sich mit der anderen Hand den Bauch. „Was ist los?“, etwas besorgt trat sie einen Schritt näher. Ranma nahm ihre Hand und legte sie an die Stelle wo das Kind sich gerade versuchte einen Weg nach draußen zu bahnen. Zumindest fühlte es sich so an. Akane kicherte leise und sah gespannt auf ihre Hand. „Das wird sicher ein richtig starker Junge.“ sagte sie dann. „Woher willst du wissen, ob es ein Junge wird?“, fragte Ranma mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Irgendwie hab ichs im Gefühl.“, lachte sie und hopste los Richtung Zuhause. Er blieb noch einen Moment stehen und ging ihr dann ebenfalls lachend hinter her.   Die nächste Woche verlief genauso, wie die davor. Eines Abends saß Ranma wieder einmal neben Akane auf ihrem Bett. Er hatte einen ihrer Manga in der Hand und blätterte ihn durch. Es war ein solcher mit Herzschmerz und gutaussehenden Jungs, auf was Mädchen eben so standen. Etwas albern und übertrieben fand er die Darstellungen schon, wie sie überschwänglich um die Gunst der Frauen kämpften. Dann blätterte er über ein paar Seiten, von denen er nicht gedacht hatte, sie in diesem Heft zu finden. Er wurde rot um die Nase und klappte das Buch mit einem leisen klapp zu. Akane sah auf. „Ist was?“ „Nein...“ Akane nahm ihn den Manga aus der Hand. „Sag mal, wieso liest du das?“, etwas entrüstet steckte sie das Buch unter ihr Kopfkissen. Peinlich war ihr das ohne Ende. Wie konnte er nur ausgerechnet den aus dem Regal holen. Zu spät, dachte er und rollte sich auf die Seite, zog die Beine an, soweit es ging und versuchte so seinen hochroten Kopf zu verstecken. Zwischen seinen Schenkel wurde es schon wieder feucht und er musste leise murren. Seine Freundin hatte davon nichts mitbekommen und las den Artikel über die besten Kinderbetten weiter. Im Gegensatz zur werdenden 'Mutter', die sich kein bisschen um solche Dinge zu kümmern schien, wollte sie nichts falsch machen. Als sie fertig war schlug sie eine Seite weiter und las den nächsten Artikel. Der Inhalt war höchst interessant und sie sah im Augenwinkel zu ihrem Freund, der ihr den Rücken zugewandt hatte. „Hier stellt eine Frau eine Frage. 'Ist Sex während der Schwangerschaft ok, oder schade ich damit meinem Kind?' Die Schreiben, dass es normal sei, während der Schwangerschaft erregt zu sein und die Lust auf Sex immer mehr werden kann. Man müsse dann eben andere Stellungen austesten, wo der Bauch nicht im weg ist. Außerdem sagen sie, zu masturbieren wäre eine Art Muskeltraining der Vagina und des Uterus.“, las sie vor. Ranma brummte leise. „Hier sind sogar ein paar Bilder dabei, die solltest du dir vielleicht mal ansehen. Dann kannst du noch etwas lernen.“ Akane reichte ihm die Zeitschrift, als er sich etwas zu ihr gedreht hatte. „Ich will das nicht sehen, Akane. Das macht...“ er sah die Bilder und augenblicklich überflutete ihn wieder dieses Verlangen. Er drehte sich wieder weg und brummte beleidigt. Er glaubte sie zog ihn damit nur auf. Vor ein paar Tagen erst hatte sie ihm einen anderen Artikel unter die Nase gehalten, in dem es um Selbstbefriedung ging. „Ranma, hast du es denn seit dem Mal gemacht?“ Er schwieg eine Weile. „Nein.“ brummte er sauer. „Wieso denn nicht?“ Akane sah mit Unverständnis zu ihm. „Weil ich das nicht kann.“ „Das versteh ich nicht. Wie oft machst du es denn, wenn du ein Kerl bist?“, fragte sie unverblümt. Wo kam das denn plötzlich her?! „Sag mal, ist bei dir aller okay? Seit wann redest du denn so offen über solche Themen?“, fragte er dann und drehte sich wieder zu ihr, „Wir sind erwachsen Ranma. Ich denke irgendwann sollte man eine gewisse Reife erreicht haben, wo man darüber reden kann, ohne dabei anzufangen zu kichern.“ „Aus deinem Mund hört sich das aber falsch an.“ „Bekomme ich eine Antwort?“, fragte sie und hob beide Augenbrauen. „Worauf?“ „Wie oft du es machst, wenn du ein Kerl bist. An wen denkst du dabei?“ Musste er dies Frage echt beantworten? Akane lächelte leicht. „Ich mach es schon ziemlich oft. Besonders wenn ich meine Tage gerade hatte.“, sagte sie dann plötzlich und klang dabei etwa zu stolz für seinen Geschmack. „Wieso erzählst du mir das?“ „Wir sind bald verheiratet. Ich denke es wird an der Zeit, dass wir uns mal etwas mehr und intimer kennenlernen.“ „Oft.“, gab er ihr ihre Antwort, die sie wollte. „Und an wen denkst du dann?“ „An Frauen.“ „Und an welche? Große Brüste? Vielleicht eine Schauspielerin?“ „Nein.“ Akane sah ihn eine Weile stumm an, als er nichts weiter sagte, stöhnte sie, „Maaaan! Muss man dir alles aus der Nase ziehen? Weißt du an wen ich denke? An dich!“ Ranma sah sie erstaunt und erschrocken zu gleich an. „An mich?!“ „Ja. Warum verwundert dich das so sehr?“, fragte sie und zog eine Schnute. „Ich finde deinen Körper sehr attraktiv. Also wenn du ein Mann bist.“ Was sollte er darauf sagen. „Das schmeichelt mir jetzt etwas.“ „Ach komm. Du bist mein Verlobter, da darf ich mir dich doch nackt vorstellen. Dabei ist doch gar nichts.“ „Naja, wir haben uns ja nicht die ganze Zeit so gut verstanden.“, murmelte er. „Da hast du recht, aber ich fand dich schon immer attraktiv und habe mir eine ganze Weile vorgestellt wie es wohl wäre wenn... du weißt schon.“ Ranma senkte den Kopf. Wie gerne hätte er ihr diesen Wunsch erfühlt, schon vor dieser Schwangerschaft, aber er war einfach zu feige gewesen. Mit jedem Gegner nahm er es auf, aber mit sich selbst zu Kämpfen, war ein Kampf, den er nicht gewinnen konnte. „Es tut mir leid, dass ich dir das im Moment nicht geben kann.“ „Du wirst ja nicht ewig schwanger sein. Außerdem steigt doch so nur die Vorfreude, oder?“ „Und was ist, wenn ich so bleibe? Wenn ich nicht mehr zum Mann werden kann?“ Akane zuckte mit den Schultern. „Weiß ich nicht. Das werden wir dann sehen, wenn es soweit ist.“ Ranma nickte leicht. Dann drehte er sich wieder von ihr weg. Nach einem Moment sah er sie aber wieder an. Er überlegte ob er sie fragen sollte, ob sie noch mal…, aber er wusste nicht ob ihr das überhaupt gefiel und sie es im Dojo nur gemacht hatte, damit er endlich Ruhe gab. Aber auf der anderen Seite hatte ihn dieses Gespräch nun so angemacht, dass er Angst hatte, aufzustehen und unter ihm alles nass war. Wieso musste er auch ausgerechnet heute eine dunkelblaue Jogginghose tragen. Kurz entschlossen drehte er sich zu ihr um. „A... Du...“, begann er. Akane sah wieder zu ihm. „Ja?“ „Kann ich dich fragen, ob du...“ Mit seinen Augen sah er kurz in seinen Schritt und dann wieder zu seiner Freundin. Sie folgte seinem Blick und lächelte als sie sah, was er meinte. „Unter einer Bedingung.“ „Die wäre?“ Akane legte die Zeitung auf ihren Nachtisch und drehte sich zu ihm, drückte ihn nach hinten auf die Bettdecke und schob ihre Hand in seine Hose, um im gleichen Moment seine unter ihr Nachthemd zu schieben. „Keine Angst, bei mir funktioniert es genau gleich.“ Ranma keuchte erschrocken und dann legte sich ein Schleicher der puren Lust um beide Frauen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)