Best of three von AliceNoWonder ================================================================================ Kapitel 2: Wenn zwei Frauen zu viel Alkohol trinken --------------------------------------------------- Nach der Geschichte haben Mai und Serenity ihren Kuch aufgegessen und ihr Getränk fertig getrunken. „Wollen wir noch spazieren gehen? Du hast doch bestimmt noch mehr Erfahrung in Beziehungen gemacht, oder?“, möchte die junge Wheeler wissen. Mais Herz schlägt schneller und ein leichter roter Schauer legt sich über ihre Wangen. Sie hofft nur, dass Serenity dies nicht bemerkt. Innerlich spürt sie, wie sie nervöser wird. Es wundert die Blondhaarige. Schließlich hat sie so viel Erfahrung mit Männern gemacht und niemand hat es geschafft, dass sie nervös wird in dessen Gegenwart. „Klar können wir gerne machen“, antwortet sie mit einem leichten Lächeln. Warum möchte Serenity nur mehr über ihre Beziehungen wissen? Mai wollte gerade bezahlen, als die junge Wheeler ihr zuvorkommt. Sie gibt der Kellnerin genügend in die Hand und meint: „Passt so.“ Lächelnd dreht sie sich zu Mai um, die es erstmal hinnimmt und ihr Portemonnaie zurück in die Tasche steckt. Sie wird später nachfragen, warum Serenity darauf bestanden hat. Schweigend verlassen die beiden Damen den Laden. Draußen scheint die Sonne, doch ist es eine angenehme Wärme, weder trocken noch zu heiß. „Warum wolltest du zahlen?“, spricht Mai nun ihre Gedanken aus, als die beiden sich ein bisschen von dem Laden entfernt haben. „Ich habe dir so viel zu verdanken. Da wollte ich dir ein bisschen was zurückgeben. Stört es dich?“ Mit großen braunen, fast schon Hundeähnlichen Augen, schaut Serenity Mai an. Wieder spürt Mai einen kräftigen Herzschlag. Wieder spürt sie die Wärme in ihren Wangen hochsteigen. Ihre Hände werden leicht feucht. Es wundert sie wieder, dass Serenity es schafft ihr die Nervosität hochzutreiben. Egal, was die junge Wheeler macht, Mai fühlt sich immer ein bisschen unsicher. „Das ist lieb von dir“, antwortet die Blondhaarige mit einem leichten Lächeln. Es ist bescheuert, dass Mai sich wie ein verliebtes Schulmädchen vorkommt. Zum Glück zeigt sie dies nicht nach draußen. „Mai, was für Erfahrungen hast du noch gemacht?“, spricht die Braunhaarige sie nochmal auf ihr Interesse an. Das hatte sie beinahe vergessen. Einen kurzen Moment überlegt sie, bis ihr etwas einfällt. „Ich habe eine andere Seite von Tea kennengelernt.“ Sie lächelt leicht, als sie sich daran erinnert. Mit großen, leuchtenden und aufgeregten Augen schaut Serenity ihre Freundin an. „Erzähl“, fordert sie. Es war der Tag, nachdem Kaiba und ich uns getroffen hatten. Am Abend wollte ich noch etwas unternehmen und suchte, nachdem ich in ein Hotelzimmer eingecheckt hatte, und mich umgezogen, eine Bar auf. Ich setzte mich an den Tresen, bestellte etwas zu trinken und dachte über mein ganzes Leben und meine Zukunft nach. Jetzt, wo Mai ihre Erinnerung Revue passieren lässt, fallen ihr wieder die Fragen ein, die sie sich selber gestellt hatte in diesem Moment. Was soll ihr Ziel im Leben sein? Sie will eine starke Duellantin werden, doch was noch? Mai ist sich sicher, dass – obwohl sie Freunde gefunden hat – dennoch stark bleiben möchte und von niemand abhängig. Dennoch hat die Zeit ihr einiges anders gezeigt. Der Gedanke eine Familie zu gründen gefällt ihr mittlerweile. Jemanden in ihrer Nähe zu haben, der sich Sorgen um sie macht, wenn sie Mal etwas später nach Hause kommt, sich um sie kümmert und mit den sie sich versteht. Ja, ein schöner Gedanke. Doch so weit möchte Mai die Erzählung nicht ausweiten. Es war eine Weile alleine, ehe mich eine bekannte Stimme ansprach. „Mai?“ Als ich mich zu der Person umdrehte, erkannte ich Tea, die sich – ungewohnt – hübsch gemacht hatte. Sie trug einen schönen rosafarbenen Oberteil, mit einem kurzen Jeans Rock, hellbraunen Overknees und einer lockeren beschfabenen Jacke. Dazu ihre Armreifen und eine enganliegende Kette. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war Tea genauso überrascht, wie ich, als wir uns sahen. „Ich dachte du hattest die Stadt verlassen“, kam sie lächelnd auf mich zu. Sie setzte sich neben mich und bestellte ebenfalls was zu trinken. „Hatte ich auch. Ich bin nur kurz zurück.“ Kurz musste ich an Kaiba und unser Duell denken, doch wollte ich Tea das nicht erzählen. Schließlich spielte es keine Rolle, warum ich wieder zurück war. Ich plante damit am nächsten Tag abzureisen, deswegen war es eh nicht wichtig. „Viel wichtiger ist, warum du dich so schick gemacht hast“, mit einem neckischen Lächeln drehte ich mich zu Tea um. Sie wurde sofort rot, als ich ihr die Frage stellt. „Nun ja …“ Ihr Getränk kam und für sie schien das ein Segen zu sein. Sofort umschloss sie ihre Hände um das Glas und trank einen Schluck. Ich sah es ihr an, wie froh sie über den Alkohol war, als sie seine Wirkung spürte. Dennoch war sie noch nicht bereit mir die Wahrheit zu sagen. Ich wusste, dass ich ihr ein bisschen nachhelfen musste. Deswegen schob ich mein Getränk näher zu ihr und rutschte mit dem Stuhl näher ran. Ich nahm Tea in den Arm. „Mir kannst du es ruhig erzählen. Schließlich sind wir unter Frauen“, probierte ich sie aufzumuntern. Noch immer schien es Tea peinlich zu sein. Sie starrte unentwegt ihr Getränk an. „Ich habe einfach gehofft hier jemand kennenzulernen“, gestand sie mir schließlich. Es überraschte mich etwas, dass Tea in einer Bar einen Freund suchte. Niemals hätte ich sie für den Typ eingeschätzt, aber Menschen sind immer anders, als man auf den ersten Blick sieht. Tatsächlich war Mai sich zu dem Zeitpunkt nicht sicher, ob Tea wirklich einen Freund suchte oder einfach nur Spaß. Diesen zweiten Gedanken behält sie lieber für sich. Auch wenn Serenity kein Kind ist, weiß Mai nicht wie viel erotische Erfahrung sie gemacht hat. Nachdem ich den Vormittag und Mittag mit Kaiba verbracht hatte, war es eine schöne Abwechslung den Abend mit Tea zu verbringen. Lustigerweise lernte ich zuerst von Kaiba eine andere Seite kennen, die mir gefiel und nun von Tea. Den Abend verbrachten wir mit Reden. Je später es wurde, desto mehr sprach Tea über ihre Gefühle. Die ganze Zeit hörte ich zu. Es war nicht unangenehm oder sowas. Ich hörte ihr gerne zu. Wir beide ließen viel Geld in der Bar. Der Barkeeper konnte ziemlich oft bei uns nachschenken. Zwischendurch war er so nett und gab uns Sogar was aus. Die Zeit von damals fließt, wie ein Film vor Mais inneren Auge vorbei. Sie möchte lieber nicht zu sehr ins Detail gehen. Zum einen aus Respekt vor Tea, um ihre Geheimnisse nicht zu erzählen, dass sie in den alten Geist in Yugis Puzzle verliebt ist und weil sie zu viel gemacht haben, dass Serenity nicht wissen muss. Wenn man betrunken ist, kommt man auf die dümmsten Ideen. Ähnlich wie sie hatte Tea ein Oberteilt mit weitem Ausschnitt an. Die beiden haben mit dem Barkeeper gewettet, dass sie es schaffen Tequila von den Brüsten der anderen zu trinken. Danach haben ihre Kleidung und ihr Shirt geklebt. Noch immer fragt sich Mai, wie sie auf die Idee gekommen sind den Barkeeper mit einzubeziehen. Danach hat er ihnen einen Ausgegeben. Es war auf jeden Fall ein schöner Abend. Je später es wurde, desto mehr hat sie von Tea erfahren, genauso umgekehrt und umso erotischer wurde er. Noch immer spürt Mai ein Kribbeln in ihrem Bauch, wenn sie an die Küsse mit Tea denkt. Sie waren weich und warm. Es hat sich schön angefühlt. Unwillkürlich fragt sich Mai, wie es wohl ist Serenity zu küssen. Wie würde sie darauf reagieren? Bei Tea wurde sie erregt, kein Zweifel. Aber sie hat nicht das Gefühl, dass es etwas längeres werden könnte. „Mai?“, reißt Serenity sie aus ihren Gedanken. Die ganze Zeit hat die Blondhaarige nicht gesprochen. „Was ist noch passiert?“, fragt die junge Wheeler vorsichtig. Einen kurzen Moment beißt Mai sich auf die Unterlippe. So viele Bilder erscheinen ihr vor ihren Augen. Wie Tea und sie sich küssen, wie sie in der Bar Teas Brüste massiert, Sachen, die sie Serenity nicht erzählen möchte. „Wir haben viel geredet …“ Ist es eine Lüge? Ja, sie haben viel geredet, doch irgendwann nur noch geknutscht. „Ich habe einiges von ihr erfahren und sie von mir. Nachdem wir beide genügend …“ – Viel zu viel – „getrunken hatten, haben wir die Bar verlassen. Ich hatte Tea noch nach Hause gebracht, weil es mir besser ging als ihr und bin dann ins Hotelzimmer gegangen. Nichts Spektakuläres.“ – Was für eine Lüge. Mai schämt sich schon beinahe dafür, dass ihr die Worte so einfach über die Worte gehen. Sie spürt, wie eine Stimme in ihrem Inneren ihr zuruft, dass sie Serenity nicht anlügen kann, doch gleichzeitig ist da die andere Stimme, die ihr sagt, dass Serenity noch zu jung für das Geschehende ist. Es ist leichter auf die zweite Stimme zu hören und die Erste zu ignorieren. „Du hast wirklich schon viel erlebt“, bewundert die Braunhaarige Mai dafür. Wieder leuchten ihre Augen vor Aufregung. Ein Blick, der Mais Herz höherschlagen lässt. „Glaubst du wir beide können irgendwann auch zusammen was trinken und uns besser kennenlernen? Das scheint mit Alkohol einfacher zu gehen.“ Leicht lächelt Mai, ein nervöses Lächeln, bei dem sie hofft, dass Serenity es nicht so wahrnimmt. „Klar können wir das machen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob dein Bruder das bevorzugen würde.“ Auch wenn Mai sich sicher ist, dass es ihr egal ist, was Joey dazu sagt. Während die Blondhaarige Serenity den Einfluss von Alkohol erklärt, sieht sie vor ihrem Inneren Auge, wie Tea noch mit ihr ins Hotelzimmer gegangen ist. Klar und deutlich sieht sie, wie Tea sich vor ihr auszieht. Beide sind nur in Unterwäsche gekleidet, als die Braunhaarige sich auf Mai setzt und sie innig küsst, während diese Teas BH öffnet. Genauso, wie es Tea bei ihr macht. Kurz danach drückt Tea Mai aufs Bett. Während die beiden sich weiter leidenschaftlich küssen, fängt Mai an Teas Brüste zu massieren und ihre Hand wandert runter zu Mais Intimzone. Plötzlich verändert sich die Erinnerung mit Serenity anstatt Tea. Mai spürt eine wohlige Wärme in ihr hochkommen und eine Welle der Erregung sie mitnehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)