Ein Star und sein größter Fan von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 5: Eine kleine Hilfe! ----------------------------- Eine kleine Hilfe!   Inuyasha hatte die ganze Woche versucht herauszufinden ob Kagome ihm verziehen hatte oder eben nicht. Doch wirklich wissen tat er es immer noch nicht. Sie ging ihm weiter aus dem Weg und machte nur das nötigste mit ihm zusammen. Und dann auch nur wenn der Lehrer beschloss eine Partnerarbeit in der Stunde zu machen und diese nur mit dem Sitznachbar gemacht werden durfte. Auch Miroku und Sango schien die Schwarzhaarige links liegen zu lassen. Das Armband hatte er noch nicht an ihrer Hand gesehen und vermutet deshalb, dass sie immer noch sauer auf ihn war. Das konnte er sich auch gut vorstellen, doch Sango meinte das er ihr noch ein wenig Zeit lassen sollte bevor er sie darauf ansprechen sollte und diese würde er ihr auch geben. Doch wie lange er noch warten sollte wusste er nicht.   Kagome fand das Spiel einfach zu lustig. Sie bemerkte nur zu gut das Inuyasha immer wieder versuchte das Armband an ihr zu sehen, doch dank ihrer Alltagskleidung und der Tatsache, dass sie durch den recht kühlen Oktober lange Cardigans trug, hatte er noch nicht bemerkt das sie es praktisch immer bei sich hatte. Es war seine Entschuldigung an sie gewesen und sie hatte sich so darüber gefreut, dass sie es am liebsten nie abnehmen würde. Kikyo und Midoriko hatten auch schon bemerkt das es Kagome wieder besser ging, hatten dabei auch ihre Schlüsse gezogen und machten sich seit Montagabend ständig über sie lustig, da sie meinten das sie total verknallt in den Hanyou sei. Kagome bestritt dies vor den beiden zwar vehement und machte auch viel mit Kikyo in den Pausen doch immer wieder warf sie einen Blick auf Inuysaha um zu erfahren was er gerade machte. Ja sie fand ihn süß und damit meinte sie nicht nur seine Ohren, nein, sie fand ihn allgemein einfach toll. Sie hatte zwar schon gemerkt, dass er in seiner Klasse nicht sonderlich beliebt war und wurde von vielen voll gelabert das sie sich bloß von ihm fernhalten sollte. Auf Meinungen anderer gab sie aber recht wenig, machte sie sich doch immer ein eigenes Bild von Personen um zu entscheiden ob sie diese mag oder nicht. Genau dieses Bild hatte sie sich selbst gemacht und beschlossen, dass auch wenn er nicht sehr nett zu ihr war sie in nett und niedlich fand. Doch das würde sie Kikyo nie sagen, diese würde sie nur auslachen. Auch sonst konnte sie keinen davon erzählen, hatte sie doch keine Freunde. Nicht mehr. Das fand sie zwar nicht toll und sie fühlte sich auch oft einsam aber wirklich was machen konnte sie nicht. Auch konnte sie nicht riskieren das ihr Manager was davon erfahren würde, geschweige den die Öffentlichkeit!   Inuyasha hatte nach der Pause gerade sein Mathebuch aus seinem Spint geholt und wollte sich in seine Klasse begeben als er sah das Kagome mal wieder von Duzenden an Leuten umzingelt stand. Ihm würde das wahrscheinlich auf die Nerven gehen nie seine Ruhe zu haben. Sie schien aber nichts dagegen zu haben. Es war scheinbar schon zur Gewohnheit für sie geworden. „Hey, hast du auch so Schiss vor der Prüfung?“ dabei erschrak Inuyasha ein wenig und zuckte kurz zusammen, hatte er doch garnicht gemerkt das sein Kumpel sich neben ihn gestellt hatte. Nur wusste Inuyasha nicht wovon der sprach. „Welche Prüfung?“ meinte er auch deshalb ein wenig verwirrt. „Äh… Mathe jetzt? Das hat sie doch letzte Woche mitgeteilt!“ Inuyasha bekam gleich große Augen, hatte er doch garnicht an die Prüfung gedacht die für ihn eigentlich sehr wichtig sein sollte. Durch den Streit mit Kagome und dem Versuch zu erfahren ob die Entschuldigung angenommen wurde, hatte er sich wenig bis garnicht auf die Schule konzentriert. „Fuck und das sagst du erst jetzt!“ schrie er Miroku deshalb an und lief so schnell er konnte in Richtung Klassenzimmer um wenigstens ein paar Formeln zu lernen, auch wenn es nicht viel bringen würde.   Kagome sah aus den Augenwinkeln das Inuyasha es scheinbar ziemlich eilig hatte. Und sie konnte sich auch schon denken warum. In den letzten Mathestunden ist ihr aufgefallen das er dieses Fach scheinbar zum Feind hatte. Und die Prüfung für ihn sicher kein Zuckerschlecken werden würde. Aber da die Pause auch gerade vorüber war musste auch sie wieder in die Klasse. In dieser angekommen sah sie auch gleich einen ziemlich verzweifelten Inuyasha. Er hatte die Hände an seinen Kopf gepresst und bekam von seinen Freunden scheinbar noch Formeln erklärt. Die er so wie es aussah nicht verstand. So kurz vor der Prüfung würde es nichts bringen nochmal schnell die Formeln durchzugehen. Doch weiter nachdenken konnte sie nicht, hörte sie doch ihre Lehrerin hinter sich und beeilte sich deshalb auf ihren Platz zu kommen. Als sie saß wurden auch schon die Blätter ausgeteilt und ihnen gesagt das sie 20 Minuten Zeit hätten die Aufgaben zu lösen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah sie das es nur 3 Aufgaben waren, die sie sicher mit Leichtigkeit schaffen würde. Da sie in Mathe immer schon recht gut war brauchte sie nicht einmal die Hälfte der Zeit. Bei Inuyasha sah das aber ganz anders aus, er quälte sich immer noch mit der ersten Aufgabe und schien echt Schwierigkeiten zu haben. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihr das er nur noch 9 Minuten hatte um die Aufgaben zu schaffen und wenn das so weiterlief würde er keine Einzige schaffen. Weshalb sie eine Entscheidung traf die auch sie in Schwierigkeiten bringen könnte. Kurz blickte Kagome nach vorne zu der Lehrerin, doch die schrieb gerade etwas ins Klassenbuch. Kurzerhand schob sie die Mappe, die zwischen ihnen stand ein Stück höher. Inuyasha schien das zwar zu bemerken reagierte aber nicht. Auch als Kagome ihr fertig ausgefülltes Blatt näher schob reagierte er nicht.   Inuyasha merkte zwar das Kagome irgendetwas machte doch darauf achten konnte er nicht, hatte er doch andere Probleme. Der Test war schwer und gelernt hatte er auch nicht. Das bedeutete das er ne schöne 5 bekam. Resigniert wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Zuhause würde das sicher auch nicht für Partystimmung sorgen, was ihn zusätzlich stresste. Doch als er einen leichten stoß mit dem Fuß bekam sah er doch kurz hinüber. Kagome sah ihn mit großen Augen an und schielte immer wieder Richtung Tisch. Diesen Blick folgte er auch. Was er da sah lies seine Augen groß werden. Wollte sie etwa das er abschrieb? Doch das kleine eilige Nicken zeigte ihn genau das. Also fing er schnell an zu schreiben und hoffte das seine Lehrerin hiervon nichts mitbekommen würde. Zu beider Glück schien diese nichts gemerkt zu haben. Auch wenn Inuyasha nicht alle Aufgaben abschreiben konnte so hatte er immerhin 2 ganz und die 3te Aufgabe teilweise abschreiben können und das würde schon bedeuten das er keine 5 bekam. Zumindest wenn alles richtig sein würde. Die restliche Stunde verlief dann auch normal. Er verstand wie immer nichts während seine Freunde Spaß machten. Und Kagome schien sich auch wie immer zu verhalten, auch wenn sie die ganze Zeit lächelte. Doch warum wollte sie das er abschrieb? Hatte sie ihm doch verziehen? Dieser Gedanke begleitete ihn die ganze Stunde sodass er sich wieder nicht konzentrieren konnte und unbedingt herausfinden musst was Kagomes Verhalten zu bedeuten hatte.   Kagome freute es das Inuyasha ihre Hilfe auch wirklich angenommen hatte. Ein Dauergrinsen konnte sie nicht abstellen. Sie hatte schon die Befürchtung, dass er sie ablehnen würde. Doch als er wirklich abschreiben begann freute es sie auch wenn es eigentlich verboten war. Nach Mathe hatte sie auch nur noch Sport und darauf freute sie sich schon sehr. Deshalb machte sie sich auch auf den Weg in die Umkleidekabine. Doch bevor sie ihren Cardigan auszog viel ihr etwas wichtiges ein. Das Armband und Sango! Sie durfte es auf keinen Fall sehen, war sie doch die beste Freundin von Inuyasha und wusste sicher Bescheid. Deshalb drehte sie sich so, dass niemand sehen konnte wie sie es abnahm und heimlich in ihrer Tasche verschwinden lies. Als das geschafft war, machte sie sich auch schon auf den Weg in die Turnhalle wollte sie doch Inuyasha zeigen das er sie nicht noch einmal so fies treffen würde. Das war leider zu ihren bedauern auch nicht der Fall, spielten sie doch heute nur 2 gegen 2 im Körbe werfen. Sie hatte Sango zugeteilt bekommen und musste recht schnell feststellen, dass sie wirklich gut war. Sango schaffte es ohne Probleme sie auszutricksen und den Ball zu versenken. Wohingegen sich Kagome sehr schwer tat auch nur einen Treffer zu erzielen. „Du bist gut!“ lächelte ihr Sango entgegen das sie zwar erwiderte aber auch frech beantwortet. „Du bist besser!“ stellte sie deshalb klar und musste ziemlich kämpfen damit auch ihr Ball endlich im Korb landete. Ziemlich außer Atem setzte sie sich deshalb auf den Boden und beobachtete ihr Mitschüler. Als Inuyasha an der Reihe war beobachtete sie ihn ganz genau. Wie auch schon Sango hatte auch er keine Probleme seinen Gegenspieler zu besiegen. „Wir spielen das recht häufig also mach dir nichts draus!“ kurz erschrak sie, bevor sie Sango anlächelte die sich scheinbar neben sie gesetzt hatte. „Mach ich nicht! Ich bin halt in anderen Dingen besser!“ und das war nichtmal gelogen. Sie wollte nie alles perfekt können. Sie wollte immer nur Spaß haben und den hatte sie auch. Auch wenn sie dabei verlor. „Das stimmt sogar!“ lachte Sango deshalb nur und sie wusste auch worauf sich das bezog. Konnten doch nicht alle so gut singen wie sie. Gerade als sie wieder anfangen wollte zu sprechen quetschte sich ein gewisser Hanyou zwischen die beiden Mädchen. „Das war viel zu einfach!“ motzte er, was Sango zum Lachen brachte und Kagome erstaunt aufblicken lies. „Tja dein Pech!“ lachte sie als sie sich wieder erhob und Kagome mit Inuyasha alleine lies, die zum Glück etwas abseits saß, sodass sie nicht von jeden beobachtet werden konnten auch wenn sie das Gefühl hatte von allen angestarrt zu werden.   Inuyasha war froh das Sango verstand, dass er kurz mit Kagome allein sein wollte. Wobei der Begriff allein relativ war, waren doch auch die anderen Schüler um sie herum und beäugten ihn argwöhnisch. „Danke!“ sagte er deshalb auch ziemlich leise damit es keiner außer sie hören konnte. „Gern geschehen!“ flüsterte sie zurück und hatte dabei sogar ein Lächeln im Gesicht. „Kann ich dich nach der Stunde kurz sprechen?“ stellte sie ihm plötzlich die Frage und er war ziemlich erstaunt hatte er doch nicht erwartet das sie mit ihm sprechen wollte. „Ähm.. ja klar! Im Klassenzimmer nach dem Umziehen?“ worauf Kagome auch nur nickte und danach weiter ihre Mitschüler beobachtete.   Kagome brauchte wesentlich länger als Inuyasha deshalb wunderte sie es nicht das er schon auf sie zu warten schien. „Tut mir leid!“ entschuldigte sie sich deshalb bei ihm und hoffte das er es nicht schlimm finden würde. „Du wolltest was bereden?“ fragte er auch nur schnell ohne eine Reaktion auf ihre Entschuldigung. „Ja! Ich wollte dich fragen ob ich dir vielleicht bei der nächsten Matheprüfung helfen kann? Ich meine beim Lernen!“ sprach sie das aus, was ihr schon seit der Prüfung im Kopf herumschwirrte. „Ähm.. also naja das.. ich glaube das wird nichts!“ meinte er aber zu ihrer Enttäuschung. „Aber wir könnten es doch versuchen?“ wollte sie doch nicht so schnell aufgeben. Inuyasha seufzte daraufhin auch nur und nickte. „War´s das ich müsste dann echt los?“ „Ja das wars also bis nächste Woche Inuyasha. Und ich freu mich schon!“ winkte sie dem Hanyou zu, nachdem sie das geklärt hatten, denn auch sie hatte es eilig. Hatte sie doch in wenigen Stunden einen Auftritt in einer anderen Stadt.   Mit bester Laune trat sie auf die Bühne und fühlte sich so leicht wie nie. Ja sie war glücklich, hier auf der Bühne, vor ihren Fans, doch noch glücklicher machte sie etwas anderes. Und das würde sie ihren Fans auch mitteilen, auch wenn die von all dem nichts wussten! Deshalb fing sie auch das an zu singen was sie im Herzen schon verstanden hatte aber ihr Verstand erst jetzt begriff!   Am Himmel leuchtet mein Feuerwerk Ich hoffe, dass er es merkt Und dass ihm sein Glücksstern gefällt Denn mein Herz schlägt doch nur für ihn Irgendwann bin ich dann Das glücklichste Mädchen...   Zum ersten Mal wurde ihr so richtig bewusst warum sie das alles tat und warum sie es so sehr wollte. Sie wollte nicht nur sich, sondern auch ihn glücklich machen! Und vielleicht eines Tages würde sie es auch schaffen, das hoffte sie zumindest!   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)