Fallen Angel von SKH_Ludwig_2 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es gab Momente im Leben in denen es Einem nicht gut ging, in denen man sich nicht wohl fühlte oder unverstanden. Und plötzlich bestimmten Schlagzeilen die ganze Medienwelt, so wie vor einigen Jahren in Tokio. "Japans Musikwelt erschüttert! Berühmtes Idol in Untersuchungshaft! Johnnys Entertainment distanziert sich!" "Anklage wegen Totschlag." "Idol schweigt zu den Vorwürfen." "Urteilsverkündung: 10 Jahre Haft wegen gefährlicher Körperverletzung, Anklage wegen Totschlag wurde fallen gelassen, Gründe unbekannt." "Ein schwarzer Tag für die Musikindustrie, JE Aktien komplett im Keller!" 10 Jahre waren eine verdammt lange Zeit, vor allem wenn man praktisch unschuldig im Gefängnis saß, sich aber nicht traute die Wahrheit zu sagen. Die Wahrheit darüber das es Notwehr gewesen war, auch wenn eine kleine Absicht dahinter lag und diese aber nur durch die jahrelangen Qualen zustande gekommen waren. Doch heute war davon nichts mehr zu sehen, denn er lebte abgeschottet in seiner neuen eigenen Welt, eine Welt die ihn aufgenommen hatte und jetzt war Tatsuya Ueda einer der mächtigsten Männer der Unterwelt Tokios! Das ehemalige KAT-TUN Mitglied, Idol von Johnnys Entertainment hatte 10 Jahre im Gefängnis verbracht und Niemand seiner alten Freunde hatte ihn je besucht. Sie hatten ihn fallen gelassen wie einen schwarzen Engel und das hatte ihn am meisten erschüttert. Aber Ueda stand mittlerweile darüber, er hatte gelernt Verständnis für sie zu zeigen denn er schädigte auch ihre Karrieren mit seiner Tat. "Ueda sama?" Perplex sah der Blonde auf, er war völlig in Gedanken versunken gewesen und wieder hatte er über diese schlimme Zeit nachgedacht, in der er sehr viele Tränen vergossen hatte. "Was gibt es?" erwiderte Tatsuya nun auch kühl und schob seine Brille zurecht um sich wieder den Unterlagen vor sich zu widmen, er musste aufhören über damals nachzudenken er führte nun ein neues Leben. "Inori sama hat sich gemeldet, er wird zum Abendessen wieder zu Hause sein." erklärte der Butler, welcher bei ihnen beschäftigt war und ihm soeben Tee gebracht hatte. Ueda konnte sich nicht beschweren, sein Leben früher war auch schon luxuriös gewesen aber JETZT! Er hatte es wirklich unglaublich gut getroffen. "In Ordnung. Bitte richte alles für seine Ankunft her." murmelte er leise und lehnte sich erschöpft in seinem Bürosessel zurück. An manchen Tagen war die Arbeit sehr ermüdend und oft ging es einfach nur darum wer hatte gezahlt und wer hatte noch Schulden. Aber der Blonde hatte sehr schnell gelernt, dass sie soviel mehr waren als nur Verbrecher denn es stimmte einfach nicht. Bevor er allerdings erneut ins Grübeln verfiel stand Tatsuya nun auch auf und verließ das Büro, welches er benutzte wenn der Chef nicht im Hause war. "Ich werde ein Bad nehmen und möchte nicht gestört werden." "Wie Ihr wünscht~" Aus dem nicht nachdenken wurde leider nichts, denn kaum lag Tatsuya im heißen Wasser ging es wieder von vorne los, es verfolgte ihn einfach und er fühlte sich als sei es erst gestern gewesen... Ueda hatte es einfach nicht mehr ertragen, diese Demütigungen ... einfach Alles, dass dieser Mann sein Leben kontrollierte und diese Macht über ihn hatte. Jahrelang war er ihm ausgeliefert gewesen, innerlich gebrochen auch wenn er noch so stark getan hatte und dann an diesem einen Tag... war es genug! Tatsuya hatte sich gewehrt, gewehrt gegen den Mann der ihm das Leben zur Hölle machte und das vom ersten Moment an bei JE, sein Manager. Leider hatte dieser sich irgendwann nicht mehr gerührt und man hatte den Blonden damals in einer riesigen Blutlache aufgegriffen da aufgebrachte Nachbarn wegen des Lärms die Polizei gerufen hatten. Die Indizien waren eindeutig gewesen und man hatte Tatsuya sofort verhaftet. Von einem auf den anderen Augenblick hatte er Alles verloren. Status, Job, Freunde, Familie und sein Vermögen. Dabei war es doch Notwehr gewesen aber Ueda schwieg, vor Scham und Allem was er empfand, niemand durfte erfahren was ihm jahrelang widerfahren war. So war eines zum Anderen gekommen und er wurde weggesperrt. Allerdings fand sich der ehemalige Sänger schnell in einer Position zwischen seinen Mithäftlingen die genauso war wie die, die er vorher gehabt hatte und der Alptraum begann von vorn. Bis zu dem Zeitpunkt als man ihm Schutz anbot, ein ranghoher Yakuza saß im gleichen Gefängnis und war auf den Blonden aufmerksam geworden. Allerdings wollte Tatsuya für keinen Schutz auf der Welt das neue Spielzeug eines Verbrechers sein. Doch seine Annahmen stellten sich als völlig falsch heraus und er war vollkommen am Ende. "Was wollen Sie dafür?" Diesen bissigen Kommentar hatte sich der Blonde einfach nicht verkneifen können und verschränkte die Arme vor der Brust, während er sein Gegenüber musterte. Das angenehme Lachen welches kurz darauf erklang ließ ihm doch einen recht warmen Schauer über den Rücken jagen, denn bisher hatte der Andere noch nicht gesprochen und lediglich seine Lakaien hatten Ueda die Botschaft überbracht. Besagte Gorillas wie er sie gern nannte standen auch um sie herum und passten auf. "Jedenfalls nicht DAS wovon du wahrscheinlich ausgehst~" raunte der Mann und musterte sein Gegenüber flüchtig. "Wirklich? In der Regel geht es immer nur um DAS!" zischte Tatsuya und sah sich ängstlich um, aber hier war niemand der ihm nachstellte. "Aber nicht in meiner Welt. Du kannst mir Gesellschaft leisten und wir können Schach spielen... ich genieße ein paar Privilegien du verstehst!" schmunzelte er und erhob sich. "Und du wirst sicher schlafen können wie klingt das für dich?" Ueda biss sich auf die Unterlippe, dieses Angebot war so verlockend und wenn er wirklich nichts Anderes wollte als Gesellschaft würde die nächsten Jahre hier im Gefängnis für ihn sehr angenehm werden und danach sehnte er sich. "Ich will Ruhe.... ich will in Ruhe duschen können, schlafen... einfach alles..." wisperte der Blonde leise und kniff die Augen zusammen, ehe er auch zustimmte. "Keine Sorge Tatsuya~ Es wird Niemand mehr wagen Hand an dich zu legen... du hast mein Wort." Gesagt getan und tatsächlich wurde das Leben hinter Gittern von diesem Augenblick an gut. Inori Ken, so hieß dieser doch recht umwerfende Mann dessen Charme man nur schwer widerstehen konnte und auch wenn Ueda absolut die Nase voll hatte, so mochte er ihn. Seine Gesellschaft machten die Tage im Gefängnis erträglicher und sie waren nicht mehr ganz so lang wie am Anfang so ohne Hoffnung. Die Beziehung zu Inori war eher platonisch aber Tatsuya konnte sich einfach nicht mehr auf einen Mann einlassen, nicht nachdem was er all die Jahre hatte ertragen müssen. Zu seinem Glück war Inori körperlich dazu nicht in der Lage und dieses Handicap wie der Yakuza es gerne nannte war das Beste was dem Blonden je passiert war. Natürlich fühlte er sich ein wenig schuldig denn er mochte ihn wirklich sehr, aber es spielte einfach keine Rolle und Ueda war auch nicht mehr in der Verfassung sich sexuell auf Jemanden einzulassen. Ken hatte ihm ein neues zu Hause gegeben, ihn aufgenommen und wieder ein Leben gezeigt. An seiner Seite war der Blonde zu einem mächtigen Mann aufgestiegen und er war eine wichtige Stütze für den Anderen. "Grübelst du schon wieder nach?" Erschrocken zuckte Ueda zusammen als er die Stimme des Älteren vernahm und das Wasser schwappte auch ein wenig aus der Wanne da er sich ruckartig umgedreht hatte. "Ken?! Du bist schon zu Hause?" japste der Blonde und verzog das Gesicht als er ihn auslachte. Allerdings fand er sein Lachen so wunderschön und angenehm das er ihm gerne zuhörte. "Hör doch auf zu lachen!" brummte Tatsuya und schmiss einen triefnassen Schwamm nach ihm, dem er aber geschickt auswich. "Tut mir Leid~ sei mir bitte nicht böse, wieso denkst du schon wieder nach?" fragte Inori sanft und hockte sich auch zu ihm. "Ich schätze weil ich blöd bin.... Willkommen zu Hause." murmelte der ehemalige Sänger und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Deine Reise war hoffentlich angenehm? Du bleibst doch jetzt mal ein wenig hier oder? Wegen dir liegen meine Projekte auf Eis und ich muss mich um diese lästigen Dinge kümmern.." rügte der Jüngere ihn auch und rollte mit den Augen da Ken schon wieder grinste. "Und jetzt geh raus damit ich mich abtrocknen kann!" wies der Blonde ihn auch an und lächelte da er auf ihn hörte und das Badezimmer verließ. Inori tat nie etwas was ihm unangenehm war, im Gegenteil soviel Rücksicht hatte Tatsuya noch nie erlebt und er schätzte es sehr. Wenig später saßen sie auch zusammen bei Essen und Tatsuya brachte Ken auf den neusten Stand. Normalerweise widmete er sich Projekten in Problemvierteln die ihm sehr am Herzen lagen, er versuchte benachteiligte Jugendliche zu unterstützen, indem er ihnen Ausbildungsplätze verschaffte und vieles mehr. Aber wenn Ken auf Reisen war, übernahm er dessen Aufgaben und versuchte den Clanchef so gut es ging zu vertreten. "Und hast du wieder Alle in Angst und Schrecken versetzt?" fragte der Ältere lachend und zwinkerte dem Blonden zu, denn die Eisdiva war mittlerweile berüchtigt. "Wie gemein du wieder zu mir bist! Ich hab dir gar nichts getan!" japste Tatsuya auch und knuffte ihn in die Seite. "Bitte verzeih mir~ ich ziehe dich eben gern auf!" gestand Ken grinsend und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Ueda brummte leise und seufzte, denn widerstehen konnte er ihm wirklich nicht. "Du hast so ein Glück das du so verdammt charmant bist...." grummelte die Diva und griff kurz nach seiner Hand. Kens Art einfach alles an ihm war perfekt und Tatsuya konnte sein Glück manchmal einfach nicht fassen. "Ja ich kann so ziemlich charmant sein~" lachte Inori und zwinkerte ihm zu. Er mochte es von seinen Reisen nach Hause zu kommen wo Tatsuya auf ihn wartete, außerhalb war sein Handicap natürlich nicht bekannt und deshalb beneidete man Ken auch um einen Partner wie Tatsuya es war. Der Blonde hatte auch ihn in gewisser Weise gerettet und er genoss es ihn in seiner Nähe zu haben. Er wusste von Uedas Vergangenheit, er hatte es ihm selbst erzählt und sein Manager konnte froh sein schon tot zu sein, denn sonst hätte Ken ihm den Hals umgedreht. Solche Schweine gehörten einfach nicht in diese Welt und er tat Alles damit der Blonde in Sicherheit war. Die Sehnsucht nach seinem alten Leben.... seinen Freunden konnte er verstehen aber der Jüngere hatte sich komplett zurückgezogen und wusste gar nicht was ab ging. Ken hatte es ihm schon oft angeboten ihm zu helfen aber der Jüngere lehnte stehts ab, die Angst vor Abneigung war einfach zu groß. Am nächsten Tag konnte sich Tatsuya endlich wieder seinen Projekten widmen und er war mit zwei seiner Leibwächter auf dem Weg ins Vergnügungsviertel. "Wo möchtet Ihr als Erstes hin Ueda sama?" "Zuerst in den Club, ich will mich erkundigen ob Shinya sich endlich richtig in der Küche anstellt!" erwiderte der Blonde, ein paar Sorgenkinder gab es dann doch und er versuchte Allen so gut es ging zu helfen. Allerdings wurden sie Zeuge einer Schlägerei in einer Seitengasse und er zwang seine Begleiter sofort anzuhalten und nach zu sehen. Die beiden Yakuza trieben die Angreifer auch sofort in die Flucht aber gleich mit vier Mann auf Einen los zu gehen war dermaßen erbärmlich das Ueda einfach nur wütend wurde. "Widerlich!" zischte er und eilte auf die verletzte Person am Boden zu, ein Obdachloser den man wohl das letzte Bisschen genommen hatte. "Können Sie mich hören?" fragte der Blonde besorgt und drehte den Mann vorsichtig auf den Rücken wobei ihm ein erschrockener Laut entwich. "OH GOTT! KAME?!" Tatsuyas Weltbild stürzte in sich zusammen, das konnte es doch nicht sein! Wieso lag Kame hier am Boden was zum Teufel war in diesen 10 Jahren nur passiert?! Er wusste es selbst nicht, er hielt sich vom Internet fern und von den Medien denn noch immer wurden Lügen über ihn selbst erzählt. Ihm schossen auch die Tränen in die Augen denn das Küken so verwahrlost zu sehen brach ihm förmlich das Herz, denn als Ältester hatte er stets immer über die Anderen gewacht aber bereits kurz nach ihrem Debut hatte man ihn ins Gefängnis gesperrt und er hatte sie aus den Augen verloren. "Kame hörst du mich... bitte sag was... oh Gott..." schluchzte Tatsuya auch der sich gerade so hilflos fühlte und froh war nicht allein zu sein. Imei und Shuu wechselten kurz einen Blick aber es schien so als kannte Ueda diesen Mann weshalb sie auch nicht lange fackelten und ihn in den Wagen brachten. Inori traf förmlich der Schlag als er einen völlig aufgelösten Tatsuya in Empfang nahm und sie einem ihm fremden Mann ins Krankenzimmer brachten. Aber er fragte gerade nicht denn anscheinend kannte der Blonde ihn und er wich ihm auch nur von der Seite als der Arzt ihn untersuchte. "Es ist meine Schuld.... oh Gott.... wäre ich nicht so dumm gewesen... hätte ich es einfach ertragen... dann wäre ich für sie da gewesen... er ist doch der Jüngere von uns Sechs..." wimmerte der ehemalige Sänger und vergrub das Gesicht in den Händen. "Er darf nicht sterben Ken!" flehte er nun auch und krallte sich im Hemd des Yakuza fest, der ihn hielt. "Schh.... beruhige dich... es wird alles wieder gut werden~ Takano tut was er kann!" raunte der Ältere ruhig und beherrscht, es half nichts wenn er hier nun auch noch die Nerven verlor und ihr Arzt war mit einer der Besten in Tokio. Imei hatte ihm kurz die Sachlage erklärt was geschehen war und er konnte den Zusammenbruch völlig verstehen und er versuchte nun auch eine Stütze für den Blonden zu sein. Kurze Zeit später durfte Tatsuya auch wieder das Zimmer betreten und war sofort an Kames Seite. "Er schwebt nicht in Lebensgefahr aber er hat viel durch gemacht." erklärte der Arzt leise, aber er hatte gute Hoffnungen das der Mann wieder auf die Beine kam. "Wie du nur aussiehst... so kenne ich dich gar nicht..." murmelte Ueda leise und hielt die Hand des Kükens. Er war älter geworden und sein ganzes Aussehen erschreckte ihn. Mit einem Mal schämte er sich, dass er hier so lebte und Kame da draußen wohl schon ziemlich lange ums nackte überleben kämpfte. Er schluchzte auch wieder auf als er Kens Hand auf seiner Schulter spürte und er zu ihm aufsah. "Wir haben uns früher eigentlich nie so gut verstanden gehabt... ich hatte so viel mit mir zu kämpfen... dabei hatte er es doch auch nie leicht.... das wusste ich. Ich habe versucht ihn zu beschützen... ich habe mir immer gewünscht eine Freundschaft zu Allen aufzubauen eine tiefe Freundschaft aber das war mir nie gelungen... und jetzt... jetzt das..." wimmerte Tatsuya und sah wieder zu Kame. "Es trifft dich keine Schuld Tatsuya.... du kannst jetzt ein Freund für ihn sein..." erwiderte Inori leise und umarmte ihn kurz. "Egal was passiert ich bin für dich da!" Das erste Mal kam Kazuya zu sich als bereits 4 Tage vergangen waren, er fühlte sich schrecklich und dennoch wunderte es ihn das er anscheinend auf einer weichen Unterlage lag. Vielleicht war er endlich tot und im Himmel, ja das musste es sein. Er schlug auch langsam die Augen auf und da war Tatsuya! Das gab es doch nicht wo kam er denn her?! "T-Tat.... chan?" krächzte das Küken leise und hustete etwas, seine Rippen taten so unfassbar weh. "Nicht bewegen... du bist schwer verletzt... ich helfe dir!" japste der Blonde auch und gab ihm etwas zu trinken. Er war gerade sehr froh das der Andere endlich aufgewacht war. "Wie geht es dir?" "Hmm... erschlagen... wo bin ich?" "Bei mir zu Hause... also dort wo ich nun lebe... es wird Alles wieder gut werden, das verspreche ich dir!" murmelte Ueda und drückte wieder seine Hand. "Du siehst gut aus Tat chan.... ich hab dich vermisst!" hauchte das Küken und stumme Tränen bahnten sich nun ihren Weg über seine Wangen. "Ich dich auch... Jeden von euch!" wisperte Tatsuya und musste ebenfalls anfangen zu weinen, wobei es schon so etwas wie Tränen des Glücks waren. "Es tut mir so Leid...." wimmerte der Blonde und strich sich über die Augen. "Nein.... mir tut es Leid... wir haben dich fallen lassen... aber wir hatten keine Wahl!" raunte der Dunkelhaarige und schluckte. Damals waren sie doch Alle noch so jung gewesen und hatten nicht verstanden, aber jetzt nach all den Jahren. "Einigen wir uns darauf das es uns beiden Leid tut? Erzähl mir was passiert ist!" bat Ueda ihn nun auch und strich Kame die Tränen von den Wangen. "Es war schrecklich Tat chan.... als man dich verhaftet hat.... du glaubst gar nicht wie man mit uns umgegangen ist. Jin und Koki... sie haben versucht dagegen zu gehen, sie wussten das du kein Mörder bist. Aber nichts hat geholfen, man hat uns regelrecht kalt gestellt. Es war die Hölle und wir mussten funktionieren. Jin hat kurz darauf die Band verlassen... Koki auch... es ging nur noch bergab.... auch Junno ging." erzählte Kame leise und schluckte. "Ich.... ich... war... bin Medikamenten abhängig... ich hab Pillen geschluckt um zu schlafen.... dann widerum um wach zu werden.... gegen die Schmerzen. Um zu funktionieren... ich bin ein Wrack. Das hat mich den Job gekostet... meine Familie... meine Wohnung brannte aus und ich stand auf der Straße... Ich hab getrunken... ja einfach alles.... ich schäme mich so!" hickste das Küken und legte sich eine Hand auf die Augen. Tatsuya brach es das Herz, Kame war immer der Stärkere gewesen voller Energie und jetzt so gebrochen, gebrochen wie auch er es gewesen war in der ersten Zeit im Gefängnis. "Du brauchst dich nicht zu schämen... wir Alle haben unsere Tiefpunkte. Aber wir schaffen es auch wieder aus diesen heraus und ich werde dir dabei helfen! So wie mir geholfen wurde!" bestimmte der Ältere auch und sah ihm ernst in die Augen. Er half schon Anderen das war sein Leben geworden und er würde auch Kame wieder ins Leben zurück helfen! Ken lernte Kazuya auch erst kennen als er wieder aufstehen konnte und Ueda darauf bestand das er am Essen teilnahm. Baden, duschen und sich einfach wieder pflegen hatte Kame so unglaublich gefehlt und er hatte auch einen kleinen Teil seines Selbstbewusstseins zurück. "Kame das ist Ken Inori!" stellte der Blonde ihm nun auch den Chef des Hauses vor wobei Kame schon zugeben musste wie gut dieser doch aussah. "Wow.... Tat chan du hast ja mal echt den Jackpot gegriffen!" raunte das Küken und schlug sich im nächsten Moment eine Hand vor den Mund, da er so vorlaut gewesen war. Allerdings lachten sowohl Ueda als auch Inori bei seinen Worten los, es war sehr unterhaltsam. "Naja... so kann man es ausdrücken jedenfalls ist Ken..." begann der Blonde auch und sah unsicher zu dem Älteren auf der ihn aufmunternd anlächelte. "Ein scharfer Gangster oh mann! Du hast vielleicht ein Glück!" seufzte Kazuya und himmelte die Beiden nun auch an. "Wirklich reizend~" schmunzelte Ken auch und zwinkerte Ueda zu. "Du kannst jedenfalls so lange wie du möchtest hier bleiben. Tatsuya würde mich wohl auch steinigen wenn ich dich rauschmeißen würde!" raunte der Ältere und lachte als er wieder geknufft wurde. "Ja und du würdest gleich mit raus fliegen!" brummte der Blonde und fuhr sich durch die Haare. "Hach~ Habt ihr schon geheiratet? Wenn nicht wann werdet ihr heiraten? Oh Mann.... wahnsinn ey!" schwärmte das Küken und seufzte hingerissen. "Kame krieg dich wieder ein!" brummte Ueda verlegen das war ihm doch schon etwas peinlich auch wenn es irgendwie auch süß war. "Was denn? Da muss ich auftauchen damit du Nägel mit Köpfen machst, so einen darfst du nicht von der Angel lassen!" fachsimpelte der Jüngere auch und grinste breit. Gerade war er einfach nur glücklich und die letzten Monate und Jahre lagen in weiter Ferne. "Jedenfalls... gibt es hier Singles im Haus? Wer ist hier zu haben? Der Arzt ist verdammt heiß!" überlegte er und schob sich fröhlich einen Happen zu Essen in den Mund. Kazuya sah die Welt wieder bunt, denn in der letzten Zeit war sie einfach nur schwarz und grau gewesen und er fühlte wieder Leben in sich. "Wer du erstmal wieder gesund und schaff dir wieder was auf die Rippen dann schauen wir weiter!" bestimmte Ueda auch, lächelte aber denn dieses Verhalten zeigte ihm das man das Küken nicht vollends gebrochen hatte und das machte ihn glücklich. Kazuya durfte bei ihnen bleiben soviel stand mal fest. Ken gab ihm sogar einen Job und man bildete denn Jüngeren auch gerade aus. Er war am Boden gewesen und jetzt hatte Kazuya wie auch Ueda wieder eine Zukunft vor sich und so wie es aussah klappte es wohl auch recht bald mit dem Arzt in den Reihen. Sie hatten bereits ihr zweites Date und Kame sah nur noch nach vorn, genau wie Ueda der an der Seite von Inori einen festen Platz im Leben zurückgefunden hatte. Sie hatten vielleicht nicht Alles zurück aber einen kleinen Teil und in einem halben Jahr waren sie Beide zur Hochzeit von Nakamaru in Seoul eingeladen, es ging bergauf. Langsam aber stetig. Kapitel 2: Part 2 ----------------- Ein halbes Jahr in dem so viel passiert war und dennoch konnte Tatsuya gar nicht glücklicher sein. Kame war Teil der Familie geworden, am Anfang hatte es ihn ein wenig erschüttert aber das Küken wusste einfach was es wollte und er war so ehrgeizig. Dennoch hatte Ueda sich bei Ken durchaus beschwert da er nicht wollte das Kame nach draußen ging und dort arbeitete wo ihm jeder Zeit etwas passieren konnte, da Inori überlegt hatte den Jüngeren in seinen innersten Stab einzusetzen. Da hatte die Diva deutlich protestiert und es hatte heftig im Haus gekracht. Im Endeffekt arbeitete Kame nun auch als Sekretär für Ken, denn die Büroarbeit war extrem und er hielt dem Oberhaupt auch lästige Anliegen vom Hals. "Kazuya wann ist der nächste Termin?" fragte Ken auch der im Moment nicht wirklich einen Durchblick hatte und es ihm schon davor graute das Ueda und der Jüngere bald nach Korea reisen würden für die Hochzeit eines alten Freundes. "Wie schon vorhin gesagt, in einer halben Stunde Inori sama!" raunte das Küken und rollte mit den Augen. Kurz darauf platzte Kame auch zu Ueda ins Wohnzimmer und schnaubte. "Dieser Mann ist dermaßen unselbstständig das gibt es doch gar nicht! Und woher kommt das? Er bekommt ALLES von seinem Butler hinterher getragen nicht mal alleine anziehen muss er sich!" beschwerte er sich und musterte den Blonden der grinsend die Schultern zuckte. "Ich weiß~ und dennoch kann er recht gefährlich sein das weißt du!" neckte Tatsuya ihn auch und lachte leise. Ken war eben eine Person für sich und egal welche Macken er hatte, für Ueda war es egal denn er selbst war nicht besser. "Das ist so schmalzig wie du ihm verfallen bist oh Mann!" seufzte das Küken und streckte sich. Mittlerweile hatte der Ältere ihm ja auch ein bisschen was erzählt und das die Beiden eine rein platonische Beziehung hatten darauf kam Kame noch nicht so klar. Aber anscheinend war es für sie Okay und er versuchte sich auch da raus zu halten denn Tatsuya war glücklich und mehr zählte nicht. "Ich bin schmalzig? Dir fliegen doch kleine Engel aus dem Hintern wenn Takano an dir vorbei läuft. Nicht alles das du in Ohnmacht fällst!" konterte Ueda und hob eine Augenbraue als Kame widersprechen wollte, allerdings verrieten seine roten Wangen das er durchaus Recht hatte. "Du bist ganz schön gemein Tat chan..." brummelte das Küken und sah zu das er wieder an die Arbeit kam denn leider hatte Ueda die besseren Argumente auf seiner Seite und es stimmte, Kame war schrecklich verliebt und er war so dankbar das auch er mal Glück haben durfte. Wenn man ständig im Showbusiness gefangen gewesen war und dann einen solchen Absturz erlitten hatte, da tat jemanden ein völlig bodenständiger Mensch total gut. Mit Yusei Takano hatte er jedenfalls einen Glücksgriff gemacht. Besagter Arzt kam ihm auch im Flur entgegen und musterte ihn. "Terrorisierst du wieder Alle?" fragte er auch amüsiert und lachte als Kame so ertappt drein sah. "Nein tue ich nicht, ich mache lediglich meinem Unmut Luft. Wann machst du heute Pause wir wollten doch zusammen Essen gehen?" fragte er auch und trat zu ihm. "Hmm... da du mich heute Morgen einfach allein gelassen hast muss ich sagen das ich gar keine Pause mache werde außer ich bekomme endlich einen Kuss!" raunte Yusei auch und lachte auch als Kame sich sofort an ihn schmiss. "Du bist Morgens einfach immer zu grummelig, da weiß ich nie ob ich bleiben oder lieber die Flucht ergreifen soll! Da bist du wirklich selber Schuld. Aber da ich mit dir Essen gehen möchte bekommst du natürlich deinen Kuss!" japste Kame auch und grinste als der Ältere ihm entgegen kam. "Also gehen Sie mit mir essen Sensei?" fragte das Küken und gab ihm noch ein Küsschen als er zustimmte. "Wer mich so frägt dem kann ich ja nichts abschlagen!" lachte der Arzt auch und knuffte ihn in die Seite. "Wir treffen uns dann später vorne!" "In Ordnung ich warte und wehe du kommst auch nur eine Minute zu spät!" flötete Kazuya auch und machte sich wieder an die Arbeit. Noch vor einem halben Jahr hatte Kame nicht gewusst ob er den nächsten Winter erleben würde und jetzt? Er war angekommen im Leben, Tatsuya unterstütze ihn und war zu seinem wichtigsten Vertrauten geworden. Etwas was er früher nie für möglich gehalten hätte aber es war eben anders gekommen. _______________________________________________________________ "Und du kommst wirklich nicht mit?" fragte Ueda auch schon zum hundersten Mal, sie würden bald zum Flughafen fahren und er gab die Hoffnung nicht auf das Ken vielleicht mitfliegen würde. "Ich bin nicht eingeladen Tatsuya und außerdem sollst du doch mit Kazuya eine schöne Zeit dort haben!" raunte Inori auch und lehnte in der Tür da er den Blonden beim packen beobachtete. "Aber... aber..." begann Ueda auch und sah unsicher zu ihm. Er hatte Angst, immerhin war er vorbestraft was war wenn er wieder festgenommen wurde. Außerdem war er mit einem Clanchef liiert und das barg auch einige Risiken besonders wenn er Japan verlassen wollte. Ken seufzte leise und trat nun auch auf den Jüngerne zu den er in seine Arme schloss. "Schau mich mal an!" bat er den Blonden leise und strich ihm über die Wange. "Ihr werdet in einem Privatjet fliegen, es ist alles geregelt und niemand wird euch behelligen du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Ich mache viele Geschäfte mit Korea und kenne mich dort gut aus. Genieß das Wochenede dort und feiere mit deinen alten Freunden, das wünscht du dir doch schon so lange~" hauchte er und lächelte als er das Nicken sah. "Und selbstverständlich kannst du mich immer anrufen denn vermissen werde ich dich auf jeden Fall!" schmunzelte der Yakuza auch und küsste ihn sanft auf die Stirn. Tatsuya seufzte leise aber der Andere hatte ja Recht, er durfte sich nicht so viele Gedanken machen und er freute sich ja auch unheimlich auf die Hochzeit und Maru wieder zu sehen. "Wieso packst du deinen Koffer selbst? Yuri kann das tun!" raunte Ken nun und lachte auch los als der Blonde wieder so divenlike mit den Augen rollte. "Ich kann für meinen Teil meine Sachen selbst packen ich bin ja nicht wie du!" brummte er und tippte ihm gegen die Brust. "Wenn du wie ich wärst, würde ich ja auch nichts an dir finden!" neckte Inori ihn und schmunzelte als Ueda ihn nun zur Tür rausschmiss. "Raus mit dir, geh arbeiten!" "Ich liebe dich auch Tatsuya~" _____________________________________ Der Flug nach Seoul dauerte nicht zu lange aber dennoch war Tatsuya schrecklich nervös, Kame ebenfalls aber nicht so nervös wie er selbst. Klar hatte Maru ihn eingeladen aber er war ein wenig besorgt was wohl die ürbigen Gäste sagen würden sein Fall war bestimmt nicht nur innerhalb von Japan geblieben. Diese Sorgen spielten aber nun erstmal keine Rolle denn in ihrem Hotelzimmer wartete Maru und sowohl Tatsuya als auch Kame begannen zu weinen als sie sich nach all den Jahren wieder in die Arme schlossen. Aber auch Yuichi konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten und sie umarmten sich alle Drei und fanden keine Worte. So standen sie auch erstmal eine Weile da es gab einfach keine Worte dafür was sie nun empfanden, auf der einen Seite Trauer soviel Zeit verloren zu haben und auf der Anderen Glück! "Heulen steht dir nicht Yuichi...." brummte Tatsuya und wischte ihm die Tränen von den Wangen, Maru war älter geworden aber er hatte sich im Grunde gar nicht verändert. "Euch auch nicht... wobei Kame schon!" schmunzelte Maru und lachte als das Küken ihn knuffte. "Kommt das Zimmer hat eine Terasse und ich hab dort Essen hin bestellt!" murmelte Yuichi und versuchte sich wieder zu fassen. Allerdings stockten sowohl Kame als auch Ueda als sie sahen WER dort am Tisch saß und wartete. Sie würden aus dem Heulen, heute definitiv nicht mehr rauskommen soviel stand mal fest denn Koki, Jin und Junno warfen fast ihre Sessel um als sie aufsprangen. Dieses Wiedersehen hatte sich Tatsuya immer ausgemalt aber so viele Tränen hatten darin nie eine Rolle gespielt aber es war auch schön das es so geschah. "Hört doch auf zu flennen.... ihr seid doch Kerle!" beschwerte der Blonde sich und boxte Koki gegen die Schulter. "Daran bist nur du Schuld!" mischte sich Junno ein und wischte sich über die Augen, damit hatten sie nicht gerechnet und auch Kame wieder zu sehen, gesund war wundervoll. Nachdem sie sich einigermaßen wieder beruhigt hatten saßen sie auch Alle Sechs an einem Tisch und irgendwie fand niemand die richtigen Worte was Ueda doch etwas zu viel wurde. "Rede doch irgendeiner ich fühle mich furchtbar wenn ihr nichts sagt! Und wenn es nur übers Wetter ist oder darüber... wie siehst du eigentlich aus Koki?" japste der Ältere und strich sich über die Augen. "Wieso wie sehe ich aus?" japste der Rapper und sah verwirrt in die Runde. "Ich sehe ganz normal aus!" beschwerte er sich und verstand gar nicht was er von ihm wollte, gut er hatte Tattoos, Piercings aber er fand es cool. "Wirklich du siehst so ungepflegt aus!" brummte Tatsuya und hob eine Augenbraue als Jin sich eine Zigarette ansteckte. "Bakanishi! Du rauchst ja immer noch!" kam es auch von Kame der entsetzt war und dem Anderen auch den Glimmstängel abnehmen wollte. "Ja und ich lebe! Hey lass mich!" lachte Jin, dem diese Kabbeleien gefehlt hatten. "Wie im Kindergarten!" grinste Maru nur und freute sich das sich eigentlich nichts verändert hatte, es waren immer noch die gleichen Kindsköpfe und es war als sei die Zeit stehen geblieben. Ihre Gespäche drehten sich aber nicht über die traurige Vergangenheit nein, sie redeten über das Hier und Jetzt. Was sie machten und wie es ihnen ging und es war schön zu hören wie unterschiedlich sie sich doch entwickelt hatten. Junno, Koki und Jin machten noch Musik. Maru war für die Liebe ausgewandert und hatte einen soliden Job als Makler. Ueda und Kame schlugen dann eher doch aus der Reihe auch wenn sie nicht explizit sagten wo sie nun lebten und von wem sie umgeben waren. Tatsuya hatte Angst das Maru vielleicht einen Herzinfarkt bekommen könnte. "Wieso seid ihr eigentlich allein gekommen? Ich hatte doch in die Einladung geschrieben das ihr in Begleitung kommen könnt?" fragte Yuichi nun und sah die Beiden prüfend an. "Oh Gott bitte sagt nicht ihr habt was miteinander?" japste Koki so doof wie er manchmal war und verzog das Gesicht. "Großer Gott Tanaka wie dämlich bist du eigentlich? Stellst du dir das jetzt bildlich vor? Ich geb dir gleich!" fauchte die Diva und verpasste dem Rapper einen Schlag. "Aua Tat chan ich hab nichts getan! Los sag schon wieso seid ihr allein da?" jammerte Koki, denn sie waren mit Anhang hier. "Wir wussten nicht ob es passen würde...." begann Kame leise, er hätte Yusei gern mitgenommen aber der Arzt wurde im Clan gebraucht. "Die Hochzeit findet Morgen statt ich bin dafür das ihr sie einfliegen lässt dann lernen wir sie auch kennen!" grinste Jin und zog an seiner Zigarette. Maru grinste ebenfalls und nickte dem Anderen zu. "Ich bestehe darauf!" Gesagt getan, dank des Privatjets den der Clan sein Eigen nennen konnte landeten Ken und Yusei bereits noch am späten Abend in Seoul. Es war eine Undercover Mission denn Ken war lediglich in Takanos Begleitung und würde sich auch nicht weiter als bis ins Hotel und zur Gesellschaft bewegen. Die runtergeklappten Kinnladen von Maru, Koki, Jin und Junno am nächsten Tag waren diese Aktion wirklich wert gewesen. "Ich glaube ich bin verknallt ist das schlimm?" fragte Koki leise. Verdammt wie charmant konnten Männer bitte sein und der Rapper stand nur auf Frauen! "Ich hab keine Ahnung jedenfalls überlege ich wen man als Erstes heiraten könnte!" erwiderte Jin ebenso leise und stupste Taguchi an der vollkommen erstarrt war. "Hier wird niemand jemanden heiraten!" zischte Tatsuya regelrecht eifersüchtig und hielt sich erst zurück als Ken auch einen Arm um ihn legte. Der Yakuza fand das sehr amüsant und es schmeichelte ihm auch das sie doch so eine Wirkung auf Außenstehende hatten. "Kame hat sich den Arzt gekrallt! Man sollte ihn verprügeln!" nuschelte Junno nun auch da er wieder klar kam mit seinem Leben. Wie kamen diese Zwei Diven an solche Männer?! Kazuya dagegen kicherte nur diebisch und klammerte sich an Yuseis Arm. "Nur kein Neid Jungs~" flötete das Küken und küsste seinen Freund frech vor den Anderen. Das widerum ließ die Anderen das Gesicht verziehen, Kame war immer schon recht aufreizend gewesen. "Sei nicht immer so gehässig!" rügte Ueda ihn auch und lächelte da Ken das Alles nichts ausmachte. Der Ältere war tiefenentspannt und amüsierte sich köstlich. "Hier geht es heute allein um Yuichi und ich finde da sollten wir nun weiter machen. Yuichi du heiratest in einer halben Stunde und du solltest langsam mal in die Gänge kommen!" bemerkte der Blonde und lachte als nun auch das Chaos ausbrach. Es hatte sich wirklich nichts verändert und das machte ihn so glücklich. Das aber nun auch Ken an seiner Seite war, seine Freunde kennen lernen konnte und bei ihm blieb, es war mehr als er sich je erhofft hatte. Dieser Tag war ein erneuter Neubeginn, denn für die alte Freundschaft von sechs Männern, die zusammen aufgewachsen waren und sich nun wieder gefunden hatten. Man konnte sie eben nicht trennen und das war Alles was sie brauchten. KAT-TUN trennte Niemand! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)