Flügel der Freiheit von Darklaud ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hogwarts! Als ich es zum ersten Mal sah, dachte ich:" Ja... Das kann mein neues Zuhause werden." Neue Hoffnung keimte in mir auf, vor allem da ich meinen ersten Freund gefunden hatte... Ron. Den ersten Riss bekam meine Seifenblase in der ersten Tränkestunde, als ich bemerkte, dass mein Tränkelehrer mich hasste. Mit Hass kam ich "dank" meiner Verwandten gut zurecht. Doch ich wusste nicht, warum mein Tränkelehrer mich hasste. Ja er hasste alle Gryffindors, doch mich hatte er besonders auf dem Kieker. Also fing ich an zu lernen, damit er mich nicht mehr hassen konnte. Doch nach dem Trollangriff kam Hermine zu unserer kleinen Gruppe und wir wurden das goldene Trio. Ich dachte, wenn Hermine wüsste, wie viel ich in Wirklichkeit weiß, würde sie nicht mehr meine Freundin sein wollen, weil sie dann in mir einen Konkurrenten sehen könnte. Außerdem hatte ich eine natürliche Angst davor, besser als jemand anders zu sein. Immerhin war eine meiner goldenen Regeln NICHT besser zu sein als Dudley. Mein Rücken könnte ein Lied von den Strafen singen, die nach dem Bruch dieser Regel gefolgt sind. Folglich ließ ich Mine der Kopf unserer Truppe sein, lernte aber trotzdem heimlich weiter. Denn schnell hatte ich bemerkt, dass es Spaß macht zu lernen und Wissen an zu anzuhäufen. Auch wenn Ron meistens wie ein Idiot rüber kam, so war er doch nicht dumm. Das bemerkte man vor allem daran, dass er sehr gut Schach spielen kann. Doch er benutzt seine grauen Gehirnzellen lieber für was anderes als Schule, das ist sein Problem. Mine hingegen lernt gerne und verschlingt eine Unmenge von Büchern, doch sie guckt nicht über den Tellerrand hinaus und denkt oft, dass Bücher sich niemals irren können. Dabei werden diese Bücher von Menschen geschrieben und Menschen können sich bekanntlich auch mal irren. Ich sah das, doch sprach ich meine Freunde nicht darauf an, sondern schwieg aus Angst davor, wieder alleine zu sein und aus Angst vor Strafe. Immerhin hatten meine Verwandten mich immer bestraft, wenn ich etwas zu Dudleys Manieren gesagt habe oder auch einfach nur einen Tipp geben wollte. Tante Petunia sagte dann immer, dass ihr Engelchen perfekt wäre und ich Freak ja gar keine Ahnung hätte. Als ich Voldemort das erste Mal gegenüber stand, hatte ich Mitleid mit ihm. Ich meine wie kann man denn kein Mitleid für jemanden empfinden der wie ein Parasit leben muss, um überhaupt leben zu können. Natürlich weiß ich, dass Voldemort meine Eltern umgebracht hat. Aber in diesem Moment empfand ich nur Mitleid. Das verging aber schnell, als er mich angriff und versuchte mich zu töten, um an den Stein der Weisen zu kommen. In diesem Moment beging ich meinen ersten Mord. Klar es war aus Notwehr und keiner machte mir Vorwürfe, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass ich danach eine ganze Weile nicht mehr ruhig schlafen konnte und mir immer Vorwürfe machte. Erst als ich erkannte, dass ich in dieser Situation nicht anders hätte handeln können, beruhigte sich mein Gewissen etwas. In meinem zweiten Jahr erfuhr ich auf die harte Weise, dass Menschen immer Vorurteile gegenüber einer Sache haben. So wie die Tatsache, dass ich Parsel sprechen konnte. Ich meine, diese Fähigkeit machte aus mir ja keinen anderen Menschen auf einmal. Aber alle haben mich plötzlich gefürchtet und das, obwohl ich angeblich ihr "Retter" sein sollte und das alles nur, weil auch Voldemort eine Schlangenzunge war. Ach ja und auch Slytherin höchstpersönlich war ein Parselmund, also musste ich folglich ja sein Erbe sein und diese schrecklichen Taten verübt haben. Ich meine die Versteinerungen. Ernsthaft mal wie soll das bitte ein "gewöhnlicher" Zweitklässler schaffen? Egal ob ich nun meine Intelligenz verbarg, Ich hätte gar nicht die Möglichkeiten dazu gehabt. Zum Glück verstummten diese Gerüchte und das Getuschel um mich, als Hermine eins dieser Opfer wurde und somit allen die Augen öffnete. Dank Hermine wussten wir sogar, was für ein Monster nun in der Kammer des Schreckens hauste. Ernsthaft ich fand den Namen echt bescheuert. Slytherins Kammer hätte ich ja noch verstanden, aber Kammer des Schreckens? Darunter stellte ich mir eher die guten alten Folterkammern aus dem Mittelalter vor. Auf jeden Fall begegnete ich dort unten Voldemorts jüngerem ich und erfuhr, dass er mal früher Tom Vorlost Riddel hieß. In einem Kampf um mein und Ginnys Leben besiegte ich mit Hilfe von Fawkes, dem sprechenden Hut und Gryffindors Schwert den Basilisken. Als Andenken hat mich das Biest auch noch gebissen. Als Tom aber dann anfing, spöttische Kommentare von sich zu geben, mobilisierte ich meine letzten Kräfte und stach den Basiliskenzahn in das Tagebuch. Froh, dass nun zumindest Ginny nicht mehr sterben musste, wollte ich gerade mit meinem Leben abschließen, als mir Fawkes dann eben dieses Leben rettete. In dieser Kammer fragte ich mich dann, was alles schief laufen musste im Leben eines Menschen, damit er so grausam wie Voldemort wurde. Ich glaube nämlich im Gegensatz zu vielen anderen nicht daran, dass ein Mensch böse geboren wird. Nur die Taten die er tut kann man entweder als böse oder als gut bezeichnen und das ist auch wieder eine auslege Sache. In meinem drittem Jahr begegnete ich meinem Paten Sirius Black. Rettete nebenbei ihm und Seidenschnabel das Leben und erschuf einen mächtigen Patronus Zauber, um mein vergangenes ich und Sirius zu schützen. In diesem Jahr lernte ich, nicht mehr so viele Vorurteile gegenüber anderen zu haben und nicht immer alles für bare Münze zu nehmen, was andere über einen Menschen sagen. Ich erinnerte mich daran, was der sprechende - Hut über Slytherin sagte, als ich meine Einschulungsfeier hatte. Ich meine das mit den wahren Freunden finden. Ich fing an mich zu fragen, ob die Slytherins wirklich alle "böse" waren. Klar, das mit Draco und mir beruhte auf Gegenseitigkeit, aber was war mit den anderen Jugendlichen? Mit meinen Freunden redete ich nicht über diese Gedanken, denn ich wusste, dass die Beiden eine festgefahrene Meinung hatten. Nämlich Slytherin= böse, weil alle dunklen Zauberer aus Slytherin kommen. Ein weiterer Punkt, den ich nicht glauben konnte. Wie konnten denn bitte alle Voldemort - Anhänger aus Slytherin kommen? Größtenteils von mir aus, aber alle? Gab es denn nie einen Gryffindor oder Ravenclaw, der Voldemorts Anhänger war? Diese Gedanken quälten mich und ich wusste, dass mir da auch nicht die Bücher in der Schule weiterhelfen konnten. Zum einem gab es solche Bücher nicht in der Schule. Selbst wenn ich Bücher zu Voldemort gefunden hätte, könnten sie mir doch nicht meine Fragen beantworten. Die meisten interessierte es nicht , welches Haus ein Todesser in der Schule hatte oder warum sich ein Mensch Voldemort angeschlossen hatte. Alles was für solche Autoren zählt sind Daten und Fakten, die sie gefunden haben. Der Mensch an sich interessierte die wenigsten Autoren. Dennoch gab ich nicht auf und suchte heimlich nach Antworten. Jetzt sitze ich wieder bei meinen Verwandten fest. Natürlich nur zu meinem Besten. Ha Ha! Auf jeden Fall werde ich mich heute Abend raus schleichen und zur Nokturngasse gehen. Egal ob alle sagen, da sei es gefährlich. Ich will einfach Antworten auf meine Fragen und wo könnte man die besser bekommen als in der Gasse, die für ihre Schwarzmagischen Utensilien bekannt ist? Nur meine Verwandten dürfen nichts mitbekommen, ansonsten verbieten die mir die Quidditch - Weltmeisterschaft und das möchte ich vermeiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)