Flügel der Freiheit von Darklaud ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 21 ---------------------- Als ich am nächsten Tag aufwachte, lag ich in den Armen meines Professors. Ich wurde Rot, als ich daran dachte, wie ich dort hin gekommen war. Ich drehte mich vorsichtig um und sah in die schwarzen Augen von Severus, der mir etwas amüsiert einen guten Morgen wünschte. Ich vergrub leicht peinlich berührt mein Gesicht in meinen Händen, doch als Severus leise lachte, hob ich meinen Kopf und bekam einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich wurde sofort wach und sagte dann:" Dir auch einen guten Morgen." Anscheinend gab es neben Kakao, noch etwas, was mich Morgens aufwecken konnte. Ich blickte hoch zu meinen Gefährten und fragte leise:" Böse, dass ich mich wieder zu dir geschlichen habe?" Mein Gegenüber runzelte kurz die Stirn, bevor ich Erkenntnis in seinen Augen sah, bevor er mir sanft über die strubbeligen Haare strich und dann sagte:" Harry, wenn ich, das nicht auch genießen würde, dann hätte ich dir das schon gesagt, als du das Erste Mal zu mir gekommen bist." Erleichterung durchströmte meinen Körper und ich legte meinen Kopf auf Severus Brust und hörte das gleichmäßige Schlagen seines Herzens. San kam fröhlich durch die Tür und sagte dann:" Kommt ihr zwei? Frühstück ist fertig und Narzissa wollte auch gleich schon kommen." Ich wurde noch röter, da mir das gerade absolut peinlich war und versuchte in Severus hineinzukriechen. Dann nuschelte ich leise:" Ist gut San wir kommen gleich." Ich war mir nicht sicher ob er mich gehört hatte, da ich eher in Severus rein gesprochen hatte, aber als ich vorsichtig hoch linste, war San nicht mehr da und ich entspannte mich wieder. Ich seufzte leise, als Severus die Decke zurückschlug und sich vorsichtig aus dem Bett erhob. Leicht grummelnd erhob ich mich auch aus dem Bett und zog mich warm an. Severus hinter mir sagte nur leise:" Die Narben werden dir wohl für immer bleiben." Ich zuckte kurz mit den Schultern und erwiderte:" Sie gehören zu mir. Klar wäre es mir lieber, wenn sie genauso wie meine Blitznarbe verschwunden wären, aber ich bin froh, dass ich nie wieder dahin zurück muss." Severus umarmte mich kurz von hinten und ich schloss kurz genießerisch die Augen. Ich fand es zwar etwas seltsam, weil ich früher jede Berührung vermieden hatte oder manchmal sogar Angst davor hatte, wenn mich jemand einfach so Berührt hatte. Bei Severus war es etwas anderes. Ich wusste nicht wieso, aber ich Genoss geradezu jeder seiner Berührungen und konnte mich bei ihm fallen lassen. Ich lächelte kurz hoch und Severus ließ mich los, damit ich meinen Pullover richtig anziehen konnte. Gut gelaunt ging ich zusammen mit ihm runter zum Frühstück, wo mich Draco und Blaise entsetzt ansahen, als ich ihnen gut gelaunt einen Guten Morgen wünschte. Draco drehte sich zu seinem Paten und sagte dann:" Egal was du gemacht hast, bitte mach das jeden Tag mit ihm. Sein Morgenmuffel, kann wirklich anstrengend sein." Blaise nickte und Severus setzte sich einfach nur schweigend an seinen Platz und trank genüsslich seinen Kaffee. Ich beobachtete das leicht Lächelnd. Nach dem Frühstück, wartete San zusammen mit Lucius auf dessen Frau, während Draco, Blaise und ich zusammen bei Severus eine Tanzstunde bekamen. Blaise, der sich etwas schwerer tat als Draco murrte dann:" Warum kannst du das so gut Isamu?" Ich lächelte leicht und schwieg eisern zu dem Thema, da ich schlecht den beiden sagen konnte, dass ich schon im letzten Jahr von Severus Tanzstunden bekommen hatte. Außerdem hatte ich schon damals meinem Professor versprochen, niemandem etwas von diesen Stunden zu erzählen und daran würde ich mich auch jetzt halten. Da die beiden Jungs aber bis zum Mittagessen nicht locker ließen sagte San dann:" Isamu hat schon etwas tanzen bei mir geübt. Auch wenn ich nur die Standarttänze kann, haben wir einige Tanzschritte geübt." Draco und Blaise gaben sich mit der Antwort zufrieden, auch wenn sie es etwas komisch fanden, dass ich ihnen das nicht erzählt habe. Ich hingegen war fasziniert, wie San andere mit der Wahrheit auf falsche Fährten locken konnte und dankte ihm mit einem stummen nicken. Als wir dann in das kleine Esszimmer kamen saß auch schon Dracos Mutter zusammen mit Lucius, an dem Tisch. Draco lief begeistert los und schloss seine Mutter in die Arme. Nazissa umarmte Draco zurück und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn, den er etwas peinlich berührt annahm. Ich lächelte bei dieser Szene, da ich mir nun sicher war, dass Draco eine gute Kindheit gehabt hatte, im Gegensatz zu dem was im Löwenturm gemunkelt wurde. Ich setzte mich mit den anderen an den Tisch, der nun mit uns allen gut gefüllt war. Sunny schien sehr glücklich, dass das Haus wieder so lebendig war und strahlte alle Gäste an. Die Maylfoys mussten sich wohl erst ein Mal an den Anblick einer glücklichen Hauselfe gewöhnen, da diese Sunny etwas merkwürdig ansahen. Ich ließ mir das Essen trotzdem schmecken und war erleichtert als mir San mitteilte, dass der Trank nur noch bis zum Ende der Ferien reichen würde und ich danach nur noch den für meine Knochen nehmen musste. Danach ging es mit San zum Training. Dort musste ich wieder Meditieren und mich mit Temeraire unterhalten, damit unser Band noch stärker wurde. Bis zu Silvester konnte ich meine Flügel, den Schwanz und die Hörner auch in meiner menschlichen Gestalt, ausfahren. Lucius, der das Training beobachtet hatte, war schlicht erstaunt, über die Vorschritte und setzte nun selbst alles daran, dass dem dunklen Lord das Gerücht zu Ohren kam, dass es einen Nachkommen der Drachen gab. An Sylvester, hatte San mir frei gegeben und ich genoss den Tag in vollen Zügen. Ich tobte mit meinen Freunden und machte erneut mit Severus einen ausgedehnten Spaziergang. Am Abend dann trafen sich alle auf dem Gelände, wo Tische standen, mit Essen und trinken. Es gab neben Knabbereien und Broten, auch jeweils eine Bowle für die Erwachsenen und eine ohne Alkohol für uns Minderjährigen. Ich schnappte mir eine Schale und füllte dort Chips, Salzstangen und Erdnüsse rein, bevor ich zu Severus ging, der auf einer hergezauberten Bank saß. Ich musste leicht schlucken, als ich ihn so sah, wie er von dem Schein der Fackeln angeleuchtet wurde. Ich fand dadurch sah mein Tränkemeister, nur noch mystischer und verführerischer aus. Ich dachte erschrocken:" Nein Harry aus, du wirst dich ihm jetzt nicht einfach an den Hals werfen.", mit diesem Gedanken stapfte ich weiter und ließ mich neben ihm nieder. Ich beobachtete San, der zusammen mit Draco und Blaise magische Feuerwerkskörper vorbereitete, für den großen Knall. Severus sah mich erstaunt an und fragte dann:" Willst du nicht lieber zusammen mit deinen Freunden Spaß haben?" Ich schüttelte energisch den Kopf und erwiderte:" Nein, ich möchte lieber hier mit dir zusammen auf dieser Bank sitzen. Mir macht es schon Spaß ihnen zuzuschauen." Severus strubbelte mir durch die Harre bevor er flüsterte:" Manch Mal bist du erschreckend Erwachsend." Ich zuckte mit den Schultern und aß lieber noch ein paar Salzstangen. Als der magische Countdown begann beugte ich mich zu Severus und sagte:" Ich glaube ich habe es dir noch nicht gesagt und das tut mir Leid. Aber ich habe mich wohl hoffnungslos in dich verliebt Severus." Severus sah mich aus dunklen Augen an und als der Countdown, bei 0 war, zog er mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Ich war zuerst überrumpelt von den Gefühlen, die mir dieser Mann in einem Kuss zeigte. Ich spürte deutlich die Liebe und das Verlangen, aber auch ein bisschen Unsicherheit schwang mit drin. Ich ließ mich in den Kuss fallen und legte meine Arme um Severus Hals und zog ihn sanft zu mir näher. Daraufhin spürte ich, wie eine Zunge über meine Lippen strich und ich öffnete diese. Severus Zunge streifte meine und ich war kurz überrascht, dass es sich für mich überhaupt nicht merkwürdig anfühlte. Dean hatte mal erzählt, dass sich für ihn sein erster Zungenkuss, glitschig angefühlt hatte und er danach erst ein Mal den fremden Geschmack aus seinem Mund spülen musste. Ich hingegen genoss diese zaghafte Berührung und fand ein bisschen Gryffindormut, als ich vorsichtig das stupsen erwiderte. Unsere Zungen umkreisten sich und ich ließ es zu, dass Severus meine Mundraum erkundete, bevor er meine Zunge einladend anstupste und ich ihr in seinen Mund folgte, wo ich neugierig alles erkundete. Es fühlte sich für mich so gut an, dass mir ein leises stöhnen entwich, als wir uns wieder aus Luftmangel trennen mussten. Severus beugte sich zu meinem Ohr und flüsterte sanft:" Ich lieb dich auch Harry." Bevor er mir sanft und ohne, dass es weh tat ins Ohr biss, was mir ein auf keuchen entlockte. Severus sah sichtlich zufrieden aus, als er sich wieder von mir trennt, nur um mich auf seinen Schoß zu ziehen. So saßen wir da noch eine Weile und beobachteten das Feuerwerk. Was mich vor allem in Erstaunen versetzte. Ich hatte immerhin bis jetzt noch nie ein wirkliches Feuerwerk gesehen, sondern den Knallgeräuschen immer nur aus meinem Schrank gelauscht und so strahlte ich wie ein kleines Kind, was mir überhaupt nichts ausmachte. Die Nacht verging ruhig und ich machte mir noch nicht mal die Mühe zuerst in mein Zimmer zu gehen, sondern begleitete Severus direkt in sein Zimmer. Das brachte mir zwar einige Anzügliche Kommentare von meinen beiden Schlangenfreunden, doch machte es mir nichts aus, sondern ich streckte ihnen nur kurz die Zunge raus und betrat Severus Zimmer mit erhobenen Kopf. Dort zog ich wieder meinen Schlafanzug an und legte mich zu meinem Gegenstück. Dieser schloss mich auch sofort in seine Arme und drückte mir vor dem schlafen gehen noch sanft einen Kuss auf den Nacken. Ich schmiegte mich genießerisch an und schlief schnell ein. Am nächsten Morgen wurden wir von einem Schmerzensschrei geweckt. Alarmiert wachte ich auf und wäre fast aus dem Bett gefallen, wenn mich Severus noch knapp aufgefangen hätte. Mit pochendem Herzen nuschelte ich:" Danke Severus." Bevor wir zusammen noch in unseren Schlafsachen, dem Schrei folgten. Wir standen vor Dracos zimmer und ich hörte ein Wimmern, also stieß ich die Tür auf und sah Draco, der sich auf dem Bett wand. Severus Haltung wurde sofort professionell und sagte dann:" Harry, könntest du bitte Nazissa und Lucius holen. Draco steckt in Mitte einer Umwandlung." Ich nickte und sprintete zum Zimmer des Ehepaares und riss die Tür auf. Ich beschwor etwas kaltes Wasser und Entschuldigte mich in Gedanken, als ich die Beiden so unsanft weckte. Verwirrt sah mich Lucius an, doch er sprang sofort zusammen mit Nazissa auf, als Draco erneut schrie, zwar leiser als vorher, aber noch immer hörte es sich sehr Schmerzhaft an. Die Beiden hasteten zum Zimmer von Draco und ich ging einem Gefühl folgend zu Blaise und weckte ihn auf die selbe Art, wie schon zuvor die Malfoys. Auf seinen verwirrten Blick sagte ich nur:" Draco braucht dich, er steckt in seiner Umwandlung." Sofort sprang auch Blaise auf und sprintete in Dracos Zimmer. Ich ging hinterher und sah, dass die Eltern von Draco an dessen Seite saßen und ihm die Hand hielten, was wohl dazu führte, dass Draco nur noch leicht Wimmernd sich im Bett hin und her schmiss. Severus gab seinem Patenkind, wenn ich die Tränke Richtig erkannte, einen Schmerztrank und einen Schlaftrank. Als Severus zur Seite trat setzte sich Blaise auf die andere Seite von Draco und nahm auch seinerseits eine Hand in seine Hand und drückte sie beruhigend. Lucius sagte sichtlich Erschöpft:" Danke Severus.", mein Tränkemeister nickte nur kurz und schob mich mit den Worten aus dem Raum:" Mehr können wir im Moment nicht für Draco tun. Der Rest liegt in den Händen seiner Eltern." Ich nickte und folgte Severus ins Esszimmer, wo auch schon ein Müde aussehender San saß und uns zuwinkte. Ich ließ mich auf meinen Platz nieder und fragte dann:" Wieso hatte ich nicht solche Schmerzen bei der Umwandlung? Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich ohnmächtig geworden bin, nach dem ich einen kurzen stechenden Schmerz gespürt habe." San sah mich an und sagte dann:" Das lag wahrscheinlich daran, dass deine Schmerztoleranzgrenze höher ist, als die von Draco. Dein Körper wusste aus Erfahrung, wie er dich vor diesem Schmerz schützen kann und hat dich schlafen gelegt." Ich nickte und so saßen wir dort schweigend, bis einige Stunden später Nazissa und Lucius, sich zu uns gesellten. Ich fragte besorgt:" und wie geht es Draco?" Nazissa lächelte mich an, bevor sie sagte:" Dadurch, dass du und Severus so schnell geschaltet haben, ist die Umwandlung ohne Probleme verlaufen. Blaise sitzt immer noch an Dracos Seite und wartet, bis er Aufgewacht ist. Aber woher wusstest du, dass er Dracos Gefährte ist?" Ich spürte pure Erleichterung und sagte dann:" Ich habe es nicht gewusst, aber ich hatte diese Vermutung. Weil Blaise immer sehr beschützerisch und schnell mal eifersüchtig geworden ist, wenn sich jemand Draco genähert hat. Außerdem habe ich die Beiden Händchenhaltend am See gesehen, aber wollte sie nicht stören. Ich habe mir gedacht, dass wenn sie es mir sagen wollen, es schon von selbst tun werden." Lucius und Narzissa nickten überrascht und so Frühstückten wir zu fünft. Ich sah, meine Freunde erst am nächsten Tag und musste gestehen, dass Draco nun seinem Vater noch mehr ähnelte, als vorher. Seine Haare waren nun auch lang und vielem ihm, bis knapp über die Schultern und seine augen sahen nun statt Graublau, Hellgrau aus. Blaise hingegen wich erst ein mal nicht von Dracos Seite und beide schienen erleichtert, ihren Seelenpartner im jeweils anderem gefunden zu haben. So vergingen meine turbulenten Ferien und meine Symbiose machte einige Vorschritte. Ich hatte nun zusätzlich Klauen, die ich sogar an einer Strohpuppe ausprobierte und feststellen musste, dass diese ziemlich scharf waren. Zurück in der Schule, ging es weiter mit dem Lernen und ich hoffte jeden Tag, dass etwas spannendes passierte. Doch Leider tat sich nichts und auch Lucius blieb stumm. Leicht frustriert, wollte ich eines Abends zurück in mein Zimmer gehen, was ich mir noch immer mit Draco teilte, als ich vor der Tür das stöhnen von Draco hörte. Ich blieb am Türknauf stehen, den ich eigentlich hatte runter drücken wollen und als ich dann wieder Draco hörte der leise stöhnte:" Bitte tiefer..", lief ich knallrot an und hastete aus dem Kerker. Auf dem kühlen Flur, lehnte ich meinen Kopf an die wand und stöhnte innerlich:" Wieso mussten es die Beiden gerade in dem Zimmer treiben, in dem ich auch schlief. Ich meine Blaise hat doch auch ein Zimmer, dass nur zwei Türen weiter ist." Als ich mich beruhigt hatte,fragte ich mich, wo um Himmelswillen ich denn dann heute Nacht schlafen sollte. Da ich nicht wusste, wie lange Blaise und Draco brauchten und wie oft sie es taten. Ich wollte darüber auch nicht Nachdenken, also schüttelte ich den Kopf. Als mich eine schnarrende Stimme ansprach:" Wieso sind sie nicht in ihrem Schlafraum und schlafen Mister Li?" Ich drehte mich erleichtert zu Severus um und sagte dann:" Das ist etwas, was ich nicht unbedingt auf dem Flur besprechen möchte Professor Snape." Dieser nickte knapp und machte einen Wink, dass ich ihm folgen sollte. Als wir in Severus Wohnung ankamen, ließ ich mich erleichtert auf die Kautsch fallen und Severus musterte mich leicht besorgt, bevor er sanft fragte:" Also was hast du Harry?" Ich wurde schlagartig wieder Rot und erzählte dann:" Ich habe gehört, wie sich Draco und Blaise in unserem Zimmer gebunden haben. Dann bin ich schnell abgehauen und jetzt weiß ich nicht wo ich die Nacht schlafen soll. Klar ich kann in einem der Sessel im Gemeinschaftsraum übernachten, hab schon an schlimmeren Orten übernachtet, aber wirklich darauf Lust habe ich nicht." Severus fragte überrascht:" Hat Mister Zabini nicht ein eigenes Zimmer?" Gequält blickte ich hoch und nickte bevor ich leicht stöhnend meinen Kopf wieder in meine Hände sinken ließ. Das war so peinlich, immerhin waren die Beiden meine Freunde und wieso hatten sie nicht an ein Stillezauber gedacht. Ich spürte, wie sich Severus sich neben mich setzte und mich einfach zu sich zog. Ich ließ mich in die Umarmung fallen und kuschelte mich in seiner Lehrerrobe zurecht. So lag ich dort einige Zeit und sah, dass Severus sich ein Buch herbeizauberte und mich dann fragend ansah. Da ich gerade nicht lesen wollte, schüttelte ich den Kopf und schloss meine Augen. Ich schlief relativ schnell durch das Rascheln ein und wachte am nächsten Morgen mal wieder in Severus Bett auf. Nach dem ich mich angezogen hatte und noch Severus beim umarmen zugeflüstert hatte:" Du bist der beste.", was meinen Partner schmunzeln ließ, passte ich die Gruppe der Slytherins ab und reihte mich ein. Ich bekam einige missbilligende Blicke, aber mich bekümmerte es nicht. Solange ich nicht erwischt wurde und die Schlangen dadurch Punkte verlieren würden, könnte es den anderen eigentlich egal sein. Beim Essen fragte dann Draco der, wie ich feststellte nicht richtig saß, aber das gut vor den anderen verbergen konnte:" Wo warst du die Nacht Isamu?" Bei Dracos Anblick, verrauchte ein kleiner Teil meiner Wut, da er so Unschuldig fragte, trotzdem antwortete ich leicht murrend:" Ich habe bei Severus Übernachtet und ihr zwei Liebesvögel könnt drei Mal raten wieso, bevor ihr etwas Anzügliches sagte." Meine Freunde hatten wenigstens den Anstand rot zu werden und sich zu Entschuldigen. Damit war für mich das Thema durch und ich widmete mich wieder meinem Frühstück. Als eine schöne Schleiereule vor mir landete und mir ein Brief übergab. Stirnrunzelnd machte ich den Brief ab und gab ihr etwas Speck als Belohnung. Ich öffnete den Brief und las die paar Zeilen: Am nächsten Hogsmeadwochenende ist es so weit. Wir werden einen Portschlüssel im Dorf benutzen, den die ein niederer Todesser unterjubeln wird. Ich hoffe dass du vorbereitet bist. L. Ich wusste sofort, dass das von Lucius stammte und steckte den Zettel ein und aß weiter, damit niemand etwas Auffälliges bemerkte. Da die anderen Schüler auch Post bekommen hatten, viel es wirklich nicht auf und ich entspannte mich wieder. Nun wusste ich endlich, wann die Show beginnen würde, was mich seltsamer Weise etwas beruhigte. Nach dem Frühstück ging ich normal zum Unterricht und berichtete San, wann es starten würde. Dieser nickte nur und meinte dann:" Sagst du auch Severus Bescheid, wann die Aktion startet? Wir müssen uns auch noch zwei Gründe überlegen. Erstens weshalb Severus nicht beim Lord sein kann und zweitens, wieso er mit Dumbledore sprechen muss unter vier Augen." Ich nickte und ging nach der letzten Stunde zum Tränkeklassenraum und klopfte kurz an. Ich trat ein und überreichte Severus den Zettel, den er las und mich dann ansah bevor er sagte." Bist du dir sicher, dass du das immer noch willst Harry?" Ich nickte entschlossen und sagte dann:" Ja ich bin mir sicher Severus. Egal was das für eine Gefahr birgt. ich vertraue San und dir, dass ihr mich im Notfall vor Ende der Analyse befreien kommt, sollte ER versuchen mich zu verfluchen." Severus nickte erschlagen und strich mir sanft durchs Haar, bevor er fragte:" Gab es sonst noch etwas?", ich nickte erneut und überbrachte die Nachricht von San. So saßen wir einige Zeit später wieder in Sans Wohnzimmer und Severus blickte nicht wirklich Glücklich. San bemerkte das auch, aber sagte nichts dazu, bevor er zum sprechen ansetzte:" Ich habe hier zwei Bänder, die ich mit einem Zauber belegt, so dass sie sich erwärmen, wenn der andere in Gefahr ist oder in Gedanken um Hilfe ruft." Er hielt zwei einfache Lederarmbänder, eins in Grün und eins in Schwarz hoch und gab sie Severus und mir. Dieser brummte leicht grimmig:" Na toll noch mehr Schmuck zum verstecken.", und krempelte seinen Ärmelhoch bevor er das Band anlegte und es verschwinden ließ. Ich glaubte, dass Severus, nur das Armband trug, weil ich damit Hilfe rufen konnte. " Jetzt müssen wir uns noch zwei glaubhafte Storys überlegen, für die beide Seiten, damit Severus keine Probleme bekommt." Ich nickte eifrig und so überlegten wir uns etwas. Für Voldemort, würde Severus, an einer Lehrerkonferenz Teilnehmen, die San fingieren konnte, ohne das der Direktor etwas mit bekam. Wofür gab es denn auch sonst Verschleierungszauber. Gleichzeitig wäre Severus im Büro des Direktors und würde ihm von Voldemorts neuesten Plänen berichten, wie die Drachen zu rekrutieren. Da beides nahe an der Wahrheit war, konnte Severus, die Botschaften überbringen ohne schmerzhafte Konsequenzen zu erhalten. Ich war beruhigter, konnte ich mich am Abend schlafen legen, aber nicht bevor ich vorsichtig ins Zimmer gelugt hatte und erleichtert bemerkte, dass meine Freunde zusammen in Dracos Bett schliefen. Die Tage, bis zur meiner geplanten Entführung vergingen schnell und je näher der Tag kam um so mürrischer wurde mein Gefährte. Inzwischen trauten sich noch nicht ein Mal die Schlangen etwas in Snapes Unterricht zu sagen, was schon einiges hieß. Als der Samstag dann kam wachte ich am Morgen mit einem flauen Gefühl im Magen auf und aß, auch nur relativ wenig und verabschiedete mich von meinen Freunden, die nicht so ganz verstanden, wieso ich fast den Tränen nahe war, obwohl ich ja nur nach Hogsmead ging. Um nicht auf zufallen, machte ich das was alle Schüler machten und ging Süßigkeiten kaufen, auch wenn ich davon eigentlich genug hatte. Als ich aus dem Laden kam rempelte mich ein Passant an und ging einfach ohne eine Entschuldigung weiter. Ich fluchte leise, weil mir die Tüten aus der Hand gefallen waren und nun einige Süßigkeiten auf dem Boden verteilt lagen. Seltsamerweise spürte ich etwas schweres in meiner Jackentasche und zog zusammen mit Blacky, der etwas verwirrt blinzelte, einen Stein raus, den ich definitiv vorher noch nicht besessen hatte. Ich merkte das Ziehen des Portschlüssels und wurde zusammen mit Blacky in den Farbstrudel gezogen. Ich landete spektakulär auf der Nase und blickte mich, mit leichten Schmerzen um. Ich saß in einer Zelle und hörte Blacky der aufgeregt zischelte:" Was sind denn das bitte schön für Manieren. Da will man ein Mal seine Ruhe vor den brütenden Vögeln und dann landet man in einem Verlies." Ich lachte kurz auf und, wenn mich jemand gehört hätte, hätte mich dieser garantiert für verrückt erklärt, denn bitte welcher " Normale" Junge lachte bitte, wenn er gerade von ein paar Unbekannten entführt worden war. Ich richtete mich an meine kleine Schlange und fragte dann:" Haben die beiden endlich ein Ei befruchtet?" Blacky nickte mit dem kopf und murrte:" Zu meinem Leidwesen schon. Die lassen mich noch nicht Mal mehr in die Nähe ihres Nestes, weil ich eine Schlange bin, die auch Küken fressen würde." Als Blacky meinen Blick sah sagte er schnell:" Natürlich, würde ich niemals das Küken von den beiden auch nur mit der Zungenspitze berühren. Selbstkontrolle besitze ich schon, ich wollte wirklich nur mal gucken, dass sich die Eltern dabei so Aufregen hätte ich nicht gedacht." ich schmunzelte weiterhin und streckte Blacky meinen Arm hin, damit er sich hoch schlängeln konnte um sich um meinen Hals zu winden. Da ich nicht viel anderes tun konnte, setzte ich mich auf die Pritsche und wartete darauf, dass irgendwann Mal jemand kommen würde um mich ab zu hohlen. Ich wartete eine gefühlte halbe Ewigkeit, bis eine schwarze Gestalt mit einer Maske zur meiner Zelle kam und dann aufschloss und dann kalt sagte:" Mitkommen und keine Späßchen machen. " Erleichtert erkannte ich die Stimme von Lucius, auch wenn sie durch die Maske etwas geändert klang. Ich erhob mich also von meiner Pritsche und Lucius ließ mich aus dem Kerker treten, bevor ich seinen Zauberstab im Rücken spürte. Blacky regte sich leise zischelnd über diese ungehörigen Gepflogenheiten auf und ich tat mein bestes, anstatt zu lachen, so verängstigt wie Möglich auszusehen. Die Kette trug ich offen um den Hals und den Zauberstab hatte ich direkt in Hogwarts gelassen, da ich keine Lust hatte mir schon wieder einen neuen besorgen zu müssen. Ich wurde durch endlos scheinende Gänge geführt, bis wir vor einer großen Flügeltür zum stehen kamen. Diese ging automatisch auf und ich sah einen riesigen Saal, mit vielen Todessern, die als sie mich und Lucius sahen, einen Gang bildeten so dass wir zu einem Podium gelangen konnten, wo ein Thron drauf stand. Ich sah, dass Tom oder besser gesagt Voldemort auf diesem Thron saß. als wir vor dem Thron standen ging Lucius auf die Knie und zog mich mit runter. Ich werte mich nicht dagegen als er auch meinen Kopf mit einer Hand runter drückte, so dass ich nun den Boden sah. Voldemort sprach kalt:" Lucius ist das der besagte Junge?", ich erschauderte und sogar Blacky hatte aufgehört wüste Beschimpfungen zu zischeln. Ich hörte meinen Hintermann sprechen:" Ja mein Herr, dass ist der Junge. Ich habe wie ihr es gewünscht habt, den Burschen, aus der besagten Zelle geholt und zu euch gebracht." Voldemort lachte kalt und ich fing an zu frösteln, als ich seine Magie spürte die durch den Raum glitt. " das hast du gut gemacht Lucius und jetzt stell dich an deinen Platzt." Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Lucius sich erneut verbeugte und dann schnell zu seinem platz ging. Jetzt kniete ich alleine vor Voldemorts Füßen, als sich schmale Finger unter mein Kinn legten und meinen Kopf hoben. Ich sah in die roten Augen von Voldemort, die mich interessiert musterten und Blacky zischelte mutig:" Was tut Ihr da, mit meinem Freund, lasst Ihn in Ruhe." Ich glaubte nicht das Blacky bemerkt hatte, dass er Tom trotzdem Respektvoll ansprach. Dieser lachte kalt auf und sein Blick richtete sich auf blacky, der leicht den Kopf gehoben hatte, bevor er auf Pasel antwortete:" Und was willst du kleine Schlange dagegen unternehmen?" Ich spürte die angst, die von meiner Schlange ausging und warf alles über Bohrt und sprach respektvoll auf Pasel:" Bitte verzeiht ihm, eure Lordschaft, er ist noch sehr jung und hängt an mir, seitdem ich ihn vor seinem früheren Ladenbesitzer rettete." Voldemorts Augen richteten sich wieder auf mich und ich sah einen leichten Anflug von Unglauben und wieder erweckte Interesse bevor er zu mir sprach:" Du sprichst auch Pasel? Wie interessant." Ich schluckte leicht und kratzte etwas Mut zusammen, bevor ich erwiderte:" Nicht ganz eure Lordschaft. Ich kann mit jedem Tier kommunizieren." Die Augen von Voldemort weiteten sich kaum merklich und ein Glitzern trat in diese. Lauter und für alle verständlich fragte er dann:" Mir ist zu Ohren gekommen, dass du ein Nachkomme der Drachen sein sollst." Ein raunen ging durch den Raum und ich spürte, wie sich einige Augenpaare auf mich Richteten, bevor Voldemort weiter sprach:" Los sprich und versuch erst gar nicht zu Lügen, denn ich habe sehr effektive Methoden, um jeden zum Reden zu bringen und glaub mir ich merke wenn du mich anlügst." Ich erschauderte, als Voldemort mir mit seinem Stab an der Kehle entlang strich und hörte sein erfreutes Lachen, als er meine Reaktion sah. ich griff auf das bisschen Löwenmut zurück, was mir noch aus meinen Gryffindorzeiten übrig geblieben war und sagte dann:" Ihr habt Richtig gehört eure Lordschaft, ich bin ein Nachkomme der Drachen, der sein Erbe erwecken konnte." Mir widerstrebte es, Tom als Lord zu bezeichnen, aber auf Folter wegen mangelnden Manieren, hatte ich keine Lust, also schluckte ich meinen Stolz runter. Die kalte Stimme holte mich aus den Gedanken, als dann der dunkle Lord sprach:" Dann Beweise es, hier und jetzt." Ergeben nickte ich, da ich wusste, dass ich keine Chance hatte, vor allem ohne Zauberstab. ich schloss meine Augen und blendete alles um mich herum aus. Ich trat auf die Lichtung und ging zu meinem Drachen. Ich berührte ihn sanft an der Nase und sagte:" ich brauche jetzt deine Hilfe, ansonsten wären alle Bemühungen umsonst gewesen. Bitte Hilf mir Temeraire." Der Drache schnaubte mich ermutigend an und sagte dann:" Natürlich Helfe ich dir, Harry." Ich lächelte und legte meine Stirn, gegen die des Drachens. Ich spürte, wie sich diesmal alles verschmolz, sogar unsere Geister. Wir wurden eins, aber ich hatte dennoch nicht das Gefühl Angst haben zu müssen. ganz im Gegenteil es fühlte sich berauschend an, als sich meine Fingernägel in Krallen verwandelten und sich die Schuppen meines Drachens, sich wie ein Schutzschild über meinen Körper ausbreiteten. Mir wuchsen die Hörner, der Schwanz und zum Schluss sprossen noch zwei Flügel aus meinem Rücken. Ich öffnete meine Augen deren Pupillen nun Schlangenartig waren. Ich hörte mehrfaches keuchen und sah die Begierde in den Augen von Tom. Ich schluckte nervös, als mir Tom fasziniert über die Schuppen strich. Ich hielt aber die Berührung aus und fragte mich, wie lange diese dämliche Kette noch für ihre Analyse brauchen würde. weil näher würde ich meinem früheren Erzfeind nicht kommen. Ich unterdrückte ein Zucken, als Voldemort nun meinen Flügel entlang strich und dann knurrte:" Alle sofort raus, ich möchte mit unserem kleinen Drachen hier alleine sein." Wäre mir in dem Moment nicht schlecht geworden, dann hätte ich wohl gelacht, als die Todesser, alle wie erschrockene Karnickel die Flucht antraten. " Los steh auf Bursche." Ich erhob mich sofort, da ich diesen Ton von Onkel Vernon, kannte. Dieser Ton hieß nichts anderes, als wenn du nicht sofort gehorchst, dann erwartet dich eine schlimme Strafe. Voldemort war anscheinend zufrieden mit meiner Reaktion, da er nun auch meinen anderen Flügel berührte. Dann Griff die lange Hand nach meinem Drachenschwanz und ich hatte alle Hände voll zu tun selber ruhig zu bleiben und auch noch meinen Drachen zu beruhigen, der es überhaupt nicht toll fand, dass uns jemand anderes als Severus an so einer Stelle berührte. Der Lord ließ endlich meinen Schwanz los und ich konnte mich wieder etwas entspannen, da er nun wieder vor mir stand und nun meine Hörner berührte dann murmelte er:" Wirklich faszinierend. Du bist eine vollständige Symbiose eingegangen und das schon in diesem jungen alter." er strich mir ein letztes Mal über die schuppige Wange und sagte dann:" Verwandle dich zurück." Ich tat wie mir geheißen wurde und fühlte einen kleinen Verlust an Sicherheit, als sich mein Drache wieder zurück ziehen musste. Ich stand immer noch während sich der dunkle Lord wieder auf den Thron gesetzt hatte und auf mich nieder blickte, wenigstens berührte er mich nicht mehr, was mich etwas entspannen ließ. Trotzdem ruhten seine Augen auf mir und ich spürte erneut die Magie von dem Lord, die mich erschauern ließ. Eine große weiße Schlange glitt in den Raum und guckte sich um, bevor sie zu Voldemort glitt und etwas vor seine Füße fallen ließ, bevor sie zischelte:" Meister ich habe wie befohlen, die Ratte gefangen, ohne sie zu töten." Erstaunt sah ich, dass Tom leicht lächelte und seiner Schlange über den Kopf strich, bevor er sagte:" Das hast du gut gemacht Nagini. Stell dich doch Mal dem Jungen da vor, er spricht wie ich Pasel." der lange Körper der Schlangendame drehte sich zu mir um und sie musterte mich aus ihren Augen, bevor sie zu mir glitt und ich sagte:" Freut mich dich kennen zu lernen Nagini. Mein Name ist Isamu und das ist mein Freund Blacky." Blacky hob seinen Kopf, als ich seinen Namen zischelte und blickte auf die große Schlangendame. " Sie ist hübsch und mächtig, anders als ich, ich würde sogar sagen, dass sie einen Teil Basiliskenblut in sich trägt, auf Grund der Größe." Nagini schien geschmeichelt von den Worten, meiner Schlange und zischelte ein leises Dankeschön und ich konnte spüren, wie Blackys Schwanzspitze, sich aufrichtete und er sich Nagini in voller Größe präsentierte. Ich hätte am liebsten losgelacht, weil die Situation so bizarr war, aber einen Blick zum Thron reichte, damit ich mich zusammen riss. Ich meine wer kann schon von sich behaupten, dass er Voldemorts Schlange hat erröten sehen und ich hatte das dumpfe Gefühl, dass sich Blacky in diese Schlange verliebt hatte. ich spürte eine Vibration am Körper und stellte dadurch erleichtert fest, dass die Analyse endlich abgeschlossen war und mich noch niemand verflucht oder versucht hatte umzubringen. Ich aktivierte das Band an meinem Handgelenk und musste nun nur noch darauf warten, dass meine " Rettung" kam. In der Wartezeit, quatschte ich ein bisschen mit Nagini um mich davon abzulenken, dass Voldemort gerade eine Ratte quälte, die sich als Peter Pettigrew heraus stellte. Auch wenn ich den Mann nicht mochte, wünschte ich niemanden, diese quälenden Schmerzen, die er schrie. Als ich dachte, ich würde es nicht mehr aushalten, spürte ich die wütende Magie von Severus. Sie peitschte über alles hinweg und auch Tom hörte auf den Animagus zu foltern und blickte überrascht auf die Türen, die von einem riesigen Dämonenwolf eingetreten wurden. Ich sah, dass Severus in voller Rüstung auf San drauf saß und seine Magie, wohl schon einige Todesser aus den Stiefeln gehauen hatte, während San, alle die ihm zu nahe kamen mit Tatzenhieben wieder auf Abstand brachte. Die Beiden sahen so gefährlich aus, dass sogar der dunkle Lord für einige Minuten das Paar fassungslos anstarrte, was San und Severus reichten, um sich mich zu schnappen, doch als San Tom sah, blieb er kurz stehen und ich hörte ihn sagen:" Tom, was ist bloß mit dir geschehen?" In der Zeit hatte mich Severus an meinen Klamotten gepackt und mich vor sich auf San gezogen. Ich sah wie Tom seinen Zauberstab zog und ein Schneidefluch, das Bein von San streifte. Er jaulte kurz auf und legte erneut die Ohren flach an und raste auf eins der Fenster zu und sprang zu meinem Entsetzen aus dem geschlossenen Fenster. Severus Magie umschloss uns wie ein Kokon und schütze uns vor den Glassplittern. Mit großen Sätzen entfernten wir uns immer mehr vom Anwesen und ich konnte mich entspannt an Severus lehnen. Es dauerte eine Weile, aber dank San, der durchgehend sprintete, kamen wir, als es Dunkel war im verbotenen Wald am Schloss an. Severus stieg zuerst ab und ich glitt in seine Arme. Während Severus sich der schweren Rüstung entledigte, verwandelte San sich zurück und musterte schweigend die Wunde, die ihm Tom zugefügt hatte. Ich zog die Kette ab und gab sie San und sagte dann:" Wenn wir das Ergebnis ausgewertet haben, dann wissen wir was Tom so verändert hat." San lächelte mich dankbar an und sprach einen Heilzauber auf den Schnitt, der nach kurzer Zeit nur noch eine weiße, dünne Linie war. Severus trat zu uns und wir gingen in Sans Büro. Dort lag auch schon Severus Kette auf dem Tisch. San legte meine Kette daneben und tat jeweils einen Bogen Papier unter die Ketten. Dann blickte er zu uns hoch und sagte:" Das wird eine Weile dauern, warum setzt ihr euch nicht ins Wohnzimmer und ich rufe euch, wenn ich das Ergebnis habe." Severus nickte und schob mich leicht vor sich her. Ich beschwerte mich leicht, weil ich sah, dass es San nicht gut ging aber mein Partner murmelte mir ins Ohr:" Manchmal gibt es Dinge, die wir mit uns selbst ausmachen müssen. Da kann dann niemand anderes Helfen." Ich nickte und ließ mich auf das zweier Sofa setzen und Severus mussterte mich ein Mal von oben bis unten. Ich blieb still sitzen, auch als er mich nach möglichen Wunden abtastete, aber bis auf einen Kratzer auf der Nase, den ich von meiner Landung bekommen hatte, stellte Severus keine äußerlichen Wunden fest. Als er sich etwas beruhigter neben mich setzte, fragte er dann:" Was ist passiert, als du bei IHM warst?" Ich seufzte leise und erzählte dann, wie ich den Portschlüssel gefunden hatte und was danach passiert war. Severus hörte sich alles ruhig an, doch als ich erzählte, dass mich Voldemort in meiner Symbiose überall befühlt hatte, wo ich keine Kleidung trug, hörte ich ein leises knurren seitens Severus. Ich sah erstaunt in die dunklen Augen und merkte an Severus Anspannung, dass er am liebsten zu dem besagten Lord zurückgekehrt wäre, um ihn eigenhändig zu töten. Deswegen legte ich eine Hand auf seine Wange und sagte:" Jetzt ist ja wieder alles gut, ich bin ja wieder hier bei dir, wo ich mich wohl fühle." Die schwarzen Augen richteten sich auf mich und Severus zog mich an sich und fing an meinen Hals zu küssen. Ich entspannte mich und legte den Kopf schief, damit Severus mehr Fläche hatte. Ein wohliger Schauer ergriff mich, als er leicht meine Haut neckte und dann etwas schmerzhafter zubiss, nur um dann Entschuldigend an der Stelle zu saugen. Ich stöhnte leicht bei dem intensiven Gefühl auf und umklammerte Severus. Ich konnte spüren, dass sowohl ich und mein Drache, als auch Severus einen Beweis brauchten, dass wir zueinander gehörten. Ich lächelte, als Severus, noch ein Mal mit der Zunge über die Stelle strich, wo er mir einen Knutschfleck verpasst hatte. Ich kuschelte mich an meinen Partner, der sichtlich zufrieden sein Werk begutachtete und mir dann noch einen Kuss auf die Stirn gab, bevor er seinen Kopf auf den meinen legte. San kam nach einer Weile ins Wohnzimmer und griff sich ein bestimmtes Buch und ging wieder zum Büro und sah uns kurz mit einem wissenden Lächeln an, bevor er wieder verschwand. Ich hörte nach kurzer Zeit San fluchen:" Verdammte Einhornkacke, wieso ist es nie ein einfaches Problem mit einer simplen Lösung." Ich murmelte:" Ich glaube San, hat das Problem entdeckt." Severus stimmte mir zu und so begaben wir uns zu San, der mit dem Buch in der Hand über den Pergamenten hing. Er sah kurz hoch und sagte dann:" Seht euch das Mal an, das ist wirklich ein großer Regenbogenfarbener Haufen Einhornkacke." Ich runzelte die Stirn und blickte auf die Pergamente, auf denen verschiedene Farben abgebildet waren. Da weder ich noch Severus etwas damit anfangen konnte erklärte uns San die Bedeutung:" Jeder Fluch oder Krankheit wird in Algemeine- oder auch Oberkategorien unterteilt. Diese Kategorien unterteilen sich dann in viele kleinere Kategorien und diese in noch genauere Kategorien, bis man dem Problem einen genauen Namen geben kann. Der schwarze Strich hier, heißt dass Severus nicht mit Dumbledore verwandt ist, im Gegensatz zu dir. Du bist über die Peverell Brüder mit Tom verwandt, da diese aus einem Nebenzweig von Slytherin abstammen. Aber keine Sorge, dass ist über so viele Grade, dass man das nicht mehr wirklich zählen kann. Darunter sind Zauber aufgelistet, die der Patient auf sich selber gewirkt hat. Bei Dumbeldore sind es vor allem Schutzzauber um sich vor einem möglichen Angriff zu wehren, also nichts besonderes. Tom hingegen, hat Horkruxe erschaffen, um nicht mehr sterben zu können." Ich sah San verwirrt an, da ich noch nie von diesen Horkruxen gehört hatte. Also erklärte San:" Das sind Seelenstücke, die jemand von sich trennt, wenn er einen Mord begeht. Diese steckt dann der Zauberer in verschiedene Gegenstände, die meistens Leblos sind. Manchmal werden die Teile auch in Tiere gesteckt, aber das passiert nur sehr selten. Noch nie hat jemand versucht, einen lebenden Menschen in einen Horkrux zu verwandeln. Daher weiß niemand wie sich das auf die Person auswirken könnte." Ich nickte und verarbeitete die neuen Informationen. Severus fragte dann:" Was ist denn mit den beiden Machtbesessenen los?" San grummelte und sagte dann:" Beide wurden von dem selben Fluch heimgesucht. Er nennt sich der Fluch der Verrücktheit." Mein Sitznachbar schnaubte:" Kein kreativer Name." San zuckte die Schultern und erklärte weiter:" Dieser Fluch, wird von einem Besessenen zum Nächsten übertragen und verbreitet sich wie ein Virus. Nur dass nicht jeder Krank werden kann. Es muss eine Voraussetzung geben und zwar dass die andere Person etwas schlimmes in ihrer Kindheit erlebt hat. Je mehr schlechtes umso einfacher kann der Fluch die andere Person einnehmen. Was aber auch noch hier hervor geht, ist dass es eine weitere Person mit dem Ursprungsfluch gibt, die erst Dumbledore angesteckt hat und als dieser es nicht mehr aushalten konnte Tom angesteckt hat. Tom ist anscheinend in diesem Zuge, eine völlig andere Person geworden, da er sich nicht wie Dumbledore dem Fluch eine Weile widersetzen konnte. Wie man merkt, ist das kein einfacher Fluch, den man auch nicht so einfach brechen kann." Ich blickte zu San und fragte:" Kennst du denn einen Weg diesen Fluch zu brechen?" San nickte und sagte dann:" Schon, aber es ist ein uralter Spruch, den ich erst ein Mal wieder finden muss. Außerdem müssen alle betroffenen, an einem Ort sein, damit der Zauber Wirkung zeigt. Das heißt wir werden wohl raus finden müssen wer diese dritte Person ist und müssen sie hier her bringen. Tut mir Leid das zu sagen, aber ich glaube nicht, dass wir es zu dritt schaffen. Hast du Personen denen du über alles traust Harry?" Ich überlegte und nickte dann:" Ja habe ich und warum fragen wir nicht Fawkes ob er eine Ahnung hat, wer diese dritte Person mit dem Ursprungsfluch sein kann?" San nickte und murmelte:" Das ist eine gute Idee." Severus blickte mich an und fragte dann:" Dürfen wir Wissen welchen Personen du so sehr traust?" Ich nickte und fing an aufzuzählen:" Also an erster Stelle bist du Severus und dann San, aber da wir noch mehr brauchen habe ich an die Zwillinge gedacht, die mich immer noch als ihren kleinen ehren Bruder betrachten. Dann wäre da noch Draco, mit dem ich mich sehr angefreundet habe, dann der schüchterne Neville, der langsam seinen Löwenmut findet und dann noch Sirius und Remus, die ich beide als Paten sehe, auch wenn Remus das nicht offiziell sein kann, war er immer sehr um mich besorgt." Bei den letzten beiden Namen verzog Severus das Gesicht kurz leidend, aber nahm meine Entscheidung hin. Ich blickte zu San und fragte:" Denkst du dass das Reicht?" Dieser nickte abwesend und sagte dann entschlossen:" Ich werde mir einen Plan ausdenken, nachdem ich mich über die Personen informiert habe. Harry kannst du mit dem Phönix reden und ihn fragen welche Vermutung er hat?" Ich nickte und sah zu Severus, der auch Einverstanden nickte, bevor er zu mir sagte:" Du weist aber schon, dass du den anderen Offenbaren musst wer du mal warst, damit sie uns Richtig bei dem Plan helfen können, vor allem die Flohschleudern, werden nicht jedem x-beliebigen Jungen helfen." Ich nickte und sagte dann:" Wenn es hilft, drei Personen das Leben zu retten und noch vielen Menschen mehr, die unter diesen Personen leiden, dann werde ich mein Geheimnis den anderen gerne mitteilen." Ich wurde in zwei starke Arme gezogen und Severus flüsterte:" Du bist viel zu gut für diese Welt." Am nächsten Tag, ging ich während des Frühstücks zum See und rief laut den Feuervogel. Dieser erschien in einer Flamme vor mir und ich erklärte ihm, was wir raus gefunden hatten. Der Vogel überlegte ein Weile, bevor er dann sagte:" Der einzige der mir Einfällt, auf den die Beschreibung passt ist Grindelwald. Er war vor einem Unfall, bei dem Albus Schwester starb, ein ganz anderer Mensch, aber die Schuldgefühle, an dem Tod der Schwester seines Geliebten schuld zu sein, haben den Jungen zerfressen. Dann hat er sich verändert und ist zu dem Schwarzmagier geworden, den alle aus den Geschichtsbüchern kennen. Albus hat sich auch erst verändert, als er Grindelwald im Duell schweren Herzens besiegt hat." ich nickte aufgeregt und rief noch ein Danke, bevor ich wieder ins Schloss verschwand, um die Schlangen abzupassen, damit ich zum Unterricht gehen konnte. Ich bekam viele Blicke ab, da ich offen mit dem Knutschfleck herumlief. Mich störte das keines Wegs und so saß ich ganz Slytherinhaft in den Unterrichten zwischen meinen Freunden. Als der Tag endlich herum war ging ich zu San ins Büro und erzählte ihm, was mir Fawkes gesagt hatte. San nickte und meinte dann:" Ich werde eine gute Woche brauchen um alle Informationen zu sammeln und dann eine weitere um einen guten Plan zu entwickeln." Ich nickte und machte mich auf den Weg in die Eulerei und schrieb Sirius und Remus einen Brief. Ich achtete darauf meine Schrift nicht wie sonst zu verändern, sondern wie früher zu schreiben. Ich wusste das die Beiden meine Schrift erkennen würden und schon allein aus Neugier in zwei Wochen im geheimen Raum sein würden. Die Zwillinge passte ich nach einem Frühstück ab und sagte auch ihnen, wann sie im Raum der Wünsche sein sollten. Diese nahmen es hin und versprachen da zu sein. In der nächsten Tränkestunde lud ich dann Neville dazu ein und als ich Draco mal alleine traf, sagte ich auch ihm Bescheid. Ich war ziemlich Erschöpft durch die ganze Aktion und war froh, dass mein Partner an meiner Seite stand, obwohl er aus gutem Grund weder Sirius noch Remus mochte. Die Tage bis zu dem vereinbarten Termin vergingen, nach meinem Geschmack viel zu schnell und so stand ich mit bangen Knien vor der Tür. Severus der hinter mir stand flüsterte leicht provokant:" Na verlässt unseren Helden der Mut?" Ich funkelte ihn kurz an und sagte dann:" Niemals.", und machte die Tür auf. In dem Raum herrschte Chaos, alle redeten durch einander und keiner Verstand wieso der jeweils andere da war. Nur Neville saß ruhig in einem Sessel und sah mich und Severus zuerst. Bei dem Anblick seines Tränkeprofessors, wurde der Junge deutlich blasser, aber hielt sich ganz gut. Immerhin wurde er nicht Ohnmächtig. Severus, dem das Treiben zu Bunt wurde zischte ein mal:" Ruhe und alle auf ihre Plätze:", und das Unmögliche passierte, alle drehten sich zu Severus um und begaben sich auf einen Platz und schwiegen. Ich hätte den Mann hinter mir am liebsten geküsst, aber ich wollte nicht das alle hier in Ohnmacht vielen, oder dachten ich hätte eine illegale Beziehung mit meinem Professor. San kam einige Augenblicke später auch und bekam einige Verwunderte Blicke seitens der Schüler. Als nun alle da waren erhob ich mich und sagte dann:" Wie die meisten Wissen habe ich euch alle heute hier hin gebeten, da ich einige Sachen, die sogar für die ganze Zaubererwelt von belang sind loswerden möchte." Die Zwillinge schnaubten amüsiert und riefen:" Was ist denn so wichtig Isamu?" Auch Draco sah mich auffordernt an und Sirius brummte:" Ich bin eigentlich nur hier, weil ich einen Brief mit Harrys Schrift bekommen habe, der nicht älter als drei Wochen sein kann." Alle bis auf uns dreien, die wussten, dass ich Harry war, blickten den Animagus ungläubig an und Remus sagte:" Das stimmt, ich habe auch einen Brief bekommen. Ich war lang genug Harrys Lehrer um zu wissen wie seine Schrift aussieht." Alle sahen nun verwirrt aus und ich sagte dann:" Das Rätzel kann ich lösen, ich war es der euch beiden die Briefe geschrieben hat." Ich wurde ungläubig angesehen und die Zwillinge hatten sich den Brief zusammen mit Draco und Neville angesehen und dann fragte Neville schüchtern:" Und wie kommt es, dass du die selbe Schrift hast wie unser Harry?" Alle blickten mich auffordern an und ich wusste, dass jetzt der schwere Teil kam. " Das liegt daran, dass ich bis kurz vor ende des vierten Schuljahres Harry James Potter war." Es herrschte Totenstille bis auf ein mal alle durch einander redeten. Ich bekam langsam Kopfschmerzen und bemerkte, dass meine Atmung unruhig wurde. Ich schloss meine Augen und atmete einige Male durch als Severus wieder für Ruhe sorgte. Hatte ich schon erwähnt, dass ich diesen Mann liebte? Die Zwillinge sagten dann:" Nicht dass wir dir nicht glauben würden.." " .. aber hast du einen Beweis, dass du tatsächlich unser Harry bist?" Ich nickte und murmelte dann:" Bei mir ist dank San wieder alles im grünen Bereich. Ich habe nur dank dem letzten Jahr ein paar Merkmale mehr auf meinem Rücken bekommen." Die Zwillinge erkannten sofort unseren Code für meine Narben und Fred fragte dann vorsichtig:" Du bist wirklich er oder?", und als ich nickte wurde ich von den beiden Weasleyzwillingen umarmt, auch wenn viele verwirrt aussahen. Zu Draco sagte ich dann frech grinsend:" Na Malfoy, wieder Mal mit dem Kopf vor ran in einen Eimer Haargel gefallen?" Dracos Augen wurden groß und er schnaubte:" Der Kommentar war wieder typisch Potter." Theatralisch setzte er hinzu:" Dabei, habe ich mich gerade mit einem sehr netten Jungen namens Isamu angefreundet, wirklich schade." Ich lachte und zog Draco in eine freundschaftliche Umarmung. Dann ließ ich ihn wieder Los und sagte leise zu Neville:" Keine Sorge, ich habe niemanden erzählt, dass du und Madame Pomfrey umgekippt waren, weil uns Professor Snape Punkte gegeben hat. Ich musste euch damals davon abhalten, dass ihr beide wieder umkippt, als ihr realisiert habt, dass das kein bizarrer Traum gewesen ist." Nevilles Augen wurden groß und er flüsterte:" Du bist wirklich Harry Potter, aber wie ist das Möglich?" Ich lächelte und ging weiter zu Remus und sagte ihm:" Damals hättest du uns fast als Werwolf gebissen, wenn uns Professor Snape nicht geschützt hätte. Wir haben dich damals in dem Wald schwer verletzt, was mir immer noch Leid tut." Die Augen des Werwolfes wurden groß und ein paar Tränen lösten sich aus seinen Augen als er mich leicht umarmte und flüsterte:" Zum Glück habe ich nicht auch noch meinen Welpen verloren." Ich drehte meinen Kopf zu Sirius und sagte dann:" Ich habe dich mit Hilfe von Seidenschnabel, vor den Dementoren gerettet. Du hattest mir erst kurz vorher versprochen, dass wenn alles vorbei ist, wir dann eine Familie gründen würden. Das war zu dem Zeitpunkt meine Glücklichste Erinnerung, die mich dazu befähigt hat den Patronus herauf zu beschwören." Sirius Augen wurden auch groß und er umklammerte mich genauso wie Remus und weinte erst ein mal. Erst als sich die Beiden beruhigt hatten, fragte Sirius dann:" Es ist schön, dass du noch lebst, aber wieso hast du deinen Tod vorgetäuscht und weshalb siehst du so verändert aus?" Ich seufzte und erzählte zum ersten Mal meinen Paten wie es wirklich, in meinem vierten Schuljahr gelaufen war. Da sowohl Fred, als auch Gorge, Neville, Severus und Draco Teile meiner Geschichte bestätigen konnten, saßen zwei erschrockene Erwachsene vor mir die einiges zu verdauen hatten. Ich sagte dann:" Ihr müsst verstehen, dass ich wirklich Angst hatte, die nächsten Sommerferien nicht mehr so gut zu überstehen, oder spätestens dann in meinem fünften Jahr zu sterben, weil mich die Schüler hier zu Tode gequält hätten. Deswegen bin ich auf den Vorschlag von San eingegangen, habe meinen Tod vorgetäuscht und dann das magische Erbe in mir erweckt. Dadurch dass ich eine Umwandlung hatte, habe ich mich so verändert, auch wenn mein Charakter gleich geblieben ist. Ich war wirklich froh, dass mein äußeres nicht mehr an Harry Potter erinnert hat, so dass ich mein neues Leben als Isamu starten konnte." Einige wussten nicht, was ein nachkomme der Drachen ist und San erklärte es allen. "Viele Reinblütige Familien kennen noch die Geschichte mit der Nachkommenschaft der Drachen.." Draco und Severus nickten und die anderen schüttelten den Kopf ".. kurz gesagt, geht es darum, dass vor Urzeiten einige Drachen in Menschen, ihre Gefährten fanden. Diese konnten sich dann dank eines Zaubers in Menschen verwandeln und so den Bund schließen. Hierbei war es egal, wie lange die Person nur zu leben hatte, da die Drachen, dann mit ihrem Gefährten ihr leben teilten, so dass diese Menschen sehr alt wurden. Es gibt noch andere Wesen die das können, aber das spielt in der Geschichte keine Rolle. Nun ja, wie es so läuft, haben einige Kinder bekommen, die dann wenn sie das Gen ihrer Eltern erweckten, sich in einen Drachen verwandeln konnten. Deswegen wurden die Kinder dann Nachkommen der Drachen genannt, da diese nicht mehr ursprünglich als Drachen geboren wurden.", alle nickten und Draco sagte dann:" Das stimmt, ich habe schon Mal seine Drachenform gesehen und glaubt mir, die sieht verdammt cool aus, wie ein echter Drache halt ebend." Die Zwillinge schmollten kurz, da Draco seine Drachenform vor ihnen gesehen hatte, aber freuten sich mehr für mich, da sie wussten, dass ich schon immer das Fliegen geliebt habe. Sirius wandte sich wieder zu mir und sagte dann:" Und was macht er dann hier?", dabei deutete er auf Severus, der nur kurz eine Augenbraue hob. Ich lächelte und sagte dann bewusst betont:" Severus hier ist mein Gefährte, also bitte Siri begrabe das alte Kriegsbeil, du hast doch selbst gesagt, dass dich Askaban verändert hat und du nicht mehr der alte bist oder?" Sirius nickte erschlagen und ging dann grummelnd auf Severus zu und sagte:" Ich weiß, dass ich keine zweite Chance verdient habe und das du mir meine Gemeinheiten nicht verzeihen kannst, aber ich wollte dir sagen, dass es mir Leid tut, wie ich dich in der Schule behandelt habe. Ich habe das zur meiner Schande erst in Askaban erkannt." Severus seufzte und sagte dann:" In der tat, ich kann dir dein Verhalten aus der Vergangenheit nicht verzeihen, aber ich bin bereit um Harrys Willen, darunter einen Schlussstrich zu ziehen und heute neu anzufangen. Also versaue es nicht wieder Black." Sirius lächelte erleichter und ich war auf beide stolz als dann Sirius sagte:" Darauf kannst du Gift nehmen Snape, für Harry würde ich alles tun, er hat bei weitem schon genug durchgemacht. Es ist ein Wunder, dass er so Liebevoll geworden ist." Severus nickte und die Beiden schüttelten sich die Hände. Ich schüttelte leicht den Kopf und Remus umarmte Sirius stolz. Neville fragte dann leise:" Du bist wirklich mit unserem Tränkeprofessor zusammen?" Ich nickte und ging auf Severus zu, der mich ruhig beobachtete und beugte mich zu ihm runter und gab, dem Mann einen keuschen Kuss auf die Lippen. Severus lächelte zufrieden und zog mich auf seinen Schoß. Ich richtete mich zu den anderen und fragte:" Gibst es sonst noch fragen oder können wir uns jetzt dem eigentlichen Problem widmen." Draco lachte und sagte dann vergnügt:" Vielleicht sollten wir noch mal warten bis Longbottom wieder aufwacht. Der ist nämlich gerade Ohnmächtig geworden." Ich sah zu Neville und gab Draco im stillen recht. Also warteten wir gespannt, das Neville endlich aufwachte und ich von den anderen Dingen erzählen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)