Letzte Worte von Pragoma ================================================================================ Kapitel 1: Forgive Me --------------------- Willkommen zu etwas ganz anderem, etwas, was mich seit der ersten Folge gefesselt hat. Seit der ersten Folge zog mich Shadowhunter in seinen Bann, besonders aber Alex und Magnus, die ich beide zum Anbeißen finde. Nun schreibe ich eine kleine aber feine Kurzgeschichte und sie wird leider nicht länger als zwei Kapitel werden, da ich mich hier noch einfinden muss. Macht euch ebenfalls auf Drama gefasst, auf nur eine Sicht, die von Alexander erzählt und begleitet wird. Wer die Folge kennt, wo Magnus nach Eden geht, weiß was ich meine und ebenso die Folge, als Alex um sein Leben bangte, als er fast wegen Lorenzos Magie verstarb. Sein Körper fühlte sich leer, schwer und unendlich schwach an, seine Augen waren rot unterlaufen. Er hatte kein Gefühl mehr für das eigene "Ich". Mitmenschen in seiner Normalität waren kaum ertragbar, ziellose Schritte in eine ziellose Zeit. Zugreifen und ins Nichts fassen, gefangen in dieser fremden Welt. Offene Augen, die nichts sahen. Sonne am Himmel, die nicht wärmt, Fragen suchen vergeblich nach Antworten, Müdigkeit und Leere lähmen die Pflichten, Trost konnte nicht ankommen, Gedanken machten fast schwindlig. Immer wieder unkontrollierbare Tränen, diese Angst vor der dunklen, stillen Nächten, keine Lust auf den neuen Tag , Verlangen nach dem Zauberspruch, der alles ungeschehen machte, unbändiges vergebliches Suchen. Seine Seele war gebrochen, sein Herz war kalt wie Stein und nichts schien ihm helfen zu können, nicht mal die Anwesenheit seiner Schwester kümmerte. Fühlte er noch irgendwas oder hatte ihn Gleichgültigkeit und die Leere schon völlig eingenommen? Warum war sein Leben nur so eine Qual? Was in seinem Herzen war, blieb unausgesprochen und nichtig. Es kam nicht über seine Lippen, Alec fand einfach keine Worte. Sein Herz weinte, seine Augen füllten sich mit Tränen. Nichts hatte Platz in seinem Herzen. Immer wieder erinnerte er sich, der Schmerz, die stummen Tränen auf seiner Haut. Warum hört es nicht auf? Es blutete, Alec hatte das Gefühl, dass sein Herz zerriss ... warum konnte er nicht vergessen, was geschah? Es gab Wunden die niemals heilten, seine waren zu tief. Er hatte Angst, Angst vor diesen Wunden. Sie schmerzten, ein Schmerz der nicht verging. Der Name des Schmerzes war Einsamkeit. Er wollte weinen, doch keine Träne bahnt sich ihren Weg. Er wollte sagen, was er fühlte, doch kein Wort verließ seine Lippen. In seiner Seele gefangen, erlosch das Licht, was einmal war. Finsternis beherrschte seiner Selbst. Weder Tränen noch Worte, das einzige was blieb, war der Schmerz. Er spürte nur Kälte, die in ihm Gedanken weckte, es etwas war, was er nicht sah. Sein Mut verließ den Glauben und die Unsicherheit siegte. Das Schicksal entschied nun, was seine Zukunft brachte, eine Hoffnung, die immer mehr ins Tiefe sank. Der Glaube an das Ziel, was ihn jetzt weiter brachte, war nur das was die Furcht besiegte. Alec glaubte, es wäre die Angst vor der Wahrheit, vor der Zukunft und der Vergangenheit, doch es war die Angst vor der Entscheidung, das das Ende kam und Magnus nicht mehr war. Er wusste nicht, was er denken-was er fühlen sollte, was er wollte. Das war der Grund, der Zweifel brachte. Alec sank wimmernd auf die Knie, rollte sich zu einer Kugel zusammen, ganz gleich, ob sein Bruder ihn so schwach sah. Es war ihm egal, alles war egal, der Schmerz war größer als erdacht, lähmte den jungen Körper, zerrte an den letzten Reserven, hüllte ihn mit der Dunkelheit zusammen ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)