Next generation von Arya ================================================================================ Kapitel 4: Auf einen schönen Abend ---------------------------------- Hi Wundert euch nicht, ich habe die letzten Tage geschrieben, was das Zeug hielt. Da ich ab morgen von Internet abgeschnitten bin, wegen Umzug, und ich absolut nicht weiß, wie lange es dauern wird, da wir ab Montag in/auf ner Baustelle wohnen werden... Kapitel 4 Auf einen schönen Abend Dana legte leicht ihren Kopf schief, als sie einen dunkel violetten GTO die Auffahrt hoch fahren sah. Sie hatte am heutigen Morgen die lautstarke Diskussion zwischen ihrem ältesten Bruder und dessen jüngster Tochter mitbekommen, wusste was Thema des Streites war. Anscheinend hatte sich die Kleine durch gesetzt und durfte von dem Kerl ausgeführt werden. Prüfend schnüffelte sie kurz in der Luft, ehe sie seine Aurasignatur checkte. Trunks hatte recht. Definitiv nicht menschlich... Erneut schnüffelte sie, als der Kerl ausstieg und auf sie zu lief. Groß, muskulös, blond. Unglaublich gutaussehend. Eindeutig ein Krieger, so wie er sich bewegte und die Umgebung sondierte. Vom perfekten Aussehen her hätte er auch gut Model sein können. Ihren Lippen entkam ein seufzen, als sie das tiefe Knurren des Saiyajin hinter sich vernahm. „Tales... entspann dich. Vegeta scheint es abgesegnet zu haben. Und du hast als Aufpasser eingewilligt!“ „Abgesegnet? Hast du keine Augen im Kopf? Denkst du ich lass die Kleine mit so einem Möchtegern-Schauspieler ausgehen? Vergiss es!“ Mit diesen Worten schob sich Tales vor Dana und funkelte den Fremden drohend an. Grollte tief in seiner Brust auf. Zu seinem Leidwesen blieb dieser stehen. Blickte kurz zu ihm, dann zu Dana, wieder zu ihm. „Ähm... guten Abend.“ ,ertönte die Stimmer mit einem gut erkennbaren Akzent. „Mein Name ist Rhage... ich wollte Zabrinah abholen, wir sind verabredet.“ „Was für ein beschissener Name...“ ,knurrte Tales drohend und bleckte warnend die spitzen, verlängerten Fänge. Dana verdrehte genervt die Augen und schob sich wieder vor den besten Freund ihres Bruders. Funkelte ihn warnend an, ehe sie sich umdrehte und auf dem Neuankömmling zu ging. „Hi. Ich bin Dana, Zabrinahs Tante. Freut mich, dich kennen zu lernen. Zabrinah ist noch im Haus, sie dürfte aber gleich fertig sein und raus kommen.“ Freundlich lächelnd hielt sie ihm die Hand hin. Spürte das aufwallen der Aura hinter sich, als der Mann ihr die Hand gab und nickte. Sie musste Tales irgendwie wieder ins Haus kriegen, sonst eskalierte die Situation womöglich noch. Und der Kerl mit dem Namen Rhage würde einen Zusammenstoß mit Tales nicht überleben, egal wie stark dieser Krieger auch in Wirklichkeit sein mochte. „Keine falsche Bewegung oder ein falsches Wort...“ ,wisperte sie deswegen leise an den blonden. Dieser wollte gerade was erwidern, als die große Eingangstür aufschwang und Dana ihr Leben begann zu verfluchen. Sofort drehte sie sich um und knurrte warnend, bevor Gray und Tales sich absprechen und auf die Idee kommen konnten, mit dem Neuankömmling eine Szene wie in Bad Boys zwei abzuziehen. An Tales gerichtet fragte Gray gelangweilt: „Hat der Kerl da sich verfahren?“ „Nein...“ knurrte Tales. „In Anbetracht seiner aufgemotzten Karre könnte er zu deinen Tuning-Kumpels gehören.“ „Erstens habe ich keine Tuning-Kumpels, ich fahre nur Rennen gegen sie. Zweitens kenne ich ihn überhaupt nicht. Und drittens zieht mein Audi seine aufgemotzte Karre ohne Probleme aus dem Stand ab!“ Gray verdrehte die Augen. „Ist mit deinem hochgezüchteten PS-Monster auch nicht so schwer.“ Er seufzte einmal. Blickte musternd zu dem Fremden. „Was will er dann hier?“ „Der gehört zu den Typen, welche Zabrinah und so am gestrigen Abend im Screamers kennen gelernt haben.“ „Okay.... Und weiter?“ Neugierig schnuppernd lief Gray an Tales vorbei auf Dana und den blonden Mann zu. Sah provokant schmunzelnd, wie sich seine kleine Schwester schützend vor den großen, blonden Fremden stellte. Unzufrieden knurrte er. Wusste er ganz genau, das seine kleine Schwester wusste, das er sie zwar aus dem Weg räumen konnte, es aber nicht tun würde. Denn dann hätte er ein sehr großes Problem mit Tales. Und das Letzte, was er gebrauchen konnte, war vor den Augen des fremden Mannes von Tales in die Mangel genommen und unangespitzt in den Boden gerammt zu werden... „Er will nur Zabrinah zum Essen oder so ausführen. Nichts weiter!“ Augenblicklich verdunkelten sich Grays Gesicht und seine schwarzen, kalten Opale blitzen gefährlich auf. An Dana gewandt fragte er: „Was ist er? Mensch? Dämon? Werwolf? Vampir? Saiyajin-Mischling?“ „Ist das nicht egal?“ ,fauchte Dana aufgebracht. „Mein Name ist Rhage... was ich bin tut nichts zur Sache.“ Warnend bleckte Gray die Fänge und sprach grollend. „Wenn du meine Nichte ausführst, sagst du mir auch gefälligst was du bist, Arschloch! Denn ein Mensch definitiv nicht!“ Der Angesprochene schien zu zögern, mit sich zu hadern, ehe er ergeben seufzte. „Ich bin ein Vampir.“ „Dana... geh mir aus dem Weg... So was wie ihn jagen wir eigentlich...“ ,knurrte Gray plötzlich nicht minder aggressiv wie Tales zuvor. Die Angesprochene wich einen kleinen Schritt zurück, als nun auch Tales mit einem Mal nah bei ihnen auftauchte und den Mann hinter ihr drohend an funkelte. Kampfbereit. Warnend. „Nein!... Scheiße Jungs, so was jagen wir nicht, verdammt! Sonst hätte jeder von uns seinen Geruch erkannt!“ ,fauchte Dana nicht minder aggressiv an die beiden Saiyajin vor sich. „Interessiert mich einen Scheiß! Geh mir aus dem Weg!“ donnerte Gray aggressiv. Dana wich noch einen Schritt zurück, drängte den Vampir damit etwas aus der Schusslinie, als sich Tales bei Grays aggressivem Verhalten frontal zu ihm umwandte und ihn nun seinerseits warnend an funkelte. „Verflucht noch mal! Tales! Gray!“ Rhages Kopf ruckte herum, als er die Stimme der jungen Frau aus dem Screamers hörte. Diese kam gerade aus dem großen Anwesen und sah gar nicht begeistert aus. Er schluckte. Ignorierte das donnernde Grollen aus der Kehle dieses Grays. Sie sah in seinen Augen umwerfend aus. Zwar schien sie sich nicht unbedingt herausgeputzt zu haben, aber dennoch haute ihn ihr Auftreten um. Die schwarzen, langen Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden, ein blaues T-Shirt mit einer schwarzen Sweatshirtjacke bedeckte ihren Oberkörper, an den Beinen lag eine enge blaue Jeans, ihre Füße steckten in schwarzen Nikes. „Papa, ruf die beiden bitte zurück! Sofort!“ Rhage seine Brauen zogen sich erstaunt nach oben. Zabrinah war auf halber Höhe zu ihnen stehen geblieben und hatte sich halb zum Eingang umgedreht. Hatten die beiden Männer vor ihm schon seltsame Frisuren, so toppte der Kerl, welcher lässig, mit verschränkten Armen, am Türrahmen gelehnt stand, das bei weitem. Standen die schwarzen Strähnen von alleine so wie eine Flamme nach oben, oder halfen da Tonnen von Haarspray diese Frisur zu stabilisieren? Und dann traf sein Blick auf die kalten, pechschwarzen Augen des Mannes mit der Flammenfrisur. Rhage schluckte. Ein eisiger Schauer jagte ihm durch die Wirbelsäule und überzog von dort ausgehend seine gesamte Haut, er unterdrückte nur schwer den ihm unbekannten Impuls zurück zu weichen. Er hatte sich noch nie so unwohl und seltsam in einer Situation gefühlt wie jetzt. Sein Blut wallte erregt, vorfreudig in seinen Adern. Weckten diese fremden Kerle seine Kampfinstinkte. Doch trotz der Empfindungen sagten ihm seine anderen Instinkte, das er besser die Beine in die Hand nehmen und flüchten sollte. Was Schwachsinn war. Er war ein Elitekrieger, ein Soldat der Bruderschaft der Black Dagger! Er hatte vor nichts und niemandem Angst! Doch dieser Kerl, welcher in der großen Tür des Anwesens stand und ihn mit einem solch kalten, tödlichen Blick fixierte, verursachte gerade das in seinem Inneren. „Tales! Gray! Ich habe mich dazu entschlossen sie heute Abend mit ihm essen gehen zu lassen!“ Erleichtert atmete Dana aus, als die beiden Saiyajin vor ihr etwas die Anspannung aus ihren Körpern lösten. Zuckte aber erschrocken zusammen, als sie die Aura ihres ältesten Bruders in ihrem Rücken spürte. Sachte drehte sie ihren Kopf, sah das bleiche Gesicht des blonden Vampirs. Tja... Diese Bewegungen ihres Bruders hatte selbst sie nicht gesehen... Wie musste es dann auf einen weniger starken, trainierten gewirkt haben? „Papa. Bitte, du hast es versprochen!!“ ,hörte sie die verzweifelte, aber auch wütende Stimme ihrer Nichte. Warnend knurrte sie leise zu Gray und Tales, welche bei Vegetas plötzlichen Auftauchen in ihrer Mitte ein herausforderndes, vorfreudiges Grinsen auf den Lippen hatten. „Du setzt sie um Mitternacht hier vor der Eingangstür ab. Wenn ihr um eine Sekunde nach null Uhr noch nicht hier seid, warte ich hier auf dich, breche dir jeden einzelnen Knochen und lass dich bis Sonnenaufgang hier liegen, um genüsslich dabei zuzusehen, wie du verbrennst, verstanden?“ Rhage schluckte nervös, wich einige Schritte zurück, jagte ihm die Stimme und das kalte, mordlustige Funkeln in den schwarzen Opalen dieses Kerl einen eisigen Schauer des Todes durch die Wirbelsäule. Verflucht, wusste er ganz genau, instinktiv, das die Worte völlig ernst gemeint waren, das er nicht den Hauch einer Chance gegen diesen Mann vor ihm hatte... Schnell nickte er. Da ließ er sich doch lieber von Wrath in die Mangel nehmen oder von einer Gruppe Lesser verprügeln, als einem von diesen drei Kampfmaschinen einen Grund zu geben, ihn auseinander zu nehmen. Ehe noch einer was sagen oder handeln konnte, war Zabrinah bei ihm, packte ihn am Oberarm und zog ihn mit zu seinem Auto. Schnell ging sie um den Wagen herum, öffnete die Beifahrertür, ehe sie sich auf den Sitz nieder ließ, warf sie einen sorgenvollen Blick zu ihrem Vater und den anderen drei Saiyajin. Wenn die Blicke der beiden Männer hinter ihrem Vater töten könnten, dann wäre ihr Date auf jeden Fall toter als tot. Ihre Anspannung sank erst, als sich der Vampir auf den Fahrersitz fallen ließ und die Tür schloss. »Als wenn die paar cm Metall ihn vor einem Saiyajin schützen könnten...« dachte sie sich im stillen. „Dein Vater, ja?“ nahm der Vampir das Wort an sich, als sie von dem mit Schotter belegten Vorplatz auf die asphaltierte Straße einbogen. Kurz strich Zabrinah mit ihrer rechten Hand durch ihre schwarze Mähne, ehe sie resigniert seufzte. „Ja... Zusammen mit meiner Tante, meinem Onkel und der beste Freund meines Vaters. Tut mir leid für ihr auftreten.“ „Ich kann es verstehen... Bei meinem Volk werden die Frauen teilweise gehütet wie die Augäpfel und die Eltern suchen einen passenden Partner aus. Das sie dich mit mir ausgehen lassen, ist dahingehend schon ein Wunder!“ „Das ist es nicht... Die Frauen meines Volkes sind gleichgestellt, sie können sich ihre Partner selber erwählen... es ist nur.... du bist keiner von uns.“ „Scheinbar gehöre ich eher zu dem Volk, das ihr jagt...“ „Nein. Hin und wieder legen wir uns mit anderen nicht menschlichen an, das stimmt. Jagen sie... töten sie.... Aber ihr seid anders, als die Vampire, die mein Onkel angesprochen hat.“ Etliche Minuten war Ruhe im Auto, nur das stetige Brummen des Motors war zu hören. Die meiste Zeit blickte sie aus der Frontscheibe, ließ aber ihre blauen Opale hin und wieder zu den Außenspiegeln schweifen. „Und du glaubst, er schickt uns keinen der beiden hinter her?“ Leise lachte sie. „Ganz bestimmt tut er das. Wenn nicht einer von den beiden, dann jemand anderes.“ „Und wie hast du ihn überzeugt, das du mit mir essen gehen darfst?“ „Erstens... hätte er es mir verboten, wäre ich dennoch mit dir ausgegangen. Zweitens... habe ich die Erlaubnis dem Partner meines Vaters zu verdanken.“ „Dein Vater ist schwul?“ „Stört es dich?“ „Nein... nur... so kommt er nicht rüber.“ „Wie soll ich sagen... es war eine Zeit lang ziemlich kompliziert. Und so was wie schwul gibt es bei unserem Volk nicht. Das Geschlecht ist egal, wenn man sich bindet, oder Sex haben will.“ Anerkennend nickte er. „Wenn das so ist, muss ich mich mal bei ihm bedanken.“ Sie grinste und entblößte dabei kurz ihre Fänge. Erneut ließ Zabrinah ihre Augen zu den Spiegeln wandern, besah sich die Dunkelheit hinter dem Wagen. Nein, die Krieger ihres Vaters waren garantiert nicht so blöd und würden ihnen mit dem Auto folgen. Eher teleportierten sie sich im gewissen Abstand hinter her. Denn fliegen fiel ebenfalls heraus, sie konnte keine Aura ausmachen, welche sie verfolgten. Und dabei würde sie ihre Hand dafür ins Feuer legen, das ihr Vater ihr mindestens einen hinter her geschickt hatte. Nicht das sie nicht selbst in der Lage war, sich zu verteidigen. Sie wandte ihre blauen Opale weg von dem rechten Außenspiegel zu ihrem Begleiter. Musterte sein makelloses, ebenmäßiges Gesicht. Die blonden, perfekten Haare. Die umwerfenden blauen Augen. Sie verstand es nicht. Sie verstand ihre Faszination für diesen Kerl einfach nicht. Er verkörperte alles, worauf sie normalerweise nicht drauf ansprang. Zabrinah seufzte missmutig. Wahrscheinlich war dieses Gefühl auf beiden Seiten vorhanden. Ein Kerl wie er konnte jede Frau haben, anders herum war es genauso, da brauchte sie sich nichts vor machen. Wahrscheinlich war er wie Tales oder Nurok, die beiden nutzten ihr Aussehen, ihre Wirkung auf das weibliche Geschlecht schamlos aus. Wieder seufzte sie. Im Endeffekt machten es aber weder sie noch Dana oder Kanani anders. Mit dem kleinen Unterschied, das Männer sehr viel eher an den Köder bissen, als es Frauen taten. „Wo geht’s eigentlich hin?“ ,fragte sie dann nach einigen weiteren Minuten. Zabrinah musste sich ablenken, ihre Gedanken liefen in eine völlig falsche Richtung. Dieses mal würde sie es langsam angehen lassen! Auf jeden Fall. „Ich habe einen Tisch im Season`s reserviert. Das Essen ist da der Hammer!“ Doch er unterbrach sich, als er ihre Reaktion aus dem Augenwinkel bemerkte. „Zabrinah? Ist alles in Ordnung?“ Sie blickte ihn mit erschrockenen, weit geöffneten Augen an. In ihrem Kopf raste es. »Das ist ja ein Traum...« Hoffte sie doch gerade, das heute Abend weder Mohrt noch Xhania oder Thueur im Restaurant am arbeiten waren. Sonst hatte sie da das nächste Problem mit übereifrigen Aufpassern. Und ihrem Vater wurde brühwarm jede Einzelheit erzählt. „Na ja... im Endeffekt ist es das.“ ,wich sie ungeschickt aus. „Sag schon, wo ist das Problem?“ „Nun ja... Das Restaurant gehört Leuten von meinem Volk.“ „Okay, das verstehe ich. Dann fahren wir woanders hin.“ Vehement schüttelte sie den Kopf. „Nein. Sollten blöde Blicke oder Sprüche kommen, kriegen sie von mir eine dementsprechende Ansage.“ „Zabrinah... du musst dir wegen mir nicht...“ „Doch das will ich. Ich verstehe eh nicht was das soll...“ „Es ist normal, das man sich um die Mitglieder seines Volkes sorgt.“ Zabrinah legte ihren Hinterkopf an die Kopfstütze, blickte gelangweilt zu ihm hinüber. „Ich bin nur zur Hälfte Saiyajin. Die andere Hälfte ist menschlich. Dementsprechend gehöre ich nicht wirklich zu dem Volk meines Vaters.“ „Saiyajin also? Nie von gehört. Doch es macht das Ganze nicht weniger kompliziert für uns.“ ,seufzte er. „War es das nicht vorher auch schon? Immerhin wusstest du gestern Abend schon, dass ich weder Mensch noch Vampir bin.“ „Ich weiß.... aber... ich musste dich unbedingt wieder sehen. Ohne die anderen.“ Sachte lächelte sie. Kurz schnupperte sie. Er sprach die Wahrheit. Dann konnte das Ganze mit ihm doch noch interessant werden. Die weiteren Minuten der Fahrzeit schwiegen sie. Als er den Sportwagen auf den Parkplatz lenkte und zwischen zwei dunklen Autos parkte, fiel die Anspannung gänzlich von ihr ab. Keiner der beiden Saiyajin waren im Restaurant am arbeiten. Wahrscheinlich hatten sie Dienst im Club in New York, welcher ebenfalls Ronn gehörte. Wie selbstverständlich ließ Zabrinah ihre blauen Opale über den Parkplatz und die Straße sowie den dahinter liegenden Bürgersteig gleiten. Sie war nicht wirklich überrascht, dass er es ihr gleich getan und schnell die Umgebung sondiert hatte. Sofort danach deutete er ihr vorzugehen. Murrend verdrehte sie die Augen, als sie ihn nah hinter sich spürte. Das aufkommende Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit drängte sie so gut es ging wieder in die Tiefen ihres Unterbewusstseins, als Saiyajin-Mensch-Mischling brauchte sie keinen, der sie beschützte oder auf sie aufpasste! Kurz stockte sie, als er ihr die Tür öffnete, nickte ihm dann kurz dankend zu und trat schnell in das Restaurant ein. Im selben Augenblick meldete sich ihr Magen lautstark, als sie die Gerüche verschiedenster Speisen ihre Nase kitzelten. Murrend und leicht rot um die Nase legte sie ihre Hand auf ihren flachen Bauch und strich darüber. Ihm für das verschmitzte Grinsen am liebsten eine rein hauen könnend. Von einem der vielen Kellnerinnen wurden sie zu ihrem Tisch dirigiert, Zabrinah ignorierte gekonnt die fragenden, verwunderten Blicke der größtenteils saiyanischen Angestellten und Gäste. Die Blicke der wenigen Menschen hingegen waren einzig und alleine auf ihn gerichtet, besonders die Blicke der weibliche Vertreter der Gattung Homo Sapiens. Zabrinah schmunzelte und war über dieses Verhalten kein bisschen überrascht. Für menschliche Maßstäbe war der Vampir vom Aussehen her nicht zu toppen, zog mit seinen blonden Haaren und den blauen Augen, sowie diesem ebenmäßigen, makellosen, perfekten Gesicht alle Augen auf sich. Alle, außer die der saiyanischen Anwesenden. Allerdings war sie sehr erstaunt, das er sich einzig und alleine auf sie konzentrierte. Seufzend richtete sie den Blick auf den Tisch. „Erzähl mir von dir.“ Zabrinah hob ihren Blick, sah ihn in diese unglaublich schimmernden blauen Opale. Kurz räusperte sie sich. „Da gibt es nicht viel zu erzählen...“ ,wich sie aus. Zog die Stirn kraus, als eine nicht saiyanische Kellnerin auf ihren Tisch zusteuerte. Ihn wie hypnotisiert fixierte. „Guten Abend.“ sprach die Kellnerin, strich dabei provokant ihre Haare nach hinten. „Mein Name ist Shanty, was kann ich dir und deiner Schwester bringen?“ Schwester? Ja klar, verwandtschaftliche Beziehungen konnten nur der einzige Grund sein, weswegen so jemand wie er mit ihr ausgehen könnte... Bevor Zabrinah ein warnendes Knurren ausstießen konnte, mischte sich der Vampir ein. „Für mich bitte ein Wasser. Und sie ist nicht meine Schwester, wir haben ein Date.“ Für den überraschten und schließlich abschätzenden Blick ihr gegenüber hätte Zabrinah der Frau am liebsten eine aufs Maul gegeben. Aber das schickte sich beim ersten Date nicht... „Ich hätte dann bitte ein Bier...“ ,murrte die Saiyajin missmutig. Wenn sie sich das gelechzte der anderen Frauen den ganzen Abend geben musste, dann ganz bestimmt nicht nüchtern. Dann räusperte sich die Kellnerin. Mehrmals. „Sicher, dass ich Ihnen nicht ein Bier bringen kann? Oder vielleicht etwas stärkeres? Vielleicht ein Gläschen...“ „Danke, wir sind zufrieden. Wir bestellen dann später.“ Die brünette Frau Namens Shanty verstand den Wink. „Was machst du so?“ ,fragte er, als die Kellnerin verschwunden war. Lange betrachtete Zabrinah ihn. Ließ sich die Worte durch den Kopf gehen. Blickte kurz zu den anderen Tischen, an denen sich Menschen befanden. „Warum ich?“ ,fragte sie, nachdem sie ihre Opale ihm wieder zugewandt hatte. „Ich möchte dich kennen lernen.“ „Hier sind genug...“ weiter kam sie nicht, denn eine ihr zu gut bekannte Aura ließ sie in ihren Worten inne halten. Sie blickte von ihm weg zu der Person, fletschte kurz warnend die Zähne. Aufgrund ihres abweisenden Verhaltens blickte Rhage von ihr zu der auf sie zukommenden Person. Skeptisch zog er die Brauen hoch, hatte er erst gedacht, es wäre eine weitere Kellnerin, doch das war diese Frau garantiert nicht. Sofort wusste er, das diese Frau eine Kriegerin war. Groß, muskulös, kurze, wirr abstehende schwarze Haare, kalte, schwarze Opale. Zabrinah verschränkte die Arme vor der Brust, zog wütend ihre Brauen über ihre blauen Augen. Kurz vor ihrem Tisch blieb die Saiyajin stehen. „Zabrinah... welch eine Freude.“ Kurz blickten Xhanias schwarze Irden zu dem blonden Vampir. „Weiß dein Vater, mit was du hier bist?“ Zabrinah musste sich zusammen reißen, um vor unterdrückter Wut nicht ihre Aura explodieren zu lassen. Dennoch steigerte sie sich fühlbar. „Xhania.“ ,knurrte sie. „Weiß mein Vater, das du hier in unserem Restaurant Menschen beschäftigst?“ Drohend knurrte die angesprochene Saiyajin, wollte etwas erwidern, zuckte dann aber auf einmal merklich zusammen, knurrte erneut leise bei Zabrinahs amüsierten Blick. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)