Next generation von Arya ================================================================================ Kapitel 11: Zweisame Nacht -------------------------- Kapitel 11 Gemeinsame Nacht Als sie nach einigen Minuten des vor sich hin starren das Essen auf Teller und schließlich zusammen auf ein Tablett stellte, rollte sie das Besteck in eine Serviette ein, klemmte sie sich unter den Arm und trug das Tablett hinauf in ihr Zimmer. Rasch schloss sie die Tür hinter sich und wandte sich zum Bett um. Wow. Rhage hatte sich ebenfalls geduscht und saß mit freiem Oberkörper auf ihrer Matratze. Im angenehm warmen Licht ihrer Nachttischlampe konnte sie seine massigen Schultern, die kräftigen Arme und den Brustkorb gut erkennen. Den Bauch. Seine Haut war golden und frei von Behaarung. Sie riss sich mit aller Gewalt zusammen und stellte das Tablett mit dem Essen neben ihm auf dem Bett ab, dann setzte sie sich ans Fußende. Um seinen Körper nicht die ganze Zeit anzustarren sah sie ihm fest ins Gesicht. Er starrte nur auf das Essen, ohne es anzurühren und ohne zu sprechen. „Ich wusste nicht genau, was du magst.“ ,sprach sie. Sein Blick schnellte hoch und er schob sein Gesicht frontal vor ihres. Von vorne sah sein Körper noch besser aus als im Profil. Seine Schultern waren doppelt o breit, wie die der meisten Menschen, die sie kannte. Und die sternenförmige Narbe über der linken Brust war ungemein sexy, sie wirkte wie eine Art Brandzeichen. Nach dem er sie ein, zwei Minuten lang nur angestarrt hatte, streckte sie die Hand nach dem Tablett aus. „Ich sag unseren....“ Blitzschnell packte er sie am Handgelenk. Er streichelte mit dem Daumen über ihre Haut. „Es ist wundervoll.“ „Aber du hast doch noch gar nicht probiert!“ „Du hast es gemacht. Das reicht.“ Er nahm die Gabel aus der Serviette und sie betrachtete das Spiel seiner Muskeln. „Zabrinah?“ „Ja?“ „Ich möchte dich jetzt füttern.“ Als er sprach, knurrte sein Magen erneut auf. „Schon okay, ich hole mir gleich selbst etwas....Warum siehst du mich denn jetzt so an?“ Er rieb sich die Stirn, als wolle er den Gesichtsausdruck glatt bügeln. „Entschuldige, dass kannst du nicht wissen.“ „Was wissen?“ „Bei meinem Volk gilt es als Ausdruck von Respekt, wenn ein Mann einer Frau mit der eigenen Hand Essen reicht. Respekt und..... Zuneigung.“ „Aber du bist hungrig.“ Er riss ein Stückchen Toast ab und legte ein Stückchen Omelett darauf. „Zabrinah, lass mich dich füttern. Nimm es an.“ Er beugte sich vor und streckte seinen langen Arm aus. Seine strahlend blauen Augen hatten für sie etwas hypnotisches, sie riefen ihre Instinkte, zogen sie wie unsichtbare Fäden zu sich und öffneten ihren Mund. Als sie die Lippen um das Essen legte, dass sie für ihn zubereitet hatte, knurrte er befriedigt. Und als sie geschluckt hatte, hielt er ihr erneut ein Stück Toast mit den Fingerspitzen hin. „Solltest du nicht auch etwas abbekommen?“ ,fragte sie. „Nicht, bis du nicht satt bist.“ „Was, wenn ich alles aufesse?“ „Nichts würde mir mehr gefallen, als zu wissen, dass du gut gegessen hast.“ »Freunde.« ,dachte sie sich. »Nur Freunde.« „Zabrinah, bitte iss. Für mich.“ Seine Beharrlichkeit ließ sie wieder den Mund öffnen. Sein Blick hing an ihren Lippen. Verdammt, das fühlte sich nicht an wie Freundschaft. Während sie kaute, fuhr Rhage suchend mit dem Finger über die Schüssel. Endlich entschied er sich für ein Stück Honigmelone und hielt es ihr hin. Sie nahm das Stück im Ganzen und ein Tropfen Saft rann ihr den Mundwinkel hinab. Sie wollte ihn mit dem Handrücken abwischen, doch er hielt sie am Handgelenk fest und strich ihr leicht mit der Serviette über die Haut. „Ich bin satt.“ „Nein, das bist du nicht. Ich kann deinen Hunger spüren.“ Dieses Mal wählte er eine halbe Erdbeere aus. Er fütterte ihr ausgewählte Stücke und sah ihr mit einer schlichten Zufriedenheit beim Essen zu, wie sie es noch nie bei jemanden erlebt hatte. Als sie keinen Bissen mehr herunter bekommt, vernichtete er schnell die Reste. Sobald er fertig war, nahm sie das Tablett und trug es in die Küche. Sie machte noch zwei Omeletts, schüttete Müsli in eine neue Schüssel und schnitt die restlichen Bananen und Birnen hinzu. Sein Lächeln war strahlend, als sie alles vor ihm ausbreitete. „Wie du mich ehrst mit all dem hier.“ Während er auf diese ihm eigene methodische, gewissenhafte Art und Weise aß, schloss sie die Augen und ließ ihren Körper an die Wand hinter sich sinken. Sie war müde, der Zwischenfall in der Notaufnahme und der Trainingskampf mit ihm forderten langsam ihren Tribut. Oh Gott, sie wollte gar nicht daran denken, was der Grund für diesen Kampf der Gestaltwandler gewesen war. Als sie die Augen wieder öffnete, befand sich Rhages Gesicht unmittelbar vor ihrem. Sie schreckte zurück und knallte mit ihrem Kopf gegen die Wand. „Ich... ähm... ich habe gar nicht gehört, dass du dich bewegt hast.“ Auf allen Vieren, wie ein Raubtier kurz vor dem Sprung, hatte er seine Arme auf beiden Seiten ihrer Beine abgestützt; aus dieser Nähe wirkte er riesig. Er zeigte viel Haut. Und er roch wirklich gut, ein Duft, welcher ihr schon immer Sicherheit gab, wenn sie nach Trost und Schutz in den Armen ihrer beiden saiyanischen Eltern suchte. Ein Duft, welcher nach dunklen, schweren Gewürzen roch. Sie stutzte, schnupperte, doch sie hatte sich nicht geirrt. „Zabrinah, ich würde dir gerne danken, wenn du mich lässt.“ „Wie denn?“ ,krächzte sie, noch immer verwirrt aufgrund seines plötzlich veränderten Geruchs. Er legte den Kopf zur Seite und legte seine Lippen auf ihre. Als sie keuchte, drang seine Zunge in ihren Mund ein und streichelte ihre eigene. Dann zog er den Kopf zurück, wie um ihre Reaktion zu begutachten, die Augen leuchtend vom Versprechen auf eine Lust, die ihr Innerstes zum Sieden bringen würde. Sie räusperte sich. „Gern.... gern geschehen.“ „Ich würde das gerne wiederholen, Zabrinah. Darf ich?“ „Ein einfaches Dankeschön reicht völlig. Ehrlich, ich...“ Seine Lippen schnitten ihr das Wort ab, dann übernahm seine Zunge wieder die Kontrolle, drängend, fordernd, liebkosend. Als die Hitze in ihrem Körper zu lodern begann, gab Zabrinah dem Aufschrei ihrer Instinkte nach und kostete das wilde Begehren aus, das Pochen in der Brust, die schmerzliche Sehnsucht zwischen den Schenkeln. Rhage stieß ein tiefes Schnurren aus, als er ihre Erregung spürte. Sie fühlte, wie seine Zunge sich zurückzog, dann nahm er ihre Unterlippe zwischen seine Fänge und pushte ihre Leidenschaft noch mehr. Sie legte die Hände auf seine Arme. Wie würde sich sein Gewicht wohl auf ihr anfühlen? „Lässt du mich bei dir liegen?“ ,fragte er. Zabrinah schloss die Augen und stellte sich vor, wie sie beide sich nicht nur küssten, sondern nackt beieinander lagen und weiter gingen, als sie bis vor dem Anruf gekommen waren. Sie wusste nicht genau, woher sein Verlangen kam. Freunde hatten keinen Sex, in dem meisten irdischen Verständnis jedenfalls. Bei den Saiyajin hingegen war das eine ganz andere Nummer. Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht so....“ Sein Mund legte sich kurz auf ihren. „Ich will nur neben dir liegen, okay?“ Ihre Stirn runzelte sich verwirrt. »Das war wörtlich gemeint?« Doch als sie ihn musterte, konnte sie über den Unterschied zwischen ihnen nicht hinweg sehen. Ihre Atmung war beschleunigt. Er war ruhig. Ihr war schwindelig. Er wirkte völlig klar. Sie war heiß. Er... nicht. Unvermittelte setzte Rhage sich auf und zog die Decke, welche sie vor einiger Zeit über sich gelegt hatte, auf seinen Schoß. Sie überlegte den Bruchteil einer Sekunde, ob er eine Erektion verbarg. Natürlich... Eher war ihm kalt, weil er halb nackt war. „Ist dir plötzlich wieder eingefallen, was ich bin?“ ,fragte er. „Wie bitte?“ „Das wir unterschiedlichen Spezies angehören? Hat dich das abgeturnt?“ Das Wissen, dass er weder Mensch noch Saiyajin war, war für sie nicht von Belangen. Für die Bewohner dieses Anwesens schon. Sie seufzte und strich durch ihre schwarzen Haare. „Nein.“ „Warum ziehst du dich dann zurück, Zabrinah?“ Seine ungewöhnlichen Augen bohrten sich ihre. „Zabrinah, sag mir, was los ist.“ Seine Verwirrung, als er sie ansah, war merkwürdig, beinahe abstoßend. Dachte er wirklich, sie hätte nichts gegen einen Mitleidsfick? „Rhage, ich weiß dein Engagement in Sachen Dankbarkeit wirklich zu schätzen, aber du musst mir keinen Gefallen tun, okay?“ „Dir gefällt, was ich mit dir mache. Ich kann es spüren, ich kann es riechen:“ „Verdammter scheiß! Geht dir einer ab, wenn ich mich vor mir selbst schäme? Denn ich kann dir sagen, wenn mich ein Mann total heiß macht, während er selber genauso gut Zeitung lesen könnte, fühlt sich das von meiner Warte aus nicht besonders toll an. Mein Gott... du bist echt krank, weißt du das?“ Der Neonblick verengte sich gekränkt. „Du glaubst, ich will dich nicht?“ „Verzeih, ich habe wohl die ungeheure Fleischeslust bei dir übersehen. Du bist ja wirklich total scharf auf mich...“ Sie konnte kaum reagieren, so schnell bewegte er sich. In einem Moment noch saß er an der Wand ihres Kopfendes vom Bett und sah sie an. Im nächsten hatte er sie unter sich auf der Matratze liegen. Sein Oberschenkel schob ihre Beine auseinander, dann drückte er sich machtvoll in ihre Mitte. Was sie da spürte, war groß und hart. Mit der Hand griff er in ihre Haare und zog daran, zog sie zu sich heran. Er senkte seinen Mund an ihr Ohr herab. „Fühlst du das, Zabrinah?“ Er rieb seine Erregung in engen Kreisbewegungen an ihr, liebkoste sie. „Spürst du mich? Was bedeutet das wohl?“ Sie japste, verkrallte die Finger in seinen Oberarmen. Sie war feucht, ihr Körper war mehr als bereit, ihn in sich aufzunehmen. Als sie keine Antwort gab, sog er an ihrem Hals, bis es wehtat und nahm dann ein Ohrläppchen zwischen die Fänge, drückte leicht zu. Kleine Bestrafungen. „Ich will, dass du es sagst. Damit ich weiß, dass du kapiert hast, was ich empfinde.“ Mit der freien Hand griff er ihr unter den Hintern und drückte sie näher an sich heran. Seine Erektion traf die richtige Stelle. „Sag es mir, Zabrinah.“ Wieder stieß er zu und diesmal stöhnte sie. „Du willst mich.“ „Dann wollen wir mal sichergehen, das du es auch nicht vergisst.“ Er ließ ihr Haar los und küsste sie beinahe grob. Er war jetzt überall, in ihrem Mund, auf ihrem Körper. Seine Hitze, der männliche, dunkel würzige Geruch und seine ungeheure Erektion versprachen einen wilden, leidenschaftlichen Ritt. Wieder war sein Mund an ihrem Ohr. „Ich bin kein normaler Mann, Zabrinah, auch wenn ich oberflächlich betrachtet wie einer aussehe...“ »Ach was... Sag mir, was ich noch nicht weiß.« ,schoss ihr durch den Kopf. „Was du gerade erlebst ist nichts gegen das, was ich mit dir machen will. Ich will meinen Kopf zwischen deine Beine stecken und dich lecken, bis du meinen Namen schreist. Dann will ich dich besteigen wie ein wildes Tier und dir in die Augen sehen, während ich in dir komme. Und danach? Ich will dich auf jede erdenklich Art nehmen. Von hinten. Aufrecht stehend gegen die Wand gelehnt. Ich will, dass du auf meinem Schoß sitzt und mich reitest bis ich keine Luft mehr bekomme.“ Seine Stimmer war nur noch ein tiefes knurren, als er weiter sprach. „Aber leider wird davon nichts passieren. Wenn ich weniger stark für dich empfinden würde, wäre es anders, leichter. Aber du stellst etwas merkwürdiges mit meinem Körper an, deshalb kann ich nur bei dir sein, wenn ich mich vollkommen kontrolliere. Sonst habe ich mich nicht mehr im Griff und das letzte, was ich will, ist dir Angst einjagen. Oder schlimmer noch, dich verletzen und dir wehzutun.“ Bilder schwirrten in ihrem Kopf herum, Bilder von all dem, was er gerade beschrieben hatte und ihr Körper, ja sogar ihre Instinkte sehnten sich danach. Er holte tief Luft und knurrte tief im Brustkorb, als er ihre Erregung wahrnahm. „Zabrinah... Darf ich dich verwöhnen?“ Sie keuchte, ihr Körper bebte. Verzweifelt, unruhig schüttelte sie den Kopf. Ihre Instinkte wollten, brauchten nichts verwöhnendes, sondern genau dass, was er ihr vorhin verheißungsvoll ins Ohr geknurrt hatte. „Bitte... lass mich dir zeigen, wie schön du bist.“ Seine Lippen teilten und sie bekam einen guten Blick auf die spitzen seiner Fänge. Unruhig wand sie sich unter ihm auf dem Bett. Wieder küsste er sie und es dauerte lange, bis seine Finger zum Saum ihres T-Shirts wanderten. Während er den Stoff hochschob, versuchte sie sich auf ihren Mund zu konzentrieren und nicht darüber nachzudenken, was er erneut zum Vorschein brachte. Was irrational war, immerhin hatte er vorhin einen eindeutigen Blick auf ihren vernarbten Oberkörper gehabt. Doch das half nicht. Als er ihr das Shirt über den Kopf zog, spürte sie die kühle Luft auf ihrer erhitzten Haut. Sie hob die Hände und ihren Schweif, um sie schützend zu bedecken und schloss die Augen. Eine Fingerspitze strich über ihren Hals, wo die Narbe von der Tracheotomie lag. Dann glitt sie hinunter zu der langen, flachen Narbe, wo Nurok ihr den Brustkorb in einer Not-Operation eröffnet hatte. Er zog den Bund der Shorts weit hinunter, bis all die Narben zu sehen waren, welche weitere Verletzungen ihrer Vergangenheit ihre Spuren hinterlassen hatten. Drei kleine, welche von der Entfernung des Blinddarms herrührten, eine weitere weiter oben, als sie wegen einer Milzruptur behandelt wurde und zu guter Letzt die große an ihrem Unterleib, als ihr Becken zertrümmert worden war, weil sie und ihre älteren Brüder bei einem Trainingskampf den Trainingsraum zerstört und zum Einsturz gebracht hatten. Ihr Körper erzitterte und so gut es ging, versuchte sie unter ihm wegzurutschen, doch er hielt sie fest. Zog sie sachte an ihrer Hüfte wieder zurück, dann küsste er jede einzelne Narbe. Sie erbebte jedes mal, so sehr sie auch versuchte, still zu halten. Ihr schwacher menschlicher Körper war übersät mit Narben. Und hier war ein wunderschöner Mann, der ihn andächtig verwöhnte, als sei alles, was sie ertragen hatte, der Ehrfurcht würdig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)