Ao (青,あお ) von Inu-no-Taisho ================================================================================ Kapitel 6: Willkommen in der Vergangenheit ------------------------------------------ Ja ich lebe noch. Erstmal bitte ich um Verzeihung, dass solange kein neues kapitel kam, aber ich hatte in Assiah noch so einiges zu tun. Aber nun geht es weiter. Viel Spaß beim Lesen --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Also nun, da ich deine Aufmerksamkeit habe, schätze ich, dass du wissen möchtest, wie das mit Satan und deiner Mutter war oder?“ Rin nickte, also erzählte ich weiter und gab ihm letztendlich einen Schlüssel, mit dem er in die Vergangenheit kann und somit herausfinden kann, wie sich seine Eltern kennengelernt haben bzw. in diesem Fall noch werden. Rin jedenfalls guckte nun verwirrt, denn der Schlüssel, den er von mir bekommen hat ist der Schlüssel, welchen er von Shiro bekommen hat. Ich erklärte ihm, dass das nötig ist, da man mit dem Schlüssel Sachen oder anderes an einem anderen Ort verstecken kann. Währenddessen sagte Sa… äh Mephisto, dass Shiro genau das mit Kurikara gemacht hat. Rin schien nun noch verwirrter als zuvor und fragte: „Wenn er das gemacht hat, wieso hat dann niemand anderes Kurikara gezogen und somit meine Kräfte erweckt?“ „Ganz einfach Kleiner, weil erstens Kurikara versiegelt war und sich zweitens bis dahin in meiner Obhut befand. Jedenfalls solange, bis deine Kräfte soweit zugenommen haben, dass Kurikara sie nicht mehr versiegelt halten konnte. Das war übrigens der Tag an dem du angefangen hast Dämonen zu sehen. Als du es dann gezogen hast, ist das Siegel angebrochen.“  „Ja aber wenn es bei dir war warum hast du es dann nicht gezogen, obwohl du die Gelegenheit dazu hattest?“ Das brachte mich jetzt wirklich zum Nachdenken „Keine Ahnung. Ich schätze mir war einfach nicht danach. Ich bin ja nicht mein Bruder.“ Diesen Teil murmelte ich dann aber so leise, dass nur Mephisto ihn verstand. „Aber ist ja auch egal! Willst du es jetzt wissen oder nicht?“ „Also, ich will ja eure liebreizende kleine Unterhaltung nicht unterbrechen aber ich finde du solltest langsam mal los. Steck den Schlüssel ins Schloss der Terassentür und öffne sie wieder! Allerdings sollten wir noch eine kleine Änderung vornehmen.“ Sagte Mephisto und um Rin erschien eine pinke Wolke. Als die Wolke wieder verschwunden war stand er in einer Exorcistenuniform da. Rin sah an sich herunter, sagte jedoch nichts dazu. Er tat was ihm gesagt wurde und als die Tür wieder geöffnet wurde war Rin verschwunden. „Reife Leistung Sammy wirklich!“ sagte ich beeindruckt. „Du sollst aufhören mich so zu nennen.“ „Ich weiß, dass dich das nervt, deswegen mache ich es ja. Aber ok ich versuche damit aufzuhören. Jedenfalls gucke ich mal, was unsere „Lieblingsexorcisten“ machen. Man sieht sich“ sagte ich und verschwand in einer roten Flammensäule. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Als ich die Tür wieder geöffnet hatte, wurde es auf einmal kalt und als ich mich umsah, stellte ich fest, dass ich mich auf einem Dach befand. Plötzlich bemerkte ich, wie sich jemand vor mir bewegte. Der Junge mit den weißen Haaren schien es ebenfalls bemerkt zu haben, denn er drehte sich um und als er mich sah verschwand er. Neben mir tauchte eine pinke Rauchwolke auf und dort saß mit einem Regenschirm und seltsamer Kleidung ein Mann, der mir erschreckend bekannt vorkam. „Mephisto!? Was machst du denn hier? Bist du mir gefolgt?“ „Nein bin ich nicht. Ich bin Ich. Allerdings von vor 40 Jahren.“ war seine Antwort. „Aber… Du siehst immer noch genauso aus, wie ich dich kenne.“ kam von mir die ungläubige Antwort. Mephisto fing an zu grinsen: „Das ist der Vorteil von unseren Gefäßen. Sie altern nicht.“ „Aha“ sagte ich und sah mich um und dabei fiel mir auf, dass eine Person fehlte. „Wo ist Taiko?“ „Sagen wir so… Sie ist hier, aber nicht so, wie du sie kennst. Sie existiert hier noch nicht wirklich. Also tut sie schon, aber nicht hier in Assiah. Schwierig zu verstehen, ich weiß. Aber mach dir keine Sorgen sie kommt noch.“ antwortete er grinsend. „Wer war das?“ „Das war Shiro“ „Der Alte?“ Erst jetzt merkte ich, was der Clown gerade gesagt hatte. „Wenn sie hier nicht existiert, woher weiß sie dann, wie sich meine Mutter und Satan kennengelernt haben?“ „Das ist schwierig zu erklären. Sie ist in gewisser Weise Satans Gegenstück. Das heißt sie teilen sich Erinnerungen und Gefühle. Weswegen sie auch weiß, wie sich deine Eltern kennengelernt haben und wie es dazu kam, dass Satan der Satan wurde, den du bei eurer ersten Begegnung kennengelernt hast.“ „Er war mal anders? Ist schwer zu glauben, wenn ich an den Psychopaten von damals denke. Er klang damals wie ein Irrer, der aus dem Irrenhaus ausgebrochen ist.“ Plötzlich tauchte Taiko in ihrer typischen roten Flammensäule auf. „Bevor du was sagst. Bin gleich wieder weg. Ich weiß, dass man die Regeln der Zeit etwas… umformen darf, also hier bin ich. Ich wollte dir nur kurz sagen, egal was du siehst, misch dich nicht ein ja. Bin schon wieder weg. Also dann Sayonara.“ Damit verschwand sie wieder. „Was jetzt?“ fragte ich Mephisto. „Genieß die Vergangenheit!“ Damit verwandelte er sich in einen Hund und lief voraus. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Also wo war ich mit meiner Geschichte? Ihr müsst mir nicht antworten. Ah ja, ich war dabei euch zu erzählen, wie sich Juri und Shiro kennengelernt haben. Rin befindet sich glaube ich an genau demselben Stand wie ihr. Während ich euch hier die Geschichte erzähle, finde ich es mal wieder höchst amüsant, wie die Exorcisten versuchen hier den Waldbrand unter Kontrolle zu kriegen. Nur mal so unter uns, ich finde es auch echt nicht wirklich schade, dass die Exorcisten hier ihre ganzen Weihwasser Vorräte aufbrauchen. Wie auch immer, lasst uns fortfahren. Wie ich schon erwähnt habe, zerstörte ein Wesen, welches weder Mensch noch Tier war den Unterschlupf des Jungen und er murmelte daraufhin etwas, was verdächtig nach „Scheiße“ klang. Die Exorcisten stürmten den Raum und Yuri starrte das Wesen an, welches sich als in schwarzen Flammen stehender Höllenhund entpuppte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)