An unforgettable story von AnnaGrunwald ================================================================================ Prolog: Der Anfang ... von was eigentlich?! ------------------------------------------- Nachdem der dröhnende Donner verklungen war und die dunkeln Wolken, die Sonne freigaben, lagen im hohen Gras einer Waldlichtung, vier Gestalten, die sich in einem gewaltigen Wald befand. Langsam erlangt einer von ihnen, das Bewusstsein zurück. Sie sah sich unauffällig im Liegen um, da sie sich nicht sicher war, wo sie hier gelandet waren. »Ich erinnre mich nur an einem lauten Knall… und schon wurde alles schwarz«, versuchte die junge Dame ihre Situation zu erfassen und setzte sich dabei auf. Doch durch fuhr ihr Körper einen Schmerzensblitz, dessen Ursprung in ihrem Haupt zu finden war. Sie fasste sachte an ihre Stirn und rieb sich diese. „Warum fühlt sich mein Kopf an, als würde er gleich explodieren…“, flüsterte sie tonlos und schloss für einem Moment ihre Augen, um dem Schmerz Herr zu werden. Erst, als das Leiden abebbte, schaute sie wieder auf und ließ ihren Blick erneut über die Lichtung schweifen. Wobei sie unter einem Baumstamm hindurch zwei Personen im feuchten Gras liegen, sah. „Wer sind die?“, wisperte sie alarmiert und wandte sich ihren Begleiter zu, der bäuchlings neben ihr lag. „Link? Wir sind nicht allein … LINK! Wach auf!“, rief sie ihn flüsternd und rüttelte sachte an den Blonden, dieser kam schwerfällig wieder zu sich. „Zelda… was brüllst du so?“, fragte er sie unter Kopfschmerzen und bemerkte, wie die Prinzessin eine Schnute zog. „Du bist gemein…“, erwiderte sie und schielt ihn erbost an. „Wo wir hier wohl sind?“, stellte er eine weitere Frage an die Blonde und stand auf. Diese bewirkte, dass Zelda wieder zu ihm aufschaute und zuckte unwissentlich mit den Schultern. „Ich weiß es nicht … aber in Hyrule oder in dessen Nähe werden wir uns wohl nicht mehr befinden. Jedenfalls erkenne ich nichts wieder …“, antwortet sie ihm und stand vorsichtig neben dem Schwertkämpfer auf. »Allerdings sieht jeder Wald gleich aus! Vielleicht sind wir, doch nicht so weit von unserem Ziel entfernt …«, grübelte ihr Beschützer im Stillen vor sich hin und war sich nicht sicher, ob sein Schützling sich da nicht täuschte. Inzwischen hob, der Held im grünen Gewand, sein Schwert vom Boden auf und schob es klirrend in die Schwertscheide, die auf seinem Rücken befestigt war. „Ich will jetzt nicht sagen, dass du dich irrst Prinzessin, aber kann es nicht sein, dass wir nur in einem unbekannten Teil von Hyrule gelandet sind?“, unterbreitet er ihr seine Auffassung der Situation und ließ seinen Blick weiter über die Gegend schweifen. Er blieb an einem Stamm hängen, wo drunter zwei Fußpaare zu sehen waren, die er nicht kannte. Zelda ließ sich diesen Gedanken durch den Kopf gehen, gleichwohl sie es ein wenig fragwürdig fand, da ja Link alle Ecken Hyrules durchquert hatte. Selbst den Himmel, da vermochte es, doch keinen unbekannten Teil mehr zu geben. „Feinde?“, riss sie die Frage ihres Begleiters aus den Gedanken und folgte seinem Zeigen und blieb an dem Stamm von vorhin hängen. Sie schüttelte den Kopf, das vermochte sie sich nicht vor zu stellen, dass sie Gegner waren. „Sie wirken auf mich nicht gefährlich… eher schutzlos“, erläuterte sie ihr Kopfschütteln und sann, darauf die zwei zu wecken. Doch hielt sie Link auf, der schützend seinen Arm hob. „Trotzdem sollten wir Vorsicht walten lassen“, riet er ihr und nährte sich zuerst allein den beiden Unbekannten. Link hatte die Hälfte des Wegs hinter sich gebracht, als sich einer der Beiden rührte und sich Kopf haltend aufsetzte. Sodass dem Held der Zeit, die seltsame Konstruktion auffiel, die sich an der Hüfte des Mannes befand. Wodurch sich Zeldas Annahme widerlegt, dass sie schutzlos sein, auf jeden Fall traf es nicht auf diesen Typen zu. So vermutete Link, dass dieser Apparat nicht zu Dekorationszwecken, dort angebracht war und sie sicher einen Zweck hatte. Zugleich fragte er sich, wer sich schon mit so einer unpraktischen Apparatur abschleppen wollte. Während der Schwertkämpfer in Gedanken war, bemerkt er nicht, wie der dunkelhaarige Mann aufstand und sich zu ihm umwandte. Die warmen blauen Augen von Link trafen auf die eisigen mattblauen des Fremden, dieser Blick riss ihn förmlich aus den Gedanken und ließen ihn erschaudern. »Seit wann hat er sich zu mir umgedreht?«, fragte sich der Hylianer und riss sich aus dessen Blick los. „Hey, du Langohr! Wo sind wir hier?“, rief er ihm rüber und erhielt ein Schulterzucken zur Antwort. „Nicht grad der Hellste, wie?“, kommentierte er lautlos, die Reaktion des Blondhaarigen und kniet sich zu seiner Untergebenen nieder. „Vergiss es …, wie heißt du?“, erkundigte sich der Uniformierte und rüttelt an den Schultern eines Mädchens, das Link unbekannt war. „Link, allerdings sollte man sich erst selbst vorstellen, bevor man nach dem Namen eines anderen fragt“, antwortete er ihm und verschränkte die Arme vor der Brust. „… Levi“, war die knappe Antwort und wurde jäh unterbrochen, als Vögel laut zwitschernd zum Himmel aufstiegen und die Erde unter ihren Füßen zu beben begann. Kapitel 1: Angriff ist die beste Verteidigung --------------------------------------------- „Was? Was ist das…? Ein Erdbeben… nein. Dafür ist es zu dumpf gewesen… fast schon wie… Schritte?“, fragte sich Link und sah hinter sich zu Zelda. Die blonde Prinzessin sah über die Baumwipfel und erblickt zwei Augenpaare, die sie ansahen. Es ließ sie erschaudern und blanke Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben. Das veranlasst Link nach oben zu schauen und riss die Augen vor Entsetzen auf, was war das? „LAUFT!!“, rief ihnen eine Stimme zu und die beiden sahen sich um. Während sich Levi über die Zwei durch die Lüfte bewegte, hielt er das schwarzhaarige Mädchen, das immer noch bewusstlos war, unter dem Arm und im darauf folgenden Moment war er im dichten Gefilde verschwunden. Derweil eilte Link auf die Prinzessin zu, griff nach ihrer Hand und zerrte sie in den Wald. Er wusste zwar nicht, vor was sie flohen, aber es musste gewaltig sein. Die beiden wetzten durch das dichte Unterholz, wenngleich, was es auch war, mit jedem Schritt näherkam. »So entkommen wir nie im Leben ...«, bedachte sich Link und sah sich nach dem Gegner um. Diesen erblickte er ab und zu über den Baumkronen des fremden Waldes. Wobei das Wesen schnell näher kam, was seiner übermenschlichen Größe zu verdanken war. „Ich brauch‘ einen Überblick…“, sprach er tonlos, schoss seinen Doppelhaken in den Baumstamm und zog sich mit der Prinzessin an dem Baum hoch. „Du bleibst hier! Ich schau‘ nach“, erklärte er ihr und kletterte den Baum hinauf, bevor sie imstande war zu antworten. „Wo ist das Ding…“, zischte er und schaute sich gründlich um, unvermittelt versuchte eine Riesenhand nach ihm zu packen. Zugleich ließ sich der blondhaarige Schwertkämpfer den Baum runterfallen und landet unsanft neben Zelda auf seinen Füßen. „Was hast du gesehen, Link?“, fragte die Prinzessin alarmiert ihren Beschützer und sah die blanke Panik in den Augen des Helden. „Wir müssen schnell weg…“, sprach er zitternd und sah sich abermals um. Er hatte Zelda gerade auf seinen Rücken gehoben, zugleich packt dieselbe Hand nach ihrem Fressen. Link war einen Augenblick schneller und bewegte sich mit dem Doppelhaken von Baum zu Baum. Immer gefolgt von seinem neuen Gegner, wie vermochte man sowas niederzustrecken? „Link! Beeil dich! Es holt auf!“, brüllte die Prinzessin panisch. Ihren Blick stets nach hinten gerichtet, so war es ihr erlaubt ihren Begleiter rechtzeitig zu warnen. Doch war er bereits gefährlich nah und dem Held der Zeit wurden langsam die Arme schwer. »Link… halt noch ein bisschen durch…«, bat ihn die junge Frau in ihren Gedanken und besann sich, wie weit sie schon von ihrer ursprünglichen Position entfernt waren. Es mussten schon einige Kilometer sein! Kein Wunder, dass Link langsam ermüdet. „Link? Lass mich runter! Ohne mich überlebst du wenigstens“, sprach sie mit fester Stimme, doch kam sie sich gar nicht so mutig vor, wie sie sich gab. „Nein! Wir schaffen das zusammen oder gar nicht! Immerhin braucht Hyrule ihre Regentin“, widersprach er ihr und setzte zum nächsten Sprung an, als ein einzelnes Geräusch an sein Ohr drang und er instinktiv hinter sich sah. »Das Vieh hat mit bloßer Hand, gerade den Baum zerschmettert, an dem mein Haltehaken befestigt war! Was jetzt?!«, beobachtete Link und fiel mit Zelda zu Boden. Die beiden rollten ein Stück vorwärts, ehe sie liegen blieben. Der Held rappelte sich eilig wieder auf, da er dieses Wesen schon sehr nah erahnte. „Zelda, schnell“, rief er und zerrte sie prompt auf die Beine zurück, trotz der Wunden und Blessuren, die sie davongetragen hatten, liefen sie weiter vor ihm weg. Doch so vermochten sie kaum lebend zu entwischen, eher würden sie zur Zwischenmahlzeit, als ein Zischen zu hören war und kurz darauf das Aufprallen eines Körpers auf der Erde. „HEY, was macht ihr Schwachmaten eigentlich?“, sprach sie eine zwar fremde, aber seltsam vertraute Stimme an. Link und Zelda hatten sich vor Schreck zu Boden geworfen, da sie mit dem zischenden Geräusch eine weitere Gefahr vermuteten. Doch irrte dies, denn als sie aufsahen, erkannten sie Levi, der immer noch auf dem Rücken des erlegten Gegners stand. Sie setzten sich beruhigt auf und atmeten durch, während sich die Blicke der drei auf halbem Wege trafen. „Was wohl, weglaufen“, antwortet Link und half der Prinzessin auf. „Das war wohl kaum erfolgreich…“, kommentierte Levi und sprang von seinem Gegner runter, um auf die zwei zu zugehen. „Aber ein Dank ist wohl angebracht…“, meinte Link und sah nur kurz hinter den Dunkelhaarigen. »Ich hätte bei diesem Ding nichts ausrichten können ... nicht mit meinen Waffen… aber er konnte das«, gab der Held der Zeit für sich zu und lies seinen Blick wieder auf Levi fallen. »Dann war er das zischende Geräusch gewesen und auch er hat unsere Leben gerettet«, überschlugen sich die Gedanken der beiden und waren für den Moment nur froh, ein wenig länger existieren zu dürfen. „Vielen Dank, ähm… Levi. Ist doch richtig, oder?“, sprach Zelda ihm ihren Dank aus und bekam nur ein Kopfnicken von ihm. „Wir verschwinden von hier, bevor noch mehr von diesen Viechern meinen, uns zu ihrem Hauptgang machen zu wollen“, erklärte er seinen neuen Verbündeten, die nächste Vorgehensweise und war zugleich überrascht, dass sie nicht schon längst den Löffel abgegeben haben. »Mmmh…, hätte nicht gedacht, dass sie sich gegen einen Titanen, der 15 m – Klasse behaupten können«, schätzte Levi die seltene Situation ein, indem jemand einem dieser Riesen quasi von der Schippe gesprungen war. Derjenige, der schon etliche Titanen getötet hat und noch mehr Kameraden im Kampf gegen diese fallen sah. „Und wohin? Wir wissen nicht mal, wo überhaupt »hier« ist?“, hakte Link nach und verfolgt den Uniformierten mit einem verwirrten Blick. Levi, entgegen musste sich erstmal einen Überblick darüber verschaffen, wie die beiden dem Titanen so lang hatten ausweichen können. Seine Augen fielen auf den zertrümmerten Baum und die darunter befindliche Metallkette. Er suchte weiter die Gegend ab und blieb, schließlich bei Link hängen, der den letzten Haken seines Doppelhakens in den Händen hielt. „Was hältst du da?“, fragte Levi und kam auf den Blonden zu, dieser wich ein Stück zurück, obwohl der Mann vor ihm wesentlich kleiner als er selbst war. „Mmmh…, kleiner Schisser, oder was?“, bemerkte er und Links Augen verengten sich kurz zu schlitzen. „Ganz sicher nicht“, widersprach er und versuchte Stehen zu bleiben, doch dem eisigen Schauer, der ihm über den Rücken jagte, konnte er sich nicht entziehen. »Seine Präsenz ist bedrohlich ... ich fühle mich bedroht?«, fragte er sich im Stillen. Was ihn noch mehr wunderte, war, dass die Beine des Blonden leicht zitterten. „Dann antworte!“, forderte Levi und blieb knapp vor ihm stehen. „Das ist ein… das war ein Doppelhaken, damit kann ich mich durch die Luft bewegen, solange ich etwas habe, woran er sich festhalten kann“, antwortete er und Levi wandte sich kurz ab. „Aber ohne den Zweiten ist er nutzlos ...“, fügte Link noch hinzu und räumte den Verbliebenden wieder in seine Tasche zurück. „Aha… verstehe“, erwiderte er und drehte sich wieder zu ihm. „Und du kannst ihn nicht irgendwie ersetzen?“, hakte er nach und schaute erneut auf den zerstörten Doppelhaken. „Ersetzen?“, wiederholte der Blondhaarige und überlegte kurz. „Mein Enterhaken“, beantwortet er nach einer raschen Bedenkzeit und holt diesen aus seine Tasche raus. „Er könnte ihn ersetzen“, fügte Link hinzu und ärgerte sich im Stillen darüber, dass es ihm nicht eher eingefallen war. So hätte er die Begrüßung mit dem Erdboden vermeiden können und Levi wäre ihnen nicht zur Hilfe gekommen. „Gut, wenn es keine Komplikationen mehr gibt, dann sollten wir uns jetzt verpissen“, erwiderte der Dunkelhaarige und sah sich immer mal wieder um, um möglichst nicht von Titanen gepackt zu werden. „Link? Das Wesen hat sich aufgelöst…“, stellte Zelda entsetzt fest und war über die Gleichgültigkeit von Levi überrascht. Es wirkte auf sie so, als hätte er diesen Anblick schon unzählige Male gesehen. »Er weiß mehr über unseren Feind, als das, was er uns gesagt hat. Vielleicht meint er auch, dass es für uns zu hoch ist, wenn er mehr erzählen würde.«, machte sie sich ihre Gedanken und Link hatte inzwischen über sie hinweg zu dem dampfenden feuchten Fleck gesehen und wirkt etwas überrascht, aber auf gar keinen Fall geschockt. Sie werden zum Nachhaken früh genug Zeit haben. Darüber machte sich ihr Beschützer die geringsten Sorgen, wenngleich ihr Lebensretter sich zum Aufbruch bereit machte. Er tat es ihm gleich und winkte die Prinzessin zu sich. Diese nahm wieder auf seinem Rücken Platz und Link visierte einen naheliegenden Baum an. „Folgt mir einfach“, sprach er und betätigt einen der vier Hebel an dem Schwertgriff, den er in beiden Händen hielt, dadurch schoss ein Fanghaken heraus, der an seinem Hüftgurt an einer Vorrichtung angebracht war. Dieser traf einen gegenüberliegenden Baum und riss ihn in die Luft, danach folgte der zweite Haken. So vermochte er sich fortzubewegen, zwischendurch war ein leises Zischgeräusch zuhören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)