Die Magie der Drachenherzen von Alistor (Puppyshipping) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Es war ein frostiger Morgen. Schnee glitzerte im Schein der aufgehenden Sonne. Ein Pulsieren lag in der Luft. Die Zeit war reif. Leiser Gesang der Wiedergeburt. Endlich schien die Zeit gekommen den langen Schlaf des Drachens zu beenden. Sie hatte lange gewartet. Viele tausend Jahre waren vergangen, seit der letzten Schlacht. Seit die Drachen in weite Teile der Nichtexsistenz zurück gedrängt wurden und sie nur noch als Mythos erinnerten. Nicht mehr lange. Bald konnte sie erwachen. Neu geboren werden in einer Welt die ihr so fremd erschien und doch so vertraut. Sie spürte ihren Herrn, für den sie immer stets mehr Freund, als ein Diener war. In all den Leben die sie schon verbunden waren, fanden sie immer wieder zueinander. Manchmal nur kurz, manchmal ein ganzes Leben lang. Sie spürte seinen ersten Atemzug. Wie das kleine Menschenwesen das erste Mal seine Lungen füllte. Den ersten Schrei. Laut und kräftig. Der erste Schauer, den ein neues Leben ergreift, wenn es aus der warmen Geborgenheit in die Welt kommt. Eine Welle der Zuneigung ergriff sie. Sie liebte ihn so sehr. Die Erinnerungen an ihn waren schon ein wenig verblasst und doch kam es ihr vor als wäre es gestern gewesen, als er in ihren Armen lag. Als er starb, starb sie. Um irgendwann wiedergeboren zu werden um sein Schicksal zu erfüllen. *Badoom* Halt. *Badoom* Da war noch etwas anderes. *Badoom* War das ein zweiter Herzschlag? Sie spürte es so deutlich, als wäre es ihr Nahe. Etwas kaltes. Frostiges. Klirrende Kälte, die selbst Atem gefrieren konnte. Helles Licht. Sie kannte dieses Gefühl. Schauer liefen ihr über den Rücken. ER war es. Freude durchzuckte sie. Würden sie alle wieder vereint sein? Wieder lief ihr ein Schauer den Rücken hinab. Sie rollte sich eng zusammen und bereitete sich vor. Noch musste sie warten. Bis ER soweit war. Doch die Vorfreude ließ sie ruhiger werden. Geduldiger. Eine leise Melodie ertönte um den zu locken, der sie wieder erwachen lassen würde. **~~~~**~~~~**~~~**~~~~~**~~~~~**~~**~~~**~~~~** Zur selben Zeit, in einer sandigen Stadt, nahe der Pyramiden von Gizeh, ertönte ein Freudenschrei. Gier leuchtete in den Augen des Mannes, als er seinen Fund betrachtete. Ein Faustgroßer, funkelnder Edelstein in Eiform lag leicht rau in seiner Hand. Er strich behutsam über die Oberfläche des Steins. Er hatte ein seltsames lebendiges Feuer und doch konnte man nicht einmal beschreiben welche Farbe dieser Stein hatte. Ein leichter heißer Wind kam auf und zerzauste ihm das sandblonde Haar. Das dieser Stein etwas besonderes war, war ihm sofort klar. Auch das er eine unbekannte Magie beinhalten musste. Doch mit Magie kannte er sich aus. Nicht umsonst war er aus einer langen Ahnenreihe derer, die sich mit uralter Magie beschäftigen mussten, um den hochwohlgeborenen zu erwarten. Der Mann sah sich kurz um, steckte diesen Stein ein und ging davon. Er war noch immer ruhelos, wenn auch durch den Fund des magischen Steines etwas beruhigt. Seine Frau lag immer noch in den Wehen. Er hoffte das sie ihm endlich den Erben schenken würde, den er brauchte. Das erste Kind war bedauerlicherweise nur ein Mädchen geworden. Nicht das er weibliche Wesen nicht schätzte. Doch für seinen Plan, wäre ein männlicher Erbe unabdingbar. Mit der Magie in diesem Stein und den Milleniumsgegenständen, brauchte er nicht ewig warten, bis der Pharao sich endlich bequemen würde, wieder aufzutauchen. Nein dann könnte er seinen Sohn dazu benutzen, ihm unbeschreibiche Macht zu verleihen. Dieser nutzlose Odeon war zwar sein Neffe, aber um die ultimative Macht zu erlangen, musste es sein eigen Fleisch und Blut sein, der das Ritual als Grabwächter vollzog. Damit konnte er den dunklen Geist rufen. Lachend zog sich der Mann unter die warme Erde zurück, um das Schicksal seinen Lauf nehmen zu lassen. Prolog Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)