Balance Defenders von Regina_Regenbogen ================================================================================ Kapitel 52: Schatthenspiele --------------------------- Schatthenspiele „Das eben ist der Fluch der bösen Tat, Dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.“ (aus Wallenstein von Friedrich Schiller) Nur ein dämmriger Schein erhellte den Raum. Vier schwache Lichter, die der Aufmachung nach Fackeln nachempfunden waren und mit einem orangeroten Schein flackerten, waren an der kastanienbraunen Wand befestigt, deren Farbe nur in unmittelbarer Nähe der Leuchten erkennbar war. Der Großteil des Raumes lag im Dunkeln, weshalb man dessen Größe nur schätzen konnte. Gegenüber der beleuchteten Wand, einige Meter entfernt in der Finsternis saß eine Gestalt in halbem Schneidersitz. Ihre Hände verharrten in einer seltsamen Geste. Zwischen den beiden Handflächen war ein kleiner Freiraum und bestimmte Finger waren abgespreizt, andere berührten sich. Die Augen des Schatthenmeisters waren geschlossen und wie durch ein Wunder waren ihm nicht bereits sämtliche Körperteile eingeschlafen. Durch vollkommene Selbstbeherrschung übte er absolute Gewalt über sich und seinen Körper aus. In der Finsternis kaum ersichtlich, züngelte eine schwarze Energieform um seine Gestalt, doch sie verblieb nicht an dieser Stelle. Über seine Arme, hin zu dem Fingermudra, floss sie zu einem bestimmten Punkt an der beleuchteten Wand. Es war ein pechschwarzer wabernder und rauchender Energieklumpen, auf den der Energiestrahl gerichtet war, und der in den letzten zwei Stunden erheblich an Größe als auch an Form gewonnen hatte. Ohne die Augen zu öffnen, wusste Grauen-Eminenz, dass sein Werk kurz vor der Vollendung stand. Das Pochen der Energiemasse, die er im vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von mindestens vier Metern manifestiert hatte, spürte er am eigenen Leib. Kein Wunder – Waren die Gefühle und Energien, die sich durch seinen Willen und seine Kräfte zu dem Körper zusammengezogen hatten, doch vor kurzem noch Teil seines Selbsts gewesen. Sein Hass. Sein Zorn. Seine Verbitterung. Doch bei dieser Produktionsreihe hatte er auch auf andere Empfindungen zurückgegriffen. Dies hatte zwar zusätzliche Zeit gekostet, da Boshaftigkeit und Tücke nicht zu den Gefühlen zählten, die für ihn typisch waren, und er sie daher nicht so einfach hatte abrufen können, aber die veränderte Mischung war nun einmal erforderlich, um seiner neuen Schatthenreihe zumindest eine ein wenig höhere Denkfähigkeit einzuarbeiten als den Vorgängermodellen. Die Zusammensetzung der Schatthen bestimmte nicht allein ihre Intelligenz, sondern auch ihre sonstigen Fähigkeiten, und der letzte Angriff auf seine Auserwählten hatte Grauen-Eminenz auf brutale Art und Weise verdeutlicht, wie notwendig es war, neue Wege einzuschlagen, um sein Ziel zu erreichen. Es war ein gewaltiger Kraft- und Willensaufwand vonnöten, um einen Schatthen zu erschaffen, zumindest einen, der auch fähig war zu gehorchen. Und diese Arbeit zehrte langsam aber sicher an seinen Kräften. Eines war klar, das würde sein letzter Schatthen für den heutigen Tag sein, oder zumindest für die nächsten paar Stunden. Er wusste nicht genau, wie spät es war, vielleicht vier Uhr morgens. Also schon Sonntag. Ein Schatthen pro Woche, das galt unter den üblichen Schatthenmeistern schon als wahnsinnig produktiv. Er fand das lächerlich. Okay, es war eine durchaus gefährliche Tätigkeit, diesen Kreaturen eine physische Form zu verleihen, und jedes Mal setzte man sein Leben aufs Spiel – weshalb die meisten Schatthenmeister sich an diese Arbeit nur heranwagten, wenn sie im Vollbesitz ihrer körperlichen Kräfte waren. Aber das würde ja ewig dauern! Er wartete eh schon viel zu lange darauf, dass er irgendeinen erfolgsversprechenden Ansatz fand, seinem Ziel endlich näher zu kommen. Wie viel Zeit sollte er denn noch dem Erlernen zahlloser Taschenspielertricks widmen, die ihm zwar ermöglichten, andere Menschen zu manipulieren, eine ganze Welt nach Maß zu erschaffen, oder schlicht und einfach alles Mögliche und Unmögliche explodieren zu lassen – das tat er besonders gern – ihm aber schlussendlich überhaupt nicht weiterhalfen! Das tiefsitzende Verlangen, der Stachel der Pein in seinem Inneren zerfraß allmählich sein Herz. Er wollte, dass alles schneller ging! Doch ihm blieb doch nichts weiter übrig, als sich unter grausamer Selbstkontrolle zu halten, um nichts zu überstürzen. Seit seine Schatthenarmee ausgelöscht worden war, also vor nicht ganz zwei Tagen, hatte er vier Schatthen erschaffen. Dieser hier war der fünfte. Er hörte die Worte aus seiner Ausbildung in seinem Kopf klingen. Nur ein Wahnsinniger konnte eine solche Fließbandproduktion überhaupt wagen! Blabla… Naja, das, was jetzt auf dem Plan stand, zählte wohl wirklich nicht zu den Dingen, die sich ein Normalsterblicher überhaupt hätte antun wollen. Der Energiestrang riss ab. Grauen-Eminenz erhob sich. An der Wand ihm gegenüber lag nun ein fast mannshohes, unförmiges Etwas, das noch mehrmals pulsierte, als wäre es lebendig. Hätte man es mit einem Wort beschreiben müssen, wäre die Wahl höchstwahrscheinlich auf ‚widerlich‘ gefallen. Auf groteske Weise erinnerte es an eine Plazenta und nun lag auch die Assoziation des Energiestrangs mit einer Nabelschnur nicht mehr allzu fern. Das zerfurchte, von Adern durchsetzte Gewebe sah der Nachgeburt bei Säugetieren äußerst ähnlich, im Gegensatz zu dieser barg es jedoch weiterhin das fertige Geschöpf in sich. Eine schwarze Blutlache breitete sich auf dem Boden aus und Grauen-Eminenz, der an den Anblick der Schatthengeburt längst gewöhnt war, machte ein paar Streckübungen, um seine steifen Glieder wenigstens halbwegs wieder verwenden zu können. Denn das war nun unumgänglich. Ein scheußlicher Zornesschrei, der nicht der eines Menschen war, zerriss mit Gewalt die Totenstille und im gleichen Atemzug zerfetzte der Schatthen mit einem gewaltigen Ruck seine Hülle, sodass Gewebefetzen und dunkler Saft umherspritzten. Grauen-Eminenz wurde davon getroffen. Mit einer kurzen Bewegung und einem grimmigen Gesichtsausdruck wischte er sich den grauenhaft stinkenden Saft von der Wange. Zumindest hatte er jetzt keine Sorge mehr, den Schatthen aufgrund seiner Übermüdung möglicherweise nicht in die Schranken weisen zu können. Die Empörung, die er nach dem Beschuss mit stinkendem Schatthenblut empfand, machte ihn hellwach. Es gab eine Regel für Schatthenmeister, deren Bruch üblicherweise den sofortigen Tod nach sich zog und das auf eine Weise, die man lieber nicht näher beschrieb. Niemals, NIEMALS zeige eine Schwäche jeglicher Art vor einem Schatthen. Müdigkeit, Krankheit oder Erschöpfung zählten zu den leicht zu umgehenden Schwächen. Die wirklich gefährlichen waren die Gefühle. Angst, Zweifel, Trauer, Mitgefühl. Sie alle bedeuteten den Tod. Glaubte ein Schatthen auch nur für einen Moment, er sei seinem Gegenüber überlegen, so tötete er seinen Meister ohne zu Zögern. Um Schatthen befehligen zu können, musste man sein ganzes Selbst unter Verschluss halten. Die Bestien durften nur eines in ihrem Befehlshaber sehen: Eine Tötungsmaschine, die schlimmer war als sie selbst. Doch um einen neugeborenen Schatthen unter Kontrolle zu bringen, brauchte es mehr als reine Selbstbeherrschung. Der Schatthen, der sich bei seinem ‚Schlüpfen‘ zu voller Größe aufgerichtet hatte, hatte den Menschen in seiner Nähe nicht nur durch seine die Finsternis mit Leichtigkeit durchdringenden Augen sofort entdeckt, auch sein Geruchssinn und seine Intuition witterten menschliches Leben. Der mordlüsterne Blick der Bestie versuchte, was ihm bei jedem anderen wohl gelungen wäre: die potentielle Beute vor Angst zu lähmen und ihren Geist zu zerquetschen. Halb geduckt und die in Krallen endenden muskelbepackten Arme zum Angriff weit von sich gespreizt stand die verfaulende Leiche da und bot einen Übelkeit erregenden Anblick. Grauen-Eminenz stieß die Luft geräuschvoll aus und musterte den Schatthen abschätzig. Dass diese Schatthen immer so eine Show abziehen mussten! Noch ehe das Scheusal zum Sprung ansetzen konnte, streckte er ihm den Arm entgegen und schoss eine so gewaltige Energiewelle auf den Schatthen, dass dieser vor Schmerz laut aufjaulte. Noch einmal bäumte sich die Kreatur auf und sackte gleich wieder in sich zusammen. Grauen-Eminenz ließ die Linke, seine schwächere Hand, wieder sinken. Schließlich wollte er nicht riskieren, seine neue Schöpfung gleich wieder zu pulverisieren. Zwar war es um einiges einfacher und schneller, aus den Überresten eines Schatthens ein neues Exemplar zusammenzusetzen, als einen ganz neuen zu erschaffen, aber man musste es dennoch nicht darauf anlegen. Der Schatthen musste auch so verstanden haben, wer hier das Sagen hatte. Noch einen Moment wartete er ab, ob die Kreatur sich nochmals gegen ihn auflehnte. Dann geschah etwas Unerwartetes. Schneller als er ihm mit den Augen folgen konnte, hatte sich das Untier in einen Schatten verwandelt und war mit der Dunkelheit verschmolzen. So etwas hatte noch kein Schatthen zuvor getan. Bisher hatte er ihnen diese Fähigkeit stets erst antrainieren müssen, da sie den Bestien überhaupt nicht gefiel. Und jetzt das. Bewegungslos stand er da und betrachtete sorgfältig seine Umgebung. Der Schatthen konnte jetzt überall sein. Ein tödliches, unsichtbares Wesen auf Amoklauf, ein wahr gewordener Albtraum. Erkannte man den Angreifer nicht rechtzeitig, so stand einem der sichere Tod bevor. Grauen-Eminenz ärgerte sich, dass er nicht doch einen hellen Raum gewählt hatte, dann hätte er zumindest den sich bewegenden schwarzen Fleck gleich erkennen können, aber daran ließ sich jetzt nichts mehr ändern. Auch wunderte ihn die Geduld, die der Schatthen an den Tag legte. Seine früheren Schatthen wären nicht auf Anhieb so lange in der Schattenform verblieben und sie hätten nicht versucht, sich an das Beutetier anzuschleichen, sondern wären sofort auf es zugestürzt. Die grauen Augen des Schatthenmeisters wanderten wieder und wieder über den Boden, doch sie konnten keine Regung ausmachen. Plötzlich zuckte etwas direkt hinter ihm. Es war zu spät. Ehe er sich umdrehen konnte, hatte der Schatthen wieder seine ursprüngliche Form angenommen und den tödlichen Sprung vollführt. Ein grauenvoller, einem den Atem zuschnürender Schmerzensschrei erfüllte den Raum. Doch nur einen Moment. Dann war das groteske Geräusch verklungen. Der Schatthen lag auf dem Boden. Grauen-Eminenz blickte auf ihn herab und verdrehte die Augen. Als würde er so ungeschützt dastehen, wenn ein herumstreunender Schatthen in der Dunkelheit auf ihn lauerte. Die Bestie konnte von Glück reden, das er den Schutzschild auf ein niedriges Energieniveau eingestellt hatte. Dass es überhaupt Schatthenmeister gab, die ohne so etwas hantierten! Musste wohl an deren Unfähigkeit liegen. Grauen-Eminenz schüttelte verständnislos den Kopf, dann musste er sich aber doch wieder dem Schatthen zuwenden. Ganz offensichtlich brauchte dieses Exemplar eine Sonderbehandlung. Mit einer Handbewegung seiner Linken ließ er die Kreatur vor sich in der Luft schweben. Der Schatthen war gerade wieder aus seiner kurzen Besinnungslosigkeit erwacht und strampelte wild mit Armen und Beinen, ohne Erfolg. Dieses Mal streckte Grauen-Eminenz die Rechte aus und ließ eine unmenschliche Tortur über seine Bestie ergehen, die diese ihr gesamtes Dasein nicht mehr vergessen sollte. Wie ein nasser Lumpen klatschte der Schatthen auf dem Boden auf und zitterte kurz noch vor Pein. Grauen-Eminenz trat einen Schritt auf ihn zu, mit festem, herablassendem Blick. „Du wirst tun, was ich dir sage.“ Hasserfüllte, tückische Augen funkelten ihn an. Ein schwaches Lächeln zeigte sich auf Grauen-Eminenz‘ Gesicht und eine erneute Welle an Schmerzhaftigkeit ergoss sich über den Leib des Schatthens. Er fragte sich kurzzeitig, ob man das wohl als Tierquälerei bezeichnen konnte. „Wie war das?“, erkundigte er sich. Ein aufmüpfiger Aufschrei zerfetzte ihm daraufhin fast das Trommelfell. Er stöhnte genervt und war gezwungen, die Prozedur wieder und wieder zu wiederholen und dem Schatthen auch noch den linken Arm auszureißen, bevor der Wille des Ungetüms endlich gebrochen war. Unterwürfig kniete sich der Schatthen vor ihm nieder. „Na endlich.“ Mit einer kurzen Handbewegung und etwas Energie brachte er den Arm wieder an. Anschließend ließ er noch einmal eine gewaltige Energiemenge um seinen Körper erscheinen, die den Schatthen in die nächste Ecke schleuderte. Grauen-Eminenz‘ gesamte Gestalt erstrahlte in einem gespenstischen Licht, das den Eindruck von grenzenloser Macht und Unbesiegbarkeit erweckte. „Vergiss nie, dass ich dich jederzeit vernichten kann!“, donnerte er mit einer verzerrten, durch Mark und Bein gehenden Stimme. Wie um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, schnipste er dann mit den Fingern und ließ noch eine letzte Energiewelle den Schatthen quälen. Anschließend brauchte er nur noch eine weitere Handbewegung auszuführen, um die Bestie in einer schwarzen Kugel in das Schatthengehege zu befördern. Also echt. Manchmal kam er sich wie eine Art Entertainer für die Schatthen vor. Unwillkürlich hatte er das Bild von sich in einem Dompteurskostüm in einem Zelt mit Zirkusmusik vor Augen, wo er mit einer Peitsche ausgestattet Schatthen durch brennende Reifen springen ließ. Er prustete und hielt sich die Faust vor den Mund. Vielleicht konnte er ja so Geld verdienen und sich damit selbstständig machen. Hauptsache, der Schatthenmeister-Verband würde sich darüber aufregen! Was tat man nicht alles, um andere Leute zu ärgern. Nun alleine im Raum, stieß er schließlich einen Seufzer aus und fragte sich, wie lange er die Arbeit mit diesen dämlichen Bestien noch würde machen müssen. Er lief auf die beleuchtete Wand zu und öffnete dort eine in die Wand eingearbeitete Tür. Mit dem Betreten des nächsten Raumes brannte die Zimmerbeleuchtung eilig auf, als empfinde sie Ehrfurcht oder auch nur Furcht vor ihm. Der herrliche Duft frischer Luft kam ihm entgegen. Obwohl es sich nicht wirklich um frische Luft handelte – diese gab es in seinem Reich leider nicht – kam es ihm so vor. Nach mehreren Stunden in der von Schatthengestank triefenden Atmosphäre des anderen Raums hätte er wohl auch die Dämpfe einer Kläranlage noch als befreiend empfunden. Durch ein Portal wechselte er in den nächsten Raum, hinaus aus seinem Schatthenreich. Durch die breite Fensterfront konnte er es bereits dämmern sehen. Demnach war es wohl doch später als er gedacht hatte. Erschöpft ließ er sich in den nächsten Sessel fallen. Die Spielereien, die notwendig waren, um die Schatthen zu beeindrucken, waren das für ihn Herausfordernste an dem ganzen Prozess. Dabei musste man stets darauf achten, dass man das Gegenüber nicht tötete, und das fiel ihm äußerst schwer. Wie konnte ein Mensch auch noch stolz sein, einem solchen Handwerk nachzugehen? Sich ewig in den eigenen Hass- und Rachsuchtsgedanken oder in seinem Neid zu suhlen, um damit Schatthen zu erzeugen, war ziemlich bemitleidenswert. Wieder seufzte er. Wie lange noch? Sein Gesicht verzog sich leicht, ein nicht körperlicher Schmerz lag darin. Vielleicht hätte er die ganze Sache anders anpacken sollen. Vielleicht hätte er seine Auserwählten mit Versprechungen locken, ihr Vertrauen gewinnen sollen. Irgendwas dergleichen. Aber dafür war es eh zu spät. Wozu stellte er überhaupt diese widerlichen Schatthen in seine Dienste? Achja, das war Teil der Vereinbarung gewesen. Wie er diese Organisation hasste! Unglückselig blickte er auf seine Hände hinab und fühlte eine unangenehme Melancholie in sich aufsteigen. Warum hatte nicht von Anfang an er selbst alles in die Hand genommen? Warum hatte nicht er diese verfluchten Steintafeln geholt?! Mit voller Wucht schlug seine Faust auf die Lehne. Seine Nerven zitterten vor Erregung und sein Atem ging in unnatürlichem Rhythmus, dann fuhr er sich mit beiden Händen über den Schädel. Unnötig! Unnötig, sich darüber Gedanken zu machen. Dafür war es zu spät! Viel zu spät. Er musste jetzt nach vorne blicken. Was hinderte ihn daran, den nächsten Angriff auf die Auserwählten persönlich durchzuführen? War es etwa Angst vor ihren Kräften? Diesen Kräften, die er, der sich selbst unzählige Fähigkeiten verschiedenster Art angeeignet hatte, nicht einordnen konnte? Würden sie ihn mit ebensolcher Leichtigkeit auslöschen wie die Schatthen? Er musste zunächst mehr über diese Kräfte erfahren. Irgendwie. Er erhob sich und fühlte einen dumpfen, bleischweren Druck in seinem Kopf. In diesem Zustand brachte er ohnehin nichts mehr zustande. Daher entschied er, seinem Körper endlich etwas Schlaf zu gönnen, und wusste dabei gleichzeitig, dass sein Geist nicht zur Ruhe kommen würde. Nicht solange sich der einzige Zweck all seiner Bemühungen nicht erfüllt hatte. Seine Hand tastete bei dem Gedanken nach seinem Herzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)