Wahre Liebe geht über den Tod hinaus von CherryS1992 (Kakarott/Son Goku & Chichi 💝) ================================================================================ Kapitel 7: Wahrheit oder Lüge? ------------------------------ Da Kakarott nicht glauben wollte was sein älterer Artgenosse berichtet hatte, grummelte er ,,Das ist unmöglich” und las den Zettel selbst durch. Seine Pupillen weiteten sich und sein Herzschlag setzte kurzzeitig aus, bis seine Pumpe unkontrolliert raste. Weil er nicht wusste wie er seine Unschuld beweisen konnte, befand sich der jüngere Saiyajin am Rande eines Nervenzusammenbruchs und fiel unwillkürlich auf die Knie. ,,N...nein, ... das ... k...kann … gar ... n...nicht … w...wahr ... s...sein” krächzte er fast erstickt, rieb sich mit beiden Handballen über seine Schläfen und brüllte dabei ,,Es ist eine Lüge.” Als auch noch sein Schädel anfing zu hämmern und sein gesamter Leib erbebte, krallte er unbewusst die Fingernägel in seine Kopfhaut. Vor ihm ging Chichi in die Hocke, befreite sachte die rabenschwarze Haarpracht ihres Bräutigams und schnappte sich dann den breiteren der Eheringe aus der kleinen weinroten Schatulle die Vegeta ihr schnurstracks entgegen hielt. Zügig streifte sie das goldglänzende Schmuckstück, welches sie vor Aufregung vergessen hatten an den Ringfinger ihres jetzigen Ehemannes und ließ dessen Handgelenk los. Im Nachhinein berührte sie zielstrebig die große Narbe an seinem Haupt und raunte ,,Diese Bitch wird dich nie bekommen, mein Schatz” ehe sie sich einige Sekunden von ihm ab wandte. ,,Es beweist rein gar nichts, denn so etwas kann man heut zu Tage fälschen und außerdem hättest du in der Schule schon einen dicken Bauch haben müssen. Denn nach vier Monaten wäre schon viel mehr zu erkennen und da war nichts, sonst hätten wir es ja gesehen. Mein Ehemann kann also nicht der Vater deines Kindes sein, immerhin war er die ganze Zeit bei mir und er hat mich nie betrogen. Du wirst es niemals schaffen uns auseinander zu reißen und ich werde auch nicht zulassen dass du mir Kakarott weg nimmst, weil keiner dir diesen Unsinn glauben wird” bellte sie ihre Nebenbuhlerin mit Gift in der Stimme an, streckte hiernach ihrem Angetrauten entschlossen ihre Hand hin und lächelte jenem aufmunternd zu.   Im gleichen Moment baute sich der ältere Saiyajin schützend vor den jungen Eltern auf, ballte seine linke Hand zur Faust und brummte ,,Ich glaube dir ebenso wenig, denn ich kenne die Wahrheit und ich weiß was für ein verlogenes Miststück du bist. Schließlich hast du schon mehrmals versucht Kakarott und Chichi mit irgendwelchen hinterhältigen Tricks auseinander zu bringen, doch das werde ich auf gar keinen Fall zulassen.” Im Nachhinein berichtete er stolz ,,Ich kenne Kakarott seit er zehn Jahre alt war und ich weiß dass er mich nie anlügen würde, weil wir uns gegenseitig vertrauen” worauf Caulifla schäbig lachte und höhnte ,,Dann kennst du ihn vielleicht doch nicht so gut, denn er hatte Spaß daran mich zu fi...” ,,Halts Maul und hör auf so einen Bullshit zu labern, Weib! Ich habe mitbekommen was du Kakarott angetan hast und damit er nicht noch mehr verletzt werden konnte, musste ich ihn in Sicherheit bringen. Er hatte mir alles erzählt, bevor er sein Gedächtnis durch dich verlor und deshalb glaube ich ihm. Außerdem brauchte ich mir nur seine Wunden am Körper und die Blutlache auf dem Fußboden ansehen, um zu erkennen was passiert war. Du bist eine widerliche Abscheulichkeit und egal was du behauptest, Kakarott kann nicht der Erzeuger sein. Wer immer dich geschwängert hat, dieses Baby tut mir jetzt schon leid so eine grausame und herzlose Mutter wie dich ertragen zu müssen. Hiermit ist die Diskussion abgeschlossen und jetzt zieh endlich Leine, du geisteskranke Bitch!” unterbrach der Saiyajinprinz sie gereizt, während er seine rechte Handfläche nach hinten ausstreckte und seinem besten Freund den Ehering überreichte.   Zögernd nahm daher der jüngere Saiyajin das goldglänzende Schmuckstück an sich und streifte es über den schmalen Ringfinger seiner jetzigen Ehefrau, bevor er seinen Kopf neigte. Anschließend vergrub er sein Gesicht inmitten des Dekolleté seiner Braut, woraufhin sich die restlichen Z-Kämpfer vor dem Elternpaar platzierten und hinterher einstimmig riefen ,,Wir glauben dir auch nicht, Caulifla.” Chichi umarmte derzeit ihren jetzigen Ehemann, drückte ihn an sich und wisperte ihm ins rechte Ohr ,,Ich weiß dass du nicht der Vater von ihrem Kind bist, denn ich glaube dir und unsere Freunde tun es auch.” Nachdem sie ihren fassungslosen Weltretter fest umschlungen hielt, spürte sie zittrige Fingerspitzen auf ihrem Rücken und unzählige Tränen die ihr schneeweißes Hochzeitskleid durchnässten. Denn egal wie stark Kakarott war und wie oft er seine Gefühle unterdrücken musste, bei ihr konnte er alles was ihm auf dem Herzen lag rauslassen. Niemals würde sie ihn zu etwas zwingen was er nicht will und ihn auch nicht dafür bestrafen, sobald er all seiner Wut oder Trauer irgendwann freien Lauf ließ. Immerhin wusste sie dass es ihn nur innerlich zerreißen würde, wenn er es nicht täte und alles in sich rein fraß. Natürlich stritten sie manchmal miteinander wie jedes Paar, doch trotzdem lieben sie sich und werden zum ersten Mal Eltern. ,,Ich weiß zwar nicht was damals mit Kakarott passiert ist, aber ich habe gesehen wie du versucht hast Chichi zu erwürgen und das sagt schon alles” schnaubte Piccolo erbost, wobei er der Rinderteufeltochter den Zettel entnahm und ihn zu Boden flattern ließ. ,,Verschwinde, Caulifla!” fauchten die Brautjungfern gleichzeitig und teilten sich auf, um die kleinen Lücken zu schließen.   Die Angefauchte beugte sich schnell runter und raffte das A4 Blatt wieder an sich, bevor sie gehässig spottete ,,Ihr habt keine Ahnung wer er wirklich ist, denn er ist der Vater und ich habe immer noch die Beweise dafür. Kakarott, du weißt wie sehr ich dich liebe und dass du nur mich brauchst.” ,,Du bist echt das Letzte, Caulifla und dich brauche ich garantiert nicht. Du hast Chichi mehrmals verletzt und bedroht, außerdem wolltest du sie vor meinen Augen töten. Ich kenne deine miesen Tricks und ich weiß noch genau wie du mich hattest leiden lassen, denn ich kann mich wieder an alles erinnern. Jedes Mal wenn ich unfreiwillig daran zurück denke oder sogar davon träume, spüre ich erneut diese Schmerzen die ich wegen dir und diesem Tyrann aushalten musste. Ich wäre euretwegen bald verblutet und du behauptest ... dass du mich liebst, obwohl es dir vollkommen egal war was ich wollte. Du hast nicht die geringste Ahnung von Liebe und Zuneigung, genauso wenig wie von den Gefühlen deiner ... wehrlosen Opfer. Alles was ich will ist diesen Bastard und dich endgültig los zu werden, doch am liebsten würde euch genauso foltern wie ihr es mit mir gemacht habt. Zu deinem Glück bin ich nicht so grausam wie ihr und ich möchte auch niemals so enden, weil ich kein Monster bin. Aber sobald ihr meiner Familie und meinen Freunden auch nur ein Haar krümmt, werde ich meiner dunklen Seite nachgeben. Demnach wäre es besser wenn du jetzt verschwindest und nie wieder hier auftauchst, sonst kann ich für nichts mehr garantieren. Zerreiß diesen blöden Zettel und hör auf solche Lügen zu verbreiten, damit machst du dich nur unbeliebter” giftete der Weltretter schließlich zurück, wischte seine Tränen fort und erhob sich mit seiner liebevollen Ehefrau. Während seine Hände vor tosender Wut zitterten, fühlte er wie sich sein Herzschlagrhythmus verdoppelte und sein Puls raste.   Leise grollend knöpfte der große Saiyajin sein Anzugoberteil auf und holte einmal tief Luft, bevor er aus purem Hass knurrte ,,Sieh dir an was du getan hast! So etwas hat nichts mit Liebe zu tun, das war rohe Gewalt und es hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Wegen dir werden diese Narben auf meinem Körper für immer bleiben und meine gebrochenen Knochen sind auch noch nicht verheilt. Damals wusste ich durch die Amnesie leider nicht mehr woher all diese Kratzer und Wunden sind, bis ich mich letztendlich daran erinnern konnte. Denn ich hatte mich geweigert und wäre lieber gestorben, als so ein abscheuliches Biest wie dich zu schwängern. Hast du wirklich geglaubt dass alle Männer auf dich stehen und tun würden was du von ihnen verlangst, weil du so unwiderstehlich bist? Da liegst du vollkommen falsch, weil du nichts weiter als ein gefühlsloses und krankes Miststück bist, welches nur an sich selbst denkt.” Damit die Peinigerin ihr grausames Werk betrachten konnte, trat die Z-Gruppe zur Seite und verteilte sich dicht neben dem Brautpaar. Alle restlichen Anwesenden erhaschten dadurch nun ebenfalls einen kurzen Blick auf den vernarbten Oberkörper des stärksten Kämpfers, wobei sie geschockt ihre Pupillen weiteten und ihre Gesichtszüge entglitten. Der Weltretter verhüllte sich wieder und sein Atem ging rasselnd, als er schnaufte ,,Übrigens, war ich nicht der Einzige gewesen der kein Interesse an dir und deiner … Visage geschweige denn deinem … Körper hatte.” Unwillkürlich kniff Kakarott seine Lider zusammen und atmete einmal heftig durch, um sich die unterdrückten Erinnerungen zurück in sein Gedächtnis zu rufen. Seine Muskeln spannten sich an und seine kurzen Fingernägel gruben sich so fest in seine Handflächen, dass seine Knöchel bereits weiß hervor traten. Zarte Fingerspitzen zeichneten sanft die blassen Striemen über seinem linken Wangenknochen nach und fruchtiger Kirschblütenduft stieg in seine Nasenlöcher, wodurch sich seine Fäuste etwas lockerten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)