Unser gemeinsamer Weg von onkftw ================================================================================ Kapitel 4: Lou -------------- Es waren nun schon einige Tage ins Land gezogen seit ihrer Trennung von Naruto und Hinata. Bisher gab es kaum Besonderheiten. Hier und da mal ein kleinerer Hinterhalt von dümmlichen Ganoven, oder ein umgestürzter Baum, der den Haupthandelsweg versperrte. Alles eher Lappalien für die beiden starken Jonins aus Konoha. Ihr Lager hatten sie stets im Freien aufgeschlagen. Sakura sehnte sich so langsam nach einem weichen Bett, einer warmen Mahlzeit und einer heißen Dusche. Sie zitterte als sie langsam in das kalte Wasser des Baches stieg. Sie hatte Sasuke gesagt, dass sie sich kurz waschen würde und so stand sie nun splitterfasernackt am kleinen Bach und zweifelte an ihrer Entscheidung. „Brrrr, ist das kalt.“ Schnell vollzog sie sich einer Katzenwäsche. Sie hüllte sich in ihr Handtuch und wusch noch schnell ihren Becher aus. „Sakura.“ Sie hörte plötzlich Sasukes Stimme hinter sich und drehte sich hektisch um. „Sasuke, was gibt es. Warte, ich komme gleich.“ Doch da war es schon zu spät. Sasuke stand bereits vor ihr und musterte sie von oben bis unten. Er konnte seinen Blick gar nicht von ihr abwenden. Sie stand mit noch feuchtem Haar, nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm. Ihre Haut so straff und strotzend vor Gesundheit. Ihre wohlgeformten Brüste kaum bedeckt vom Handtuch. Auch ihre schlanken Schenkel und der runde Po lagen mehr oder weniger im Freien. °Ein sehr knappes Handtuch. ° kam Sasuke dabei in den Sinn. „SASUKE!“ nun holte Sakura ihn aus seiner Starre heraus. „Ich habe doch gesagt, dass ich mich wasche.“ Pikiert und verlegen hatte sie sich ein wenig von ihm weggedreht. Sie hatte sehr wohl seine Blicke gesehen. Einerseits erregte sie dies, doch andererseits fühlte sie sich zur Schau gestellt und das mochte sie nicht. Selbst bei Sasuke nicht. „Ich…“ er erschrak vor seinen eigenen Gedanken, die definitiv nicht jugendfrei waren und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er sah zur Seite und sprach. „Tut mir leid. Ich hatte nicht ganz zugehört. Ich dachte du gehst Geschirr waschen und nicht…“ Er schluckte. „Dich.“ Sakura fand Sasukes Verlegenheit sehr süß und ihr Zorn über seine Unachtsamkeit war fast schon verflogen. „Nun, wie du siehst, nein. Also dreh dich halt endlich um und lass mich, mich umziehen.“ Sagte sie nun ernst, aber dennoch mit einem Lächeln. „Ha, ja, na klar.“ Sasuke schlug sich innerlich mit der Flachen Hand gegen die Stirn. °Umdrehen, hätte ich selbst draufkommen können. ° so drehte er sich um und hörte Stoff fallen. Sein Herz schlug ihm wild gegen die Brust und er versuchte durch Meditation seinen Verstand unter Kontrolle zu bringen. °War ich es nicht, die ihr klare Grenzen aufgezeigt hatte und nun ist sie die Einzige hier, mit klarem Kopf. ° er rügte sich für seine Gedanken. „Fertig.“ Sie stellte sich vor Sasuke, der konzentriert die Augen geschlossen hatte. Ein leichter Rotschimmer lag auf seinen Wangen. Sakura betrachtete ihn kurz bis er seine Augen öffnete und ihr direkt in die Augen sah. So standen sich beide sehr nahe gegenüber und man konnte die Luft knistern hören. „Nun. Was wolltest du?“ Sakura konnte sich nur schwer von seinem Anblick lösen, doch musste sie diese unangenehme Stille unterbrechen. Es machte sie nervös und sie hatte das Gefühl, etwas sagen zu müssen. Er war ihr sehr dankbar für ihre Frage und so befreite er sich aus ihrem Bann. „Ich habe ein schwaches Chakra wahrgenommen und wollte dem auf den Grund gehen. Mach dich bereit. In 5 Minuten gehen wir weiter.“ Somit drehte er sich um und lies sie mit ihren wirren Gefühlen allein zurück. °Dieser Idiot. ° seufzte Sakura. Er machte es ihr nicht leicht. Erst schaffte er so eine unangenehme Situation und dann gab er ihr nun auch noch Befehle. Wer war sie denn? Seine Konkubine? Nun ja, dafür müsste wenigstens etwas zwischen ihnen Laufen. Was war sie für ihn? Diese frage hatte sie sich schon oft gestellt, doch hatte sie bisher noch keine Antwort gefunden. Verwirrt und angesäuert, schnappte sie sich ihre Tasche und stapfte ihm hinterher. Sie liefen gut eine halbe Stunde querfeldein und als sie endlich an einer Lichtung ankamen, bot sich ihnen ein schlimmes Bild. Überall war Blut. Sehr viel Blut. Sakura blickte neben sich und erkannte einen Arm. Es war kein Arm eines Erwachsenen, dies sah sie auf den ersten Blick. Es war der arm eines Jungen oder Mädchens. Vielleicht so alt, wie sie es damals waren, bei ihrer ersten Mission als Team 7. Ekel und Panik baute sich in ihr auf, doch musste sie ihre Gefühle unterdrücken und stark bleiben. Sie sahen sich weiter um. Mehrere Körperteile waren auf der Lichtung verstreut. Ein harter, aber eindeutiger Kampf hatte hier wohl stattgefunden. „Was ist hier passiert?“ flüsterte Sakura entsetzt und auch Sasuke fiel es schwer, bei diesem Anblick des Grauens, gefasst zu bleiben. Er sah in die leblosen Augen eines rothaarigen Jungen. Er schloss gequält seine Augen. „Ich weiß es nicht.“ Sagte er nun auch leise. In ihm kamen die Bilder aus seiner Kindheit wieder hoch und er verkrampfte sich. Seine Hand war zu einer Faust geballt und lief weiß an, da das Blut nicht mehr zirkulieren konnte. Sakura hatte dies bemerkt, war zu ihm gelaufen und legte ihre Hand auf seine. „Sasuke. Schau mal, da vorne.“ Sie zeigte auf einen Busch. Er hatte sich eben bewegt und Sakura spürte nun auch ein schwaches Chakra von diesem ausgehen. „Da ist jemand oder etwas.“ Flüsterte sie. Sie gingen beide langsam darauf zu. Sie spürten, dass das Chakra aufgewühlt und verängstigt war. Sakura beugte sich zum Busch vor und lugte durch das Geäst. Sie erblickte ein junges Mädchen, blutverschmiert und mit aufgerissenen Augen. Sie zitterte am ganzen Körper. Tränen rannen lautlos an ihren Wangen hinab und vielen auf ihren verletzten Körper. „Hey meine Kleine.“ Sakura sprach das Mädchen liebevoll an und streckte ihr ihre Hand entgegen. Sasuke stand neben dem Busch und hielt die Lichtung im Blick. Es könnte sein, dass die Angreifer, die dieses Massaker verrichtet hatten, wiederkämen. „Ich tu dir nichts. Mein Kamerad und ich, wir sind auf Durchreise und wir haben dein schwaches Chakra gespürt…“ Das Mädchen blickte panisch auf. Sie sah sich ängstlich um und versteckte daraufhin wieder ihren Kopf unter den Armen. „Nein, nein.“ Flüsterte sie immer wieder. „Es ist alles gut. Du bist nun in Sicherheit. Komm zu mir.“ Sakura lächelte das Mädchen wieder liebevoll an und war nun ein wenig vorgerückt. „Hier schau. Wir kommen aus Konoha. Ich heiße Sakura Haruno und das ist Sasuke Uchiha.“ Das Mädchen sah nun zu den beiden auf. Es schien so, als würde sie die Namen kennen, die Sakura eben genannt hatte. „Die Sakura? Und der Sasuke?“ Ihr Blick war nicht mehr so panisch. Eher neugierig und voller Bewunderung. „Die, aus dem Krieg?“ Sakura lächelte und nickte. Daraufhin reichte das Mädchen Sakura ihre Hand und diese zog das Mädchen zu sich. Sie nahm das Mädchen liebevoll in den Arm und streichelte ihr sanft den Rücken. Sie selbst fand es immer sehr beruhigend, wenn ihre Mutter diese Geste bei ihr machte, wenn sie traurig war. Sie spürte wie das Mädchen sich entspannte und in Sakuras Armen vor Erschöpfung einschlief. Da sie voller Blut war, war es nun auch Sakura. Ihre Wäsche war wohl umsonst gewesen, doch störte sie das nicht. Sasuke hockte sich zu den Beiden nach unten. „Wir sollten von hier weg. Wir wissen nicht, ob die Angreifer wiederkommen.“ Sakura nickte. Sie nahm die kleine auf den Arm. „Soll ich sie nicht lieber nehmen?“ fragte Sasuke. „Nein, das geht schon. Ich glaube sie fühlt sich gerade sehr wohl.“ Sakuras weicher Blick lag auf dem Mädchen. „Dann los.“ Und so war Sasuke auf einen Baum gesprungen. Sakura folgte ihm zugleich und so ließen sie die Lichtung des Grauens zurück. Das Mädchen war nach einem langen Schlaf aufgewacht. Sasuke und Sakura saßen mit ihr in einer Höhle und hatten ein kleines Feuer gemacht. „Hallo.“ Sakura war zu ihr getreten und gab ihr einen Becher Tee. Das Mädchen nahm diesen dankend an. „Hallo.“ Grüßte sie zögerlich zurück. „Was ist passiert?“ „Sasuke!“ °Feingefühl wie ein Felsbrocken. ° Sakura konnte es nicht fassen, dass Sasuke direkt ein Verhör starten wollte. „Schon gut.“ Sagte nun das Mädchen. „Unser Meister hat uns stets gesagt, dass wir stark und gefasst sein müssen. Es könnte immer etwas schlimmes passieren.“ Bei diesen Worten starrte das Mädchen mit ausdruckslosem Blick in das knisternde Feuer vor sich. „Ich bin bei dir.“ Flüsterte Sakura und tätschelte ihr den Kopf. Dabei funkelte sie Sasuke böse an. Sie musste ihm zeigen, dass sie das nicht in Ordnung fand, doch es schien ihn nicht zu interessieren. Er selbst allerdings hatte ihren Blick sehr wohl bemerkt und es machte etwas mit ihm. Er dachte darüber nach, ob er nicht doch falsch gehandelt hatte. Das Mädchen begann zu erzählen. Sie waren auf ihrer ersten Mission gewesen. Sie sollten eine Schriftrolle in ein anderes Dorf bringen. Eine einfache Mission eigentlich und genau richtig, für ein frischzusammengestelltes Team. Ihr Meister war sehr erfahren und die beiden Jungs, die mit ihr waren, sehr stark. „Und plötzlich kamen 5 Männer. Wir hatten uns gerade für unser Mittagessen hingesetzt.“ Sie sah bestürzt zu Boden. Sasuke hatte sich an die Felswand gelehnt und hörte konzentriert zu. Die Morde erinnerten ihn sehr, an das was er in den letzten Wochen gehört hatte. Auch Sakura war aufgefallen, dass die Verletzungen des Mädchens denen ähnelten aus dem Krankenhaus. „Unser Meister hatte versucht uns zu beschützen.“ Sie schluchzte. „Alles gut. Du bist hier in Sicherheit.“ Sakura beruhigte das Mädchen immer wieder und Sasuke war sehr froh, Sakura dabei zu haben. Ihre Sozialkompetenz half, um mehr zu erfahren. Er selbst hätte wohl auf allen Linien jämmerlich versagt. „4 der 5 Ninjas haben uns in einen Kampf verwickelt. Der eine Mann, er war sehr schmächtig und kalkweiß, hat nur im Hintergrund gestanden und irgendwas immer wieder gemurmelt.“ Erinnerte sich das Mädchen, welches Lou hieß. Sie hatte zuvor ihren Namen genannt, als Sakura ihr einen Keks gegeben und sich noch einmal vorgestellt hatte. Sie hatte Vertrauen aufgebaut. „Plötzlich stoppte er und als er meinen Meister ansah…“ sie konnte die Worte kaum aussprechen. „Wurde er in alle Einzelteile zerrissen.“ Mit grauen in den Augen, sah das Mädchen zu Sakura auf und klammerte sich an deren Kleidung. Sakura streichelte ihr sanft über den Rücken. „Dann sah der Mann zu meinen Freunden und es geschah wieder. Ich konnte nur dastehen und nichts tun. Und plötzlich sah er mich an. Ich konnte spüren, welchen Schmerz die anderen in der Sekunde gespürt haben mussten, doch nichts geschah, außer die Wunden, die ihr seht. Als wäre seine Kraft ausgegangen.“ Nach diesen schrecklichen Erzählungen war das Mädchen wieder vor Erschöpfung eingeschlafen. Sakura hatte sie in der Nähe des Feuers hingelegt und sie mit ihrer Decke zugedeckt. „Was hältst du davon?“ sie setzte sich neben Sasuke an die Wand der Höhle und trank einen Schluck warmen Tee. Kälte hatte sich in ihr ausgebreitet und das pure Entsetzen, als sie Lou’s Erzählung gefolgt war. Sie musste an ihr Team 7 denken und was wäre mit ihnen, mit ihr geschehen, wenn sie damals so etwas mit ansehen hätte müssen. Nun ging ihr besorgter Blick zu Sasuke. Mehr oder weniger war ihm so etwas widerfahren. Sakura verstand langsam, wie viel leid Sasuke immer ertragen musste und wie allein er sich dabei gefühlt haben musste. „Es klingt fast so, als hätte der, der im Hintergrund agiert, Zeit gebraucht, um seine Kraft zu kanalisieren. Die anderen sind nur Ablenkung.“ Schlussfolgerte Sasuke. „Ich glaube, dass ihm die Kraft für ein viertes Opfer fehlt und er versucht weiteres Chakra zu bündeln.“ Sie ergänzte seine Vermutungen und strich sich dabei über ihr Diamanten Symbol auf der Stirn. „Ich denke auch.“ Er sah sie an. „Morgen bringen wir sie in ihr Dorf. Ich werde Kakashi eine Nachricht zu kommen lassen, dass er den anderen Kages bescheid geben soll. Ich halte es für besser, wenn erstmal keine Übungsmissionen der Ge-Nin stattfinden.“ Er stand auf und wandte sich von ihr ab. „So ein Massaker ist schrecklich. Die Kleine hat viel Leid erfahren müssen.“ Seine Stimme war sanft und sein Blick ruhte kurz auf dem ausgelaugten Körper des Mädchens. „Das darf nicht wieder geschehen.“ So ging er Richtung Ausgang der Höhle und hielt die erste Wache. Am nächsten Morgen hatten die Drei das Dorf von Lou erreicht. Sie berichteten dem Dorfvorsteher was geschehen war. Es stellte sich heraus, dass dieser zudem Lous Vater war. Erleichtert und voller Schmerz, hatte er seine Tochter in die Arme geschlossen und sie weinten bitterliche Tränen vor Sakura und Sasuke. „Ich bin euch zu tiefstem Dank verpflichtet.“ Der Vorsteher hatte sich tief vor den Beiden verneigt und auch das Mädchen tat ihm gleich. „Wie können wir euch danken.“ „Es ist unsere Pflicht. Wir erwarten nichts.“ Sasuke erwartete keinen Dank oder gar Geschenke. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit zu helfen und genau das liebte Sakura an ihm. Seine harte Schale verbarg nur seinen weichen Kern. Sie lächelte ihn an und sprach. „Wir sind froh, dass wir wenigstens ihrer Tochter helfen konnten. Danke Lou, du hast uns zudem sehr geholfen.“ Nun galt ihr Lächeln dem Mädchen. „Du warst sehr tapfer und du wirst einmal eine sehr starke Jonin sein. Da bin ich mir sicher.“ „Danke.“ Strahlte das Mädchen zurück. „Ich werde weitermachen. Das bin ich meinen Freunden und Meister schuldig.“ Fest entschlossen stand das Mädchen vor ihnen. Sasuke staunte über die Stärke von Lou. Anstatt in Selbstmitleid zu versinken, alle von sich zu stoßen und ihre Rache zu planen, schöpfte sie Mut und Kraft, bereit stärker und mächtiger zu werden. °Hätte ich damals so viel Mut und Stärke gehabt, wäre uns allen viel Leid erspart geblieben. ° „Vielleicht könnt ihr uns noch sagen, wo wir hier ein Gasthaus finden.“ Sasuke sah zu Sakuras blutiger Kleidung. „Vielleicht eins mit heißen Quellen?“ Sakura sah zu Sasuke, der sie sanft anlächelte. „Aber sicher doch. Allerdings kann es sein, dass es kaum noch freie Zimmer gibt. Wir wurden angehalten, keine Teams für einige Zeit loszuschicken.“ Sasukes Nachricht hatte wohl Kakashi erreicht und er hatte umgehend die anderen Dörfer verständigt. „Allerdings werde ich sehen, was sich machen lässt. Vielleicht müsst ihr euch ein Zimmer teilen. Wenn das in Ordnung ist?“ lächelte der ältere Mann entschuldigend. Sakura hielt den Atem an. Sie hatten schon öfters nebeneinander geschlafen. Und sie waren seit einiger Zeit allein unterwegs, aber irgendwie war es doch was anderes, in einem Zimmer mit ihm die Nacht zu verbringen, als draußen unter freiem Himmel. „Das wird schon gehen.“ Sasuke hatte gesprochen und so führte der Vorsteher die Beiden zu einem Gasthaus. „Ok ihr zwei. Wie ich mir schon dachte, kann ich euch nur ein Zimmer anbieten. Natürlich geht das ganze auf mich, sowie euer Essen für die Zeit, die ihr hier seid.“ Sakura wollte dankend ablehnen, doch der Vorsteher bestand darauf. „Gute Nacht ihr Zwei und vielen, vielen Dank.“ Er hatte sich noch einmal tief zum Abschied verbeugt und lies die beiden allein. Sasuke hatte den Schlüssel zuvor entgegengenommen und ging zum Zimmer vor. „Kommst du?“ Sakura war unsicher stehen geblieben, doch als sie sein Lächeln sah, folgte sie ihm aufs Zimmer. Es war ein kleines, aber schönes Zimmer. Zu ihrem Leidwesen lag nur ein Futon mit einer Decke auf dem Boden. Ihre Decken hatten sie schon in die Wäscherei gegeben, damit diese wieder frisch und sauber wären, wenn sie weiterziehen würden. „Nun ja, wir sind ja keine Kinder mehr.“ Sagte Sasuke. °EBEN! ° dachte Sakura. Sie seufzte und kramte in ihre Tasche. „Ich werde dann mal die heißen Quellen aufsuchen.“ Sie schob den Schrank auf und holte einen Kimono heraus. „Vielen Dank.“ Flüsterte sie plötzlich leise, als sie über den weichen Stoff des Kimonos strich. Sakura hatte bemerkt, dass Sasuke für sie gefragt hatte. Zwar konnte er auch ein heißes Bad und einen weichen Futon gebrauchen, doch hätte er auch keine Probleme gehabt, weiter im Freien zu schlafen. „Nicht dafür.“ Somit nickte er ihr zu und nahm sich ebenso einen Kimono. „Bis nachher.“ „Bis nachher.“ Sakuras Körper war umhüllt von warmem Wasser, welches ihre Muskeln lockerte. Sie stöhnte vor Erleichterung auf und schloss müde die Augen. Sasuke saß auf der anderen Seite der Holzwand in der Quelle und hatte sich ebenso entspannt. °Das tut gut. ° dachten beide zeitgleich. Nach 2 Stunden kam Sakura in das Zimmer zurück. Sasuke war wohl noch nicht wieder zurückgekehrt. Müde kämmte sich Sakura die Haare und beschloss, sich ein wenig hinzulegen. Sie war sehr müde von der Reise und die warme Quelle hatte ihr den Rest gegeben. Sie ließ ihren Kimono gedankenlos an. Er war ihr ein wenig zu groß und sie hatte ihn mit einer Schleife zugebunden. Sie legte sich auf die eine Seite des Futons und deckte sich zu. Kurze Zeit darauf war sie auch schon in einen tiefen Schlaf gesunken. Sasuke kam 30 Minuten später ins Zimmer. Er hatte den Beiden noch Nudelsuppe besorgt, doch als er Sakura schlafend vor sich fand, wäre ihm diese beinahe hinuntergefallen. °Sakura! Du machst es mir nicht leicht! ° er seufzte als er seine Kameradin vor sich liegen sah. Ihre Decke hatte sich im Schlaf langsam weggestohlen. Auch schien Sakura einen unruhigen Schlaf zu haben. Sie wälzte sich hin und her und bei jeder Bewegung schien sich ihr Kimono weiter zu öffnen. Ihre langen Beine wurden vom weißen Mondlicht bestrahlt, als wollte der Mond Sasuke zeigen, wie schön ihr Körper doch war. Sie hatte Gott sei Dank eine Unterhose angezogen, denn Sasuke sah ihren schwarzen Schlüpfer. Oberhalb ihres Bauchnabels zierte eine lockere Schleife ihren flachen Bauch und er konnte die Ansätze ihrer straffen Brüste sehen. Ihre Lippen waren feucht und leicht geöffnet. Sie sah wunderschön und so sexy aus. °Ich bin doch auch nur ein Mann. ° Sasuke versuchte seinen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen und wunderte sich, dass Sakura noch nicht aufgewacht war. Sie musste doch spüren, dass sein Chakra und Geist wie wild in ihm tobten. „Selbstbeherrschung.“ Flüsterte Sasuke immer wieder leise, wie ein Mantra. Er lief zu Sakura und deckte sie zu. °So ist es besser. ° Doch kaum hatte er diese Worte gedacht, drehte sie sich zur Seite und die Decke fiel mit samt ihrem Kimono hinunter. Nun lag sie mit einer entblößten Seite vor ihm und um Sasuke noch mehr zu quälen, stöhnte sie Sasukes Namen. Entsetzt und erregt erstarrte Sasuke über ihr. „Sasuke. Nicht doch.“ Kicherte sie im Schlaf. „Hör auf, was ist, wenn jemand…“ sie drehte sich wieder um. Das war Sasukes Rettung, denn sie hatte dabei ihre Decke gepackt und sich diese wieder übergeworfen. Er schüttelte den Kopf und legte sich erschöpft neben Sakura. Er war schrecklich müde, doch bezweifelte er, dass er auch nur eine Sekunde in dieser Nacht schlafen könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)