Neuanfang in Kyoto von xXxAriesxXx ================================================================================ Kapitel 1: Kurzurllaub mit der Familie -------------------------------------- Dies ist mein zweite Fanfiktion. Ich habe lange überlegt ob ich diese Geschichte hochladen soll und habe mich dazu entschlossen der Geschichte eine Chance zu geben. Im Laufe der Geschichte passieren einige Dinge die für den weiteren Verlauf der Geschichte notwendig sind und die mich zunächst haben lange überlegen lassen ob ich sie hier veröffentlichen soll. Ich hoffe doch sehr, dass ihr mir eure ehrliche Meinung dazu in den Reviews hinterlässt. Ob es bei der Geschichte bei P18 bleibt wird sich ebenfalls noch im laufe der Zeit ergeben. Jedenfalls viel Spaß beim lesen. Es ist ein wunderschöner Tag im Januar. Das Neue Jahr hatte bereits begonnen und die Familien Tendo und Saotome, sowie auch Happosai haben beschlossen übers Wochenende zu verreisen. Sie sind auf dem Weg nach Kyoto um dort in den heißen Quellen zu baden und sich von den Strapazen des vergangenen Jahres zu erholen. Es sind bereits einige Monate vergangen seit der verpatzten Hochzeit von Ranma und Akane. Deshalb haben die Familien der beiden beschlossen, dass ein kleiner Urlaub den beiden gut tun würde und sie sich vielleicht dadurch endlich näher kommen könnten. Als sie in ihrem Hotel in Kyoto ankamen staunten alle anwesenden zunächst über das im traditionellem japanischen Baustil erhaltene Hotel, welches sich am Rande der Stadt auf einem Berg direkt an einer Klippe oberhalb eines Waldes nördlich von Kyoto befand. Die Aussicht von dort oben war atemberaubend und man hatte einen wunderschönen Ausblick auf die gesamte Stadt. „Wow … ist das schön hier.“ Akanes Augen strahlten förmlich, denn schon lange träumte sie davon einmal die einstige Hauptstadt Japans zu besichtigen. „Lasst uns erst einmal einchecken und dann können wir einen kleinen Rundgang machen.“ Schlägt Soun Tendo vor und so gingen alle ins Hotel und warteten darauf dass man ihnen ihre Zimmer zeigte. Sie bekamen zwei 4 Bett-Zimmer mit einem Gemeinschaftsraum. „Ich schlage mal vor, dass wir Frauen zusammen in einem Zimmer schlafen und die Männer sich das andere Zimmer teilen.“ schlug Nodoka vor. Sie packten zunächst einmal ihre Sachen aus und machten anschließend einen kleinen Rundgang um das Hotel. „Was haltet ihr davon wenn wir nach dem Abendessen in den heißen Quelle baden gehen?“ fragte Akane und freute sich schon auf ein Bad. „Oh ja ein Bad in den heißen Quellen mit Akane. Da bin ich doch dabei.“ freute sich Happosai und wollte schon aus sie zuspringen, als er auch schon von Ranma aufgehalten wurde. „Nichts da. Du wirst dich dieses Wochenende schön benehmen.“ sagte er und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Ranma, wie kannst du es wagen einem alten und gebrechlichen Mann die letzten Freuden seines noch kurzen Lebens zu verbieten?“ schimpfte er und erhielt auch schon die zweite Kopfnuss. „Alt und gebrechlich? So wie ich dich kenne wirst du noch mindestens 100 Jahre weiter leben.“ sagte Ranma. So ging das die ganze Zeit über weiter während des Rundgangs um die gesamte Hotelanlage. Sie kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es war einfach unglaublich riesig. Es gab neben dem großen Hauptgebäude noch einige kleiner Bungalows welche man ebenfalls mieten konnte. Etwa 100 Meter vom Hotel entfernt befanden sich die heißen Quellen. Eine etwa drei Meter hohe Bambuswand trennte den Männerbereich von den der Frauen. Mitten in den Quellen ragten einige kleine Felsen aus dem Wasser hervor. Hinter dem Badebereich befand sich ein Klippenvorsprung. Vom Rand der Klippe aus ging es mehrere Meter tief nach unten und die Aussicht erstreckte sich über ein großes Waldstück. Um die Quellen herum standen über all Laternen die es den Hotelgästen ermöglichten auch nachts ein Bad in den heißen Quellen zu nehmen. Nach dem Rundgang beschlossen die beiden Familien gemeinsam in dem Hotelrestaurant essen zu gehen. Auf dem Weg dorthin unterhielten sie sich noch darüber was man alles an diesem Wochenende machen könne, als plötzlich ein kleiner schwarzer Kater von einem Baum Ranma in die Arme sprang. „Aaaaahhhhh.... eine Katze!“ schrie er panisch, warf den Kater vor angst Akane in die Arme und versteckte sich hinter seiner Mutter. „Oh Ranma, dass ist so unmännlich.“ sagte seine Mutter und zückte wie aus dem nichts ihr Katana. „Da .. daaa... das ist doch aa... aaall...alles Vaters sch... schu... Schuld.“ sagte er aufgebracht mit zittriger Stimmer. Doch keiner ging weiter darauf ein, da ihnen auch schon eine ältere Dame entgegen kam. Sie trug einen Kimono und hatte ihre bereits grauen Haare zu einer Hochsteckfrisur zusammen gesteckt. „Es tut mir sehr leid, dass mein kleiner Kuro Sie so sehr erschreckt hat. Ich hoffe doch Sie nehmen es ihm nicht übel. Er ist sonst immer sehr zurückhaltend bei den Gästen unseres Hotels.“ sagte sie und lächelte ihn entschuldigend an. Sie ging auf Akane zu und nahm ihr den Kater ab. „Ist das ihr Hotel?“ fragte Akane die alte Dame. „Ganz genau. Früher habe ich es mit meinem Mann zusammen geleitet, doch seit seinem Tod leite ich das Hotel ganz alleine. Deshalb ist der kleine Kuro jetzt meine Familie.“ sagte sie lächelnd und streichelte den Kater liebevoll über das schwarze Fell. „Haben Sie denn keine Kinder?“ fragte Nodoka traurig. Ihr tat die alte Dame leid, dass sie keine Familie mehr hatte. Sie konnte diese Frau irgendwie verstehen, denn auch sie hat lange Zeit alleine ohne ihren Mann und Sohn gelebt. „Nein, leider nicht. Mein Mann und ich konnten keine Kinder kriegen.“ doch sie schien rein äußerlich zumindest keinen besonders traurigen Eindruck zu machen. „Kurz nach dem Tod meines Mannes begegnete ich diesem lieben kleinen Kerl hier und irgendwie erinnert er mich sehr an meinen Mann. Es ist fast so als wäre ein Teil von ihm zu mir zurück gekehrt.“ während sie dies sagte leuchteten ihre Augen voller Liebe für den kleinen Kater und auf ihren Lippen lag ein zufriedenes Lächeln. Die Geschichte dieser alten Dame rührte Akane so sehr, dass sich in ihren Augen ein paar Tränen bildeten. Als sie dies bemerkte wischte sie diese sofort weg bevor Ranma irgendeinen blöden Spruch darüber ablassen konnte. Da dieser noch damit beschäftigt war so viel Abstand wie nur möglich zu dem Kater zu halten bemerkte er dies zu ihrem Glück nicht. „Sollten Sie irgendetwas brauchen, dann lassen Sie es mich wissen.“ mit diesen Worten verbeugte sie sich vor ihren Gästen und setzte ihren Weg fort. Auch die beiden Familien setzte ihren Weg Richtung Speisesaal fort. Dort angekommen staunten sie zunächst, da der Speisesaal im Gegensatz zum Rest der Hotelanlage einen ziemlich großen Kontrast bildete. Der Gesamte Saal war recht modern im Vergleich zum traditionellen Hotel. Sie setzten sich alle an eine riesige Fensterfront von der man aus einen wunderschönen Ausblick auf die beinahe unberührte Natur hatte. Kaum saßen sie an ihren Plätzen, da kam auch schon einer der Kellner und nahm ihre Getränkebestellung auf. „Bringen Sie uns doch bitte ihren besten Sake.“ sagte Soun und erntete einen verwunderten Blick seiner jüngsten Tochter. „Sag mal Paps gibt es einen Grund dafür, dass du den teuersten Sake bestellt hast?“ sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Vater ohne Grund so viel Geld für Sake ausgeben würde. Doch da bekam sie auch schon ihre Antwort auf ihre Farge. „Na Saotome, der Meister und ich stoßen auf deine und Ranmas bevorstehende Hochzeit an. Was glaubt ihr denn sonst wieso wir diesen Urlaub hier machen? Gleich nach dem wir wieder zu Hause sind wird geheiratet.“ das brachte jedoch das Fass zu überlaufen und so wie Ranma und Akane nun einmal sind schrien beide ihre verrückt gewordenen Väter an. „Sagt mal seid ihr jetzt vollkommen durchgeknallt?“ „Niemals werde ich diesen Perversen heiraten. Der erste versuch hat ja schon gezeigt, dass es nicht sein soll.“ doch die beiden Väter hörten da gar nicht mehr zu, denn der Kellner brachte bereits bestellten Getränke und den Sake. „Ich glaube aber auch, dass das etwas zu schnell geht. Die beiden sollten wenigstens das letzte Schuljahr beenden bevor sie heiraten. Der erste Versuch hat doch schon gezeigt, dass es noch viel zu früh war.“ sagte Nodoka und sah die beiden Männer böse an, dabei holte sie ihr Katana hervor. Sowohl Genma als auch Soun bekamen es plötzlich mit der Angst zu tun. Nodoka konnte mit ihrem Schwert sehr überzeugend sein. „Schon gut, schon gut. Wir warten damit bis zu ihrem Schulabschluss.“ Soun verstand wieso sein bester Freund und sein Sohn solche Angst davor hatten wegen Ranmas Fluch aufzufliegen. Nach dem Essen verbrachte jeder die Zeit damit das zu tun worauf er Lust hatte. Akane ging mit ihren Schwestern und Nodoka in der heißen Quelle baden und genoss das heiße Wasser sichtlich. „Tut das gut. Es ist so schön hier. Schade dass wir schon in zwei Tagen wieder abreisen.“ wenn sie könnte wäre Akane noch länger in Kyoto geblieben. „Da hast du recht. Es ist wirklich traumhaft schön hier. Und der Ausblick den man von hier oben hat ist unglaublich.“ stimmte ihr Nabiki zu. „Ist es nicht seltsam, dass Happosai bis jetzt noch nicht einmal versucht hat zu spannen?“ meinte Nabiki und sah sich vorsichtshalber einmal nach dem perversen alten Mann um. Doch zu ihrem Glück tauchte er an diesen Abend nicht auf. Was sehr ungewöhnlich für ihn war. Der Grund dafür war jedoch der, dass Happosai bereits so betrunken war, dass er gar nicht mehr im Stande dazu war auch nur einen Finger zu rühren und deshalb zusammen mit Soun und Genma in seinem Zimmer einfach nur vor sich hin schnarchte. Während die drei älteren Herren ihren Rausch ausschliefen passte Ranma darauf auf, dass dieser keinen Blödsinn anstellte. Damit die Frauen ihn ruhe ihr Bad genießen konnten. So verging der erste Tag in Kyoto. Am darauf folgenden Tag erkundeten sie Kyoto. Sie besichtigten den Fushimi Inari-Taisha einen Shintō-Schrein mit seiner berühmten Allee aus Tausenden von orangen Torii, sowie den Tenryuji-Tempel und den Arashiyama-Bambushain. Als sie nach diesem anstrengenden Tag wieder zurück in dem Hotel an kamen waren vor allem die beiden Väter so erledigt, dass sie sofort ins Bett fielen und einschliefen. Die Frauen gingen noch ein letztes mal in den heißen Quellen baden bevor es am nächsten Tag ganz früh wieder abreisen mussten. Währen die Frauen sich im Bad entspannten hatte Ranma damit zu kämpfen Happosai davon abzuhalten sich ins Frauenbad zu schleichen und die Damen beim baden zu bespannen. Dieser schaffte es noch bevor Ranma ihm einen Freiflug zurück nach Nerima spendierte ihn in einen der Teiche vor dem Hotel zu werfen. Sodass er sich jetzt selber auf den Weg zu den heißen Quellen machte um sich wieder in einen Mann zurück zu verwandeln. Die Sonne war bereits hinter dem Horizont untergegangen als Kasumi, Nabiki und Nodoka beschlossen aus dem Wasser zu gehen.“Akane willst du nicht auch so langsam mal aus dem Wasser gehen? Du bekommst sonst noch Schwierigkeiten mit dem Kreislauf, wenn du so lange in dem heißen Wasser bleibst.“ sagte Kasumi besorgt. „Ich bleibe noch ein kleines bisschen. Geht ihr doch schon einmal vor. Ich komme auch bald nach.“ sagte sie und lehnte sich an einen der Felsen die aus dem Wasser ragten. „Bleib aber bitte nicht zu lange.“ mit diesen Worten ging Kasumi mit den anderen beiden in die Damenumkleide. Währenddessen stieg gerade Ranma als Frau auf der anderen Seite ebenfalls ins heiße Wasser. Er musste warten, bis der letzte Gast die Quelle auf der Männerseite verlassen hat um nicht großes aufsehen zu erregen. Er fühlte sich sichtlich wohl wieder in seiner männlichen Gestalt zu sein und entspannte sich noch eine weile in dem heißen Wasser. An einen Felsen gelehnt schloss er seine Augen und merkte nicht wie sich etwas von hinten auf ihn zu bewegte. Aus einem Gebüsch heraus starrten ihn zwei funkelnde Augen an und beobachteten ihn eine Weile. Ohne dass er etwas merkte trat sein Beobachter immer näher an ihn heran und plötzlich spürte er wie sich etwas auf seinen Kopf legte. Als er erkannte was das war erschrak er fast zu Tode, da es sich um den Hotelkater Kuro handelte. Dieser hatte es sich auf Ranmas Kopf einfach mal gemütlich gemacht und schnurrte genüsslich vor sich hin. Wie jedes mal, wenn er einer Katze begegnete fing Ranma panisch an zu schreien. Er Sprang aus dem Wasser und rannte um sein Leben und versuchte dabei den kleinen Kater los zu werden. Doch dieser krallte sich in Ranmas Haar fest und lies einfach nicht los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)