Neuanfang in Kyoto von xXxAriesxXx ================================================================================ Kapitel 14: Pläne über die Zukunft ---------------------------------- Hier kommt endlich nach langer Zeit das letzte Kapitel dieser Geschichte. Ich hoffe, es gefällt euch und ich werde schon sehr bald eine neue Geschichte veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen. ____________________________________________________________________ Einige Zeit später lagen beide verschwitzt und völlig außer Atem eng umschlungen auf dem Boden. „Wow! Das... das war... unglaublich.“ sagte Ranma und strich mit seinem Daumen über Akanes Schulter. Gedankenverloren spielte Akane mit seinem Zopf und hauchte einen kleinen Kuss auf seine nackte Brust. „Wir sollten uns besser etwas anziehen.“, sie richtete sich auf und zog sich ihre Bluse an. „Akane? Ist alles ok?“, Ranma hatte plötzlich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Doch als sie ihm nicht antwortete, setzte er sich auf und beobachtete Akane beim Anziehen. „Jetzt rede endlich mit mir!“, er wurde immer nervöser. Bereute sie es etwa, mit ihm geschlafen zu haben? Doch statt ihm auf seine Frage zu antworten, reichte sie ihm sein Hemd. „Du solltest dich besser anziehen. Oder willst du, dass die Kinder dich so sehen?“, fragte sie ihn leicht schmunzelnd. Sofort schnappte er sich das Kleidungsstück und zog es rasch an. Als beide vollständig angezogen waren, ging Ranma auf Akane zu, welche mit dem Rücken zu ihm stand. Er legte ihr seine Hände auf die Schultern und wollte sie zu sich drehen, doch sie wehrte sich dagegen. „Was hast du auf einmal?“, fragte er sie erneut. Innerlich machte es ihn wütend, dass sie ihm darauf noch keine Antwort gegeben hat, doch er beschloss nach außen hin ruhig zu bleiben und abzuwarten. Es fühlte sich für ihn wie eine Ewigkeit an, bis Akane endlich etwas sagte. „Ich mache mir Sorgen um die Zukunft.“, gestand sie ihm. Verwirrt sah Ranma sie an. „Wie meinst du das? Weshalb machst du dir denn Sorgen?“, er verstand nicht was sie auf einmal hatte. Es war doch alles gut zwischen ihnen. Sie haben sich nach so vielen Jahren endlich wieder gefunden und seiner Meinung nach auch vertragen, denn schließlich haben die beiden gerade er noch miteinander geschlafen. Leise seufzte Akane und drehte sich zu ihm um. „Ich meine, wie soll es jetzt weiter gehen? Wirst du jetzt hier einziehen, oder sollen wir uns eine neue Wohnung suchen? Was ist mit unseren Familien? Mein Vater wird sicher darauf bestehen, dass wir das Dojo übernehmen.“, erwartungsvoll sah Akane ihn an. „Du machst dir zu viele Gedanken.“, sagte er und wollte sie in die Arme schließen. Doch Akane wich ihm aus und ging einen Schritt zurück. „Nein! Ich mache mir nicht zu viele Gedanken. Du machst dir zu wenig Gedanken.“, sie schüttelte ihren Kopf und sah ihn vorwurfsvoll an. „Was soll das denn heißen?“, jetzt wurde auch er so langsam wütend. „Wir haben uns hier ein Leben aufgebaut. Meinst du ich kann nach über vier Jahren einfach so wieder zurück?“, Ranma verstand immer noch nicht, wo das Problem war. Wieso sollten sie nicht gemeinsam zurück nach Nerima gehen. Ihre Familie würde sie mit offenen Armen empfangen und sich über ihre Rückkehr freuen. Warum machte sie sich alles nur so schwer? „Akane, dein Vater wird sich sicher freuen dich wiederzusehen. Sowie auch Kasumi und Nabiki. Sie haben dich sehr vermisst und fragen sich was aus dir geworden ist. Du machst dir wirklich viel zu viele Gedanken darum was die anderen von dir denken könnte.“, nachdem er merkte, dass Akane dazu nichts sagen möchte, fuhr er fort. „Und außerdem, müssen wir doch nicht nach Nerima ziehen. Ich möchte jedoch von nun an ein Teil deines Lebens sein und gemeinsam mit dir und unseren Kindern leben. Mir ist es egal, ob wir hier in Kyoto oder in Nerima leben. Solange wir zusammen sind.“, gerührt von seinen Worten drehte Akane sich zu ihm. „Ist das dein Ernst, Ranma? Du möchtest wirklich bei uns bleiben?“, fragte sie ihn ungläubig. Zur Bestätigung nickte er und schloss sie in seine Arme. „Natürlich! Ich wünsche mir nichts mehr als das. Ich habe so lange nach dir gesucht und endlich habe ich dich gefunden.“, er drehte ihren Kopf mit einer Hand in seine Richtung und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. In Akanes Augen sammelten sich Tränen. Als sie seine Lippen auf den ihren spürte, schloss sie die Augen und erwiderte seinen Kuss. Sich immer wieder küssend standen die beiden im dunklen Wohnzimmer und nur etwas Licht von den Laternen, welche vor dem Haus standen drang durch das Fenster in den Raum. Die beiden waren so vertieft in ihren Kuss, dass sie nicht bemerkten wie Ranko verschlafen im Türrahmen stand und die beiden beobachtete. Sie rieb sich verschlafen die Augen und machte anschließend auf sich aufmerksam. „Mama?“, erschrocken fuhren die beiden auseinander als. „Ranko? Was ist los, wieso schläfst du nicht?“, Akane befreite sich aus Ranmas Armen und ging auf ihre Tochter zu. „Ich muss mal Pipi machen.“, sagte die Kleine und musste erneut gähnen. Lächelnd ging Akane auf ihre Tochter zu und nahm sie an die Hand. „Komm ich bringe dich zur Toilette.“, peinlich berührt, dass sie von ihrer Tochter beim Küssen erwischt wurden, blieb Ranma alleine im Wohnzimmer zurück. Er beschloss das Licht einzuschalten und sich etwas genauer im Raum umzusehen. Das Wohnzimmer war nicht besonders groß, dafür hatte Akane es mit sehr viel Liebe eingerichtet. Überall standen Fotos von ihren Kindern. Neben dem Fenster stand in einer Ecke ein großes Regal mit einigen Fotoalben von Ranko und Tenma, sowie ein Album mit Kinderzeichnungen. Ranma nahm eines nach dem anderen heraus und blätterte kurz darin herum. Da bemerkte er plötzlich, dass etwas zwischen den Seiten steckte und zog es neugierig heraus. Als er sich das Bild, welches er nun in den Händen hielt ansah wurden seine Augen groß. Es war ein altes Foto von ihm und Akane. °Das muss wohl das Foto sein, welches Ranko erwähnt hat. Das ist schon so lange her.°, dachte er und musste dabei schmunzeln. Leise schlich sich Akane an ihn heran und schlang ihre Arme von hinten um ihn. „Was siehst du dir da an?“, fragte sie neugierig und sah Ranma über die Schulter. „Das war eines der wenigen Dinge, welche ich bei mir hatte, als ich hier herkam. Ich bin damals Hals über Kopf von zu Hause weggelaufen und habe noch nicht einmal meine Tasche gepackt. Ganz schön leichtsinnig von mir.“, gestand Akane sich und ihm ein. „Meinst du, mein Vater wird sich freuen mich wiederzusehen? Immerhin habe ich ihn und meine Schwestern damals ohne ein Wort zu sagen verlassen.“, sie löste sich von Ranma und ging einen Schritt zurück. Ranma drehte sich zu ihr um und sah sie verständnisvoll an. „Mach dir keine Sorgen! Sie werden sich sehr freuen dich wieder zusehen. Und wenn du so weit bist, werde ich dich zu deiner Familie begleiten.“, er ging wieder auf sie zu und legte ihr seine Hand auf die Wange. „Danke Ranma!“, Akane stellte sich auf Zehenspitzen und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Anschließend entfernte sie sich etwas von seinem Gesicht. Kurz sahen sich beide in die Augen als Ranma sie erneut leidenschaftlich küsste. Gerade als er dabei war ihre Bluse aufzuknöpfen, stand erneut Ranko im Zimmer. „Was macht ihr beide denn da?“, fragte die Kleine in ihrer kindlichen Neugier. Sofort liefen beide rot an und entfernten sich wieder voneinander. „Ranko! Wieso bist du wieder hier?“, fragte Akane ihre Tochter und schloss die ersten Knöpfe ihrer Bluse wieder. „Ich kann nicht mehr einschlafen. Darf ich bei euch schlafen?“, sie sah ihre Eltern erwartungsvoll an. Es war schließlich sonst auch kein Problem bei ihrer Mutter zu schlafen. Liebevoll strich Akane ihrer Tochter übers Haar und lächelte sie an. „Natürlich darfst du.“, erwiderte sie und nahm Ranko auf den Arm. Lächelnd sah Ranma zu den beiden. Es war ein ungewohntes Bild für ihn, doch die Art wie Akane mit ihren Kindern sprach und für sie da war, erwärmte sein Herz und er wünschte sich von nun an immer für die drei da zu sein. ----- Ende! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)