Geheimnisse einer Hexe von Nadinekaaz84- ================================================================================ Kapitel 3: Vertrauen -------------------- Nachdem Elijah und Vincent sich noch eine Weile darüber unterhalten hatten was in seiner Abwesenheit alles so passiert war sah Vincent ihn ernst an. „Wie geht es Rebekah eigentlich?" Fragte er ihn? „Es ging ihr gut. Bis unser Bruder wieder angefangen hat sich in unser Leben einzumischen. Ich finde es sehr bedauerlich das sie dort geblieben ist. Aber im Angesicht der Tatsache ist es wohl besser für alle. Wie kommst du zurecht so alleine?" „Mir geht's gut. Wir alle hatten hier ein friedliches Zusammenleben bis Niklaus meinte Vanessa zu verschleppen und damit denn Waffenstillstand zu brechen. Wie geht's ihr denn?" Erkundigte er sich neugierig bei Elijah. „Vanessa ist noch etwas zurück haltend. Aber das ist ja auch keine Überraschung da sie von Niklaus ziemlich grob behandelt und wie ein Tier in ihrem Zimmer eingesperrt wurde. Er hat wirklich kein Funken Mitgefühl. Nach wie vor." Seufzte Elijah. Vincent sah ihn aufmerksam an. „Es ist wirklich bemerkenswert wie unterschiedlich ihr beide seid. Obwohl ihr Brüder seid. Du hast immer das gute im Sinn und möchtest die Welt retten. Niklaus hingegen ist aufbrausend und möchte alles an sich reißen. Er hat sein Temperament in all den Jahren nicht verloren." Elijah musste lächeln als er daran dachte was er mit Klaus alles schon durchgemacht hatte. Was auch immer Niklaus angestellt hatte, immer holte Elijah ihn aus dem größten Mist wieder raus. Always forever and Ever. Dann holte Vincent ihn aus seinen Gedanken. So Elijah, ich muss dann auch wirklich schon wieder dringend los. Es war sehr schön dich wieder zu sehen. Es war mir eine Freude. Willkommen zurück. Wie du siehst, es hat sich rein gar nichts geändert." Lächelte Vincent und verließ das Anwesen der Mikaelsons. Elijah sah ihm noch sehr lange nach. Dann nahm er sein Glas, sah denn noch immer manipulierten Butler an und schüttelte denn Kopf. Was hatte sich Niklaus nur wieder dabei gedacht? Aber er hatte recht. Von ihnen wäre wohl niemand im Stande gewesen zu kochen. Also ließ er ihn wo er war und hing seinen Gedanken nach. So ohne Klaus war es wunderbar still und fast schon idillisch. Elijah dachte daran wie es früher gewesen war und dachte schon einen Moment gar nicht mehr an Vanessa. Bemerkte auch erst gar nicht das sie ihn beobachtete. Da ihre fesseln gelöst waren und sie aufstehen konnte, wartete sie ein paar Minuten nachdem Elijah weg war. Dann stand sie auf und schaute nach ob die Tür verschlossen war. Sie war nicht abgeschlossen. So ging Vanessa raus um zu sehen ob jemand dort war. Es war sehr still. Demnach schien Niklaus nicht im Anwesen zu sein. Vanessa traute sich jetzt sogar ein paar Schritte zu gehen. Dann lief sie denn Gang runter und bemerkte Licht in einen der Zimmer. Vorsichtig ging sie darauf zu. Dann sah sie Elijah. Er saß völlig in Gedanken in einen riesigen Sessel und schaute in die Flammen des Kaminfeuers. Ein paar Minuten stand sie nur da und beobachtete ihn. In seiner Gegenwart fühlte sie sich sicher. Auch Klaus würde ihr nichts antun wenn er da war. Dann klopfte sie vorsichtig und er drehte sich zu ihr. „Hey guten Abend Vanessa. Komm doch ruhig zu mir. Wie schön das du aus deinen Zimmer gekommen bist." Vanessa setzte sich ihm gegenüber auf ein riesiges Sofa und sah ihn an. „Fühlst du dich schon etwas besser?" Fragte Elijah und reichte ihr ebenfalls etwas zu trinken. Sie genoss jeden Schluck und lächelte sogar. „Ja vielen Dank das Sie meine fesseln abgemacht haben. Es war ziemlich schmerzhaft." Sagte Vanessa und rieb sich ihr Handgelenk. Mit entsetzen sah Elijah ihre Wunden. „Du bist doch eine Hexe. Kannst du es nicht wieder heilen?" Fragte er Vanessa. „Dafür bräuchte ich ein paar heilkräuter." Antwortete sie ihm. „Ihr Bruder wird mich bestimmt nicht hier raus lassen." Ihr Blick wurde schon wieder sehr traurig. „Komm, mit mir gemeinsam darfst du das. Lass uns diese Kräuter für dich besorgen. Ich möchte das es dir besser geht. Du sollst hier nicht leiden müssen." Das nahm Vanessa glücklich zur Kenntnis und zusammen mit Elijah ging sie in denn angrenzenden Wald. Es war schon fast dunkel und nieselte. Was Vanessa aber nicht davon abhielt sich voller Freude zu drehen, Blätter in die Luft zu werfen und sich wahnsinnig darüber zu freuen wieder draußen zu sein. „Vielen Dank das ich in denn Wald durfte." Sagte sie zufrieden und begann die nötigen Blätter zu sammeln. „Dürfte ich ein Bad nehmen?" Fragte sie Elijah zögerlich als sie alles zusammen hatten und wieder im Anwesen waren. „Natürlich, ich werde dir alles holen was du brauchst. Warte kurz hier." Dann ging er los um Handtücher und Bade Öl zu holen. Vanessa hätte jetzt wo Elijah sie hier alleine stehen gelassen hatte, abhauen können. Niklaus schien noch immer nicht in der Nähe zu sein. Kurz überlegte Vanessa und lief dann einfach los. Als sie allerdings gerade durch die Tür war, stand plötzlich Elijah wieder vor ihr. „Wo willst du denn so schnell um diese Zeit hin?" Fragte er sie wütend. „Ich habe wirklich gedacht Niklaus hätte dir unrecht getan, indem er dich gefesselt hatte. Wir waren sogar gemeinsam im Wald. Jetzt versuchst du einfach zu verschwinden? Warum Vanessa?" Sie sah ihn schuldbewusst an. „Es tut mir leid, aber ich gehöre hier einfach nicht her und möchte doch bloß endlich wieder nach Hause. Ich habe doch wirklich nichts schlimmes getan was diese Aktion hier rechtfertigen würde." Elijah bekam schon wieder Mitleid mit ihr. „Gut, du wirst jetzt ein Bad nehmen, was dir sicher gut tun wird. Dann reden wir darüber wie es weiter gehen würde. Denn bei dem Wetter und der Dunkelheit kannst du sowieso nirgendwo hin. Hier ist es diese Nacht am sichersten für dich. Komm ich zeige dir dann mal alles." Brav folgte sie ihm. Er hatte recht. In der Dunkelheit zu fliehen wäre nicht besonders klug von ihr. Also folgte sie Elijah wieder ins Haus. Er führte sie in das riesige Badezimmer. Vanessa staunte nicht schlecht als sie es sah. Es war wunderschön. Ihre Augen strahlten. Was Elijah glücklich zur Kenntnis nahm. So schien es für sie wenigstens etwas erträglicher zu sein. Er gab ihr die unglaublich weichen Handtücher und eine ziemlich teures Bade Öl was sie sich nie hätte leisten können. Er zog sich höflich zurück und sie ließ das Wasser ein. Schüttete das Öl großzügig rein. Dann stieg sie in das warme angenehme Wasser und fühlte sich gleich wieder menschlich. Sie schloss die Augen und genoss das Bad. Nachdem Bad ging sie Elijah suchen. Vanessa fand ihm in der Bibliothek und er war völlig vertieft in ein sehr altes Buch. Sie lächelte bei dem Anblick. „Vielen Dank Mister Mikaelson. Das hat wirklich gut getan." „Sehr gerne. Du siehst auch schon besser aus. Wie geht's deinen Armen? Tut es noch sehr weh?" „Nein, es geht wieder. Ich werde gleich denn heilungszauber durchführen und dann geht es mir bestimmt wieder gut. Wie lange muss ich denn noch hier bleiben? Ich möchte endlich wieder nach Hause." Sie weinte schon fast. Elijah sah sie traurig an. „Es tut mir leid, aber ich denke bis wir soweit alles geklärt haben, wird es wohl noch etwas dauern. Du würdest mir wirklich sehr dabei helfen wenn du mir endlich alles erzählen würdest. Möchtest du mit mir darüber sprechen was wirklich passiert ist?" Elijah hatte das Gefühl sie würde endlich denn Mund aufmachen und es ihm erzählen, als plötzlich Niklaus und Marcel um die Ecke kamen. „Hey Bruder was ist denn hier los? Warum sitzt sie hier mit dir bei einem Kaffeekränzchen? Diese kleine Hexe hat auf ihrem Zimmer zu sein und endlich zu reden. Ich verliere langsam die Geduld bei dieser Sache. Ich möchte sie lieber heute als morgen los werden. Das geht aber nur wenn du mir nicht ständig dazwischen funkst." „Hallo Marcel, wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn?" Ignorierte Elijah denn wütenden Niklaus. „Gut soweit. Wie geht's Rebekah?" Fragte er mit einen traurigen Blick. „Sie spricht noch immer viel von dir. Ich denke Rebekah vermisst dich." „Wie rührend euer Wiedersehen auch ist, wir haben hier schließlich noch etwas zu klären." Sagte er nun ziemlich zornig. Dann plötzlich bebte das Anwesen. Alles was nicht fest stand, fiel um. „Das ist diese verdammte Hexe. Ich habe ja gesagt sie ist mächtiger als du dir vorstellen kannst. Jetzt siehst du was du davon hast das du mir nicht geglaubt hast Elijah." „Wo ist sie überhaupt?" Rief Elijah erschrocken und sah sie nicht auf ihrem Platz auf dem Sofa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)