No one is suppoused to know von Kaysfckingworld (let's live) ================================================================================ Kapitel 5: 5 ------------ Den Rest der Woche trafen sie sich kaum, da beide gutzutun hatten. Samstag jedoch entschieden sie sich wieder zum Fluss zu gehen. Wie so oft redeten sie und lachten auch viel. Ihnen war aufgefallen, dass es die letzten Tage sehr ruhig war, das war auch ihr Gesprächsthema, als sie auf dem Weg zurück zum Dorf waren. ,,der letzte Alarm ist ewig her, vielleicht haben sie endlich eingesehen, dass wir auf dem Land keine Gefahr sind”, vermutete Edwin. ,,wahrscheinlich nicht, kann sein, dass noch was Großes kommt”, warf Mischa ein und wurde von seinem Freund gegen die Stirn geschnippt. ,,sei still, sonst passiert ’s”,mahnte er, ich will noch nicht sterben!” Beide mussten etwas lachen und liefen d en Rest der Strecke schweigend nebeneinander her. Sie genossen die Ruhe und den Frieden der in diesem Moment um sie herum herrschte. Doch das war schon bald wieder vorbei. Als seien sie der Grund heulten die Sirenen des Dorfes los, sobald sie nur noch wenige Meter entfernt waren. An diesem Punkt wusste Edwin, dass er definitiv zu spät sein würde. Es war schließlich schon 18 Uhr. Sein Plan war gewesen Mischa nun nachhause zu bringen und sich dann auf den Weg in die Stadt zu machen, da er mindestens eine Stunde dorthin brauchte und bis er am Gebäude sein würde auch noch einiges an Zeit verginge. Jetzt würden sie mindestens eine Stunde in diesem Bunker hocken, wenn sie Glück hatten. Mischa packte Edwin am Ärmel und zog ihn hinter sich her als er zum Bunker eilte. Sie waren einige der ersten dort und fanden schnell Plätze auf einer Bank. ,,Toll”, seufzte Mischa: ,,Hätte ich das doch bloß nicht gesagt.” Edwin boxte ihn freundschaftlich gegen die Schulter. ,,Das wäre doch auch so wenn du nichts gesagt hättest”, meinte er. Nach und nach kamen immer mehr Leute. Irgendwann gaben sie ihre Plätze einem älteren Paar. Also standen sie zunächst am Rand des Raumes. Mischa beobachtete seinen Freund von Zeit zu Zeit und merkte, dass er mit jeder Minute die sie dort blieben nervöser wurde. Auf die Frage, ob alles in Ordnung sei nickte er jedoch. ,,Du verheimlichst mir etwas”, sprach Mischa aus, was ihm schon lange auf der Zunge brannte. Edwin hatte es oft eilig und lief davon, ohne etwas zu sagen. Wenn Mischa ihn darauf angesprochen hatte, hatte er immer zwei verschiedene Ausreden bekommen, oft für eine einzige Nacht. Dies überraschte Edwin anscheinend, denn seine Antwort war ein nervöses “Was? Nein, nein tu ich nicht”. Mischa seufzte und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand. ,,Wieso lügst du mich dann so oft an und sagst nie, was du gemacht hast, egal wann ich dich frage? Ernsthaft ich hab’ keinen Bock mehr so zu tun, als würde ich es nicht merken”,platzte es leise aus ihm heraus. Edwin sah seinen Freund an, blieb jedoch still und sah dann zu Boden. ,,Misch, ich verspreche dir, ich erzähle es, sobald ich kann Die Zeit verging und erst nach etwa eineinhalb Stunden wurde ihnen erlaubt zu gehen. Die beiden brauchten eine Weile bis sie heraus kamen, doch kaum hatte Er die Möglichkeit rannte er los. Edwin rannte so schnell er konnte, nach einer Weile brannten seine Lungen und seine Beine wurden schwerer und schwerer doch er wollte nicht stehen bleiben. Noch ein paar Meter, noch ein paar Schritte und er stand vor dem Gebäude in dem sie sich immer trafen. Schwer atmend blieb er stehen und schaute es einige Sekunden an bis sein Herz sich beruhigt hatte. Erst dann ging er schnellen Schrittes hinein. Mischa hatte ihn beobachtet und ihm nachgerufen er solle doch kurz warten. Da wollte man sich einmal entschuldigen und ordentlich verabschieden und er rennt davon. Zunächst blieb er stehen und sah ihm bloß nach, eigentlich wollte er ihm nicht nachlaufen. Dennoch war er neugierig, wo sein Freund hinlief und was er vorhatte. Der Rothaarige haderte mit sich, doch die Neugierde gewann und er folgte ihm. Er beobachtete den anderen in ein altes Gebäude gehen und schlich ihm vorsichtig nach, er würde verschwinden, wenn er gesehen hatte, was sich darin verbarg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)