Final Fate von hatchepsut ================================================================================ Kapitel 22: Der Übergriff ------------------------- „Also dann Kakarott, sehen wir uns morgen wieder um zu trainieren?“ Runa beugte sich ein Stück nach vorne. „Ich hole dich wieder ab?“ Der Erdsaiyajin rieb sich verlegen über den Hinterkopf. „Wenn du magst? Es hat Spaß gemacht.“ Die beiden standen unweit der Tür zu Gokus Zimmer. Der Abend war lang gewesen und eigentlich konnte man die momentane Uhrzeit schon nicht mehr als spät bezeichnen, eher früh. Das Tanzen war ungewohnt für ihn gewesen, die Musik auch, aber dennoch hatte Runa recht behalten, die Bewegungen der Tänze waren kaum anders, als die bei langsamen Übungen des Kampfes und Son Goku hatte sie alle ziemlich schnell begriffen. Es hatte nicht lange gedauert, da hatte Runa ihn nicht mehr führen müssen, sondern er war ihren Bewegungen von ganz alleine gefolgt, hatte geahnt, eben fast wie bei einem Kampf, was als nächstes kommen würde und sich darauf eingestellt. Irgendwie war das seltsam gewesen, denn auf der Erde war ihm das nie gelungen. Chichi und Bulma hatten es ihm so oft versucht beizubringen, aber es war ihm nie geglückt sich so zu bewegen, dass die beiden zufrieden gewesen waren. Ständig war er ihnen auf die Füße getreten oder hatte sich anderweitig zum Narren gemacht. Aber hier …? Als hätten ihm die Bewegungen im Blut gelegen. „Kakarott?“ Er schreckte aus seinen Gedanken an zu Hause hoch und sah in Runas fragendes Gesicht. „Ja?“ „Ich hatte gefragt, ob alles in Ordnung ist. Deine Mimik war plötzlich anders.“ Er wich ihrem Blick aus und sie verstand, dass er an irgendetwas dachte, über das er nicht reden wollte. Das war in Ordnung, aber auf andere Gedanken musste sie ihn dennoch bringen. Sie wollte das er den Abend einfach nur mit schönen Gedanken beenden konnte und nichts die Erinnerung daran trüben würde. Schwungvoll legte sie ihre Arme um seinen Nacken und schmiegte sich an ihn. Verdutzt blinzelte er und wusste mit einem mal nicht mehr wohin mit seinen Händen. „Runa?“ „Weißt du, ich habe den Abend wirklich sehr genossen.“ „Ja, i…ich doch auch.“ „Uuund sind dir die Blicke von all den anderen aufgefallen?“ Er schüttelte den Kopf, während sie ihren näher an seinen heranbrachte. „Die haben uns alle ganz neidisch hinterhergeblickt.“ „W…wirklich?“ Sie spürte, dass er den Kopf zurückziehen wollte, aber das ließ sie nicht zu, nahm seinen Blick mit dem ihren gefangen und lehnte ihren ganzen Körper an seinen. Kakarott wurde zur Salzsäule, seine Wangen färbten sich dunkler und der kurze Blick, den er nach unten warf, auf die Stelle wo ihre Brüste seinen Brustkorb berührten, der entging ihr nicht. Sie lächelte. „Kakarohoooott.“ „Mhm?“ Seine Augen schnellten nach oben. „Das war eine wunderschöne Nacht. Lass sie uns wiederholen.“ Ohne auf seine Antwort zu warten, legte sie ihre Finger in seinen zerzausten Haarschopf und küsste ihn. Son Goku wusste nicht wie ihm geschah. Das war kein Kuss, wie sie ihm schon einmal einen gegeben hatte, oder auch wie der Kuss auf dem Balkon, der sein Herz hatte höher schlagen lassen. Dieser Kuss war komplett anders. Er ging ihm durch Mark und Bein, fraß sich in seine Eingeweide und löste etwas in ihm aus, dass er so noch nie verspürt hatte. Seine Arme schlossen sich um ihre Taille und er zog sie näher, dichter, enger an seinen Körper heran. Sein Schweif löste sich ohne sein zutun von seiner Hüfte. Er schlug wild umher, bis er ihren zu fassen bekam. Schon längst war nicht mehr sie es, die ihn küsste, sondern er hatte die Initiative übernommen; so lange bis sie sich beide völlig atemlos voneinander trennten. Sie lächelte, er atmete schwer, sie sahen sich an. Mehr!, das stand eindeutig in seinem Blick, doch mehr war zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht geboten und so trat Runa einen Schritt zurück, löste sich von seinen Händen und sah im selben Augenblick die Enttäuschung, aber auch das Erkennen in seinen Augen aufblitzen über das, was soeben beinah hätte passieren können. „I...ich, es tut mir leid. Das … das wollte ich nicht.“ Sie lachte leise. „Dafür solltest du dich nun wirklich nicht entschuldigen.“ Sie warf ihr langes Haar zurück. „Lass es uns doch einfach als den perfekten Abschluss für eine wundervolle Nacht sehen. Was meinst du?“ „Ja“, erwiderte er zögerlich, ehe er sich strafte und seinen Schweif wieder um seine Hüfte legte. „Ja, das wäre schön.“ Sie nickte. „Dann sehen wir uns morgen?“ „Wir sehen uns morgen.“, erwiderte er mit einem Lächeln. „Gut.“ Sie zwinkerte ihm zu, was ihn abermals diese verlegene Geste machen ließ, welche sie nun schon so oft an ihm beobachtet hatte und machte sich dann auf, um ihr Zimmer zu erreichen. Das war doch, stellte sie mit Zufriedenheit fest, ein wirklich wundervoller Abend gewesen. Allein Vegetas Gesicht, als sie mit Kakarott begonnen hatte zu tanzen … einfach göttlich. Was beide nicht wussten, ihr kleines Intermezzo war beobachtet worden. Hätten sie das bemerkt, und wären nicht so sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, dann wäre das Folgende vielleicht nicht passiert. Vielleicht war aber auch gerade das die Fügung des Schicksals, dass sie es eben nicht bemerkt hatten. Veran zumindest hatte eindeutig bemerkt, dass sich zwischen Runa und Kakarott etwas entwickelte. Keiner von beiden war ihm wohlgesonnen und beide standen hoch in Vegetas Gunst. Und selbst seine Schwester schickte sich an, die Gunst, wenn nicht gar den Platz neben dem Rìgh zu erringen. Was blieb da noch für ihn übrig? Alle um ihn herum stiegen, nur er schien beständig zu fallen. Also hatte er entschieden, dass er daran etwas ändern musste. Runa konnte er nicht so leicht aus dem Weg räumen, seine Schwester auch nicht, zumindest noch nicht. Also blieb die einzige Person, welche er aus Vegetas Gedanken entfernen konnte, dieser Tràill. Das bei seinen Überlegungen eine ganze Menge starker Getränke eine Rolle spielte und er einige sehr wichtige Dinge bei seinem Plan übersah, das vermochte sein vernebeltes Gehirn nicht mehr zu erfassen. Und so wartete er bis Runa weit genug entfernt war, und bis auch Chiore das Zimmer Kakarotts verlassen hatte. Als sich die Türe hinter Son Goku schloss wurden ihm die Knie weich und er hätte sich am liebsten dagegen gelehnt. Aber dann hätte sie sich wieder geöffnet und er wäre auf seinem Hintern gelandet. Das wollte er vermeiden. Was war da nur eben mit ihm geschehen? Nun ja, er war kein Dummkopf und auch keine zehn Jahre alt. Er wusste sehr genau, was da gerade fast geschehen WÄRE. Aber, er fuhr sich durch die Haare, während er auf den Boden starrte, wie hatte ihm das einfach passieren können? Ihm, hier, mit Runa, einer Saiyajin wo doch seine Freunde … Gott, er durfte gar nicht daran denken! Die Fäuste ballend vergrub er sein Gesicht an ihnen, während aus seinem Inneren das Tier, welches sich Gewissen nannte, ihn mit ausgefahrenen Krallen ansprang. Das durfte doch einfach nicht wahr sein! Er hatte diesen Abend genossen. GENOSSEN! Es hatte ihm gefallen sich unter den Saiyajins zu bewegen. Nach anfänglichem Zweifel, weil er nicht wieder wie ein Nichts behandelt werden wollte und angestarrt werden wollte wie ein exotisches Tier, hatte es ihm wirklich gefallen. Seine Befürchtungen waren nicht eingetreten, keiner hatte ihn bedrängt, Niemand angestarrt und wenn doch, dann waren es andere Blicke gewesen als bisher. Als hätte Vegetas Ankündigung er wäre sein zukünftiger Geàrd einfach alles verändert. Oder als würden die Saiyajins ihn einfach akzeptieren, oder nicht erkennen, oder was auch immer. Es hatte ihn auch keiner gerügt oder schief angesehen, als er sich den Teller am Büffet vollgemacht hatte. Zuerst hatte er sich nur wenig genommen, eben so viel, wie er sich das auf der Erde antrainiert hatte, nachdem ihn seine Freunde immer wieder darauf hingewiesen hatten, dass man sich nicht den Teller voll schaufelte. Das er bei diesen Treffen jedes mal hinterher noch hatte jagen müssen, weil er einfach noch hungrig gewesen war, war immer sein Geheimnis geblieben, weil er sie nicht hatte verletzten wollen. Sie hatten im Gegenzug angefangen zu denken, dass er sich die extreme Fresserei eben abgewöhnt hatte. Aber hier? Die Teller und Platten der anderen waren drei- bis viermal so voll gewesen wie seiner und alle hatten ihn eher angeschaut, weil er sich so wenig genommen hatte. Auch das Tanzen hatte ihm wirklich Spaß gemacht. Chichi und Bulma war er immer auf die Füße getreten und hatte sich einfach nicht an die festgelegten Bewegungen und den wenigen Platz auf den Tanzflächen gewöhnen können. Hier war es anders. Jedes Paar hatte anders getanzt und es hatte ihn wirklich sehr überrascht, dass er auch Männer mit Männern und Frauen mit Frauen hatte tanzen sehen. Er hatte Runa danach gefragt und sie hatte ihn nur irritiert angesehen und gefragt, ob die Menschen auf der Erde nicht tanzen durften mit wem sie wollten. Diese Frage hatte er ihr nicht beantworten können und nur gemeint, dass es bei ihnen eben normalerweise immer Männer und Frauen waren, die er auf den Tanzflächen gesehen hatte. Sie hatte mit den Schultern gezuckt, ihn angelächelt und gesagt, dass es hier auf Vegeta eben nun mal so sei und er sich nicht dran stören sollte. Das hatte er auch nicht. Es hatte ihn nur verwundert. Und alles zusammen genommen ergab das einfach einen Abend, der ihm wirklich und wahrhaftig gefallen hatte. Er hatte es irgendwie geschafft alles zu vergessen. Wo er war, wer er war, wer die anderen waren und das es da seine Freunde gab, die irgendwo gefangen gehalten wurden, Menschen in Minen die sich zu Tode arbeiteten und einen Planeten, weit weg von ihnen, der in Trümmern lag und ausgeschlachtet wurde. Wie zur Hölle konnte man DAS ALLES einfach vergessen und einen schönen Abend haben?! Chiore war es, der ihm aus diesem Schwermut half. Mit seinen fröhlichen Fragen brachte er ihn auf andere Gedanken, schaffte es ihn abzulenken, während er ihm aus der Rüstung half, sie säuberte, das edle Untergewand mit den goldenen Stickereien ausbürstetet und ihn fragte, ob er ihm noch etwas bringen könne. Goku, der in eine weite blaue Hose zum Schlafen geschlüpft war, schüttelte den Kopf. „Nein, danke. Ich bin müde und werde mich einfach hinlegen.“ „Sehr wohl. Soll ich Euch morgen wieder zu der gewohnten Zeit wecken?“ „Etwas früher? Ich werde zum Training abgeholt.“ Chiore grinste breit. „Dann komme ich früher und lege Euch gleich die Trainingsrüstung raus. Es freut mich wirklich, dass Ihr nun ein wenig mehr Beschäftigung habt.“ „Ja … ja das ist … wirklich schön.“ Der junge Saiyajin arrangierte noch einige Früchte in einer Schale um, die ihm nicht gefallen hatten, ehe er sich zu Goku hin verneigte. „Dann bis morgen Kakakrott, ich wünsche Euch eine gute Nacht.“ „Danke Chiore, dir auch.“ Mit einer weiteren Verbeugung verließ der Junge das Zimmer und um Goku herum kehrte Stille ein. Eine Stille, mit der er schlecht klar kam. Denn sie ließ die ganzen unschönen Gedanken wieder zu, die Chiore so unbewusst vertrieben hatte. Neu war nur, dass Son Goku bei diesen Gedanken wütend wurde. Richtig wütend. Auf sich selbst. Er durfte sein Ziel nicht aus den Augen verlieren und sein Ziel war es Vegeta entweder zu überwinden, oder sein Vertrauen zu gewinnen. Und dafür müsste er eigentlich Geschichte lernen. Das war der Weg. Das war sein Weg. Nicht mit einer Saiyajin fröhlich vor sich hinzutrainieren. Er würde Chiore am nächsten morgen gleich auftragen Runa abzusagen und ihn dann bitten seinen Bruder Tales zu finden, damit sie sich wieder im Archiv treffen konnten. Und diesmal würde er sich nicht von seinen Ansichten und Einstellungen aus der Ruhe bringen lassen. Er würde einfach alles akzeptieren und so tun, als wäre das für ihn in Ordnung und insgeheim zusehen, dass er sich nicht wieder so ablenken ließ. Das war ein guter Plan fand er, und mit diesen beruhigenden Gedanken im Kopf, schaffte er es endlich die Augen zu schließen. Allerdings nicht lange … den irgendetwas hatte sich in seinem Zimmer verändert. Er richtetet sich auf, starrte in die Dunkelheit. War jemand hereingekommen? Er hatte die Tür nicht aufgehen sehen. Vielleicht durch die Tür zum Dachgarten? Aber dann hätte er den Luftzug gespürt. Vielleicht durch die Tür zu Vegetas Zimmer? War es vielleicht Vegeta? Aber was wollte der jetzt noch von ihm? „Hallo? Vegeta?“ Keine Antwort, alles blieb still, doch die feinen Härchen auf seinem Schweif richteten sich auf. Jemand war zweifelsohne in seinem Zimmer. Er konnte den Atem hören. „Die Scheiße ist nicht lustig, Vegeta. Wenn du was von mir willst, dann sag es einfach und hör auf mit diesen Spielchen.“ Es erfolgte wieder keine Antwort und die Sache wurde ihm echt zu blöd. Wütend, gespeist durch den Zorn der ihn durch seine Gedanken befallen hatte, gab er den Lichtbefehl für sein Zimmer, doch nichts passierte. Er gab ihn abermals, das Licht blieb aus. Ein leises Lachen erklang, gehässig, hämisch und bedrohlich. Das war auf keinen Fall Vegeta! „Wer ist da?“ Mit seinen Augen versuchte er die Dunkelheit in seinem Zimmer zu durchdringen, doch der Kerl hielt sich aus den Teilen, welche durch das hereinscheinende Mondlicht erhellt wurden, oder zumindest in ein sachtes Grau getaucht wurden, heraus. Verdammt, langsam wurde er echt sauer. Vorsichtig, achtsam, verließ er das Bett, um mehr Distanz zwischen sich und wen auch immer zu bekommen. „Du läufst weg? Wie feige von dir.“ Son Goku blieb wie angewurzelt stehen. Das war Verans Stimme, auch wenn sie seltsam verzerrt klang. Scheiße! Was wollte der Kerl von ihm? Dazu fiel Son Goku nur eine mögliche Antwort ein und die behagte ihm nicht. „Was willst du?“, fragte er nochmal, um vor allem Zeit zu schinden. Er rief sich ins Gedächtnis, welche Tür näher zu seinem Bett war und kam auf die Tür zum Flur. Doch die lag in den Schatten, in denen sich Veran bewegte, also war die Tür auf den Dachgarten zwar weiter weg, aber auch weiter weg von diesem Kerl. Gott, allein das er schon darüber nachdachte fliehen zu müssen, kotze ihn immens an. Auf seine Frage hin hatte Veran abermals dieses irritierende Lachen ausgestoßen. „Oh, ich will so vieles. Dieses Zimmer, meinem König dienen, das mein Vater wieder zurückkommt … weißt du, was all diese Dinge gemeinsam haben?“ „Ist mir ziemlich egal. Verpiss dich!“ „All diesen Dingen … stehst du im Weg.“ Die Stimme war aus einer gänzlich anderen Richtung gekommen, als noch zuvor und hatte bei dem Wörtchen 'du' eine Tonlage angenommen, die Goku einen Schauer über den Rücken jagte. Völlig verzerrt und durchsetzt von Hass. Er kannte diese Tonlage. Es war die Art Stimme von Gegnern, welche sich so sehr in die Enge gedrängt fühlten, dass sie zu Dingen neigten, die man keinem Normaldenkenden zutrauen würde. Aus eigener Erfahrung wusste Son Goku, dass man Veran, selbst bei klarem Verstand, ziemlich fiel zutrauen musste. Die Bilder seines zweiten Tages auf diesem Planeten kamen ihm wieder in den Sinn und er verscheuchte sie schnellsten. Ruhig, er musste ruhig bleiben, Zeit schinden … und die Tür erreichen. „Dann geh deinen heißgeliebten König doch suchen. Ich bin sicher, der ist noch irgendwo auf dem Bankett. So wie du uns am Arsch geklebt hast, würde es mich nicht wundern, wenn er dich auch sucht, um dir wieder eine Abreibung zu verpassen.“ Veran lachte, Gokus Kopf schoss zu der Stelle aus der er es hörte. Abermals war nichts zu sehen. „Oho, du hast mich also bemerkt? Und das obwohl ich mir solche Mühe gegeben habe, mich unter die Gäste zu mischen.“ In der Tat war es eigentlich eher ein Zufall gewesen, dass er ihn gesehen hatte. Er hatte so ein Gefühl gehabt, dieses warnende Gefühl vor Gefahr, dass seinen Rücken hinuntergelaufen war, dass ihn in eine ganz bestimmte Richtung hatte sehen lassen; und da hatte er Veran entdeckt, der zwar versucht hatte sich zu verbergen, aber einmal gesehen und einmal darauf aufmerksam geworden, war es Goku den ganzen Abend aufgefallen, dass er sich immer in der Nähe von Vegeta oder ihm gehalten hatte. Er hatte dem keine Beachtung geschenkt. Zum einen war Veran nun mal der Leibwächter Vegetas, zum anderen der Bruder dieser Nera, und zum Dritten hatte er ihn noch nie leiden können, also waren die Blicke die er ihm zugeworfen hatte nicht verwunderlich gewesen. Das er das so abgetan hatte, hatte sich nun als Fehler erwiesen. „Vegeta ist nicht hier, falls du gedacht hast er wäre es. Warum auch immer er das sein sollte.“ „Jetzt tu nicht so unschuldig. Ich weiß genau, was der Rìgh in deinem Zimmer mit dir macht.“ Goku schob sich weiter, immer darauf bedacht irgendwie den gesamten dunklen Raum seines Zimmers im Blick zu behalten, was eigentlich unmöglich war, aber er versuchte es. Das Problem war nur, er spürte das die Gefahr zunahm, irgendetwas sagte ihm, dass das hier nicht gut enden würde. Schweiß lief seine Schläfe hinab, sein Schweif peitschte nervös hinter ihm hin und her, die Haare aufgestellt, aber er musste ruhig bleiben, einen kühlen Kopf bewahren. Das dachte sich nur so leicht, umgesetzte, war es dann noch lange nicht. „Ich hab keine Ahnung wovon du redest! Mann, raff es endlich, wenn ich könnte, wäre ich hier schneller weg als du es denken könntest.“ „Aber sicher doch. Weil es nicht das größte Privileg ist in der Nähe des Rìghs zu sein. Du feiger Heuchler! Nicht einmal dazu kannst du stehen! Gib doch einfach zu, dass du es genießt, was er mit dir treibt und das du gar nicht genug von ihm bekommen kannst!“ Son Gokus Kopf schnellte nach links, gerade rechtzeitig um zu sehen, wie Veran aus den Schatten in das Mondlicht trat. Sein Gesicht war zu einer Grimasse verzerrt und Wut und Zorn, blanker Hass fraßen sich aus seinem Blick direkt in Gokus Seele. In dem Wissen, dass er nicht die Kraft hatte um ihm Paroli zu bieten, hatte er alle Hände voll damit zu tun, die Panik im Zaum zu halten. Langsam, Veran nicht aus den Augen lassend ging er rückwärts. „Ich habe keine Ahnung was du da redest!“ Veran lachte, leckte sich über die Lippen. „Dein Arsch kann sicher gar nicht genug von ihm bekommen. Machst du es ihm auch mit dem Mund? Schluckst du alles hinunter, was er dir schenkt?“ Völlig perplex, denn er brauchte einige Sekunden bis er begriff, was Veran ihm da gerade sagte, stand Goku nur da. „Hab ich dich!“, zischte Veran und nutzte diesen Moment um auf ihn zuzuspringen. Goku wich nach hinten aus, wirbelte herum, stieß sich mit den Händen von der Glasfront ab, mit der er beinah kollidiert wäre, stolperte und rannte auf die rettende Tür zu. Der Kerl war doch einfach nur wahnsinnig! Total irre! Und völlig krank! Die Erinnerung an die Trainingshalle bemächtigte sich seiner Gedanken und seines Körpers. Er spürte plötzlich wieder Verans Hände auf sich, seinen Atem in seinen Nacken und diese Fragen, mit denen er damals überhaupt nichts hatte anfangen können. Mittlerweile ergaben sie jedoch ein Bild für ihn. Dank einiger Erklärungen Verans und auch Dank des Kusses den Vegeta … vollkommen egal! Da war die Tür. Er streckte die Hand danach aus, berührte sie mit den Fingerspitzen, als sich eine Faust um seinen Schweif schloss, daran riss und ihn aus dem Tritt und zum Stürzen brachte. Im Fallen drehte er sich auf die Seite, sah wie Veran sich über ihn beugte, winkelte ein Bein an und stieß ihn von sich weg. Hektisch atmend sprang er auf, fasste Vegetas Tür ins Auge, welche nun die Nächste war und spurtete los. Veran lachte, lauter diesmal. „Denkst du wirklich, nur weil der Rìgh ein Auge auf dich geworfen hat, bist du vor allem sicher? Glaubst du, er wird dich ewig vor allem Beschützen? Glaubst du wirklich, du stehst so hoch in seiner Gunst?! Wenn ich mit dir fertig bin, dann wird er dich nicht mal mehr ansehen wollen!“ Nicht hinhören! Nicht hinhören!, beschwor sich Goku und unterdrückte den Impuls Veran eine passende Antwort mit seiner Faust zu geben. Es war so ätzend! So dermaßen ätzend! Er griff sich an die Halskette, zog daran, zerrte, es britzelte an seinen Fingern, er spürte die ersten leichten Elektroimpulse. Gott verdammt … laut polternd stieß er an einen kleinen Tisch, fluchte, als der Schmerz an seinen Zehen ihm fast die Tränen in die Augen trieb, hüpfte erst weiter, dann humpelnd und dann machte er die letzten zwei Schritte zu Vegetas Tür. Ihn beunruhigte, dass es hinter ihm so still geworden war. Doch wieder, gerade als seine Fingerkuppen den Schalter für die Tür streiften, wurde er, diesmal am Arm, zurückgerissen. Er drehte sich, taumelte und bekam im nächsten Moment eine Ohrfeige, die ihm beinah die Besinnung geraubt hätte. Stöhnend sank er zu Boden, wurde aber am Arm wieder nach oben gerissen und mit dem Rücken an die Wand gepresst. Das Mondlicht war hier noch hell genug, dass er das herablassende Grinsen von Veran sehen konnte. „Es wird Zeit, dass dir endlich jemand zeigt, wo dein Platz ist und das du endlich lernst, dich wie der Tràill zu verhalten, der du nun mal bist. Wenn der Rìgh deinen Arsch zu sehr liebt, um das zu tun, werde ich das jetzt übernehmen.“ Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren griff er in den Bund der locker sitzenden Hose und riss sie Goku von den Hüften. Das Geräusch tönte überlaut durch die Stille des Zimmers und sorgte dafür, dass der Herzschlag des jungen Kakarott so lange aussetzte, bis er im nächsten Moment Verans Hand zwischen seinen Beinen spürte. Das Déjà-Vu aus der Trainingshalle, ließ ihn erstarren, nach Luft schnappen so lange, bis die Hand sich begann zu bewegen. Erst dann, schien sein Körper die Befehle seines Gehirns wieder verarbeiten zu können. „Du Dreckskerl! Lass mich gefälligst los! Nimm deine Finger da weg!“ Nach unten sehend, packte er Verans Handgelenk mit beiden Händen und versuchte es von seiner Mitte wegzuziehen, während der Geàrd des Königs ihn mühelos grinsend mit der anderen Hand am Hals packte und gen Wand drückte. „Warum sollte ich? Wenn Schläge ein Haustier nicht erziehen, dann tut es vielleicht etwas anderes. Er brachte seinen Körper dichter an den Kakarotts heran, genoss das Gefühl der sich hektisch heben und senkenden Brust und die deutlichen Zeichen der Panik in seinem Blick. „Wird Zeit, dass dir das endlich mal jemand klar macht.“ Da dieser Satz nur geflüstert war, schoss Kakarotts Blick nach oben, bemerkte das Veran immer näher kam, löste eine Hand vom Gelenk seines Angreifers und setzte es an seine Brust an, versuchte ihn von sich wegzuschieben, doch da war keine Kraft, absolut keine Kraft vorhanden. Er konnte einfach nichts ausrichten. Da er aus seiner Erfahrung mit Vegeta befürchtete, dass dieser Dreckskerl ihn gleich versuchen würde zu küssen, drehte er den Kopf weg und spürte augenblicklich, wie eine Zunge über seine Wange fuhr. Ihm wurde schlecht, ekel überkam ihn, aber er unterdrückte den Brechreiz, kniff die Augen zusammen, versuchte sich zu beruhigen, aber als Veran seine Nase in sein Haar drückte und einen tiefen Atemzug nahm, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Er begann zu zittern. Scheiße verflucht, passierte das wirklich?! Der Kleine roch gut … und nach Vegeta, bemerkte der Geàrd. Auch wenn der Geruch nur schwach war, konnte Veran ihn doch wahrnehmen, war er doch lange genug an der Seite des Rìghs gewesen, um ihn überall zu bemerken. Auch das, was er in seiner Hand hielt, war durchaus nicht zu verachten. Wenn er nicht so einen Hass auf den Bengel empfunden hätte, dann wäre er vielleicht in der Lage gewesen, es zu würdigen. So aber hatte er nur seinen Wunsch nach Rache im Sinn und der Gedanke daran, was er vor hatte zu tun, und das ihm das diesen unbeliebten Tràill endlich vom Hals schaffen würde, machten ihn richtig an. Doch noch etwas hatte Einfluss auf dieses Gefühl und das war das Wissen um die Kraft und die Macht, die der Kleine besaß. So stark, seinem Rìgh so ähnlich und doch hielt er ihn hier an die Wand gedrückt und dominierte ihn. Der Gedanke diese Macht zu kontrollieren, war einfach nur erregend. „Na, wo ist den jetzt dein großes Mundwerk?“, flüsterte Veran an Gokus Ohr. „So still kenne ich dich gar nicht.“ „Verpiss dich!“, zischte Goku zurück und zuckte im selben Moment zusammen, als Veran fester zupackte. „Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?“ „Was? Das du ein perverses Arschloch bist? War mir vom ersten Moment an klar.“ Er hatte sich schon auf den nächsten Schmerz eingestellt, doch zu seiner Überraschung blieb dieser aus, der Griff von Verans Hand wurde sogar leichter, sanfter, nicht mehr so fest und er … begann sich zu bewegen. Was verflucht …?! „Damit hast wohl nicht gerechnet, mhm?“, flüsterte Veran abermals als Son Goku ihn aus weit aufgerissenen Augen panisch ansah. „Aber keine Angst Tràill, es wird noch besser werden. Du wirst dich gleich wie im Himmel fühlen, versprochen.“ „Geh weg.“, kam es lahm von Kakarott, der immer noch verzweifelt versuchte Verans Hand von seinem besten Stück zu bekommen, dass zu seinem eigenen entsetzen, nicht mehr ganz untätig war. Warum? Warum passierte das? Wieso zur Hölle, reagierte er darauf?! Das war doch abartig! Einfach abartig! Er kniff die Augen zusammen, versuchte dieses Gefühl zu unterdrücken, versuchte sich zu befreien, doch weder die Hand an seinem Hals, noch die an seinem Schwanz bewegte sich auch nur einen Millimeter davon weg. Letzter rieb nur immerzu hoch und runter, hoch und runter. Bevor er es richtig begreifen konnte, entkam ihm ein Keuchen. „Siehst du“, höhne Veran. „Ich hab gesagt du wirst dich besser fühlen.“ Goku antwortetet nicht. Wozu auch? Der Kerl war einfach nur irre. Vollkommen krank. Und es gab einfach nichts, was er machen konnte, es gab absolut gar nichts, was er tun konnte … aber verflucht nochmal, er wollte sich das auch nicht einfach gefallen lassen! Ruckartig schoss sein Knie nach oben, traf sein Ziel und brachte Veran für einen Moment auf Abstand. Diesen nutzend, hechtetet Goku zur Seite, versuchte zu entkommen und wurde augenblicklich wieder zurückgezerrt. Unsanft fand er sich daraufhin mit verdrehten Armen und dem Gesicht zur Wand wieder, Verans Körper ekelerregend eng hinter sich und seinen Atem widerlich warm in seinem Nacken. „Netter Versuch. Aber eben nur ein Versuch. Hör auf zu fliehen, dann wirst du das hier genießen.“ „Du spinnst wohl! Wer würde das hier denn ...“ Sein Satz ging in einem Japsen unter, als er etwas weiches, warmes und haariges zwischen seinen Beinen spürte. Es dauerte, bis er begriff, dass es sich dabei um Verans Schweif handeln musste. Dieses Wissen machte es nicht besser dem Gefühl zu widerstehen, welches die Reibung des Anhängsels in ihm auslöste. Er begriff einfach nicht, warum das überhaupt so war, warum sein Körper etwas empfand. Das ergab keinen Sinn! Das war einfach nur … er stöhnte, presste seine Stirn gegen die Wand, der Griff um seine Handgelenke wurde fester, er begann sich zu bewegen, zu räkeln, davon wegzukommen … er wollte das verflucht nochmal nicht! Der Kleine war nicht schlecht, das musste man ihm lassen. Fast hätte Veran ihm diese schüchterne Nummer abgekauft, mit der er sich bei allen eingeschleimt hatte. Bis zu dem Moment, da er sich begann zu räkeln und seinen Hintern in seinen Schritt presste. Es war also wirklich alles nur gespielt, eine Masche um sich beliebt zu machen, in Wahrheit konnte er es gar nicht abwarten von ihm genommen zu werden. Und wie er das tun würde. Wenn er mit ihm fertig war, würde weder sein Rìgh noch sonst jemand von Stand jemals wieder etwas mit ihm zu tun haben wollen. Er würde dafür Sorgen, dass jeder wissen würde, dass sich Kakarott ihm an den Hals geworfen und ihn angefleht hatte es ihm zu besorgen. Nichts hasste sein Rìgh mehr, als Illoyalität. Und wenn er dieses Fehlverhalten seines Siùrsachs öffentlich machte, konnte er es belegen indem er die Details nannte, welche Runa ihm erzählt hatte. Natürlich würde er das seinem Rìgh persönlich sagen, um ihn zu überzeugen und aus Dankbarkeit darüber, würde er ihm endlich gestatten in dieses Zimmer zuziehen und an seiner Seite zu sein. Endlich, am Ziel seiner Wünsche. Er schloss die Augen und atmete tief ein. Roch Vegeta, ja Vegeta und presste seine Lenden an den verführerisch wackelnden Hintern. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie er das hier mit ihm machen würde. Nur deswegen hatte er all die Mühen und das Training auf sich genommen, um Geàrd zu werden. Er hatte Vegeta auf alle möglichen Arten dienen wollen. Dem Ersten seiner Art, dem legendären Supersaiyajin, der ihr Volk gerettet und dabei so viel geopfert hatte. Veran stöhnte laut, als dieses Bild vor seinem Auge immer plastischer wurde. Der Schweif um das Glied seines Rìghs wurde von seiner Hand abgelöst und zufrieden stellte er fest, dass es bereits härter wurde. Das warme, pulsierende Fleisch in seinen Händen fühlte sich wie der Himmel an und immer schneller begann er daran hinauf und hinabzureiben, strich über die Spitze und erntetet immer öfter einen erregten Laut. Son Goku biss krampfhaft die Zähne zusammen. Seine Stirn hatte er so feste gegen die Wand gepresst, dass es in seinen Halsmuskeln schmerzte. Immer mehr Rinnsale von Schweiß liefen seine Schläfe hinab und er konnte das Keuchen einfach nicht mehr unterdrücken. Ihm war heiß, doch gleichzeitig fühlte er sich innerlich eiskalt. War das nicht Paradox? Konnte man sich gleichzeitig erfroren und verbrannt fühlen? Ging das? Seine Beine begannen zu zittern, als er sich seinem Höhepunkt näherte, gaben unter ihm nach, doch Veran hielt ihn mit eisernem Griff aufrecht. Er hörte immer wieder, wie dieser 'Vegeta, Vegeta' in sein Ohr flüsterte und ihm wurde schlecht dabei. „F...fahr zur … zur Hölle … ah, mhnm!“ „Fühlt sich gut an, nicht wahr?“, hörte und spürte er Verans Stimme in seinem Nacken. „Wartet, Ihr werdet euch gleich noch viel besser fühlen. Wartet, wartet auf mich.“ Nicht begreifend was diese Worte zu bedeuten hatten, war Son Goku einfach nur froh, als die Hand von seiner Erektion verschwand. War es vorbei? War es das gewesen? Er öffnete ein Auge, drehte minimal den Kopf, sah hinter sich, sah wie Veran zwischen ihren Körpern nach unten starrte, spürte, wie er dort irgendetwas machte und dann presste sich der Kerl mit einem lauten Stöhnen wieder an ihn und Gokus Augen wurden groß wie Unterteller, als er den Penis Verans zwischen seinem Hintern spürte. Ihm wurde abermals schlecht und er hatte alle Mühe seinen rebellierenden Magen dazuzubringen das Abendessen in sich zu behalten. Gleichzeitig traf ihn die Erkenntnis, dass es nicht bei dem, was bisher schon geschehen war, bleiben würde. Die Panik in seinem Inneren riss sich los, brach sich Bahn, seine letzten Reste bewussten Denkens wurden weggespült, ebenso der Schockzustand, in den er bei Verans Berührungen gefallen war. Alles was er wollte war einfach nur noch fort, fort, fort! Er begann sich stärker zu wehren, sich zu bewegen, sein Schweif peitschte um sich, er atmete hektisch. Erst Verans Hand, die wieder sein Glied gefunden hatte, brachte ihm die Ausweglosigkeit seines Tuns ins Gedächtnis. Er wollte das nicht! Verflucht nochmal, er wollte das nicht! Dieser Scheißkerl war wirklich dabei ihn zu vergewaltigen und nun wurde ihm auch klar, was er mit nehmen gemeint hatte. Gott, wieso nur? WIESO?! „Halt still verflucht!“, knurrte Veran hinter ihm, der wütend war das Kakarotts Gegenwehr die Illusion zerstört hatte, er würde das hier mit Vegeta tun. Außerdem konnte er so nicht in ihn eindringen. Er hatte vorgehabt, ihn erst zum Orgasmus zu bringen und dann, während er davon noch benebelt war zu testen, wie gut ihn der Rìgh schon eingeritten hatte. Aber das konnte er so nun vergessen. Wütend fluchend, riss er ihn von der Wand weg, dirigierte ihn grob herum und fegte mit seinem Schweif krachend Dinge von einem kleinen Tisch, die ihm im Weg waren. Unsanft drückte er Goku in die Waagrechte und schob seine Beine mit den eigenen auseinander. So war das besser. So hatte er ihn viel besser unter Kontrolle. Der Kleine schnaubte und knurrte, schlug mit seinem Schweif um sich und tat gerade so, als hätte ihn noch nie jemand genommen. Aber darauf würde er nicht mehr hereinfallen. Sein Glied in Position bringend und mit seinem Schweif wieder zu Kakarotts Penis fahrend, beugte er sich über ihn. „Jetzt zeig mir mal, was er an seinem Körper so toll findet, Siùrsach.“, und mit diesen Worten erhöhte er den Druck auf Kakarotts Körper. Goku schrie auf, als der Schmerz sein Rückgrat hinauf schoss, seine Beine lähmte, seinen Verstand und die unumkehrbare Tatsache in seinem Kopf einschlug, dass Veran ihn wirklich vergewaltigte und er nichts, gar nichts hatte tun können, um das zu verhindern. Das er einmal mehr zu schwach gewesen war, dass er zu wenig getan hatte, dass er nicht einmal in der Lage gewesen war, sich selbst zu beschützen. Wie konnte er dann so anmaßend sein und denken, er könne dies bei anderen tun? Andere beschützen? Seine Freunde? Die Menschen? Die Erde? Sein Geist verabschiedete sich. Er hatte sich einfach entschloss dem, was nun geschah, nicht beizuwohnen zu wollen und … … mit einem mal war der Schmerz weg, war Veran weg, war der Druck an seinem Hintern weg und der Schweif an seinem Glied. Nichts drückte ihn mehr auf den Tisch, nichts hielt ihn mehr fest. Benebelt rutschte er an dem Tisch hinab auf seine Knie, hielt sich mit zitternden Fingern an der Kante fest, um nicht gänzlich umzufallen, rang nach Atem, der das einzige war, was man in seinem Zimmer noch hörte. Nein, nicht das Einzige, da war noch etwas, noch jemand. Eine Aura so kalt und durchdringend, dass sie einem den Atem raubte. Eine Aura so entschlossen, dass es einen fröstelte. Er kannte diese Aura, hatte sie schon oft wahrgenommen und sich gefragt, wie er sie umgehen, ausschalten, besiegen konnte. Doch jetzt, in diesem Augenblick, stand sie zwischen ihm und seinem Peiniger. Schützend, stark, unüberwindbar. Langsam wendete Son Goku seinen Kopf, und da stand er. Mit dem Rücken zu ihm, hoch aufgerichtet, stolz, im engen, blauen Untergewand seiner Galarüstung, den Schweif in einer eleganten Kurve erhoben. Der Teil seines Gesichtes, den er sehen konnte, der vom Mondlicht beschienen wurde, trug einen ernsten, entschlossenen Ausdruck zur Schau. Der andere Teil, lag in völliger Dunkelheit … und vielleicht machte gerade das, in diesem Moment, die Gefahr so deutlich, die vom König der Saiyajins ausging. Auch wenn er äußerlich ruhig erscheinen mochte, Goku sah das beben seiner Faust, welche direkt auf seiner Augenhöhe war. Er spürte die unterdrückte Wut die hinter dieser Ruhe brodelte, aber auch, dass Vegeta keinen Schritt zur Seite machen würde, dass er ihn diesmal nicht an Veran aushändigen würde, dass er stehen bleiben würde, egal, was auch immer nun passieren würde, selbst wenn Veran sich in einen Supersaiyajin verwanden würde oder in etwas noch stärkeres, Son Goku wusste, er wusste, Vegeta würde stehen bleiben und ihn bis zum letzten Augenblick verteidigen. Und das … änderte einfach alles. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)